franzmannzini hat geschrieben:(27 May 2021, 21:04)
Ich verlinke hier mal den Telegram-Kanal von eurem Helden:
https://t.me/nexta_live/
Wer nennt Ihn einen Helden. Du und sonst niemand.
Er ist ein Opfer. Das ist das Thema
Moderator: Moderatoren Forum 3
franzmannzini hat geschrieben:(27 May 2021, 21:04)
Ich verlinke hier mal den Telegram-Kanal von eurem Helden:
https://t.me/nexta_live/
Dein Transkript ist von Weißrussland.Audi hat geschrieben:(27 May 2021, 20:10)
Es liegt ein Transkript vor welcher Tower und Piloten widergibt.
Es gibt keine andere Darstellung außer irgendwelche " luftwaffe hat die Maschine bedrängt". Man sagt Belarus hat die Maschine GEZWUNGEN Mit Militär zu landen. Dieses Transkript spiegelt die Aussagen nicht wider. Deswegen wäre es doch toll wenn man die Funksprüche und die Aussage aus Vilnius, Raynair, Piloten vorlegt damit sich jeder sein Bild machen kann was genau da passiert ist
Natürlich gab es da Kollaborateure, die unter der weiß-rot-weißen Flagge marschiert sind. Aber es gab auch russische Kollaborateure, die unter dem Andreaskreuz, der heutigen Kriegsflagge Russlands, marschiert sind und die Farben weiß-blau-rot genutzt haben. Die rumänische 3. Armee ist mit blau-gelb-rot auf Stalingrad marschiert und die spätere VR Rumänien - Partner der SU - hatte auch wieder blau-gelb-rot. Die weiß-rot-weiße Flagge ist also mitnichten "problematisch". Diese Diffamierung der Flagge ist nichts weiter als Regime-Propaganda.DevilsNeverCry hat geschrieben:(27 May 2021, 22:28)
2) Ach komm, ein bisschen googeln reicht schon. Such mal nach Белорусская центральная рада. Du wirst wenn du nach der revolutionären Flagge von Belarus im Internet suchst bestimmt was finden wenn du das mit dem "Großen Vaterländischen Krieg" in Verbindung bringst.
Ich hoffe, dass es auch so kommt. Es gibt ja leider immer Querschläger. Dass Ungarn z. B. das Flugverbot noch nicht umgesetzt hat, ist bezeichnend.DarkLightbringer hat geschrieben:(27 May 2021, 23:44)
Die Sanktionen sollen weh tun. Offenbar besteht auch Einigkeit mit der Oppositionsführerin Tichanowskaja.
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... telle.html
Gut so.
Lukaschenko bekräftigt doch selbst, warum diese Aktion EIGENTLICH stattgefunden hat.Audi hat geschrieben:(27 May 2021, 20:10)
Es liegt ein Transkript vor welcher Tower und Piloten widergibt.
Es gibt keine andere Darstellung außer irgendwelche " luftwaffe hat die Maschine bedrängt". Man sagt Belarus hat die Maschine GEZWUNGEN Mit Militär zu landen. Dieses Transkript spiegelt die Aussagen nicht wider. Deswegen wäre es doch toll wenn man die Funksprüche und die Aussage aus Vilnius, Raynair, Piloten vorlegt damit sich jeder sein Bild machen kann was genau da passiert ist
Lukaschenko räumt wahres Ziel der "Flugzeugentführung" ein – Experte: "Putin kommt die Lage zugute""Dieses Dreckschwein hat im Südosten der Ukraine Menschen getötet", behauptet Lukaschenko im Beisein des KGB. Der Geheimdienst werde dazu bald Details bringen. Auch Russland sei im Bilde. Zwar hat Protassewitsch in der Ukraine als Reporter gearbeitet. Dass er als Söldner am Krieg in der Ostukraine teilgenommen haben soll, ist aber nicht erwiesen. Doch wiegen diese Vorwürfe besonders schwer, weil dem Journalisten eine lebensgefährliche Anklage drohen könnte. Auf schwere Verbrechen steht in Belarus die Todesstrafe, die das Land als letztes in Europa noch vollstreckt.
Paradoxerweise könnte ein hartes Vorgehen des Westens gegen Lukaschenka die Aussichten auf eine Demokratisierung verschlechtern. Denn je mehr Lukaschenka in wirtschaftliche Not gerät, desto eher wird er gezwungen sein, einer Integration mit Russland zuzustimmen. Und wenn Belarus erstmal Teil Russlands oder eines realen Unionsstaates ist, werden die bisherigen Demokratieaktivisten automatisch zu Separatisten, die Moskau mit aller Härte bekämpfen wird.streicher hat geschrieben:(28 May 2021, 11:07)
Lukaschenko bekräftigt doch selbst, warum diese Aktion EIGENTLICH stattgefunden hat.
Lukaschenko räumt wahres Ziel der "Flugzeugentführung" ein – Experte: "Putin kommt die Lage zugute"
Da wird etwas verknüpft.
Lukaschenko könnte durchaus schon kalkuliert haben, dass die EU bei seinen Aktionen (ob Niederknüppeln von Demonstrationen oder solchen Operationen, die in Richtung Staatsterrorismus gehen) mit Sanktionen reagiert. Die Nähe zu Russland war ja schon vorher ersichtlich. Mit Rückendeckung aus Moskau steht es für eine Demokratisierung im Belarus auf jeden Fall schlecht.Rautenberger hat geschrieben:(28 May 2021, 14:43)
Paradoxerweise könnte ein hartes Vorgehen des Westens gegen Lukaschenka die Aussichten auf eine Demokratisierung verschlechtern. Denn je mehr Lukaschenka in wirtschaftliche Not gerät, desto eher wird er gezwungen sein, einer Integration mit Russland zuzustimmen. Und wenn Belarus erstmal Teil Russlands oder eines realen Unionsstaates ist, werden die bisherigen Demokratieaktivisten automatisch zu Separatisten, die Moskau mit aller Härte bekämpfen wird.
Flaggen und Statuen tragen zur Erinnerungskultur bei. Belarus hatte im Gegensatz zur Ukraine nie eine starke Nationalbewegung Anfang des 20 Jahrhunderts - anders als die Ukraine wo viele Kritiker des Zarenregimes nach Ostgalizien geflohen sind. Belarus war Anfang des 20 Jahrhunderts eine Kolonie Deutschlands und ein Großteil jener die gegen das Sowjetregime kämpften haben dem 3. Reich gedient. Das ist Fakt. Das ist nun mal die Geschichte dieser Flagge.Rautenberger hat geschrieben:(28 May 2021, 10:47)
Natürlich gab es da Kollaborateure, die unter der weiß-rot-weißen Flagge marschiert sind. Aber es gab auch russische Kollaborateure, die unter dem Andreaskreuz, der heutigen Kriegsflagge Russlands, marschiert sind und die Farben weiß-blau-rot genutzt haben. Die rumänische 3. Armee ist mit blau-gelb-rot auf Stalingrad marschiert und die spätere VR Rumänien - Partner der SU - hatte auch wieder blau-gelb-rot. Die weiß-rot-weiße Flagge ist also mitnichten "problematisch". Diese Diffamierung der Flagge ist nichts weiter als Regime-Propaganda.
Besonders absurd erscheint der Vorwurf, wenn man sich mal die Geschichte der rot-grünen Flagge des Regimes ins Gedächtnis ruft: Sie wurde 1951 entworfen, also in der Stalin-Zeit, und wurde in modifizierter Form 1995 von Lukaschenka wieder eingeführt. Im Gegensatz zur weiß-rot-weißen Flagge entstammt sie einem totalitären System und steht von Anfang bis Ende in Verbindung mit Autoritarismus und Totalitarismus. Wenn das nicht problematisch ist, was dann?
Die Behörden in Belarus behaupteten, die Maschine sei aus Angst vor einer Bombendrohung umgeleitet worden. Lüge.Jetzt hat sich der E-Mail-Provider geäußert. Die Mail sei erst nach der Umleitung des Flugzeuges versandt worden, teilte der in Genf ansässige E-Mail-Dienst Protonmail am Freitag mit. Die Mail, auf die sich Lukaschenko berief, wurde von einem Server dieses Dienstes versandt. "Wir können sehen, wann die E-Mail geschickt wurde, und wir können bestätigen, dass die fragliche E-Mail abgeschickt wurde, nachdem das Flugzeug umgeleitet worden war", schrieb ein Sprecher von Protonmail der Deutschen Presse-Agentur. Sein Unternehmen, das die europäischen Behörden bei der Untersuchung des Vorfalls unterstützt, habe keine glaubhaften Beweise gesehen, dass die Behauptungen der belarussischen Regierung der Wahrheit entsprächen.
streicher hat geschrieben:(28 May 2021, 21:36)
Erst wurde das Flugzeug umgelenkt, dann kam die "angebliche Bombendrohung".
Die Behörden in Belarus behaupteten, die Maschine sei aus Angst vor einer Bombendrohung umgeleitet worden. Lüge.
Und es muss immer Leute geben, die diese falsche Geschichte verteidigen. Nachdem es nun bewiesen ist, dass die Regierungsvariante unwahr ist, sollte es doch Eingeständnisse geben, aber auf die wartet man vergebens.Cobra9 hat geschrieben:(29 May 2021, 09:45)
Das war eigentlich zu erwarten dass die Story gelogen war
Lukaschenko droht auch damit, sich weiter asiatisch zu orientieren.Rautenberger hat geschrieben:(28 May 2021, 14:43)
Paradoxerweise könnte ein hartes Vorgehen des Westens gegen Lukaschenka die Aussichten auf eine Demokratisierung verschlechtern. Denn je mehr Lukaschenka in wirtschaftliche Not gerät, desto eher wird er gezwungen sein, einer Integration mit Russland zuzustimmen. Und wenn Belarus erstmal Teil Russlands oder eines realen Unionsstaates ist, werden die bisherigen Demokratieaktivisten automatisch zu Separatisten, die Moskau mit aller Härte bekämpfen wird.
Wie immer interessant ist, was die russischen Propagandisten zum Thema Union sagen: RT-Chefin Margarita Simonjan sprach sich dafür aus, Marija Sapegas aus dem belarussischen Gefängnis zu holen, "selbst wenn Belarus möglicherweise ein zukünftiger neuer Föderationskreis ist"! Und der Leiter der russischsprachigen RT-Abteilung sprach in einem Kommentar über Belarus als "unsere 5 Gouvernements".
streicher hat geschrieben:(29 May 2021, 13:40)
Und es muss immer Leute geben, die diese falsche Geschichte verteidigen. Nachdem es nun bewiesen ist, dass die Regierungsvariante unwahr ist, sollte es doch Eingeständnisse geben, aber auf die wartet man vergebens.
DarkLightbringer hat geschrieben:(29 May 2021, 19:49)
Putin will die Lukaschisten mit 500 Millionen USD unterstützen.
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... redit.html
Das sollte idealerweise durch Sanktionen kompensiert werden, wodurch sich gleichzeitig auch das rechtsgerichtete Regime in Moskau treffen ließe.
Putin und rechts gerichtet? Putin ist imperial und nutzt den Eurasianismus als Grundlage - das ist ein Widerspruch. Der ist nicht nationalistisch.DarkLightbringer hat geschrieben:(29 May 2021, 19:49)
Putin will die Lukaschisten mit 500 Millionen USD unterstützen.
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... redit.html
Das sollte idealerweise durch Sanktionen kompensiert werden, wodurch sich gleichzeitig auch das rechtsgerichtete Regime in Moskau treffen ließe.
Auf Grundlage einer EU-Verordnung, wie das wohl typischerweise so ist.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/belar ... ff0d08af2c»Der EU-Gipfel hat gestern den Ministerrat beauftragt, eine europäische Rechtsgrundlage zum Tätigwerden zu schaffen. Die Arbeiten daran haben heute begonnen«, teilt sie mit.
Es wird das Bild eines mächtigen Staates unter Putins Führung vermittelt.DevilsNeverCry hat geschrieben:(30 May 2021, 12:55)
Putin und rechts gerichtet? Putin ist imperial und nutzt den Eurasianismus als Grundlage - das ist ein Widerspruch. Der ist nicht nationalistisch.
Zum Artikel - war zu erwarten. Der wird Lukaschenko erst fallen lassen wenn die Abhängigkeit so groß wird das zukünftige Staatschefs in Belarus es schwer haben werden sich von Moskau abzuwenden. Sieht man auch in Ländern wie Montenegro aktuell wie das geht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dmitri_Ol ... ch_RogosinRogosin vertritt ethnonationalistische und imperialistische Positionen und pflegt Kontakte zu rechtsextremen Personen und Vereinigungen.[1][2]
Das überzeugt mich nicht. Das Konzept des Imperialismus ja rechts, weil es vom Recht einer Nation ausgeht, andere Nationen zu beherrschen. Und es gibt in Russland einen weit verbreiteten (im Grunde rassistischen) Überlegenheitshabitus vor allem gegenüber den ukrainischen "Brüdern" , der durch die Staatspropaganda noch befeuert wird. Und dass die belarussische Sprache von Putins Statthalter in Minsk an den Rand des Aussterbens gebracht wurde, ist auch kein Zufall. Es wird oft verdrängt, dass die Sowjetunion im Grunde die Fortführung eines Kolonialreichs war. Während andere Europäer in Übersee kolonisiert haben, hatten die Russen das Glück, dies vor der eigenen Haustür tun zu können.DevilsNeverCry hat geschrieben:(30 May 2021, 12:55)
Putin und rechts gerichtet? Putin ist imperial und nutzt den Eurasianismus als Grundlage - das ist ein Widerspruch. Der ist nicht nationalistisch.
Natürlich nicht. Das liegt in der Natur der Sache. Wenn Putin den Ukrainern das Recht abspricht, ihre außenpolitische Ausrichtung selbst zu bestimmen, dann muss er sich fragen lassen warum. Haben die Ukrainer weniger Rechte als die Russen? Was sollte das anderes sein als Nationalismus?DarkLightbringer hat geschrieben:(30 May 2021, 13:36)
Imperialismus und Nationalismus ist offenbar kein Widerspruch.
Bis zum Zerfall der Sowjetunion gab es die Ukraine als unabhängigen Staat nicht. Regiert wurde - wie schon zu Zeiten der Zaren - von Moskau aus. Eines der obersten Ziele - sowohl unter den Zaren, als auch zu sowjetischen Zeiten war die Russifizierung.Rautenberger hat geschrieben:(30 May 2021, 15:18)
Natürlich nicht. Das liegt in der Natur der Sache. Wenn Putin den Ukrainern das Recht abspricht, ihre außenpolitische Ausrichtung selbst zu bestimmen, dann muss er sich fragen lassen warum. Sind die Ukrainer weniger Rechte als die Russen? Was sollte das anderes sein als Nationalismus?
In Wirklichkeit hat Putin keine Ideologie. Am ehesten kann man ihm Sowjetnostalgie zuschreiben. Am sonsten bedient er sich überall, Zarentum, konservative Trafitionspflege, Religisiotät. Und Nationalismus natürlich auch oder was soll das Gerede vom Schutz aller Russen in der GUS, Noworossija oder das Gelaber von den besonderen russischen Genen.DevilsNeverCry hat geschrieben:(30 May 2021, 12:55)
Putin und rechts gerichtet? Putin ist imperial und nutzt den Eurasianismus als Grundlage - das ist ein Widerspruch. Der ist nicht nationalistisch.
Zum Artikel - war zu erwarten. Der wird Lukaschenko erst fallen lassen wenn die Abhängigkeit so groß wird das zukünftige Staatschefs in Belarus es schwer haben werden sich von Moskau abzuwenden. Sieht man auch in Ländern wie Montenegro aktuell wie das geht.
Für mich ist Putin ein großrussischer Imperialist und steht damit in der Tradition seiner sich als "Kommunisten" bezeichnenden Vorgänger und wiederum deren Vorgänger. Sicher gab es überzeugte Kommunisten, aber am Ende diente doch die kommunistische Ideologie mehr als Rechtfertigung dafür, halb Europa zu beherrschen. Die heutige Kommunistische Partei Russlands zeigt eindrucksvoll, wie viel die Ideologie wert ist: Sie unterstützen Putins Bestrebungen, Moskaus Hegemonie im postsowjetischen Raum wiederherzustellen. Die Korruption, Putins Palast und die himmelschreiende Ungerechtigkeit im Land sind den Herrschaften "Kommunisten" vergleichsweise schnurzpiepegal. In meinem Verständnis ist diese großrussische Politik - egal ob sie von Putin oder einem KP-Führer betrieben wird - in ihrem Wesen rechts und nicht links.Panarin hat geschrieben:(30 May 2021, 15:49)
In Wirklichkeit hat Putin keine Ideologie. Am ehesten kann man ihm Sowjetnostalgie zuschreiben. Am sonsten bedient er sich überall, Zarentum, konservative Trafitionspflege, Religisiotät. Und Nationalismus natürlich auch oder was soll das Gerede vom Schutz aller Russen in der GUS, Noworossija oder das Gelaber von den besonderen russischen Genen.
Anscheinend gefällt ihm auch die Geschichte der Cosa Nostra, wenn man sieht wie er den russischen Staat in den letzten 20 Jahren in ein mafiöse Gebilde verwandelt hat.
DarkLightbringer hat geschrieben:(30 May 2021, 13:36)
Es wird das Bild eines mächtigen Staates unter Putins Führung vermittelt.
Und gibt es nicht auch Vorbehalte gegenüber Nichtrussen, wenn man etwa an Rogosin denkt, einen der stellv. Ministerpräsidenten bis 2018?
https://de.wikipedia.org/wiki/Dmitri_Ol ... ch_Rogosin
Imperialismus und Nationalismus ist offenbar kein Widerspruch. Römer und Föderaten hatten auch ein Verhältnis, in dem die Dominanz Roms kaum anzufechten war.
Ich packe beide Kommentare mal zusammen da sie im Kern darauf abzielen Putin und die russische Regierung als rechts abzustempeln.Rautenberger hat geschrieben:(30 May 2021, 15:02)
Das überzeugt mich nicht. Das Konzept des Imperialismus ja rechts, weil es vom Recht einer Nation ausgeht, andere Nationen zu beherrschen. Und es gibt in Russland einen weit verbreiteten (im Grunde rassistischen) Überlegenheitshabitus vor allem gegenüber den ukrainischen "Brüdern" , der durch die Staatspropaganda noch befeuert wird. Und dass die belarussische Sprache von Putins Statthalter in Minsk an den Rand des Aussterbens gebracht wurde, ist auch kein Zufall. Es wird oft verdrängt, dass die Sowjetunion im Grunde die Fortführung eines Kolonialreichs war. Während andere Europäer in Übersee kolonisiert haben, hatten die Russen das Glück, dies vor der eigenen Haustür tun zu können.
Genau, er istveine Kind der Sowjetunion. Daher kommt ihm der Eurasianismus so gelegen. Wenn es ihm passt dann bedient er sich auch an anderen Stellen wie dem Konservatismus.Panarin hat geschrieben:(30 May 2021, 15:49)
In Wirklichkeit hat Putin keine Ideologie. Am ehesten kann man ihm Sowjetnostalgie zuschreiben. Am sonsten bedient er sich überall, Zarentum, konservative Trafitionspflege, Religisiotät. Und Nationalismus natürlich auch oder was soll das Gerede vom Schutz aller Russen in der GUS, Noworossija oder das Gelaber von den besonderen russischen Genen.
Anscheinend gefällt ihm auch die Geschichte der Cosa Nostra, wenn man sieht wie er den russischen Staat in den letzten 20 Jahren in ein mafiöse Gebilde verwandelt hat.
Aufsehen erregte am Dienstag auch der belarussische Aktivist Stsiapan Latypau. Wie die Nachrichtenagentur AP berichtete, fügte sich Latypau bei einem Prozess in Minsk mit einem Stift schwere Verletzungen am Hals zu. Die Menschenrechtsorganisation Viasna teilte laut AP mit, Latypau sei in ein Krankenhaus gebracht und dort in ein künstliches Koma versetzt worden.
Bevor er sich die Verletzung zufügte, soll Latypau in dem Prozess ausgesagt haben, dass er von den Ermittlern massiv unter Druck gesetzt wurde. Man habe ihm gedroht, dass weitere Verfahren gegen seine Verwandten und Bekannten eröffnet würden, wenn er sich nicht schuldig bekenne, berichtete AP.
Ich halte Putins Politik für rechts. Das ist kein "Abstempeln", sondern - sorry! - meine Meinung.DevilsNeverCry hat geschrieben:(31 May 2021, 21:54)
Ich packe beide Kommentare mal zusammen da sie im Kern darauf abzielen Putin und die russische Regierung als rechts abzustempeln.
Das überzeugt mich nicht. Ich sage ja nicht, dass Putin ein Nazi ist, aber für mich ist er ohne Zweifel rechts. Das kann man an mehreren Punkten festmachen:Mag sein das es Figuren wie Rogosin und Glasjew gibt denen man Nationalismus vorwerfen kann. Trotzdem sind das nur einzelne Ausnahmen.
Was die belarussische Sprache angeht so sollte man bedenken das der "Statthalter Putins" eine Konsequenz schlechter Wirtschaftspolitik der Vorgängerregierung war die erst zu seinem Aufstieg geführt hat. Russisch selbst wurde per Referendum in den 90ern (wieder) zur 2 Staatssprache. Es waren übrigens die Sowjets die das belarussische in der CCCP als 2 Staatssprache neben dem russischen einführten. Zuvor war belarussisch einer starken Zensur - ähnlich wie das ukrainische - im Zarenregime unterlegt.
In Wirklichkeit führt Russland eine Innenpolitik die teils anti-nationalistisch ist. Letztes Jahr wurde ein Denkmal in Sotschi zum Andenken an die "Helden des Kaukasus Krieges" eröffnet. Das Denkmal wurde von privaten Mitteln finanziert. Die Tscherkessen haben sich gegen dieses Denkmal gewehrt da es sie an die Eroberungszüge des Zarenregimes und der Vertreibung vieler Tscherkessen aus ihrer Heimat erinnerte. Das Denkmal wurde abgeschafft. Interessanterweise wohnen in Sotschi aber mehrheitlich Russen.
Vor kurzem hat der oberste Geistliche der Muslimen in Kasan einen Gedenktag ausgerufen um an die gefallenen Tataren zu Zeiten Iwan des Schrecklichen zu erinnern.
Das sind jetzt nur ein paar Beispiele. Russische Nationalisten kritisieren die oben genannten Handlungen offen. In Kreml nahen Medien wird zumindest der 2 Punkt mit Kritik aufgenommen. Aber mehr kommt momentan nicht.
Putin als Sowjetnostalgiker nutzt den Eurasianismus um seine Einflussphäre zu erweitern. Wenn es ihm passt dann mixt er hin und wieder etwas "russkij mir" in seine Außenpolitik - siehe Ukraine. Das sind aber nur Slogans. Er will an aller erste Stelle Macht und Reichtum. Das haben die russischen Nationalisten 2014 erfahren müssen als sie erfahren haben das die russische Armee ihnen nicht zur Hilfe kommen würde im Donbass - von Söldnern im Auftrag des Kremls sehen wir jetzt mal ab. Spätestens da können die Putin nicht mehr ab.
Und was die Verwandschaft von Nationalismus und Imperialismus angeht - ja das eine schließt das andere nicht unbedingt aus. Siehe Japan im 2 Weltkrieg und Deutschland im 19 Jahrhundert als Beispiel. Aber Imperien bzw. Imperialismus - die auf Eroberung und Ausbeutung eroberte Gebiete abzielen - gab es schon bevor es überhaupt Nationalstaaten gab.
Ergänzung zum Fall Latypau: Er sprach vor seinem Selbstmordversuch auch davon, dass man ihm damit gedroht habe, ihn in der "Press-chata" unterzubringen, und dass er dort dann auch 51 Tage gesessen habe. Die "Press-chata" ist eine Zelle, in der besonders üble Gestalten sitzen. Menschen, deren Willen man brechen will, etwa um Geständnisse zu erzwingen, oder die man loswerden will, schickt man da rein und die Mitgefangenen machen ihnen dann das Leben zu Hölle (Schikane, Prügel, Vergewaltigungen etc.) oder töten sie im Auftrag des Gefängnispersonals. Es ist erschütternd, dass im 21. Jahrhundert mitten in Europa und mit Hilfe Russlands solch ein stalinistisch-faschistisches Regime an der Macht ist.Vongole hat geschrieben:(01 Jun 2021, 20:02)
"Ermittlungen" gegen Sofja Sapega sollen mit Putins Einverständnis in Belarus stattfinden:
https://www.spiegel.de/ausland/freundin ... 08a38b73ea
Eine Krähe hackt der anderen halt kein Auge aus
Auch aus dem Artikel:
Kann ich absolut nachvollziehen. Ich frage mich auch, was im Hirn von diesem "Moderator" abgeht. Der muss doch die eigene Propaganda glauben, dass finstere westliche Mächte am Werk sind, vor denen Belarus geschützt werden muss, sonst könnte er den Job gar nicht machen. Man muss ja sowas vor sich selbst rechtfertigen. "Damit wir das Land weiter ungestört ausplündern können" taugt da schlecht als Begründung...Ammianus hat geschrieben:(04 Jun 2021, 20:26)
Ich habe schon heute Vormittag das sogenannte Interview gesehen. Und da war nur noch Hass. Ich wünsche Lukatschenkow das Ende von Ceaușescu ...
Ich wollte das nur nicht offen stehen lassen. Die Abschaffung des Denkmals und der Gedenktag für die Muslime sind definitiv nicht nationalistisch. Die Position der russischen Nationalisten zur Ukraine ist ebenfalls eine andere als bei Putin. Auch die Islamisierung von Teilen des Nordkaukasus kann man wohl kaum als nationalistisch bezeichnen. Von der Einwanderungdpolitik muss ich nicht viel schreiben. Russland ist eines der größten Einwanderungsländer der Welt - vor allem wenn es um Einwanderer aus Zentralasien geht. Die Position der Nationalisten zu diesem Thema ist ähnlich zu der von Gauland, Le Pen und co. in der EU.Rautenberger hat geschrieben:(02 Jun 2021, 11:03)
Ich halte Putins Politik für rechts. Das ist kein "Abstempeln", sondern - sorry! - meine Meinung.
Das überzeugt mich nicht. Ich sage ja nicht, dass Putin ein Nazi ist, aber für mich ist er ohne Zweifel rechts. Das kann man an mehreren Punkten festmachen:
1. Ist er eher egalitär oder eher elitär? Bemüht er sich um soziale Gerechtigkeit? Nicht erkennbar. Die Eliten machen sich die Taschen voll, das Volk kann sehen wo es bleibt. Das ist eher elitäre, also eher rechte Politik.
2. Dass er gesellschaftspolitisch erzkonservativ ist, muss man wohl niemandem erklären. Russland war schon mal liberaler. Putin hat das zurückgedreht, siehe LGBT-Gesetzgebung. Von der in der SU zumindest propagierten Gleichberechtigung von Frau und Mann ist auch nicht mehr viel übrig. Das ist sicher keine linke, sondern ganz eindeutig rechte Politik.
3. Imperialismus ist sicher nicht links, sondern rechts. Und da spielt es überhaupt keine Rolle, ob dieser Imperialismus einen offen nationalistischen oder rassistischen Unterbau hat oder ob das Konzept des Imperialismus älter ist als das des Nationalismus. Würde man die Expansions- und Bevölkerungspolitik der alten Römer nach heutigen Maßstäben beurteilen, wäre sie ohne Zweifel rechts: Römer sind die Herren, die andere Völker unterwerfen und sich zu Sklaven machen.
4. Ist es Zufall, dass Putin im Westen eben nicht Kontakt mit linken oder liberalen Kräften sucht, sondern mit erzkonservativen und nationalistischen Kräften? AfD, Le Pen etc.? Natürlich nicht!
Und wenn hier als Argument angeführt wird, Putin sei ein Sowjetnostalgiker, dann muss man fragen: Auf welche Aspekte bezieht sich seine Sowjetnostalgie? Auf die Planwirtschaft? Sicher nicht, sonst würde er sich um deren Wiedereinführung bemühen. Auf die sozialen Sicherungssysteme? Auch nicht. In Putins Russland muss doch jeder sehen, wo er bleibt. Auf den Staat kann sich niemand verlassen. Auf die Ideologie der Gleichberechtigung von Frau und Mann? Auch nicht. Oder hat schon jemand gehört, dass in Russland über Quotenregelungen o. Ä. diskutiert wird? Auf die territoriale Größe und geostrategische Macht der SU? Ja! Und das ist das einzige - und der einzige der aufgeführten Aspekte, den man als rechts bezeichnen kann.
Zum Teil liegt hier ein Missverständnis zwischen uns vor. Mit "rechts" meine ich nicht, dass Putin ein Nazi oder Nationalist ist. Auch Konservative sind Rechte. Sie sind nicht rechtsradikal, aber doch rechts.DevilsNeverCry hat geschrieben:(05 Jun 2021, 10:46)
Ich wollte das nur nicht offen stehen lassen. Die Abschaffung des Denkmals und der Gedenktag für die Muslime sind definitiv nicht nationalistisch. Die Position der russischen Nationalisten zur Ukraine ist ebenfalls eine andere als bei Putin. Auch die Islamisierung von Teilen des Nordkaukasus kann man wohl kaum als nationalistisch bezeichnen. Von der Einwanderungdpolitik muss ich nicht viel schreiben. Russland ist eines der größten Einwanderungsländer der Welt - vor allem wenn es um Einwanderer aus Zentralasien geht. Die Position der Nationalisten zu diesem Thema ist ähnlich zu der von Gauland, Le Pen und co. in der EU.
Die Sprach- und Religionspolitik in vielen russischen Republiken ist im übrigen deutlich weniger restriktiv als in vielen anderen Staaten der ehemaligen CCCP. Ein rechter Politiker handelt nicht so.
1) Ja, seine Politik ist eher elitär. Er beansprucht mit einer kleinen Gruppe von Leuten eine gewisse Exklusivität.
Rechts ist an erster Stelle volksnahe und links ist sozial. Elitär sind heute auch viele sozialistische Regime in Lateinamerika - Venezuela z. B.
2) Gegen LGBT sein ist nicht automatisch rechts. Da wirst du auch viele Konservative finden die sich unzer anderem zur Kirche bekennen und gegen LGBT sind. Ein Blick in andere Länder Europas reicht dafür aus.
3) Nach heutigen Maßstäben wären die Römer rechts, ja.
4) Der unterhält zu allen Kontakt die ihm nützlich sind. Die Linken in Deutschland sind ein gutes Beispiel dafür.
Putin geht es um Einflussphären, ähnlich wie den USA und China. Er nutzt rechte Slogans nur so lange wie es ihm nützt und die Ukraine von 2012 bis 2014 hat das eigentlich ziemlich gut gezeigt. Wenn die russisch sprachige Minderheit wirklich in Gefahr war, wo waren dann seine Soldaten in Kiew, Charkow, Odessa und co. gewesen? Das war ihm wohl seinen eigenen Geldbeutel nicht Wert. Dabei gab es Leute in höherer Position die ihn zu diesem Schritt drängten
Ich habe Moskau mit Washington nicht 1:1 gleich gesetzt. Ansonsten führt die USA sehr wohl eine imperialistischen Politik. Siehe z. B. Irak seit 2003.Rautenberger hat geschrieben:(06 Jun 2021, 14:34)
Zum Teil liegt hier ein Missverständnis zwischen uns vor. Mit "rechts" meine ich nicht, dass Putin ein Nazi oder Nationalist ist. Auch Konservative sind Rechte. Sie sind nicht rechtsradikal, aber doch rechts.
Putins imperialistische Politik einfach als Kampf um Einflusssphären mit der Außenpolitik der USA gleichzusetzen, finde ich nicht gerechtfertigt. Mir ist nicht bekannt, dass irgendein Land zur Annäherung an die NATO gezwungen worden wäre. Putin dagegen setzt auf Gewalt, um eine solche Annäherung zu verhindern (siehe Ukraine).
DevilsNeverCry hat geschrieben:(12 Jun 2021, 11:43)
Ich habe Moskau mit Washington nicht 1:1 gleich gesetzt. Ansonsten führt die USA sehr wohl eine imperialistischen Politik. Siehe z. B. Irak seit 2003.
Was hat der Angriff auf den Irak mit dem Kampf gegen Terrorismus zu tun? Haben die Amerikaner eigentlich die Massenvernichtungswaffen dort mittlerweile gefunden?Realist2014 hat geschrieben:(12 Jun 2021, 13:25)
Der Kampf gegen den Terrorismus seit nine-eleven hat was mit "Imperialismus" zu tun?
https://www.spiegel.de/ausland/belarus- ... 79ac4097be»Roman, ich fühle aufrichtig mit Ihnen.« Dies würden auch viele der Kolleginnen und Kollegen in Belarus tun, sagte die Journalistin weiter. »Ich kann mir vorstellen, was sie mit Ihnen machen könnten. Und ich glaube kein Wort von dem, was Sie sagen. Halten Sie einfach durch und überstehen das.«
Die Zahlen (387!) sind Peanuts. Selbst für ein kleines Land wie Litauen. Erst recht für ein großes Land wie Polen.DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Jun 2021, 10:46)
Diktator Lukaschenko setzt offenbar Vergeltungsmaßnahmen um
https://www.spiegel.de/ausland/belarus- ... d3e1541990
Ob die EU damit umgehen kann?
Wobei Polen immer mehr damit konfrontiert wird das gute Arbeitskräfte aus der Ukraine lieber Deutschland, Österreich und co. präferieren - wegen der Perspektive halt. Sprich Ärzte und IT'ler wandern immer mehr Richtung Deutschland aus. Kenne da auch genügend Beispiele aus diesen beiden Berufen.schokoschendrezki hat geschrieben:(16 Jun 2021, 11:39)
Die Zahlen (387!) sind Peanuts. Selbst für ein kleines Land wie Litauen. Erst recht für ein großes Land wie Polen.
Im Jahr 2015 kamen allein etwa eine Million Migranten durch Serbien Richtung EU.
Chancen gäbe es für Kompromisslösungen der EU mit Polen. Leider habe ich die konkreten Zahlen nicht zur Hand, aber ich glaube gehört zu haben, dass realiter Polen das inzwischen pro Kopf gesehen größte Einwanderungsland der EU ist. Das wird man erstmal vielleicht nicht glauben. Wegen der strikten Weigerung der Aufnahme von Menschen aus dem Nahen Osten oder Afrika. Die Einwanderer kommen aus den ehemaligen GUS-Staaten. Ehemalig. Auch wenn die Benennung dieses Unterforums etwas anderes suggeriert. Aus der Ukraine, Moldawien und natürlich Belarus. Hier ließe sich vielleicht eine Art Arbeitsteilung innerhalb der EU bezüglich der Aufnahmekapazitäten denken. Polen hat wegen des eigenen Wirtschaftsaufschwungs auf der einen Seite, aber auch wegen der Arbeitsmigration der eigenen Bevölkerung in Richtung Westen zudem einen wachsenden Bedarf an Arbeitskräften.
In Interviews mit (zeitweilig) nach Polen migrierten Oppositionellen hörte man häufig: Wir dachten, wir müssen nur eben mal kurzzeitig nach Polen ... bis Lukaschenko abgetreten ist. Und dass er in Kürze abtreten muss und wird ... naja daran besteht ja nun kein Zweifel. Jetzt hört sich das eher so an: Aus der vermeintlich zeitweiligen Migration wird wies aussieht nun wohl eher eine dauerhafte.
Nach Einschätzung des litauischen Außenministers ist es ein Test.schokoschendrezki hat geschrieben:(16 Jun 2021, 11:39)
Die Zahlen (387!) sind Peanuts. Selbst für ein kleines Land wie Litauen. Erst recht für ein großes Land wie Polen.
Im Jahr 2015 kamen allein etwa eine Million Migranten durch Serbien Richtung EU.
Chancen gäbe es für Kompromisslösungen der EU mit Polen. Leider habe ich die konkreten Zahlen nicht zur Hand, aber ich glaube gehört zu haben, dass realiter Polen das inzwischen pro Kopf gesehen größte Einwanderungsland der EU ist. Das wird man erstmal vielleicht nicht glauben. Wegen der strikten Weigerung der Aufnahme von Menschen aus dem Nahen Osten oder Afrika. Die Einwanderer kommen aus den ehemaligen GUS-Staaten. Ehemalig. Auch wenn die Benennung dieses Unterforums etwas anderes suggeriert. Aus der Ukraine, Moldawien und natürlich Belarus. Hier ließe sich vielleicht eine Art Arbeitsteilung innerhalb der EU bezüglich der Aufnahmekapazitäten denken. Polen hat wegen des eigenen Wirtschaftsaufschwungs auf der einen Seite, aber auch wegen der Arbeitsmigration der eigenen Bevölkerung in Richtung Westen zudem einen wachsenden Bedarf an Arbeitskräften.
In Interviews mit (zeitweilig) nach Polen migrierten Oppositionellen hörte man häufig: Wir dachten, wir müssen nur eben mal kurzzeitig nach Polen ... bis Lukaschenko abgetreten ist. Und dass er in Kürze abtreten muss und wird ... naja daran besteht ja nun kein Zweifel. Jetzt hört sich das eher so an: Aus der vermeintlich zeitweiligen Migration wird wies aussieht nun wohl eher eine dauerhafte.
https://www.spiegel.de/ausland/belarus- ... d3e1541990Lukaschenko hatte der EU bereits im Mai damit gedroht, Grenzvorgänge als Druckmittel einzusetzen. »Wir halten Drogen und Migranten auf – nun werdet ihr sie selbst einnehmen und fangen müssen«, hatte der Diktator dem Bericht zufolge im Landesparlament verkündet.
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... l#CommentsLaut Lukaschenko – „Terrorzellen“ mit Verbindungen zu Deutschland enttarnt
In einer „groß angelegten Anti-Terror-Operation“ will Belarus zahlreiche Schläferzellen ausgehoben haben. Nach Angaben von Staatspräsident Alexander Lukaschenko planten diese einen Staatsstreich – auch Deutschland soll beteiligt sein.
Die belarussischen Behörden haben angeblich „terroristische Schläferzellen“ enttarnt, die in Verbindung mit Deutschland und anderen westlichen Staaten stehen sollen. „Heute wurden terroristische Schläferzellen zerschlagen, sogenannte Selbstverteidigungseinheiten“, erklärte Machthaber Alexander Lukaschenko nach Angaben seines Büros am Freitag. Diese hätten einen Bezug zu Deutschland, der Ukraine, den USA, Polen und Litauen. Ziel dieser Zellen sei es, die Regierung „mit Gewalt zu stürzen“.
Lukaschenko sprach vom Abschluss einer „groß angelegten Anti-Terror-Operation“ und kündigte an, die belarussischen Behörden würden Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Vorwürfen konfrontieren. Eine „enorme Anzahl an Waffen“ sei aus der Ukraine nach Belarus gelangt, fügte er hinzu. Er habe die Grenzschutzbehörden angewiesen, „die Grenze zur Ukraine endgültig zu schließen.
Ist schon bezeichnend, dass sich Lukaschenko massiv gegen Deutschland wendet. Naja, freie Medien und Demokratie, das sind Feinde eines Diktators.Panarin hat geschrieben:(02 Jul 2021, 23:04)
Lukaschenko hat wieder einen "Umsturzkomplott" aufgedeckt:
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