Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

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Wird es in einigen Jahrzehnten Frieden in Israel, Palästina und den Nachbarn geben ?

ja, sie werden irgendwie eine Lösung finden
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Vongole
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

Orbiter1 hat geschrieben:(26 Apr 2019, 16:59)

Sie meinen der UNO-Sicherheitsrat kennt sich im Gegensatz zu ihnen nicht so recht aus bei der Siedlungspolitik der Israelis? Oder wie kommt der sonst zu der Verurteilung und zur x-fachen Forderung keine weiteren Siedlung zu bauen?
Ja, genau das hab ich mich auch schon öfter gefragt. Und übrigens auch, was Abbas 2008 davon abhielt, Olmerts Angebot anzunehmen:

Olmert offered Abbas more than 100% of West Bank,and Abbas still refused peace deal
http://www.palwatch.org/main.aspx?fi=157&doc_id=27617
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Adam Smith »

Orbiter1 hat geschrieben:(26 Apr 2019, 16:59)

Sie meinen der UNO-Sicherheitsrat kennt sich im Gegensatz zu ihnen nicht so recht aus bei der Siedlungspolitik der Israelis? Oder wie kommt der sonst zu der Verurteilung und zur x-fachen Forderung keine weiteren Siedlung zu bauen?
Die Anzahl der Araber verringert sich also.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Adam Smith »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(26 Apr 2019, 17:06)

Es geht nicht nur um Geld. Die BRD hat sich ganz bewußt als Freund der Völker im Osten präsentiert. Was denkst du wie viele Alt-Nazis und Nationalisten diese Politik nicht verstanden und die Willy Brand als Vaterlandsverräter bezeichnet haben? Israel muß sich ganz anders präsentieren um auch positiv wahrgenommen zu werden. Dazu braucht es nicht mal so viel Geld. Es ist eine politische Frage. Und in der Knesset sitzen eben Leute die ganz andere Vorstellungen von Politik haben.
Es geht hier darum, ob Juden in Gaza leben können. Und du kommst mir mit Israel.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

Adam Smith hat geschrieben:(26 Apr 2019, 17:08)

Es geht hier darum, ob Juden in Gaza leben können. Und du kommst mir mit Israel.
Juden wollen doch gar nicht im Gaza leben, das Gebiet gehört ganz allein den Palästinensern und dient als "gutes" Beispiel dafür, wie ein pal. Staat aussehen könnte:

Sie schlugen zu, verhafteten Tausende und folterten Hunderte: Wie die Hamas eine der grössten Demonstrationswellen des Gazastreifes zum Schweigen brachte.
https://www.nzz.ch/international/gaza-h ... ld.1476729
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Alter Stubentiger »

Adam Smith hat geschrieben:(26 Apr 2019, 17:08)

Es geht hier darum, ob Juden in Gaza leben können. Und du kommst mir mit Israel.
Diese Frage stellt sich doch gar nicht zu diesem Zeitpunkt. 1968 war es auch undenkbar dass Deutsche wieder in Schlesien wohnen können. Nach dem Kniefall von Warschau erst recht.
Diese Frage hat sich nach dem EU-Beitritt Polens zur EU in Luft aufgelöst.

In einem echten Frieden ist die freie Wahl des Wohnorts selbstverständlich. Dann können Juden überall wohnen. Die Araber aber auch! Wenn sie es sich leisten können!
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...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Saxon »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(26 Apr 2019, 17:23)

Diese Frage stellt sich doch gar nicht zu diesem Zeitpunkt. 1968 war es auch undenkbar dass Deutsche wieder in Schlesien wohnen können. Nach dem Kniefall von Warschau erst recht.
Diese Frage hat sich nach dem EU-Beitritt Polens zur EU in Luft aufgelöst.

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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Adam Smith »

Vongole hat geschrieben:(26 Apr 2019, 17:16)

Juden wollen doch gar nicht im Gaza leben, das Gebiet gehört ganz allein den Palästinensern und dient als "gutes" Beispiel dafür, wie ein pal. Staat aussehen könnte:

Sie schlugen zu, verhafteten Tausende und folterten Hunderte: Wie die Hamas eine der grössten Demonstrationswellen des Gazastreifes zum Schweigen brachte.
https://www.nzz.ch/international/gaza-h ... ld.1476729
Aber wenn Juden hier leben könnten, dann wäre ja vieles möglich.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Adam Smith »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(26 Apr 2019, 17:23)

Diese Frage stellt sich doch gar nicht zu diesem Zeitpunkt. 1968 war es auch undenkbar dass Deutsche wieder in Schlesien wohnen können. Nach dem Kniefall von Warschau erst recht.
Diese Frage hat sich nach dem EU-Beitritt Polens zur EU in Luft aufgelöst.

In einem echten Frieden ist die freie Wahl des Wohnorts selbstverständlich. Dann können Juden überall wohnen. Die Araber aber auch! Wenn sie es sich leisten können!
Schon. Sind aber die Araber dazu in der Lage? Hier können ja noch nicht mal Schiiten oder Jesiden überall leben.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Adam Smith »

Saxon hat geschrieben:(26 Apr 2019, 17:27)

In Israel darf kein Araber einreisen
Leben schon aber nicht einreisen. Und der Beleg?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Bobo »

Orbiter1 hat geschrieben:(26 Apr 2019, 17:04)

Ja, mit dem eingeführten Apartheidsystem klappt das recht gut. https://www.welt.de/politik/deutschland ... egime.html
Hmmm. Ganz weit unten! Siegmar Gabriel hat sich einlullen lassen. War sicher nicht schwer mit dem späteren Gesprächspartner der "Kauft nicht beim Juden" Fraktion. Offenbar glauben linke Spinner die Allüren der NS-Ganoven besser (sauberer?) wieder gesellschaftsfähig machen zu können. Wie armselig.
Zuletzt geändert von Bobo am Fr 26. Apr 2019, 18:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Orbiter1 »

Vongole hat geschrieben:(26 Apr 2019, 17:06)

Ja, genau das hab ich mich auch schon öfter gefragt.
Dann lesen sie mal die Resolution des UNO-Sicherheitsrasts (14 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung (USA)) über die Verurteilung des israelischen Siedlungsbaus durch (sind nur 2 1/2 Seiten), dann kommen sie vielleicht noch drauf. https://www.un.org/webcast/pdfs/SRES2334-2016.pdf
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

Saxon hat geschrieben:(26 Apr 2019, 17:27)

In Israel darf kein Araber einreisen
Das stimmt nicht, nur umgekehrt wirds kritisch: Wer im deutschen Pass einen Einreisestempel Israels hat, darf in viele arabische Länder nicht einreisen.
Ebenso ist Israelis die Einreise in viele arabische Staaten verboten, außerdem die Beförderung durch einige arabische Fluglinien, selbst wenn das Ziel in Europa liegt.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Keoma »

Orbiter1 hat geschrieben:(26 Apr 2019, 18:07)

Dann lesen sie mal die Resolution des UNO-Sicherheitsrasts (14 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung (USA)) über die Verurteilung des israelischen Siedlungsbaus durch (sind nur 2 1/2 Seiten), dann kommen sie vielleicht noch drauf. https://www.un.org/webcast/pdfs/SRES2334-2016.pdf
Wen oder warum der Israel - besessene Laberklub verurteilt, ist doch völlig irrelevant.
Die Mehrheit der vertretenen Staaten erfüllen nicht einmal Mindeststandarts in Demokratie und Menschenrechten.
Die muslimischen Länder mit ihrer "Erklärung der Menschenrechte" sollten überhaupt die Klappe halten.
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Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Adam Smith »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(26 Apr 2019, 17:06)

Es geht nicht nur um Geld. Die BRD hat sich ganz bewußt als Freund der Völker im Osten präsentiert. Was denkst du wie viele Alt-Nazis und Nationalisten diese Politik nicht verstanden und die Willy Brand als Vaterlandsverräter bezeichnet haben? Israel muß sich ganz anders präsentieren um auch positiv wahrgenommen zu werden. Dazu braucht es nicht mal so viel Geld. Es ist eine politische Frage. Und in der Knesset sitzen eben Leute die ganz andere Vorstellungen von Politik haben.
Müssen sich Jesiden anders präsentieren um als positiv wahrgenommen zu werden?
Das ist Kapitalismus:

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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

Orbiter1 hat geschrieben:(26 Apr 2019, 18:07)

Dann lesen sie mal die Resolution des UNO-Sicherheitsrasts (14 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung (USA)) über die Verurteilung des israelischen Siedlungsbaus durch (sind nur 2 1/2 Seiten), dann kommen sie vielleicht noch drauf. https://www.un.org/webcast/pdfs/SRES2334-2016.pdf
Och, die Resolutionen kenne ich alle, trotzdem danke für die Nachhilfe.
Sehr bezeichnend übrigens, dass Sie den Rest meines Posts offensichtlich für unwichtig hielten.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Bobo »

Orbiter1 hat geschrieben:(26 Apr 2019, 18:07)

Dann lesen sie mal die Resolution des UNO-Sicherheitsrasts (14 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung (USA)) über die Verurteilung des israelischen Siedlungsbaus durch (sind nur 2 1/2 Seiten), dann kommen sie vielleicht noch drauf. https://www.un.org/webcast/pdfs/SRES2334-2016.pdf

Lesen Sie die auch mal und versuchen Sie die auch zu verstehen, dann kommen Sie vielleicht dahinter, welch halbgarer Mumpitz das ist. Die Resolution richtete sich übrigens an alle Parteien. Gleichen Sie die mit den Präambeln der beteiligten ab und schon erkennen Sie, dass die Resolution ein satirischer Rohrkrepierer ist. Besonders interessant scheint die Hervorhebung der Bemühungen der russischen Föderation. Das meint vermutlich die Annektion der Krim und der Ostukraine, oder was denken Sie, von welchen Bemühungen die Rede sein könnte? Gütiger Himmel. Ist das nicht dieselbe UN, die 1993 den Völkermord in Ruanda zurückwies und den Kommandeuren der Blauhelme empfahl, die örtlichen Behörden zu informieren?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Saxon hat geschrieben:(26 Apr 2019, 17:00)

Die Überwachung des Programms ist ein Problem. Der Iran bestimmt wann, wie und muss immer Tage vorher informiert werden. Wirkungsvolle Kontrollen sehen anders aus.
Das ist absolut richtig und wird immer wieder verdrängt. Es war auch von Anfang an ein Schwachpunkt des Atomabkommens, der besonders von iraelischer und US-amerikanischer Seite
zurecht kritisiert wurde.

Was aber noch entscheidender ist, wird kaum erwähnt:
Dass der Iran den Zugang zu Bereichen oder Anlagen oder Arrealen vollständig verweigern kann, sobald dies die nationale Sicherheit
des Landes gefährdet. Niemand weiss, was dort geschieht, ausser der Iran und dessen Dienste. Die Internationale Atomenergiebehörde oder wer auch immer den Iran auf die Einhaltung
des Abkommens hin kontrolliert und prüft, kann also gar nicht zweifelsfrei feststellen, dass der Iran nicht doch heimlich an der Weiterentwicklung und Forschung einer A-Bombe und den
damit zusammenhängenden ebenfalls sehr wichtigen Technolgoien arbeitet, wie z.B. der Entwicklung geeigneter Trägerraketen (welcher Reichweite und welchen Verwendungstyps auch immer), die man atomar bestücken kann.

Aus vorstehender Erläuterung ergibt sich daher zwingend eine sicherheitspolitische Wahrnehmung und Ausrichtung anhand der tatsächlichen Faktenlage:
Einem klar auf die Vernichtung Israels festgelegtem Staat wie Iran, der die Tilgung des Staates Israel von der Landkarte von offizieller, höchster politischer Entscheiderseite immer wieder propagiert, einfach zu glauben, dass man dem Iran als klarem und vernichtungswilligem Feind Israels dahingehend vertraut oder vertrauen sollte, ohne den Iran hinsichtlich seiner Aktivitäten bei der Kernwaffenforschung/Entwicklung wirklich vollständig und tatsächlich sicher kontrollieren zu können, wäre diplomatischer Leichtsinn hochdrei und sicherheitspolitischer Selbstmord.

Gerade einem Land gegenüber, dessen radikalklerikale Mullahdiktatur als eigentlichen Hauptgegner den Satan USA ansieht. Der eng verbündet mit Israel ist. Uand ausserdem die einzig ernstzunehmende und glaubwürdige militärische bzw. sicherheitspolitische Schutzmacht des demokratischen, jüdischen Rechtsstaates Israel.
Eulenwoelfchen

Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(26 Apr 2019, 16:52)

...In der alten BRD hat man da eine andere Politik gemacht. Man hat die Ost-Diktaturen umarmt. "Wandel durch Annäherung". Es gab wirtschaftliche Zusammenarbeit und sogar Kredite aus dem Westen. Dadurch konnten die Ostdiktaturen keinen ausländischen Feind mehr glaubhaft darstellen. Es wurde zwar vom kapitalistischen Ausland und der historischen Überlegenheit des Sozialismus gefaselt in der Propaganda. Aber es hat keiner mehr geglaubt. Und so verfaulten die Machtstrukturen im Inneren und der Ostblock brach fast geräuschlos zusammen.

So funktioniert intelligente Politik. ...
Man muss schon irgendwo in einem - auch in historischer Hinsicht - völlig vernebelten, Wolkenkuckucksheim herumflattern, um einen so irrwitzigen und völlig untauglichen Vergleich des Verhältnisses der vormaligen BRD und der DDR
mit der Situation Israels und seinen palästinensichen Terrorgegnern zu vergleichen. Um dann auch noch eine politische Umarmung als intelligentere Politik (Israels) anzudienen. Die, falls dieser Staat endlich - ausgerechnet einer DEUTSCHEN Blaupause folgend - gegenüber Fatah, PFLP, Al Aksa-Brigaden und besonders den Terrordiktatoren von Gaza, der HAMAS einen politischen Wandel durch Annäherung und "Umarmung" einleiten würde. Völlig hirnverbrannte Vergleiche und Vorschläge gibt es natürlich immer wieder. Aber der hier hat schon was besonderes, von der Art "politisch vollgaga".

Haben Sie schon mal die Charta der HAMAS durchgelesen? Y/N? Das ist das politische Programm und so etwas wie deren "Verfassung", oder auch die des autonomen "Pseudo-Staates" Gaza. - Nein? Dann lesen Sie mal nach! Dort steht nicht nur, jede Verhandlung mit Israel abzulehnen, sondern als einzigen Lösungweg den bewaffneten Kampf zu gehen. Ebenso wie die Aufforderung und Pflicht, Juden, wo immer man sie trifft, zu töten und zu vernichten. Was auch geschieht, soweit man von HAMAS-Seite dazu in der Lage ist, eigene Leute so weit gehirnzuwaschen, dass sie dann auch "freiwillig" jede Gelegenheit nutzen, um Juden abzustechen, zu erschießen oder in die Luft zu sprengen.

Ich habe nirgends gelesen, dass der damalige Staat DDR seine Bürgerinnen und Bürger damals dazu aufgefordert hat oder hätte, BRD-ler oder -innen umzubringen, wo immer man sie antrifft. Als staatsbürgerliche (und moralische/ethische oder gar religiöse) Pflicht. Am Balaton oder anderswo traf sich der DDR-Mensch mit dem Pendant WEST, aber statt sich gegenseitig abzustechen, paarte man sich höchstens einvernehmlich. :thumbup:
Egal wie unterschiedlich die politischen Ansichten und Systemgegensätze waren und vor allem im Mauerstaat von Kindesbeinen an in das Hirn gekloppt wurden: Westler zu ermorden stand nicht im Erziehungsplan.

Hamas oder Fatah politisch zu umarmen ist ungefähr so intelligent wie sich das Messer gleich selbst in den Bauch zu rammen. Sich freiwillig ermorden zu lassen, ist zwar in gewissem Sinne auch ein "Wandel durch Annäherung", aber ein höchst ungesunder. Ich empfehle diesen Wandel keinesfalls... :dead:
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Alter Stubentiger »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(27 Apr 2019, 14:56)

Man muss schon irgendwo in einem - auch in historischer Hinsicht - völlig vernebelten, Wolkenkuckucksheim herumflattern, um einen so irrwitzigen und völlig untauglichen Vergleich des Verhältnisses der vormaligen BRD und der DDR
mit der Situation Israels und seinen palästinensichen Terrorgegnern zu vergleichen. Um dann auch noch eine politische Umarmung als intelligentere Politik (Israels) anzudienen. Die, falls dieser Staat endlich - ausgerechnet einer DEUTSCHEN Blaupause folgend - gegenüber Fatah, PFLP, Al Aksa-Brigaden und besonders den Terrordiktatoren von Gaza, der HAMAS einen politischen Wandel durch Annäherung und "Umarmung" einleiten würde. Völlig hirnverbrannte Vergleiche und Vorschläge gibt es natürlich immer wieder. Aber der hier hat schon was besonderes, von der Art "politisch vollgaga".

Haben Sie schon mal die Charta der HAMAS durchgelesen? Y/N? Das ist das politische Programm und so etwas wie deren "Verfassung", oder auch die des autonomen "Pseudo-Staates" Gaza. - Nein? Dann lesen Sie mal nach! Dort steht nicht nur, jede Verhandlung mit Israel abzulehnen, sondern als einzigen Lösungweg den bewaffneten Kampf zu gehen. Ebenso wie die Aufforderung und Pflicht, Juden, wo immer man sie trifft, zu töten und zu vernichten. Was auch geschieht, soweit man von HAMAS-Seite dazu in der Lage ist, eigene Leute so weit gehirnzuwaschen, dass sie dann auch "freiwillig" jede Gelegenheit nutzen, um Juden abzustechen, zu erschießen oder in die Luft zu sprengen.

Ich habe nirgends gelesen, dass der damalige Staat DDR seine Bürgerinnen und Bürger damals dazu aufgefordert hat oder hätte, BRD-ler oder -innen umzubringen, wo immer man sie antrifft. Als staatsbürgerliche (und moralische/ethische oder gar religiöse) Pflicht. Am Balaton oder anderswo traf sich der DDR-Mensch mit dem Pendant WEST, aber statt sich gegenseitig abzustechen, paarte man sich höchstens einvernehmlich. :thumbup:
Egal wie unterschiedlich die politischen Ansichten und Systemgegensätze waren und vor allem im Mauerstaat von Kindesbeinen an in das Hirn gekloppt wurden: Westler zu ermorden stand nicht im Erziehungsplan.

Hamas oder Fatah politisch zu umarmen ist ungefähr so intelligent wie sich das Messer gleich selbst in den Bauch zu rammen. Sich freiwillig ermorden zu lassen, ist zwar in gewissem Sinne auch ein "Wandel durch Annäherung", aber ein höchst ungesunder. Ich empfehle diesen Wandel keinesfalls... :dead:
Keiner fordert einer Blaupause zu folgen. Ich möchte nur dass darüber nachgedacht wird ob das Beharren auf einen Konfrontationskurs wirklich alternativlos ist. Das hätte man in der alten BRD ja auch machen können. Gab ja genug alte Betonköpfe die auf den Grenzen von 1938 beharrten und jede Form von Zugeständnissen ablehnten. Was mich stört dass man so fixiert darauf ist einen Weg der seit Jahrzehnten niemanden weiter bringt bedingungslos weiter zu folgen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

Wurde die BRD denn dreimal aus dem Ostblock heraus angegriffen mit dem Ziel der totalen Zerstörung? Wurden danach andauernd Raketen von der DDR auf die BRD abgefeuert? Wurden andauernd Selbstmordattentäter losgeschickt?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Alter Stubentiger »

Saxon hat geschrieben:(26 Apr 2019, 17:00)

Die Überwachung des Programms ist ein Problem. Der Iran bestimmt wann, wie und muss immer Tage vorher informiert werden. Wirkungsvolle Kontrollen sehen anders aus.

Israel müsste eine Regelung für den Umgang mit dem Iran finden. Im Gegenzug könnte der Iran seine Unterstützung der Hamas runterfahren.
Meinst du bei der IAEO arbeiten Idioten? Die Iraner haben dies gerade zu Beginn der Kontrollen versucht. Aber die Satellitenüberwachung ist da schon ziemlich perfekt. Überraschender Verkehr an den verdächtigen Anlagen fällt sofort auf. Was Leute wie Netanjahu nicht davon abhält immer wieder "Beweise" zu präsentieren die sich längst alle als falsch erwiesen haben.

Deine Argumentation erinnert so an die Argumentation der USA im Irak-Krieg als man keine Chemiewaffenlabors fand und dann eben das Märchen von den mobilen Labors in die Welt setzte.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Alter Stubentiger »

Tom Bombadil hat geschrieben:(27 Apr 2019, 16:46)

Wurde die BRD denn dreimal aus dem Ostblock heraus angegriffen mit dem Ziel der totalen Zerstörung? Wurden danach andauernd Raketen von der DDR auf die BRD abgefeuert? Wurden andauernd Selbstmordattentäter losgeschickt?
Jedes Beispiel hinkt. Beispiele wie Nordirland, das Baskenland oder die Ostpolitik der BRD präsentiere ich nur als Anregung darüber nachzudenken ob man die Sache nicht doch mal anders angehen müßte.
Ich registriere aber nur dem Wunsch einiger hier den Konfrontationskurs um jeden Preis....um jeden Preis....weiter zu verfolgen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

Warum verlangt man denn nicht einfach von den Palis, dass sie nach 70 Jahren dann endlich mal mit ihrem Terror aufhören? Ist das wirklich zu viel verlangt?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 Apr 2019, 17:05)

Warum verlangt man von den Sizilianern nicht einfach die Mafiosi die sich unter ihnen verstecken an die Polizei auszuliefern?
Ist doch alles so einfach laut Tom Bombadil.
Ich seh's ja ein, du bist der Meister der beknackten Beispiele und Vergleiche, bloß keine konkrete Antwort liefern. Solange die Palis Terror und Rabatz machen, solange wird es keinen Frieden geben.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 Apr 2019, 16:55)

Jedes Beispiel hinkt. Beispiele wie Nordirland, das Baskenland oder die Ostpolitik der BRD präsentiere ich nur als Anregung darüber nachzudenken ob man die Sache nicht doch mal anders angehen müßte.
Ich registriere aber nur dem Wunsch einiger hier den Konfrontationskurs um jeden Preis....um jeden Preis....weiter zu verfolgen.
Mach doch mal einen Vorschlag.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Adam Smith »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 Apr 2019, 17:05)

Warum verlangt man von den Sizilianern nicht einfach die Mafiosi die sich unter ihnen verstecken an die Polizei auszuliefern?
Ist doch alles so einfach laut Tom Bombadil.
Und was sollte die italienische Regierung jetzt machen? Mach mal einen Vorschlag. Italien ist übrigens sehr hoch verschuldet.

Die Gewalt gegen den Staat in Italien hatte mit dem zweiten Mafiakrieg angefangen. Der Staat griff hier hart durch.
Der Zweite Große Mafiakrieg auf Sizilien ist in Italien auch als ‚mattanza‘ (die ‚blutigen Ernten‘) bekannt. Das Bündnis der „Corleonesi“ unter Riina setzte sich in einem blutigen Krieg, der wohl laut Giovanni Falcone mehr als 1000 Menschen das Leben kostete, gegenüber den traditionellen Palermitaner Familien (Achse Bontade-Inzerillo-Badalamenti) durch und errang die Vorherrschaft.
Wie bereits 1958 in Corleone, schaltete der militärische Arm das wirtschaftlich und politisch weit mächtigere Handelssyndikat der Organisation aus, indem man äußerst aggressiv und brutal vorging. 150 offizielle Opfer zählte man im Jahre 1981, 120 im Jahre 1982, 130 im Jahre 1983. Dazu kommen über 500 Entführte, die spurlos verschwanden. Sie wurden umgebracht, ihre Leichen versteckt, in Säure aufgelöst oder in tiefe Schluchten im Landesinnern geworfen. Lupara Bianca wird dies im Mafiajargon genannt. In den Jahren 1982 und 1983 ereignete sich in Palermo durchschnittlich alle drei Tage ein Mafiamord. Palermo wurde zentraler Schauplatz eines Machtkampfs zwischen zwei Fraktionen, unterteilt in 40 Gruppen.
Die Corleonesi gingen dabei für Mafiaverhältnisse äußerst brutal vor und führten einen regelrechten Vernichtungsfeldzug. Ganze Clans wurden nahezu ausgelöscht und auch Unbeteiligte und entfernte Verwandte ermordet, um mögliche Racheakte von vornherein zu verhindern. Alle, die sich ihrem Herrschaftsanspruch entgegenstellten, wurden systematisch eliminiert. Unterstützt wurden sie dabei auch durch Verräter aus den ‚Verliererfamilien‘, die sich heimlich den Corleonesi angeschlossen hatten. Aus den fast dreijährigen blutigen Machtkämpfen gingen die Corleonesi als führende Vertreter der dynamischen Landmafia gegenüber der städtischen Mafia Palermos als Sieger hervor.
Die Führung der Organisation übernahm nun Bernardo Provenzano. Er führte die Cosa Nostra zurück in die Anonymität. Die Attentate auf Vertreter des Staates und die Bombenanschläge auf öffentliche Einrichtungen wurden komplett eingestellt. Weitere größere bereits geplante Anschläge, wie auf den Schiefen Turm von Pisa und auf die antiken Tempelanlagen von Selinunt, wurden aufgegeben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Cosa_Nost ... _1981–1983
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von DarkLightbringer »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 Apr 2019, 17:05)

Warum verlangt man von den Sizilianern nicht einfach die Mafiosi die sich unter ihnen verstecken an die Polizei auszuliefern?
Ist doch alles so einfach laut Tom Bombadil.
Ein gutes Beispiel. Die Mafia hat sicherlich Einfluß, dennoch sagt man nicht, man müsse sich halt mit Kriminellen einigen.
Gerade in Italien gab es sogar schon Großdemonstrationen gegen die Mafia - nicht für, gegen die Mafia.
>>We’ll always have Paris<<
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Alter Stubentiger »

Vongole hat geschrieben:(27 Apr 2019, 17:09)

Mach doch mal einen Vorschlag.
Ich kann nicht mehr tun als Anregungen geben.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Alter Stubentiger »

DarkLightbringer hat geschrieben:(27 Apr 2019, 17:31)

Ein gutes Beispiel. Die Mafia hat sicherlich Einfluß, dennoch sagt man nicht, man müsse sich halt mit Kriminellen einigen.
Gerade in Italien gab es sogar schon Großdemonstrationen gegen die Mafia - nicht für, gegen die Mafia.
Aber es verlangt keiner dass die Bevölkerung die Mafiosi ausliefert. Obwohl jeder in Corleone weiß wo der Pate sich aufhält. Jeder weiß dass das nicht geht.
Aber der gute Tom tut so als hätten die Palästinenser die Wahl. Haben sie aber nicht. Die Einwohner der UDSSR hatten sie unter Stalin auch nicht. Solche Systeme funktionieren weil sie einerseits "das Volk" mit Terror ängstigen und andererseits die Untergebenen innerhalb des Machtapparats abhängig machen vom System. Das Volk hat also Angst vor dem Apparat und hasst ihn zugleich. Und die Mächtigen wissen das das Volk sich rächen wird an ihnen wenn das Volk eine Revolution gewinnt. Meistens gehen solche Systeme erst kaputt wenn die Mächtigen zu alt sind und nicht mehr die Kraft haben so ein System am Laufen zu halten. Kann man im Moment in Afrika sehen wo seit geraumer Zeit viele Alt-Diktatoren weggejagd werden. Die Frage ist dann allerdings werden die neuen Regierungen besser? Oder kommen doch wieder nur die größten Schreihälse und Opportunisten nach oben die ihre Stunde kommen sehen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Alter Stubentiger »

bennyh hat geschrieben:(27 Apr 2019, 18:22)

Das wird eben nicht passieren, da man mit Terror zu viel Geld verdienen kann. Die Araber des WJL&Gaza stehen vor der Wahl, mit ehrlicher Arbeit ein geringes monatliches Gehalt zu verdienen oder als Selbstmordattentäter auf einen Schlag eine große Summe zu kassieren. Da entscheidet man sich natürlich lieber für die schnelle Summe, da deutlich weniger Arbeit anfällt und mehr Freizeit übrig bleibt. Solange das so ist, wird der Terror nicht aufhören.
Das ist Quatsch. Die Jugend in Gaza hat keine Perspektive. Wer irgendwass erreichen will muß Gaza irgendwie verlassen oder zwangsweise zur Hamas gehen. Und die mental Schwächsten der Jugendlichen lassen sich dann genau da für das Märtyrertum begeistern. Das Geld für die Familien.....ich denke kaum eine Mutter ist in Wirklichkeit froh über dass Geld. Sagen wird es aber keiner.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Adam Smith »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 Apr 2019, 18:30)
Solche Systeme funktionieren weil sie einerseits "das Volk" mit Terror ängstigen und andererseits die Untergebenen innerhalb des Machtapparats abhängig machen vom System.
Das ist nicht richtig. Die Opfer glaubten an den Bolschewismus. Dafür gibt es zig Belege. Die Opfer waren vor allem glühende Anhänger des Kommunismus. Erst als dieser Glaube aufhörte ist das System zusammengebrochen.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von tabernakel »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 Apr 2019, 18:34) Das ist Quatsch. Die Jugend in Gaza hat keine Perspektive. Wer irgendwass erreichen will muß Gaza irgendwie verlassen oder zwangsweise zur Hamas gehen.
Yo klaro ... mal sehen wie die Wirklichkeit aussieht:
Gunmen attack Christians near Ramallah after dispute involving PA official The dispute erupted after the woman filed a complaint with the PA police in which she accused the son of the Palestinian personality of assaulting her and her children while she was driving her car in the village. After the police summoned the man for questioning, his father and scores of gunmen arrived at the village and began hurling insults at the Christian residents. Some of the gunmen, villagers said, also fired into the air and demanded that the Christians pay the Jizyah – a per capital annual tax – called the dhimmi - levied on non-Muslim subjects living under Islamic rule. According to some eyewitnesses, the gunmen who ran amok in Jifna were Fatah activists from the Al-Am'ari refugee camp.
Am Ende wissen die Palästienser was sie sich alles leisten können, und dass sie so etwas wie das "Herrenvolk" in der Gegend sind. Klar, wer Jahrzehntlang damit davon gekommen ist Terror zu betreiben und zu finanzieren, und dafür auch noch von der internationalen Gemeinschaft jährlich monetär mit Gaben und den absurdesten UN-Resolutionen überschüttet wurde, der muss so ticken ...
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 Apr 2019, 16:42)
...Was mich stört dass man so fixiert darauf ist einen Weg der seit Jahrzehnten niemanden weiter bringt bedingungslos weiter zu folgen.
Ich habe Ihnen im Zitat den Kern bzw. die Ursache Ihrer Störungen eingefärbt. Wen meinen Sie mit "man"? Etwa Israel und dessen Regierungen? Die in den vergangenen
Jahrzehnten nicht nur einmal den Kurs eines ernsthaften Friedensschlusses durch Verständigung und Zugeständnisse ernsthaft versuchten ...und jedesmal von der palästinensischen Seite ausgebremst wurden...
Sie zeigen damit nur, wie wahrnehmungsgetrübt, weil faktenignorierend, Ihre Sichtweise ist. Und wie gestört Ihr Verhältnis zum Staat Israel ist.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Wolverine »

Tom Bombadil hat geschrieben:(27 Apr 2019, 17:02)

Warum verlangt man denn nicht einfach von den Palis, dass sie nach 70 Jahren dann endlich mal mit ihrem Terror aufhören? Ist das wirklich zu viel verlangt?
Diejenigen, die den Terror finanzieren, die versprechen sich ja etwas davon. Und natürlich die feuchten Träume über das Besiegen der Juden und ihre Vertreibung. Ein angekündigter Völkermord im Jahre 2019. Man stelle sich vor, deutsche Nazis hätten in ihren Manifesten die Vernichtung Israels als Ultima Ratio...…...
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Alter Stubentiger »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(28 Apr 2019, 00:50)

Ich habe Ihnen im Zitat den Kern bzw. die Ursache Ihrer Störungen eingefärbt. Wen meinen Sie mit "man"? Etwa Israel und dessen Regierungen? Die in den vergangenen
Jahrzehnten nicht nur einmal den Kurs eines ernsthaften Friedensschlusses durch Verständigung und Zugeständnisse ernsthaft versuchten ...und jedesmal von der palästinensischen Seite ausgebremst wurden...
Sie zeigen damit nur, wie wahrnehmungsgetrübt, weil faktenignorierend, Ihre Sichtweise ist. Und wie gestört Ihr Verhältnis zum Staat Israel ist.
Rabin und Peres waren die letzten die einen ernsthaften Versuch für eine Friedenslösung unternahmen. Wofür Rabin ja auch den Friedensnobelpreis erhielt. Zu recht. Da wird mir sicher jeder zustimmen.

Ausgebremst wurde der Prozess dann aber von Leuten wie Netanjahu und anderen die nach Peres kamen. Was dann gleich in die Intifada führte.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Wolverine »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 Apr 2019, 16:55)

Jedes Beispiel hinkt. .
Kein bisschen. Klar, dass Dir so etwas ziemlich unangenehm ist.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Wolverine »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(29 Apr 2019, 16:31)

Rabin und Peres waren die letzten die einen ernsthaften Versuch für eine Friedenslösung unternahmen. Wofür Rabin ja auch den Friedensnobelpreis erhielt. Zu recht. Da wird mir sicher jeder zustimmen.

Ausgebremst wurde der Prozess dann aber von Leuten wie Netanjahu und anderen die nach Peres kamen. Was dann gleich in die Intifada führte.
Ich habe selten einen größeren Unsinn gelesen. Der Frieden wird durch den Terror der Hamas und die Weigerung der Fatah verhindert, Israel als jüdischen Staat anzuerkennen. Das sind die Fakten und nicht der Unsinn, den du hier einbringst. Intifadas gibt es auch ohne israelische Regierungsvertreter. Offensichtlich stört dich nicht, dass die Hamas die Tötung aller Juden in ihrer Charta stehen hat. Schönes Verständnis für Frieden hast Du, muss man schon sagen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Bobo »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(29 Apr 2019, 16:31)

Rabin und Peres waren die letzten die einen ernsthaften Versuch für eine Friedenslösung unternahmen. Wofür Rabin ja auch den Friedensnobelpreis erhielt. Zu recht. Da wird mir sicher jeder zustimmen.

Ausgebremst wurde der Prozess dann aber von Leuten wie Netanjahu und anderen die nach Peres kamen. Was dann gleich in die Intifada führte.

Ich erneure meine Frage von vor ein paar Tagen an dieser Stelle und bitte um qualifizierte Antwort:

Du meinst, es gäbe in Israel auch nur einen Bürger oder Politiker, der die Gründe für die Terroranschläge gegen ihr Land weder kennen noch richtig beurteilen? Wie man weiß wurde die Hamas auch in Europa, also auch in Deutschland, als islamistische Terrorgruppe eingestuft. Und genauso agiert sie auch. Trotzdem fließen jährlich horende europäische Steuergelder in die Taschen der Terrorgruppen, und du sieht die diplomatischen Versäumnisse bei den Israelis? Was du Dauerkonflikt nennst, nenne ich islamistischen Dauerterror, maßgeblich von der EU mitfinanziert. Wenn ich recht informiert bin werden die Zahlungen als humanitäre Hilfe deklariert. Wenn das nicht zynisch ist. Muss man den angeblich aufgeklärten Gesellschaften dieser Welt wirklich erklären, dass die sogenannte humanitäre Hilfe für anerkannte Terrorgruppen aktiv zur Ermordung von Juden und zur Delegitimierung ihres Staates Israel beiträgt -, nur weil die Waffen- und Sprengstofflieferanten ihre Rechnungen nicht direkt ins EU-Parlament schicken?

Die DAUER im DAUER - Konflikt hat Israel nicht zu verantworten. Die Verantwortung dafür trägt vor allem auch die EU! Sie sorgt mit Steuergeldern dafür, dass den Terrorgruppen das überaus wichtige Geld für ihre Hassverbrechen nicht ausgeht. Oder hältst du die Unterbrechung des Geldflusses in Terrorkassen nicht für ein probates diplomatisches Instrument? Israel ist nicht Nordirland! Es herrscht kein Krieg in Israel, sondern Dauerterror gegen die bloße Existenz Israels! Einen weiteren Krieg hätten Israels Gegner längst ... du weißt schon. Wie gehabt.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Wolverine »

Bobo hat geschrieben:(29 Apr 2019, 17:30)

Ich erneure meine Frage von vor ein paar Tagen an dieser Stelle und bitte um qualifizierte Antwort:

Du meinst, es gäbe in Israel auch nur einen Bürger oder Politiker, der die Gründe für die Terroranschläge gegen ihr Land weder kennen noch richtig beurteilen? Wie man weiß wurde die Hamas auch in Europa, also auch in Deutschland, als islamistische Terrorgruppe eingestuft. Und genauso agiert sie auch. Trotzdem fließen jährlich horende europäische Steuergelder in die Taschen der Terrorgruppen, und du sieht die diplomatischen Versäumnisse bei den Israelis? Was du Dauerkonflikt nennst, nenne ich islamistischen Dauerterror, maßgeblich von der EU mitfinanziert. Wenn ich recht informiert bin werden die Zahlungen als humanitäre Hilfe deklariert. Wenn das nicht zynisch ist. Muss man den angeblich aufgeklärten Gesellschaften dieser Welt wirklich erklären, dass die sogenannte humanitäre Hilfe für anerkannte Terrorgruppen aktiv zur Ermordung von Juden und zur Delegitimierung ihres Staates Israel beiträgt -, nur weil die Waffen- und Sprengstofflieferanten ihre Rechnungen nicht direkt ins EU-Parlament schicken?

Die DAUER im DAUER - Konflikt hat Israel nicht zu verantworten. Die Verantwortung dafür trägt vor allem auch die EU! Sie sorgt mit Steuergeldern dafür, dass den Terrorgruppen das überaus wichtige Geld für ihre Hassverbrechen nicht ausgeht. Oder hältst du die Unterbrechung des Geldflusses in Terrorkassen nicht für ein probates diplomatisches Instrument? Israel ist nicht Nordirland! Es herrscht kein Krieg in Israel, sondern Dauerterror gegen die bloße Existenz Israels! Einen weiteren Krieg hätten Israels Gegner längst ... du weißt schon. Wie gehabt.
Du schreibst mir aus der Seele.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Alter Stubentiger »

Bobo hat geschrieben:(29 Apr 2019, 17:30)

Ich erneure meine Frage von vor ein paar Tagen an dieser Stelle und bitte um qualifizierte Antwort:

Du meinst, es gäbe in Israel auch nur einen Bürger oder Politiker, der die Gründe für die Terroranschläge gegen ihr Land weder kennen noch richtig beurteilen? Wie man weiß wurde die Hamas auch in Europa, also auch in Deutschland, als islamistische Terrorgruppe eingestuft. Und genauso agiert sie auch. Trotzdem fließen jährlich horende europäische Steuergelder in die Taschen der Terrorgruppen, und du sieht die diplomatischen Versäumnisse bei den Israelis? Was du Dauerkonflikt nennst, nenne ich islamistischen Dauerterror, maßgeblich von der EU mitfinanziert. Wenn ich recht informiert bin werden die Zahlungen als humanitäre Hilfe deklariert. Wenn das nicht zynisch ist. Muss man den angeblich aufgeklärten Gesellschaften dieser Welt wirklich erklären, dass die sogenannte humanitäre Hilfe für anerkannte Terrorgruppen aktiv zur Ermordung von Juden und zur Delegitimierung ihres Staates Israel beiträgt -, nur weil die Waffen- und Sprengstofflieferanten ihre Rechnungen nicht direkt ins EU-Parlament schicken?

Die DAUER im DAUER - Konflikt hat Israel nicht zu verantworten. Die Verantwortung dafür trägt vor allem auch die EU! Sie sorgt mit Steuergeldern dafür, dass den Terrorgruppen das überaus wichtige Geld für ihre Hassverbrechen nicht ausgeht. Oder hältst du die Unterbrechung des Geldflusses in Terrorkassen nicht für ein probates diplomatisches Instrument? Israel ist nicht Nordirland! Es herrscht kein Krieg in Israel, sondern Dauerterror gegen die bloße Existenz Israels! Einen weiteren Krieg hätten Israels Gegner längst ... du weißt schon. Wie gehabt.
Ich bitte diese antieuropäische Falschdarstellung über EU-Gelder für den Terror zu unterlassen.

Ich habe nun schon mehrfach klar dargestellt warum diese Behauptung grundfalsch ist. Es ist schon grotesk so etwas in einem Forum zu lesen dass die EU-Flagge im Logo hat.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(29 Apr 2019, 18:27)

Ich bitte diese antieuropäische Falschdarstellung über EU-Gelder für den Terror zu unterlassen.

Ich habe nun schon mehrfach klar dargestellt warum diese Behauptung grundfalsch ist. Es ist schon grotesk so etwas in einem Forum zu lesen dass die EU-Flagge im Logo hat.
"According to the Daily Mail, despite public outrage over the UK government’s payments to the PA as part of a commitment to spend £12 billion on foreign aid – following an expose by the paper last year about how taxpayers’ money was going toward paying salaries to convicted terrorists and families of suicide bombers — the schools in question have been continuing to incite students to terrorism through text books and classroom indoctrination.

The Mail on Sunday said that MP Joan Ryan, chair of Labour Friends of Israel – for which a report was prepared by Jerusalem-based research organization Palestinian Media Watch (PMW) — said that though she supports sending aid to the Palestinians, “We cannot stand idly by while the Palestinian Authority sanctions antisemitic incitement which poisons young minds and makes a two-state solution ever more difficult to achieve.”

According to the report, the EU, which gets one-tenth of its aid budget from Britain, is donating £272 million to the PA this year. Both claim that the process of earmarking and monitoring the money is carefully vetted."

https://www.algemeiner.com/2017/03/12/r ... -israelis/

6. The data shows that the EU directly financed organizations which promote anti-Israel
delegitimization and boycotts to the approximate sum of more than five million euros
in 2016 (approximately 20 million NIS). In addition to this sum, the funding provided by
the EU to third party NGOs, which then transferred funds to boycott-promoting NGOs,
should also be taken into account (although lack of data prevents us from determining
the full scope of such funds). Furthermore, it is important to note that some of these
organizations receive aid from individual European Union countries. Thus, a situation
arises in which delegitimization organizations receive “double funding”, from both the
EU and the EU member states.
7. This study also raises the concern that European taxpayers' money is being used to
support ties with terrorist organizations. For example, the report identifies direct EU
funding to the NGO Norwegian People’s Aid (NPA). In April 2018, the US authorities
fined the NPA following an investigation which found that the NGO had sponsored
projects in which the EU-designated terrorist groups Hamas and Palestinian Front
for the Liberation of Palestine (PFLP) took part. The study also identifies indirect EU
funding to the Palestinian Centre for Human Rights (PCHR) and Al-Haq. Al-Haq and
PCHR have multiple links to the PFLP- an entity deemed a terrorist organization by the
EU, United States, Canada and Israel.
https://lizaswelt2010.files.wordpress.c ... o,-274,799
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

@Stubentiger:

Falls Du kein Englisch sprichst, hier eine Forderung Deiner eigenen Partei zum Thema:

Keine Gelder für den Terror:
Die EU finanziert die Palästinensische Autonomiebehörde jährlich mit ca. 280 Millionen
Euro. Von diesem Geld werden viele sinnvolle Einrichtungen finanziert und es geht darum
die Lebensverhältnisse der Palästinenser*innen zu verbessern.

Darüber hinaus werden allerdings auch Gelder der PA für die Alimentierung palästinensischer
Terrorist*innen ausgegeben. In den Jahren 2011 bis 2013 flossen rund 220 Millionen Euro an
palästinensische Gefangene und deren Familien. In nicht wenigen Fällen wird das Geld aber
auch indirekt zur Förderung terroristischer Organisationen von den Gefangenen genutzt, denn
hier handelt es sich in der Tat um keine zweckgebundene „Sozialhilfe“, sondern um ein „Gehalt“ welches durch Vollmacht denjenigen ausgezahlt wird, die der*die Terrorist*in
benennt – sei es nun die Familie, ein*e Geliebte*r oder eine Terrororganisation wie die Hamas.
http://www.spd-net-sh.de/dith/jusos/ima ... o,-274,769
Am Yisrael Chai

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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Alter Stubentiger »

Vongole hat geschrieben:(29 Apr 2019, 19:06)

@Stubentiger:

Falls Du kein Englisch sprichst, hier eine Forderung Deiner eigenen Partei zum Thema:

Keine Gelder für den Terror:

http://www.spd-net-sh.de/dith/jusos/ima ... o,-274,769
Es ist einfach nicht so einfach zu steuern. Es fließen auch Gelder aus Steuerabkommen der Palästinenser mit Israel nach Gaza. Auch da ist letztlich nicht kontrollierbar was die Hamas mit dem Geld aus Israel macht. Ich käme aber nie auf die Idee jetzt Israel der Terrrorfinanzierung zu bezichtigen weil auch dieses Geld zur Unterstützung von Märtyrerfamilien mißbraucht werden könnte. So wie jedes Geld, auch aus der EU, für den Terror mißbraucht werden könnte. Und auch private Geldtransfers über das israelische Bankensystem die ja stattfinden könnten letztlich nur dem Terror helfen.

Jeder Schekel und jeder Euro und jeder Dollar der nach Gaza fließt könnte dem Terror dienen. Und jetzt frage ich dich mal warum Israel nicht einfach den Geldhahn zudreht? Es läuft doch alles über das israelische Bankensystem. Warum also läßt Israel Geld nach Gaza? Verrate es mir.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Wolverine »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(30 Apr 2019, 06:38)

Es ist einfach nicht so einfach zu steuern. Es fließen auch Gelder aus Steuerabkommen der Palästinenser mit Israel nach Gaza. ....
Du bist so leicht zu entlarven, Genosse. Wenn Israel Geld an die Palästinenser überweist unterstützen sie natürlich den Terror gegen sich selbst...……. Das lasse ich mal so stehen. Du weißt sehr wenig über Israel. Ich behaupte mal, Du weißt gar nichts. Aber bei der EU ist angeblich alles in Ordnung. Glaubst Du eigentlich wirklich, dass man diesen Nonsens glauben soll?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

Wolverine hat geschrieben:(30 Apr 2019, 09:37)

Du bist so leicht zu entlarven, Genosse. Wenn Israel Geld an die Palästinenser überweist unterstützen sie natürlich den Terror gegen sich selbst...……. Das lasse ich mal so stehen. Du weißt sehr wenig über Israel. Ich behaupte mal, Du weißt gar nichts. Aber bei der EU ist angeblich alles in Ordnung. Glaubst Du eigentlich wirklich, dass man diesen Nonsens glauben soll?
Das Perfide an seiner Bemerkung ist natürlich die unterschwellige Unterstellung, Israel bräuchte den Terror.
Kannst Du Dir Tigers Gejaule - und das seiner Spießgesellen - vorstellen, wenn Israel den Geldhahn tatsächlich zudrehen würde? "Die armen Palis, Israel lässt sie verhungern, trocknet sie aus, blablablub".
Ist völlig egal, was Israel tut oder nicht tut, es kann nur falsch sein. Oder präziser ausgedrückt: Der Jude ist schuld. :mad:
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Wolverine »

Vongole hat geschrieben:(30 Apr 2019, 14:41)

Das Perfide an seiner Bemerkung ist natürlich die unterschwellige Unterstellung, Israel bräuchte den Terror.
Kannst Du Dir Tigers Gejaule - und das seiner Spießgesellen - vorstellen, wenn Israel den Geldhahn tatsächlich zudrehen würde? "Die armen Palis, Israel lässt sie verhungern, trocknet sie aus, blablablub".
Ist völlig egal, was Israel tut oder nicht tut, es kann nur falsch sein. Oder präziser ausgedrückt: Der Jude ist schuld. :mad:
Tillman Tarrach hat es trefflich beschrieben in seinem Buch "Der ewige Sündenbock." Dort hat er bereits nachgewiesen, dass die Forderungen zur Unterstützung des Terrors gegen Israel bereits zu Arafats Zeiten ganz offen an die EU und die UN gerichtet waren. Auch damals lautete die Forderung nach Mio. von Dollar "für die Unterstützung der Angehörigen von Märtyrern." Ganz offen. Und die Forderungen wurden bewilligt. Das war damals eine Schande und ist es heute noch. :mad:
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(29 Apr 2019, 18:27)

Ich bitte diese antieuropäische Falschdarstellung über EU-Gelder für den Terror zu unterlassen.

Ich habe nun schon mehrfach klar dargestellt warum diese Behauptung grundfalsch ist. Es ist schon grotesk so etwas in einem Forum zu lesen dass die EU-Flagge im Logo hat.
Gegen einen antiisraelischen, propalästinensischen Terrorverharmloser und Ignoranten des Nährbodens für den palästinensischen Dauerterror gegen Israel nehmen Sie Ihren
Mund ganz schön voll. Dreist und faktenresistent wie ein Betonklotz. Und ziemlich unverschämt, dazu auch noch dieses Forum suggestiv als eine Plattform darzustellen, deren
EU-Aufgeschlossenheit Sie grotesk finden, wenn hier die terroruntertützenden Geldströme der EU für den palästinensischen Terror angesprochen und benannt werden.

Bin gespannt, was Ihnen noch so einfällt an irrer antiisraelischer Denunzierungspropaganda...und -bezüglich Israel- blinder EU-Anbetung und Verharmlosung.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von schokoschendrezki »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(23 Apr 2019, 15:11)

Es ist sicher richtig Rechtsstaatlichkeit von den Palästinensern einzufordern. Das dort richtig viel Handlungsbedarf besteht ist unbestritten.

Wenn nun eine Ein-Staaten-Lösung angestrebt wird kommt aber auch Israel nicht daran vorbei bisherige Praktiken in Sachen Rechtssicherheit und Gleichheit aufzugeben. #

Und ich bitte darum nicht immer hintenrum die EU als Terrorunterstützer darstellen zu wollen. Auch nicht durch Verweise auf "eingesparte Gelder die dann für den Terror frei werden". Für mich als überzeugtem Europäer ist diese Darstellungsweise weder verständlich noch erträglich. Ich verstehe nicht wie man zu so einer Denkweise gelangen kann. Wer so argumentiert braucht sich dann auch nicht wundern wenn Israel immer weniger Freunde hat....abseits der Europafeinde aus Osteuropa. Ganz sicher nicht gut für das israelische Image.
Die Osteuropäer stehen ja eher schon an der Seite der israelischen Regierung. Wie schon mal kommentiert: Wenige Tage bevor Viktor Orbáns Fidesz nicht zuletzt wegen einer anitsemitisch unterlegten Staatskampagne seine EVP-Mitgliedschaft suspendiert bekam, wurde in Jerusalem eine ungarische Handelsvertretung als Teil der Botschaft eingeweiht. "Die erste diplomatische Mission eines europäischen Landes, die seit Jahren in Jerusalem eröffnet wird" hieß es von Netanjahu in Anwesenheit des ungarischen Außenministers. (https://www.zeit.de/news/2019-03/19/ung ... doc-1eu0vj). Das ist Politik. Politik ist vor allem Interessenwahrnehmung. Knallhart.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von schokoschendrezki »

Vongole hat geschrieben:(30 Apr 2019, 17:23)

Ich werde mich garantiert nicht von Wahrheiten trennen, damit Du Dein faktenresistentes krudes Israelbild weiter pflegen kannst.
Die Tragödie von Gaza liegt in ihrer nicht gewählten Regierung, in der Negierung der wahren Bedürfnisse und Menschenrechte der eigenen Bevölkerung, im Missbrauch ihrer Kinder als "Widerstandskämpfer",
in der Ausbeutung intern. Gelder für Terror und eigenes Luxusleben, und in williger Blindheit fast aller westlichen Politiker, das endlich zur Kenntnis zu nehmen, weil sie von den Zuständen ungefähr genauso wenig
Ahnung haben wollen wie Du.
Ob "westliche Politiker" wirklich so wenig Ahnung haben ... da hab' ich aber meine Zweifel. Fragen wir uns liebe, was sie für "Interessen" haben und verfolgen.

Ich sehe mindestens ein Problem darin, dass dieser Mythos der (sogenannten) Nationalen Befreigunsbewegungen noch immer weiterlebt. Absolut ohne jede Ausnahme haben sich diese "Befreiungsbewegungen" als Verbrecherclans erwiesen. Die Diktatur eines Daniel Ortega in Nicaragua ist zum Teil schlimmer und blutiger als die des Somoza-Clans bis 1979. Und immer geht es um Geld und Ressourcen. Nicht anders bei den Palästinensern, im südlichen Afrika, in Algerien, Venezuela usw. usf. Es gab den ZUsammenbruch der SU und des SU-dominierten Staatensystems. Irgendwie hat man darüber vergessen, mit diesem Mythos der Nationalen Befreiungsbewegungen auufzuräumen und die entsprechenden Organisationen als das darzustellen was sie sind: Verbrecherorganisationen. Als wenn den herrschenden Clans von solchen Organisationen wie der (ehemals offiziell marxistischen) namibischen Swapo noch irgendetwas anderes interessieren würde als der Zugriff auf Geld, Gold, Ressourcen und teure Autos.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Alter Stubentiger »

Vongole hat geschrieben:(06 May 2019, 15:27)

Ganz genau, aus diesen Gründen stützt Europa den vorbildlich demokratischen menschenrechtsfreundlichen Iran.
Auch da gehts nur ums Geschäft. Israel bedient nicht weniger undemokratische Geschäftspartner. So wie alle anderen auch. Da sollte keiner den moralischen Zeigefinger heben. Und gefährlich sind in der Regel nicht die legalen Geschäftskontakte sondern die Verborgenen. Wer hat da keinen Dreck am Stecken?
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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