Kölner1302 hat geschrieben:(23 Apr 2021, 13:56)
Eine andere Möglichkeit wäre verhandeln.
Man muss nach einem Krieg sowieso wieder zusammenleben.
Die Ukraine kann nicht wegziehen.
Die Konflikte bleiben. Irgendwann findet man auch nach einem Krieg eine Verhandlungslösung.
Je mehr Tote und Kriegsversehrte es gibt, desto länger und schlimmer wird der Hass aufeinander. Wenn beide Parteien dann kriegsmüde sind, sind sie wieder bereit zu verhandeln. Hätte man aber auch gleich vor dem Krieg machen können. Dann hätte es nicht so viele Opfer gefordert.
Krieg im 21. Jahrhundert ist totale Zerstörung und Terror.
Dabei gewinnen nur die Waffenhändler.
Ich glaube Dir ist nicht klar, was eine Regierung Putin meint durch den kriegerischen Konflikt "gewinnen" zu können: weiter an der sicheren Machtstellen im eigenen Land zu bleiben, weil sie bei einem Machtverlust mit persönlichen strafrechtlichen Konsequenzen zu rechnen haben, dass sie einfach nichts weiter machen können, als sich ihre Position mit allen Mitteln zu sichern.
Dazu gehört auch das Ausspielen der Opferkarte, das angebliche Verteidigen des ominösen Vaterlandes oder der russischen Bürger, um die Menschen im eigenen Land von dem eigenen Mist weiter abzulenken, damit sie ihnen ja nicht einen entsprechenden finalen Tritt verpassen, der auch mal ihre Vorgänger im Geiste erwischt hat: siehe Ceausescu oder Ghaddafi.
Und damit diese Menschen aus ihren nationalen Wahn erwachen können, sollten sie erkennen, was dieser auch bei ihnen auslöst: die eigenen Söhne verrecken oder kommen verstümmelt heim.
Das ist der "Gewinn" den ihnen die Regierung Putin heimholt. Bekannt auch aus Afghanistan. Leider vergessen die Menschen gerne und schnell.
Der Traum von der "Heimholung" der Krim wird wohl bezahlt werden müssen.