Korrekt und daher hängt alles davon ab, wie man in diesem Fall die russische Politik einschätzt.H2O hat geschrieben:(27 Sep 2019, 19:39)
Das ist doch unvermeidlich so; kaum vorstellbar, daß jemand für viele Milliarden ein Waffensystem aufbaut und dann verblüfft feststellt: "Wat nu?" Hoffen wir, daß alle Beteiligten nur den Zweitschlag planen. Auch das ist keine Lebensversicherung, wie wir lernen mußten. Ein russischer Oberst hat ganz einfach den angezeigten Angriff nicht anerkannt. Wer weiß, wie ein solcher simulierter Angriff in das Einsatzzentrum eingeschleust werden kann...
Meiner Meinung nach ist das Russland unter dem Autokraten Putin ein sehr unfreundliches Gemeinwesen.
Putin wird alles versuchen und alle ihm zur Verfügung stehende Mittel, die ihm angemessen erscheinen, nutzen, um seine Ziele durchzusetzen, dazu gehört m.E. auch die Drohung mit der russischen Militärmacht inklusive des russischen Nuklear-Potentials. Und in einer internationalen Krise kann jede beteiligte Macht schnell in eine konventionelle und nukleare Auseinandersetzung hineingeraten.
Da Nuklearwaffen heute theoretisch und praktisch "unendlich" klein (dazu findet man im Netz nur Bruchstücke) gebaut werden können bzw. skalierbar sind, so dass ihre Sprengkraft von einigen hundert Tonnen bis zu Mega-Tonen reichen, ist die Gefahr eines Atomkrieges größer als vor 1989.