Audi hat geschrieben:(12 Jul 2020, 09:32)
In welchem Krankenhaus war dein Bekannter. Das dürfte für mich zu recherchieren wie es um das Krankenhaus bestellt ist
Audi wieviel Links braucht man denn um Dir die Augen zu öffnen. Ich habe das mit Quellen gemacht. Kannst Du mir bitte die widerlegen oder nur reden.
Labber nicht sondern liefer
Widerlege mal
Zwölf Stunden arbeiten und nachts Taxi fahren, um die Familie zu ernähren: Alltag für viele Ärzte in Russland. Gerade an staatlichen Krankenhäusern ist die Situation für Mediziner oft sehr prekär. Und der Unmut wächst.
Dabei sollten bis 2018 die Arztgehälter in staatlichen Einrichtungen verdoppelt und in einigen Regionen sogar verdreifacht werden. Das hatte Präsident Putin bereits 2012 in mehreren präsidentiellen Dekreten zugesichert. Geschehen ist jedoch nichts.
Krankenschwester wird zu Reinigungskraft
Um die durch Präsident Putin vorgegebenen Ziele zu erreichen, wurden die Missstände sogar noch verschärft. So würden Mediziner einfach entlassen, Krankenschwestern zu Reinigungspersonal deklariert oder Ärzte in niedrigere Tarifgruppen versetzt. In vielen Fällen sei deren Arbeitszeit, so die Mediziner-Gewerkschaft, einfach auf dem Papier reduziert worden. So würden die niedrigen Gehälter der Ärzte mit Putins-Dekreten in Einklang gebracht und "legalisiert". In Wirklichkeit würden jedoch massenweise Überstunden geleistet.
https://m.dw.com/en/why-russian-doctors ... a-51457569
Patient*innen bringen ihre Medikamente, Spritzen und Kanülen für die Behandlung im Krankenhaus selbst mit. Auf dem Land beträgt der Weg zum Hausarzt oft 200 km, zum Facharzt 400 km. In manchen Regionen hat eine Ärztin 50.0000 Kinder zu versorgen. Die Beschäftigten im russischen Gesundheitssektor schlossen sich nun zur neuen „Allrussischen Gewerkschaft der Gesundheitsbeschäftigten“ zusammen.
Systemversagen
Das russische Gesundheitssystem wird gemeinsam von den 86 Regionen und der Föderation finanziert. Um den in den letzten Jahren immer weiter gestiegenen Subventionsbedarf unter Kontrolle zu bringen, wurde 2010 eine Modernisierung des Systems mit dem Ziel der „Ausgabenoptimierung“ beschlossen. Was nach Effizienzsteigerung klingen sollte, kam einer gnadenlosen Kürzung der ohnehin schon unzureichenden Mittel gleich. Zur Durchsetzung folgte ein präsidialer Erlass, der die medizinische Unterversorgung zusätzlich verschärfte. Die Folgen sind dramatisch:
https://www.dgb.de/themen/++co++2868c33 ... 540088cada
Viele Patienten resignieren
Trotz vieler Reformansätze in den vergangenen Jahren blieben die Grundstrukturen des Gesundheitssystems seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion weitgehend erhalten – und damit zahlreiche Mängel und Defizite: lange Wartezeiten, eine veraltete Technik, eine unbefriedigende Versorgung mit Arzneimitteln und ein Mangel an Personal.
Besonders prekär scheint die Situation in den russischen Krankenhäusern zu sein. Selbst in Moskau seien, erläutert der Geschäftsführer eines deutschen Medizintechnikherstellers, zwei Drittel aller Kliniken in einem „unterirdischen“ Zustand: alt, nicht selten baufällig und von internationalen Hygienestandards weit entfernt. Ausländischen Medizinern zufolge sind in vielen Einrichtungen weder Desinfektionsmittel noch Einweghandschuhe noch Gesichtsmasken ausreichend vorhanden. Zudem fehlen Ultraschall-, Dialyse- und EKG-Geräte, CT und MRT sind Ausnahmen, Krankenzimmer mit vier bis zehn Betten dagegen die Regel.
ÄRZTEBLATT PRINT.
Einkommensschwache Bevölkerungsgruppen und Bewohner entlegener Gebiete sahen sich mit der Situation konfrontiert, dass es in den Krankenhäusern an Verbandszeug und grundlegenden Medikamenten fehlte.
Im Zuge dieser „Optimierung“ wurden zahlreiche kleinere Krankenhäuser und Polikliniken geschlossen und ihre Funktionen auf regionale Institutionen übertragen. In der Folge sank die Zahl der Ärzte und der verfügbaren Leistungen in den Regionen
Obwohl die Behandlung von onkologischen Erkrankungen in den staatlichen Einrichtungen offiziell kostenfrei ist, wenden sich Patienten oft gleichzeitig an private Institute. So gehen sie beispielsweise mit ihren Beschwerden in eine staatliche Klinik, aber um die monatelangen Wartezeiten zu vermeiden, lassen sie die notwendigen Untersuchungen in einer Privatpraxis machen oder bezahlen in der staatlichen Einrichtung dafür.
Der Zugang zu diesen Leistungen und ihre Qualität entsprechen jedoch bei weitem nicht immer den Bedürfnissen der Patienten. Häufig müssen die Menschen selbst für die Behandlungen aufkommen, oder sie sind auf die Hilfe von NGOs und gemeinnützigen Stiftungen angewiesen. Angesichts der unzureichenden staatlichen Unterstützung
https://www.dekoder.org/de/gnose/russla ... -onkologie
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Das Krankenhaus Nummer 11 am Stadtrand von Rjasan hat seit Jahrzehnten keine Renovierung erlebt. Korridore im typischen Sowjetgrün. Die Türen zu den Krankenzimmern stehen offen, zu acht liegen die Patienten in den Zimmern. Betten und Wäsche wurden in einem anderen Jahrhundert angeschafft. Konstantin Smirnow und Alexej Frolov kennen die Zustände im Gesundheitswesen. Die beiden unabhängigen Journalisten schreiben, was ihren Kollegen in den staatlich finanzierten Medien verboten ist: über diese unhaltbaren Zustände.
„Jemand starb, weil der Rettungsdienst nicht kam oder zu lange unterwegs war. Auf der einen Seite gibt es tatsächlich die einen oder anderen neuen Apparate in den Krankenhäusern, doch das Grundübel sind die niedrigen Gehälter der Ärzte: Sie bekommen 25.000 Rubel im Monat, umgerechnet 360 Euro, das ist weniger als ein Taxifahrer.“
Die Zensur begann mit der staatlichen Finanzierung der Redaktionen, die im Gegenzug nicht mehr über alles schreiben dürfen. Nicht darüber, dass es nach der Präsidentschaftswahl vermutlich Massenentlassungen in dem Rüstungsbetrieb Pribor geben wird. Viele der 7.000 Beschäftigten fragen sich, wie die Kürzungen zu Putins Waffenplänen in dessen jüngster Rede zur Lage der Nation passen.
https://www.deutschlandfunk.de/medizini ... _id=412468
Strafverfahren, Drohungen, Maulkörbe: Wie Ärzte in Russland zum Schweigen gebracht werden
Fehlende Ausstattung, Fahrlässigkeit und Personalmangel: In Russland prangern immer mehr Ärzte unzumutbare Arbeitsbedingungen an. Kaum eine Woche vergeht ohne einen neuen Skandal. Doch die Regierung fürchtet Kritiker offenbar mehr als das Coronavirus.
https://mobil.stern.de/politik/russland ... 52532.html
Die OECD berichtet , dass leider nichts davon hat , wie geplant ausgearbeitet und die Reformen haben in vielerlei Hinsicht das System noch schlimmer gemacht. Die Gesundheit der Bevölkerung hat sich auf nahezu jede Maßnahme verschlechtert. Obwohl dies keineswegs alle aufgrund der Veränderungen in der Gesundheitsversorgung Strukturen ist, haben sich die Reformen auf die Erfüllung der Bedürfnisse der Nation völlig unzureichend erwiesen.
https://de.qwe.wiki/wiki/Healthcare_in_Russia
Mehr gern. Alles Lüge?
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...
Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben