Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

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Herr Bert
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Herr Bert »

Wie wird eigentlich festgestellt,
dass der Tod eines Menschen
durch Passivrauchen ausgelöst wurde?
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jack000
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von jack000 »

Der Bayer » Di 22. Nov 2011, 21:24 hat geschrieben: Ich verstehe jetzt nicht ganz inwiefern eine höhere Mineralölsteuer die Unfallzahlen sinken lässt.
Insbesondere dann nicht, da weder du noch ich, noch die Statistiker die Ursache zu kennen scheinen.
Aber ich bin gespannt auf die Argumente.

Wie Thomas schreibt, hat ja in einigen Ländern die Zahl der Unfalltoten abgenommen, während sie sich in einigen erhöht hat.
Ein rationales Vorgehen wäre dann in meinen Augen, zu vergleichen was diese Länder unterscheidet.
Ein rationales Vorgehen wäre erstmal auszuwerten, wie viele Tote auf höhere Geschwindigkeit als Tempo 130 auf Autobahnen ohne Tempolimit zurückzuführen sind bevor man sich für ein generelles Tempolimit ausspricht um die Zahl der Toten wesentlich zu senken.
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Thomas I
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Thomas I »

Der Bayer » Di 22. Nov 2011, 21:24 hat geschrieben:]

Ich verstehe jetzt nicht ganz inwiefern eine höhere Mineralölsteuer die Unfallzahlen sinken lässt.
Das basiert auf der Annahme, dass bei höheren Spritpreisen weniger und/oder langsamer gefahren wird.
Und weniger Verkehr dürfte sich sicher auch positiv auf die Unfallzahlen auswirken. Dass Schweden z.B. bessere Werte hat als Deutschland ist fraglos einfach auf die im Schnitt wsentlich geringere Verkehrsdichte zurückzuführen.
Stellt sich natürlich die berechtigte Frage ob die Deutschen wirklich soviele unnötige Fahrten machen dass sie so viele Fahrten einsparen können, dass sich das in dem Sinne bemerkbar macht.
Ich würde da mehr auf eine Verbesserung des ÖPV setzen, der muß schneller werden, eine bessere Flächendeckung bekommen und eine höhere Frequenz.

Der Bayer » Di 22. Nov 2011, 21:24 hat geschrieben:]
Wie Thomas schreibt, hat ja in einigen Ländern die Zahl der Unfalltoten abgenommen, während sie sich in einigen erhöht hat.
Ein rationales Vorgehen wäre dann in meinen Augen, zu vergleichen was diese Länder unterscheidet.
Insgesamt hat in den letzten 10 Jahren die Zahl der Verkehrstoten in den entwickelten Industrienationen abgenommen - und zwar ziemlich unabhängig von den jeweiligen Tempolimits.
Zugenommen hat sie nur in den europäischen Ländern wo neuer Wohlstand die Autozahlen und damit die Verkehrdichte in einem sehr grossen Maß emporschnellen liess und Rettungswesen und Infrastrukturausbau damit nicht ansatzweise Schritt halten konnten. Auch da war die Entwicklung ziemlich unabhängig von den jeweiligen Tempolimits.
Zuletzt geändert von Thomas I am Di 22. Nov 2011, 23:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Thomas I »

jack » Di 22. Nov 2011, 22:35 hat geschrieben: Ein rationales Vorgehen wäre erstmal auszuwerten, wie viele Tote auf höhere Geschwindigkeit als Tempo 130 auf Autobahnen ohne Tempolimit zurückzuführen sind bevor man sich für ein generelles Tempolimit ausspricht um die Zahl der Toten wesentlich zu senken.
Anteil der Hochgeschwindigkeitsunfälle (das sind die Unfälle bei dem zum unfallauslösenden Zeitpunkt min. ein unfallbeteiligtes Fahrzeug mehr als 120km/h fuhr) am gesamten Unfallgeschehen: 3%.

Wenn man da jetzt auch noch die Fälle abzieht in denen dabei auch noch Drogen und Alkohol im Spiel war werden es weniger - und wenn man auch noch die Fälle abzieht wo man an der Unfallstelle eh' nicht 120km/h oder schneller fahren durfte - z.B. in Baustellen, limitierten Strecken, normale Außerortsstrassen, innerorts, bei Nebel, Schnee etc. - dann bleiben da nur sehr wenige Fälle über wo wirklich seitens Unfallbeteiligter 120km/h und höher gefahren wurde und das zum unfallauslösendem Zeitpunkt an der Stelle des Geschehens auch überhaupt erlaubt war.

Wer aber heute schnelle fuhr als erlaubt, der wird sich auch morgen durch ein neues Limit davon kaum abhalten lassen.
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von JJazzGold »

yogi61 » Mo 21. Nov 2011, 16:47 hat geschrieben:Die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland steigt erstmals seit 20 Jahren. Mit dem kurzen Winter und einem besonders schönen Frühling allein lässt sich die Entwicklung jedoch nicht erklären. Die Experten sind ratlos.

Wiesbaden - Auf Deutschlands Straßen sind von Januar bis September 2938 Menschen bei Unfällen ums Leben gekommen. Das waren 5,9 Prozent mehr als in den ersten drei Quartalen 2010, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag berichtete. Damit setzte sich der Trend aus den Vormonaten fort, der stetige Rückgang seit fast 20 Jahren scheint gestoppt.

Eine Ursache für den Anstieg ist nach Einschätzung von Experten das Wetter - vor allem im warmen und trockenen Frühjahr waren mehr Menschen auf den Straßen unterwegs als im Vorjahr, und es wurde mehr Motorrad und Fahrrad gefahren. Allerdings stieg auch in den Monaten August und September die Zahl der tödlichen Unfälle. Dafür haben die Statistiker bisher keine Erklärung.


Weiter: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,15 ... 80,00.html

Sehr bitter und das trotz des technischen Fortschritts.

Es scheinen immer noch zu viele Idioten auf den Strassen unterwegs zu sein,aber das ist auch kein Wunder bei der laschen Rechtsprechung und den niedrigen Bußgeldern.

Auf der Zunge muss man sich die Einschätzung des ADAC-"Experten" zergehen lassen.

"Jeder Verkehrstote ist natürlich immer einer zu viel", sagte ADAC-Sprecher Andreas Hölzel am Montag in München. "Aber die Zahl ist trotzdem auf jeden Fall auf sehr niedrigem Niveau."

und weiter fordert er:

Man muss dran bleiben und darf in den Anstrengungen nicht locker lassen, um zurück auf die Erfolgsspur zu kommen

Erfolgsspur. :rolleyes:

Meiner Meinung nach sollte ein Vergleich zwischen Baustellen/Bundesland und jeweiligem Anstieg der Menge an Verkehrstoten erstellt werden. Wir erinnern uns, 2009 schüttete der Bund ein 2 Mrd Konjunkkturpaket in Strassenbauprojekte und seitdem wird renoviert was das Finanzpaket hergibt in unterschiedlicher, auch zeitlich unterschiedlicher, Effektivität.
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von yogi61 »

Der Bayer » Di 22. Nov 2011, 21:24 hat geschrieben: Ich verstehe jetzt nicht ganz inwiefern eine höhere Mineralölsteuer die Unfallzahlen sinken lässt.
Insbesondere dann nicht, da weder du noch ich, noch die Statistiker die Ursache zu kennen scheinen.
Aber ich bin gespannt auf die Argumente.

Wie Thomas schreibt, hat ja in einigen Ländern die Zahl der Unfalltoten abgenommen, während sie sich in einigen erhöht hat.
Ein rationales Vorgehen wäre dann in meinen Augen, zu vergleichen was diese Länder unterscheidet.
Ich habe von Stellschrauben geschrieben, dies ist eine davon, nur eine. Menschen aus den Blechbüchsen zu holen, endlich neue Ideen zu entwickeln wie sie zu ihrem Arbeitsplatz und zurück kommen,ihen beizubringen, dass sie sich in Blechlawinen nicht mehr wohl fühlen, obwohl sie seit Jahrzehnten in diese Richtung konditioniert wurden, ihnen beizubringen, dass die ADAC-Zeitung nicht einmal Bildzeitungsniveau hat und seit sich Jahren verhindert, dass es anständig und bezahlbare Preise für Busse und Bahnen gibt.
Und um zum Schluss Deine Frage zu beantworten, mach es einfach unbezahlbar zu rasen und gut ist es.
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von yogi61 »

JJazzGold » Di 22. Nov 2011, 23:15 hat geschrieben:

Meiner Meinung nach sollte ein Vergleich zwischen Baustellen/Bundesland und jeweiligem Anstieg der Menge an Verkehrstoten erstellt werden. Wir erinnern uns, 2009 schüttete der Bund ein 2 Mrd Konjunkkturpaket in Strassenbauprojekte und seitdem wird renoviert was das Finanzpaket hergibt in unterschiedlicher, auch zeitlich unterschiedlicher, Effektivität.
Da habe ich nichts dagegen, ich habe nicht gegen solche Analysen. In erster Linie geht es mir darum, die Friedhöfe nicht zu weiter füllen. Ich möchte aber, dass solche Analysen fair und ausgewogen und nicht von wirtschaftlichen Interessen der Automobilindustrie gesteuert werden.
Zuletzt geändert von yogi61 am Di 22. Nov 2011, 23:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von yogi61 »

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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von JJazzGold »

yogi61 » Mi 23. Nov 2011, 00:21 hat geschrieben:
Da habe ich nichts dagegen, ich habe nicht gegen solche Analysen. In erster Linie geht es mir darum, die Friedhöfe nicht zu weiter füllen. Ich möchte aber, dass solche Analysen fair und ausgewogen und nicht von wirtschaftlichen Interessen der Automobilindustrie gesteuert werden.

Sie kennen doch sicher den Spruch, "traue keiner Statistik, de Du nicht selbst gefälscht hast"?

Ich will nicht behaupten, dass die Statistik gefälscht ist, es lassen sich nur zu leicht vorab Parameter setzen, die das gewünschte Ergbenis diktieren, oder Rückschlüsse (von sog. Experten ;) ) ziehen, die nicht hinterfragt werden. Es fragt sich also, was die Interessen sind, die die Parameter und die Analyse bestimmen. Vielleicht liegt der Grund der gestiegenen Unfalltoten auch in der Unfähigkeit der Menge unterernährt zierlicher Hausfrauen, die einsam und allein im Großraumauto fahrend den SUV Allradantrieb auf Asphalt nicht beherrschen oder in der ad hoc wachsenden Menge der subventionierten Neuwagenbesitzer?

Sie haben recht, jeder Verkehrstote ist ein Toter zu viel. Die Ursache für den Anstieg lässt sich ohne sachlich, fachlich einwandfreie breitflächige Recherche wohl kaum eruieren.
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von yogi61 »

JJazzGold » Di 22. Nov 2011, 23:54 hat geschrieben:

Sie kennen doch sicher den Spruch, "traue keiner Statistik, de Du nicht selbst gefälscht hast"?

Ich will nicht behaupten, dass die Statistik gefälscht ist, es lassen sich nur zu leicht vorab Parameter setzen, die das gewünschte Ergbenis diktieren, oder Rückschlüsse (von sog. Experten ;) ) ziehen, die nicht hinterfragt werden. Es fragt sich also, was die Interessen sind, die die Parameter und die Analyse bestimmen. Vielleicht liegt der Grund der gestiegenen Unfalltoten auch in der Unfähigkeit der Menge unterernährt zierlicher Hausfrauen, die einsam und allein im Großraumauto fahrend den SUV Allradantrieb auf Asphalt nicht beherrschen oder in der ad hoc wachsenden Menge der subventionierten Neuwagenbesitzer?

Sie haben recht, jeder Verkehrstote ist ein Toter zu viel. Die Ursache für den Anstieg lässt sich ohne sachlich, fachlich einwandfreie breitflächige Recherche wohl kaum eruieren.

Zunächst einmal schätze ich Ihren fairen Diskussionstil in dieser Sache, aber Schleim beiseite, selbst wenn ich meine politische Richtung für ein paar Minuten ausblende, glaube ich nicht, dass unsere Automobilindustrie von den paar Zombies in unserem Land abhängig ist, die seit Jahren indoktriniert wurden und in ihrer Meinung keine gegensätzlichen Positionen zulassen. Deswegen gilt es, mit der jungen Generation einen Ausweg aus dem Verkehrschaos zu finden, ihnen beizubringen, dass wir auch Alternativen zum Auto entwickeln müssen.
Zuletzt geändert von yogi61 am Mi 23. Nov 2011, 00:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Thomas I »

Passt nur nicht ganz in deine Argumentation - da gibt es nämlich ein Tempolimit von 120km/h und m.W. sogar einen stationären Blitzer.

Wie also hätte da ein generelles Limit diesen Unfall verhindert?

Wenn da Brandemissionen zu einer erheblichen Sichteinschränkung führten stellt sich eher auch mal die Frage wo da die Polizei war...

...eine Bahnstrecke z.B. hätte man bei sowas sofort gesperrt!
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von yogi61 »

Tut mir leid, aber ich hatte die Antwort schon fertig, deswegen so schnell.

Ich wiederhole noch einmal, wir müssen neue Wege gehen So lange die Betonköpfe da nicht mitmachen, müssen wir jüngere,einsichtigere Generationen zur Vernunft bewegen.
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Der Bayer »

yogi61 » Di 22. Nov 2011, 23:16 hat geschrieben:
Ich habe von Stellschrauben geschrieben, dies ist eine davon, nur eine. Menschen aus den Blechbüchsen zu holen, endlich neue Ideen zu entwickeln wie sie zu ihrem Arbeitsplatz und zurück kommen,ihen beizubringen, dass sie sich in Blechlawinen nicht mehr wohl fühlen, obwohl sie seit Jahrzehnten in diese Richtung konditioniert wurden, ihnen beizubringen, dass die ADAC-Zeitung nicht einmal Bildzeitungsniveau hat und seit sich Jahren verhindert, dass es anständig und bezahlbare Preise für Busse und Bahnen gibt.
Und um zum Schluss Deine Frage zu beantworten, mach es einfach unbezahlbar zu rasen und gut ist es.
Am besten verbieten wir einfach Autofahren, das verhindert Tote am besten.
Du fährst kein Auto, oder? Anders kann ich mir nicht erklären, wie man so fixiert auf "Rasen" sein kann.
Fast alle gefährlichen Situationen die ich erlebt habe, sind nicht durch Rasen, sondern durch Unaufmerksamkeit und Dummheit (Überholen, wo man es nicht sollte) entstanden.

Warum sind eigentlich in Bremen die Zahlen nach oben gegangen, obwohl
a) Als Großstadt ist der Nahverkehr wesentlich besser als in ländlichen Regionen wie Bayern
b) Alle Autobahnen dort limitiert sind im Gegensatz zu Bayern
während sie in Bayern gesunken sind?
Wie passt das jetzt mit deinen Argumenten zusammen (kein Rasen, dafür mehr öffentlicher Nahverkehr)?
Wer wartet mit Besonnenheit, der wird belohnt zur rechten Zeit - Rammstein
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Thomas I »

Der Bayer » Mi 23. Nov 2011, 00:15 hat geschrieben:[...]

Warum sind eigentlich in Bremen die Zahlen nach oben gegangen, obwohl
a) Als Großstadt ist der Nahverkehr wesentlich besser als in ländlichen Regionen wie Bayern
b) Alle Autobahnen dort limitiert sind im Gegensatz zu Bayern
während sie in Bayern gesunken sind?
Wie passt das jetzt mit deinen Argumenten zusammen (kein Rasen, dafür mehr öffentlicher Nahverkehr)?

Eben - selbige Frage stellt sich auch bei Berlin z.B. im Vergleich zu Mecklenburg-Vorpommern?
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Thomas I »

yogi61 » Mi 23. Nov 2011, 00:15 hat geschrieben:Tut mir leid, aber ich hatte die Antwort schon fertig, deswegen so schnell.

Ich wiederhole noch einmal, wir müssen neue Wege gehen So lange die Betonköpfe da nicht mitmachen, müssen wir jüngere,einsichtigere Generationen zur Vernunft bewegen.
Ich habe nicht gegen höhere Mineralölsteuer, Autobahnmaut und dergleichen um dann mit den Geldern einen flächendeckenden, schnelleren und hochfrequenten ÖPV aufzubauen.

Nur beim gegenwärtigen Zustand des ÖPV muss ma sich nicht wundern wenn niemand vom Auto umsteigt. Und der Weg deswegen den Leute durch unsinnige Schikanen das Autofahren solange zu verleiden bis sie den ÖPV akzeptieren halte ich für falsch. Wobei ich sogar bei den Schikanen noch eine Ausnahme machen würde was innerstädtischen Parkraum angeht. Aber ich höhe schon das von der Flugsteuer her bekannte inkonsequente Gejammer eines gewissen yogi61 wenn die Bremer Kaufleute dann feststellen, dass der eine oder ander Niedersachse dann nicht mehr in die Stadt kommt.
Da wächst ihm dann plötzlich ein Betonkopf und Einsicht oder Vernunft fällt schlagartig aus.

Der ÖPV muß im Wettbewerb bestehen können - nur so geht das.
Zuletzt geändert von Thomas I am Mi 23. Nov 2011, 00:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von JJazzGold »

yogi61 » Mi 23. Nov 2011, 01:04 hat geschrieben:

Zunächst einmal schätze ich Ihren fairen Diskussionstil in dieser Sache, aber Schleim beiseite, selbst wenn ich meine politische Richtung für ein paar Minuten ausblende, glaube ich nicht, dass unsere Automobilindustrie von den paar Zombies in unserem Land abhängig ist, die seit Jahren indoktriniert wurden und in ihrer Meinung keine gegensätzlichen Positionen zulassen. Deswegen gilt es, mit der jungen Generation einen Ausweg aus dem Verkehrschaos zu finden, ihnen beizubringen, dass wir auch Alternativen zum Auto entwickeln müssen.

Merci, wir stehen meist auf konträren politischen Postionen, was einer Diskussion zuträglich ist ;) und ihr aggresionsfreier Diskussionsstil gestaltet diese für mich ebenfalls angenehm.

Wenn Sie die staatlichen Subventionen im Fall eines Wirtschaftseinbruchs betrachten, dann werden diese generell für die Stützung der Automobiindustre verwandt. Was letztendlich sinnvoll ist, da hier meiner Enschätzung nach die meisten unqualifizierten und gering qualifizierten, sprich schnell zu qualifizierten Arbeitsplätze zu finden sind und keine Regierung diese Masse an schwer weiterzuvermittelnden Arbeitlosen auf sich zukommen sehen will.

In absehbarer Zeit werden wir ergo kaum einen Wandel erleben. Dabei lasse ich individelle Bewegungsmöglichkeit, schlechtes öffentliches Netz, Preis-Leistungsverhältnis und Billigkonkurrenz, Besitzstandsgesellschaft noch unbeachtet.
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von yogi61 »

JJazzGold » Mi 23. Nov 2011, 00:28 hat geschrieben:

Merci, wir stehen meist auf konträren politischen Postionen, was einer Diskussion zuträglich ist ;) und ihr aggresionsfreier Diskussionsstil gestaltet diese für mich ebenfalls angenehm.

Wenn Sie die staatlichen Subventionen im Fall eines Wirtschaftseinbruchs betrachten, dann werden diese generell für die Stützung der Automobiindustre verwandt. Was letztendlich sinnvoll ist, da hier meiner Enschätzung nach die meisten unqualifizierten und gering qualifizierten, sprich schnell zu qualifizierten Arbeitsplätze zu finden sind und keine Regierung diese Masse an schwer weiterzuvermittelnden Arbeitlosen auf sich zukommen sehen will.

In absehbarer Zeit werden wir ergo kaum einen Wandel erleben. Dabei lasse ich individelle Bewegungsmöglichkeit, schlechtes öffentliches Netz, Preis-Leistungsverhältnis und Billigkonkurrenz, Besitzstandsgesellschaft noch unbeachtet.

Und genau dieses Argument der Arbeitsplätze möchte ich nicht gelten lassen, es muss da Lösungen geben. Ich kann mir durchaus eine Gesellschaft vorstellen, die nich mit 18 Jahren den Führerschein als fundamentale Erungenschaft des menschlichen Geistes propagiert, sondern eine Gesellschaft, die ihre Menschen günstig und mit möglichst wenig Unfalltoten von A nach B bringt.
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Thomas I »

yogi61 » Mi 23. Nov 2011, 00:41 hat geschrieben:

Und genau dieses Argument der Arbeitsplätze möchte ich nicht gelten lassen, es muss da Lösungen geben. Ich kann mir durchaus eine Gesellschaft vorstellen, die nich mit 18 Jahren den Führerschein als fundamentale Erungenschaft des menschlichen Geistes propagiert, sondern eine Gesellschaft, die ihre Menschen günstig und mit möglichst wenig Unfalltoten von A nach B bringt.
Dazu braucht es wenig Vorstellungsvermögen, eine Reise in die Schweiz oder die Niederlande reicht.

Um das zu erreichen braucht es aber ordentlich Geld und viel politischen Willen.

Und Letzteren sehe ich gerade bei den Gruppen und Parteien die gegen das Auto wettern nicht wirklich in aller Konsequenz!
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Tantris »

Herr Bert » Di 22. Nov 2011, 23:07 hat geschrieben:Wie wird eigentlich festgestellt,
dass der Tod eines Menschen
durch Passivrauchen ausgelöst wurde?
Für thomas genauso einfach,wie festzustellen, ob ein passant vom auto überfahren wurde.

Wie er das genau macht.... also.... da... hm... er ist auf jeden fall ein sehr beschäftiger mensch, verstehst du???
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von USA TOMORROW »

Tantris » 23. Nov 2011, 01:36 hat geschrieben:
Für thomas genauso einfach,wie festzustellen, ob ein passant vom auto überfahren wurde.

Wie er das genau macht.... also.... da... hm... er ist auf jeden fall ein sehr beschäftiger mensch, verstehst du???
Gut, dann rechne mal bitte die Verkehtstoten die als Verursacher des Unfalls und Fahrzeuglenker gestorben sind auch aus den 3000 Toten heraus...
Hast du das schon getan? :)
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Thomas I »

Tantris » Mi 23. Nov 2011, 01:36 hat geschrieben: Für thomas genauso einfach,wie festzustellen, ob ein passant vom auto überfahren wurde.
Was genau veranlasst dich zu der Annahme, das sei für mich genauso einfach? Oder ist das mal wieder der von dir gewohnte Spam ad hominem?
Tantris » Mi 23. Nov 2011, 01:36 hat geschrieben: Wie er das genau macht.... also.... da... hm... er ist auf jeden fall ein sehr beschäftiger mensch, verstehst du???
Bleibe Er doch ersteinmal beim Ob bevor er sich übers Wie sein Maul zerreisst!
Zuletzt geändert von Thomas I am Mi 23. Nov 2011, 01:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Daylight »

Herr Bert » Di 22. Nov 2011, 22:07 hat geschrieben:Wie wird eigentlich festgestellt,
dass der Tod eines Menschen
durch Passivrauchen ausgelöst wurde?
Wissenschaftlich seriös verifiziert, - soweit mir bekannt, - nicht, selbst wenn die Fachwelt dieses partiell als wahrscheinlich annimmt.
Zuletzt geändert von Daylight am Mi 23. Nov 2011, 02:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Tantris »

Daylight » Mi 23. Nov 2011, 03:08 hat geschrieben: Wissenschaftlich seriös verifiziert, - soweit mir bekannt, - nicht, selbst wenn die Fachwelt dieses partiell als wahrscheinlich annimmt.
Lässt sich der tod durch autounfall bei fussgängern mit einigermassen sicherheit diagnostizieren?
Daylight

Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Daylight »

Tantris » Mi 23. Nov 2011, 02:12 hat geschrieben:
Lässt sich der tod durch autounfall bei fussgängern mit einigermassen sicherheit diagnostizieren?
Sie meinten voraussagen? Nein.
Zuletzt geändert von Daylight am Mi 23. Nov 2011, 02:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Thomas I »

Daylight » Mi 23. Nov 2011, 02:08 hat geschrieben: Wissenschaftlich seriös verifiziert, - soweit mir bekannt, - nicht, selbst wenn die Fachwelt dieses partiell als wahrscheinlich annimmt.

Also mir ist zumindst eine Studie des Deutsches Krebsforschungszentrum bekannt welche wissenschaftlich seriös den Zusammenhang zwischen Lungenkrebs bei Nichtrauchern und derem vorhergehenden Passivrauchen belegt.

Ich kann mir auch schlecht vorstellen, das Gerichte in diversen Industrienationen hohe Schadenersatzansprüche bestätigen wegen einer Sache die nicht seriös verifiziert ist.

Ansonsten ist das hier auch nicht Thema sondern mal wieder ein Versuch von Tantris vom Thema abzulenken weil er soinst ja mal mit Argumenten und Fakten arbeiten müsste.
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Tantris »

Daylight » Mi 23. Nov 2011, 03:47 hat geschrieben: Sie meinten voraussagen? Nein.
Nein, ich meinte:
Ein tod durch passivrauchen ist kaum zu beweisen, aber mit einer gewissen groben wahrscheinlichkeit anzugeben.

wie ist das beim tod durch autounfall?
Ist das nicht eindeutiger, wenn man tot unter dem autoreifen liegt?

Deshalb... der vergleich hinkt nicht nur, erkommt schon im rollstuhl daher...
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Tantris »

Thomas I » Mi 23. Nov 2011, 03:55 hat geschrieben:

Also mir ist zumindst eine Studie des Deutsches Krebsforschungszentrum bekannt welche wissenschaftlich seriös den Zusammenhang zwischen Lungenkrebs bei Nichtrauchern und derem vorhergehenden Passivrauchen belegt.

Ich kann mir auch schlecht vorstellen, das Gerichte in diversen Industrienationen hohe Schadenersatzansprüche bestätigen wegen einer Sache die nicht seriös verifiziert ist.

Ansonsten ist das hier auch nicht Thema sondern mal wieder ein Versuch von Tantris vom Thema abzulenken weil er soinst ja mal mit Argumenten und Fakten arbeiten müsste.
~ 90% der lungenkrebspatienten sind raucher.

Du kannst also die wahrscheinlichkeit für lungenkrebs um das zehnfache steigern, wenn du zu rauchen beginnst.

Das ist der unterschied rauchen vs. nichtrauchen.

Gehen wir einfach mal davon aus, passivrauchen sei so schlimm wie rauchen selbst. Genauso gefährlich. Sicherheitshalber.

Dann hat ein passivraucher das zehnmal höhere risiko, an lungenkrebs zu erkranken, als wenn er sich nur in sauberer luft aufhalten würde (andere risikofaktoren etc. werden nicht berücksichtig bzw als gleich angenommen)

Nun stellen wir uns zwei fussgänger vor:
der eine geht unbehelligt über die strasse
der andere wird dabei vom autoerfasst und überrollt.

Um wieviel höher schätzt du das verletzungsrisiko im zweiten fall?

Das ist der unterschied, zwischen wahrscheinlichkeit und sicherem ereignis. Auch die beweisführung ist einfacher.

Äpfel und birnen hätten weit mehr gemeinsam...
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Thomas I »

Tantris » Mi 23. Nov 2011, 03:08 hat geschrieben:
~ 90% der lungenkrebspatienten sind raucher.

Du kannst also die wahrscheinlichkeit für lungenkrebs um das zehnfache steigern, wenn du zu rauchen beginnst.

Das ist der unterschied rauchen vs. nichtrauchen.

Gehen wir einfach mal davon aus, passivrauchen sei so schlimm wie rauchen selbst. Genauso gefährlich. Sicherheitshalber.

Dann hat ein passivraucher das zehnmal höhere risiko, an lungenkrebs zu erkranken, als wenn er sich nur in sauberer luft aufhalten würde (andere risikofaktoren etc. werden nicht berücksichtig bzw als gleich angenommen)

Nun stellen wir uns zwei fussgänger vor:
der eine geht unbehelligt über die strasse
der andere wird dabei vom autoerfasst und überrollt.

Um wieviel höher schätzt du das verletzungsrisiko im zweiten fall?

Das ist der unterschied, zwischen wahrscheinlichkeit und sicherem ereignis. Auch die beweisführung ist einfacher.

Äpfel und birnen hätten weit mehr gemeinsam...
Und wie genau hilft das Tempolimit auf Autobahnen den Fußgängern?

Mal ganz abgesehen davon, dass ein Fußgänger auf einer Autobahn fraglos noch extrem viel seltener ist als ein lungekrebskranker Passivraucher - welchen Fußgänger helfen Limits a la yogi61 auf der Autobahn?

Da wo Fußgänger auftreten bin ich durchaus für mehr Maßnahmen die auch eine Ausbremsung und Reduzierung des Strassenverkehrs beinhalten dürfen - und vor allem Weg mit den in ohnehin gefährlichen Ortsdurchfahrten herumparkenden Autos. Gerade in Dörfern sollte gelten: Fahrbahn schmaler, Gehweg breiter, Halteverbot.

Von mir aus kann man Ortseingangschilder, Vorsicht Schule und Zebrastreifenschilder gleich serienmäßig mit Radarfallen bestücken - sollte heute m.E. nicht mehr der technische Aufwand sein.

Aber was hilft mir z.B. eine Spielstrasse wie die in der ich wohne wenn die dann derart zugeparkt ist , dass, wenn man da durchfährt, man das Gefühl hat man manövriert einen Flugzeugträger durch den Panamakanal? Und die Gemeinde nichts tut weil da ja die Wähler des Herrn Bürgermeisters herumparken und lieber nachts auf der Umgehungsstrasse sinnlos herumblitzt?

Und dann immer diese deutsche Sturrheit und Unbeweglichkeit Warum kann vor einer Schule eigentlich nicht zu Schulzeiten (wäre bei mir hier im Ort inkl. Puffer dann etwa 7°° - 17°° Uhr) Tempo 20 sein den Rest des Tages (also etwa 5°° - 7°° und 17°° - 21°° Uhr) Tempo 40 und nachts wenn das Dorf aussieht wie nach dem Atomschlag dafür dann Tempo 60?

Aber nein, da ist durchgehend Tempo 50 und wenn man da alle Jubeljahre mal einen Blitzer sieht ist es todsicher Sonntag in der früh - wo da ja Unmengen Kinder dann sind... :mad:

Ich bin dafür dass man da Schnellfahren kann und darf wo die Infrastruktur für diesen Zweck errichtet wurde - also nicht in der geschlossenen Ortschaft oder im Wohngebiet oder auf der Alleenstrasse oder der Landstrasse - sehr wohl aber auf der Autobahn.

Und wenn ich mir die Verteilung letaler Verkehrsunfälle anschaue, dann sind es eben nicht die Autobahnen (insbesondere in Relation zum Verkehrsaufkommen) welche vorrangig das Problem sind - es sind eben die Strassen innerorts und das was man Überlandstrasse nennt ausserorts.

Und da helfen nicht nur Limits, da helfen - Schweden lässt grüssen - vor allem auch bauliche Verbesserungen und Veränderungen.
Und eine Geschwindigkeitsüberwachung unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Sicherheit und nicht der Verbesserung des Gemeindeetats!

Wenn hier aber trotz aller dieser Fakten von gewissen Leuten und Kreisen permanent auf dem Thema Autobahn und Schnellfahren auf Autobahnen herumgeritten wird, dann sind diese Menschen entweder einfach erkenntnisresistent, einfach blöde oder - und das vermute ich - sie haben eine andere Motivlage und schieben die Unfalltoten nur als Argument vor.
Zuletzt geändert von Thomas I am Mi 23. Nov 2011, 03:45, insgesamt 1-mal geändert.
Herr Bert
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Herr Bert »

Daylight » Mittwoch 23. November 2011, 02:08 hat geschrieben: Wissenschaftlich seriös verifiziert, - soweit mir bekannt, - nicht, selbst wenn die Fachwelt dieses partiell als wahrscheinlich annimmt.

Es ist wie immer bei Statistiken:
Diejenigen, von denen sie am liebsten
zitiert werden, haben sie nie gelesen
und schon gar nicht verstanden.
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Tantris
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Tantris »

Thomas I » Mi 23. Nov 2011, 04:42 hat geschrieben:
Und wie genau hilft das Tempolimit auf Autobahnen den Fußgängern?
Auch auf der autobahn biste heutzutage selten allein, bzw solltest nicht darauf verlassen. Andere PKWs, LKWs, Krads. Denk an pareifreund wiesheu!

Da wo Fußgänger auftreten bin ich durchaus für mehr Maßnahmen die auch eine Ausbremsung und Reduzierung des Strassenverkehrs beinhalten dürfen - und vor allem Weg mit den in ohnehin gefährlichen Ortsdurchfahrten herumparkenden Autos. Gerade in Dörfern sollte gelten: Fahrbahn schmaler, Gehweg breiter, Halteverbot.
JA, allein, wenn man die "Atmosphäre" ändern würde, also, wenn es nicht mehr aussieht, wie eine rennstrecke, könnte das das eine oder andere kinderleben im jahre retten.
Von mir aus kann man Ortseingangschilder, Vorsicht Schule und Zebrastreifenschilder gleich serienmäßig mit Radarfallen bestücken - sollte heute m.E. nicht mehr der technische Aufwand sein.
Finanzschwache gemeinden aufgepasst!
Schlaglöcher verkaufen ist nicht das einzige geschäft.

BTW:
hier in kambodscha steigt die zahl der verkehrstoten beständig an. Das liegt daran, dass die strassen (sehr langsam) besser werden und man auf einmal schneller als 27 kmh unterwegs ist. Da kann schonmal was passieren...
Auch die helme lassen einen die geschwindigkeit nicht mehr so gut fühlen und hören.
Natürlich gehört zu beidem noch ein gewisses mass an dummheit... das man aber leider überall voraussetzen muss.
Aber was hilft mir z.B. eine Spielstrasse wie die in der ich wohne wenn die dann derart zugeparkt ist , dass, wenn man da durchfährt, man das Gefühl hat man manövriert einen Flugzeugträger durch den Panamakanal? Und die Gemeinde nichts tut weil da ja die Wähler des Herrn Bürgermeisters herumparken und lieber nachts auf der Umgehungsstrasse sinnlos herumblitzt?
Tja, was willste gegen die hohe automobildichte anfangen? zweitwagen verbieten? kfz nur bei nachgewiesenem parkplatz zulassen?
Ja, welcher lokalpolitiker traut sich gegen die anwohner?

Und dann immer diese deutsche Sturrheit und Unbeweglichkeit Warum kann vor einer Schule eigentlich nicht zu Schulzeiten (wäre bei mir hier im Ort inkl. Puffer dann etwa 7°° - 17°° Uhr) Tempo 20 sein den Rest des Tages (also etwa 5°° - 7°° und 17°° - 21°° Uhr) Tempo 40 und nachts wenn das Dorf aussieht wie nach dem Atomschlag dafür dann Tempo 60?
Das primat des automobils direkt vor dem gehsteig einer schule hat schon was perverses. Was man macht, sind so eine reling ein paar meter ums schultor entlang, damit die schüler nicht begeistert aus der schule auf die strasse laufen könne.
Der autofahrer muss kapieren, dass er in der stadt, im wohngebiet und v.a. an einer schule, NICHT zu den privilegierten verkehrteilnehmern gehört. Dazu ist die besiedlung in den städten zu dicht.
Warum nicht speedbreaker?
Ich bin dafür dass man da Schnellfahren kann und darf wo die Infrastruktur für diesen Zweck errichtet wurde - also nicht in der geschlossenen Ortschaft oder im Wohngebiet oder auf der Alleenstrasse oder der Landstrasse - sehr wohl aber auf der Autobahn.
Ja, da wohl noch am ehesten. Ob uns das recht zum schnellfahren insgesamt nicht doch zu teuer kommt? Ich meine, wir passen unser sozialverhalten, unsere finanzen, unsere landschaft und umwelt dem individualverkehr an, der eine schöne sache ist, aber, wie teuer darf er sein?

Menschengerechte städte und autogerechte schnellstrassen klingt ja gut. Aber, wie gesagt, ich bin mir gar nichtmal so sicher, ob der individualverkehr auf autobahnen und überlandstrassen mit pkws mit verbrennungsmotoren, nur gesteuert vom gehirn und den reaktionen des fahrers mit sehr hohen geschwindigkeiten vielleicht doch nur ein skurrilles, teures hobby ist, dass sich verselbständigt hat und die menschheit dominiert.
Und wenn ich mir die Verteilung letaler Verkehrsunfälle anschaue, dann sind es eben nicht die Autobahnen (insbesondere in Relation zum Verkehrsaufkommen) welche vorrangig das Problem sind - es sind eben die Strassen innerorts und das was man Überlandstrasse nennt ausserorts.
Die disko-heimfahrten?
Wenn hier aber trotz aller dieser Fakten von gewissen Leuten und Kreisen permanent auf dem Thema Autobahn und Schnellfahren auf Autobahnen herumgeritten wird, dann sind diese Menschen entweder einfach erkenntnisresistent, einfach blöde oder - und das vermute ich - sie haben eine andere Motivlage und schieben die Unfalltoten nur als Argument vor.
vielleicht nur verwundert, was für wunderliche und teuer hobbies sich die gesellschaft leistet?
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Quatschki »

Was man beim Passivrauchen sehr schlecht beweisen kann, ist die möglicherweise vorhandene suizidale Absicht
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Welfenprinz »

yogi61 » Di 22. Nov 2011, 08:29 hat geschrieben:
Ich weiss es ist schwer, sich aus den über die Jahrzehnte geprägten Dogmen zu befreien,in der Verkehrstote verharmlost
Also deine ziele in allen Ehren, aber so verbohrt solltest Du nun auch nicht vor gehen.
Seit jahrzenhnten(seit Anfang der 70er jahre) sinken die Unfall- und Opferzahlen. Und das ist auch auf konkrete Massnahmen zurückzuführen , angerfangen mit der Anschnallpflicht, dem unterfahrschutz für Lkws etc.

Ein bisschen anders ausdrücken solltest Du dich schon um Vedrständnis und Verbündete für dein Anliegen zu gewinnen. :)
Zuletzt geändert von Welfenprinz am Mi 23. Nov 2011, 14:47, insgesamt 1-mal geändert.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Welfenprinz »

Es steigt übrigens nicht nur die zahl der Verkehrstoten an sondern auch die zahl der zerstörten blitzer. :) (gestern gehört, aber genaue zahlen leider vergessen).
ziviler ungehorsam und so.
unsere VErkehrs - und Sicherheitspolitik wird bald an einen Punkt stossen , wo die überzogene Schurigelei zu einer massiven Missachtung der Regeln führen wird.
Damit Gebote und Verbote eingehalten werden muss ein Mindestmass an Verständnis und Einsicht da sein. Und das wird durch immer mehr einengende Vorschriften und Regelungswut zerstört.
mensch macht sich dann keine Gedanken mehr darüber wie er sich verhält um die vorschriften einzuhalten sondern setzt seinen ERfindungsreichtum daran, diese zu umgehen.
Zuletzt geändert von Welfenprinz am Mi 23. Nov 2011, 15:21, insgesamt 2-mal geändert.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Herr Bert »

Jemand hat geschrieben:Wie wird eigentlich festgestellt,
dass der Tod eines Menschen
durch Passivrauchen ausgelöst wurde?
Daylight » Mittwoch 23. November 2011, 02:08 hat geschrieben: Wissenschaftlich seriös verifiziert, - soweit mir bekannt, - nicht, selbst wenn die Fachwelt dieses partiell als wahrscheinlich annimmt.
Also Esoterik?
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Thomas I
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Thomas I »

Tantris » Mi 23. Nov 2011, 08:36 hat geschrieben:
Auch auf der autobahn biste heutzutage selten allein, bzw solltest nicht darauf verlassen. Andere PKWs, LKWs, Krads. Denk an Parteifreund wiesheu!
Der war ein Parteifreund von dir? Na ja, an die bayerischen Stammtische passt dein Auftreten hier auch gut.

Aber war Otto Wiesheu damals nicht sturzbesoffen? Und war nicht das Fahren im Suff damals das Problem? Hmm??

Tantris » Mi 23. Nov 2011, 08:36 hat geschrieben: JA, allein, wenn man die "Atmosphäre" ändern würde, also, wenn es nicht mehr aussieht, wie eine rennstrecke, könnte das das eine oder andere kinderleben im jahre retten.
Mein Reden. Wenn am sich manche norddeutsche Ortsdurchfahrt anschaut, da bekommt man nachts wenn man das Ortsschild mal übersehen hat garnicht mit das man in einer Ortschaft ist: Schnurgerade Strasse, links und rechts Grün, dann kommt erst der Gehweg und die Häuser nochmal gut 50m weg von der Strasse - und ab 23°° ist auch die Beleuchtung aus.
Sorry, da muss man sich nicht wundern wenn da dann spätestens nachts keiner mehr 50km/h fährt.



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BTW:
hier in kambodscha steigt die zahl der verkehrstoten beständig an. Das liegt daran, dass die strassen (sehr langsam) besser werden und man auf einmal schneller als 27 kmh unterwegs ist. Da kann schonmal was passieren...
Auch die helme lassen einen die geschwindigkeit nicht mehr so gut fühlen und hören.
Natürlich gehört zu beidem noch ein gewisses mass an dummheit... das man aber leider überall voraussetzen muss.
Na ja - auch auf den Schlammpisten war die Zahl der Unfälle wohl nicht ganz ohne. Zumindest habe ich selten soviele Unfälle auf so kurzer Strecke passiert wie damals in Kambodscha.

Aber was hilft mir z.B. eine Spielstrasse wie die in der ich wohne wenn die dann derart zugeparkt ist , dass, wenn man da durchfährt, man das Gefühl hat man manövriert einen Flugzeugträger durch den Panamakanal? Und die Gemeinde nichts tut weil da ja die Wähler des Herrn Bürgermeisters herumparken und lieber nachts auf der Umgehungsstrasse sinnlos herumblitzt?

Tja, was willste gegen die hohe automobildichte anfangen? zweitwagen verbieten? kfz nur bei nachgewiesenem parkplatz zulassen?
Ja, welcher lokalpolitiker traut sich gegen die anwohner?
In einer Spielstrasse darf nicht geparkt werden (es sei denn auf ausdrücklich dafür gedachten Flächen, die gibt es hier nicht). Ich würde erst einmal mit Knöllchen verteilen anfangen. Die meisten haben nämlich genug Platz auf ihren Grundstücken um einen extra Stellplatz für den Zweitwagen anzulegen.

Und das Argument das sich kein Politker traut lassen du oder yogi61 ja auch für ein Autobahn-Tempolimit nicht gelten.


Das primat des automobils direkt vor dem gehsteig einer schule hat schon was perverses. Was man macht, sind so eine reling ein paar meter ums schultor entlang, damit die schüler nicht begeistert aus der schule auf die strasse laufen könne.
Der autofahrer muss kapieren, dass er in der stadt, im wohngebiet und v.a. an einer schule, NICHT zu den privilegierten verkehrteilnehmern gehört. Dazu ist die besiedlung in den städten zu dicht.
Warum nicht speedbreaker?
Stimme ich dir absolut zu. Auch gegen Speedbreaker habe ich nichts - allerdings hatte ich mal das Vergngügen einer Testfahrt liegend im Rettungswagen über solche Dinger - und kann seitdem die Bedenken der Rettungsdienste verstehen.

Ja, da wohl noch am ehesten. Ob uns das recht zum schnellfahren insgesamt nicht doch zu teuer kommt? Ich meine, wir passen unser sozialverhalten, unsere finanzen, unsere landschaft und umwelt dem individualverkehr an, der eine schöne sache ist, aber, wie teuer darf er sein?
Nun ja, in Europa (zumindest in Nord-, West- und Mitteleuropa) haben wir die notwendige Infrastruktur bereits. Ich plädiere auch nicht für mehr neue Autobahnen. Es mag noch einige kleinere sinnvole Ergänzungen als Neubaustrecken geben und natürlich auch mal Ausbauten vorhandener Strecken - aber dass da noch grossflächige Landschafts- und Umweltanpassung zu erwarten ist sehe ich derzeit nicht.

Was das Sozialverhalten angeht, das scheint dem Menschen angeboren zu sein schneller vorankommen zu wollen. Schon in den 1830er fing in den USA das Publikum an nach schnelleren Zügen zu rufen - da gab es die dort gerade mal 3, 4, 5, 6 Jahre...

Was die Finanzen angeht: Einer Strasse die für 40-Tonner mit 80km/h ausgelegt ist, ist es egal ob du deinen Pkw da mit 100, 150 oder 200km/h langfährst - den Mehrverbrauch an Unterhalt und Treibstoff trägt niemand ausser du selbst. Und wofür du dein Geld ausgibst sollte in einem freien Land dann doch noch deine Sache sein und bleiben.

Mal abgesehe davon, dass ich mittelfridstig auch mit brauchbaren Fahrzeugen rechne die ohne Verbrenungsmotor auskommen. Und Elektroantriebe z.B. eignen sich technisch gesehen erst recht gut auch für schnelles Fahren...
Menschengerechte städte und autogerechte schnellstrassen klingt ja gut. Aber, wie gesagt, ich bin mir gar nichtmal so sicher, ob der individualverkehr auf autobahnen und überlandstrassen mit pkws mit verbrennungsmotoren, nur gesteuert vom gehirn und den reaktionen des fahrers mit sehr hohen geschwindigkeiten vielleicht doch nur ein skurrilles, teures hobby ist, dass sich verselbständigt hat und die menschheit dominiert.
Auf Überlandstrassen ist doch heute mehr als 100km/h garnicht mehr drin. Ich kenne bundesweit zwei Überlandstrassen die nicht vom Ausbaustandard her eine Autobahn sind auf denen man schneller als 100km/h fahren darf.

Gegen mehr Technik im Auto die auch z.B. die Einhaltung des Abstandes oder der Spurhaltung überprüft und zur Not auch korrigiert oder im Atem des Fahrers nach Alkohol schnüffelt , die die Weiterfahrt verweigert wenn ein Insasse nicht angeschnallt ist (immernoch gut die Hälfte aller als Insassen eines Fahrzeuges tödlich verunglückenden Menschen sind nicht oder nicht korrekt angeschnallt!!!!) usw. usf. hätte ich nichts einzuwenden. Auch gegen striktere Sicherheitsmaßstäbe beim Zustand der Fahrzeuge spricht garnichts ebensowenig wie gegen eine Pflicht der Fahrzeugführer regelmäßig an Nachschulungen teilzunehmen und den Lernerfolg dort auch mit einer Prüfung zu dokumentieren.
Führerschein auf Lebenszeit ist eh ein Unding. Ich finde eine Nachprüfung zur Verlängerung der Geltung alle 10 oder 15 Jahre zumindest wäre durchaus sinnvoll.

Und wenn die Politik sich das nicht traut kann man ja ein generelles Tempolimit enführen und wer schneller Fahren will darf das da wo es bisher ging auch weiterhin, muß aber - ähnlich wie bei den Wohnwagen für 100km/h - den gute Zustand seines Fahrzeuges nachweisen und alle 10 Jahre zur Nachprüfung, dafür bekommt er dann ein andersfarbiges Nummernschild...

...gut, ist jetzt in Hinblick auf Firmenwagen und so noch nicht ganz durchdacht, zugegeben.


Die disko-heimfahrten?

Ja, die auch.

Da gab es in Niedersachsen mal ein Abschnitt einer breiten und geraden Bundesstrasse außerorts, 100km/h erlaubt. War immerschon Unfallschwerpunkt des Abreiseverkehrs einer nahegelegenen Großraumdisko.
Nachdem in kurzer Zeit drei Kiddies besoffen und/oder bekifft mit jeweils DEUTLICH über 100km/h ihr Auto an den Baum gesetzt hatten reagierten die Behörden mit...

...mehr Kontrollen? Nöööööö!!!...

...mit dem Aufstellen von 80km/h Schildern und fleißigem Geblitze im morgendlichen Berufsverkehr.

Es kam wie es kommen musste: Wer bekifft und besoffen 120, 130, 140km/h statt erlaubten 100km/h fährt, den stört auch ein 80km/h-Schild weniger.
Die Unfälle blieben, die Toten auch.

Inzwischen steht da in der einzigen Kurve ein stationärer Blitzer - nun hauts die Kiddies meist da raus weil sie versuchen vor dem runterzubremsen.

Alles in allem hat das an der Disco-Kiddies-Problematik nichts geändert, aber alle anderen Benutzer die da vorher problemlos 100km/h fahren durften sind jetzt Raser wenn sie das machen und werden ganz fleißig geblitzt.

vielleicht nur verwundert, was für wunderliche und teuer hobbies sich die gesellschaft leistet?
Dann würden diese Menschen mal über autogerechte Städte, subventionierte Parkplätze, Ausbildungszustand der Fahrzeuglenker, technischer Zustand der Fahrzeuge, hoher Anteil nicht angeschnallter Menschen und getöteten Unfallopfern, hoher Anteil von durch Handy, Rauchen, Essen, Trinken, Navi begucken abgelenkter oder schlicht von rauschmitteln beduselter Personen unter den Unfallverursachern u.v.m. reden.
Aber das wollen diese yogi61s garnicht.
Denn anders als beim Schnellfahren wären sie dann selber betroffen. Dann müsste man ja fürs Parken in der Stadt auch selber mal mehr zahlen - oder die Tram nehmen - dürfte sich während der Fahrt keine Kippe mehr anstecken und - oh Schreck - vorher auch kein Bierchen mehr trinken. Und dann müssten sie selber mal zur Nachprüfung und ggf. für einen bessere Unterhalt sorgen (mal ehrlich: Bei einem nicht unbeträchtlichen Teil der "Limit-auf der-Autobahn-jetzt"-Schreier fragt man sich schon rein optisch wie die ihr Fahrzeug durch den TÜV bekommen haben...). Das alles wollen sie natürlich nicht.
Zuletzt geändert von Thomas I am Mi 23. Nov 2011, 16:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von WuesteErde »

***
Zuletzt geändert von Thomas I am Mo 19. Dez 2011, 20:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von jack000 »

A-8-Blitzer seit drei Jahren außer Betrieb

Stuttgart - Seit 1997 gibt es zwischen Hohenstadt im Kreis Göppingen und Ulm in beiden Fahrtrichtungen insgesamt zwölf Starenkästen. Sie sollen kontrollieren, ob die Verkehrsteilnehmer den Hinweisen der flexiblen Displays auf der 38 Kilometer langen Strecke folgen. Nach Informationen unserer Zeitung sind die Blitzer allerdings seit Ende 2008 außer Betrieb. Da die zwölf Blitzer mit den Displays vernetzt sind, würde die Reparatur mindestens 250.000 Euro kosten. Gab es allerdings im letzten Jahr des vollständigen Betriebs, also 2007, noch 203 Unfälle in diesem Bereich, so waren es 2010 nur 168.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/i ... 0ba2d.html

Die Zahl der Unfälle ist also gesunken obwohl es bereits ein Tempolimit immer gab ...
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Praia61 »

ToughDaddy » Di 22. Nov 2011, 16:33 hat geschrieben:
Klar, damit sie noch schneller zerfallen während ein paar vorher noch Gewinne einsacken.
Die französischen Autobahnen sind ok.
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Praia61 »

yogi61 » Mi 23. Nov 2011, 00:15 hat geschrieben:Tut mir leid, aber ich hatte die Antwort schon fertig, deswegen so schnell.

Ich wiederhole noch einmal, wir müssen neue Wege gehen So lange die Betonköpfe da nicht mitmachen, müssen wir jüngere,einsichtigere Generationen zur Vernunft bewegen.
Jung und einsichtiger, der Pauschalwitz des Jahres.
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Thomas I »

Praia61 » Di 31. Jan 2012, 15:56 hat geschrieben: Die französischen Autobahnen sind ok.
Ja, die welche Maut kosten und in den Händen privater Konzessionsnehmer sind. Sobald man durch die letzte Mautstelle ist sind die dann alles andere als ok.
Hätte der Bund Mauteinnahmen in französischer Höhe, hätten wir vergoldete Leitplanken auf unseren Autobahnen.
Zuletzt geändert von Thomas I am Mi 1. Feb 2012, 03:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von USA TOMORROW »

Thomas I » 1. Feb 2012, 03:27 hat geschrieben:
Ja, die welche Maut kosten und in den Händen privater Konzessionsnehmer sind.
Um genau die ging es ja. ;)
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Praia61 »

Ein privater Mautbetreiber braucht zahlende Kundschaft um Gewinne zu machen.
Die Kundschaft bleibt aus, wenn für die zu entrichtende Maut keine guten Strassen als Gegenleistung angeboten werden.
Jeder private Unternehmer braucht Kundschaft.
Ein Staat hingegen braucht das nicht.
Er verschiebt Mittel nach Haushaltslage und politischer Richtung und kann nur das Nötigste für den Strassenerhalt/bau tun.
Maut ==> Nutzer/Verursacherprinzip eingehalten
Staat ==> Nutzer/Verursacherprinzip vernachlässigt
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Thomas I »

Praia61 » Mi 1. Feb 2012, 11:50 hat geschrieben:Ein privater Mautbetreiber braucht zahlende Kundschaft um Gewinne zu machen.
Die Kundschaft bleibt aus, wenn für die zu entrichtende Maut keine guten Strassen als Gegenleistung angeboten werden.
Jeder private Unternehmer braucht Kundschaft.
Ein Staat hingegen braucht das nicht.
Er verschiebt Mittel nach Haushaltslage und politischer Richtung und kann nur das Nötigste für den Strassenerhalt/bau tun.
Maut ==> Nutzer/Verursacherprinzip eingehalten
Staat ==> Nutzer/Verursacherprinzip vernachlässigt
Jein. In Frankreich findet dadurch natürlich auch deutlich mehr Verkehr auf den "Normalen Hauptstrassen" statt da der Franzose Autobahnen bei kurzen Strecken (>50km) gerne meidet. Da wo der Deutsche schon mal drei, vier Abfahrten über die Autobahn fährt, ist der Franzose eher Mautumfahrer...
Was dazu führt, dass die dann auch in Frankreich öffentlich finanzierten Nicht-Autobahnen wesentlich stärkererem Verschleiß unterliegen und dort in Realtion weit mehr Unfälle passieren als Hierzulande.

Die Aussage:
Maut ==> Nutzer/Verursacherprinzip eingehalten
Staat ==> Nutzer/Verursacherprinzip vernachlässigt
trifft halt nur zu wenn alle Strassen bemautet wären.
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Praia61 »

Thomas I » Do 2. Feb 2012, 14:10 hat geschrieben:
Jein. In Frankreich findet dadurch natürlich auch deutlich mehr Verkehr auf den "Normalen Hauptstrassen" statt da der Franzose Autobahnen bei kurzen Strecken (>50km) gerne meidet. Da wo der Deutsche schon mal drei, vier Abfahrten über die Autobahn fährt, ist der Franzose eher Mautumfahrer...
Was dazu führt, dass die dann auch in Frankreich öffentlich finanzierten Nicht-Autobahnen wesentlich stärkererem Verschleiß unterliegen und dort in Realtion weit mehr Unfälle passieren als Hierzulande.

Die Aussage:
Maut ==> Nutzer/Verursacherprinzip eingehalten
Staat ==> Nutzer/Verursacherprinzip vernachlässigt
trifft halt nur zu wenn alle Strassen bemautet wären.
Kurze Strecken sind wohl <50 km .
Um die Großstädte herum sind Autobahnen mautfrei.
Selbst wenn alle Strassen bemautet wären , macht es einen Unterschied ob privat oder staatlich.
Steuern, Abgaben in D werden seltenst zweckgebunden verwendet.
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Thomas I »

Praia61 » Do 2. Feb 2012, 16:21 hat geschrieben: Kurze Strecken sind wohl <50 km .
Ja, hast du Recht, mein Fehler.
Praia61 » Do 2. Feb 2012, 16:21 hat geschrieben: Um die Großstädte herum sind Autobahnen mautfrei.
Was im übrigen zu ewigen Staus in der Zufahrt auf solche Großstädte führt. Das italienische Prinzip wo die Autobahnen ein geschlossenes Netz bilden wo man an z.B. in Chiasso auffährt und in Neapel wieder abfährt finde ich da besser.
Auch wenn das natürlich dann in Ballungsräumen oft zu mautfreien Schnellstrassen parallel zu den Autobahnen führt. Aber da trennt man so auch Fern- von Nahverkehr und minimiert Unfallrisiken.
An manchen Tagen habe ich mich in Frankreich schon öfters mal gefragt wofür ich für die Autobahn bezahle wenn ich den Zeitvorteil den mir das Fahren auf der Autobahn bringt jedes mal beim Anstehen zu Bezahlen der Maut am Ende des Mautabschnittes wieder verplempere...
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von frems »

Unfallserie mit elf Toten innerhalb weniger Stunden
Ein Lkw rast in ein Stauende, ein Pkw-Fahrer gegen einen Baum, ein Auto fängt Feuer und zweimal prallen Fahrzeuge frontal aufeinander. Eine Unfallserie forderte auf Deutschlands Straßen elf Tote.

http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... unden.html

Sowas wird man wohl weiterhin in Kauf nehmen müssen, wenn die Leute lieber über einen fremdverursachten Blechschaden am Google Car diskutieren oder über einen Toten, der Teslas Assistenzsystem fahrlässig nutzte, indem er nicht mehr selbst auf den Verkehr achtete und außerdem zu schnell fuhr.
Labskaus!

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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Cat with a whip »

11 Verkehrstote Tote pro Tag ist der nomale Schnitt. Kann man natürlich kreativ als Meldung verkaufen, wenn man mehrere unabhängige Unfälle als Serie bezeichnet, weil die Unfallverursacher sich nicht zu größeren und gleichen Zeitabständen abgesprochen haben.

->Besonders erfreulich ist auch für die Fans des Freien Handels und des Wettbewerbs zu hören, dass die Manipulationen an Fahrtenschreibern drastisch gestiegen sind, mittlerweile ist jedes vierte System manipuliert, es wird teilweise sogar das ABS ausser Kraft gesetzt. All das um die Wirtschaft buchstäblich krachen zu lassen.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Kibuka »

frems hat geschrieben:(06 Aug 2016, 16:45)

Unfallserie mit elf Toten innerhalb weniger Stunden
Ein Lkw rast in ein Stauende, ein Pkw-Fahrer gegen einen Baum, ein Auto fängt Feuer und zweimal prallen Fahrzeuge frontal aufeinander. Eine Unfallserie forderte auf Deutschlands Straßen elf Tote.

http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... unden.html

Sowas wird man wohl weiterhin in Kauf nehmen müssen, wenn die Leute lieber über einen fremdverursachten Blechschaden am Google Car diskutieren oder über einen Toten, der Teslas Assistenzsystem fahrlässig nutzte, indem er nicht mehr selbst auf den Verkehr achtete und außerdem zu schnell fuhr.
Alle 24 Stunden sterben fast 30 Leute in Deutschland durch Suizid. Wo bleibt da die Öffentlichkeit? Bei den nur rund ein Drittel so hohen Verkehrstoten berichten SPON und Co. eifrig und empört.

Typisch deutsche Doppelmoral!
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Wildermuth »

Kibuka hat geschrieben:(25 Oct 2016, 10:46)

Alle 24 Stunden sterben fast 30 Leute in Deutschland durch Suizid. Wo bleibt da die Öffentlichkeit? Bei den nur rund ein Drittel so hohen Verkehrstoten berichten SPON und Co. eifrig und empört.
Verkehrstote sterben meist unfreiwillig und das auch noch im öffentlichen raum. Verkehrstote zeigen, wie gefährdet auch du bist.



Typisch deutsche Doppelmoral!
Auch du willst viel lieber auf übergriffe und sexuelle gewalt im öffentlichen raum reden, obwohl weitaus viel mehr fälle im sozialen nahbereich statt finden.
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Re: Zahl der Verkehrstoten steigt wieder an

Beitrag von Kibuka »

Wildermuth hat geschrieben:(25 Oct 2016, 10:51)

Verkehrstote sterben meist unfreiwillig und das auch noch im öffentlichen raum. Verkehrstote zeigen, wie gefährdet auch du bist.
Blödsinn! Die meisten Verkehrstoten sterben, weil sie selbst zu schnell gefahren sind oder unaufmerksam waren. Das nennt man dann natürliche Selektion.

Der Anteil an unverschuldeten Verkehrstoten liegt bei nur einigen hundert Personen. Da starben und sterben weit mehr Personen "unfreiwillig" an den Folgen von Luftverschmutzung oder Passivrauchen.

Unabhängig davon ist es ziemlich unverschämt Selbstmorde zu bagattellisieren, weil sie ja "freiwillig" passieren.
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