Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

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Audi
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Audi »

Cobra9 hat geschrieben:(27 May 2021, 16:30)

Das ist wieder Bullshit. Du glaubst wohl jede Maschine kann da fliegen wo Sie will. Mit der Art würde es jeden Tag knallen mehrfach. Jede Maschine muss einen Flugplan einhalten und laut bisherigen Angaben steht nirgends was Du so behauptest.


Eher kommt das Gegenteil zu Tage. Tja wie mit den meisten Lügen, Propaganda und Desinformation teilt auch eure Putinisten Story das übliche Schicksal.

Lügen werden enttarnt und die Story wackelt.
Das man nix lernt. Weißrussland hat ganz offensichtlich schon vor der Bombendrohung darauf bestanden das die Maschine landet. Dumm gelaufen wieder ne :p .





Belarus drängte Ryanair-Jet zur Landung – schon vor Eingang der vermeintlichen Bombendrohung



Ein internes Dokument nährt indes erhebliche Zweifel an dieser Darstellung: Die E-Mail, die die vermeintliche Bombendrohung enthielt, ging am Sonntag erst um 12.57 Uhr auf einem Account des Flughafens Minsk ein – fast eine halbe Stunde nachdem die belarussische Flugkontrolle den Ryanair-Piloten auf einen vermeintlichen Sprengsatz an Bord hingewiesen hatte. Die E-Mail wurde dem Londoner »Dossier Center« zugespielt; der SPIEGEL konnte Inhalt und Zeitangaben einsehen.

Der vermeintliche Autor, ein User mit der E-Mail-Adresse »ahmed_yurlanov1988@protonmail.com«, gibt sich darin als Vertreter der radikalislamischen Hamas aus. »Wir, die Soldaten der Hamas, fordern, dass Israel das Feuer im Gazastreifen einstelle. Wir fordern, dass die Europäische Union ihre Unterstützung für Israel in diesem Krieg einstelle.« Sollte sie dem nicht nachkommen, werde die Bombe am 23. Mai über Vilnius explodieren – »Allahu Akbar«.

Die Hamas hat inzwischen jegliche Verbindung zu einer vermeintlichen Bombendrohung in dem Fall abgestritten. Auch die meisten Beobachter halten die belarussische Darstellung für höchst unplausibel; sie gehen von einer fingierten Bombendrohung aus. So war zum Zeitpunkt der erzwungenen Zwischenlandung bereits ein Waffenstillstand zwischen Israel und der Palästinenserorganisation in Kraft. Dass die E-Mail tatsächlich von einem Hamas-Vertreter abgesendet wurde, ist mehr als zweifelhaft.

Nach Informationen aus dem Umfeld des Flughafens Vilnius ging um 12.25 Uhr, kurz bevor das Flugzeug den belarussischen Luftraum erreichte, eine inhaltsgleiche E-Mail vom selben Account beim Airport der litauischen Hauptstadt ein. Die griechische Flugbehörde wies hingegen sämtliche Behauptungen, wonach der Flughafen Athen oder griechische Behörden über eine Bedrohung für die Ryanair-Maschine unterrichtet worden seien, als »völlig falsch, unhaltbar und komplett irreführend« zurück

Einige Rätsel gibt auch Lukaschenkos Behauptung auf, er habe Informationen über eine Bombe an Bord aus der Schweiz bekommen. Womöglich fußt dies auf einem Missverständnis, das mit dem E-Mail-Dienst Protonmail zusammenhängt: Der Anbieter hat seinen Sitz im Kanton Genf.


https://www.spiegel.de/ausland/belarus- ... e5030c2797



Viele Infos aus Weißrussland zerbröseln als falsch und deine Story man habe die Wahl gehabt ist dumm gelaufen die zweite



Ryanair-Crew wurde offenbar massiv bedrängt
MINSK - Belarus stellt die erzwungene Notlandung eines Ryanair-Flugs in Minsk als Entscheidung der Piloten dar - und veröffentlicht Funkschnipsel, um die zweifelhafte These zu stützen. Eine Stellungnahme des Europäischen Rats lässt hingegen darauf schließen, dass die Ryanair-Crew in der Luft massiv bedrängt wurde.


Eine Stellungnahme des Europäischen Rats lässt ahnen, warum die Piloten kurz vor Einflug in sicheren EU-Luftraum nachgeben. "Das Flugzeug wurde von einem belarussischen Militärjet zur Landung gezwungen", halten die EU-Staatschefs in einer gemeinsamen Erklärung fest. Belarus hatte die 737-800 mit einer MiG-29 abgefangen

https://www.aero.de/forum/Kommentare-zu ... /#formular

Soso man hatte die Wahl, wurde schon vorher bedrängt bevor es die angebliche Bombendrohung gab. Blödsinn wie eure Story.


Auch der Chef von Ryanair ist deutlich

https://www.aero.de/news-39746/Ryanair- ... terie.html



Alexander Lukaschenkos terroristische Flugzeugentführung darf nicht einfach ungestraft bleiben und das muss heftig bestraft werden. Wenn Russland will kann es ja einspringen mit ein paar Milliarden.

Gegen den Diktator von Weißrussland sollte ein internationaler Haftbefehl erlassen werden. Sobald der Luftraum eines Staates der zur Nato gehört oder EU bzw befreundet, dann durchflogen wird könnte man ja auch mal den Herrn zur Landung zwingen und verhaften.


Ach ja das tolle Transkript kannst Du ins Klo werfen. Mittlerweile mit Quellen belegbar ist das nur Auszüge enthält und nicht vollständig ist sowie inhaltlich was fehlt. Toller Zufall :p


Ich geh weiter.



Ryanair-Maschine in Vilnius gelandet - Flugleitzentrale in Minsk soll mit Abschuss gedroht haben

Staatsmedien in Minsk berichten, die Piloten hätten nach einer angeblichen Bombendrohung selbst in Minsk landen wollen.

https://www.rnd.de/politik/ryanair-masc ... YE2VE.html



Ich freue mich wenn die Piloten offen reden können nach den Ermittlungen und der Funkverkehr auch vorliegt.

Wollen wir wetten das es sehr unangenehm wird für deine Version
Das wäre gut für alle. Sollten Fakten auf dem Tisch liegen wäre das natürlich ein anderes Bild.
Ich hasse dieses " es war so und so aber wir zeigen es euch nicht ihr müsst glauben"
Vor allem wenn es um Sanktionen usw. geht.
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Cobra9
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Cobra9 »

Audi hat geschrieben:(27 May 2021, 15:57)

Was sagte eigentlich sein Papa über seinen Sohn im TV?

Im Internet gibt es ein Video, in dem Protasiewiczs Vater der Zeitschrift "Present Time" wörtlich folgendes erzählt: "Der Fall begann 2014 bei seinem Sohn, als er im Donbass war und auf der Seite der ukrainischen Armee kämpfte." (Wahrscheinlich ein Fall von " ich wollte mir das mal ansehen", bei der Nazitruppe Asow)

Nach seinem Vorschlag schloss er sich dem Asowschen Bataillon an, wo er sich einer speziellen Ausbildung in Hand-zu-Hand-Kampf, Schießerei, Angriff, Sabotage und Subversion sanierte. Im Winter 2015 wurde er zum stellvertretenden Kommunikationskommandanten der zweiten Streik-Angriffskompanie befördert. Er hat geholfen, polnische und amerikanische Mittel für Asow zu erhalten", sagte Azarenok.

Ihm zufolge hatte Roman in "Azov" das Rufzeichen "Kim".

Der Journalist lieferte keine Beweise für ein solches Karrierewachstum. Die Tatsache, dass Protasiewicz in Asow involviert war, wurde jedoch kürzlich bestätigt, nachdem sein Foto auf dem Cover der offiziellen Zeitschrift "Black Sun" des Regiments gefunden wurde.

Darüber hinaus veröffentlichte der ihnen nahestehende FERNSEHSENDER "Yellow Plums" den Inhalt von Protasiewiczs Telefon. Insbesondere zwei Fotos von Roman in Militäruniform und mit einem Sturmgewehr vor dem Hintergrund der Symbolik von Asow.

Bemerkenswert ist, dass er in verschiedenen Hüten ist - in einem Helm und einer Mütze. Und an verschiedenen Orten posieren. Das heißt, es kann angenommen werden, dass die Form der Verbindung, die er regelmäßig trug.

Strana.ua

Ein Wahrlich toller Demokraten Stern :thumbup:
Natürlich muss die EU da hart eingreifen

Erstmal gemeldet und Ich fang keine Diskussion an wegen der Regeln. Die gelten für Alle. Ich bezweifle stark das Du die Regeln eingehalten hast und nd auf Umwegen versuchst hier Pro Russland Propaganda zu posten.


Erst erklärt der Herr mir mal wo das auf Deutsch steht in der Website.

Oder Englisch. Tut es nicht sondern diese News Site ist nur auf Russisch und wer sagt Uns deine Übersetzung ist korrekt.


Ich verweise auf



3. Beiträge und Links in anderen Sprachen werden entfernt, Texte in anderen Sprachen, die per Copy & Paste gepostet werden wollen,
sind vorher mit der Moderation abzusprechen sowie mit einer Übersetzung zu versehen.
Beiträge aus youtube oder anderen Videoquellen werden in den Sachforen ausschließlich nur in Deutsch oder Englisch geduldet.

https://www.politik-forum.eu/app.php/page/forum_rules

Wer sagt Uns das Du A korrekt übersetzt hast, B Dein link ist nicht korrekt. Er geht nur zur allgemeinen Website. Ich möchte schon gern den Originaltext lesen können und kein Problem russisch is nicht sprachlich ein Problem.


Wenn natürlich das alles nach den Regeln gelaufen wäre nehm ich das gern zurück. Wäre aber gegenüber ALLEN fair wenn Du auf Russische Quellen verzichten würdest.

Nicht jeder kann Russisch. Aber bin gespannt was die Moderatoren sagen. Aber zur Quelle.

Strana (Das Land) gilt als eine der führenden Nachrichtenseiten der Ukraine für Pro Russland. Beiträge erscheinen in dem erst 2016 gegründeten Projekt nur auf Russisch. Strana hatte immer ein gespanntes Verhältnis zur Regierung und ist mittlerweile in Österreich. Wien glaube ich.

Finanzierung erfolgt wohl aus Russland. Unparteiisch wohl nicht. Die Pro Russen Sites loben sich auch gegenseitig.


https://112.international/profiles/medi ... -1052.html

TV Sender? Ne News Site ja. Aber TV Sender nein. Hast du deine Waschmaschine beobachtet?

Soviel zur Aufklärung.
Zuletzt geändert von Cobra9 am Do 27. Mai 2021, 17:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Ammianus
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Ammianus »

Audi hat geschrieben:(27 May 2021, 15:51)

Und dann gibt es Leute die Nazis pushen und als Demokraten verkaufen. Polizistenmorde angemessen finden und lauter Beschuldigungen von sich geben aber die Beweise geheim bleiben, weil ist ja geheim. Man muss nur dran glauben :thumbup:
https://www.youtube.com/watch?v=BS9fURbBTn4
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Cobra9
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Cobra9 »

Rautenberger hat geschrieben:(27 May 2021, 16:36)

Ich halte das für nebensächlich. Fakt ist: Der Pilot wurde unter Vorschwindelung falscher Tatsachen und aus niederen (um nicht zu sagen: niederträchtigen) Beweggründen zur Landung in Minsk gebracht.

Bettina Gaus hat es im Spiegel auf den Punkt gebracht:

Zustimmung und ich wette wir erfahren noch mehr
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Rautenberger
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Rautenberger »

Audi hat geschrieben:(27 May 2021, 15:57)

Was sagte eigentlich sein Papa über seinen Sohn im TV?

Im Internet gibt es ein Video, in dem Protasiewiczs Vater der Zeitschrift "Present Time" wörtlich folgendes erzählt: "Der Fall begann 2014 bei seinem Sohn, als er im Donbass war und auf der Seite der ukrainischen Armee kämpfte." (Wahrscheinlich ein Fall von " ich wollte mir das mal ansehen", bei der Nazitruppe Asow)

Nach seinem Vorschlag schloss er sich dem Asowschen Bataillon an, wo er sich einer speziellen Ausbildung in Hand-zu-Hand-Kampf, Schießerei, Angriff, Sabotage und Subversion sanierte. Im Winter 2015 wurde er zum stellvertretenden Kommunikationskommandanten der zweiten Streik-Angriffskompanie befördert. Er hat geholfen, polnische und amerikanische Mittel für Asow zu erhalten", sagte Azarenok.

Ihm zufolge hatte Roman in "Azov" das Rufzeichen "Kim".

Der Journalist lieferte keine Beweise für ein solches Karrierewachstum. Die Tatsache, dass Protasiewicz in Asow involviert war, wurde jedoch kürzlich bestätigt, nachdem sein Foto auf dem Cover der offiziellen Zeitschrift "Black Sun" des Regiments gefunden wurde.

Darüber hinaus veröffentlichte der ihnen nahestehende FERNSEHSENDER "Yellow Plums" den Inhalt von Protasiewiczs Telefon. Insbesondere zwei Fotos von Roman in Militäruniform und mit einem Sturmgewehr vor dem Hintergrund der Symbolik von Asow.

Bemerkenswert ist, dass er in verschiedenen Hüten ist - in einem Helm und einer Mütze. Und an verschiedenen Orten posieren. Das heißt, es kann angenommen werden, dass die Form der Verbindung, die er regelmäßig trug.

Strana.ua

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Von welchem TV-Sender "Yellow Plums" faselst du? "Scholtyje Sliwy" ist ein Telegram-Kanal der Lukaschisten. Falls du mal ein Brechmittel brauchst, empfehle ich, dort zu lesen. Wobei das bei dir wahrscheinlich nicht wirken wird. :D

Der Mann hat also möglicherweise mit den Ukrainern gegen die Okkupanten-Separatisten-Truppe gekämpft. Hat er richtig gemacht, wenn das stimmen sollte. Wenn er gegen tschetschenische Separatisten gekämpft hätte, würdest du ihn bejubeln, weil das wäre ja gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz was anderes. :D Ich habe mal einen klugen Artikel in einem russischen Blog gelesen. Der Autor hat überzeugend dargelegt, dass der Durchschnittsrusse ein völlig verzerrtes Verständnis vom Wort "Faschismus" hat. Faschismus hat da weniger was mit Nationalismus oder Rassismus zu tun - das gibt's unter Russen auch jede Menge - Faschismus ist im Verständnis vieler Russen, wenn man Russland angreift. In dem Sinne kann die Putinsche Soldateska in Tschetschenien oder der Ostukraine treiben, was sie will - viele Russen würden nie im Leben auf die Idee kommen, dass das was mit Kolonialismus, Nationalismus, großrussischem Chauvinismus (also einer Vorstufe des Faschismus) zu tun haben könnte. :D Du bestätigst es mal wieder...
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Cobra9
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Cobra9 »


Erst informieren und dann tippen. Auch in der AfD sind echte Neo Nazis. Oder warum beobachtet der Verfassungsschutz wohl teilweise. Bestimmt aus Langeweile.

Viele stramme Neu Nazis gibt's in der AfD und ähnlichen Parteien. Aber Du weißt das besser als Verfassungsschutz, MAD und Co.

Glaub ich nicht. Übrigens Rechts muss nicht Neo Nazi sein.

aber ja Putin...



Ahmm nur zur Info. Medwedew ist nicht der Chef sondern Putin und beide gute Freunde seit St. Petersburg.

Von mir aus versuch abzulenken.
Ich hab die Fakten inklusive Quellen belegt. Warum Russland mit Rechten, Nationalen und Gesocks der Art auch Kontakt & Umgang pflegt ist bekannt. Er hat sogar welche in Verantwortung in Russland geholt.

Distanzierung is anders. Putin und Rechts ist real.

Da helfen aus dem Kontext gerissene Wiki Zitate oder woanders her nicht
Bei welchem Partner :?:

Die Ukraine? Ist weder in der EU noch in der NATO. Ja es gibt ein Problem mit Rechts und in Russland noch wesentlich schlimmer als in der Ukraine.

Haben wir schon durchgekaut inklusive Quellen. Das Schweigen im Walde ging dann von dir aus. Blöd wenn man was nicht widerlegen kann Mhmm.

Gut stellen wir fest.
Putin hat Kontakt zu Rechts, Extremisten und ähnliches. Dazu gibt's Rechts in Russland wie in der Ukraine inklusive Veranstaltungen.

Und warum gibt's sowas wie Asow in der Ukraine.
Weil Russland angegriffen hat. Das Regiment Asow ist eine Folge des Angriff von Russland auf die Ukraine.

Na sowas. Und Russland rüstet finanziert, unterstützt die Separatisten. Auf deren Seite auch Rechte kämpfen in Formationen wie Asow.


Ukraine Crisis: Who Are the Russian Neo-Nazi Groups Fighting with Separatists

https://www.ibtimes.co.uk/ukraine-crisi ... ts-1463489



Russian National Unity Flag.svg RNU Volunteer Units – Includes volunteers from Russian National Unity and other Neo-nazi organizations



Oder


Rusich Company (Russian: ДШРГ «Русич») – Special forces-type company commanded by Aleksey Milchakov. Made up of far-right Russian and other European volunteers



https://en.m.wikipedia.org/wiki/Russian ... _in_Donbas

https://www.rferl.org/a/ukraine-russia- ... 98825.html


https://www.google.com/url?q=https://ww ... 3HAw031Rkl


https://sciencenorway.no/conflict-forei ... ts/1853856




Ja da schau einer an. Russland lässt Neo Nazis und Rechte für sich kämpfen. Sehr wahrscheinlich finanziell noch ein bisschen Unterstützung und Waffen usw.


So erklär Mir den Unterschied warum die Ukraine der Teufel ist bei solchen Formationen in ihren Reihen und Russland darf das haben.

Du hast lediglich die Doppelmoral gefressen. Mit Rechts hat man in den beiden Staaten ein Problem.

Die Ukraine bemüht sich es in Griff zu kriegen Russland nutzt es eher aus.

Aber das ist mit Dir eh sinnlos. Ich habe Dir das erneut belegt und morgen fängst Du wieder an die Russen Propaganda nachzuholen hier.

Ukraine das Reich der Nazis :p


Ist ja auch nicht der Kern des Themas . Pratassewitsch zu entführen in der Art war jedenfalls eine Dummheit von Weißrussland.

Wenn sich verifizieren lässt die Behauptung deines Putinisten Lager stimmt muss man auch sagen Rechts ist abzulehnen als politische Einstellung.

Das ändert nichts daran das der Mensch Pratassewitsch illegal entführt worden ist. Und das ist das was Weißrussland getan hat.

Von mir aus verteidige das. Erwarte ich nicht anders. Aber ich würde es genauso verurteilen wenn Dich sowas treffen würde.

Ich teile deine politische Meinung bestimmt nicht und lehne einiges an der Art & Weise ab. Trotzdem wäre es nicht richtig wenn Dir sowas passiert.
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Vongole
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Vongole »

Audi hat geschrieben:(27 May 2021, 16:40)

Das wäre gut für alle. Sollten Fakten auf dem Tisch liegen wäre das natürlich ein anderes Bild.

(..)
Die Fakten liegen auf dem Tisch, du willst sie nur nicht zur Kenntnis nehmen!
Ich hasse dieses " es war so und so aber wir zeigen es euch nicht ihr müsst glauben"
Und das ausgerechnet von dir. Würdest du hier nicht wiederholt so einen menschenverachtenden Mist schreiben, bekäme ich glatt einen Lachanfall.
Am Yisrael Chai

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Panarin
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Panarin »

Audi hat geschrieben:(27 May 2021, 15:49)

Ich hätte schon ein Problem, dass unschuldige Polizisten und ihre Familien für Vogelfrei erklärt werden.
Vogelfrei ist die Opposition und Menschen die auf die Strasse gehen. Den Polizisten geht es gut und sie bekommen immer mehr Vollmachten und Schutz von Lukaschenko um ihre Untaten zu vollbringen:
In Belarus hat Machthaber Alexander Lukaschenko die Befugnisse der Polizei zur Niederschlagung von Protesten erweitert. Er habe am Montag in Minsk ein entsprechendes Gesetz unterzeichnet, teilte das Präsidialbüro mit. Polizisten dürfen demnach »Kampf- und Spezialtechniken« gegen Demonstranten einsetzen.

Zudem müssten die Sicherheitskräfte nicht mit juristischen Konsequenzen beim »Anwenden physischer Gewalt« rechnen, sofern sie sich im Rahmen des Gesetzes verhielten. Außerdem dürfen Polizisten Film- und Fotoaufnahmen verbieten, was eine unabhängige Berichterstattung über Belarus weiter erschweren dürfte.
https://www.spiegel.de/ausland/alexande ... eee0bf-amp

Deine heuchlerische Sorgen um diese Bande kannst du dir sparen.
franzmannzini

Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von franzmannzini »

Polizisten beim Einsatz filmen?
https://taz.de/Aufnahmen-von-der-Polize ... /!5725391/
gar nicht so ungewöhnlich in Europa, würde ich meinen.
Audi
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Audi »

Vongole hat geschrieben:(27 May 2021, 18:14)

Die Fakten liegen auf dem Tisch, du willst sie nur nicht zur Kenntnis nehmen!

Und das ausgerechnet von dir. Würdest du hier nicht wiederholt so einen menschenverachtenden Mist schreiben, bekäme ich glatt einen Lachanfall.
Es liegt ein Transkript vor welcher Tower und Piloten widergibt.
Es gibt keine andere Darstellung außer irgendwelche " luftwaffe hat die Maschine bedrängt". Man sagt Belarus hat die Maschine GEZWUNGEN Mit Militär zu landen. Dieses Transkript spiegelt die Aussagen nicht wider. Deswegen wäre es doch toll wenn man die Funksprüche und die Aussage aus Vilnius, Raynair, Piloten vorlegt damit sich jeder sein Bild machen kann was genau da passiert ist
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Panarin »

franzmannzini hat geschrieben:(27 May 2021, 20:07)

Polizisten beim Einsatz filmen?
https://taz.de/Aufnahmen-von-der-Polize ... /!5725391/
gar nicht so ungewöhnlich in Europa, würde ich meinen.
»Filmverbot« bei Polizeieinsätzen gekippt

Mit einem neuen Gesetz wollte die französische Regierung die Identität von Polizisten schützen, Kritiker sahen darin ein »Filmverbot« und einen Eingriff in die Pressefreiheit. Der Verfassungsrat kassierte es nun.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 762125-amp

In einer Demokratie entscheidet meist nicht nur eine Person. Ganz im Gegenteil zum Lukaschenko-Polizeistaat.
franzmannzini

Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von franzmannzini »

Ich verlinke hier mal den Telegram-Kanal von eurem Helden:
https://t.me/nexta_live/
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von streicher »

franzmannzini hat geschrieben:(27 May 2021, 21:04)

Ich verlinke hier mal den Telegram-Kanal von eurem Helden:
https://t.me/nexta_live/
Das ist also der Kanal, mit dem er sich gegen den diktatorischen Goliath positioniert.
Die Zukunft ist Geschichte.
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Rautenberger »

franzmannzini hat geschrieben:(27 May 2021, 21:04)

Ich verlinke hier mal den Telegram-Kanal von eurem Helden:
https://t.me/nexta_live/
Längst abonniert... :rolleyes:
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von streicher »

Diese Quelle gibt etwas Einblick in den Hergang: Flug FR4978:

Ryanair-Crew wurde offenbar massiv bedräng
.
Die Zukunft ist Geschichte.
franzmannzini

Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von franzmannzini »

streicher hat geschrieben:(27 May 2021, 21:31)

Das ist also der Kanal, mit dem er sich gegen den diktatorischen Goliath positioniert.
Nicht nur dieser, es gibt noch mehr.
Aber wenn der Diktator Goliath (ein Philister) wäre,
ist dann Protasewitsch David ?
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von streicher »

franzmannzini hat geschrieben:(27 May 2021, 22:03)

Nicht nur dieser, es gibt noch mehr.
Aber wenn der Diktator Goliath (ein Philister) wäre,
ist dann Protasewitsch David ?
Diese Geschichte bildet für mich u. a. ab, dass jemand ein übermächtiger Riese ist, der Gegner ein Zwerg. In dem Fall ist Protasewitsch in einer Art Heldenrolle, wenn er wagemutig dem rigorosen Diktator entgegentritt, aber keiner, dem ein Gott für den eigenen Stein die zu Fall bringende Flugbahn sichert.
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von DevilsNeverCry »

Panarin hat geschrieben:(26 May 2021, 20:38)

Er hat auch gesagt, dass Hitlers Führubgsstil Deutschland so weit gebracht hat und diese Politik mit einem starken Präsident/Führer an der Spitze auch für Weißrussland erstrebenswert ist.



Die wurde erst im März 1945 aufgestellt und existierte gerade mal einen Monat. Von der weiss-rot-weissen Fahne sehe ich da nichts.
1) Okay, ich habe mir dazu das Video nochmal angeguckt: https://www.currenttime.tv/a/lukashenko ... 47222.html
Den letzten Teil habe ich zuvor nicht geschaut.
In der Tat hat er es als positives erachtet das Hitler mit seinem harten Führungsstil die Nation vereint hat. Das kann man nun schlecht finden oder nicht - ich denke mal die meisten/alle von uns werden die Art wie Hitler es tate zurecht verurteilen - aber Hitler hat das in der Tat geschafft. Er hat ja auch eine am Boden liegende Nation aufgebaut. Gleichzeitig hat Lukaschenko Hitler aber auch einen Idioten bezeichnet und die Morde unter ihm verurteilt.

Das Lukaschenko so einem Führungsstil etwas positives abgewinnen kann überrascht mich nicht. Als das Interview gedreht wurde (1995) war er schon nicht mehr der jüngste. Er ist in der Sowjetunion sozialisiert worden und galt schon immer als Anhänger der CCCP. Die sowjetische Exekutive war auch politisch sehr einflussreich/stark und das wollte er wohl in Belarus mehr oder weniger etablieren.

2) Ach komm, ein bisschen googeln reicht schon. Such mal nach Белорусская центральная рада. Du wirst wenn du nach der revolutionären Flagge von Belarus im Internet suchst bestimmt was finden wenn du das mit dem "Großen Vaterländischen Krieg" in Verbindung bringst.
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von DarkLightbringer »

Die Sanktionen sollen weh tun. Offenbar besteht auch Einigkeit mit der Oppositionsführerin Tichanowskaja.

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... telle.html

Gut so.
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Audi hat geschrieben:(27 May 2021, 13:03)

Er hätte in Vilnius landen können, wieso hat er das nicht gemacht? Oder sonst wo, wieso hat er das nicht gemacht?
Wir werden die nächsten Tage mehr sehen.
Bis jetzt hat das Transkript niemand in Frage gestellt oder gar als Fälschung betitelt. Es fehlen noch viele Antworten. Es soll auch der Flughafen in Vilnius informiert worden seien. Dieser war näher, wieso ist die Maschine nach Minsk abgedreht? Hat man dort die Landung verweigert? Was sagt die zentrale der Maschine?
Nein Vilnius hat nicht die Landung verweigert. Der Pilot wurde von Minsk Control aufgefordert in Minsk zu landen und zur Ermunterung hat ein fighter jet etwas Nachdruck verliehen. Piloten von Passagierflugzeugen widersetzen sich nicht in einer solchen Situation insbesondere wenn man ihnen eine Mig als "Begleitschutz" schickt.
Belarus on Sunday ordered its military to scramble a fighter jet to force the Ryanair plane to change course and land in its capital city, citing a potential security threat on board. State media in Belarus said President Alexander Lukashenko had personally given the order.
Ryanair CEO Michael O’Leary asserted Monday that the decision by Belarusian authorities to divert a plane flying over its territory and to arrest a dissident journalist on board constituted “state-sponsored piracy.”
https://www.cnbc.com/2021/05/24/ryanair ... racy-.html
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Cobra9 »

franzmannzini hat geschrieben:(27 May 2021, 21:04)

Ich verlinke hier mal den Telegram-Kanal von eurem Helden:
https://t.me/nexta_live/

Wer nennt Ihn einen Helden. Du und sonst niemand.

Er ist ein Opfer. Das ist das Thema
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Cobra9 »

Audi hat geschrieben:(27 May 2021, 20:10)

Es liegt ein Transkript vor welcher Tower und Piloten widergibt.
Es gibt keine andere Darstellung außer irgendwelche " luftwaffe hat die Maschine bedrängt". Man sagt Belarus hat die Maschine GEZWUNGEN Mit Militär zu landen. Dieses Transkript spiegelt die Aussagen nicht wider. Deswegen wäre es doch toll wenn man die Funksprüche und die Aussage aus Vilnius, Raynair, Piloten vorlegt damit sich jeder sein Bild machen kann was genau da passiert ist
Dein Transkript ist von Weißrussland.
Es ist schon jetzt erkennbar das es so nicht passt und nicht vollständig ist.

Wir haben mittlerweile genug Quellen gepostet um das zu belegen. Pech gehabt ;)
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Rautenberger »

DevilsNeverCry hat geschrieben:(27 May 2021, 22:28)
2) Ach komm, ein bisschen googeln reicht schon. Such mal nach Белорусская центральная рада. Du wirst wenn du nach der revolutionären Flagge von Belarus im Internet suchst bestimmt was finden wenn du das mit dem "Großen Vaterländischen Krieg" in Verbindung bringst.
Natürlich gab es da Kollaborateure, die unter der weiß-rot-weißen Flagge marschiert sind. Aber es gab auch russische Kollaborateure, die unter dem Andreaskreuz, der heutigen Kriegsflagge Russlands, marschiert sind und die Farben weiß-blau-rot genutzt haben. Die rumänische 3. Armee ist mit blau-gelb-rot auf Stalingrad marschiert und die spätere VR Rumänien - Partner der SU - hatte auch wieder blau-gelb-rot. Die weiß-rot-weiße Flagge ist also mitnichten "problematisch". Diese Diffamierung der Flagge ist nichts weiter als Regime-Propaganda.

Besonders absurd erscheint der Vorwurf, wenn man sich mal die Geschichte der rot-grünen Flagge des Regimes ins Gedächtnis ruft: Sie wurde 1951 entworfen, also in der Stalin-Zeit, und wurde in modifizierter Form 1995 von Lukaschenka wieder eingeführt. Im Gegensatz zur weiß-rot-weißen Flagge entstammt sie einem totalitären System und steht von Anfang bis Ende in Verbindung mit Autoritarismus und Totalitarismus. Wenn das nicht problematisch ist, was dann?
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Rautenberger »

DarkLightbringer hat geschrieben:(27 May 2021, 23:44)

Die Sanktionen sollen weh tun. Offenbar besteht auch Einigkeit mit der Oppositionsführerin Tichanowskaja.

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... telle.html

Gut so.
Ich hoffe, dass es auch so kommt. Es gibt ja leider immer Querschläger. Dass Ungarn z. B. das Flugverbot noch nicht umgesetzt hat, ist bezeichnend.
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von streicher »

Audi hat geschrieben:(27 May 2021, 20:10)

Es liegt ein Transkript vor welcher Tower und Piloten widergibt.
Es gibt keine andere Darstellung außer irgendwelche " luftwaffe hat die Maschine bedrängt". Man sagt Belarus hat die Maschine GEZWUNGEN Mit Militär zu landen. Dieses Transkript spiegelt die Aussagen nicht wider. Deswegen wäre es doch toll wenn man die Funksprüche und die Aussage aus Vilnius, Raynair, Piloten vorlegt damit sich jeder sein Bild machen kann was genau da passiert ist
Lukaschenko bekräftigt doch selbst, warum diese Aktion EIGENTLICH stattgefunden hat.
"Dieses Dreckschwein hat im Südosten der Ukraine Menschen getötet", behauptet Lukaschenko im Beisein des KGB. Der Geheimdienst werde dazu bald Details bringen. Auch Russland sei im Bilde. Zwar hat Protassewitsch in der Ukraine als Reporter gearbeitet. Dass er als Söldner am Krieg in der Ostukraine teilgenommen haben soll, ist aber nicht erwiesen. Doch wiegen diese Vorwürfe besonders schwer, weil dem Journalisten eine lebensgefährliche Anklage drohen könnte. Auf schwere Verbrechen steht in Belarus die Todesstrafe, die das Land als letztes in Europa noch vollstreckt.
Lukaschenko räumt wahres Ziel der "Flugzeugentführung" ein – Experte: "Putin kommt die Lage zugute"
Da wird etwas verknüpft.
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Rautenberger »

streicher hat geschrieben:(28 May 2021, 11:07)

Lukaschenko bekräftigt doch selbst, warum diese Aktion EIGENTLICH stattgefunden hat.


Lukaschenko räumt wahres Ziel der "Flugzeugentführung" ein – Experte: "Putin kommt die Lage zugute"
Da wird etwas verknüpft.
Paradoxerweise könnte ein hartes Vorgehen des Westens gegen Lukaschenka die Aussichten auf eine Demokratisierung verschlechtern. Denn je mehr Lukaschenka in wirtschaftliche Not gerät, desto eher wird er gezwungen sein, einer Integration mit Russland zuzustimmen. Und wenn Belarus erstmal Teil Russlands oder eines realen Unionsstaates ist, werden die bisherigen Demokratieaktivisten automatisch zu Separatisten, die Moskau mit aller Härte bekämpfen wird.

Wie immer interessant ist, was die russischen Propagandisten zum Thema Union sagen: RT-Chefin Margarita Simonjan sprach sich dafür aus, Marija Sapegas aus dem belarussischen Gefängnis zu holen, "selbst wenn Belarus möglicherweise ein zukünftiger neuer Föderationskreis ist"! Und der Leiter der russischsprachigen RT-Abteilung sprach in einem Kommentar über Belarus als "unsere 5 Gouvernements".
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von streicher »

Rautenberger hat geschrieben:(28 May 2021, 14:43)

Paradoxerweise könnte ein hartes Vorgehen des Westens gegen Lukaschenka die Aussichten auf eine Demokratisierung verschlechtern. Denn je mehr Lukaschenka in wirtschaftliche Not gerät, desto eher wird er gezwungen sein, einer Integration mit Russland zuzustimmen. Und wenn Belarus erstmal Teil Russlands oder eines realen Unionsstaates ist, werden die bisherigen Demokratieaktivisten automatisch zu Separatisten, die Moskau mit aller Härte bekämpfen wird.
Lukaschenko könnte durchaus schon kalkuliert haben, dass die EU bei seinen Aktionen (ob Niederknüppeln von Demonstrationen oder solchen Operationen, die in Richtung Staatsterrorismus gehen) mit Sanktionen reagiert. Die Nähe zu Russland war ja schon vorher ersichtlich. Mit Rückendeckung aus Moskau steht es für eine Demokratisierung im Belarus auf jeden Fall schlecht.
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von DevilsNeverCry »

Rautenberger hat geschrieben:(28 May 2021, 10:47)

Natürlich gab es da Kollaborateure, die unter der weiß-rot-weißen Flagge marschiert sind. Aber es gab auch russische Kollaborateure, die unter dem Andreaskreuz, der heutigen Kriegsflagge Russlands, marschiert sind und die Farben weiß-blau-rot genutzt haben. Die rumänische 3. Armee ist mit blau-gelb-rot auf Stalingrad marschiert und die spätere VR Rumänien - Partner der SU - hatte auch wieder blau-gelb-rot. Die weiß-rot-weiße Flagge ist also mitnichten "problematisch". Diese Diffamierung der Flagge ist nichts weiter als Regime-Propaganda.

Besonders absurd erscheint der Vorwurf, wenn man sich mal die Geschichte der rot-grünen Flagge des Regimes ins Gedächtnis ruft: Sie wurde 1951 entworfen, also in der Stalin-Zeit, und wurde in modifizierter Form 1995 von Lukaschenka wieder eingeführt. Im Gegensatz zur weiß-rot-weißen Flagge entstammt sie einem totalitären System und steht von Anfang bis Ende in Verbindung mit Autoritarismus und Totalitarismus. Wenn das nicht problematisch ist, was dann?
Flaggen und Statuen tragen zur Erinnerungskultur bei. Belarus hatte im Gegensatz zur Ukraine nie eine starke Nationalbewegung Anfang des 20 Jahrhunderts - anders als die Ukraine wo viele Kritiker des Zarenregimes nach Ostgalizien geflohen sind. Belarus war Anfang des 20 Jahrhunderts eine Kolonie Deutschlands und ein Großteil jener die gegen das Sowjetregime kämpften haben dem 3. Reich gedient. Das ist Fakt. Das ist nun mal die Geschichte dieser Flagge.

Nun kommen wir mal zu Russland. Sicherlich ist es schlecht das es Kollaborateure auf Seiten des russischen Volkes gab. Hier waren aber auch die Beweggründe andere gewesen. Das waren keine Dekabristen 2.0 die da mehrheitlich gegen das Sowjetregime kämpften, sondern Anhänger des Zarenregimes und Befürworter der imperialen/adligen Elite Russlands. Kein Zufall das Russland diese Flagge hat. Das sind nicht nur panslawische Farben. Russland war schon immer ein imperialer Staat und wurde schon immer von so einer Elite geprägt. Vielleicht sollten die russischen Liberalen mal hier anknüpfen wenn man mit der imperialen Vergangenheit brechen will.

Insofern ja. Diese Flagge ist schlecht. Unabhängig davon ob die Putin Clique das für ihre Propaganda ausschlachtet.

Die rot-grüne Flagge wurde vom Volk gebilligt bei einem Referendum, wenn ich mich nicht täusche. Aber die Zeiten haben sich ohnehin geändert. Kann ja sein das man was neues will.
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von streicher »

Erst wurde das Flugzeug umgelenkt, dann kam die "angebliche Bombendrohung".
Jetzt hat sich der E-Mail-Provider geäußert. Die Mail sei erst nach der Umleitung des Flugzeuges versandt worden, teilte der in Genf ansässige E-Mail-Dienst Protonmail am Freitag mit. Die Mail, auf die sich Lukaschenko berief, wurde von einem Server dieses Dienstes versandt. "Wir können sehen, wann die E-Mail geschickt wurde, und wir können bestätigen, dass die fragliche E-Mail abgeschickt wurde, nachdem das Flugzeug umgeleitet worden war", schrieb ein Sprecher von Protonmail der Deutschen Presse-Agentur. Sein Unternehmen, das die europäischen Behörden bei der Untersuchung des Vorfalls unterstützt, habe keine glaubhaften Beweise gesehen, dass die Behauptungen der belarussischen Regierung der Wahrheit entsprächen.
Die Behörden in Belarus behaupteten, die Maschine sei aus Angst vor einer Bombendrohung umgeleitet worden. Lüge.
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Cobra9 »

streicher hat geschrieben:(28 May 2021, 21:36)

Erst wurde das Flugzeug umgelenkt, dann kam die "angebliche Bombendrohung".
Die Behörden in Belarus behaupteten, die Maschine sei aus Angst vor einer Bombendrohung umgeleitet worden. Lüge.

Das war eigentlich zu erwarten dass die Story gelogen war
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Panarin »

Wer würde auch im Ernst daran glauben, dass es eine Bombendrohung gegen ein Flugzeug gibt in dem ausgerechnet ein weissrussischer Oppositioneller sitzt, ausgerechnet über weissrussischem Boden. Die Drohung besteht darin die Bombe über Vilnius zu zünden. Aber nicht über Minsk, da ist es sicher, da kann man landen. Natürlich, alles klar. :D :D :D
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von streicher »

Cobra9 hat geschrieben:(29 May 2021, 09:45)

Das war eigentlich zu erwarten dass die Story gelogen war
Und es muss immer Leute geben, die diese falsche Geschichte verteidigen. Nachdem es nun bewiesen ist, dass die Regierungsvariante unwahr ist, sollte es doch Eingeständnisse geben, aber auf die wartet man vergebens.
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Ammianus »

Damit würden sie eingestehen, dass sie Verbrecher sind. Dann müssten sie die beiden Entführten freilassen. Sieht man sich die Videos an - schon solche Videos sagen alles über die Täter aus - dann sieh alles danach aus, dass sie erzwungen wurden. Lässt man sie frei, dann sagen sie aus, was wirklich geschehen ist.
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von DarkLightbringer »

Rautenberger hat geschrieben:(28 May 2021, 14:43)

Paradoxerweise könnte ein hartes Vorgehen des Westens gegen Lukaschenka die Aussichten auf eine Demokratisierung verschlechtern. Denn je mehr Lukaschenka in wirtschaftliche Not gerät, desto eher wird er gezwungen sein, einer Integration mit Russland zuzustimmen. Und wenn Belarus erstmal Teil Russlands oder eines realen Unionsstaates ist, werden die bisherigen Demokratieaktivisten automatisch zu Separatisten, die Moskau mit aller Härte bekämpfen wird.

Wie immer interessant ist, was die russischen Propagandisten zum Thema Union sagen: RT-Chefin Margarita Simonjan sprach sich dafür aus, Marija Sapegas aus dem belarussischen Gefängnis zu holen, "selbst wenn Belarus möglicherweise ein zukünftiger neuer Föderationskreis ist"! Und der Leiter der russischsprachigen RT-Abteilung sprach in einem Kommentar über Belarus als "unsere 5 Gouvernements".
Lukaschenko droht auch damit, sich weiter asiatisch zu orientieren.
Aber ja und? Dann gehen eben Bevölkerung und Regime getrennte Wege.
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von DarkLightbringer »

Putin will die Lukaschisten mit 500 Millionen USD unterstützen.

https://www.welt.de/politik/ausland/art ... redit.html

Das sollte idealerweise durch Sanktionen kompensiert werden, wodurch sich gleichzeitig auch das rechtsgerichtete Regime in Moskau treffen ließe.
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Cobra9 »

streicher hat geschrieben:(29 May 2021, 13:40)

Und es muss immer Leute geben, die diese falsche Geschichte verteidigen. Nachdem es nun bewiesen ist, dass die Regierungsvariante unwahr ist, sollte es doch Eingeständnisse geben, aber auf die wartet man vergebens.

Grundsätzlich jedem seine Meinung. Aber wenn erkennbar wird das die Story schneller absauft als die Titanic.
...
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Cobra9 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(29 May 2021, 19:49)

Putin will die Lukaschisten mit 500 Millionen USD unterstützen.

https://www.welt.de/politik/ausland/art ... redit.html

Das sollte idealerweise durch Sanktionen kompensiert werden, wodurch sich gleichzeitig auch das rechtsgerichtete Regime in Moskau treffen ließe.

Auf welcher Grundlage?
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von DevilsNeverCry »

DarkLightbringer hat geschrieben:(29 May 2021, 19:49)

Putin will die Lukaschisten mit 500 Millionen USD unterstützen.

https://www.welt.de/politik/ausland/art ... redit.html

Das sollte idealerweise durch Sanktionen kompensiert werden, wodurch sich gleichzeitig auch das rechtsgerichtete Regime in Moskau treffen ließe.
Putin und rechts gerichtet? Putin ist imperial und nutzt den Eurasianismus als Grundlage - das ist ein Widerspruch. Der ist nicht nationalistisch.

Zum Artikel - war zu erwarten. Der wird Lukaschenko erst fallen lassen wenn die Abhängigkeit so groß wird das zukünftige Staatschefs in Belarus es schwer haben werden sich von Moskau abzuwenden. Sieht man auch in Ländern wie Montenegro aktuell wie das geht.
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von DarkLightbringer »

Cobra9 hat geschrieben:(30 May 2021, 11:57)

Auf welcher Grundlage?
Auf Grundlage einer EU-Verordnung, wie das wohl typischerweise so ist.
»Der EU-Gipfel hat gestern den Ministerrat beauftragt, eine europäische Rechtsgrundlage zum Tätigwerden zu schaffen. Die Arbeiten daran haben heute begonnen«, teilt sie mit.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/belar ... ff0d08af2c

Allerdings hat Frankreich ein sofortiges Landeverbot für Belavia-Maschinen verhängt, wie aus dem Artikel hervorgeht.
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von DarkLightbringer »

DevilsNeverCry hat geschrieben:(30 May 2021, 12:55)

Putin und rechts gerichtet? Putin ist imperial und nutzt den Eurasianismus als Grundlage - das ist ein Widerspruch. Der ist nicht nationalistisch.

Zum Artikel - war zu erwarten. Der wird Lukaschenko erst fallen lassen wenn die Abhängigkeit so groß wird das zukünftige Staatschefs in Belarus es schwer haben werden sich von Moskau abzuwenden. Sieht man auch in Ländern wie Montenegro aktuell wie das geht.
Es wird das Bild eines mächtigen Staates unter Putins Führung vermittelt.

Und gibt es nicht auch Vorbehalte gegenüber Nichtrussen, wenn man etwa an Rogosin denkt, einen der stellv. Ministerpräsidenten bis 2018?
Rogosin vertritt ethnonationalistische und imperialistische Positionen und pflegt Kontakte zu rechtsextremen Personen und Vereinigungen.[1][2]
https://de.wikipedia.org/wiki/Dmitri_Ol ... ch_Rogosin

Imperialismus und Nationalismus ist offenbar kein Widerspruch. Römer und Föderaten hatten auch ein Verhältnis, in dem die Dominanz Roms kaum anzufechten war.
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Rautenberger »

DevilsNeverCry hat geschrieben:(30 May 2021, 12:55)

Putin und rechts gerichtet? Putin ist imperial und nutzt den Eurasianismus als Grundlage - das ist ein Widerspruch. Der ist nicht nationalistisch.
Das überzeugt mich nicht. Das Konzept des Imperialismus ja rechts, weil es vom Recht einer Nation ausgeht, andere Nationen zu beherrschen. Und es gibt in Russland einen weit verbreiteten (im Grunde rassistischen) Überlegenheitshabitus vor allem gegenüber den ukrainischen "Brüdern" , der durch die Staatspropaganda noch befeuert wird. Und dass die belarussische Sprache von Putins Statthalter in Minsk an den Rand des Aussterbens gebracht wurde, ist auch kein Zufall. Es wird oft verdrängt, dass die Sowjetunion im Grunde die Fortführung eines Kolonialreichs war. Während andere Europäer in Übersee kolonisiert haben, hatten die Russen das Glück, dies vor der eigenen Haustür tun zu können.
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Rautenberger »

DarkLightbringer hat geschrieben:(30 May 2021, 13:36)
Imperialismus und Nationalismus ist offenbar kein Widerspruch.
Natürlich nicht. Das liegt in der Natur der Sache. Wenn Putin den Ukrainern das Recht abspricht, ihre außenpolitische Ausrichtung selbst zu bestimmen, dann muss er sich fragen lassen warum. Haben die Ukrainer weniger Rechte als die Russen? Was sollte das anderes sein als Nationalismus?
Zuletzt geändert von Rautenberger am So 30. Mai 2021, 18:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von sünnerklaas »

Rautenberger hat geschrieben:(30 May 2021, 15:18)

Natürlich nicht. Das liegt in der Natur der Sache. Wenn Putin den Ukrainern das Recht abspricht, ihre außenpolitische Ausrichtung selbst zu bestimmen, dann muss er sich fragen lassen warum. Sind die Ukrainer weniger Rechte als die Russen? Was sollte das anderes sein als Nationalismus?
Bis zum Zerfall der Sowjetunion gab es die Ukraine als unabhängigen Staat nicht. Regiert wurde - wie schon zu Zeiten der Zaren - von Moskau aus. Eines der obersten Ziele - sowohl unter den Zaren, als auch zu sowjetischen Zeiten war die Russifizierung.
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Panarin »

DevilsNeverCry hat geschrieben:(30 May 2021, 12:55)

Putin und rechts gerichtet? Putin ist imperial und nutzt den Eurasianismus als Grundlage - das ist ein Widerspruch. Der ist nicht nationalistisch.

Zum Artikel - war zu erwarten. Der wird Lukaschenko erst fallen lassen wenn die Abhängigkeit so groß wird das zukünftige Staatschefs in Belarus es schwer haben werden sich von Moskau abzuwenden. Sieht man auch in Ländern wie Montenegro aktuell wie das geht.
In Wirklichkeit hat Putin keine Ideologie. Am ehesten kann man ihm Sowjetnostalgie zuschreiben. Am sonsten bedient er sich überall, Zarentum, konservative Trafitionspflege, Religisiotät. Und Nationalismus natürlich auch oder was soll das Gerede vom Schutz aller Russen in der GUS, Noworossija oder das Gelaber von den besonderen russischen Genen.

Anscheinend gefällt ihm auch die Geschichte der Cosa Nostra, wenn man sieht wie er den russischen Staat in den letzten 20 Jahren in ein mafiöse Gebilde verwandelt hat.
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Rautenberger »

Panarin hat geschrieben:(30 May 2021, 15:49)

In Wirklichkeit hat Putin keine Ideologie. Am ehesten kann man ihm Sowjetnostalgie zuschreiben. Am sonsten bedient er sich überall, Zarentum, konservative Trafitionspflege, Religisiotät. Und Nationalismus natürlich auch oder was soll das Gerede vom Schutz aller Russen in der GUS, Noworossija oder das Gelaber von den besonderen russischen Genen.

Anscheinend gefällt ihm auch die Geschichte der Cosa Nostra, wenn man sieht wie er den russischen Staat in den letzten 20 Jahren in ein mafiöse Gebilde verwandelt hat.
Für mich ist Putin ein großrussischer Imperialist und steht damit in der Tradition seiner sich als "Kommunisten" bezeichnenden Vorgänger und wiederum deren Vorgänger. Sicher gab es überzeugte Kommunisten, aber am Ende diente doch die kommunistische Ideologie mehr als Rechtfertigung dafür, halb Europa zu beherrschen. Die heutige Kommunistische Partei Russlands zeigt eindrucksvoll, wie viel die Ideologie wert ist: Sie unterstützen Putins Bestrebungen, Moskaus Hegemonie im postsowjetischen Raum wiederherzustellen. Die Korruption, Putins Palast und die himmelschreiende Ungerechtigkeit im Land sind den Herrschaften "Kommunisten" vergleichsweise schnurzpiepegal. In meinem Verständnis ist diese großrussische Politik - egal ob sie von Putin oder einem KP-Führer betrieben wird - in ihrem Wesen rechts und nicht links.
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von DevilsNeverCry »

DarkLightbringer hat geschrieben:(30 May 2021, 13:36)

Es wird das Bild eines mächtigen Staates unter Putins Führung vermittelt.

Und gibt es nicht auch Vorbehalte gegenüber Nichtrussen, wenn man etwa an Rogosin denkt, einen der stellv. Ministerpräsidenten bis 2018?

https://de.wikipedia.org/wiki/Dmitri_Ol ... ch_Rogosin

Imperialismus und Nationalismus ist offenbar kein Widerspruch. Römer und Föderaten hatten auch ein Verhältnis, in dem die Dominanz Roms kaum anzufechten war.
Rautenberger hat geschrieben:(30 May 2021, 15:02)

Das überzeugt mich nicht. Das Konzept des Imperialismus ja rechts, weil es vom Recht einer Nation ausgeht, andere Nationen zu beherrschen. Und es gibt in Russland einen weit verbreiteten (im Grunde rassistischen) Überlegenheitshabitus vor allem gegenüber den ukrainischen "Brüdern" , der durch die Staatspropaganda noch befeuert wird. Und dass die belarussische Sprache von Putins Statthalter in Minsk an den Rand des Aussterbens gebracht wurde, ist auch kein Zufall. Es wird oft verdrängt, dass die Sowjetunion im Grunde die Fortführung eines Kolonialreichs war. Während andere Europäer in Übersee kolonisiert haben, hatten die Russen das Glück, dies vor der eigenen Haustür tun zu können.
Ich packe beide Kommentare mal zusammen da sie im Kern darauf abzielen Putin und die russische Regierung als rechts abzustempeln.

Mag sein das es Figuren wie Rogosin und Glasjew gibt denen man Nationalismus vorwerfen kann. Trotzdem sind das nur einzelne Ausnahmen.
Was die belarussische Sprache angeht so sollte man bedenken das der "Statthalter Putins" eine Konsequenz schlechter Wirtschaftspolitik der Vorgängerregierung war die erst zu seinem Aufstieg geführt hat. Russisch selbst wurde per Referendum in den 90ern (wieder) zur 2 Staatssprache. Es waren übrigens die Sowjets die das belarussische in der CCCP als 2 Staatssprache neben dem russischen einführten. Zuvor war belarussisch einer starken Zensur - ähnlich wie das ukrainische - im Zarenregime unterlegt.

In Wirklichkeit führt Russland eine Innenpolitik die teils anti-nationalistisch ist. Letztes Jahr wurde ein Denkmal in Sotschi zum Andenken an die "Helden des Kaukasus Krieges" eröffnet. Das Denkmal wurde von privaten Mitteln finanziert. Die Tscherkessen haben sich gegen dieses Denkmal gewehrt da es sie an die Eroberungszüge des Zarenregimes und der Vertreibung vieler Tscherkessen aus ihrer Heimat erinnerte. Das Denkmal wurde abgeschafft. Interessanterweise wohnen in Sotschi aber mehrheitlich Russen.
Vor kurzem hat der oberste Geistliche der Muslimen in Kasan einen Gedenktag ausgerufen um an die gefallenen Tataren zu Zeiten Iwan des Schrecklichen zu erinnern.

Das sind jetzt nur ein paar Beispiele. Russische Nationalisten kritisieren die oben genannten Handlungen offen. In Kreml nahen Medien wird zumindest der 2 Punkt mit Kritik aufgenommen. Aber mehr kommt momentan nicht.

Putin als Sowjetnostalgiker nutzt den Eurasianismus um seine Einflussphäre zu erweitern. Wenn es ihm passt dann mixt er hin und wieder etwas "russkij mir" in seine Außenpolitik - siehe Ukraine. Das sind aber nur Slogans. Er will an aller erste Stelle Macht und Reichtum. Das haben die russischen Nationalisten 2014 erfahren müssen als sie erfahren haben das die russische Armee ihnen nicht zur Hilfe kommen würde im Donbass - von Söldnern im Auftrag des Kremls sehen wir jetzt mal ab. Spätestens da können die Putin nicht mehr ab.

Und was die Verwandschaft von Nationalismus und Imperialismus angeht - ja das eine schließt das andere nicht unbedingt aus. Siehe Japan im 2 Weltkrieg und Deutschland im 19 Jahrhundert als Beispiel. Aber Imperien bzw. Imperialismus - die auf Eroberung und Ausbeutung eroberte Gebiete abzielen - gab es schon bevor es überhaupt Nationalstaaten gab.
Zuletzt geändert von DevilsNeverCry am Mo 31. Mai 2021, 22:11, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von DevilsNeverCry »

Panarin hat geschrieben:(30 May 2021, 15:49)

In Wirklichkeit hat Putin keine Ideologie. Am ehesten kann man ihm Sowjetnostalgie zuschreiben. Am sonsten bedient er sich überall, Zarentum, konservative Trafitionspflege, Religisiotät. Und Nationalismus natürlich auch oder was soll das Gerede vom Schutz aller Russen in der GUS, Noworossija oder das Gelaber von den besonderen russischen Genen.

Anscheinend gefällt ihm auch die Geschichte der Cosa Nostra, wenn man sieht wie er den russischen Staat in den letzten 20 Jahren in ein mafiöse Gebilde verwandelt hat.
Genau, er istveine Kind der Sowjetunion. Daher kommt ihm der Eurasianismus so gelegen. Wenn es ihm passt dann bedient er sich auch an anderen Stellen wie dem Konservatismus.
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Vongole »

"Ermittlungen" gegen Sofja Sapega sollen mit Putins Einverständnis in Belarus stattfinden:
https://www.spiegel.de/ausland/freundin ... 08a38b73ea

Eine Krähe hackt der anderen halt kein Auge aus :dead:
Auch aus dem Artikel:
Aufsehen erregte am Dienstag auch der belarussische Aktivist Stsiapan Latypau. Wie die Nachrichtenagentur AP berichtete, fügte sich Latypau bei einem Prozess in Minsk mit einem Stift schwere Verletzungen am Hals zu. Die Menschenrechtsorganisation Viasna teilte laut AP mit, Latypau sei in ein Krankenhaus gebracht und dort in ein künstliches Koma versetzt worden.
Bevor er sich die Verletzung zufügte, soll Latypau in dem Prozess ausgesagt haben, dass er von den Ermittlern massiv unter Druck gesetzt wurde. Man habe ihm gedroht, dass weitere Verfahren gegen seine Verwandten und Bekannten eröffnet würden, wenn er sich nicht schuldig bekenne, berichtete AP.
Am Yisrael Chai

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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Rautenberger »

DevilsNeverCry hat geschrieben:(31 May 2021, 21:54)

Ich packe beide Kommentare mal zusammen da sie im Kern darauf abzielen Putin und die russische Regierung als rechts abzustempeln.
Ich halte Putins Politik für rechts. Das ist kein "Abstempeln", sondern - sorry! - meine Meinung. :D
Mag sein das es Figuren wie Rogosin und Glasjew gibt denen man Nationalismus vorwerfen kann. Trotzdem sind das nur einzelne Ausnahmen.
Was die belarussische Sprache angeht so sollte man bedenken das der "Statthalter Putins" eine Konsequenz schlechter Wirtschaftspolitik der Vorgängerregierung war die erst zu seinem Aufstieg geführt hat. Russisch selbst wurde per Referendum in den 90ern (wieder) zur 2 Staatssprache. Es waren übrigens die Sowjets die das belarussische in der CCCP als 2 Staatssprache neben dem russischen einführten. Zuvor war belarussisch einer starken Zensur - ähnlich wie das ukrainische - im Zarenregime unterlegt.

In Wirklichkeit führt Russland eine Innenpolitik die teils anti-nationalistisch ist. Letztes Jahr wurde ein Denkmal in Sotschi zum Andenken an die "Helden des Kaukasus Krieges" eröffnet. Das Denkmal wurde von privaten Mitteln finanziert. Die Tscherkessen haben sich gegen dieses Denkmal gewehrt da es sie an die Eroberungszüge des Zarenregimes und der Vertreibung vieler Tscherkessen aus ihrer Heimat erinnerte. Das Denkmal wurde abgeschafft. Interessanterweise wohnen in Sotschi aber mehrheitlich Russen.
Vor kurzem hat der oberste Geistliche der Muslimen in Kasan einen Gedenktag ausgerufen um an die gefallenen Tataren zu Zeiten Iwan des Schrecklichen zu erinnern.

Das sind jetzt nur ein paar Beispiele. Russische Nationalisten kritisieren die oben genannten Handlungen offen. In Kreml nahen Medien wird zumindest der 2 Punkt mit Kritik aufgenommen. Aber mehr kommt momentan nicht.

Putin als Sowjetnostalgiker nutzt den Eurasianismus um seine Einflussphäre zu erweitern. Wenn es ihm passt dann mixt er hin und wieder etwas "russkij mir" in seine Außenpolitik - siehe Ukraine. Das sind aber nur Slogans. Er will an aller erste Stelle Macht und Reichtum. Das haben die russischen Nationalisten 2014 erfahren müssen als sie erfahren haben das die russische Armee ihnen nicht zur Hilfe kommen würde im Donbass - von Söldnern im Auftrag des Kremls sehen wir jetzt mal ab. Spätestens da können die Putin nicht mehr ab.

Und was die Verwandschaft von Nationalismus und Imperialismus angeht - ja das eine schließt das andere nicht unbedingt aus. Siehe Japan im 2 Weltkrieg und Deutschland im 19 Jahrhundert als Beispiel. Aber Imperien bzw. Imperialismus - die auf Eroberung und Ausbeutung eroberte Gebiete abzielen - gab es schon bevor es überhaupt Nationalstaaten gab.
Das überzeugt mich nicht. Ich sage ja nicht, dass Putin ein Nazi ist, aber für mich ist er ohne Zweifel rechts. Das kann man an mehreren Punkten festmachen:
1. Ist er eher egalitär oder eher elitär? Bemüht er sich um soziale Gerechtigkeit? Nicht erkennbar. Die Eliten machen sich die Taschen voll, das Volk kann sehen wo es bleibt. Das ist eher elitäre, also eher rechte Politik.
2. Dass er gesellschaftspolitisch erzkonservativ ist, muss man wohl niemandem erklären. Russland war schon mal liberaler. Putin hat das zurückgedreht, siehe LGBT-Gesetzgebung. Von der in der SU zumindest propagierten Gleichberechtigung von Frau und Mann ist auch nicht mehr viel übrig. Das ist sicher keine linke, sondern ganz eindeutig rechte Politik.
3. Imperialismus ist sicher nicht links, sondern rechts. Und da spielt es überhaupt keine Rolle, ob dieser Imperialismus einen offen nationalistischen oder rassistischen Unterbau hat oder ob das Konzept des Imperialismus älter ist als das des Nationalismus. Würde man die Expansions- und Bevölkerungspolitik der alten Römer nach heutigen Maßstäben beurteilen, wäre sie ohne Zweifel rechts: Römer sind die Herren, die andere Völker unterwerfen und sich zu Sklaven machen.
4. Ist es Zufall, dass Putin im Westen eben nicht Kontakt mit linken oder liberalen Kräften sucht, sondern mit erzkonservativen und nationalistischen Kräften? AfD, Le Pen etc.? Natürlich nicht!

Und wenn hier als Argument angeführt wird, Putin sei ein Sowjetnostalgiker, dann muss man fragen: Auf welche Aspekte bezieht sich seine Sowjetnostalgie? Auf die Planwirtschaft? Sicher nicht, sonst würde er sich um deren Wiedereinführung bemühen. Auf die sozialen Sicherungssysteme? Auch nicht. In Putins Russland muss doch jeder sehen, wo er bleibt. Auf den Staat kann sich niemand verlassen. Auf die Ideologie der Gleichberechtigung von Frau und Mann? Auch nicht. Oder hat schon jemand gehört, dass in Russland über Quotenregelungen o. Ä. diskutiert wird? Auf die territoriale Größe und geostrategische Macht der SU? Ja! Und das ist das einzige - und der einzige der aufgeführten Aspekte, den man als rechts bezeichnen kann.
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Re: Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

Beitrag von Rautenberger »

Vongole hat geschrieben:(01 Jun 2021, 20:02)

"Ermittlungen" gegen Sofja Sapega sollen mit Putins Einverständnis in Belarus stattfinden:
https://www.spiegel.de/ausland/freundin ... 08a38b73ea

Eine Krähe hackt der anderen halt kein Auge aus :dead:
Auch aus dem Artikel:
Ergänzung zum Fall Latypau: Er sprach vor seinem Selbstmordversuch auch davon, dass man ihm damit gedroht habe, ihn in der "Press-chata" unterzubringen, und dass er dort dann auch 51 Tage gesessen habe. Die "Press-chata" ist eine Zelle, in der besonders üble Gestalten sitzen. Menschen, deren Willen man brechen will, etwa um Geständnisse zu erzwingen, oder die man loswerden will, schickt man da rein und die Mitgefangenen machen ihnen dann das Leben zu Hölle (Schikane, Prügel, Vergewaltigungen etc.) oder töten sie im Auftrag des Gefängnispersonals. Es ist erschütternd, dass im 21. Jahrhundert mitten in Europa und mit Hilfe Russlands solch ein stalinistisch-faschistisches Regime an der Macht ist.
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