islamistischer Antisemitismus

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Blasphemist
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Blasphemist »

pikant » Di 19. Aug 2014, 16:18 hat geschrieben:
ist doch in Ordnung so, dass man die Religion wegen der Liebe wechselt.
was kritisiest Du denn?
dass die Ministerin da war, obwohl die Frau keine Juedin mehr ist oder dass der Islam diese strenge Regelung vorsieht?
die Religionen haben doch das Recht solche Regeln aufzustellen - der Islam geht da eben andere wege als die Christen.
[...]
Red doch nicht drumherum! [...]

In Israel werden Ehen zwischen Juden und Nichtjuden vom Staat nicht anerkannt.

Das ist die Aussage!
Zuletzt geändert von Watchful_Eye am Di 19. Aug 2014, 16:39, insgesamt 3-mal geändert.
Grund: Beleidigung, "Schreien" entfernt
pikant
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von pikant »

Blasphemist » Di 19. Aug 2014, 15:28 hat geschrieben:

In Israel werden Ehen zwischen Juden und Nichtjuden vom Staat nicht anerkannt.

Das ist die Aussage!
das ist grundfalsch.
Ehen, die im Ausland zwischen Juden und Nichtjuden geschlossen werden, werden in Israel anerkannt

bei dieser Ehe ging es um eine Juedin, die vor der Ehe zum Islam konvertiert ist - also eine Ehe des Islam in Israel
nicht geslesen?

hat mit Ihrem Posting nichts zu tun.
Zuletzt geändert von Watchful_Eye am Di 19. Aug 2014, 16:40, insgesamt 1-mal geändert.
Gretel
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Gretel »

pikant » Di 19. Aug 2014, 15:33 hat geschrieben:
das ist grundfalsch.
Ehen, die im Ausland zwischen Juden und Nichtjuden geschlossen werden, werden in Israel anerkannt

bei dieser Ehe ging es um eine Juedin, die vor der Ehe zum Islam konvertiert ist - also eine Ehe des Islam in Israel
nicht geslesen?

hat mit Ihrem Posting nichts zu tun.
Grundfalsch ROFL
Man muß nämlich dann im Ausland heiraten. Macht ja nix.

Sag BLOSS, Du hast den Artikel und mein Posting DOCH heimlich gelesen. :D

Wegen des schwierigen Nachweises, ob jemand "wirklich" jüdisch ist, werden vor der Heirat Detektive beauftragt und DNA getestet...

ganz schön kompliziert:
http://www.kas.de/wf/doc/kas_35093-1522 ... 0731151136
Zuletzt geändert von Gretel am Di 19. Aug 2014, 16:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von pikant »

A. von Dahlenberg » Di 19. Aug 2014, 15:41 hat geschrieben:
Wer macht in Israel die Gesetze?

a) Ausserirdische Wesen?
b) vom Volk gewählte demokratisch legitimierte Volksvertreter?
Moderation hat schon die Beleidigungen des Users entfernt
man sollte eben sachlich diskutieren

das Problem bei dieser Ehe war einfach, dass es im nahen Osten nicht moeglich ist, dass so eine Ehe getraut wird - weder in Israel noch in den arabischen Staaten.
der Islam und das Judentum sehen Mischehen nur in sehr begrenzten Faellen vor.

um sich da einiges zu erpsaren ist die Fau aus Liebe einfach zum Islam uebergetreten und da hat man dann in Israel geheiratet und die politische Prominenz war vor Ort und hat die Heirat gegen ein paar Extremisten in Schutz genommen - die Frau ist keine 'Verraeterin' sondern weiter israelische Staatsbuergerin mit Glauben Islam.
das ist Multikulti in Israel
Zuletzt geändert von pikant am Di 19. Aug 2014, 16:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Blasphemist »

pikant » Di 19. Aug 2014, 16:49 hat geschrieben:
Moderation hat schon die Beleidigungen des User entfernt
man sollte eben sachlich diskutieren

das Problem bei dieser Ehe war einfach, dass es im nahen Osten nicht moeglich ist, dass so eine Ehe getraut wird - weder in Israel noch in den arabischen Staaten.
der Islam und das Judentum sehen Mischehen nur in sehr begrenzen Faellen vor.

um sich da einiges zu erpsaren ist die Fau aus Liebe einfach zum Islam uebergetreten und da hat man dann in Israel geheiratet und die politische Prominenz war vor Ort und hat die Heirat gegen ein paar Extremisten in Schutz genommen - die Frau ist keine 'Verraeterin' sondern weiter israelische Staatsbuergerin mit Glauben Islam.
das ist Multikulti in Israel
Pikant, du findest es also OK, dass die Frau zum Islam konvertiert ist nur damit sie heiraten kann.
Du findest es OK, dass in Israel nur kirchlich geheiratet werden kann.

Das ist für dich also Multikulti und ein offene, tolerante Gesellschaft?
Oder findest du es nur OK um dich mit deinem Geschleime nicht von Israel distanzieren zu müssen.

Für mich ist das Schwachsinn hoch 3 und mit einem modernen Staat nicht vereinbar. Es muss einem deshalb auch nicht wundern, dass weder die Juden noch die Moslems zu Frieden und Einsicht fähig sind. Es sind archaisch geprägte Kulturen die Körperverletzungen verherrlichen.
Nix Multikulti und toll, rückständig und dumm.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von pikant »

Gretel » Di 19. Aug 2014, 15:48 hat geschrieben: Grundfalsch ROFL
Man muß nämlich dann im Ausland heiraten. Macht ja nix.

Sag BLOSS, Du hast den Artikel und mein Posting DOCH heimlich gelesen. :D
das Problem ist mir seit Jahren bekannt und das kommt nicht selten vor im Ausland, dass Juden nicht unter sich bleiben wollen und andere aus anderen Religionen heiraten.
diese Problem gibt es in vielen islamistischen Staaten (dort mit Heirat nicht Islam) und ja auch in Israel (dort mit Heirat Nichtjude)
die Frau wollte aber zum Islam und ihren Mann in Israel heiraten - das ist dort unproblematisch, auch wenn es Extremisten dort gibt, die es nicht gerne sehen, wenn eine Jude die Religion wechselt.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Gretel »

pikant » Di 19. Aug 2014, 15:49 hat geschrieben:
Moderation hat schon die Beleidigungen des Users entfernt
man sollte eben sachlich diskutieren

das Problem bei dieser Ehe war einfach, dass es im nahen Osten nicht moeglich ist, dass so eine Ehe getraut wird - weder in Israel noch in den arabischen Staaten.
der Islam und das Judentum sehen Mischehen nur in sehr begrenzten Faellen vor.

um sich da einiges zu erpsaren ist die Fau aus Liebe einfach zum Islam uebergetreten und da hat man dann in Israel geheiratet und die politische Prominenz war vor Ort und hat die Heirat gegen ein paar Extremisten in Schutz genommen - die Frau ist keine 'Verraeterin' sondern weiter israelische Staatsbuergerin mit Glauben Islam.
das ist Multikulti in Israel
Du nennst es also MULTIKULTI, wenn man, um sich "einiges zu ersparen" heiraten, konvertieren muss? :) Sie ist konvertiert, weil sie ihren Mann in Israel nicht hätte heiraten dürfen.

Im Islam hätte sie das von den religiösen Regeln her nicht müssen - als Frau, zumindestens. Ob Jüdin oder Christin.
Im Judentum ist es so oder so herum nicht erlaubt.
Christen dürfen in israel eben auch nicht einfach sonstwen heiraten.
Zuletzt geändert von Gretel am Di 19. Aug 2014, 17:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von pikant »

Blasphemist » Di 19. Aug 2014, 15:55 hat geschrieben: Pikant, du findest es also OK, dass die Frau zum Islam konvertiert ist nur damit sie heiraten kann.
Du findest es OK, dass in Israel nur kirchlich geheiratet werden kann.
Hattest Du meine Postings hier gelesen, dann haette sich Deine Frage eruebrigt.
ich finde das nicht in Ordnung und das ist nicht nur ein Problem der Juden, sondern ein noch groeseres Problem im Islam.

so eine Ehe haette man auch in keinem islamischen Staat getraut - ich finde es aber supergut, dass die Frau zum Islam konvertierte und trotzdem die Ministerin bei der Trauung vor Ort war und sie begruesste und das Paar vor dem kleinen Mob auf der Strasse in Schutz nahm. Die Frau wollte zum Islam, denn die haetten auch ausserhalb des Landes heiraten koennen zum Beispiel auf Zypern und dann haette man diese Heirat in Israel anerkannt - das machen Hunderte von Paaren so in Israel mit unterschiedlichen Religionen.

sowas wuerde man in einem islamistischen Staat nicht antreffen - da wuerde man die Frau eher in den Kerker werfen, wenn die vom Islam ins Judentum wechseln will um zu heiraten.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von pikant »

Gretel » Di 19. Aug 2014, 16:00 hat geschrieben:


Im Islam hätte sie das von den religiösen Regeln her nicht müssen - als Frau, zumindestens. .
Frauen duerfen im Islam nur Maenner mit islamischen Glauben heiraten.
das ist ein Muss.
alles andere ist nach dem Glauben strikt verboten.
Zuletzt geändert von pikant am Di 19. Aug 2014, 17:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Liegestuhl »

Das sind Regelungen, die überall im Nahen Osten so sind. Zivilehen gibt es fast nirgendwo dort in der Region. Das lässt sich aber fürs Juden-Bashing schlecht instrumentalisieren.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Gretel »

pikant » Di 19. Aug 2014, 16:11 hat geschrieben:
Frauen duerfen im Islam nur Maenner mit islamischen Glauben heiraten.
das ist ein Muss.
alles andere ist nach dem Glauben strikt verboten.
ich schrieb:
Als Christin oder Jüdin kann man nach dem islamischen Glauben einen Moslem heiraten.

Soweit verstanden - oder doch lieber nicht? :)
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Gretel »

Liegestuhl » Di 19. Aug 2014, 16:18 hat geschrieben:Das sind Regelungen, die überall im Nahen Osten so sind. Zivilehen gibt es fast nirgendwo dort in der Region. Das lässt sich aber fürs Juden-Bashing schlecht instrumentalisieren.
Juden - Bashing? Du mich auch, Liegestuhl.
"Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?"
Weißt Du das nach 10 Jahren Freizeitbeschäftigung denn immer noch nicht? :?:

Ich antwortete lediglich auf dieses lustige Posting:

pikant » Di 19. Aug 2014, 13:17 hat geschrieben:
diese Heirat zeigt exemplarisch, wie weltoffen Israel ist und wie die Religionen dort zusammenwachsen und man sich respektiert.

Ja, gegen die Zivilehe gibt es in den arabischen Ländern ähnliche Widerstände wie in der einzigen Demokratie des Nahen Ostens:
https://www.bergmann-aktuell.de/news/ge ... r-zivilehe
Zuletzt geändert von Gretel am Di 19. Aug 2014, 22:24, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Keoma »

Die Sache mit der nicht existenten Zivilehe in Israel ist sicher kritisierbar, da sie sich mit einer modernen Demokratie nicht vereinbaren lässt.
Das mit der Eheschließung im Ausland, die anerkannt wird, ist eine typisch jiddische Lösung, wie sie einem Rebbe in einem Schtetl eingefallen sein könnte (war vermutlich sogar so).
Das ist halt das Problem in Israel, der Eiertanz darum, die jüdische Identität zu bewahren und trotzdem laizistisch zu agieren, wird zusehends schwerer.
Und die orthodoxen Juden sind bald keine Minderheit mehr, wenn sie sich weiter so vermehren wie die Karnickel.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von freigeist »

Gretel » Di 19. Aug 2014, 16:25 hat geschrieben:
ich schrieb:
Als Christin oder Jüdin kann man nach dem islamischen Glauben einen Moslem heiraten.

Soweit verstanden - oder doch lieber nicht? :)
Allerdings nur, wenn die Christin oder Jüdin praktizierende Gläubige ist.
Support Israel!/"Trade destroys the antagonisms of race and creed and language."
http://henryjacksonsociety.org/ http://openeurope.org.uk/
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von pikant »

Keoma » Mi 20. Aug 2014, 07:23 hat geschrieben:Die Sache mit der nicht existenten Zivilehe in Israel ist sicher kritisierbar, da sie sich mit einer modernen Demokratie nicht vereinbaren lässt.
Das mit der Eheschließung im Ausland, die anerkannt wird, ist eine typisch jiddische Lösung, wie sie einem Rebbe in einem Schtetl eingefallen sein könnte (war vermutlich sogar so).
Das ist halt das Problem in Israel, der Eiertanz darum, die jüdische Identität zu bewahren und trotzdem laizistisch zu agieren, wird zusehends schwerer.
Und die orthodoxen Juden sind bald keine Minderheit mehr, wenn sie sich weiter so vermehren wie die Karnickel.
Bei dieser Regelung geben sich Islam und Judentum nichts
beide Religionen sind da 'nicht auf der Hoehe der Zeit'
Zuletzt geändert von pikant am Mi 20. Aug 2014, 08:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Keoma »

pikant » Mi 20. Aug 2014, 08:32 hat geschrieben:
Bei dieser Regelung geben sich Islam und Judentum nichts
beide Religionen sind da 'nicht auf der Hoehe der Zeit'
Nur geht es nicht um den Vergleich von Religionen, sondern wie die Religion den Staat formt.
Eigentlich sollte die Religion im Staat nichts zu bestellen hat.
Dass es in islamischen Staaten schlimmer ist, ist ja kein Argument dagegen, dass es in Israel nicht besser sein könnte.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von pikant »

Keoma » Mi 20. Aug 2014, 07:40 hat geschrieben:
Nur geht es nicht um den Vergleich von Religionen, sondern wie die Religion den Staat formt.
Eigentlich sollte die Religion im Staat nichts zu bestellen hat.
Dass es in islamischen Staaten schlimmer ist, ist ja kein Argument dagegen, dass es in Israel nicht besser sein könnte.
das stimmt und vor allem ist das halbherzig, es in Israel zu verbieten aber in anderen Laendern darf man und dann wird es anerkannt.
und die Kinder aus diesen Ehen werden ja Juden im Normalfall.
Marie-Luise

Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Marie-Luise »

Keoma » Mi 20. Aug 2014, 08:23

Und die orthodoxen Juden sind bald keine Minderheit mehr, wenn sie sich weiter so vermehren wie die Karnickel.
Verwechselst Du hier nicht die Orthodoxen mit den Ultra-Orthodoxen (Haredim)?

http://de.wikipedia.org/wiki/Ultraorthodoxes_Judentum

Sie müssen nun auch zum Militär, was ich persönlich gut finde.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Keoma »

Marie-Luise » Mi 20. Aug 2014, 13:01 hat geschrieben:
Verwechselst Du hier nicht die Orthodoxen mit den Ultra-Orthodoxen (Haredim)?

http://de.wikipedia.org/wiki/Ultraorthodoxes_Judentum

Sie müssen nun auch zum Militär, was ich persönlich gut finde.
Die Haredim kümmern sich sowieso nur um den Talmud.
Ab und zu versuchen sie halt eine Steinigung.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von pikant »

sehr guter aktueller Kommentar von Sabine Brandes ueber die Heirat einer geborenen Juedin mit einem Moslem

http://www.juedische-allgemeine.de/arti ... w/id/20027

Toleranz und Respekt vor einem Religionswechsel ist gefragt
wir duerfen dem Rassismus auch in Israel keine Chance geben :thumbup:
Zuletzt geändert von pikant am Do 21. Aug 2014, 10:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Marie-Luise »

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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Liegestuhl »

"Technischer Fehler": Arabische TV-Show zeigt Israel auf der Karte
...
Die Castingshow "Arab Idols" sorgt im Nahen Osten für politischen Unmut. Nachdem in der Samstagsausgabe der TV-Sendung eine Landkarte zu sehen war, auf welcher der Staat Israel eingetragen war, musste sich nun der verantwortliche saudische Fernsehsender MBC entschuldigen.
...
Eine Illustration zeigte den Flug der Jury vom einen zum anderen Ort - und blendete Israel in der Flugroute ein. Für gewöhnlich wird das Land auf arabischen Karten nicht aufgeführt. Stattdessen steht "Palästina" über dem Landstrich.

Kritiker starteten im Internet daraufhin eine Kampagne gegen den Sender MBC. Sie sahen die Israel-Einblendung als "Schande für alle Araber" und forderten den Boykott der Castingshow.
http://derstandard.at/2000005409932/Tec ... -der-Karte

Zum Glück hat keiner aus Versehen "Jehova" gesagt.

:|
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Mi 10. Sep 2014, 18:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von HugoBettauer »

Die Karten der TV-Show waren zu neu.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Liegestuhl »

SoleSurvivor » Mo 29. Sep 2014, 17:36 hat geschrieben:Die Karten der TV-Show waren zu neu.
Sie entsprachen der Realität.

Aus Versehen.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von HugoBettauer »

Liegestuhl » Mo 29. Sep 2014, 16:37 hat geschrieben:
Sie entsprachen der Realität.

Aus Versehen.
Kann ja mal passieren. Wird sicher nicht wieder vorkommen.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Liegestuhl »

SoleSurvivor » Mo 29. Sep 2014, 17:39 hat geschrieben: Kann ja mal passieren. Wird sicher nicht wieder vorkommen.
Die TV-Sender haben ja gesehen, was passiert, wenn man dem islamistisch geprägtem und weit verbreitetem Vernichtungswillem gegenüber Israel nicht entspricht.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
HugoBettauer

Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von HugoBettauer »

Liegestuhl » Mo 29. Sep 2014, 16:43 hat geschrieben:
Die TV-Sender haben ja gesehen, was passiert, wenn man dem islamistisch geprägtem und weit verbreitetem Vernichtungswillem gegenüber Israel nicht entspricht.
Ja, es gab einen Aufruhr. Allerdings sollte auch der dümmste Fernsehaufreger wissen, dass die friedliche Lösung dieses Konfliktes zwar nur gegen Israel, aber nicht im Fernsehen möglich ist. Fernsehzuschauer sind weltweit wohl doch sehr ähnlich :(
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Liegestuhl »

SoleSurvivor » Mo 29. Sep 2014, 17:44 hat geschrieben: Ja, es gab einen Aufruhr. Allerdings sollte auch der dümmste Fernsehaufreger wissen, dass die friedliche Lösung dieses Konfliktes zwar nur gegen Israel, aber nicht im Fernsehen möglich ist. Fernsehzuschauer sind weltweit wohl doch sehr ähnlich :(
Israel weiß, dass jede eigene Schwäche zur Vernichtung des Judenstaates genutzt werden wird. Alles Andere wäre ein Verrat der eigenen Religion.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
HugoBettauer

Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von HugoBettauer »

Liegestuhl » Mo 29. Sep 2014, 16:47 hat geschrieben:
Israel weiß, dass jede eigene Schwäche zur Vernichtung des Judenstaates genutzt werden wird. Alles Andere wäre ein Verrat der eigenen Religion.
Es steht natürlich außer Frage, dass eine Beendigung Israels in seiner heutigen Eigenschaft keine akzeptable Option für friedliche Lösung des Konfliktes ist. Das müssen auch die Fernsehzuschauer lernen.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Antonius »

Liegestuhl » Mo 29. Sep 2014, 16:47 hat geschrieben:
Israel weiß, dass jede eigene Schwäche zur Vernichtung des Judenstaates genutzt werden wird. Alles Andere wäre ein Verrat der eigenen Religion.
Ja, es paßt nicht zur Ideologie.

Aber, wie ist die Situation der Christen in Israel? Was könnten Christen tun?
Dazu sprach jetzt ein christlicher Geistlicher vor dem UN-Menschenrechtsrats in Genf.

  • Der griechisch-orthodoxe Priester Gabriel Naddaf machte deutlich, welche Freiheiten religiöse Minderheiten im jüdischen Staat haben. Denn diese Freiheit ist heutzutage selten geworden.

    „Alle fünf Minuten wird ein Christ im Nahen Osten wegen seines Glaubens getötet,“ erklärte der Priester vor einem weitgehend unsympathischen Publikum.
    Der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen hat es sich zur Gewohnheit gemacht, seine volle Aufmerksamkeit sämtlichen Klagen gegen Israel zu widmen.
    Die ganzen Bestrebungen des Gremiums gelten seinem Lieblingsthema, der palästinensischen Nation.
    Naddaf erklärte mutig: „Israel ist der einzige Ort im Nahen Osten, wo Christen sicher leben.“
    Der Geistliche aus Nazareth forderte die Führer der Staaten dieser Welt auf, „ihre Hexenjagd auf das einzig wirklich freie Land in dieser Region“ zu beenden.
    Er wies auf die Heuchelei jener hin, die sich auf die Fahne schrieben, den Schwachen zu helfen, aber dann das Gegenteil praktizierten und Israel dafür die Schuld gäben.

    „Es ist an der Zeit, dass die Welt aufwacht und erkennt, dass diejenigen, die den jüdischen Staat zerstören wollen, damit gleichzeitig das Todesurteil für die zahlreichen Christen im Land unterschreiben.“ Naddaf erinnerte die Versammelten daran, dass Christen und andere Minderheiten im Nahen Osten unter ständiger muslimischer Verfolgung leiden.

    Gabriel Naddaf ist der geistliche Anführer einer wachsenden Bewegung in Israel, die junge Christen mit arabischer Muttersprache ermutigt, freiwillig in die israelische Armee einzutreten, weil dies der erste Schritt in Richtung vollständige Integration in die israelische Gesellschaft sei. Das „Israelische Christliche Rekrutierungsforum“ sieht Wehrdienst als eine Pflicht für alle an, die sich als rechtmäßige Bürger Israels fühlen wollen. Das Forum hat die starken historischen und geistlichen Beziehungen zwischen den christlichen Bewohnern der Region und der jüdischen Bevölkerung erkannt.
http://www.israelheute.com/Nachrichten/ ... fault.aspx
Zuletzt geändert von Antonius am Sa 11. Okt 2014, 14:42, insgesamt 1-mal geändert.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Antonius »

Ein weiterer Beitrag über christliche Minderheiten in Israel:

Israel erkennt aramäische Minderheit als eigenständige Nationalität an

Israels Innenminister Gideon Sa’ar unterzeichnete am Dienstag, dem 16.9.2014, eine Anordnung,
wonach Aramäer als eigenständige nationale Bevölkerungsgruppe im Bevölkerungsregister Israels geführt werden können.

Die Entscheidung wird ungefähr 200 christlichen Familien, die sich selbst dieser antiken Nationalität zugehörig fühlen,
die Möglichkeit geben, sich als Aramäer registrieren zu lassen. Bislang wurden sie als Araber geführt.

Der Innenminister berief sich bei seiner Entscheidung auf drei Expertengutachten, die zu dem Schluss gekommen waren,
dass diese Nationalität die Bedingungen für die offizielle Anerkennung erfüllten, darunter das gemeinsame historische Erbe, Religion, Kultur, Herkunft und Sprache.

Gabriel Nadaf, Direktor des Israel Christians Recruitment Forum und einer der Befürworter der Anerkennung der aramäischen Nationalität, erklärte zur Entscheidung des Innenministers:
“Jeder der 133.000 Christen, die in Israel leben und einer der orthoxen Ostkirchen angehört, kann sich nun als Aramäer registrieren lassen.”

(Haaretz/Israel Hayom, 17.09.14)
Zuletzt geändert von Antonius am Sa 11. Okt 2014, 18:23, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Marie-Luise »

Wenn dies keine Ironie des Schicksals ist:

Da wurde ein Muslim sein ganzes bisheriges Leben erzogen, Israel und die Juden zu hassen. Dann erfährt er, dass er selbst Jude ist und lebt nun in Israel.

http://www.ynetnews.com/articles/0,7340 ... 70,00.html
Zuletzt geändert von Marie-Luise am Fr 5. Dez 2014, 20:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Adam Smith »

Marie-Luise » Fr 5. Dez 2014, 20:45 hat geschrieben:Wenn dies keine Ironie des Schicksals ist:

Da wurde ein Muslim sein ganzes bisheriges Leben erzogen, Israel und die Juden zu hassen. Dann erfährt er, dass er selbst Jude ist und lebt nun in Israel.

http://www.ynetnews.com/articles/0,7340 ... 70,00.html
Meinst du jetzt David Ricardo

http://de.wikipedia.org/wiki/David_Ricardo

Milton Friedman

http://de.wikipedia.org/wiki/Milton_Friedman
Zuletzt geändert von Adam Smith am Fr 5. Dez 2014, 20:58, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Marie-Luise »

Adam Smith » Fr 5. Dez 2014, 20:58

Meinst du jetzt David Ricardo

http://de.wikipedia.org/wiki/David_Ricardo

Milton Friedman

http://de.wikipedia.org/wiki/Milton_Friedman
Nein, ich meine den Mann, über den in YNet geschrieben wird.
Zuletzt geändert von Marie-Luise am Fr 5. Dez 2014, 21:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Fuerst_48 »

Liegestuhl » Mo 29. Sep 2014, 16:47 hat geschrieben:
Israel weiß, dass jede eigene Schwäche zur Vernichtung des Judenstaates genutzt werden wird. Alles Andere wäre ein Verrat der eigenen Religion.
Eretz ISRAEL wird sich zu wehren wissen. Stichwort: Masada wird nie wieder fallen...
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Liegestuhl
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Liegestuhl »

Israel hat die letzten Juden in einer Nacht-und-Nebel-Aktion aus dem Jemen ausgeflogen. Dieses wurde aufgrund der steigenden antisemitischen Übergriffe nötig.
Israel hat in einer Geheimoperation die letzten Juden aus dem Jemen ausgeflogen, die aus dem Bürgerkriegsland fliehen wollten. Die unter großen Schwierigkeiten vorbereitete Aktion sei in der Nacht abgeschlossen worden, teilte die Jüdische Agentur für die Einwanderung nach Israel mit. Damit ende die 2000-jährige Geschichte einer der ältesten jüdischen Bevölkerungsgruppen außerhalb Israels, erklärte Agentur-Präsident Natan Scharanski.
...
Weil sich dort antisemitische Übergriffe seit dem Ausbruch des Bürgerkriegs häuften, wurden schrittweise weitere 200 Juden heimlich ausgeflogen. Die jetzt eingetroffenen 19 Juden waren die letzten, weshalb die Geheimaktion am Montag bekanntgemacht wurde. Neben einer Familie aus der Hauptstadt Sanaa kamen 14 Juden aus der Stadt Raida, deren Rabbiner auch die mehr als 500 Jahre alte Tora-Rolle mitbrachte.
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Polit ... jemen.html
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Wolverine
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Wolverine »

Liegestuhl hat geschrieben:(23 Mar 2016, 09:52)

Israel hat die letzten Juden in einer Nacht-und-Nebel-Aktion aus dem Jemen ausgeflogen. Dieses wurde aufgrund der steigenden antisemitischen Übergriffe nötig.



http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Polit ... jemen.html
Die haben eine 800 Jahre alte Thora mitgebracht. :)
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Liegestuhl »

Antisemitismus bei Olympischen Spielen

Israels Athleten gemobbt

Sportler aus Israel werden bei Olympischen Spielen oft mit unangemessenem Verhalten konfrontiert. Medien und Veranstalter interessiert das kaum.
http://www.taz.de/Antisemitismus-bei-Ol ... /!5329746/

Auch bei den Olympischen Spielen gibt es wieder zahlreiche judenfeindliche Ausfälle arabischer Sportkameraden. Inszwischen ist Antisemitismus so zur Normalität geworden, dass sich niemand mehr darüber stört.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Tom Bombadil »

Das ist nichts Neues, Antisemitismus auch im Sport kommt in muslimischen Ländern öfter mal vor:
Gilad Amir, Vorsitzender des Israelischen Seglerverbandes, sagte gegenüber israelischen Medien, dass Malaysia "inakzeptable Forderungen" gestellt habe. So soll den Athleten schon im Vorwege der WM verboten worden sein, ihre Nationalflagge oder irgendein Symbol auf ihrer Bekleidung oder Ausrüstung zu tragen, das ihr Herkunftsland zeige. Auch würde die israelische Nationalhymne im Fall eines erneuten Sieges der Titelverteidiger nicht gespielt.
http://www.yacht.de/sport/news/israel-z ... 04005.html
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von X3Q »

Jekyll hat geschrieben:(14 Aug 2016, 11:07)

Die Welt ist mittlerweile um ein Stück beschissener geworden (IS, Trump und so), solche "Kleinaktionen" von einzelnen Individuen fallen da wohl kaum noch ins Gewicht. Erschwert wird das ganze wie üblich auch dadurch, das sowas ganz leicht als rein politisch motiviert interpretiert werden kann als rein antisemitisch.
Als was sollte man solche Aktionen denn sonst interpretieren?

--X
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Fuerst_48 »

X3Q hat geschrieben:(14 Aug 2016, 11:24)

Als was sollte man solche Aktionen denn sonst interpretieren?

--X
Das frage ich mich auch. Die politische Motivation bei den Anschlägen ist mehr als offensichtlich.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Liegestuhl »

Warum sollte man aus politischen Gründen einen Sportler schikanieren?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Liegestuhl »

Wenn man aus politischen Gründen ein Asylbewerberheim anzündet, ist man am Ende vielleicht gar kein Rassist. Man hatte ja politische Gründe.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
CaptainJack

Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von CaptainJack »

Liegestuhl hat geschrieben:(14 Aug 2016, 12:41)

Wenn man aus politischen Gründen ein Asylbewerberheim anzündet, ist man am Ende vielleicht gar kein Rassist. Man hatte ja politische Gründe.
Das sind Kriminelle! Auch wenn sie fast "nur" unbewohnte Immos angezündet haben (wer immer das war). Seit mehreren Wochen hört man allerdings auch da nichts mehr davon.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Bobo »

Es gab den Antisemitismus auch auf der Olympiade.

Ägyptischer Ringer verweigerte Israelischem nach Niederlage den Handschlag. Das lässt erahnen, welch eine Schmach die Niederlage für ihn gewesen sein muss.
Orks raus aus der Ukraine!
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Bleibtreu »

• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Atheist »

Fuerst_48 hat geschrieben:(22 Aug 2016, 12:31)

Die Libanesen (und andere) verstehen den völkerverbindenden Sinn des Sports nicht.
Ohne den völkerspaltenden Alltag bräuchte die Welt keine weitere Kommerz-Schaubühne, auf der Friede, Freude und Eierkuchen gespielt werden muss. Beim Sportwettkampf sollte ohnehin der faire Wettkampf samt Individuum im Vordergrund stehen, keine Staaten, die diese Individuen als Werbeträger für oder gegen einander oder als Projektionsflächen für die Träume der jeweiligen Zuschauerschaft missbrauchen.

Übrigens haben sich beide Judokas politisch verhalten, weil sie sich (zunächst) der traditionellen japanischen Form des Abgrüßens verweigert haben.
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Bobo »

Atheist hat geschrieben:(22 Aug 2016, 18:21)

Ohne den völkerspaltenden Alltag bräuchte die Welt keine weitere Kommerz-Schaubühne, auf der Friede, Freude und Eierkuchen gespielt werden muss. Beim Sportwettkampf sollte ohnehin der faire Wettkampf samt Individuum im Vordergrund stehen, keine Staaten, die diese Individuen als Werbeträger für oder gegen einander oder als Projektionsflächen für die Träume der jeweiligen Zuschauerschaft missbrauchen.

Übrigens haben sich beide Judokas politisch verhalten, weil sie sich (zunächst) der traditionellen japanischen Form des Abgrüßens verweigert haben.
So ein Unsinn. Die Olympiade ist der sportliche Wettkampf der Nationen. Soll man künftig die Herkunft der Spieler zugunsten politischer Wirrköpfe verschweigen? Besser ist, die heim zu schicken, Nicht das Reglement sollte den Spielern, sondern die Spieler sich den Reglement fügen.
Orks raus aus der Ukraine!
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Re: islamistischer Antisemitismus

Beitrag von Atheist »

Bobo hat geschrieben:(23 Aug 2016, 08:59)

Die Olympiade ist der sportliche Wettkampf der Nationen.
Nur in den Träumen unsportlicher Nationalisten, die zuschauen. Tatsächlich jedoch treten dort Individuen in den Wettkampf.
Soll man künftig die Herkunft der Spieler zugunsten politischer Wirrköpfe verschweigen?
Wichtig ist, dass die Werbeträger ihre Sponsoren und schwer nachweisbares Doping nicht verschweigen. Zudem sollten Menschen direktdemokratisch darüber entscheiden dürfen, ob sie vom IOC übervorteilt werden wollen.
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