Diese Turkmenen in Syrien und dem Irak gab Erdogan vor, schützen zu wollen, in den jetzigen Wirren dort.Kardux » Fr 23. Jan 2015, 16:50
Die Tatsache das in Westarmenien mehr Türken lebten als in den arabischen Gebieten war weil die Türken den muslimischen Arabern mehr vertrauten als den Armeniern, da diese auch noch an christlichen Ländern angrenzten. In den arabischen Gebieten wurden lediglich turkmenische Beamte angesiedelt...
Deshalb gibt es auch heute noch fleckenweise Turkmenen in Syrien, Irak und anderen arabischen Staaten...
Situation der Christen in der Türkei - Sammelthread
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Re: Situation der Christen in der Türkei - Sammelthread
Zuletzt geändert von Marie-Luise am Fr 23. Jan 2015, 18:00, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Situation der Christen in der Türkei - Sammelthread
Aber nur die sunnitischen Turkmenen Er handelt eben ganz nach der Tradition der osmanischen Sultane...Marie-Luise hat geschrieben:Diese Turkmenen in Syrien und dem Irak gab Erdogan vor, schützen zu wollen, in den jetzigen Wirren dort.
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Re: Situation der Christen in der Türkei - Sammelthread
So sieht er sich selbst auch - ein größenwahnsinniger Egomane.Kardux » Fr 23. Jan 2015, 18:19
Aber nur die sunnitischen Turkmenen Er handelt eben ganz nach der Tradition der osmanischen Sultane...
Re: Situation der Christen in der Türkei - Sammelthread
Das Thema interessiert mich. Das werde ich mir morgen nochmals anschauen.Marie-Luise » So 18. Jan 2015, 16:36 hat geschrieben: Hast Du mal das Buch des vom türkischen Staat finanzierten Möchtegernhistorikers Cem Özgönül gelesen?
'Der Mythos eines Völkermordes. Eine kritische Betrachtung der Lepsiusdokumente sowie der deutschen Rolle in Geschichte und Gegenwart der „armenischen Frage“'
http://de.wikipedia.org/wiki/Cem_%C3%96zg%C3%B6n%C3%BCl
Erst haben die Türken die Armenier aus ihrem angestammten Land ermordet und vertrieben; danach halten sie zu den deren Feinden (Aszerbaidschan).
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
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Re: Situation der Christen in der Türkei - Sammelthread
Der Autor und Publizist Cem Özgönül ist offensichtlich kein Historiker.Marie-Luise » So 18. Jan 2015, 17:36 hat geschrieben: Hast Du mal das Buch des vom türkischen Staat finanzierten Möchtegernhistorikers Cem Özgönül gelesen?
'Der Mythos eines Völkermordes. Eine kritische Betrachtung der Lepsiusdokumente sowie der deutschen Rolle in Geschichte und Gegenwart der „armenischen Frage“'
http://de.wikipedia.org/wiki/Cem_%C3%96zg%C3%B6n%C3%BCl
Erst haben die Türken die Armenier aus ihrem angestammten Land ermordet und vertrieben; danach halten sie zu den deren Feinden (Aszerbaidschan).
In dem Forum "politikforen.net" berichtet User "reinhard", daß Cem Özgönül selbst seine Thesen nach der Kritik des Wissenschaftlers Wolfgang Gust aufgegeben habe.
Derya Tulga hat ausführlich begründet, warum Özgönül ein Fälscher, Betrüger und Kopierer ist. Auch das hat Özgönül akzeptiert.
Das Buch von Özgönül wurde nicht an Interessierte verkauft, sondern von der Botschaft finanziert und kostenlos verteilt.
Ich habe ebenfalls ein Exemplar kostenlos bekommen, und mehr ist es auch nicht wert.
http://www.politikforen.net/showthread. ... ng/page758
http://www.wolfgang-gust.net/
http://www.deutschlandfunk.de/kein-grun ... e_id=49505
In seinem Buch "Der Mythos eines Völkermordes" versucht Özgönül jedoch, Johannes Lepsius als Kopf einer angeblichen Verschwörung gegen das Osmanische Reich darzustellen.
Diese habe das Ziel verfolgt, den Völkermord an den Armeniern vorzutäuschen.
Özgönül bestreitet in diesem Buch außerdem die Verantwortung der jungtürkischen Regierung für die systematische Planung und Durchführung des Völkermordes an den Armeniern.
Damit steht Özgönül's Buch ganz in der Tradition der staatlichen türkischen Leugnungspolitik.
Die Türkei sieht sich jedoch aufgrund ihrer Leugnungspolitik seit einigen Jahren einer wachsenden internationalen Kritik ausgesetzt,
denn unter den internationalen Historikern gibt es einen breiten Konsens bezüglich der Fakten des Völkermordes an den Armeniern.
http://de.wikipedia.org/wiki/Cem_%C3%96zg%C3%B6n%C3%BCl
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Re: Situation der Christen in der Türkei - Sammelthread
Deine Zusammenfassung stimmt 100%, Antonius.Antonius » Di 14. Apr 2015, 11:09
Der Autor und Publizist Cem Özgönül ist offensichtlich kein Historiker.
In dem Forum "politikforen.net" berichtet User "reinhard", daß Cem Özgönül selbst seine Thesen nach der Kritik des Wissenschaftlers Wolfgang Gust aufgegeben habe.
Derya Tulga hat ausführlich begründet, warum Özgönül ein Fälscher, Betrüger und Kopierer ist. Auch das hat Özgönül akzeptiert.
Das Buch von Özgönül wurde nicht an Interessierte verkauft, sondern von der Botschaft finanziert und kostenlos verteilt.
Ich habe ebenfalls ein Exemplar kostenlos bekommen, und mehr ist es auch nicht wert.
http://www.politikforen.net/showthread. ... ng/page758
http://www.wolfgang-gust.net/
http://www.deutschlandfunk.de/kein-grun ... e_id=49505
In seinem Buch "Der Mythos eines Völkermordes" versucht Özgönül jedoch, Johannes Lepsius als Kopf einer angeblichen Verschwörung gegen das Osmanische Reich darzustellen.
Diese habe das Ziel verfolgt, den Völkermord an den Armeniern vorzutäuschen.
Özgönül bestreitet in diesem Buch außerdem die Verantwortung der jungtürkischen Regierung für die systematische Planung und Durchführung des Völkermordes an den Armeniern.
Damit steht Özgönül's Buch ganz in der Tradition der staatlichen türkischen Leugnungspolitik.
Die Türkei sieht sich jedoch aufgrund ihrer Leugnungspolitik seit einigen Jahren einer wachsenden internationalen Kritik ausgesetzt,
denn unter den internationalen Historikern gibt es einen breiten Konsens bezüglich der Fakten des Völkermordes an den Armeniern.
http://de.wikipedia.org/wiki/Cem_%C3%96zg%C3%B6n%C3%BCl
Özgönül war ein von sich derart überzeugter, arroganter Typ. Ich konnte das über die Jahre hinweg verfolgen: Zuerst im ARD-Forum, dann bei Politikcity etc.
Das hat sich der türkische Staat etwas kosten lassen - heiße Luft.
Re: Situation der Christen in der Türkei - Sammelthread
Es gab durchaus und tatsächlich gefälschte Dokumente von armenischer Seite: http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2006-4 ... -voel.html
Re: Situation der Christen in der Türkei - Sammelthread
Ich zitiere aus "palulu's" verlinkten Artikel:
Die Armenier wurden vernichtet, aber die Türken sind die Opfer...
Und überhaupt, seit wann gehört Armenien zum imperialistisch- kapitalistischen Lager ? Armenien war und ist Pro- Russland...
Mehr muss man wohl nicht sagenUm aber gegenüber den Türken fair zu bleiben, muss man auch sagen, dass sie Opfer einer «imperialistischen Verschwörung» wurden und dass die Armenier sich dabei als Werkzeug benutzen liessen.
Die Armenier wurden vernichtet, aber die Türken sind die Opfer...
Und überhaupt, seit wann gehört Armenien zum imperialistisch- kapitalistischen Lager ? Armenien war und ist Pro- Russland...
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Re: Situation der Christen in der Türkei - Sammelthread
Das kennt man ja aus Deutschland: Türken sind immer die Opfer.Kardux » Mi 15. Apr 2015, 19:10
Mehr muss man wohl nicht sagen
Die Armenier wurden vernichtet, aber die Türken sind die Opfer...
Und überhaupt, seit wann gehört Armenien zum imperialistisch- kapitalistischen Lager ? Armenien war und ist Pro- Russland...
Re: Situation der Christen in der Türkei - Sammelthread
http://www.huffingtonpost.com/2015/04/1 ... 69444.htmlTurkish Prime Minister Davutoglu Says Pope Francis Joined 'Evil Front' Against Turkey
Turkey's prime minister Ahmet Davutoglu said that the pontiff has joined "an evil front" plotting against Turkey by describing the killings of an estimated 1.5 million Armenians as "the first genocide of the 20th century."
Wie gehabt. Jemand verschwoert sich gegen die Tuerkei, und die Tuerken sind die Opfer...
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Re: Situation der Christen in der Türkei - Sammelthread
Kardux » Fr 17. Apr 2015, 10:18 hat geschrieben: http://www.huffingtonpost.com/2015/04/1 ... 69444.html
Wie gehabt. Jemand verschwoert sich gegen die Tuerkei, und die Tuerken sind die Opfer...
Hätten die Osmanen zu irgendeinem Zeitpunkt ihre Geschichte sachlich korrekt aufgearbeitet, hätten sie es heute nicht nötig, sich durch absurde, politisch produzierte Verschwörungstheorien gegen die Erwähnung geschichtlicher Ereignisse zu "schützen".
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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