Kannst du nicht lesen? Sogar auf der Krim stimmte man mehrheitlich für eine unabhängige Ukraine.
Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Nein, die Ukraine erklärte sich nicht als unabhängig von sich selbst, sondern als unabhängiges Land.
Der Wortlaut der Unabhängigkeitserklärung war auf den Stimmzetteln abgedruckt, die Bürger konnten mit „Ja, ich bin dafür“ oder mit „Nein, ich bin nicht dafür“ abstimmen.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Dann war es eine Umfrage in Bezug auf die Sowjetunion. Wobei die Bürger hier eben nicht der Ukraine angehörigen wollten.DarkLightbringer hat geschrieben:(15 Jan 2022, 15:46)
Nein, die Ukraine erklärte sich nicht als unabhängig von sich selbst, sondern als unabhängiges Land.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Warum haben Sie denn dann 1991 mehrheitlich für die Ukraine gestimmt?Adam Smith hat geschrieben:(15 Jan 2022, 15:53)
Wobei die Bürger hier eben nicht der Ukraine angehörigen wollten.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Die Sowjetunion war damals schon im Zerfall, die Ukrainer wollten durchaus Ukrainer sein.Adam Smith hat geschrieben:(15 Jan 2022, 15:53)
Dann war es eine Umfrage in Bezug auf die Sowjetunion. Wobei die Bürger hier eben nicht der Ukraine angehörigen wollten.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Es gibt in der deutsch-belgischen Grenzregion belgische Gemeinden die mehrheitlich lieber zu Deutschland gehören wollen.Adam Smith hat geschrieben:(15 Jan 2022, 15:07)
Die Einwohner der Krim wollen Russland angehörigen und aus dem Grund sollte man das auch gestatten.
Wie machen wir das jetzt ? Mit Panzern oder mit Kavallerie ?
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Dieses Problem gibt es nicht. Ich wohne ihn Köln und habe bis auf Internet-Spinner noch nie etwas von so einem Problem gelesen.Schnitter hat geschrieben:(15 Jan 2022, 16:00)
Es gibt in der deutsch-belgischen Grenzregion belgische Gemeinden die mehrheitlich lieber zu Deutschland gehören wollen.
Wie machen wir das jetzt ? Mit Panzern oder mit Kavallerie ?
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Hat es darüber eine demokratische Abstimmung gegeben? Kann überhaupt eine Minderheit von Menschen in einem Land demokratisch die Abspaltung von der Nation beschließen? Wir reden hier nicht über Mehrheitsentscheidungen, sondern über einen Bürgerkrieg, den Russland angezettelt hat.Adam Smith hat geschrieben:(15 Jan 2022, 13:34)
Ganz real lehnen diese Menschen die Ukraine ab. Es handelt sich mehrheitlich um Russen oder um russischsprachige Einwohner.
Slava Ukraini
Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Oh doch, diese Gemeinden gibt es. Ich habe 10 Jahre in Aachen gelebt und diese Leute überpinseln sogar flämische Stadtnamen auf Ortseingangsschildern und auf der Autobahn.Adam Smith hat geschrieben:(15 Jan 2022, 16:02)
Dieses Problem gibt es nicht.
Also, rein mit Panzern ? Oder wie ist da so diese befremdliche Logik ?
Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Dann hat er Pech, denn die Nato sieht es nicht als ihre Aufgabe an, Putins Gesicht zu wahren. Putin bekommt genau gar nichts. Das ist das Ergebnis der Gespräche, die in der abgelaufenen Woche auf verschiedenen Ebenen geführt wurden. Deshalb will Putin ja jetzt auch gar nicht mehr reden. Nun warten wir darauf, wie er handelt. Die Rechnung dafür bekommt er anschließend präsentiert. Man kann nur hoffen, dass er noch genügend gesunden Menschenverstand hat, sich nicht selbst für Supermann zu halten.Rean hat geschrieben:(15 Jan 2022, 13:59)
Vielleicht ist es eine Kombination aus unpolitische Stärkung seiner Innenpolitischen Position und Macht und dem Willen als Großmacht anerkannt und behandelt zu werden . Mal ehrlich was außer Gas und waffen hat Russland zur Begründung seiner Politischen Supermachts Ansicht ? ( und bitte keine Hitler Vergleiche jetzt !) trotzdem puti muss etwas substanzialles erhalten um sein Gesicht zu waren .
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Können schon, ist aber selten.Kohlhaas hat geschrieben:(15 Jan 2022, 16:16)
Kann überhaupt eine Minderheit von Menschen in einem Land demokratisch die Abspaltung von der Nation beschließen?
Die Slowaken haben es gemacht, die Schotten haben demokratisch abgestimmt und es hat nicht gereicht, und die Katalanen wollten, durften aber nicht demokratisch abstimmen.
Eine demokratisch beschlossene Abspaltung ist eher die Ausnahme. Die Abspaltungen auf dem Balkan z.B. waren außer Montenegro allesamt nicht demokratisch legitimiert.
Zuletzt geändert von Troh.Klaus am Sa 15. Jan 2022, 16:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Eher mal Hilfe suchen. So professionelle Hilfe.Schnitter hat geschrieben:(15 Jan 2022, 16:19)
Oh doch, diese Gemeinden gibt es. Ich habe 10 Jahre in Aachen gelebt und diese Leute überpinseln sogar flämische Stadtnamen auf Ortseingangsschildern und auf der Autobahn.
Also, rein mit Panzern ? Oder wie ist da so diese befremdliche Logik ?
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Wie schön, dass es die EU gibt! Da werden Panzer und Kavallerie überhaupt nicht mehr benötigt. Deutschland und Frankreich müssen keinen Krieg mehr um Elsass-Lothringen führen. Es ist auch kein Krieg Deutschlands gegen Belgien mehr notwendig, um den Menschen in der Region Eupen-Malmedy das Recht zu geben, sich als Deutsche zu fühlen und französische Namen auf ihren Ortsschildern zu übermalen. Die EU hat den Grund für all diese völlig sinnfreien Feindseligkeiten durch ihre bloße Existenz abgeschafft. Putin will das nicht begreifen. Und manche Menschen in der EU wehren sich auch noch mit Händen und Füßen dagegen. Da wird Nationalismus mit dem Schlagwort "Europa der Nationen" getarnt. Und manche Leute hier im Forum finden es sogar akzeptabel, wenn solcher imperialistischer Nationalismus mit Waffengewalt durchgesetzt wird.Schnitter hat geschrieben:(15 Jan 2022, 16:00)
Es gibt in der deutsch-belgischen Grenzregion belgische Gemeinden die mehrheitlich lieber zu Deutschland gehören wollen.
Wie machen wir das jetzt ? Mit Panzern oder mit Kavallerie ?
Mit den "Verhandlungsangeboten" Russlands, die in der abgelaufenen Woche auf verschiedenen Ebenen diskutiert worden sind, hat Russland das Feld friedlicher Diplomatie verlassen. Jetzt steht nur noch Putins Kriegsdrohung im Raum. Die Drohung nicht nur gegen ehemalige Sowjetrepubliken, sondern sogar schon gegen Nationen wie Schweden, die nie der Sowjetunion angehörten. Das ist absolut inakzeptabel. Und dafür ist nicht die Nato verantwortlich.
Slava Ukraini
Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Kannst du dir das wirklich vorstellen das putin da saß und sich dachte . Ach versucht ich das mal mit der Erpressung und wenn es nicht klappt . Kümmern wir uns halt wieder um den Ackerbau in Sibirien?Kohlhaas hat geschrieben:(15 Jan 2022, 16:24)
Dann hat er Pech, denn die Nato sieht es nicht als ihre Aufgabe an, Putins Gesicht zu wahren. Putin bekommt genau gar nichts. Das ist das Ergebnis der Gespräche, die in der abgelaufenen Woche auf verschiedenen Ebenen geführt wurden. Deshalb will Putin ja jetzt auch gar nicht mehr reden. Nun warten wir darauf, wie er handelt. Die Rechnung dafür bekommt er anschließend präsentiert. Man kann nur hoffen, dass er noch genügend gesunden Menschenverstand hat, sich nicht selbst für Supermann zu halten.
Ich glaube ehr das er sich den Maximalen Erfolg genau vorstellen kann . Und auch das er Weis was er als nässtest unternehmen wird . Ehrlich gesagt kann ich mir Nichtverstehen das eine Demütigung Russlands eine Option ist . Zusätzlich ist die Rechnung ihm sehr wohl von Anfang an bewusst ist . Die Reaktion des Westens ist ja keine Überraschung. Daher hab ich ja das Problem zu begreifen was er zu gewinnen hat . Das das alles wert ist ?
Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Da steht "vielleicht würden einige von ihnen für den Feind arbeiten". Außerdem war es eine Antwort auf einen Beitrag, der von "ablehnender Haltung gegenüber der BRD" gesprochen hat.MbS hat geschrieben:(15 Jan 2022, 11:12)
Finden Sie es in Ordnung Menschen, die Sie persönlich nicht kennen, als Verräter zu deklarieren?
Aber sich darüber Gedanken machen - warum nicht. Die Aggression gegenüber der Ukraine könnte bald erfolgen. Dann wäre es natürlich naheliegend hinzusehen, wer das unterstützt. Und die NATO wird dann reagieren müssen. Die Bundesregierung. Die Parteien müssen sich positionieren. Ihre Funktionäre. Usw.
Die Aggression könnte ja bald erfolgen:
Russische Militäraktivitäten"Russland legt die Grundlagen, um die Option zu haben, einen Vorwand für eine Invasion zu erfinden." Ziel sei es, der Ukraine vorzuwerfen, einen "unmittelbar bevorstehenden Angriff auf russische Kräfte in der Ostukraine vorzubereiten".
Schweden verstärkt Patrouillen in der Ostsee
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Ich denke mal, dass Russland ziemlich genau weiß, wo es fischen muss. Es ist ja keine ungewöhnliche Aktivität von Geheimdiensten.Cobra9 hat geschrieben:(15 Jan 2022, 11:20)
Ausschließen kann man es sicher nicht das bei einem Konflikt zwischen Russland und der Nato einige für Russland arbeiten werden oder in seinem Sinne.
(...)
Die Zukunft ist Geschichte.
Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Pazifismus sieht für mich aber anders aus. Da verwendest du gerade den falschen Begriff. Ich finde Russland gerade auch nicht friedlich oder friedliebend.Rean hat geschrieben:(15 Jan 2022, 11:41)
Ist das forthaben Russlands durchaus von einem pazifistischer Grundhaltung geprägt.
Die Zukunft ist Geschichte.
Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Es ist jetzt etwas aus den Zusammenhang geraten . Ich sagten im Bezug auf den Pazifismus Gedanke . Das wenn Russlands Absichten die Gespräche und die Durchsetzung von ernsthafter und zeitiger Abrüstung aller ist ! Hat es einen Patientischen Charakterstreicher hat geschrieben:(15 Jan 2022, 17:52)
Pazifismus sieht für mich aber anders aus. Da verwendest du gerade den falschen Begriff. Ich finde Russland gerade auch nicht friedlich oder friedliebend.
Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Die USA haben Russland erst kürzlich Gespräche über Abrüstung angeboten. Dann schauen wir mal.Rean hat geschrieben:(15 Jan 2022, 17:58)
Es ist jetzt etwas aus den Zusammenhang geraten . Ich sagten im Bezug auf den Pazifismus Gedanke . Das wenn Russlands Absichten die Gespräche und die Durchsetzung von ernsthafter und zeitiger Abrüstung aller ist ! Hat es einen Patientischen Charakter
Die Zukunft ist Geschichte.
Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Da war doch auch China dabei noch um den Jahres Wechsel . Und wurde da nicht beschlossen die atom Sache einzudämmen . Weil es da keine Gewinner geben kann ? War in Google .streicher hat geschrieben:(15 Jan 2022, 18:00)
Die USA haben Russland erst kürzlich Gespräche über Abrüstung angeboten. Dann schauen wir mal.
https://www.stern.de/amp/politik/auslan ... 71572.html
Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Ich habe ja geschrieben, dass ich mir nicht vorstellen kann, warum er das macht. Er macht es aber. Ob ich mir das vorstellen kann, ist letztlich nicht relevant. Er macht es einfach.Rean hat geschrieben:(15 Jan 2022, 17:26)
Kannst du dir das wirklich vorstellen das putin da saß und sich dachte . Ach versucht ich das mal mit der Erpressung und wenn es nicht klappt . Kümmern wir uns halt wieder um den Ackerbau in Sibirien?
Dann erklär Du doch mal, welchen Erfolg er sich erhofft. Ich kann nicht erkennen, welche Vorteile diese irrwitzige Eskalation für Russland bringen soll.Ich glaube ehr das er sich den Maximalen Erfolg genau vorstellen kann . Und auch das er Weis was er als nässtest unternehmen wird .
Demütigung? Wäre es eine "Demütigung" Russlands, wenn zum Beispiel Schweden entscheiden würde, der Nato beizutreten? Genau so verhält Putin sich aber gerade. Er droht Schweden "schwere Konsequenzen" für einen Beitritt zur Nato an. Warum er das macht? Keine Ahnung. Möglicherweise weiß er das selbst nicht. Mir ist das inzwischen auch egal. Wenn er unbegingt Krieg will, dann soll er ihn beginnen. Er wird schon sehen, was er davon hat.Ehrlich gesagt kann ich mir Nichtverstehen das eine Demütigung Russlands eine Option ist .
Slava Ukraini
Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Was ich damit ausdrücken wollte ist. Das ich nicht glaube das er die Entwicklung die wir jetzt haben nicht von vorne herein einkalkuliert hat . Und das er sich kein Ergebnis leisten kann aus der er nicht einen Innenpolitisch Erfolg machen kann .ist auch kalt oder ?Kohlhaas hat geschrieben:(15 Jan 2022, 18:15)
Ich habe ja geschrieben, dass ich mir nicht vorstellen kann, warum er das macht. Er macht es aber. Ob ich mir das vorstellen kann, ist letztlich nicht relevant. Er macht es einfach.
Dann erklär Du doch mal, welchen Erfolg er sich erhofft. Ich kann nicht erkennen, welche Vorteile diese irrwitzige Eskalation für Russland bringen soll.
Demütigung? Wäre es eine "Demütigung" Russlands, wenn zum Beispiel Schweden entscheiden würde, der Nato beizutreten? Genau so verhält Putin sich aber gerade. Er droht Schweden "schwere Konsequenzen" für einen Beitritt zur Nato an. Warum er das macht? Keine Ahnung. Möglicherweise weiß er das selbst nicht. Mir ist das inzwischen auch egal. Wenn er unbegingt Krieg will, dann soll er ihn beginnen. Er wird schon sehen, was er davon hat.
Das stumpfe erpressen und dann krieg wenn nicht ! Als Plan putins . Fühlt sich für mich irgendwie nicht schlüssig an .
Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Ja. Alles richtig. Fühlt sich nicht schlüssig an. Und er macht es trotzdem. Das kann man eigentlich nur so deuten, dass er unbedingt Krieg will.Rean hat geschrieben:(15 Jan 2022, 18:24)
Was ich damit ausdrücken wollte ist. Das ich nicht glaube das er die Entwicklung die wir jetzt haben nicht von vorne herein einkalkuliert hat . Und das er sich kein Ergebnis leisten kann aus der er nicht einen Innenpolitisch Erfolg machen kann .ist auch kalt oder ?
Das stumpfe erpressen und dann krieg wenn nicht ! Als Plan putins . Fühlt sich für mich irgendwie nicht schlüssig an .
Slava Ukraini
Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Oder so, das es da noch etwas gibt was wir (mich durchaus eingeschlossen) noch nicht erkennen. Und auch erst erkennen sollen, wenn es zu spät ist. So funktioniert das mit Plänen meißtens.Kohlhaas hat geschrieben:(15 Jan 2022, 18:46)
Ja. Alles richtig. Fühlt sich nicht schlüssig an. Und er macht es trotzdem. Das kann man eigentlich nur so deuten, dass er unbedingt Krieg will.
Die Alternative, das da ein KGB´ler im Alter einfach senil geworden ist, wäre natürlich schön. Soweit man hier davon reden kann.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Der Staatssekretär der NATO hat vor ein paar Tagen im der Tagesschau gesagt . Diplomatie wird nicht in der Öffentlichkeit gemacht . Ich halte es auch für naiv zu glaube das die Öffentlichkeit Weis worum es wirklich geht . Z.b. kann es auch ein politisches Theater sein was vielen etwas bringt. Persönlich schätze ich Putin als Menschen der President bleiben will . Die innenpolitischen Problem die er hat sind ja nicht ohne . USA hat auch keine große Zustimmung mehr was ihren Präsidenten . Deutschland ist sagen wir es freundlich : mit eine Kindergarten und Realitäts fremden Regierung beglückt . Also Handlungschwach. Frankreich hat Wahlen . England ist eine politische Pleite .. time ist Gut sein vorgedrungen durchzusetzen . Wenn dabei noch was tolles für jeden Politiker rauskommt ist das auch heim Grund . Z.b. USA schützt die Welt vor dem bössen. Putin bekommt super politischen Erfolg . Deutschland Rent doof um dem Baum und Raft nichts .Kohlhaas hat geschrieben:(15 Jan 2022, 18:46)
Ja. Alles richtig. Fühlt sich nicht schlüssig an. Und er macht es trotzdem. Das kann man eigentlich nur so deuten, dass er unbedingt Krieg will.
Solange der Russe nur an seiner Grenze rumgammelt ist nix passiert und wird nix passieren . Außer das die Politik selbst erzeugte Spannungen aufbaut und diese dann auch erfolgreich beseitigt . Ist natürlich sehr Verschwörungstheorien aber was soll’s
Ps. Putin will keine krieg . Da muss er nicht reden sondern nur handeln . Putin will Erfolge gegen den Westen und damit ist oft die USA gemeint
Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Eine Idee, die mir gerade spontan - nur mal als Beispiel - einfällt: Putin greift die Ukaine an und gleichzeitig "springt" China nach Taiwan rüber. Es würde mit Sicherheit Kräfte für eine entsprechende Reaktion und sei es nur für Koordinierung und Diplomatie an das "europäische Problem" binden. Zumal Polen etc. mit Sicheheit panisch reagieren würden. Die USA müßten sich darum kümmern. Wieviel dann für Taiwan noch übrig bleibt, steht in den Sternen.
Mittelfristig würde die Ukraine fallen und China hätte leichteres Spiel mit Taiwan. Für die entstandenen Kosten bekommt Russland entsprechende Kompensation von China, plus die Ukraine und schon rechnet es sich für Putin.
Eigentlich gar nicht so schwer vorstellbar, oder? Und nur ein Szenario von mehreren...
Mittelfristig würde die Ukraine fallen und China hätte leichteres Spiel mit Taiwan. Für die entstandenen Kosten bekommt Russland entsprechende Kompensation von China, plus die Ukraine und schon rechnet es sich für Putin.
Eigentlich gar nicht so schwer vorstellbar, oder? Und nur ein Szenario von mehreren...
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Russland hat nicht die wirtschaftliche Kraft ein heruntergekommenes Ukraine sich einzuverleiben.
Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Davon bin ich auch überzeugt.Cobra9 hat geschrieben:(15 Jan 2022, 10:17)
Ich finde es eigentlich unnötig. Realistisch gewinnt Putin sehr viel weniger als wenn Er auf Kooperation setzen würde.
Aber stimmt die USA machen das nicht so schlecht unter Biden mit Putin. Der wird Trump vermissen
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Naja. Drei Atommächte wollen abrüsten, um der eventuellen Auslöschung zu entgehen, besonders der eigenen. Das macht sie aber alle drei noch lange nicht zu friedvollen Spielern.Rean hat geschrieben:(15 Jan 2022, 18:02)
Da war doch auch China dabei noch um den Jahres Wechsel . Und wurde da nicht beschlossen die atom Sache einzudämmen . Weil es da keine Gewinner geben kann ? War in Google .
https://www.stern.de/amp/politik/auslan ... 71572.html
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Erst recht nicht nach den West Sanktionen die können würden. Und genau das kommt mir irgendwie komisch vor oder !?MbS hat geschrieben:(15 Jan 2022, 19:27)
Russland hat nicht die wirtschaftliche Kraft ein heruntergekommenes Ukraine sich einzuverleiben.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Darum geht es nicht. Die Ukrainer sind antirussisch eingestellt und würden nur nur Probleme verursachen.MbS hat geschrieben:(15 Jan 2022, 19:27)
Russland hat nicht die wirtschaftliche Kraft ein heruntergekommenes Ukraine sich einzuverleiben.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Wie heißt es so treffend . Atombombe sind Friedens Garantienstreicher hat geschrieben:(15 Jan 2022, 19:35)
Naja. Drei Atommächte wollen abrüsten, um der eventuellen Auslöschung zu entgehen, besonders der eigenen. Das macht sie aber alle drei noch lange nicht zu friedvollen Spielern.
Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Insofern braucht die Ukraine dringend mindestens 100 Atomraketen mit großer Reichweite.Rean hat geschrieben:(15 Jan 2022, 20:17)
Wie heißt es so treffend . Atombomben sind Friedens Garantien
Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Nein, sind sie nicht. China und Indien bewiesen übrigens beide als Atommächte schon das Gegenteil. Und die Nicht-Atommächte müssen sich durchaus fürchten. Aktuell die Ukraine.Rean hat geschrieben:(15 Jan 2022, 20:17)
Wie heißt es so treffend . Atombombe sind Friedens Garantien
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Kriege werden selten nach wirtschaftlicher Vernunft begonnen.Rean hat geschrieben:(15 Jan 2022, 19:39)
Erst recht nicht nach den West Sanktionen die können würden. Und genau das kommt mir irgendwie komisch vor oder !?
Der größte Handelspartner des preussischen Kaiserreichs 1914 war? Richtig, Frankreich.
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- Kevin Schildbürger
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
hier wird so viel abenteuerlich spekuliert dass ich mich gezwungen sehe, ein paar Dinge zu erklären:
1. Nach dem Zerfall der UDSSR hat die OTAN entgegen mehrerer öffentlich nachvollziehbarer "Zusagen" die OTAN gegen Osten erweitert. Das hat Russland erstmal ausgehalten.
2. Je mehr Ausweitung umso kühner wurden die OTAN.
3. In der Ukraine wurde ein Staatsstreich unterstützt durch westliche Strukturen
4. Die mehrheitlich russische Bevölkerung der Krim hatte Angst vor Säuberungen und hat daher Russland um Schutz gebeten, was gerne gewährt wurde, weil die Krim auch strategisch wichtig ist.
Jetzt ist die Krim halt russisch und wurde durch Wahlen bestätigt.
5. Die prorussischen Gebiete um Donezk und Luhansk wurde von dem ehemaligen ukrainischen Präsidentengroßmaul mit einer Strafaktion bedroht, Russland hat den Genozid verhindert.
6. Russland hat mehrmals die Zusammenarbeit mit dem freien Westen gesucht und wurde jovial abgewiesen.
(Editiert)
10. Zum Schluss die gute Nachricht : Krieg wird es zumindest nicht geben trotz all dem Getrommel, weil es ist nicht möglich, ohne dass wir alle sterben.
Epilog: in Deutschland braucht keiner, wenn wir schon geschichtsbewusst tun, Russland irgendwelche Ratschläge geben. Alle anderen in der EU vielleicht, aber kein Deutscher.
1. Nach dem Zerfall der UDSSR hat die OTAN entgegen mehrerer öffentlich nachvollziehbarer "Zusagen" die OTAN gegen Osten erweitert. Das hat Russland erstmal ausgehalten.
2. Je mehr Ausweitung umso kühner wurden die OTAN.
3. In der Ukraine wurde ein Staatsstreich unterstützt durch westliche Strukturen
4. Die mehrheitlich russische Bevölkerung der Krim hatte Angst vor Säuberungen und hat daher Russland um Schutz gebeten, was gerne gewährt wurde, weil die Krim auch strategisch wichtig ist.
Jetzt ist die Krim halt russisch und wurde durch Wahlen bestätigt.
5. Die prorussischen Gebiete um Donezk und Luhansk wurde von dem ehemaligen ukrainischen Präsidentengroßmaul mit einer Strafaktion bedroht, Russland hat den Genozid verhindert.
6. Russland hat mehrmals die Zusammenarbeit mit dem freien Westen gesucht und wurde jovial abgewiesen.
(Editiert)
10. Zum Schluss die gute Nachricht : Krieg wird es zumindest nicht geben trotz all dem Getrommel, weil es ist nicht möglich, ohne dass wir alle sterben.
Epilog: in Deutschland braucht keiner, wenn wir schon geschichtsbewusst tun, Russland irgendwelche Ratschläge geben. Alle anderen in der EU vielleicht, aber kein Deutscher.
Zuletzt geändert von Vongole am So 16. Jan 2022, 00:07, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Provospam entfernt
Grund: Provospam entfernt
Von allen interessanten Gedanken schätze ich doch am meisten die interessanten
Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Ich Weis nicht ob ich applaudieren oder lachen soll schöner BeitragKevin Schildbürger hat geschrieben:(15 Jan 2022, 22:14)
hier wird so viel abenteuerlich spekuliert dass ich mich gezwungen sehe, ein paar Dinge zu erklären:
(Fullquote)
Zuletzt geändert von Vongole am So 16. Jan 2022, 00:05, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Überlanges Zitat gekürzt
Grund: Überlanges Zitat gekürzt
- Tom Bombadil
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Alleine dieses Gesülze von wegen OTAN ist einfach nur affig. Sonst gibt es nix Neues, der Westen ist böse, Russland ist lieb und Putin ist ein pazifistischer Friedensfürst. Meschugge ist Trumpf.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Organisation du Traité de l’Atlantique Nord
Oder
North Atlantic Treaty Organization .
Jeder wie er mag . Aber inhaltlich war’s doch gut
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Jeder wie er mag . Aber inhaltlich war’s doch gut
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Na klar, Kevin ist Franzose
Na klar, die Putinisten klatschen ApplausAber inhaltlich war’s doch gut
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Was war den faktisch falsch ?
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Alles und zwar 100%ig.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Jaein!Rean hat geschrieben:(15 Jan 2022, 20:17)
Wie heißt es so treffend . Atombombe sind Friedens Garantien
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Das entspricht ungefähr zu 90 % der putinrussischen Propaganda.Kevin Schildbürger hat geschrieben:(15 Jan 2022, 22:14)
hier wird so viel abenteuerlich spekuliert dass ich mich gezwungen sehe, ein paar Dinge zu erklären:
(...)
Man muss ja sagen, sie investieren viel in den Stoff, aber sie sind dafür auch im Vorteil gegenüber dem Westen.
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Unsere französischen Freunde leisten im "Atlantischen Schild" natürlich einen wichtigen Beitrag.Rean hat geschrieben:(15 Jan 2022, 22:39)
Organisation du Traité de l’Atlantique Nord
Oder
North Atlantic Treaty Organization .
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Hierzu eine Information der NATO, mit Chief Seargent Perrine:
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Echt jetzt ? Kevin ist ein russischer Propaganda Typ der uns von der Wahrheit ablenken willDarkLightbringer hat geschrieben:(15 Jan 2022, 23:06)
Das entspricht ungefähr zu 90 % der putinrussischen Propaganda.
Man muss ja sagen, sie investieren viel in den Stoff, aber sie sind dafür auch im Vorteil gegenüber dem Westen.
- DarkLightbringer
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Dass er das will, glaube ich kaum.Rean hat geschrieben:(15 Jan 2022, 23:28)
Echt jetzt ? Kevin ist ein russischer Propaganda Typ der uns von der Wahrheit ablenken will
Aber das bei entsprechendem Aufwand Beeinflussung zu einem gewissen Prozentsatz auch konvertiert, dürfte evident sein.
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- Platon
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Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Ich halte es weiterhin für sehr unwahrscheinlich, dass Russland tatsächlich ernst macht. Es scheint eher die Strategie zu sein durch Militärmanöver und hohe militärische Präsenz in Grenzgebieten eine konstante Krisenstimmung zu kreieren, welche nur durch Zugeständnisse an Russland beendet werden kann. Das Ziel ist dabei auch die NATO zu spalten in Staaten, welche Russland mit militärischer Stärke entgegentreten und solchen die es durch diplomatischen Zugeständnissen besänftigen wollen. Das hat kurzfristig schonmal nicht funktioniert, weil die NATO derzeit geschlossen agiert und die USA/NATO signalisiert haben nur geringe Zugeständnisse machen zu wollen. Geschlossenheit der NATO ist hier der Schlüssel zum Erfolg und solange Trump nicht wiedergewählt wird, der ja am liebsten die NATO aufgelöst und alle Probleme mit Putin im persönlichen Gespräch geregelt hätte... , sieht es damit erstmal noch gut aus.
Der grundsätzliche Fehler bei dieser Strategie ist, dass man durch ein derart aggressives Verhalten Staaten wie Finnland und Schweden nur noch mehr in die Arme der NATO treibt und diese sowie Staaten wie Polen oder die baltischen Staaten zu großen Aufrüstungsprogrammen veranlasst. Vielleicht wird mittelfristig sogar Westeuropa inkl. Deutschland anfangen mehr für die Rüstung auszugeben, wenn durch konstantes aggressives Verhalten Russlans bei gleichzeitigem Wunsch der USA das eigene Militär vor allem gegen China zu positionieren sich die grundlegenden Einschätzungen derjenigen, die in der 2ten und 3ten Reihe die Nationale Sicherheitspolitik bestimmen und die internen Berichte darüber verfassen, was Deutsche Sicherheitsinteressen sind, sich verändern. Die USA haben durchaus nicht Unrecht, dass Westeuropa und gerade auch Deutschland sich zu sehr auf den militärischen Schutz der USA verlässt und die Zusage der 2% Rüstungsausgaben nicht einhält. Diese müssten aber nicht in Flugzeugträger investiert werden, sondern in konventionelle Waffen für den Fall eines Kriegs mit Russland.
Denn das Szenario, um das es in der Sicherheitsarchitektur Europas geht ist ja ein Landangriff Russlands, welches versucht die gesamte osteuropäische Ebene mit großen Truppenkontingenten zu erobern und diese dann durch den Einsatz von taktischen Nuklearraketen zu halten, weil Russland auf Dauer einen konventionellen Krieg gegen die NATO natürlich nicht gewinnen kann. Genau das hat man hat ja bei Zapad 2017 geübt.
Und es ist tatsächlich klar, dass Russland problemlos in der Lage wäre die baltischen Staaten binnen 2-3 Tagen zu überrennen und auch Polen hat kürzlich bei einer Militärmanöver festgestellt, dass man binnen 5 Tagen besiegt wäre. Darum hat Polen angekündigt sein Militär zu verdoppeln.
und darum geht es beim Aufbau von NATO-Truppen in der baltischen Region und der zunehmenden Militarisierung des baltischen Meers sowie eine stärkere Integration von Schwedens und Finnlands mit der NATO, weil die NATO natürlich versucht die Lage so zu verändern, dass man in der Lage wäre die baltischen Staaten so lange zu halten bis die Gegenoffensive läuft oder zumindest der russischen Seite hohe Verluste hinzuzufügen, was ebenfalls die militärische Ausgangslage verändern würde. Aber trotz der dortigen Aufrüstung hat sich an der grundlegenden Lage, dass die NATO die baltischen Staaten nicht effektiv verteidigen kann nichts geändert.
Es scheint mir, dass Russland durch den Einsatz von Militär auf europäischem Boden in der Ukraine und Kalingrad und durch die faktische Kündigung von Abrüstungsverträgen wie INF und KSE einer Militarisierung der Situation in Osteuropa vorantreibt, wohl weil man nur hier die Chance sieht dem Westen auf Augenhöhe zu begegnen und der kontinuierlichen Expansion westlichen Einfluss in ehemals russischen/sowjetischen Gebieten zu begegnen. Aber damit provoziert man letztlich nur Maßnahmen, welche diesen Vorteil zunehmend erodieren und die NATO-Staaten kontinuierlich in die Richtung treiben, die Beziehungen zu Russland primär als Schachbrett zu sehen, wo man sich vorbereiten muss für den Fall eines großen konventionellen Kriegs in Osteuropa. Es ist natürlich sehr unwahrscheinlich, dass dieser Krieg tatsächlich kommen wird, weil die beteilligten Länder Atommächte sind, aber Russland sieht die eigenen Beziehungen zum Westen primär durch eine militärische Brille und durch Aktivitäten wie aktuell sorgt man dafür, dass das der Westen zunehmend auch so sehen wird.
Aussagen wie von Baerbock, dass man sich nicht voneinander bedroht fühlen solle, könnten dann der Vergangenheit angehören, weil militärische Drohgebärden Russlands das militärische Paradigma in den Beziehungen zu Russland durchgesetzt haben. Die Frage ist, ob Russland davon langfristig wirklich profitiert, weil durch die technologischen und ökonomischen Vorteile der NATO das militärische Gleichgewicht zunehmend zugunsten der NATO sich verändern wird, wenn man die eigene Sicherheit in Europa immer mehr und drängender in Gegnerschaft zu Russland definiert.
Das große Bild ist also, dass Russland durch seinen Angriff auf die Ukraine 2014 eine Rüstungsspirale in (Ost)Europa in Gang gesetzt hat, die nun anhält und es ist fraglich, dass Russland hier langfristig als Sieger hervorgehen wird.
Der grundsätzliche Fehler bei dieser Strategie ist, dass man durch ein derart aggressives Verhalten Staaten wie Finnland und Schweden nur noch mehr in die Arme der NATO treibt und diese sowie Staaten wie Polen oder die baltischen Staaten zu großen Aufrüstungsprogrammen veranlasst. Vielleicht wird mittelfristig sogar Westeuropa inkl. Deutschland anfangen mehr für die Rüstung auszugeben, wenn durch konstantes aggressives Verhalten Russlans bei gleichzeitigem Wunsch der USA das eigene Militär vor allem gegen China zu positionieren sich die grundlegenden Einschätzungen derjenigen, die in der 2ten und 3ten Reihe die Nationale Sicherheitspolitik bestimmen und die internen Berichte darüber verfassen, was Deutsche Sicherheitsinteressen sind, sich verändern. Die USA haben durchaus nicht Unrecht, dass Westeuropa und gerade auch Deutschland sich zu sehr auf den militärischen Schutz der USA verlässt und die Zusage der 2% Rüstungsausgaben nicht einhält. Diese müssten aber nicht in Flugzeugträger investiert werden, sondern in konventionelle Waffen für den Fall eines Kriegs mit Russland.
Denn das Szenario, um das es in der Sicherheitsarchitektur Europas geht ist ja ein Landangriff Russlands, welches versucht die gesamte osteuropäische Ebene mit großen Truppenkontingenten zu erobern und diese dann durch den Einsatz von taktischen Nuklearraketen zu halten, weil Russland auf Dauer einen konventionellen Krieg gegen die NATO natürlich nicht gewinnen kann. Genau das hat man hat ja bei Zapad 2017 geübt.
Und es ist tatsächlich klar, dass Russland problemlos in der Lage wäre die baltischen Staaten binnen 2-3 Tagen zu überrennen und auch Polen hat kürzlich bei einer Militärmanöver festgestellt, dass man binnen 5 Tagen besiegt wäre. Darum hat Polen angekündigt sein Militär zu verdoppeln.
und darum geht es beim Aufbau von NATO-Truppen in der baltischen Region und der zunehmenden Militarisierung des baltischen Meers sowie eine stärkere Integration von Schwedens und Finnlands mit der NATO, weil die NATO natürlich versucht die Lage so zu verändern, dass man in der Lage wäre die baltischen Staaten so lange zu halten bis die Gegenoffensive läuft oder zumindest der russischen Seite hohe Verluste hinzuzufügen, was ebenfalls die militärische Ausgangslage verändern würde. Aber trotz der dortigen Aufrüstung hat sich an der grundlegenden Lage, dass die NATO die baltischen Staaten nicht effektiv verteidigen kann nichts geändert.
Es scheint mir, dass Russland durch den Einsatz von Militär auf europäischem Boden in der Ukraine und Kalingrad und durch die faktische Kündigung von Abrüstungsverträgen wie INF und KSE einer Militarisierung der Situation in Osteuropa vorantreibt, wohl weil man nur hier die Chance sieht dem Westen auf Augenhöhe zu begegnen und der kontinuierlichen Expansion westlichen Einfluss in ehemals russischen/sowjetischen Gebieten zu begegnen. Aber damit provoziert man letztlich nur Maßnahmen, welche diesen Vorteil zunehmend erodieren und die NATO-Staaten kontinuierlich in die Richtung treiben, die Beziehungen zu Russland primär als Schachbrett zu sehen, wo man sich vorbereiten muss für den Fall eines großen konventionellen Kriegs in Osteuropa. Es ist natürlich sehr unwahrscheinlich, dass dieser Krieg tatsächlich kommen wird, weil die beteilligten Länder Atommächte sind, aber Russland sieht die eigenen Beziehungen zum Westen primär durch eine militärische Brille und durch Aktivitäten wie aktuell sorgt man dafür, dass das der Westen zunehmend auch so sehen wird.
Aussagen wie von Baerbock, dass man sich nicht voneinander bedroht fühlen solle, könnten dann der Vergangenheit angehören, weil militärische Drohgebärden Russlands das militärische Paradigma in den Beziehungen zu Russland durchgesetzt haben. Die Frage ist, ob Russland davon langfristig wirklich profitiert, weil durch die technologischen und ökonomischen Vorteile der NATO das militärische Gleichgewicht zunehmend zugunsten der NATO sich verändern wird, wenn man die eigene Sicherheit in Europa immer mehr und drängender in Gegnerschaft zu Russland definiert.
Das große Bild ist also, dass Russland durch seinen Angriff auf die Ukraine 2014 eine Rüstungsspirale in (Ost)Europa in Gang gesetzt hat, die nun anhält und es ist fraglich, dass Russland hier langfristig als Sieger hervorgehen wird.
Zuletzt geändert von Platon am So 16. Jan 2022, 03:30, insgesamt 3-mal geändert.
Dieser Beitrag ist sehr gut.
Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Naja, im Moment ist waffentechnisch eher Russland vorne, das dürfte auch ein Grund sein, warum Russland jetzt die Nato unter Druck setzt. Nie waren bspw. die US-amerikanischen Flugzeugträger so nackt wie im Moment.
Re: Russlands Außenpolitk und ihre Folgen
Aha sind die Russischen Atomwaffen also plötzlich in der Lage den Krieg für sich zu entscheiden ?