Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

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Rautenberger
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Rautenberger »

peter.ismus hat geschrieben:(07 Apr 2021, 17:50)
Wir sollten unsere Haltung gegenüber Russland verändern und Fakten sprechen lassen, deshalb die von mir zitierten russischen Angaben, und nicht die immer gleiche Leier der Russophobie spielen lassen.
Ich bin auch immer für Fakten und habe deine Angaben gar nicht angezweifelt. Ein Faktum ist, dass es einen Unterschied gibt zwischen Aufklärungsflügen und Truppenbewegungen - Truppenbewegungen aus dem ganzen Land, z. B. von der Grenze zum NATO-Baltikum (!), an die ukrainische Grenze. Das ist übrigens auch eine "russische Angabe", ich habe es gerade im russischen Fernsehen gesehen. Du verteidigst jemanden, der ne Knarre in der Hand hält, indem du darauf verweist, dass sein Kontrahent aber ein Fernglas in der Hand hat - sorry, überzeugt mich nicht. Und du unterliegst einem weit verbreiteten Irrtum: Putinophobie ist nicht dasselbe wie Russophobie. Ich finde auch Erdogan scheiße und fand Trump scheiße, trotzdem leide ich weder an Turkophobie, noch an Antiamerikanismus. Und wenn ich darauf hinweise, dass niemand im Westen so lebensmüde sein wird, Krieg mit Russland anzufangen, dann ist das noch nicht mal "putinophob", sondern schlicht eine Sache des gesunden Menschenverstands.
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Cobra9
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Der Agressor ist ein bisschen empört. Wie kann man nur die Ukraine unterstützen und nicht den Agressor Russland. Sogar Kritik wird laut an Russland. So eine Frechheit

https://m.tagesspiegel.de/politik/russl ... gle.com%2F


Guter Artikel von T-Online



Wladimir Putin spielt mit den Muskeln. Russische Soldaten und Panzer werden an die Grenze zur Ukraine verlegt. Der Krieg droht erneut zu eskalieren – auch Deutschland trägt daran eine Mitschuld


Gazprom-Konzern rechnet.

Deshalb steht die deutsche Politik international in der Kritik, auch in der Ukraine. "Deutschland hat in der Ukraine durch Nord Stream 2 ein großes Imageproblem", so Umland. Er sei außerdem davon überzeugt: "Ohne Nord Stream 1 hätte es den Ukraine-Konflikt nicht gegeben." Die Auflösung dieser russischen Abhängigkeit vom Gastransit in der Ukraine habe die Kriegsgefahr erhöht

https://www.t-online.de/nachrichten/aus ... chuld.html

https://www.zeit.de/2021/15/ukraine-wla ... r-konflikt
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von peter.ismus »

Rautenberger, 7.4.2021
Du verteidigst jemanden, der ne Knarre in der Hand hält, indem du darauf verweist, dass sein Kontrahent aber ein Fernglas in der Hand hat - sorry, überzeugt mich nicht.
Dieses "Argument" kannst Du getrost wegstecken. Warum? Der Kontrahent hält nicht nur ein Fernglas in der Hand, sondern ebenfalls 'ne Knarre. Oder willst Du mir erzählen, das die NATO-Soldaten, die seit dem Beschluss zur Enhanced Forward Presence vor 5 Jahren mit Zwille in der einen und einem Fernglas in der anderen Hand an der russischen Grenze stehen? Sorry, das überzeugt mich nicht!
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Panarin »

peter.ismus hat geschrieben:(08 Apr 2021, 10:01)

Rautenberger, 7.4.2021


Dieses "Argument" kannst Du getrost wegstecken. Warum? Der Kontrahent hält nicht nur ein Fernglas in der Hand, sondern ebenfalls 'ne Knarre. Oder willst Du mir erzählen, das die NATO-Soldaten, die seit dem Beschluss zur Enhanced Forward Presence vor 5 Jahren mit Zwille in der einen und einem Fernglas in der anderen Hand an der russischen Grenze stehen? Sorry, das überzeugt mich nicht!
Russland hätte die Ukraine nicht angreifen sollen, dann wäre es nicht so weit gekommen. Das Misstrauen gegenüber Putin ist vollkommen berechtigt. Die Truppenkonzetration ist die höchste seit 2015.
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Rautenberger
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Rautenberger »

peter.ismus hat geschrieben:(08 Apr 2021, 10:01)

Rautenberger, 7.4.2021


Dieses "Argument" kannst Du getrost wegstecken. Warum? Der Kontrahent hält nicht nur ein Fernglas in der Hand, sondern ebenfalls 'ne Knarre. Oder willst Du mir erzählen, das die NATO-Soldaten, die seit dem Beschluss zur Enhanced Forward Presence vor 5 Jahren mit Zwille in der einen und einem Fernglas in der anderen Hand an der russischen Grenze stehen? Sorry, das überzeugt mich nicht!
Ach und weil sich Russland von der Enhanced Forward Presence in Polen und im Baltikum bedroht fühlt, zieht es von der Grenze zu Polen und dem Baltikum Truppen ab und verlegt sie an die ukrainische Grenze? Wer das für logisch hält, der hält es auch für logisch, das einzige Land, das in diesem Konflikt fremdes Territorium besetzt hat, als das Opfer in diesem Konflikt zu bezeichnen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von peter.ismus »

Hallo Rautenberger,

Deine Argumentationsweise erinnert mich an den Kunstgriff Nr.1 von Schopenhauers "Die Kunst, Recht zu behalten":
Die Erweiterung. Die Behauptung des Gegners über ihre natürliche Grenze hinausführen, sie möglichst allgemein deuten, in möglichst weitem Sinne nehmen und sie übertreiben; seine eigne dagegen in möglichst eingeschränktem Sinne, in möglichst enge Grenzen zusammenziehn; weil je allgemeiner eine Behauptung wird, desto mehreren Angriffen sie bloß steht.
(Arthur Schopenhauer: Die Kunst, Recht zu behalten, Frankfurt am Main und Leipzig 1995, S. 38)
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Vongole »

peter.ismus hat geschrieben:(08 Apr 2021, 17:25)

(..)

Deine Argumentationsweise erinnert mich an den Kunstgriff Nr.1 von Schopenhauers "Die Kunst, Recht zu behalten":
Deine dagegen an die "Internet Research Agency" aus St.Petersburg.
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Cobra9
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

peter.ismus hat geschrieben:(08 Apr 2021, 17:25)

Hallo Rautenberger,

Deine Argumentationsweise erinnert mich an den Kunstgriff Nr.1 von Schopenhauers "Die Kunst, Recht zu behalten":

Hallo Peter.ismus


Hast Du eigentlich außer der Wiederholung von Phrasen bei nicht passender Meinung nur den gleichen Text zu bieten?

Wehe die Meinung gefällt nicht. Es kommt Schopenhauers "Die Kunst, Recht zu behalten"

https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 5#p4674865

Wenn Du keine Argumente oder Lust auf Diskussionen hast lern Stricken. Da bist Du ganz für Dich.


Raute nannte lediglich die Inhalte und die kannst Du nicht widerlegn. Pech gehabt.

Widerlegung von Fakten probier mal. Russland ist der Aggressor. Russland besetzt illegal die Krim.

Die Abstimmung war illegal und Russland ist ein Kriegsverbrecher mittlerweile. Alles dokumentiert.

Wenn Du was diskutieren möchtest bitte. Oder wenn nicht troll nicht. Ich mag Audis teilweise krude Behauptung nicht. Aber der hat mehr Inhalt zu bieten als Du.

Ich muss ja nicht einer Meinung sein mit ihm und alles gut finden.Warum regst du dich denn so auf oder ist es eher Hilflosigkeit :?:

Bring doch Argumente mit. Warum gibt es denn die Nato Truppe im Baltikum. Erzähl mal.


Ich helfe aus


Bedingt durch die Krimkrise und den Krieg in der Ukraine 2014/15 initiierte die NATO auf dem Gipfeltreffen in Newport (Wales) am 4. und 5. September 2014 den 'Readiness Action Plan' zum Schutz der NATO-Ostflanke. Sie soll die Reaktionsschnelligkeit der NATO-Reaktionskräfte (NRF) steigern. NATO-Planer ziehen die Möglichkeit in Betracht, dass eine Aggression der Russischen Föderation in Form einer hybriden Kriegsführung, wie gegen die Ukraine, auch gegen kleinere Mitgliedsstaaten, wie etwa Estland mit einer starken russischen Minderheit im Land, möglich ist


https://de.m.wikipedia.org/wiki/NATO_En ... d_Presence


Warum darf man sich nicht absichern gegen potentielle Angreifer. Russland hat mit der Ukraine gezeigt was es als Agressor drauf hat.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Na das hat ja viel gebracht.

https://www.sueddeutsche.de/politik/mer ... -1.5258895

https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... e-105.html


Frau Merkel.... Bestform. Sie wird eh weniger erreichen können als Biden.

Der Kreml hat im Donbass doch nur ein Ziel: Die Integration der Ukraine hin zum Westen und insbesondere hin zur EU zu verhindern. Das ist der Grund, weswegen Russland die Seperatisten von Anfang an unterstützt.


Man stelle sich mal vor, der ukrainische Präsident selenskyj würde solche Aussagen wie Russland über z.b. tschetschenien machen, während er gleichzeitig waffen und soldaten ohne hoheitsabzeichen dorthin sendet um gegen russische truppen zu kämpfen, die gegen tschetschenische separatisten vorgehen.



Putin würde jede einmischung von ukrainischer seite vehement ablehnen.Aber Er hat das Recht sowas in der Ukraine zu tun?

mit welchem Völkerrecht ?
wo steht eigentlich geschrieben, dass der donbass zum russischen hoheitsgebiet oder einflußbereich gehört?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Vongole »

Cobra9 hat geschrieben:(08 Apr 2021, 18:14)
(..)


Putin würde jede einmischung von ukrainischer seite vehement ablehnen.Aber Er hat das Recht sowas in der Ukraine zu tun?

mit welchem Völkerrecht ?
wo steht eigentlich geschrieben, dass der donbass zum russischen hoheitsgebiet oder einflußbereich gehört?
Das steht in der hauseigenen Bibel von Kyrill I. und wurde nur dem "Wunder Gottes" zugänglich gemacht.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Aldus »

Cobra9 hat geschrieben:(08 Apr 2021, 17:49)
Bedingt durch die Krimkrise und den Krieg in der Ukraine 2014/15 initiierte die NATO auf dem Gipfeltreffen in Newport (Wales) am 4. und 5. September 2014 den 'Readiness Action Plan' zum Schutz der NATO-Ostflanke. Sie soll die Reaktionsschnelligkeit der NATO-Reaktionskräfte (NRF) steigern. NATO-Planer ziehen die Möglichkeit in Betracht, dass eine Aggression der Russischen Föderation in Form einer hybriden Kriegsführung, wie gegen die Ukraine, auch gegen kleinere Mitgliedsstaaten, wie etwa Estland mit einer starken russischen Minderheit im Land, möglich ist
Dabei bleibt aber die Tatsache bestehen, das das Baltikum für die Nato letztlich nicht zu verteidigen ist, egal was sie versuchen. Auch nicht gegen die weniger "offensichtliche" hybride Kriegführung, die Rußland auf der Krim eingesetzt hat. Dafür ist die NATO schlicht zu langsam, zu weit entfernt - ihre Ressourcen, die sie im Ernstfall schnell mobilisieren könnte zu gut bekannt... Wenn Russland das Baltikum irgendwann will, wird es sich das Baltikum holen - und Europa wird ziemlich übel dastehen. Entweder bis auf die Knochen blamiert oder mit der Notwendigkeit, in einen ungewollten Krieg zu ziehen - oder sogar beides gleichzeitig. Ich halte es jedenfalls für einen großen Fehler, das das Baltikum in die NATO aufgenommen wurde.

Und mit der Ukraine ist es im Grunde dasselbe. Die Verkennung faktischer Tatsachen zugunsten utopischer Wunschvorstellungen hat doch erst zu der ganzen Situation geführt. Ich bin kein Fan Russlands - aber es ist nunmal da. Und sein Mißtrauen gegenüber dem Westen ist real - egal, was man persönlich davon hält. Und wenn man dann hingeht und das alles ignoriert, kriegt man eben irgendwann die Rechnung präsentiert, von der man geglaubt hat das der Wirt sie gar nicht mehr schreiben kann. Tja, selbst schuld.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Rautenberger »

peter.ismus hat geschrieben:(08 Apr 2021, 17:25)

Hallo Rautenberger,

Deine Argumentationsweise erinnert mich an den Kunstgriff Nr.1 von Schopenhauers "Die Kunst, Recht zu behalten":
Da du dich ja mit Schopenhauer auszukennen scheinst: Gibt's da auch den Kunstgriff "Auf die Metaebene ausweichen, wenn einem in der Sache keine Gegenargumente einfallen"? :D

Wenn sich Russland von der NATO bedroht fühlt, warum zieht es dann Truppen von der Grenze zum NATO-Baltikum ab und konzentriert sie an der ukrainischen Grenze?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Aldus hat geschrieben:(08 Apr 2021, 20:09)

Dabei bleibt aber die Tatsache bestehen, das das Baltikum für die Nato letztlich nicht zu verteidigen ist, egal was sie versuchen. Auch nicht gegen die weniger "offensichtliche" hybride Kriegführung, die Rußland auf der Krim eingesetzt hat. Dafür ist die NATO schlicht zu langsam, zu weit entfernt - ihre Ressourcen, die sie im Ernstfall schnell mobilisieren könnte zu gut bekannt... Wenn Russland das Baltikum irgendwann will, wird es sich das Baltikum holen - und Europa wird ziemlich übel dastehen. Entweder bis auf die Knochen blamiert oder mit der Notwendigkeit, in einen ungewollten Krieg zu ziehen - oder sogar beides gleichzeitig. Ich halte es jedenfalls für einen großen Fehler, das das Baltikum in die NATO aufgenommen wurde.

Und mit der Ukraine ist es im Grunde dasselbe. Die Verkennung faktischer Tatsachen zugunsten utopischer Wunschvorstellungen hat doch erst zu der ganzen Situation geführt. Ich bin kein Fan Russlands - aber es ist nunmal da. Und sein Mißtrauen gegenüber dem Westen ist real - egal, was man persönlich davon hält. Und wenn man dann hingeht und das alles ignoriert, kriegt man eben irgendwann die Rechnung präsentiert, von der man geglaubt hat das der Wirt sie gar nicht mehr schreiben kann. Tja, selbst schuld.

Ahhh Variante light Kritik und a. Ende doch deutlich.

Teilweise richtig, Teilweise falsch. Richtig das Baltikum ist nicht einfach zu verteidigen. Fakt ist aber durchaus die Präsenz der Nato Truppen hat dazu geführt dass Russland wesentlich weniger aggressiv ist mittlerweile.

Du kannst durchaus auch unerwünschte Grebzübertritte so verhindern und was wie in der Ukraine ist sowieso nicht möglich. Man kann durchaus behaupten Russland ist abgeschreckt.

Was wie die Ukraine wird sich nicht wiederholen und es war sehr klug freie Länder in die Nato aufzunehmen. Hätte man bloß die Ukraine aufgenommen :)


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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von peter.ismus »

Rautenberger, 9.4.2021
Da du dich ja mit Schopenhauer auszukennen scheinst: Gibt's da auch den Kunstgriff "Auf die Metaebene ausweichen, wenn einem in der Sache keine Gegenargumente einfallen"?
Hallo Rautenberger,

Ja, genau das sagt nämlich der Kunstgriff Nr. 1 aus!
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Alexyessin
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Alexyessin »

peter.ismus hat geschrieben:(09 Apr 2021, 08:49)

Rautenberger, 9.4.2021


Hallo Rautenberger,

Ja, genau das sagt nämlich der Kunstgriff Nr. 1 aus!
Wie wäre es mal mit anständigen benützen der Zitatfunktion? Erleichtert das Diskutieren im Forum hier ganz gewaltig. Ist auch einfacher als alles rauskopieren. :thumbup:
Oben rechts befindet sich in jedem Beitrag die Iconzeile wo unter anderem auch diese Funktion aufgezeigt wird.
Die Mitdiskutanten werden es dir danken.
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Cobra9
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

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Rautenberger
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Rautenberger »

Aldus hat geschrieben:(08 Apr 2021, 20:09)

Dabei bleibt aber die Tatsache bestehen, das das Baltikum für die Nato letztlich nicht zu verteidigen ist, egal was sie versuchen. Auch nicht gegen die weniger "offensichtliche" hybride Kriegführung, die Rußland auf der Krim eingesetzt hat. Dafür ist die NATO schlicht zu langsam, zu weit entfernt - ihre Ressourcen, die sie im Ernstfall schnell mobilisieren könnte zu gut bekannt... Wenn Russland das Baltikum irgendwann will, wird es sich das Baltikum holen - und Europa wird ziemlich übel dastehen. Entweder bis auf die Knochen blamiert oder mit der Notwendigkeit, in einen ungewollten Krieg zu ziehen - oder sogar beides gleichzeitig. Ich halte es jedenfalls für einen großen Fehler, das das Baltikum in die NATO aufgenommen wurde.
Das erscheint mir nicht logisch. Für ein Krim-Szenario bräuchte Russland im Baltikum eine Basis unter deren Deckmantel es die Invasion vorbereiten könnte. Auf der Krim war es wegen der dort anwesenden russischen Schwarzmeerflotte normal, dass russische Truppen sich dort bewegten. Jeder russische Soldat, der - ob mit oder ohne Abzeichen - im Baltikum auftaucht, würde sofort eine Eskalation auslösen und Russland wäre vor die Wahl gestellt: Atomares Inferno ja oder nein. Die Abschreckung ist überhaupt das Entscheidende, denn natürlich ist das Baltikum sozusagen als "schmaler Küstenstreifen" vor dem gegnerischen Territorium im Kriegsfall nicht zu halten. Aber was will Russland mit dem Baltikum, wenn Moskau und der Rest der Welt in Schutt und Asche liegen? Und die Unterstützung der Bevölkerung würde im Baltikum ebenso fehlen. Es gibt gute wirtschaftliche Gründe, ein Leben in Russland einem Leben in der Ukraine vorzuziehen, aber es gibt absolut keine wirtschaftlichen Gründe, ein Leben in Russland einem Leben im Baltikum vorzuziehen. Die russische Minderheit dort taugt auch nicht als Basis. Die sogenannten "Nichtbürger" mit eingeschränkten Rechten, deren Unzufriedenheit man ausnutzen könnte, stellen in Lettland nur noch 10, in Estland 5 % der Bevölkerung und ihre Altersstruktur ist auch nicht besonders "günstig". Diese Voraussetzungen taugen weder für ein Krim-, noch für ein Donbass-Szenario.
Und mit der Ukraine ist es im Grunde dasselbe. Die Verkennung faktischer Tatsachen zugunsten utopischer Wunschvorstellungen hat doch erst zu der ganzen Situation geführt. Ich bin kein Fan Russlands - aber es ist nunmal da. Und sein Mißtrauen gegenüber dem Westen ist real - egal, was man persönlich davon hält. Und wenn man dann hingeht und das alles ignoriert, kriegt man eben irgendwann die Rechnung präsentiert, von der man geglaubt hat das der Wirt sie gar nicht mehr schreiben kann. Tja, selbst schuld.
Die Rechnung bekommt weniger "der Westen" präsentiert als die Ukrainer. Mag sein, dass man sich anders hätte verhalten sollen, hinterher ist man immer schlauer. Nichts davon ändert aber etwas an der Tatsache, dass Russland hier der Rechtsbrecher ist und - noch wichtiger - dass Russland sich mit seinem Verhalten massiv selbst schadet. Denn dieses Russland wird in Kiew wohl keinen Fuß mehr auf die Erde bekommen (höchstens einen Soldatenstiefel). Und sobald die Belarussen in der Lage sein werden, ihr Schicksal wieder selbst zu bestimmen, wird es dort nicht anders aussehen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Rautenberger »

peter.ismus hat geschrieben:(09 Apr 2021, 08:49)

Rautenberger, 9.4.2021


Hallo Rautenberger,

Ja, genau das sagt nämlich der Kunstgriff Nr. 1 aus!
Komisch, vorhin war "Kunstgriff Nr. 1" noch die "Erweiterung" und nicht das Ausweichen auf die Metaebene. Aber wenn du es so siehst, wirfst du also anderen vor, was du selbst tust? Meine Frage hast du nämlich immer noch nicht beantwortet.

Wenn sich Russland von der NATO bedroht fühlt, warum zieht es dann Truppen von der Grenze zum NATO-Baltikum ab und konzentriert sie an der ukrainischen Grenze?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Aldus »

Cobra9 hat geschrieben:(09 Apr 2021, 08:35)
Ahhh Variante light Kritik und a. Ende doch deutlich.
Huh? Ich habe einfach nur gesagt, was ich denke. Weiß jetzt nicht, warum du das in irgendwelche "Varianten" einteilst, oder was daran verkehrt sein soll. Dafür, das andere vorher in diesem Strang evtl. einen provokanteren Tonfall angeschlagen haben kann ich nichts, oder?
Cobra9 hat geschrieben:(09 Apr 2021, 08:35)Teilweise richtig, Teilweise falsch. Richtig das Baltikum ist nicht einfach zu verteidigen. Fakt ist aber durchaus die Präsenz der Nato Truppen hat dazu geführt dass Russland wesentlich weniger aggressiv ist mittlerweile.
Hat sie das? Interessant. Weil dann frage ich mich schon, warum eigentlich. Weil, die geographische Lage ist klar auf der Seite Russlands. Das Baltikum ist nicht "nicht einfach" zu verteidigen. Es ist nicht zu verteidigen, meines Erachtens. Wie denn auch? Rußland hat, wenn es jemals ernst machen sollte die schnelle, direkte Landverbindung - die Nato lediglich eine langsame Seeverbindung. Die erstmal mittels Transportkapazitäten aktiviert werden und bei der man dann noch hoffen müßte, das es gelingt sie offen zu halten. Keine guten Aussichten für alle im Baltikum stationierten Soldaten. Also, warum sollten ein par Einheiten mehr Rußland abschrecken? Letztlich würden die doch kaum einen Unterschied machen?
Cobra9 hat geschrieben:(09 Apr 2021, 08:35)Was wie die Ukraine wird sich nicht wiederholen und es war sehr klug freie Länder in die Nato aufzunehmen. Hätte man bloß die Ukraine aufgenommen :)
Um sich den dortigen Bürgerkrieg ins eigene Haus zu holen? Warum hätte man das tun sollen?
Cobra9 hat geschrieben:(09 Apr 2021, 08:35)Ich verkenne keine Fakten sondern Russland ist gegenüber der Ukraine ein Agressor.
Etwas anderes habe - ich zumindest - ja auch nicht behauptet? :?:
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Aldus »

Rautenberger hat geschrieben:(09 Apr 2021, 09:25)
Jeder russische Soldat, der - ob mit oder ohne Abzeichen - im Baltikum auftaucht, würde sofort eine Eskalation auslösen
Ein russischer Soldat ohne Abzeichen wäre erstmal kein russischer Soldat - sondern einfach ein anonymer Milizionär mit einer Waffe. Darum geht es ja bei dem ganzen Zirkus, sonst könnte man sich das auch schenken.
Rautenberger hat geschrieben:(09 Apr 2021, 09:25)Die Rechnung bekommt weniger "der Westen" präsentiert als die Ukrainer. Mag sein, dass man sich anders hätte verhalten sollen, hinterher ist man immer schlauer.
Wie oft muß "wenn der Bogen überspannt wird, bricht er eben irgendwann" eigentlich noch eintreten, bis nicht mehr versucht wird diese Erkentniss hinterher als etwas gänzlich neues zu verkaufen, das man vorher nicht absehen konnte? Ernsthaft mal.

Das Russland das Spiel "die Nato marschiert ostwärts, bis sie an der russischen Grenze anklopft", nicht endlos mitmachen würde, hätte offensichtlich sein müssen. Ich hoffe im Grunde ja, das es den entscheidenden Leuten klar war und das man sich halt entschieden hat, das Risiko einzugehen. Denn dann war es eine strategische Entscheidung, die nunmal getroffen wurde. Aber falls das nicht der Fall war, sitzen da einige sehr inkompetente Traumtänzer an wichtigen Positionen. Und das wäre arg beunruhigend.
Rautenberger hat geschrieben:(09 Apr 2021, 09:25)Nichts davon ändert aber etwas an der Tatsache, dass Russland hier der Rechtsbrecher ist
Wir sind also die Guten (da stimme ich dir sogar zu). Und? Wie tröstlich für uns.
Rautenberger hat geschrieben:(09 Apr 2021, 09:25)und - noch wichtiger - dass Russland sich mit seinem Verhalten massiv selbst schadet. Denn dieses Russland wird in Kiew wohl keinen Fuß mehr auf die Erde bekommen (höchstens einen Soldatenstiefel). Und sobald die Belarussen in der Lage sein werden, ihr Schicksal wieder selbst zu bestimmen, wird es dort nicht anders aussehen.
Offensichtlich war es Russland das wert. Denn dort wußte man das mit Sicherheit genauso, oder?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Panarin »

Aldus hat geschrieben:(09 Apr 2021, 09:42)Um sich den dortigen Bürgerkrieg ins eigene Haus zu holen? Warum hätte man das tun sollen?
Ein NATO-Beitritt vor 2014 hätte diesen Krieg verhindert - ein NATO-Mitglied hätte Russland wohl kaum angegriffen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Aldus »

Rein völkerrechtlich hat das meines Wissens bis heute nicht stattgefunden.

Wäre mir nämlich neu, das in der Ostukraine reguläre Einheiten mit russischen Hoheitszeichen unterwegs wären.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Panarin »

Aldus hat geschrieben:(09 Apr 2021, 10:29)

Rein völkerrechtlich hat das meines Wissens bis heute nicht stattgefunden.

Wäre mir nämlich neu, das in der Ostukraine reguläre Einheiten mit russischen Hoheitszeichen unterwegs wären.
Und die Krim?
Aldus
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Aldus »

Okay, stimmt.
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Pseudo_Nym
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Pseudo_Nym »

Aldus hat geschrieben:(09 Apr 2021, 10:12)

Ein russischer Soldat ohne Abzeichen wäre erstmal kein russischer Soldat - sondern einfach ein anonymer Milizionär mit einer Waffe. Darum geht es ja bei dem ganzen Zirkus, sonst könnte man sich das auch schenken.
Ein russischer Soldat ist so lange ein russischer Soldat, wie ihn der russische Staat dafür bezahlt Soldat zu spielen. Und zwar vollkommen gleich aus welchem Schattenhaushalt und über wie viele Strohmänner zwecks Verschleierung.
Aber einfache Frage:

Wenn die Typen da, wie von Russischer Seite behauptet im Grunde nur private militante Urlauber sind, woher bekommen sie die finanziellen Mittel, das Material und den Nachschub da die reguläre ukrainische Armee in Schach zu halten?
Mal davon ausgehend, dass der Durchschnittsurlauber und auch der Durchsnittseinwohner der Ostukraine keine Panzerabwehrmittel etc. bei sich im Kleiderschrank hortet, zumal während ihm gleichzeitig die wirtschaftliche Basis fehlt, sich irgendwelche teureren Konsumgüter zu leisten, woher?

Kann ja schon rein geographisch nur von russischem oder von ukrainischem Territorium aud da rein kommen und so viel Hirnakrobatik zu behaupten, dass der ukrainische Staat antiukrainische Separatisten bewaffnet und finanziert, bekommt ja nichtmal Putin hin.
Muss also von russischer Seite her kommen. Was willst du jemandem auftischen, dass der russische Polizeitstaat, der Sicherheit so groß schreibt, dass Opositionelle in Straflager fernab der Zivilisation gesperrt werden, damit ihnen auch ja nichts passiert, nicht in der Lage ist, zu unterbinden, dass über seine Grenze ein Waffenarsenal verschoben wird, das ausreicht, ein kleines Land zu bewaffnen?
Können wir den Witz nochmal in Farbe hören?
Offensichtlich ist das russisches Material und offensichtlich sind das auch russische Kräfte, die mit diesem Material umgehen können. Und offensichtlich halten sie sich auch auf Wunsch der russischen Regierung dort auf, andernfalls hätte man ihnen kaum die Ausreise unter Mitführung größerer Mengen an Kriegswaffen gestattet.

Muss übrigens auch ein famoser Zufall sein dass die ganzen mit Kriegsgerät versehenen Urlauber und Privatleute im Donbass zeitlich passtend, wunderbar mit der Krimbesetzung orchestriert auf einmal in Erscheinung traten.
Man fragt sich, wer da wohl den Befehl zum Urlauben gegeben hat, dass das alles abstimmungstechnisch so wunderbar klappte. ^^
Aldus hat geschrieben:(09 Apr 2021, 10:12)
Das Russland das Spiel "die Nato marschiert ostwärts, bis sie an der russischen Grenze anklopft", nicht endlos mitmachen würde, hätte offensichtlich sein müssen. Ich hoffe im Grunde ja, das es den entscheidenden Leuten klar war und das man sich halt entschieden hat, das Risiko einzugehen. Denn dann war es eine strategische Entscheidung, die nunmal getroffen wurde. Aber falls das nicht der Fall war, sitzen da einige sehr inkompetente Traumtänzer an wichtigen Positionen. Und das wäre arg beunruhigend.
Auch wenn ich persönlich durchaus kein Fan weiterer Osterweiterungen bin, sollte sich Russland mithin vielleicht auch mal fragen, woher das kommt, dass diverse osteuropäische Staaten in der Vergangenheit der Meinung waren, dass sie aus irgendwelchen Gründen NATO-Partnerschaften bräuchten?
Wovor fürchtet sich Russland als Inhaber eines der größten Nukelarwaffenarsenale der Welt eigentlich? Vor einem Krieg mit der NATO wohl kaum, dagegen ist man ja nuklear gut versichert.
Was genau verliert Russland eigentlich, wenn die Ukraine in die NATO einträte? Also abgesehen von militärischen Erpressungsmöglichkeiten? Mal abgesehen davon dass die NATO ja nicht die Mafia ist, und jedes Land, sollte sich da politisch mal der Wind drehen, z.B. weil sich Russland derart friedlich verhält, dass die Kosten den Nutzen zu überwiegen scheinen, da wieder austreten kann?

Selbst wenn die Ukraine in die NATO eingetreten wäre, was hätte (Nordstream I gibt es und II ist kurz vor der Fertigstellung) z.B die russische Föderation daran gehindert, der Ukraine das Öl und das Gas abzudrehen und ihr in Aussicht zu stellen, das erst wieder zu liefern, wenn sie sich eine prorussische Regierung wählt, die aus dem Laden wieder austritt?

Was eigentlich hindert Russland wenn die NATO dort als antirussische Bedrohung verstanden wird, daran den Versuch zu unternehmen, diesen antirussische Bündnis zu entwerten, in dem man dreister Weise einfach mal die eigene Aufnahme in dieses Bündnis beantragt?
Rundheraus ablehnen könnten das diejenigen, die die NATO als Stabilitätsgaranten sehen und verkaufen möchten wohl schlecht, denn im Interesse der Stabilität könnte man schwerlich etwas dagegen haben die zweitgrößte Nuklearmacht der Welt an die eigenen vertraglichen Prinzipien und in das eigene Sicherheitssystem mit einzubinden.

Stellen wir uns ganz einfach mal dreist die Frage: Warum passiert das nicht?

Würde die NATO-Russland aufnehmen, wärde sie dadurch in jeder Form als antirussisches Bündnis entwertet. Gleichzeitig würden Russland und die westeuropäischen Partner durchaus auch ein ernstzunehmendes Gegengewicht gegen die USA innerhalb dieses Bündnisses darstellen.
Lehnten die NATO-Partner eine Aufnahme Russlands aus prinzipiellen Gründen ab, wäre das ein überwältigender Propaganda-Erfolg für die russische Regierung, weil sie dann glaubhaft verkünden könnte, sie habe die Hand zum Frieden auch nach der Erholung vom Kollaps der Sowjetunion und Ablegen der folgenden Schwächephase angeboten und das sei abgelehnt worden.
Das würde nicht nur zu Hause Eindruck machen und Unterstützung für die Regierung generieren, sondern auch im NATO-zugehörigen Ausland.

Warum also wird ein solcher Versuch, bei dem Russland entweder eine antirussische Allianz sprengen/entwerten oder einen eklatanten Propagandaerfolg im In- und Ausland landen könnte, nicht unternommen?
Russland könnte dabei nur gewinnen, wenn es sich tatsächlich durch die NATO bedroht fühlte, weil es entweder dafür sorgen würde, dass die NATO nicht mehr gegen Russland eingesetzt werden kann oder aber durch die Ablehung die NATO als Bündniskonstrukt selbst in ihren Mitlgliedsländern, im Besonderen in Westeuropa an Akzeptanz verlieren würde.
Die einzige sinnvolle Erklärung warum man nicht solche Schritte unternimmt, ist dass man sich nicht wirklich bedroht sieht, aber aus propagandistischen Gründen gerne bedroht sehen will um derartige Schritte wie in der Ostukraine zu rechtfertigen.
Und dafür sich wirklich bedroht zu sehen, unterstützt Russland innerhalb Europas auch so ein ganz kleines bisschen die falschen Leute immerhin sind diejenigen Rechtspopulisten, denen das propagndistische Engagement Russlands im Augenblick am Meisten zu gute kommt, ja nicht selten unter anderen durchaus für Aufrüstung.

Wenn sich Russland durch den Rüstungsstand der NATO-Länder so bedroht fühlt, warum unterstützt es in Teilen Leute, die diese Aufrüstung weiter forcieren wollen?

Da hätte ich gerne mal Antworten zu gelesen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von streicher »

Ein Eingreifen Russlands in der Ostukraine könnte bevorstehen.
Der Kreml lässt im Konflikt in der Ostukraine erneut die Muskeln spielen: Russland werde nicht tatenlos zusehen, wenn es dort zu neuen Kampfhandlungen komme. Und die USA schicken angeblich Kriegsschiffe ins Schwarze Meer.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Teeernte »

Na - da ist ja schön - dass die AMIS den Schutz der Ukraine garantieren.... :D :D :D

Die Kiewer RUSS - war ja schon immer amerikanisch !!

Gestern wollte mannnnn den Russen noch ZEIGEN wo Barthel Beiden den Most holt....und nun hat man sch...i...ss.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Rautenberger »

Aldus hat geschrieben:(09 Apr 2021, 10:12)

Ein russischer Soldat ohne Abzeichen wäre erstmal kein russischer Soldat - sondern einfach ein anonymer Milizionär mit einer Waffe. Darum geht es ja bei dem ganzen Zirkus, sonst könnte man sich das auch schenken.
Dann würde man sich fragen, wo so ein Milizionär herkommt. Und da ist die Lage im Baltikum deutlich überschaubarer als auf der Krim und im Donbass. Es wäre im Baltikum sofort klar, dass Moskau dahintersteht. In der Ukraine musste man ja davon ausgehen, dass wirklich die lokale Bevölkerung rebelliert. Kurz gesagt: Dieses Szenario lässt sich im Baltikum nicht so einfach wiederholen. Und abgesehen davon würden die dortigen Regierungen über kurz oder lang die Ausrufung des Bündnisfalls verlangen. Das ist eine Nummer zu groß für Putin.
Das Russland das Spiel "die Nato marschiert ostwärts, bis sie an der russischen Grenze anklopft", nicht endlos mitmachen würde, hätte offensichtlich sein müssen. Ich hoffe im Grunde ja, das es den entscheidenden Leuten klar war und das man sich halt entschieden hat, das Risiko einzugehen. Denn dann war es eine strategische Entscheidung, die nunmal getroffen wurde. Aber falls das nicht der Fall war, sitzen da einige sehr inkompetente Traumtänzer an wichtigen Positionen. Und das wäre arg beunruhigend.
Momentchen mal. Was hat denn zur derzeitigen Situation in der Ukraine geführt? Es ging mitnichten um einen NATO-Beitritt, sondern um ein läppisches Assoziierungsabkommen mit der EU. Dass Putin derart darauf reagiert und auf sämtliche Konventionen scheißt, war nicht vorhersehbar. Davon, dass "die NATO ostwärts marschiert" kann auch überhaupt keine Rede sein. Die östlichen Nachbarn der NATO klopfen an deren Tür - und das aus gutem Grund.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Teeernte »

Rautenberger hat geschrieben:(09 Apr 2021, 14:54)

Dann würde man sich fragen, wo so ein Milizionär herkommt. Und da ist die Lage im Baltikum deutlich überschaubarer als auf der Krim und im Donbass. Es wäre im Baltikum sofort klar, dass Moskau dahintersteht. In der Ukraine musste man ja davon ausgehen, dass wirklich die lokale Bevölkerung rebelliert. Kurz gesagt: Dieses Szenario lässt sich im Baltikum nicht so einfach wiederholen. Und abgesehen davon würden die dortigen Regierungen über kurz oder lang die Ausrufung des Bündnisfalls verlangen. Das ist eine Nummer zu groß für Putin.

Momentchen mal. Was hat denn zur derzeitigen Situation in der Ukraine geführt? Es ging mitnichten um einen NATO-Beitritt, sondern um ein läppisches Assoziierungsabkommen mit der EU. Dass Putin derart darauf reagiert und auf sämtliche Konventionen scheißt, war nicht vorhersehbar. Davon, dass "die NATO ostwärts marschiert" kann auch überhaupt keine Rede sein. Die östlichen Nachbarn der NATO klopfen an deren Tür - und das aus gutem Grund.

Bündnisfall ??? >>> Moldavien ? Hab ich was verpasst ?

Das Putin der WELT zeigt was eine "ÜBUNG" ist....als REAKTION auf eine US Provokation an der Grenze Russlands - da kann mann noch immer einen drauf lassen !!
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Rautenberger »

Teeernte hat geschrieben:(09 Apr 2021, 14:49)

Na - da ist ja schön - dass die AMIS den Schutz der Ukraine garantieren.... :D :D :D

Die Kiewer RUSS - war ja schon immer amerikanisch !!
Putin hat einen sehr großen Beitrag dazu geleistet, dass Kiew auf absehbare Zeit nicht mehr russisch wird.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

Präsident Selensky besuchte die Front.

Bilder: https://www.president.gov.ua/en/news/pr ... basi-67889

"Jeden Tag zeigen Sie Patriotismus und Engagement bei der Verteidigung der Ukraine. Passen Sie auf sich auf", sagte er der Truppe.

Es kommt jetzt darauf an, das Preisschild besonders groß zu machen.
Dazu gehören m. E. Waffenlieferungen und Sanktionsvorankündigungen.
>>We’ll always have Paris<<
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

US-Kriegsschiffe auf Kurs ins Schwarze Meer
https://www.n-tv.de/politik/US-Kriegssc ... 80065.html

Ein Zusammenhang mit den Spannungen an der ukrainischen Grenze ist zwar unklar, aber wahrscheinlich.

Die nächsten Tage und Wochen werden darüber entscheiden, ob die Situation eskaliert oder nicht.
>>We’ll always have Paris<<
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Teeernte »

DarkLightbringer hat geschrieben:(09 Apr 2021, 15:29)

Präsident Selensky besuchte die Front.


Es kommt jetzt darauf an, das Preisschild besonders groß zu machen.
3 Flaschen STOLICHNAYA//Moskowskaya für einen Ukrainischen Panzer ?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Teeernte »

DarkLightbringer hat geschrieben:(09 Apr 2021, 15:54)

https://www.n-tv.de/politik/US-Kriegssc ... 80065.html

Ein Zusammenhang mit den Spannungen an der ukrainischen Grenze ist zwar unklar, aber wahrscheinlich.

Die nächsten Tage und Wochen werden darüber entscheiden, ob die Situation eskaliert oder nicht.
28 Tage - dann sind die wieder draussen....da müssen die nächsten ran.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

Teeernte hat geschrieben:(09 Apr 2021, 16:20)

3 Flaschen STOLICHNAYA//Moskowskaya für einen Ukrainischen Panzer ?
Anti-ukrainische Panzereinheiten zogen sich kilometerweit zurück, nachdem sie erfahren hatten, dass die USA der Ukraine Panzerabwehrwaffen lieferte.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Aldus hat geschrieben:(09 Apr 2021, 09:42)

Huh? Ich habe einfach nur gesagt, was ich denke. Weiß jetzt nicht, warum du das in irgendwelche "Varianten" einteilst, oder was daran verkehrt sein soll. Dafür, das andere vorher in diesem Strang evtl. einen provokanteren Tonfall angeschlagen haben kann ich nichts, oder?
Hab ich geschrieben Tipp was ich will :?:

Was Du tippen willst ist deine Entscheidung. Ich habe ja auch lediglich meine Meinung geäußert auf der Grundlage von Beiträgen.
Hat sie das? Interessant. Weil dann frage ich mich schon, warum eigentlich. Weil, die geographische Lage ist klar auf der Seite Russlands. Das Baltikum ist nicht "nicht einfach" zu verteidigen. Es ist nicht zu verteidigen, meines Erachtens. Wie denn auch? Rußland hat, wenn es jemals ernst machen sollte die schnelle, direkte Landverbindung - die Nato lediglich eine langsame Seeverbindung
Ahaaaa nur Seeweg. Landkarte studieren würde Ich empfehlen. Es gibt immer noch Landwege. Polen - Baltikum. Ergo nix nur Sesverbindung.

Russland muss erstmal Weissrussland dazu kriegen mitzumachen und Kaliningrad ist in der schlechteren Position. So wie Du das siehst ist ein bisschen die Problematik für Russland ausgeklammert.



Klar ist das Baltikum nicht unbedingt leicht zu verteidigen. Aber möglich ist es schon und die Logistik wird seit 5 Jahren auch up to date gebracht.

Die erstmal mittels Transportkapazitäten aktiviert werden und bei der man dann noch hoffen müßte, das es gelingt sie offen zu halten. Keine guten Aussichten für alle im Baltikum stationierten Soldaten. Also, warum sollten ein par Einheiten mehr Rußland abschrecken? Letztlich würden die doch kaum einen Unterschied machen?
Bisher haben die Truppen ausgereicht. Aber ganz klar ist wenn Russland das Baltikum angreift wird es Krieg geben. Dann greift die Nato ein.

Rest siehe oben.
Um sich den dortigen Bürgerkrieg ins eigene Haus zu holen? Warum hätte man das tun sollen?
Es gibt keinen Bürgerkrieg.
Russland versus Ukraine. Und vor 2014 wäre es ganz ohne Krieg gegangen. Jedenfalls wird jeder Osteuropa Staat in der Nato froh sein. Alles richtig gemacht.

Etwas anderes habe - ich zumindest - ja auch nicht behauptet? :?:
Mhmm wenn du das sagst
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Teeernte hat geschrieben:(09 Apr 2021, 16:20)

3 Flaschen STOLICHNAYA//Moskowskaya für einen Ukrainischen Panzer ?

2014 ist vorbei. Die uralten T64 hast Du dafür bekommen. Nen Oplot kriegst Du nur noch wenn Du ein Staat bist und Cash hast.

Ein paar Millionen Euro pro Stück ist nicht so einfach
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Aldus hat geschrieben:(09 Apr 2021, 10:29)

Rein völkerrechtlich hat das meines Wissens bis heute nicht stattgefunden.

Wäre mir nämlich neu, das in der Ostukraine reguläre Einheiten mit russischen Hoheitszeichen unterwegs wären.

Das ICC, Völkerrechtler sagen deutlich Russland is offiziell beteiligt.


https://www.google.com/url?q=https://ww ... G1HVcg8u0s


Dito sind russ. Truppen durch die osze bestätigt.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Teeernte hat geschrieben:(09 Apr 2021, 14:49)

Na - da ist ja schön - dass die AMIS den Schutz der Ukraine garantieren.... :D :D :D

Die Kiewer RUSS - war ja schon immer amerikanisch !!

Gestern wollte mannnnn den Russen noch ZEIGEN wo Barthel Beiden den Most holt....und nun hat man sch...i...ss.

Was auch immer Du da schreibst ist nicht wirklich Ernst zu nehmen. Wer hat den gesagt Wir verteidigen die Ukraine mit Truppen im Fall eines Angriffs und zieht die Aussage zurück?

Niemand. Wie willst du denn sonst Russland effektiv zeigen es reicht. Sanktionen?
Wenn Putin den Krieg will interessiert dass Ihn nicht.

Aber bitte erzähl doch mal warum und wer wie zurück zieht. Ich seh das Gegenteil. Aus den USA kommen nochmal Waffen zeitnah mit genügend Ausrüstung für 2 Divisionen.

Aber was sollen die USA tun. Erklärung mal bitte
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Teeernte hat geschrieben:(09 Apr 2021, 16:22)

28 Tage - dann sind die wieder draussen....da müssen die nächsten ran.

Jnein. Gibt Ausnahmen. Aber ich denke die USA können locker alle 28 Tage neue Schiffe stellen
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Teeernte »

Cobra9 hat geschrieben:(09 Apr 2021, 18:08)

2014 ist vorbei. Die uralten T64 hast Du dafür bekommen. Nen Oplot kriegst Du nur noch wenn Du ein Staat bist und Cash hast.

Ein paar Millionen Euro pro Stück ist nicht so einfach
Oplot ist für Dich die "falsche" Seite... :D :D :D
Die Panzer des Bataillons „Oplot“ machten den Großteil der Panzertechnik aus, die an den wichtigsten Operationen des Donbass-Kriegs beteiligt war: Ilowajsk, Donezk, Debalzewe.

„Oplot“ war die erste Separatisteneinheit, die eine bemerkenswerte Fähigkeit zeigte, gleichzeitig zwei verschiedene Panzertypen im Einsatz zu haben, die vom Einsatzzweck her gleich, in Hinsicht auf die Austauschbarkeit der Ersatzteile aber sehr verschieden sind. Ich glaube, es ist nicht nötig, wiederholt darauf hinzuweisen, dass die beiden Panzertypen aus Russland stammen.

Taxischild und BMW Aufkleber...
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Teeernte »

Cobra9 hat geschrieben:(09 Apr 2021, 18:18)

Was auch immer Du da schreibst ist nicht wirklich Ernst zu nehmen. Wer hat den gesagt Wir verteidigen die Ukraine mit Truppen im Fall eines Angriffs und zieht die Aussage zurück?

Niemand. Wie willst du denn sonst Russland effektiv zeigen es reicht. Sanktionen?
Wenn Putin den Krieg will interessiert dass Ihn nicht.

Aber bitte erzähl doch mal warum und wer wie zurück zieht. Ich seh das Gegenteil. Aus den USA kommen nochmal Waffen zeitnah mit genügend Ausrüstung für 2 Divisionen.

Aber was sollen die USA tun. Erklärung mal bitte
Du liest Deine Propaganda in meinem Text ?

Das ist Deine Fehlinterpretation.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Teeernte »

Cobra9 hat geschrieben:(09 Apr 2021, 18:21)

Jnein. Gibt Ausnahmen. Aber ich denke die USA können locker alle 28 Tage neue Schiffe stellen
Mal sehen wie lange diesmal die Reparaturen dauern..... :D :D :D

Frohes "Whale Watching" !
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Teeernte hat geschrieben:(09 Apr 2021, 18:31)

Mal sehen wie lange diesmal die Reparaturen dauern..... :D :D :D

Frohes "Whale Watching" !
Ahaaaa.
Was willst Du denn jetzt wider Aussagen. Ja ha ha ha
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Teeernte hat geschrieben:(09 Apr 2021, 18:29)

Du liest Deine Propaganda in meinem Text ?

Das ist Deine Fehlinterpretation.

Was für Propaganda. Bist Du verwirrt?

Ich hab Dich gefragt bezüglich deiner Aussage. Du hast behauptet man zieht den Schwanz ein und hat vorher wohl was anderes gesagt.

Entschuldigung aber wenn du was sagst darf ich fragen wie du drauf kommst. Also was haben EU oder USA gesagt was getan wird und nicht passiert bzw ausgesetzt wird?

Erklärung sachlich. Kannst du bestimmt.

Ich hab lediglich dargestellt das die USA weitere Waffen liefern. Was ist daran Propaganda :?:

Das passiert seit 2014. Wenn das was Realität ist nun Propaganda ist bitte. Aber Javelin kommen wachsen nicht auf dem Baum und ohne harte Präsenz wie durch die USA mit Truppen wird man Russland bestimmt nicht abhalten können von net Invasion wenn der Kreml das will.

Böse böse Realität :)
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Teeernte »

Cobra9 hat geschrieben:(09 Apr 2021, 18:48)

Ahaaaa.
Was willst Du denn jetzt wider Aussagen. Ja ha ha ha

Aumann - Jeder Marine kennt den Ausdruck...

Wahle "springen" schauen....

https://images.app.goo.gl/g5GMLgicSTrhnK2Q8

(Bilder sind in der Regel urheberrechtlich geschützt.)
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Teeernte hat geschrieben:(09 Apr 2021, 18:23)

Oplot ist für Dich die "falsche" Seite... :D :D :D




Taxischild und BMW Aufkleber...

Toll ein Sepa Bat. mit gleicher Bezeichnung wie Ukraine Panzer.

https://informnapalm.org/de/die-verlore ... ons-oplot/


Ich wußte gar nicht das russische T72 Modelle aus der Ukraine kommen :D


Das Bat. Oplot“ (Bollwerk) is nämlich damit ausgestattet.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Russian ... _in_Donbas
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Volksmiliz_(Ukraine)

https://www.fr.de/politik/sterben-stalin-11092045.html

T64 aus Depots der Ukraine in der Krim. Aber ohne Upgrade wie die der Ukr. Streitkräfte.

Aber den Panzer hier kriegst du nicht so einfach


https://de.m.wikipedia.org/wiki/BM_Oplot


Gut russ. T72 B ja scheinbar gibt's für ne Flasche Wodka und nen Joint für die russischen Streitkräfte. Weil woher kommt man sonst inoffiziell an die Panzer.

Offiziell soll ja nicht möglich sein
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Teeernte hat geschrieben:(09 Apr 2021, 19:01)

Aumann - Jeder Marine kennt den Ausdruck...

Wahle "springen" schauen....

https://images.app.goo.gl/g5GMLgicSTrhnK2Q8

(Bilder sind in der Regel urheberrechtlich geschützt.)

Genau man braucht deswegen Reperaturen die lange Zeit dauern. Ganz genau :p
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Teeernte »

Cobra9 hat geschrieben:(09 Apr 2021, 19:05)

Toll ein Sepa Bat. mit gleicher Bezeichnung wie Ukraine Panzer.
AsgangsLAGe für Dein Aalgewinde:

3 Flaschen STOLICHNAYA//Moskowskaya für einen Ukrainischen Panzer ?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Teeernte »

Cobra9 hat geschrieben:(09 Apr 2021, 19:06)

Genau man braucht deswegen Reperaturen die lange Zeit dauern. Ganz genau :p
Bei den Amis schon.
U-Boot-Kollision
US-Marine findet Wrack des Fischerboots

Ein Tiefsee-Roboter hat das Wrack des japanischen Fischereischulschiffs geortet, das nach der Kollision mit einem amerikanischen U-Boot gesunken war. Die Hinterbliebenen der neun ertrunkenen Japaner verlangen jetzt eine Bergung der Leichen.
17.02.2001, 16.21 Uhr
https://de.wikipedia.org/wiki/USS_Green ... aru-Unfall

Die Russen "Wohnen" ja bereits vor Ort.
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