Alltagskultur in Palästina und Israel

Moderator: Moderatoren Forum 3

Antworten
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47303
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von H2O »

Heute früh im DLF: Die israelische Impfkampagne, die mit beachtlichem Schwung schon weit fortgeschritten ist, stößt nun auf eine natürliche Grenze. Alte und Erwachsene haben sich regelrecht um ihren Impftermin bemüht, und das Impfzentrum auf Tel Avivs Ytzhak-Rabin-Platz (ein riesiges Zelt mit allen erforderlichen Einrichtungen) konnte gar nicht so schnell impfen, wie Nachfrage bestand. Jetzt weigern junge Leute sich, an der Impfung teil zu nehmen. Nur noch Grüppchen von einigen 10 Personen stehen dort an. Die Begründung der Impfverweigerer: Sie hätten das Empfinden, an einer Studie für den Impfstoff mitwirken zu sollen. Diese Meinung wird in Israel über soziale Netzwerke wie youtube verbreitet... und findet erheblichen Zulauf. Angeblich stimmen nur 30% der jungen Leute mit dieser Sichtweise zum Leidwesen der Gesundheitsämter. . Zum Leidwesen der Programmleitung. Infolge der hohen Zahlen von Neu-Ansteckungen erkranken inzwischen doch immer wieder einmal junge Israelis an der schweren Form von Covid-19. So kann das israelische Impfprogramm voraussichtlich nicht insgesamt erfolgreich abgeschlossen werden.

Als die Impfungen noch großen Zulauf hatten hieß es, Daß Israel eine Vorzugsbeghandlung bei Preis und Menge des Impfstoffs erhalten habe. Im Gegenzug stelle die israelische Regierung der Firma Pfizer Daten der Geimpften und Impffolgedaten zur Verfügung. Ein Mißverstädnis dieser Vereinbarung hat offenbar dazu geführt, daß junge Leute diesen völlig neuen Impfstoff nicht am eigenen Leibe als Testpersonen erproben lassen wollen.

So kann eine günstige Vereinbarung offenbar zur Verweigerungshaltung der Begünstigten führen!
Benutzeravatar
Vongole
Moderator
Beiträge: 21372
Registriert: Di 24. Mär 2015, 18:30

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Vongole »

Heute feiert Israel Jom Haatzmaut, den 73. Tag seiner Unabhängigkeit, und dank der erfolgreichen Impfkampagne wird es wirklich ein Fest.

Aus diesem Anlass: Yom huledet Sameach, Jisra'el und masel tov! :)
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Benutzeravatar
Liegestuhl
Moderator
Beiträge: 41225
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 12:04
user title: Herzls Helfer
Wohnort: אולדנבורג

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

יום הולדת שמח ישראל
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73724
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Tom Bombadil »

Happy Birthday Israel!
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Eiskalt
Beiträge: 7230
Registriert: Mi 2. Dez 2009, 11:05
user title: SowjetParteiDeutschlands

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Eiskalt »

Liegestuhl hat geschrieben:(15 Apr 2021, 15:35)

יום הולדת שמח ישראל
:thumbup:

Ich schließe mich den Glückwünschen an.
Si vis pacem para bellum
Avete utres sumus, cod estis aere voluimus
Bobo
Beiträge: 10958
Registriert: Fr 5. Okt 2012, 10:41

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bobo »

Alles Gute Israel! Möge es wachsen und gedeihen.
Orks raus aus der Ukraine!
Benutzeravatar
TheManFromDownUnder
Beiträge: 11173
Registriert: Do 8. Feb 2018, 04:54
Wohnort: Queensland Australien

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von TheManFromDownUnder »

H2O hat geschrieben:(11 Feb 2021, 13:13)


So kann eine günstige Vereinbarung offenbar zur Verweigerungshaltung der Begünstigten führen!
Ich hoffe das es dazu nicht kommt und Israel ein Beispiel dafuer bleibt wie eine erfolgreiche Impfkampagne durchzufuehren ist. Bedenklich ist lediglich das den Palistinaensern in den besetzten Gebieten nicht im gleichen Mase Impfungen angeboten wurden, das kann den Effekt haben das die Pandemie in der Region nicht eingedaemmt wird.
Support the Australian Republican Movement
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73724
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Tom Bombadil »

Tja, hätte die Hamas anstatt Raketen mal lieber Impfstoffe eingekauft.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
TheManFromDownUnder
Beiträge: 11173
Registriert: Do 8. Feb 2018, 04:54
Wohnort: Queensland Australien

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 May 2021, 12:12)

Tja, hätte die Hamas anstatt Raketen mal lieber Impfstoffe eingekauft.
Die "Westbank" hat mit Hamas nichts zu tun! Solltest du an sich wissen.
Support the Australian Republican Movement
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Adam Smith »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(19 May 2021, 06:19)

Die "Westbank" hat mit Hamas nichts zu tun! Solltest du an sich wissen.
Im Gaza-Streifen wird auch nicht schneller geimpft.
29. März 2021

Die Palästinenser im Westjordanland haben am Montag 100.000 Dosen des chinesischen Impfstoffes der Firma Sinopharm erhalten. Die Lieferung repräsentiere Chinas Versprechen, der Welt Impfstoffe zur Verfügung zu stellen und "die Palästinensische Autonomiebehörde bei ihrem Kampf gegen das Coronavirus zu unterstützen", sagte der chinesische Botschafter bei einer Pressekonferenz in Ramallah.

Die palästinensischen Behörden im von Israel besetzten Westjordanland hatten am 21. März mit ihrer Impfkampagne begonnen, die zunächst Menschen über 75 Jahren oder mit bestimmten Krankheiten galt. Zuvor waren 60.000 Impfdosen der Covax-Initiative eingetroffen. Mehr als 20.000 davon gingen in den Gazastreifen am Mittelmeer.

Die internationale Covax-Initiative will eine faire weltweite Verteilung von Corona-Impfstoffen erreichen. Zudem haben die Palästinenser in Gaza etwa 60.000 Impfdosen des russischen Vakzins Sputnik V erhalten. Einige tausend Dosen des russischen Wirkstoffs wurden auch ins Westjordanland geliefert.
https://de.nachrichten.yahoo.com/news/p ... HMLgNuJqyv

Israel hat etwa 100.000 Palästinenser geimpft.

https://www.deutschlandfunk.de/israel-b ... _id=495856

Die Hamas und die Fatah impfen so schnell oder so langsam wie Japan.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Benutzeravatar
Liegestuhl
Moderator
Beiträge: 41225
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 12:04
user title: Herzls Helfer
Wohnort: אולדנבורג

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 May 2021, 12:12)

Tja, hätte die Hamas anstatt Raketen mal lieber Impfstoffe eingekauft.
Das würde bedingen, dass die schiitischen Geldgeber der Hamas am Wohl der überwiegend sunnitischen Menschen im Gazastreifen interessiert wäre.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73724
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Tom Bombadil »

Liegestuhl hat geschrieben:(19 May 2021, 08:20)

Das würde bedingen, dass die schiitischen Geldgeber der Hamas am Wohl der überwiegend sunnitischen Menschen im Gazastreifen interessiert wäre.
Weder die Hamas noch deren Geldgeber sind am Wohl der Palästinenser interessiert, den Hamasführern geht es nur um Waffen und wie sie sich am besten die eigenen Taschen vollstopfen können, das leben in den Luxushotels der VAE ist teuer, die Maas'schen 40 Mio EUR werden sicherlich schon sehnsüchtig erwartet.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Papaloooo »

Auf beiden Seiten schwingt da aus meiner Sicht eine religiöse Verblendung mit.
Wieso kann man denn nicht gemeinsam leben wie Brüder und Schwestern.
Ja auch innerhalb einer Familie gibt es mal Zwistigkeiten.
Aber eine Triebfeder für diese nichtendenwollenden Konflikte ist doch die jeweilige Vorstellung der Konfliktparteien,
vor Gott privilegiert zu sein, und die Gegenseite vor Gott verdammt.

Ich meine, auch hierzulande waren doch noch zu Luthers Zeiten die Katholiken und Protestanten aufeinander losgegangen und haben sich in religiösem Hass gegenseitig umgebracht.
Wen interessiert das heute noch, welche Konfession der andere hat?
Bei den allermeisten Menschen weiß ist das gar nicht!

Ich kann da nur hoffen, dass sich die Kinder und Enkel der Konfliktparteien den jeweiligen Religionen abkehren.
Dass sie nur noch kopfschüttelnd auf den religiösen Hass ihre Eltern und Großeltern zurückblicken.
Dass es egal ist, aus welcher der ehemaligen Konfliktparteien die Väter und Mütter, die Großväter und Großmütter abstammen.

Und falls mir nun jemand Antizionismus unterstellen möge, wegen diesem Statement,
dann sei gesagt, dass ich hier keine der beiden Konfliktparteien explizit angesprochen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73724
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Tom Bombadil »

Zionismus ist ja keine Religion ;) Die Religion spielt sicher auch eine Rolle, man kann das aber imho nicht nur auf die Religion runterbrechen, das wäre wohl zu kurz gesprungen. Denn dann ginge es ja einzig und alleine um Jerusalem, anderswo in der Region gibt es mW. keine muslimischen Heiligtümer.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Ernst76

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Ernst76 »

Ist schon einige Jahre her. Ich war mal ein paar Wochen in einem Kibbutz in den Golanhöhen,
Kfar Szold, der nach der Gründerin der Hadassah, der zionistischen Frauenorganisation benannt wurde.

Während meiner Erkundungsreisen des Umfelds von Nordisrael freundete ich mich mit einem arabischen Israeli an,
der ein Geschäft in Nazareth hatte. Ich fragte ihn natürlich wie die Staatsbürger mit arabischen Wurzeln
zu Israel und den Juden stünden und wie sie bei den anderen Arabern angesehen seien usw.

Das Bild, das ich bekam, war sehr differenziert. Es sei nicht so, dass die Mehrheit der arabischen Israeli
die Juden lieben würden. Aber die Alternative, einer politischen Regierung durch Arafat & Co wollte keiner.

Er erzählte mir in diesem Zusammenhang eine Geschichte über einen arabischen Bekannten,
der auch in Galilea lebt. Dessen bester Freund seit Kindestagen war ein jüdischer Israeli.

So was sei früher in Galilea häufiger vorgekommen, meinte er. Als der arabische Freund schließlich heiratete,
lud er natürlich auch seinen besten Freund zur Hochzeit ein. Dort wurden dann auf arabisch auch Lieder gesungen,
in denen man den Juden den Tod wünschte, was für Hochzeitslieder schon ein wenig grenzwertig ist.
Dummerweise konnte der jüdische Freund auch arabisch. Der Bräutigam entschuldigte sich natürlich bei seinem Freund.
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Papaloooo »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 May 2021, 08:58)

Zionismus ist ja keine Religion ;) Die Religion spielt sicher auch eine Rolle, man kann das aber imho nicht nur auf die Religion runterbrechen, das wäre wohl zu kurz gesprungen. Denn dann ginge es ja einzig und alleine um Jerusalem, anderswo in der Region gibt es mW. keine muslimischen Heiligtümer.
Das ist schon richtig!
Dennoch würde ich sagen,
dass die Abgrenzung der Menschen im Nahen Osten untereinander,
welche die Konflikte gegeneinander anheizt,
zu mindestens 90% auf den Religionen der beiden Kontrahenten beruht.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Cobra9
Beiträge: 42290
Registriert: Mo 10. Okt 2011, 11:28

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Cobra9 »

In absehbarer Zeit wirds wieder knallen. Und dann hat das alles null gebracht
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Papaloooo »

Cobra9 hat geschrieben:(21 May 2021, 13:00)

In absehbarer Zeit wirds wieder knallen. Und dann hat das alles null gebracht
Da hast du leider recht.
Wenn man den Raketenschauer gesehen hat,
der auf Israel niederging,
und die Abwehrraketen hoffnungslos überforderte,
dann kann man sich nur wundern,
ob es tatsächlich dort nur so wenige Opfer gab.

Ein Hochleistungslaser, der den Treibstofftank im Flug zur Explosion bringen würde,
möglichst noch außerhalb der eigenen Grenze,
könnte da Verbesserungen bringen.

Ob das allerdings technisch umsetzbar wäre,
weiß ich nicht.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Cobra9
Beiträge: 42290
Registriert: Mo 10. Okt 2011, 11:28

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Cobra9 »

Papaloooo hat geschrieben:(22 May 2021, 07:11)

Da hast du leider recht.
Wenn man den Raketenschauer gesehen hat,
der auf Israel niederging,
und die Abwehrraketen hoffnungslos überforderte,
dann kann man sich nur wundern,
ob es tatsächlich dort nur so wenige Opfer gab.

Ein Hochleistungslaser, der den Treibstofftank im Flug zur Explosion bringen würde,
möglichst noch außerhalb der eigenen Grenze,
könnte da Verbesserungen bringen.

Ob das allerdings technisch umsetzbar wäre,
weiß ich nicht.

Ist zumindest auf anderer Art schon erhältlich.
Primär gegen Drohnen und hunderte Ziele aber nicht.

Ich bin dafür Israel eine militärische Hilfe zu gewährleisten um Käufe für die Luftabwehr zu ermöglichen. Gleichzeitig der Hamas bzw Organisationen in deren Einfluss jedes Geld streichen, dito der Fatah. Zumindest solange bis man Möglichkeiten findet durch effektive Kontrolle zu verhindern das es Missbrauch gibt.

Ich sage nicht lassen wir die Menschen im Gaza-Streifen einfach alleine. Aber das die Hamas indirekt Terror finanziert damit geht nicht und die Fatah mit ihrer Korruption ist auch ein Problem
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Papaloooo »

Cobra9 hat geschrieben:(22 May 2021, 09:27)

Ist zumindest auf anderer Art schon erhältlich.
Primär gegen Drohnen und hunderte Ziele aber nicht.

Ich bin dafür Israel eine militärische Hilfe zu gewährleisten um Käufe für die Luftabwehr zu ermöglichen. Gleichzeitig der Hamas bzw Organisationen in deren Einfluss jedes Geld streichen, dito der Fatah. Zumindest solange bis man Möglichkeiten findet durch effektive Kontrolle zu verhindern das es Missbrauch gibt.

Ich sage nicht lassen wir die Menschen im Gaza-Streifen einfach alleine. Aber das die Hamas indirekt Terror finanziert damit geht nicht und die Fatah mit ihrer Korruption ist auch ein Problem
Vor allen Dingen sollen die aufhören,
bereits Kinder in Schulen im religiösen Hass zu indoktrinieren.
Nur durch die Folgegenerationen ist es zu schaffen,
dass endlich mal diese Rhetorik aufhört.
Deutschland und Israel haben es doch auch geschafft,
eine Geringschätzung in eine Wertschätzung zu verwandeln.

Vielleicht vor 20 Jahren hab ich noch erlebt,
dass die damals 90-Jährigen sich echauffiert haben,
dass wir als Deutsche uns doch nicht dazu herablassen sollten,
jüdische Lieder zu singen.
Mit dem Wegsterben vom Menschen mit Hass dieser Generation ist doch das Gröbste an Hass verschwunden.

Dass es nun wieder erneut geisteskranke Verschwörer gibt,
die an ein irgendwie geartetes jüdisch-zionistisches Komplott glauben,
ist natürlich äußerst peinlich.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Cobra9
Beiträge: 42290
Registriert: Mo 10. Okt 2011, 11:28

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Cobra9 »

Papaloooo hat geschrieben:(22 May 2021, 09:43)

Vor allen Dingen sollen die aufhören,
bereits Kinder in Schulen im religiösen Hass zu indoktrinieren.
Nur durch die Folgegenerationen ist es zu schaffen,
dass endlich mal diese Rhetorik aufhört.
Deutschland und Israel haben es doch auch geschafft,
eine Geringschätzung in eine Wertschätzung zu verwandeln.

Vielleicht vor 20 Jahren hab ich noch erlebt,
dass die damals 90-Jährigen sich echauffiert haben,
dass wir als Deutsche uns doch nicht dazu herablassen sollten,
jüdische Lieder zu singen.
Mit dem Wegsterben vom Menschen mit Hass dieser Generation ist doch das Gröbste an Hass verschwunden.

Dass es nun wieder erneut geisteskranke Verschwörer gibt,
die an ein irgendwie geartetes jüdisch-zionistisches Komplott glauben,
ist natürlich äußerst peinlich.


Richtig. Es ist viel möglich. Aber nicht wenn alle Seiten im Hass aufwachsen müssen. Ich habe auch in Afghanistan mit ehemaligen Taliban zusammenarbeiten müssen und dann auch wollen. Es hat viel damit zu tun den Feind zu kennen. Aber Mir wurde dann schnell klar - so werden wir zumindest politisch nicht gewinnen können. War 2006.

Es gab gute Projekte. Aber da wurde nicht nach 0815 gearbeitet. Wenn man heute anfangen würde grundsätzlich was zu verändern könnte man in 15, 20 Jahren eventuell was erreicht haben
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73724
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Tom Bombadil »

Cobra9 hat geschrieben:(22 May 2021, 09:50)

Es ist viel möglich.
Solange die Hamas an der Macht ist und auch Rückhalt in der Bevölkerung genießt, wird sich rein gar nichts ändern. Warum auch? Den Palis im Gazastreifen geht es, solange die Hamas stillhält, gut, dort ist zB. die Lebenserwartung höher und die Säuglingssterblichkeit geringer als in Ägypten. Übergewicht, nicht Hunger, ist ein Problem im Gazastreifen: https://bmcpublichealth.biomedcentral.c ... 20-08966-1
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Cobra9
Beiträge: 42290
Registriert: Mo 10. Okt 2011, 11:28

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Cobra9 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 May 2021, 10:39)

Solange die Hamas an der Macht ist und auch Rückhalt in der Bevölkerung genießt, wird sich rein gar nichts ändern. Warum auch? Den Palis im Gazastreifen geht es, solange die Hamas stillhält, gut, dort ist zB. die Lebenserwartung höher und die Säuglingssterblichkeit geringer als in Ägypten. Übergewicht, nicht Hunger, ist ein Problem im Gazastreifen: https://bmcpublichealth.biomedcentral.c ... 20-08966-1

Korrekt. Aber Israel ist noch so böse und hilft den Menschen im Gaza-Streifen. Paradox
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
Benutzeravatar
conscience
Beiträge: 4331
Registriert: Sa 4. Jun 2016, 13:56
user title: von Radikalinski

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von conscience »

Cobra9 hat geschrieben:(23 May 2021, 09:55)

Korrekt. Aber Israel ist noch so böse und hilft den Menschen im Gaza-Streifen. Paradox
Was ist das innigste Prinzip der jüdischen Religion ?

Die Helligkeit des Lebens.


Daher ist es nicht unbedingt erforderlich und notwendig, dass als paradox anzunehmen.





BTW
Das wichtigste Prinzip der christlichen Religion: ist hingegen die Vergebung.
Benutzeravatar
Cobra9
Beiträge: 42290
Registriert: Mo 10. Okt 2011, 11:28

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Cobra9 »

conscience hat geschrieben:(23 May 2021, 10:18)

Was ist das innigste Prinzip der jüdischen Religion ?

Die Helligkeit des Lebens.


Daher ist es nicht unbedingt erforderlich und notwendig, dass als paradox anzunehmen.





BTW
Das wichtigste Prinzip der christlichen Religion: ist hingegen die Vergebung.
Richtig religiös gesehen. Aber wenn Israel die Palästinensische Seite vernichten will, wie die Hamas bspw behauptet, ist es doch seltsam das man sich bemüht zu helfen und Opfer minimal zu halten
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Papaloooo »

conscience hat geschrieben:(23 May 2021, 10:18)
BTW
Das wichtigste Prinzip der christlichen Religion: ist hingegen die Vergebung.
Sorry wenn ich hier widerspreche, und sorry für einen OffTopic.
Aber das stimmt gerade bei den Christen ja nicht.
Zumindest gilt es nicht für deren Gott.
Denn wie könnte es denn im christlichen Glauben eine ewige Verdammnis geben,
wenn deren Gott die Verkörperung jener Vergebung wäre,
welche (die Vergebung) dessen Glaubensgrundsatz ja bilden?
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
schokoschendrezki
Beiträge: 19263
Registriert: Mi 15. Sep 2010, 16:17
user title: wurzelloser Kosmopolit
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von schokoschendrezki »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 May 2021, 10:39)

Solange die Hamas an der Macht ist und auch Rückhalt in der Bevölkerung genießt, wird sich rein gar nichts ändern. Warum auch? Den Palis im Gazastreifen geht es, solange die Hamas stillhält, gut, dort ist zB. die Lebenserwartung höher und die Säuglingssterblichkeit geringer als in Ägypten. Übergewicht, nicht Hunger, ist ein Problem im Gazastreifen: https://bmcpublichealth.biomedcentral.c ... 20-08966-1
Ein Zustand, den man als "Status quo" bezeichnet.
... den gegenwärtigen Zustand einer Sache, der in der Regel zwar problembehaftet ist, bei dem aber die bekannten Möglichkeiten zur Abhilfe ebenfalls problembehaftet sind.
Problembehaftet zumindest für jeweils eine Gruppe von politisch Mächtigen. Wenn dieser Zustand für verschiedene Gruppen dann auch noch Vorteile bringt (wie zum Beispiel eine Finanzierung von der Hamas nahe stehenden Universitäten durch die EU) würde ich diesen Zustand eher als "Geschäftsmodell" bezeichnen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Benutzeravatar
schokoschendrezki
Beiträge: 19263
Registriert: Mi 15. Sep 2010, 16:17
user title: wurzelloser Kosmopolit
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von schokoschendrezki »

Cobra9 hat geschrieben:(23 May 2021, 11:42)

Richtig religiös gesehen. Aber wenn Israel die Palästinensische Seite vernichten will, wie die Hamas bspw behauptet, ist es doch seltsam das man sich bemüht zu helfen und Opfer minimal zu halten
Ein notwendiger Teil des Geschäftsmodells der palästinensischen Seite besteht darin, dass Instabilität herrscht. Und dass man auf irgendeine Art Bedrohung verweisen kann. Selbst wenn diese real gar nicht besteht.

Ein Stück weiter nördlich, im Libanon geht gerade der Staat pleite. Im "Paris des Nahen Ostens" drohen gar Hungersnöte. Man glaubt vielleicht, dass dies die schmale Elite aus Millionären und Superreichen im Lande ja wohl im letzten Moment dank ihrer beträchtlichen Geldreserven verhindert wird. Nein. Wird sie nicht. Chaos und Instabilität ist eine der Grundlagen für das Geschäftsmodell Korruption und Bereicherung.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Benutzeravatar
TheManFromDownUnder
Beiträge: 11173
Registriert: Do 8. Feb 2018, 04:54
Wohnort: Queensland Australien

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Ein interessater Bericht unserer ABC ueber Umweltprobleme und deren Folge in Bezug auf das Tote Meer hervorgerufen durch Wasserentnahme vom Jordan River und Lake Galilee fuer landwirtschaftlichen Anbau im Westjordanland!

Support the Australian Republican Movement
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Adam Smith »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(11 Jun 2021, 02:00)

Ein interessater Bericht unserer ABC ueber Umweltprobleme und deren Folge in Bezug auf das Tote Meer hervorgerufen durch Wasserentnahme vom Jordan River und Lake Galilee fuer landwirtschaftlichen Anbau im Westjordanland!

Israel versucht übrigens das Problem zu lösen.
Ambitionierte Ziele
Die Anfänge der groß angelegten Entsalzung von Meerwasser in Israel gehen auf das Jahr 2000 zurück. Damals initiierte die Regierung den Plan, mit Entsalzungsanlagen entlang der Mittelmeerküste der Wasserknappheit zuvorzukommen. Auch hier war eine Dürre­periode der Anlass. Heute beziehen die Israelis 70 Prozent ihres Heimverbrauchs aus den Entsalzungsanlagen.
https://www.israelnetz.com/gesellschaft ... das-leben/
Mit einer Jahreskapazität von 200 Millionen Kubikmetern werde Sorek B voraussichtlich die größte Entsalzungsanlage der Welt sein. Die Inbetriebnahme sei für 2023 geplant und soll die landesweite Entsalzungskapazität um 35 Prozent erhöhen. Die Finanzierung werde durch ein Konsortium bereitgestellt, der die Bank Leumi le-Israel, die deutsche KfW und die europäische Investitionsbank angehören.
https://www.gtai.de/gtai-de/trade/wirts ... tik-254784

Natürlich muss noch weitaus mehr passieren, weil das Problem natürlich auch Jordanien betrifft.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Benutzeravatar
Vongole
Moderator
Beiträge: 21372
Registriert: Di 24. Mär 2015, 18:30

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Vongole »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Jun 2021, 06:53)

Israel versucht übrigens das Problem zu lösen.

Natürlich muss noch weitaus mehr passieren, weil das Problem natürlich auch Jordanien betrifft.
Ist ja auch schon lange bekannt, Scinexx schrieb darüber 2015:
https://www.scinexx.de/news/geowissen/t ... oten-meer/

Israel und Jordanien nehmen sich des Problems an:
Israel und Jordanien werden beide etwa 40 Millionen US-Dollar pro Jahr für die nächsten 25 Jahre investieren, um einen Kanal zwischen dem Hafen von Aqaba (Rotes Meer) zur süd-östlichen Küste des Toten Meeres zu bauen. Am Ende des Kanals soll eine Entsalzungsanlage errichtet werden. Die gesamte Anlage und der Kanal wird sich innerhalb Jordaniens befinden. Vorhaben, einen Teil der Anlage in Israel zu bauen, wurden nach Protesten von Umweltschützern aufgegeben. Israel beteiligt sich nichtsdestotrotz an dem Projekt, weil ein Teil des entsalzten Wassers auch von der israelischen Bevölkerung genutzt werden kann – allerdings zu einem deutlich höheren Preis als entsalzenes Wasser, das innerhalb Israels hergestellt wird.
https://israelzwischenzeilen.com/2019/0 ... otem-meer/
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Adam Smith »

Vongole hat geschrieben:(11 Jun 2021, 15:14)

Ist ja auch schon lange bekannt, Scinexx schrieb darüber 2015:
https://www.scinexx.de/news/geowissen/t ... oten-meer/

Israel und Jordanien nehmen sich des Problems an:
Das reicht aber nicht aus. Damit ist das Wasserproblem von Jordanien nicht gelöst. Israel dürfte eine Verantwortung für die Lösung haben, weil Jordanien halt keinen Zugang zum Meer hat.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Benutzeravatar
Vongole
Moderator
Beiträge: 21372
Registriert: Di 24. Mär 2015, 18:30

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Vongole »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Jun 2021, 16:40)

Das reicht aber nicht aus. Damit ist das Wasserproblem von Jordanien nicht gelöst. Israel dürfte eine Verantwortung für die Lösung haben, weil Jordanien halt keinen Zugang zum Meer hat.
Auch daran wird gearbeitet:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/abwa ... 58946.html

Sollten wir jedoch hier nicht weiter vertiefen, da OT.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Troh.Klaus
Beiträge: 6268
Registriert: Sa 28. Okt 2017, 21:56

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Troh.Klaus »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Jun 2021, 16:40)
Das reicht aber nicht aus. Damit ist das Wasserproblem von Jordanien nicht gelöst. Israel dürfte eine Verantwortung für die Lösung haben, weil Jordanien halt keinen Zugang zum Meer hat.
Jordanien hat einen Zugang zum Meer - Golf von Aquaba.
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Adam Smith »

Vongole hat geschrieben:(11 Jun 2021, 16:51)

Auch daran wird gearbeitet:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/abwa ... 58946.html

Sollten wir jedoch hier nicht weiter vertiefen, da OT.
Nur betrifft das Problem natürlich das Westjordanland und Israel.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Adam Smith »

Troh.Klaus hat geschrieben:(11 Jun 2021, 16:54)

Jordanien hat einen Zugang zum Meer - Golf von Aquaba.
Schon. Nur nicht die Möglichkeiten. Israel muss hier halt helfen. Wobei die Hilfe natürlich umfassender ist und die Meeresentsalzung wiederum direkt betrifft.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Adam Smith »

Vongole hat geschrieben:(11 Jun 2021, 16:51)

Auch daran wird gearbeitet:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/abwa ... 58946.html

Sollten wir jedoch hier nicht weiter vertiefen, da OT.
Aber schon ein emotionales Thema, das woanders weiter diskutiert werden sollte.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Benutzeravatar
Vongole
Moderator
Beiträge: 21372
Registriert: Di 24. Mär 2015, 18:30

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Vongole »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Jun 2021, 18:28)

Aber schon ein emotionales Thema, das woanders weiter diskutiert werden sollte.
Ich seh das schon ganz praktisch, aber hier ist halt Alltag in Israel das Thema.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73724
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Tom Bombadil »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Jun 2021, 16:40)

...weil Jordanien halt keinen Zugang zum Meer hat.
??? Die jordanische Stadt Akaba liegt am Meer.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Adam Smith »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Jun 2021, 18:48)

??? Die jordanische Stadt Akaba liegt am Meer.
In Bezug auf die Entsalzungsanlagen ist natürlich Akaba wichtig. Hier sollte es welche geben.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Benutzeravatar
TheManFromDownUnder
Beiträge: 11173
Registriert: Do 8. Feb 2018, 04:54
Wohnort: Queensland Australien

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Jun 2021, 06:53)

Israel versucht übrigens das Problem zu lösen.



.
Was aus der Doku hervorgeht falls man sich die Muehe macht diese anzuschauen.
Support the Australian Republican Movement
Benutzeravatar
TheManFromDownUnder
Beiträge: 11173
Registriert: Do 8. Feb 2018, 04:54
Wohnort: Queensland Australien

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Vongole hat geschrieben:(11 Jun 2021, 16:51)



Sollten wir jedoch hier nicht weiter vertiefen, da OT.
Nicht ganz off topic in einer Region wo Wasser sehr knapp ist und zu Konflikten fuehren kann. Es geht auch um das Westjordanland, welches die Wasserknappheit spuert.
Support the Australian Republican Movement
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Teeernte »

Europa zahlt weiter für antisemitische Hetze!
Das ist das Ergebnis einer Abstimmung im EU-Parlament. Deutsche Abgeordnete von SPD, Linken, Grünen und AfD stimmten dafür, die Erziehung zu Hass und Gewalt weiter mit Steuergeldern zu fördern – Union und FDP stimmten geschlossen dagegen.

Abgestimmt wurde über eine Vorlage des Haushaltsausschusses: Dort wurde gefordert, 20 Millionen Euro, die die EU für das palästinensische Bildungswesen gibt, zunächst zurückzustellen.
Der Grund: Eine Untersuchung der EU-Kommission hatte ergeben, dass in palästinensischen Schulbüchern antisemitische Hetze verbreitet und zur Gewalt aufgestachelt wird.
https://www.bild.de/politik/ausland/pol ... .bild.html

Ich dachte wir sind darüber hinweg...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Cobra9
Beiträge: 42290
Registriert: Mo 10. Okt 2011, 11:28

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Cobra9 »

Interessant wie Weihnacht da jeweils gefeiert wird

https://www.riffreporter.de/de/internat ... -bethlehem
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
Benutzeravatar
Bleibtreu
Beiträge: 8825
Registriert: Mi 27. Feb 2013, 11:58
user title: freigeist
Wohnort: TelAviv / Paris

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

Dieses Jahr ist es endlich wieder soweit. Am 25.2. duerfen wieder Alle am SamsungMarathon in TelAviv zusammen laufen! :thumbup:

https://www.instagram.com/reel/CZ_xmR-g ... _copy_link
https://www.youtube.com/watch?v=imSLF8bynRY
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
Concordia - Integritas - Industria
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Teeernte »

Bleibtreu hat geschrieben:(15 Feb 2022, 18:59)

Dieses Jahr ist es endlich wieder soweit. Am 25.2. duerfen wieder Alle am SamsungMarathon in TelAviv zusammen laufen! :thumbup:

https://www.instagram.com/reel/CZ_xmR-g ... _copy_link
https://www.youtube.com/watch?v=imSLF8bynRY
Eine Folge von trockenem warmen Wetter (Corona Effekt) und // oder verbesserter Sicherheitslage ??
Benutzeravatar
Bleibtreu
Beiträge: 8825
Registriert: Mi 27. Feb 2013, 11:58
user title: freigeist
Wohnort: TelAviv / Paris

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

Teeernte hat geschrieben:(15 Feb 2022, 19:28)

Eine Folge von trockenem warmen Wetter (Corona Effekt) und // oder verbesserter Sicherheitslage ??
Im Winter ist es in TelAviv sehr regnerisch; in Jerusalem, das ca 1,5 Stunden mit dem Auto entfernt ist, hat es dieses Jahr sogar wieder geschneit. Heute hatten wir in TelAviv wieder Regen. Die TagesTemperaturen liegen aktuell um die 20°

Seit Dezember letzten Jahres duerfen wieder Menschen einreisen, die nicht ihren Lebensmittelpunkt in Israel haben. Die Bestimmungen dazu: https://corona.health.gov.il/en/abroad/ ... nationals/
Im Januar hatten wir einen heftigen Anstieg, der wieder rapide abgenommen hat.
Ich zB habe Ende Januar, nachdem ich aus Paris zurueck kam, meine 4te Impfung erhalten :)
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
Concordia - Integritas - Industria
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Teeernte »

Bleibtreu hat geschrieben:(15 Feb 2022, 19:53)

Im Winter ist es in TelAviv sehr regnerisch; in Jerusalem, das ca 1,5 Stunden mit dem Auto entfernt ist, hat es dieses Jahr sogar wieder geschneit. Heute hatten wir in TelAviv wieder Regen. Die TagesTemperaturen liegen aktuell um die 20°

Seit Dezember letzten Jahres duerfen wieder Menschen einreisen, die nicht ihren Lebensmittelpunkt in Israel haben. Die Bestimmungen dazu: https://corona.health.gov.il/en/abroad/ ... nationals/
Im Januar hatten wir einen heftigen Anstieg, der wieder rapide abgenommen hat.
Ich zB habe Ende Januar, nachdem ich aus Paris zurueck kam, meine 4te Impfung erhalten :)
Wie schön - "normales" Leben also.
Elmar Brok
Beiträge: 3159
Registriert: Fr 7. Feb 2020, 15:54

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Elmar Brok »

Joa, schwierig.
Benutzeravatar
Vongole
Moderator
Beiträge: 21372
Registriert: Di 24. Mär 2015, 18:30

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Vongole »

Gestern Abend begann in Israel Jom haSchoa, der Tag des Gedenkens an die Ermordeten der Shoah und der jüdischen Widerstandskämpfer.
Heute Vormittag werden die Sirenen klingen und das ganze Land für eine Weile zum Stillstand kommen.

Worte, vor allem deutsche Worte sind an diesen Tagen wohlfeil, wir sprechen uns gegen Judenhass aus und lassen ihn doch immer wieder zu.
Möge Israel, die einzige Zuflucht der Juden der Welt, leben und niemals untergehen!

Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Antworten