darf ich mich vorstellen? ach, du heißt auch kassandra...Demolit » Fr 1. Jan 2016, 19:04 hat geschrieben:ob die das da dort jetzt aufheben..
Quo vadis Türkei ?
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Re: Quo vadis Türkei ?
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Re: Quo vadis Türkei ?
Und derrorrtige Elemente gilt es erbarrmongsloss und ohne jede Gnode auszumerrzen wo immer mon auf sie trifft.Jekyll » Di 29. Dez 2015, 19:37 hat geschrieben:http://www.nzz.ch/international/demirta ... 1.18669730
Demirtas ist kein Unschuldslamm. Seine Agitationen sind tatsächlich kontraproduktiv und zersetzend für die Gesellschaft und den Staat.
peinlich, vor allem aber lustig ...
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Quo vadis Türkei ?
Erdogan will also Reichskanzler werden.
Ich frage mich wirklich, was dümmer ist: Nazi-Deutschland als Vorbild zu haben oder diesen Müll auch noch öffentlich zu äußern.
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Re: Quo vadis Türkei ?
Erdoğan hat wieder einmal nicht das gesagt, was deutsche Medien von sich geben. Nicht jeder, der Döner buchstabieren kann, spricht auch Deutsch.
Zuletzt geändert von Ferit am So 3. Jan 2016, 03:01, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Quo vadis Türkei ?
Na, sagen wir einmal etwas klarer: Wer sich bei
seinen Bestrebungen dazu herbei lässt, Vorgänge
im Deutschland der 30er Jahre als ein Beispiel von
mehreren für eigene Ziele zu benennen, der muß
schon arg mit Geschichtsvergessenheit geschlagen
sein!
Mit dem notwendigen Argwohn läßt sich daraus noch
mehr herleiten... aber das überlasse ich anderen Teil-
nehmern.
seinen Bestrebungen dazu herbei lässt, Vorgänge
im Deutschland der 30er Jahre als ein Beispiel von
mehreren für eigene Ziele zu benennen, der muß
schon arg mit Geschichtsvergessenheit geschlagen
sein!
Mit dem notwendigen Argwohn läßt sich daraus noch
mehr herleiten... aber das überlasse ich anderen Teil-
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Re: Quo vadis Türkei ?
Interessanterweise sind die englisch- und französischsprachigen Meldungen nicht anders.Ferit » So 3. Jan 2016, 02:49 hat geschrieben:Erdoğan hat wieder einmal nicht das gesagt, was deutsche Medien von sich geben. Nicht jeder, der Döner buchstabieren kann, spricht auch Deutsch.
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Re: Quo vadis Türkei ?
Die ganze Welt hat sich gegen die Türkei verschworen.Liegestuhl » So 3. Jan 2016, 13:56 hat geschrieben:
Interessanterweise sind die englisch- und französischsprachigen Meldungen nicht anders.
Make Kurdistan Free Again...
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Re: Quo vadis Türkei ?
http://www.rp-online.de/panorama/auslan ... -1.5667611Verlobte dürfen weder Flirten noch Händchenhalten
Das stellt die Liebe auf eine harte Probe: Verlobte Paare in der Türkei sollten weder flirten noch Händchen halten - zumindest fordern dies die türkischen Religionshüter.
Die Türkei ist da auf einem tollen Weg. Obwohl Händchenhalten selbst unter Hitler erlaubt war.
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Re: Quo vadis Türkei ?
Ich bin wahrlich kein Freund von Herrn Erdogan und seinen Parteigängern - aber diese Art übertreiberischer Hetzerei finde ich nicht zielführend.Liegestuhl » Mo 4. Jan 2016, 16:49 hat geschrieben:
http://www.rp-online.de/panorama/auslan ... -1.5667611
Die Türkei ist da auf einem tollen Weg. Obwohl Händchenhalten selbst unter Hitler erlaubt war.
(Was Du damit für Ziele hast, weiß ich natürlich nicht...)
Die Religionsbehörde Diyanet wurde 1924 gegründet, ein Jahr nach der Gründung der laizistischen türkischen Republik. Ihre moralischen Empfehlungen haben keinerlei rechtliche Verbindlichkeit.
bei uns haben die Empfehlungen der Ethikkommission ebenfalls keinerlei rechtliche Verbindlichkeit.
Zuletzt geändert von Hollinger am Mo 4. Jan 2016, 16:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Quo vadis Türkei ?
Hollinger » Mo 4. Jan 2016, 16:57 hat geschrieben: Die Religionsbehörde Diyanet wurde 1924 gegründet, ein Jahr nach der Gründung der laizistischen türkischen Republik. Ihre moralischen Empfehlungen haben keinerlei rechtliche Verbindlichkeit.
bei uns haben die Empfehlungen der Ethikkommission ebenfalls keinerlei rechtliche Verbindlichkeit.
Habe ich irgendwo etwas anderes geschrieben?
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Re: Quo vadis Türkei ?
Erdogan nimmt nicht die Million pro hingerichteten Soladaten auf der Mavi Marmara, damit kommen viele Nationalisten nicht klar, verständlich.Hollinger » Mo 4. Jan 2016, 17:57 hat geschrieben:
(Was Du damit für Ziele hast, weiß ich natürlich nicht...)
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Re: Quo vadis Türkei ?
Jetzt schnell Israel ins Spiel bringen!JFK » Mo 4. Jan 2016, 17:13 hat geschrieben: Erdogan nimmt nicht die Million pro hingerichteten Soladaten auf der Mavi Marmara, damit kommen viele Nationalisten nicht klar, verständlich.
Juden gehen immer.
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Re: Quo vadis Türkei ?
Was hat er denn gesagt?Ferit » So 3. Jan 2016, 02:49 hat geschrieben:Erdoğan hat wieder einmal nicht das gesagt, was deutsche Medien von sich geben. Nicht jeder, der Döner buchstabieren kann, spricht auch Deutsch.
http://cdnjw.zaman.com.tr/previews/L4dfmWUI-rVrwPZZ2
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Quo vadis Türkei ?
Isreal ist nicht Gleichzusetzen mit Juden.Liegestuhl » Mo 4. Jan 2016, 18:15 hat geschrieben:
Jetzt schnell Israel ins Spiel bringen!
Juden gehen immer.
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Re: Quo vadis Türkei ?
http://www.hurriyetdailynews.com/turkey ... sCatID=393Turkey’s religious body says engaged couples should not hold hands
The Directorate of Religious Affairs (Diyanet), Turkey’s top religious body, has stated that engaged couples should not hold hands or spend time alone together during their engagement period.
“In this period, it is not inconvenient for couples to meet and talk to get to know each other, if their privacy is considered. However, there could be undesired incidents with or without their families’ knowledge … such as flirting, cohabitating or being alone [with one another]. This encourages gossip and holding hands, which Islam does not allow,” the Diyanet said, responding to a public question.
Es ist aber schon alarmierend, welche rückschrittliche Form und Auslegung des Islams Diyanet vertritt. Dieses Institution betreibt über die DITIB sehr viele Moscheen in Deutschland.
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Re: Quo vadis Türkei ?
Dann lass es einfach!JFK » Mo 4. Jan 2016, 17:21 hat geschrieben: Isreal ist nicht Gleichzusetzen mit Juden.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Quo vadis Türkei ?
Das hat alles mit dem Islam zu tuen, der Prophet hat das auch nicht so gerne gesehen.Liegestuhl » Mo 4. Jan 2016, 18:28 hat geschrieben:
http://www.hurriyetdailynews.com/turkey ... sCatID=393
Es ist aber schon alarmierend, welche rückschrittliche Form und Auslegung des Islams Diyanet vertritt. Dieses Institution betreibt über die DITIB sehr viele Moscheen in Deutschland.
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Re: Quo vadis Türkei ?
Es spricht weder für den Islam noch für den Propheten.JFK » Mo 4. Jan 2016, 17:30 hat geschrieben: Das hat alles mit dem Islam zu tuen, der Prophet hat das auch nicht so gerne gesehen.
Es ist einfach nur rückschrittlich.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Quo vadis Türkei ?
Du hast doch die Juden ins Spiel gebracht, die Antisemitismuskeule zieht bei mir nicht.Liegestuhl » Mo 4. Jan 2016, 18:29 hat geschrieben:
Dann lass es einfach!
Re: Quo vadis Türkei ?
Liegestuhl » Mo 4. Jan 2016, 18:33 hat geschrieben:
Es spricht weder für den Islam noch für den Propheten.
Es ist einfach nur rückschrittlich.
Oder einfach anders, lässt doch jetzt endlich diesen Menschen Zeit sich in die Moderne Reinzuwachsen, die Bevölkerung hat konservativ gewählt.
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Re: Quo vadis Türkei ?
Du bist mit der Mavi Marmara angefangen. Das kann jeder nachlesen. In Israel leben sehr viele Juden. Und damit hast du Juden in die Diskussion gebracht. Juden gehen immer.JFK » Mo 4. Jan 2016, 17:35 hat geschrieben: Du hast doch die Juden ins Spiel gebracht, die Antisemitismuskeule zieht bei mir nicht.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Quo vadis Türkei ?
Richtig. Wenn die Bevölkerung progressiv gewählt hätte, würde die Diyanet, die direkt dem Ministerpräsidenten unterstellt ist, nicht so absurde Forderungen aufstellen.JFK » Mo 4. Jan 2016, 17:38 hat geschrieben: Oder einfach anders, lässt doch jetzt endlich diesen Menschen Zeit sich in die Moderne Reinzuwachsen, die Bevölkerung hat konservativ gewählt.
Der Strang lautet "Quo vadis Türkei?"
Momentan geht es in die falsche Richtung.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Quo vadis Türkei ?
Falls Du nicht mehr weißt, was Du geschrieben hast:
Die Türkei ist da auf einem tollen Weg. Obwohl Händchenhalten selbst unter Hitler erlaubt war.
Zuletzt geändert von Hollinger am Mo 4. Jan 2016, 19:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Quo vadis Türkei ?
Richtig. Und?Hollinger » Mo 4. Jan 2016, 19:52 hat geschrieben: Falls Du nicht mehr weißt, was Du geschrieben hast:
Die Türkei ist da auf einem tollen Weg. Obwohl Händchenhalten selbst unter Hitler erlaubt war.
Ich verstehe deinen Kritikpunkt nicht.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Quo vadis Türkei ?
Dann denk mal noch ein bißchen darüber nach.Liegestuhl » Mo 4. Jan 2016, 19:57 hat geschrieben:
Richtig. Und?
Ich verstehe deinen Kritikpunkt nicht.
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Re: Quo vadis Türkei ?
Ich denke, du hast etwas missverstanden.Hollinger » Mo 4. Jan 2016, 20:03 hat geschrieben: Dann denk mal noch ein bißchen darüber nach.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Quo vadis Türkei ?
Das tatest DU, nicht ER.Liegestuhl » Mo 4. Jan 2016, 17:29 hat geschrieben:
Dann lass es einfach!
(Herr Liegestuhl merkt gar nix mehr in seinem Wahn )
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Re: Quo vadis Türkei ?
Schau einfach, wer die Mavi Marmara als erstes in die Diskussion gebracht hat.Hollinger » Mo 4. Jan 2016, 20:50 hat geschrieben:
Das tatest DU, nicht ER.
(Herr Liegestuhl merkt gar nix mehr in seinem Wahn )
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Quo vadis Türkei ?
Huhhhh - das war der Jud mit der großen Nase auf dem Schiff, hat er gesagt, was.Liegestuhl » Mo 4. Jan 2016, 21:00 hat geschrieben:
Schau einfach, wer die Mavi Marmara als erstes in die Diskussion gebracht hat.
Mensch, solch verlogene Typen wie Dich soll der Herrgott strafen!
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Re: Quo vadis Türkei ?
doppelt
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Di 5. Jan 2016, 09:02, insgesamt 1-mal geändert.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Quo vadis Türkei ?
lach...Passend zur Meldung Sylvester in Köln...irgendwie ..Satire pur
http://www.spiegel.de/politik/ausland/t ... 70458.html
jetzt ist soziokulturell wieder erkennbar, warum der Druck aus der Sozialisation unter dem Islam in den freien Gefilden der besser aufgestellten Zivilisation los zu werden ist.....hat was.
Diese Art der Sittenlehre hat was.......kennen wir. Haben wir mit dem Fortfall eines krößten Föhrers und dem Lüftung der Prälaten hinter uns lassen können.
echt
http://www.spiegel.de/politik/ausland/t ... 70458.html
jetzt ist soziokulturell wieder erkennbar, warum der Druck aus der Sozialisation unter dem Islam in den freien Gefilden der besser aufgestellten Zivilisation los zu werden ist.....hat was.
Diese Art der Sittenlehre hat was.......kennen wir. Haben wir mit dem Fortfall eines krößten Föhrers und dem Lüftung der Prälaten hinter uns lassen können.
echt
Zuletzt geändert von Demolit am Di 5. Jan 2016, 08:23, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Quo vadis Türkei ?
Diyanet samt seiner altertümlichen Moralvorstellungen betreiben in Deutschland über die DITIB 900 Moscheen.
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Re: Quo vadis Türkei ?
Ernsthaft?Liegestuhl » Di 5. Jan 2016, 10:10 hat geschrieben:Diyanet samt seiner altertümlichen Moralvorstellungen betreiben in Deutschland über die DITIB 900 Moscheen.
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Re: Quo vadis Türkei ?
Und was hat das mit den Türken oder gar der Türkei zu tun? Kannst du EINMAL einen sachlichen Beitrag schreiben?Demolit » Di 5. Jan 2016, 08:57 hat geschrieben:lach...Passend zur Meldung Sylvester in Köln...irgendwie ..Satire pur
http://www.spiegel.de/politik/ausland/t ... 70458.html
jetzt ist soziokulturell wieder erkennbar, warum der Druck aus der Sozialisation unter dem Islam in den freien Gefilden der besser aufgestellten Zivilisation los zu werden ist.....hat was.
Diese Art der Sittenlehre hat was.......kennen wir. Haben wir mit dem Fortfall eines krößten Föhrers und dem Lüftung der Prälaten hinter uns lassen können.
echt
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Re: Quo vadis Türkei ?
Ja. Einfach mal vorbeischauen!Ferit » Mi 6. Jan 2016, 02:43 hat geschrieben: Ernsthaft?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Quo vadis Türkei ?
Ich bin Mitglied bei der Diyanet. Du auch, sodass du es beurteilen kannst?Liegestuhl » Mi 6. Jan 2016, 06:53 hat geschrieben:
Ja. Einfach mal vorbeischauen!
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Re: Quo vadis Türkei ?
Ich rede von Diyanet der Religionsbehörde. Da wirst du kaum Mitglied sein.Ferit » Mi 6. Jan 2016, 11:14 hat geschrieben: Ich bin Mitglied bei der Diyanet. Du auch, sodass du es beurteilen kannst?
Diese türkische Religionsbehörde betreibt über die DITIB 900 Moscheen hier in Deutschland.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Quo vadis Türkei ?
Die kaum bis gar nicht IslamistInnen produzieren. Wenn, dann nur deshalb, weil einzelne Mitglieder in ihrer Freizeit mit Salafisten in Kontakt treten, wie in der Heimatstadt von Claudia. Auch das ist Teil der Wahrheit.Liegestuhl » Do 7. Jan 2016, 19:09 hat geschrieben:
Ich rede von Diyanet der Religionsbehörde. Da wirst du kaum Mitglied sein.
Diese türkische Religionsbehörde betreibt über die DITIB 900 Moscheen hier in Deutschland.
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Re: Quo vadis Türkei ?
Alles richtig. Aber es ist genau diese Diyanet, die in der Türkei vorschlägt, dass Verlobte nicht Händchenhalten sollten und dieses Verhalten als unislamisch geißelt.palulu » Do 7. Jan 2016, 18:49 hat geschrieben: Die kaum bis gar nicht IslamistInnen produzieren. Wenn, dann nur deshalb, weil einzelne Mitglieder in ihrer Freizeit mit Salafisten in Kontakt treten, wie in der Heimatstadt von Claudia. Auch das ist Teil der Wahrheit.
Was denn für eine Claudia?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Quo vadis Türkei ?
Für uns Deutsche ist die Organisation türkischer Moslems ziemlichpalulu » 2016-01-07, 18:49 hat geschrieben:
Die kaum bis gar nicht IslamistInnen produzieren. Wenn, dann nur deshalb, weil einzelne Mitglieder in ihrer Freizeit mit Salafisten in Kontakt treten, wie in der Heimatstadt von Claudia. Auch das ist Teil der Wahrheit.
undurchschaubar:
https://de.wikipedia.org/wiki/Islamisch ... b.C3.A4nde
"Die Rolle der DITIB ist umstritten, da mit ihr ein ausländischer Staat,
nämlich die Türkei, direkten Einfluss auf das islamische Leben in
Deutschland nimmt."
Aus meiner Sicht müsste eine Art Staatsvertrag mit islamischen Gemein-
den ausgehandelt werden, der sie zu in Deutschland aufgewachsenen
Predigern und zur Verkündigung in deutscher Sprache verpflichtet. Dazu
müsste eine Moschee-Steuer erhoben werden, aus der die Geistlichen
bezahlt werden.
Aber vermutlich haben wir zur Zeit andere Sorgen...
Re: Quo vadis Türkei ?
Claudia Roth/DIE GRÜNEN, die sich mit einigemLiegestuhl » 2016-01-07, 20:54 hat geschrieben:
Alles richtig. Aber es ist genau diese Diyanet, die in der Türkei vorschlägt, dass Verlobte nicht Händchenhalten sollten und dieses Verhalten als unislamisch geißelt.
Was denn für eine Claudia?
Erfolg für die Anerkennung der Türken als Mitbürger
in Deutschland eingesetzt hat.
https://de.wikipedia.org/wiki/Claudia_Roth
"Claudia Roth ist Stellvertretende Vorsitzende der Deutsch-
Türkischen Parlamentariergruppe des Bundestages in der
17. Wahlperiode."
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Re: Quo vadis Türkei ?
http://www.zeit.de/gesellschaft/2016-01 ... n-petitionMeinungsfreiheit in der Türkei
Akademiker für Friedensaufruf festgenommen
Mehr als 1.000 Akademiker haben die türkische Regierung für ihr Vorgehen gegen Kurden kritisiert. Ihnen wird nun "Propaganda für eine Terrororganisation" vorgeworfen.
Die Sache mit den Kurden ist bei den Türken aber wirklich zur fixen Idee geworden. Der richtige Weg sieht zumindest anders aus.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Quo vadis Türkei ?
Nein, da tun Sie den "1000 Akademikern" aber Unrecht!Liegestuhl hat geschrieben:(15 Jan 2016, 17:19)
http://www.zeit.de/gesellschaft/2016-01 ... n-petition
Die Sache mit den Kurden ist bei den Türken aber wirklich zur fixen Idee geworden. Der richtige Weg sieht zumindest anders aus.
Das sind doch auch Türken, vielleicht sogar türkische Patrioten!
Re: Quo vadis Türkei ?
Sein Hauptproblem ist seine völlige Abhängigkeit von der PKK. Im Grunde genommen sagt er nichts anderes als Öcalan, dieser ist im Knast, er selbst im türkischen Parlament. Von aussen ist die türkische Politik also nicht ohne Weiteres verstehbar, da sie weder gradlinig noch stringent ist.Jekyll hat geschrieben:(29 Dec 2015, 19:37)
http://www.nzz.ch/international/demirta ... 1.18669730
Demirtas ist kein Unschuldslamm. Seine Agitationen sind tatsächlich kontraproduktiv und zersetzend für die Gesellschaft und den Staat.
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Re: Quo vadis Türkei ?
Erdogan legt bei den "Cumhuriyet"-Leuten nochmals ne Schippe drauf.
wegen Agitation gegen die Regierung und Terror-Unterstützung
In einem Essay aus der Haft, das der SPIEGEL veröffentlichte, warf Dündar der Europäischen Union vor, wegen der Flüchtlingskrise mit zweierlei Maß zu messen. "Über die ansonsten stets aktuelle Frage der Demokratisierung verlor man auf der Pressekonferenz nach Abschluss des EU-Türkei-Gipfels kein Wort", schrieb Dündar.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/t ... 74172.htmlErdogan hatte öffentlich gedroht, Dündar werde für seine Berichte bezahlen, und persönlich Strafanzeige gegen den Journalisten eingereicht.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
ANKARA ERHÖHT DIE SITUATION
Die türkischen Behörden versuchen, die Führung der zentralasiatischen Republiken in mehrere Richtungen gleichzeitig zu beeinflussen.
Die Türkei hat enge Beziehungen zu den zentralasiatischen Republiken geknüpft und auf Kosten großer Kapitalinvestitionen ihre wirtschaftliche Präsenz in der Region gestärkt. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion besetzte sie nach und nach den freien Raum im wirtschaftlichen, politischen, kulturellen und militärischen Bereich.
In dieser Region stehen geopolitische Macht, der Zugang zu potenziell großem Reichtum, die Erreichung religiöser, nationaler Ziele und die Sicherheit in den unterschiedlichsten Aspekten auf dem Spiel.
Zentralasien verfügt über enorme Vorkommen an Mineralien, darunter sind Gold, Erdgas und Öl. Die einzigartige geopolitische Position Zentralasiens hat seine Rolle als Häufung großer Brutstätten regionaler Konflikte in Gebieten mit Instabilität, die auf Transport- und Transitrichtungen beruhen, bestimmt. Die reichen Energieressourcen der Region beginnen eine wichtige Rolle für die Weltwirtschaft und die Politik zu spielen. Dies sind vor allem die Ressourcen des Kaspischen Meeres.
Anton Evstratov, Politikwissenschaftler und Spezialist im Nahen und Mittleren Osten, erklärt: "Die Türkei versteht sich als" älterer Bruder "der zentralasiatischen Republiken."
Da Ankara geografisch von diesen Staaten entfernt ist und nicht in der Lage ist, mit dem politischen und wirtschaftlichen Einfluss Russlands in der Region zu konkurrieren, konzentrierte es sich hauptsächlich auf das, was heute als „Soft Power“ bezeichnet wird - auf kulturelle Seite. Dies umfasst den Bildungsbereich, einschließlich des Aufbaus und der Finanzierung von Sonderpädagogischen Einrichtungen, und die Einladung von Jugendlichen aus der Region, in der Türkei zu studieren, sowie Kino, Literatur und Musik.
In den neunziger Jahren, als die Länder der Region auf der Suche nach Identität, kulturellen und zivilisatorischen Leitlinien und Wegen zur Weiterentwicklung waren, wurde die „sanfte“ türkische Durchdringung loyaler und freundlicher wahrgenommen. Später, als die Ziele einer solchen Durchdringung klarer wurden, begannen die zentralasiatischen Staaten Versuche, sich ihr irgendwie zu widersetzen.
Die radikalsten Maßnahmen dieser Art wurden natürlich vom usbekischen Führer Islam Karimov ergriffen, der begriff, dass die nationale Sicherheit und Unabhängigkeit seines Landes auf dem Spiel standen. Heute versucht Ankara, die neue Führung der Republik zu „kaufen“, die unter akutem Finanz- und Investitionsmangel leidet.
Am freiesten fühlen sich türkische Abgesandte in Kirgisistan, wo es die liberalste Gesetzgebung in der Region gibt und es keine klar artikulierte Haltung zum Pan-Turkismus gibt. Was Kasachstan betrifft, so befindet es sich zwischen diesen abgegrenzten „Polen“ - zweifellos hat das Land Kontrollhebel über die Verbreitung der oben genannten Ideologie, aber es dringt immer noch vor.
In Zentralasien sind echte türkische Nomadentraditionen, Kultur; und die Frage, wer der jüngere Bruder und wer der älteste ist, offen. Darüber hinaus sind die Militärmacht Usbekistans und die Ressourcen Kasachstans durchaus mit den türkischen vergleichbar. Es ist sinnvoll, dass die zentralasiatischen Länder die Beziehungen zur Türkei nicht im Hinblick auf ihre Deaktivierung, sondern im Hinblick auf die Verlagerung des „Schwerpunkts“ des Zusammenwirkens der angegebenen Staaten radikal überdenken.
Türkische Geschäftsleute haben den zentralasiatischen Markt als einen Ort gesehen, an dem sie ihre Waren verkaufen konnten und können, die sie auf den europäischen Märkten nicht verkaufen können. Dies machte sich insbesondere nach dem Zusammenbruch der UdSSR bemerkbar. Zum Beispiel wurden die Produkte der türkischen Massenkultur - Popmusik, Filme, Serien - in den zentralasiatischen Ländern immer enthusiastisch wahrgenommen, auch wenn die Behörden dies im staatlichen Fernsehen nicht zuließen oder den Verkauf von Trägern dieser Produkte untersagten.
Es sollte bedacht werden, dass die Türkei ab 2019 eine Präsidentenrepublik wird, einen Schritt in Richtung Autoritarismus macht und versucht, eine regionale Supermacht zu werden. Wenn Zentralasien früher als Zone russischer Interessen betrachtet wurde, dann kann Zentralasien heute wieder die Aufmerksamkeit von Ankara auf sich ziehen, wenn die Länder der Region ihre Beziehungen zu Moskau (und nicht immer Russland) politisch überdenken. Die wirtschaftliche Hebelwirkung der Türkei ist nicht so groß, aber der kulturelle Einfluss ist durchaus realisierbar.
PS Ein Teil des Programms zur Annäherung an die zentralasiatischen Staaten wurde bereits von Ankara abgeschlossen. Ihre schnelle und vielfältige Integration erklärt sich aus vielen geopolitischen kulturell-traditionellen und sozioökonomischen Faktoren.
Es muss jedoch zugegeben werden, dass die moderne Türkei kaum Chancen hat, die Rolle eines älteren Bruders in der „türkischen Welt“ zu spielen. Erstens beraubte der Zusammenbruch der UdSSR und die Souveränisierung der ehemaligen südsowjetischen Republiken sie der Rolle eines Vorpostens des Westens gegen die "sowjetische Expansion". Zweitens verfügt Ankara nicht über ausreichende finanzielle und wirtschaftliche Möglichkeiten, um Märkte und Rohstoffquellen im postsowjetischen Raum zu erobern.
Die Türkei hat enge Beziehungen zu den zentralasiatischen Republiken geknüpft und auf Kosten großer Kapitalinvestitionen ihre wirtschaftliche Präsenz in der Region gestärkt. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion besetzte sie nach und nach den freien Raum im wirtschaftlichen, politischen, kulturellen und militärischen Bereich.
In dieser Region stehen geopolitische Macht, der Zugang zu potenziell großem Reichtum, die Erreichung religiöser, nationaler Ziele und die Sicherheit in den unterschiedlichsten Aspekten auf dem Spiel.
Zentralasien verfügt über enorme Vorkommen an Mineralien, darunter sind Gold, Erdgas und Öl. Die einzigartige geopolitische Position Zentralasiens hat seine Rolle als Häufung großer Brutstätten regionaler Konflikte in Gebieten mit Instabilität, die auf Transport- und Transitrichtungen beruhen, bestimmt. Die reichen Energieressourcen der Region beginnen eine wichtige Rolle für die Weltwirtschaft und die Politik zu spielen. Dies sind vor allem die Ressourcen des Kaspischen Meeres.
Anton Evstratov, Politikwissenschaftler und Spezialist im Nahen und Mittleren Osten, erklärt: "Die Türkei versteht sich als" älterer Bruder "der zentralasiatischen Republiken."
Da Ankara geografisch von diesen Staaten entfernt ist und nicht in der Lage ist, mit dem politischen und wirtschaftlichen Einfluss Russlands in der Region zu konkurrieren, konzentrierte es sich hauptsächlich auf das, was heute als „Soft Power“ bezeichnet wird - auf kulturelle Seite. Dies umfasst den Bildungsbereich, einschließlich des Aufbaus und der Finanzierung von Sonderpädagogischen Einrichtungen, und die Einladung von Jugendlichen aus der Region, in der Türkei zu studieren, sowie Kino, Literatur und Musik.
In den neunziger Jahren, als die Länder der Region auf der Suche nach Identität, kulturellen und zivilisatorischen Leitlinien und Wegen zur Weiterentwicklung waren, wurde die „sanfte“ türkische Durchdringung loyaler und freundlicher wahrgenommen. Später, als die Ziele einer solchen Durchdringung klarer wurden, begannen die zentralasiatischen Staaten Versuche, sich ihr irgendwie zu widersetzen.
Die radikalsten Maßnahmen dieser Art wurden natürlich vom usbekischen Führer Islam Karimov ergriffen, der begriff, dass die nationale Sicherheit und Unabhängigkeit seines Landes auf dem Spiel standen. Heute versucht Ankara, die neue Führung der Republik zu „kaufen“, die unter akutem Finanz- und Investitionsmangel leidet.
Am freiesten fühlen sich türkische Abgesandte in Kirgisistan, wo es die liberalste Gesetzgebung in der Region gibt und es keine klar artikulierte Haltung zum Pan-Turkismus gibt. Was Kasachstan betrifft, so befindet es sich zwischen diesen abgegrenzten „Polen“ - zweifellos hat das Land Kontrollhebel über die Verbreitung der oben genannten Ideologie, aber es dringt immer noch vor.
In Zentralasien sind echte türkische Nomadentraditionen, Kultur; und die Frage, wer der jüngere Bruder und wer der älteste ist, offen. Darüber hinaus sind die Militärmacht Usbekistans und die Ressourcen Kasachstans durchaus mit den türkischen vergleichbar. Es ist sinnvoll, dass die zentralasiatischen Länder die Beziehungen zur Türkei nicht im Hinblick auf ihre Deaktivierung, sondern im Hinblick auf die Verlagerung des „Schwerpunkts“ des Zusammenwirkens der angegebenen Staaten radikal überdenken.
Türkische Geschäftsleute haben den zentralasiatischen Markt als einen Ort gesehen, an dem sie ihre Waren verkaufen konnten und können, die sie auf den europäischen Märkten nicht verkaufen können. Dies machte sich insbesondere nach dem Zusammenbruch der UdSSR bemerkbar. Zum Beispiel wurden die Produkte der türkischen Massenkultur - Popmusik, Filme, Serien - in den zentralasiatischen Ländern immer enthusiastisch wahrgenommen, auch wenn die Behörden dies im staatlichen Fernsehen nicht zuließen oder den Verkauf von Trägern dieser Produkte untersagten.
Es sollte bedacht werden, dass die Türkei ab 2019 eine Präsidentenrepublik wird, einen Schritt in Richtung Autoritarismus macht und versucht, eine regionale Supermacht zu werden. Wenn Zentralasien früher als Zone russischer Interessen betrachtet wurde, dann kann Zentralasien heute wieder die Aufmerksamkeit von Ankara auf sich ziehen, wenn die Länder der Region ihre Beziehungen zu Moskau (und nicht immer Russland) politisch überdenken. Die wirtschaftliche Hebelwirkung der Türkei ist nicht so groß, aber der kulturelle Einfluss ist durchaus realisierbar.
PS Ein Teil des Programms zur Annäherung an die zentralasiatischen Staaten wurde bereits von Ankara abgeschlossen. Ihre schnelle und vielfältige Integration erklärt sich aus vielen geopolitischen kulturell-traditionellen und sozioökonomischen Faktoren.
Es muss jedoch zugegeben werden, dass die moderne Türkei kaum Chancen hat, die Rolle eines älteren Bruders in der „türkischen Welt“ zu spielen. Erstens beraubte der Zusammenbruch der UdSSR und die Souveränisierung der ehemaligen südsowjetischen Republiken sie der Rolle eines Vorpostens des Westens gegen die "sowjetische Expansion". Zweitens verfügt Ankara nicht über ausreichende finanzielle und wirtschaftliche Möglichkeiten, um Märkte und Rohstoffquellen im postsowjetischen Raum zu erobern.
Re: Quo vadis Türkei ?
Die Türkei will im Ölgeschäft nicht nur im Mittelmeerraum mitspielen, sondern auch in Somalia bohren lassen.
Die Zukunft ist Geschichte.
Re: Quo vadis Türkei ?
Skandal-Gesetzentwurf in der Türkei: Vergewaltiger straffrei, wenn sie ihr Opfer heiraten
Das heißt nicht "Vergewaltiger straffrei", sondern vogelfrei!
https://www.bild.de/politik/ausland/pol ... .bild.htmlDie islamisch-konservative Regierungspartei AKP will diese Woche im türkischen Parlament einen Gesetzentwurf vorlegen, der vorsieht, dass Männer, die Minderjährige vergewaltigen, straffrei bleiben sollen – wenn sie ihr Opfer anschließend heiraten!
Die einzige Voraussetzung: Die Ehe muss einvernehmlich eingegangen werden.
Das heißt nicht "Vergewaltiger straffrei", sondern vogelfrei!
“Wir leben im besten Deutschland, das es jemals gegeben hat”
Re: Quo vadis Türkei ?
Welchen Vorteil hätte das für die Gläubigen? In jeder Moschee einen Staatsspitzel, der in der falschren Sprache die ungeliebte Ideologie verkündet und dafür auch noch neue Steuern zahlen?H2O hat geschrieben:(07 Jan 2016, 20:59)
Für uns Deutsche ist die Organisation türkischer Moslems ziemlich
undurchschaubar:
https://de.wikipedia.org/wiki/Islamisch ... b.C3.A4nde
"Die Rolle der DITIB ist umstritten, da mit ihr ein ausländischer Staat,
nämlich die Türkei, direkten Einfluss auf das islamische Leben in
Deutschland nimmt."
Aus meiner Sicht müsste eine Art Staatsvertrag mit islamischen Gemein-
den ausgehandelt werden, der sie zu in Deutschland aufgewachsenen
Predigern und zur Verkündigung in deutscher Sprache verpflichtet. Dazu
müsste eine Moschee-Steuer erhoben werden, aus der die Geistlichen
bezahlt werden.
Aber vermutlich haben wir zur Zeit andere Sorgen...
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Quo vadis Türkei ?
Die Gläubigen könnten endlich einen Islam leben, der sie nicht in den Verdacht stellt, als 5. Kolonne Ankaras in unser Gemeinschaftsleben zum Nachteil der Gemeinschaft und zum Vorteil für die Türkei zu wirken. Wir wollen keinen Staat im Staate haben,imp hat geschrieben:(29 Jan 2020, 18:37)
Welchen Vorteil hätte das für die Gläubigen? In jeder Moschee einen Staatsspitzel, der in der falschren Sprache die ungeliebte Ideologie verkündet und dafür auch noch neue Steuern zahlen?
keine zahlenmäßig große Gruppen, die die Interessen anderer Mächte durchsetzen möchten, deren Führungspersonal auf fremde Rechnung arbeitet. Bei Größenordnung 10.000 Menschen ist das nicht bedenklich. Bei Größenordnung 1,5 Mio schon.
Die Zielvorgabe Erdogans war schon, daß sich Menschen mit türkischen Wurzeln durch sehr weitgehende Integration in Deutschland als wertvoller Vorposten der Türkei erweisen, indem sie über den Islam türkischer Prägung eine Klammer zur Türkei bilden. DITIB ist eine Unterabteilung des türkischen Religionsministers. Da sind im Zweifelsfall immer Konflikte mit der Staatstreue im Spiel.