Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

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Cobra9
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Audi hat geschrieben:(10 Jul 2020, 12:25)

Du kannst sonst so viel deiner links reinstellen. Ich rede von meinen Persönlichen Eindrücken und von Meinungen welche dort LEBEN.
Also doch fortlaufend das Münchhausen Syndrom hmmmm. Eine andere Erklärung ist nicht plausibel . Ich habe ebenfalls viele Kontakte in Russland und war mehrfach dort.

Aber anders als Du belege Ich Aussagen zusätzlich um gleich im Ansatz den Vorwurf zu kontern nur Gerede.
Schon seltsam was Du sagst ist in Quellen auch nicht die Realität.

Deine Wahrnehmungen, Eindrücke sind wohl ein bisschen Sputnik, RT und Kommissar Offizier hmmm :p

Aber lass mich raten. Alle Quellen, Links wie Ostexperte.de, Medien und sonstige Quellen haben keine Ahnung. Du natürlich schon.

Mit deinen Behauptungen bist du aber nicht überzeugend. Wirds eng schweigt man oder weicht aus. Komm belege einfach ich hab Unrecht mit echten Fakten
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Rautenberger
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Rautenberger »

Audi hat geschrieben:(10 Jul 2020, 10:46)

Blabla. In der Ukraine werden die zustände immer schlimmer. Und in Russland verrotten die Straßen nicht sondern werden ausgebaut. Da sind sich alle meiner Bekannten sich einig. Die Bahn investiert Milliarden für Infrastruktur. Also lass deine Märchen.
An der prekären Lage der Ukraine hat euer Russland einen großen Anteil.

Und die Milliarden, die die Bahn investiert, hat sie nur zur Verfügung, weil Russland nun mal auf einem RIesenhaufen Bodenschätze sitzt, während sich die Ukrainer jede Hrywnja hart verdienen müssen. Da sind meine Sympathien eindeutig verteilt...

Russland ist übrigens eines der Länder mit den höchsten Baukosten je Straßenkilometer. Ein Witz, wenn man bedenkt, dass alle dafür nötigen Rohstoffe im Land vorhanden und die Lohnkosten vergleichsweise niedrig sind. Dreimal darfst du raten, woran es dann liegt, dass es so teuer ist!
https://www.dw.com/de/goldene-autobahne ... j%20Frolov.

Und noch etwas zu Superputins Investitionen in die Infrastruktur: Zwischen den beiden größten Städten Russlands, Moskau und St. Petersburg, gibt es auch in Wowas 20. Regierungsjahr noch keine durchgehend befahrbare Autobahn. Die M11 ist immer noch nicht fertig. Beeindruckende Leistung! Da fragt man sich, wo die ganzen Ölmilliarden hin sind. Nach Panama vielleicht?
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Rautenberger
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Rautenberger »

Audi hat geschrieben:(10 Jul 2020, 12:25)

Du kannst sonst so viel deiner links reinstellen. Ich rede von meinen Persönlichen Eindrücken und von Meinungen welche dort LEBEN.
Nur weil jemand in einem Land lebt, heißt das nicht, dass er die Dinge dort besser durchschauen kann. Da muss man sich ja auch nur mal umsehen, wie viele Hirnis in Deutschland rumlaufen. Von Russland weiß ich aus eigener Erfahrung, dass viele Menschen dank jahrzehntelanger Propagandabestrahlung nicht begreifen, wie sie tagtäglich verarscht werden. Für die Missstände, die dieses Regime massenweise produziert, wird nicht der Kreml verantwortlich gemacht, sondern die lokalen Funktionäre nach dem Motto "Wenn Putin das wüsste..." (Sowas hatten wir in Deutschland übrigens auch mal...).
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Alexander Sommer »

Cobra9 hat geschrieben:(10 Jul 2020, 13:12)

Also doch fortlaufend das Münchhausen Syndrom hmmmm. Eine andere Erklärung ist nicht plausibel . Ich habe ebenfalls viele Kontakte in Russland und war mehrfach dort.

Aber anders als Du belege Ich Aussagen zusätzlich um gleich im Ansatz den Vorwurf zu kontern nur Gerede.
Schon seltsam was Du sagst ist in Quellen auch nicht die Realität.

Deine Wahrnehmungen, Eindrücke sind wohl ein bisschen Sputnik, RT und Kommissar Offizier hmmm :p

Aber lass mich raten. Alle Quellen, Links wie Ostexperte.de, Medien und sonstige Quellen haben keine Ahnung. Du natürlich schon.

Mit deinen Behauptungen bist du aber nicht überzeugend. Wirds eng schweigt man oder weicht aus. Komm belege einfach ich hab Unrecht mit echten Fakten


Nun müsstest du nur noch wissen was es mit dem " Münchhausensyndrom" auf sich hat, nicht wahrDampfplauderer.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

Rautenberger hat geschrieben:(10 Jul 2020, 19:15)

An der prekären Lage der Ukraine hat euer Russland einen großen Anteil.

Und die Milliarden, die die Bahn investiert, hat sie nur zur Verfügung, weil Russland nun mal auf einem RIesenhaufen Bodenschätze sitzt, während sich die Ukrainer jede Hrywnja hart verdienen müssen. Da sind meine Sympathien eindeutig verteilt...

Russland ist übrigens eines der Länder mit den höchsten Baukosten je Straßenkilometer. Ein Witz, wenn man bedenkt, dass alle dafür nötigen Rohstoffe im Land vorhanden und die Lohnkosten vergleichsweise niedrig sind. Dreimal darfst du raten, woran es dann liegt, dass es so teuer ist!
https://www.dw.com/de/goldene-autobahne ... j%20Frolov.

Und noch etwas zu Superputins Investitionen in die Infrastruktur: Zwischen den beiden größten Städten Russlands, Moskau und St. Petersburg, gibt es auch in Wowas 20. Regierungsjahr noch keine durchgehend befahrbare Autobahn. Die M11 ist immer noch nicht fertig. Beeindruckende Leistung! Da fragt man sich, wo die ganzen Ölmilliarden hin sind. Nach Panama vielleicht?
Letzteres dürfte eines gewissen Wahrheitsgehalts nicht entbehren. Putin kann sich offenbar der Mafia nicht entziehen, wenn er nicht gar einer der Paten ist.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Cobra9
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Tja auch die Ukraine rüstet auf. Bewaffnete Drohnen.
Schritt nach vorne und seit die Ukraine die Sepas auch mit Drohnen neben der OSCE beobachten kann, da ist es sehr viel schwerer dumme Aktionen zu probieren seitens der Sepas.

https://netzpolitik.org/2020/neue-europ ... enmaechte/


Die USA liefern Javelin

https://app.handelsblatt.com/wirtschaft ... 23908.html


Aus der Gerüchte Küche........ die Ukraine überlegt Schulden bei Russland einzufrieren bis juristisch einige Punkte geklärt sind.

Etwa Entscheidungen zu Entschädigungen von Mh17 und was Russland der Ukraine zu bezahlen hat.

Im Prinzip ist das 50-50% zu werten wenn es stimmt. Eigentlich sollte man Schulden usw. zahlen. Aber Russland ist ein Kriegsverbrecher gegenüber der Ukraine, es stehen enorme Summen offen was Russland kompensieren müsste.

Das mit dem Verbrecher........ Ich erinnere an das Urteil des ICC gell.

https://www.forbes.com/sites/paulroderi ... civil-war/



Wir haben gerichtlich festgestellt bekommen das Russland ein Verbrechen begeht.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Audi »

Btw wie schaut es seit dem maidan in der Ukraine aus? Immernoch werden Posten gekauft, Abstimmung werden gekauft. Die Sender (ukrainische lieblings Fingerzeig auf Russland) na wer kontrolliert diese? Nicht etwas Oligarchen?
Oder wenn falsche Gäste bei einer Talkshow auftreten kommen ein paar naziki oder weiß der Geier was das sind und stürmen den Sender.
Journalisten werden um die Ecke gebracht welche nicht nach Linie berichten. Da gibt es noch so einiges
Zuletzt geändert von Audi am Mo 13. Jul 2020, 20:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Rautenberger
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Rautenberger »

Audi hat geschrieben:(13 Jul 2020, 20:44)

Btw wie schaut es seit dem maidan in der Ukraine aus? Immernoch werden Posten gekauft, Abstimmung werden gekauft. Die Sender (ukrainische lieblings Fingerzeig auf Russland) na wer kontrolliert diese? Nicht etwas Oligarchen?
Oder wenn falsche Gäste bei einer Talkshow auftreten kommen ein paar naziki oder weiß der Geier was das sind und stürmen den Sender.
Du hast Recht, mit der Korruption in der Ukraine sieht es in der Tat beschissen aus. Aber der große Unterschied zu Russland ist: Die Wahrscheinlichkeit, dass sich was ändert, ist größer Null! Und zwar, weil Präsidenten abgesetzt und abgewählt werden können. In Russland ist das überhaupt nicht möglich. Putin räumt doch alle aus dem Weg, die ihm gefährlich werden könnten.
Und was das Fernsehen angeht: Putins Kumpel Wiktor Medwedtschuk hat in der Ukraine einen landesweit frei empfangbaren Fernsehsender, über den er seine russlandfreundliche Sichtweise ins Land rausposaunt. Allein die Vorstellung, dass ein Poroschenko- oder Selenskyj-Kumpel einen landesweiten Sender in Russland besitzen könnte, über den er eine ukrainefreundliche Sichtweise verbreitet, ist absurd. Und das sagt alles aus über die Situation der Pressefreiheit in der Ukraine und in Russland. In Russland ist die Lage beschissen, in der Ukraine ist sie auch nicht gut, aber schon hundertmal besser!
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Audi »

Rautenberger hat geschrieben:(13 Jul 2020, 21:00)

Du hast Recht, mit der Korruption in der Ukraine sieht es in der Tat beschissen aus. Aber der große Unterschied zu Russland ist: Die Wahrscheinlichkeit, dass sich was ändert, ist größer Null! Und zwar, weil Präsidenten abgesetzt und abgewählt werden können. In Russland ist das überhaupt nicht möglich. Putin räumt doch alle aus dem Weg, die ihm gefährlich werden könnten.
Und was das Fernsehen angeht: Putins Kumpel Wiktor Medwedtschuk hat in der Ukraine einen landesweit frei empfangbaren Fernsehsender, über den er seine russlandfreundliche Sichtweise ins Land rausposaunt. Allein die Vorstellung, dass ein Poroschenko- oder Selenskyj-Kumpel einen landesweiten Sender in Russland besitzen könnte, über den er eine ukrainefreundliche Sichtweise verbreitet, ist absurd. Und das sagt alles aus über die Situation der Pressefreiheit in der Ukraine und in Russland. In Russland ist die Lage beschissen, in der Ukraine ist sie auch nicht gut, aber schon hundertmal besser!
wegen dem einem Sender würde ich die Lage nichts hundert Mal besser bewerten. Ich habe mich letztens mit einem Bootsverleih Chef in Odessa unterhalten. Weißt du was er und viele andere Ukrainer denken? Hätten die einen wie Putin wäre dir Ukraine heute vielleicht stabil und etwas sicherer. Das hat mir schon eine Freundin aus charkov vor 10 Jahren gesagt.

Meine persönliche Einschätzung
Zu Russland: Putin hat dem Land gut getan. Er kam zur richtigen Zeit ans Ruder und hat das Land aufgefangen.
Nur finde ich ihn persönlich verbraucht und es braucht eine neue Regierung. Bis auf den Verteidigungsminister sollten alle gehen.
Wenn Putin die nächsten 4 Jahre nichts neues aus der Wirtschaft macht, dann muss er gehen.
Und was mich noch kräftig stört, Gegner von Putin und seinen Kumpels neigen dazu schneller in den Knast zu gehen als pro Putin Oligarchen. Das selbe gilt übrigens auch für die Ukraine

Zur Ukraine:
Ich denke der Ukraine fehlt momentan ein Politiker welcher die macht endlich ins Regierungshaus bringt. In der Ukraine haben teilweise Oligarchen mehr zu sagen als die Justiz, es geht sogar so weit, dass es eigene Kampftruppen gibt.
Vielleicht würde der Ukraine ein Putin gar nicht Mal so schlecht tun um das Land zu stabilisieren.
Ich halte von selinsky viel, nur ist er so motiviert ran gegangen bis er gemerkt hat, dass ohne die Oligarchen usw. Nicht weiter kommt. Poroschenko war in meinen Augen der größte Fehler nach dem maidan. Ein selinsky hätte mehr erreichen können. Er hat noch paar Jahre um zu zeigen ob er sich gegen den Filz durchsetzen kann.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Moses »

Ich hab den Strang mal von Provokationen und ad personam Spam zum Thema: "Wer baut am schnellsten Straßen" entfernt.
Haltet Euch doch bitte ans Thema und unterlasst die persönlichen Angriffe.

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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von imp »

Audi hat geschrieben:(13 Jul 2020, 21:10)

wegen dem einem Sender würde ich die Lage nichts hundert Mal besser bewerten. Ich habe mich letztens mit einem Bootsverleih Chef in Odessa unterhalten. Weißt du was er und viele andere Ukrainer denken? Hätten die einen wie Putin wäre dir Ukraine heute vielleicht stabil und etwas sicherer. Das hat mir schon eine Freundin aus charkov vor 10 Jahren gesagt.

Meine persönliche Einschätzung
Zu Russland: Putin hat dem Land gut getan. Er kam zur richtigen Zeit ans Ruder und hat das Land aufgefangen.
Nur finde ich ihn persönlich verbraucht und es braucht eine neue Regierung. Bis auf den Verteidigungsminister sollten alle gehen.
Wenn Putin die nächsten 4 Jahre nichts neues aus der Wirtschaft macht, dann muss er gehen.
Und was mich noch kräftig stört, Gegner von Putin und seinen Kumpels neigen dazu schneller in den Knast zu gehen als pro Putin Oligarchen. Das selbe gilt übrigens auch für die Ukraine
Putin hatte seine Zeit. Man kann sich kaum an das Russland vor ihm erinnern, in dem der Säufer lehrbuchhaft anhand der Vorschläge seiner im Ausland geschulten Wirtschafts- und Politikberater das Land in Armut und Chaos versinken ließ. Allerdings hat alles seine Zeit und ich hätte es sehr gut gefunden, wenn bei der Präsidentenwahl zuletzt eine andere Kandidatin das Rennen gemacht hätte. Die Welt verändert sich und die neue Weltlage erfordert auch neue Strategien nach außen, neue Prioritäten und Rezepte nach innen.
Zur Ukraine:
Ich denke der Ukraine fehlt momentan ein Politiker welcher die macht endlich ins Regierungshaus bringt. In der Ukraine haben teilweise Oligarchen mehr zu sagen als die Justiz, es geht sogar so weit, dass es eigene Kampftruppen gibt.
Vielleicht würde der Ukraine ein Putin gar nicht Mal so schlecht tun um das Land zu stabilisieren.
Ich halte von selinsky viel, nur ist er so motiviert ran gegangen bis er gemerkt hat, dass ohne die Oligarchen usw. Nicht weiter kommt. Poroschenko war in meinen Augen der größte Fehler nach dem maidan. Ein selinsky hätte mehr erreichen können. Er hat noch paar Jahre um zu zeigen ob er sich gegen den Filz durchsetzen kann.
Es hat sich schon viel getan. Nicht immer zur Freude derer, die in der Ukraine nur ein Werkzeug zur Bekämpfung Russlands zu haben glauben. Der neue Präsident gibt sich alle Mühe. Man merkt auch: Es ist ein neuer Ton in die Außenpolitik gekommen. Es werden Reformen im Inneren angepackt. Es gibt eine positive Hoffnung, wo es hingehen soll statt das ewige Gesülze von Vaterland und Kirche. Jedoch ist die Ukraine weiterhin ein Land, in dem die Wirtschaftsvertreter viel viel Einfluss auf das Parlament und die Regierung haben, auf die Gerichte, auf die Verwaltungen. Das muss er ein Stück weit zurückdrängen.
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Rautenberger
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Rautenberger »

Audi hat geschrieben:(13 Jul 2020, 21:10)

wegen dem einem Sender würde ich die Lage nichts hundert Mal besser bewerten.
Wer sagt bitteschön, dass es nur wegen dem einen Sender besser ist? Der Sender ist nur ein Beispiel von vielen. In der Ukraine gibt es mehr Meinungs- und Pressefreiheit als in Russland und die Zivilgesellschaft ist stärker. Das ist eine Tatsache.
Ich habe mich letztens mit einem Bootsverleih Chef in Odessa unterhalten. Weißt du was er und viele andere Ukrainer denken? Hätten die einen wie Putin wäre dir Ukraine heute vielleicht stabil und etwas sicherer. Das hat mir schon eine Freundin aus charkov vor 10 Jahren gesagt.
Idioten gibt es überall. Aber wenn sich eine breite Mehrheit in Charkiw und Odessa wünschen würde, unter Putins Fuchtel zu leben, hätten sie die "Bewegung" der "Volksrepubliken" unterstützen können (in Charkiw gab es ja auch einen solchen Versuch). Sie haben es aber nicht getan und die Wahlergebnisse sprechen auch eine deutliche Sprache.
Meine persönliche Einschätzung
Zu Russland: Putin hat dem Land gut getan. Er kam zur richtigen Zeit ans Ruder und hat das Land aufgefangen.
Sicher, er hat den Leuten gegeben, was sie haben wollten: Stabilität. Was die Leute aber nicht durchschauen: Ein Großteil der positiven Entwicklungen in den Jahren ab Putins Amtsantritt hat überhaupt nichts mit Putin zu tun, sondern schlicht und einfach mit dem rasant steigenden Ölpreis. Seine negative Seite hat Putin außerdem sofort gezeigt, als er begonnen hat, das Fernsehen gleichzuschalten.
Nur finde ich ihn persönlich verbraucht und es braucht eine neue Regierung. Bis auf den Verteidigungsminister sollten alle gehen.
Wenn Putin die nächsten 4 Jahre nichts neues aus der Wirtschaft macht, dann muss er gehen.
Er wird nichts zustande bringen. Wir können in vier Jahren nochmal sprechen und du wirst sehen, dass ich recht hatte. In den 20 Jahren seiner Präsidentschaft hat Putin es nicht geschafft, die Abhängigkeit vom Rohstoffexport wesentlich zu verringern. Warum sollte er es jetzt urplötzlich schaffen? Er will es im Übrigen auch gar nicht, denn jedes starke, international aufgestellte Unternehmen, das nicht vom Militär oder von den Ölmilliarden abhängig ist, die er unter Kontrolle hat, wäre eine Bedrohung seiner Macht.
Und was mich noch kräftig stört, Gegner von Putin und seinen Kumpels neigen dazu schneller in den Knast zu gehen als pro Putin Oligarchen. Das selbe gilt übrigens auch für die Ukraine
Na sag bloß! Wenn dir das erst 2020 auffällt, dann bist du ziemlich spät dran. Der Beginn von Putins Herrschaft begann schon mit einer Manipulation des Justizsystems, indem er den Staatsanwalt, der Jelzins korrupten Machenschaften auf den Fersen war, aus dem Weg geräumt hat. So war Jelzin ihm verpflichtet und hat ihn zu seinem Nachfolger gemacht. Das Vorgehen gegen Chodorkowski, das 2003, also vor 17 Jahren(!!!) begann, ist ein weiteres Beispiel für selektive Justiz. Die gesamte wirtschaftliche und politische Elite in Russland (einschließlich Putin) hat so viel Dreck am Stecken, dass man sie eigentlich alle einlochen müsste. Das gilt im Übrigen auch für die Ukraine.
Zur Ukraine:
Ich denke der Ukraine fehlt momentan ein Politiker welcher die macht endlich ins Regierungshaus bringt. In der Ukraine haben teilweise Oligarchen mehr zu sagen als die Justiz, es geht sogar so weit, dass es eigene Kampftruppen gibt.
Vielleicht würde der Ukraine ein Putin gar nicht Mal so schlecht tun um das Land zu stabilisieren.
Damit die Ukraine in 20 Jahren da steht, wo Russland heute ist - nur ohne Öl? Sicher nicht. Was die Oligarchen angeht, ist der einzige Unterschied zwischen Russland und der Ukraine, dass in Russland ein Oligarch das sagen hat (nämlich Putin, auch wenn er behauptet, kein Oligarch zu sein) und in der Ukraine viele Oligarchen Macht ausüben. Wer will, dass Russland und die Ukraine endlich zukunftsfähig werden und die Chance haben, zum Westen aufzuschließen, der braucht keine Oligarchen, sondern muss Rechtsstaatlichkeit schaffen.
Ich halte von selinsky viel, nur ist er so motiviert ran gegangen bis er gemerkt hat, dass ohne die Oligarchen usw. Nicht weiter kommt. Poroschenko war in meinen Augen der größte Fehler nach dem maidan. Ein selinsky hätte mehr erreichen können. Er hat noch paar Jahre um zu zeigen ob er sich gegen den Filz durchsetzen kann.
Im Unterschied zu Russland haben die Ukrainer die Möglichkeit, einen neuen Präsidenten auszuprobieren, wenn der derzeitige nichts taugt. In Russland wird mit aller Macht dafür gesorgt, dass die Russen diese Möglichkeit nicht haben.
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Rautenberger
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Rautenberger »

imp hat geschrieben:(14 Jul 2020, 09:06)

Putin hatte seine Zeit. Man kann sich kaum an das Russland vor ihm erinnern, in dem der Säufer lehrbuchhaft anhand der Vorschläge seiner im Ausland geschulten Wirtschafts- und Politikberater das Land in Armut und Chaos versinken ließ.
Jelzin wird leider völlig unfair beurteilt. Er musste mit den Trümmern von jahrzehntelanger sowjetischer Misswirtschaft klarkommen. Die Wirtschaft lag am Boden und es gab keine Erfahrung mit Marktwirtschaft und Demokratie. Das Wichtigste aber: Der Ölpreis lag in Jelzins Amtszeit zwischen 10 (!) und 30 $ - eine Katastrophe für die russische Wirtschaft. Bei solchen Preisen hätte auch der ach so tolle Putin nicht verhindern können, dass weite Teile der Bevölkerung verarmen und die Stimmung mies ist.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von imp »

Rautenberger hat geschrieben:(14 Jul 2020, 10:13)

Jelzin wird leider völlig unfair beurteilt
Ja, er kommt noch viel zu gut weg.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

imp hat geschrieben:(14 Jul 2020, 12:30)

Ja, er kommt noch viel zu gut weg.
Auf welcher Grundlage kommt die Aussage?!

Nur eigene Meinung oder gibt es Gründe.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Rautenberger hat geschrieben:(14 Jul 2020, 10:13)

Jelzin wird leider völlig unfair beurteilt. Er musste mit den Trümmern von jahrzehntelanger sowjetischer Misswirtschaft klarkommen. Die Wirtschaft lag am Boden und es gab keine Erfahrung mit Marktwirtschaft und Demokratie. Das Wichtigste aber: Der Ölpreis lag in Jelzins Amtszeit zwischen 10 (!) und 30 $ - eine Katastrophe für die russische Wirtschaft. Bei solchen Preisen hätte auch der ach so tolle Putin nicht verhindern können, dass weite Teile der Bevölkerung verarmen und die Stimmung mies ist.

Das kannst Du gewissen Menschen doch nicht erzählen.
Putin und Co. sind für manche Menschen wahre Helden Abschaffung der Streitkräfte beispielsweise in Deutschland, Russland bauchpinseln und Diktatoren mögen muss man eben können .

Die Ausgangslage, das Ende der Jelzin-Ära, deren bittere Düsternis Putins Aufstieg zur Lichtgestalt im neuen Jahrtausend überhaupt erst möglich gemacht hat muss man bedauern heute.

Klar machte Jelzin auch Fehler. Einer davon ist böse.

Dass Jelzin nach seinem Sieg über die Putschisten diesen KGB-Staat im Staat nicht zerschlug, sondern wie er später zugab, kosmetisch umformte, erweist sich als tragisches Versäumnis.


Eine sehr gute Bewertung und lesenswert

https://www.dekoder.org/de/article/20-j ... aft-wandel


Der große Putin hat doch alles toll gemacht. Manche fragen sich warum man in Opposition geht und beispielsweise hofft das die eigenen Streitkräfte im Land auf ein gewisses Niveau gebracht werden.

Damit man der tollen russischen Behandlung entgegen treten kann notfalls. Ich möchte keine Ukraine nachmachen.

Jelzin hatte auch Pech. In seiner Regierungszeit in eine tiefe Wirtschaftskrise, in seiner Amtszeit halbierte sich Russlands Bruttonationaleinkommen. Die Rohölpreise während der Asienkrise (1997/1998)

Das hat Jelzin bestimmt mit Absicht gemacht :rolleyes:
Putin hat bis heute relativ wenig vorzuweisen.


Wer eine faire Betrachtung wünscht


Titel: Das politische System Russlands unter Jelzin. Stärken, Schwächen und Beitrag Jelzins

von Iris Gutsche (Autor)
Zuletzt geändert von Cobra9 am Di 14. Jul 2020, 15:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Europa2050 »

Rautenberger hat geschrieben:(14 Jul 2020, 10:13)

Jelzin wird leider völlig unfair beurteilt. Er musste mit den Trümmern von jahrzehntelanger sowjetischer Misswirtschaft klarkommen. Die Wirtschaft lag am Boden und es gab keine Erfahrung mit Marktwirtschaft und Demokratie. Das Wichtigste aber: Der Ölpreis lag in Jelzins Amtszeit zwischen 10 (!) und 30 $ - eine Katastrophe für die russische Wirtschaft. Bei solchen Preisen hätte auch der ach so tolle Putin nicht verhindern können, dass weite Teile der Bevölkerung verarmen und die Stimmung mies ist.
Jelzin hatte keine Chance, zwischen Altkommunisten, Oligarchenseilschaften, radikalökonomen und dem aufkeimenden russischen (und umgebenden) Nationalismus.
Er hat aber auch zu schnell resigniert, den Schwung des Volkes, das ihn 1991 vor dem Putsch rettete und zu seinem Machtgewinn beitrug leichtfertig verspielt und auch die Unterstützung aus dem Ausland nicht für das Volk umgesetzt.

Letztlich hat er dann das Land gegen Altersaustrag und reichlich Alkohol an die Oligarchenmafia in Form deren Repräsentanten Putin verschenkt und eine mögliche demokratische und ökonomische Annäherung an den Westen unter Nemzow torpediert.

Russland hatte immer das Geschick, an historischen Wendepunkten den falschen Abzweig zu nehmen - 1917/1991/2000.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Audi »

Cobra9 hat geschrieben:(14 Jul 2020, 15:15)

Das kannst Du gewissen Menschen doch nicht erzählen.
Putin und Co. sind für manche Menschen wahre Helden Abschaffung der Streitkräfte beispielsweise in Deutschland, Russland bauchpinseln und Diktatoren mögen muss man eben können .

Die Ausgangslage, das Ende der Jelzin-Ära, deren bittere Düsternis Putins Aufstieg zur Lichtgestalt im neuen Jahrtausend überhaupt erst möglich gemacht hat muss man bedauern heute.

Klar machte Jelzin auch Fehler. Einer davon ist böse.

Dass Jelzin nach seinem Sieg über die Putschisten diesen KGB-Staat im Staat nicht zerschlug, sondern wie er später zugab, kosmetisch umformte, erweist sich als tragisches Versäumnis.


Eine sehr gute Bewertung und lesenswert

https://www.dekoder.org/de/article/20-j ... aft-wandel


Der große Putin hat doch alles toll gemacht. Manche fragen sich warum man in Opposition geht und beispielsweise hofft das die eigenen Streitkräfte im Land auf ein gewisses Niveau gebracht werden.

Damit man der tollen russischen Behandlung entgegen treten kann notfalls. Ich möchte keine Ukraine nachmachen.

Jelzin hatte auch Pech. In seiner Regierungszeit in eine tiefe Wirtschaftskrise, in seiner Amtszeit halbierte sich Russlands Bruttonationaleinkommen. Die Rohölpreise während der Asienkrise (1997/1998)

Das hat Jelzin bestimmt mit Absicht gemacht :rolleyes:
Putin hat bis heute relativ wenig vorzuweisen.


Wer eine faire Betrachtung wünscht


Titel: Das politische System Russlands unter Jelzin. Stärken, Schwächen und Beitrag Jelzins

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Oh je, da kommt wieder die westliche Arroganz und klugscheiserei .
Bei allen Respekt, ich kenne niemand aber auch wirklich niemanden der für Jelzin etwas übrig hat.im Vergleich zu den Jelzin Jahre hat Putin sehr wohl was vorzuweisen. Jetzt wird es aber absurd die Diskussion
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Audi »

Europa2050 hat geschrieben:(14 Jul 2020, 15:17)

Jelzin hatte keine Chance, zwischen Altkommunisten, Oligarchenseilschaften, radikalökonomen und dem aufkeimenden russischen (und umgebenden) Nationalismus.
Er hat aber auch zu schnell resigniert, den Schwung des Volkes, das ihn 1991 vor dem Putsch rettete und zu seinem Machtgewinn beitrug leichtfertig verspielt und auch die Unterstützung aus dem Ausland nicht für das Volk umgesetzt.

Letztlich hat er dann das Land gegen Altersaustrag und reichlich Alkohol an die Oligarchenmafia in Form deren Repräsentanten Putin verschenkt und eine mögliche demokratische und ökonomische Annäherung an den Westen unter Nemzow torpediert.

Russland hatte immer das Geschick, an historischen Wendepunkten den falschen Abzweig zu nehmen - 1917/1991/2000.
Jelzin und die Familie waren doch selbst Oligarchen samt seiner gang. Fangen wir jetzt an Jelzin zu verklären?

Er hatte gar kein Rückhalt in der Bevölkerung bis die USA sich in Wahlen eingemischt haben. Alle Oligarchen haben für ihn Werbung geschalten usw. Jetzt wird's aber absurd
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Europa2050 »

Audi hat geschrieben:(14 Jul 2020, 18:42)

Jelzin und die Familie waren doch selbst Oligarchen samt seiner gang. Fangen wir jetzt an Jelzin zu verklären?

Er hatte gar kein Rückhalt in der Bevölkerung bis die USA sich in Wahlen eingemischt haben. Alle Oligarchen haben für ihn Werbung geschalten usw. Jetzt wird's aber absurd
Ich weiß ja nicht, wie alt Du bist, ob Du damals schon politisch interessiert warst, aber auch das war Jelzin:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Augustputsch_in_Moskau
In Moskau und Leningrad folgten große Demonstrationen gegen die Putschisten. Der Putsch war erfolglos, da die Streitkräfte den Putschisten die Gefolgschaft verweigerten. Dmitri Jasow gab eine mögliche Erklärung, warum der Coup nicht gelang, als er die Frage analysierte, wozu der Putsch nötig war und worauf er schießen sollte, aber selber keine Antwort wusste.[9] Der Widerstand, der hauptsächlich vom Präsidenten der russischen Teilrepublik Boris Jelzin aus dem Regierungsgebäude, dem Weißen Haus, gegen den Putsch geführt wurde, war erfolgreich. Während einer dieser Demonstrationen kletterte Jelzin auf einen Panzer; vor zehntausenden Demonstranten, die sich vor dem Parlament versammelt hatten, forderte er die Rückkehr Gorbatschows und verurteilte den Umsturzversuch. Er bat die Soldaten: „Werdet nicht zur blinden Waffe des verbrecherischen Willens von Abenteurern!“ Dieser Auftritt, der einen so großen Kontrast zu Janajews halbherziger Fernsehansprache darstellte, wurde eines der erinnerungswürdigsten Ereignisse des Putsches und stärkte Jelzins Position.
Und auch Swetlana Alexijewitsch beschreibt in „Second Hand live“ die Begeisterung für und spätere Enttäuschung um das Versagen Jelzins - aber die ist natürlich auch aus dem Ausland - aus Belarus.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von imp »

Audi hat geschrieben:(14 Jul 2020, 18:42)

Jelzin und die Familie waren doch selbst Oligarchen samt seiner gang. Fangen wir jetzt an Jelzin zu verklären?

Er hatte gar kein Rückhalt in der Bevölkerung bis die USA sich in Wahlen eingemischt haben. Alle Oligarchen haben für ihn Werbung geschalten usw. Jetzt wird's aber absurd
Jelzin hat auf öffentliche Proteste schießen lassen und das Parlament belagert und beschossen, als es nicht in seinem Sinne stimmte - machte dann mal über 100 tote russische Bürger. Der Gute.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Audi hat geschrieben:(14 Jul 2020, 18:41)

Oh je, da kommt wieder die westliche Arroganz und klugscheiserei .
Bei allen Respekt, ich kenne niemand aber auch wirklich niemanden der für Jelzin etwas übrig hat.im Vergleich zu den Jelzin Jahre hat Putin sehr wohl was vorzuweisen. Jetzt wird es aber absurd die Diskussion

An Respekt lässt gerade Du es mangeln. Es ist weder Arroganz noch Klugscheißerei wenn man auf Fakten hinweist.

Jelzin magst Du nicht. Okay dann ist das so. Aber das ist deine Meinung und keine Analyse die neutral getroffen wird. Ich nannte eine Quelle beispielsweise.

Lies diese Quelle und wenn Du kannst dann bitte Nenn Argumente. Aber dein Gekreische ohne Argumente spricht eher für Hilflosigkeit.Wenn Menschen wie Du sind wundert es mich wenig das man was blind ablehnen kann. Es gibt auch Menschen die lieben heutzutage wieder Stalin :rolleyes:


Jelzin war ein Mensch der gewaltige Fehler machte ohne Frage. Aber die Wirtschaftskrise und dann der Verfall der Rohölpreise wie geschildert haben nichts mit Ihm zu tun.

Aber bestimmt hat Er die Ereignisse per Voodoo gezaubert :rolleyes: Was Du und Konsorten aber vergessen hast ist das Jelzin überhaupt dem heutigen Russland eine Chance gab.

Während des Augustputsches 1991 schaute die Welt gebannt auf Jelzin, als dieser fast im Alleingang den stalinistischen Restaurationskräften die Stirn bot und den demokratischen Reformprozess rettete. Noch größeren Jubel gab es für Jelzin drei Monate später, als er mit seiner Unterschrift die Sowjetunion auflöste und die anderen Sowjetrepubliken in die Unabhängigkeit entließ.


Gut eventuell kann man es als Fehler sehen. So hatte Putin die Chance später. Aber das ist Spekulation was wäre wenn.

Aber was hat Putin den großartig erreicht hmmmm. Relativ wenig. Russland ist weiterhin keine Wirtschaftsmacht, den Menschen geht es nicht wirklich besser und es stagniert.

Russland ist abhängig von Rohstoffbranchen. Statt die Abhängigkeit zu verringern steigt Sie. Was Wirtschaft, Soziales, Gesundheit, Infrastruktur angeht hat Putin relativ wenig in 20 Jahren geschafft.


Ich tippe es nicht runter. Der Spiegel hat es getroffen


Wladimir Putin steuert am Sonntag auf eine vierte Amtszeit als Präsident zu. Nach 18 Jahren an der Macht fällt seine Wirtschaftsbilanz ernüchternd aus: Auf Russlands einst rasende Aufholjagd folgte Stagnation.




Der Ton in der Wirtschaft ist inzwischen zurückhaltender. Die Entwicklung sei "ernüchternd" gewesen seit Putins Rückkehr in den Kreml 2012, sagt Wolgang Büchele, Vorsitzender des Ostausschusses. Die ambitionierten Wahlversprechen des Kreml seien "mit den Rezepten der Vergangenheit nicht zu schaffen", sondern nur "mit einem beherzten Kurswechsel". Putin hatte vor der Wahl unter anderem angekündigt, die Armut im Land zu halbieren. Sie war zuletzt sprunghaft gestiegen.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 98313.html





Agressor sein ok das hat Putin hinbekommen, Russland in eine Autokratrie zu verwandeln inklusive Folgen und eine Neuauflage des kalten Krieges. Putin erinnert mich lediglich an eine Neuauflage der Sowjetunion mit einem Diktator.

Viel Reden, Versprechen und wenig halten ist wieder in.

Neuauflage natürlich nicht 1:1. Putin hat eine Clique installiert zusätzlich. Aber wenn für Dich Putin als Aggressor und der Aufrüstung von Russland der Beste ist von mir aus.

Dann ist Jelzin der Böse, Putin der Gute. Das System Putin funktioniert bei einigen wunderbar :p

Im übrigen sagt niemand das Jelzin ein Held war oder gut. Er war aber so im Vergleich das kleinste Übel.


Auf die Ukraine bezogen ist Putins Russland ein Agressor, Vertragsbrecher und Kriegsverbrecher. Ukraine ist auch der größte Teil des Themas.
Zuletzt geändert von Cobra9 am Mi 15. Jul 2020, 09:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

imp hat geschrieben:(14 Jul 2020, 21:09)

Jelzin hat auf öffentliche Proteste schießen lassen und das Parlament belagert und beschossen, als es nicht in seinem Sinne stimmte - machte dann mal über 100 tote russische Bürger. Der Gute.

Hat jemand gesagt Er war der Gute?

Mit Zitat bitte belegen. Es geht um eine objektive Wertung. Dazu gehören positive und negative Aspekte.
Kein Mensch sagt Jelzin war der Gute in Person.
Zuletzt geändert von Cobra9 am Mi 15. Jul 2020, 09:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Rautenberger »

Audi hat geschrieben:(14 Jul 2020, 18:41)

Oh je, da kommt wieder die westliche Arroganz und klugscheiserei .
Dieser Vorwurf ist völliger Blödsinn, aber eine altbekannte Masche, die darin besteht, dass man Putin mit Russland gleichsetzt. Putin ist aber nicht Russland, weil nicht ganz Russland hinter ihm steht, wobei seine Zustimmungswerte außerdem noch sinken. Wenn ich sage, dass Trump ein Irrer ist und Obama nicht so schlecht war, wie viele sagen, würde ja auch kein normaler Mensch auf die aberwitzige Idee kommen, das als "europäische Arroganz und Klugscheißerei" zu bezeichnen.
Bei allen Respekt, ich kenne niemand aber auch wirklich niemanden der für Jelzin etwas übrig hat.im Vergleich zu den Jelzin Jahre hat Putin sehr wohl was vorzuweisen. Jetzt wird es aber absurd die Diskussion
Es geht nicht darum, für Jelzin was übrig zu haben, sondern ihn fair zu beurteilen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Rautenberger »

Audi hat geschrieben:(14 Jul 2020, 18:42)

Jelzin und die Familie waren doch selbst Oligarchen samt seiner gang. Fangen wir jetzt an Jelzin zu verklären?
Gegen den Oligarchen Putin ist Jelzin ein kleiner Taschendieb.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Audi hat geschrieben:(14 Jul 2020, 18:42)

Jelzin und die Familie waren doch selbst Oligarchen samt seiner gang. Fangen wir jetzt an Jelzin zu verklären?

Er hatte gar kein Rückhalt in der Bevölkerung bis die USA sich in Wahlen eingemischt haben. Alle Oligarchen haben für ihn Werbung geschalten usw. Jetzt wird's aber absurd
Gerade Du sprichst von Arroganz :D

1- es wurde sich nicht eingemischt aus dem Ausland sondern man gewährte Geld, Kredite und Unterstützung.

Erzähl mal wie Russland es ohne diese Unterstützung damals hinbekommen hätte. Das man es auch gemacht wegen ein bisschen Stabilität in ein Land das Massenvernichtungswaffentechnologie und Waffen in Massen hatte ist natürlich auch falsch.


Am besten hätte man Russland nicht geholfen. Dann hättest Du Grund wirklich für Kritik heute. Gut dann erzähle wie Russland ohne externe Hilfe stabil geblieben wäre.

Ich lausche


2- möglich das Jelzin auch korrupt war. Aber im Vergleich zu Putin :p :D

Russland hat eben Präsidenten die seiner (un) würdig sind.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Audi »

Rautenberger hat geschrieben:(15 Jul 2020, 09:36)

Dieser Vorwurf ist völliger Blödsinn, aber eine altbekannte Masche, die darin besteht, dass man Putin mit Russland gleichsetzt. Putin ist aber nicht Russland, weil nicht ganz Russland hinter ihm steht, wobei seine Zustimmungswerte außerdem noch sinken. Wenn ich sage, dass Trump ein Irrer ist und Obama nicht so schlecht war, wie viele sagen, würde ja auch kein normaler Mensch auf die aberwitzige Idee kommen, das als "europäische Arroganz und Klugscheißerei" zu bezeichnen.


Es geht nicht darum, für Jelzin was übrig zu haben, sondern ihn fair zu beurteilen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Audi »

Cobra9 hat geschrieben:(15 Jul 2020, 09:52)

Gerade Du sprichst von Arroganz :D

1- es wurde sich nicht eingemischt aus dem Ausland sondern man gewährte Geld, Kredite und Unterstützung.

Erzähl mal wie Russland es ohne diese Unterstützung damals hinbekommen hätte. Das man es auch gemacht wegen ein bisschen Stabilität in ein Land das Massenvernichtungswaffentechnologie und Waffen in Massen hatte ist natürlich auch falsch.


Am besten hätte man Russland nicht geholfen. Dann hättest Du Grund wirklich für Kritik heute. Gut dann erzähle wie Russland ohne externe Hilfe stabil geblieben wäre.

Ich lausche


2- möglich das Jelzin auch korrupt war. Aber im Vergleich zu Putin :p :D

Russland hat eben Präsidenten die seiner (un) würdig sind.
Natürlich wurde sich da eingemischt. Und für die Wahlen hat die USA IWF Druck gemacht.

"Möglich das jetzt korrupt war" hahahahab :D

Echt jetzt?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Audi »

Cobra9 hat geschrieben:(15 Jul 2020, 08:17)

Hat jemand gesagt Er war der Gute?

Mit Zitat bitte belegen. Es geht um eine objektive Wertung. Dazu gehören positive und negative Aspekte.
Kein Mensch sagt Jelzin war der Gute in Person.
Vor allem sagt das kein Russe :D nur anscheinend Menschen die nicht unter Jelzin gelebt haben
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Audi »

Cobra9 hat geschrieben:(15 Jul 2020, 08:07)

An Respekt lässt gerade Du es mangeln. Es ist weder Arroganz noch Klugscheißerei wenn man auf Fakten hinweist.

Jelzin magst Du nicht. Okay dann ist das so. Aber das ist deine Meinung und keine Analyse die neutral getroffen wird. Ich nannte eine Quelle beispielsweise.

Lies diese Quelle und wenn Du kannst dann bitte Nenn Argumente. Aber dein Gekreische ohne Argumente spricht eher für Hilflosigkeit.Wenn Menschen wie Du sind wundert es mich wenig das man was blind ablehnen kann. Es gibt auch Menschen die lieben heutzutage wieder Stalin :rolleyes:


Jelzin war ein Mensch der gewaltige Fehler machte ohne Frage. Aber die Wirtschaftskrise und dann der Verfall der Rohölpreise wie geschildert haben nichts mit Ihm zu tun.

Aber bestimmt hat Er die Ereignisse per Voodoo gezaubert :rolleyes: Was Du und Konsorten aber vergessen hast ist das Jelzin überhaupt dem heutigen Russland eine Chance gab.

Während des Augustputsches 1991 schaute die Welt gebannt auf Jelzin, als dieser fast im Alleingang den stalinistischen Restaurationskräften die Stirn bot und den demokratischen Reformprozess rettete. Noch größeren Jubel gab es für Jelzin drei Monate später, als er mit seiner Unterschrift die Sowjetunion auflöste und die anderen Sowjetrepubliken in die Unabhängigkeit entließ.


Gut eventuell kann man es als Fehler sehen. So hatte Putin die Chance später. Aber das ist Spekulation was wäre wenn.

Aber was hat Putin den großartig erreicht hmmmm. Relativ wenig. Russland ist weiterhin keine Wirtschaftsmacht, den Menschen geht es nicht wirklich besser und es stagniert.

Russland ist abhängig von Rohstoffbranchen. Statt die Abhängigkeit zu verringern steigt Sie. Was Wirtschaft, Soziales, Gesundheit, Infrastruktur angeht hat Putin relativ wenig in 20 Jahren geschafft.


Ich tippe es nicht runter. Der Spiegel hat es getroffen


Wladimir Putin steuert am Sonntag auf eine vierte Amtszeit als Präsident zu. Nach 18 Jahren an der Macht fällt seine Wirtschaftsbilanz ernüchternd aus: Auf Russlands einst rasende Aufholjagd folgte Stagnation.




Der Ton in der Wirtschaft ist inzwischen zurückhaltender. Die Entwicklung sei "ernüchternd" gewesen seit Putins Rückkehr in den Kreml 2012, sagt Wolgang Büchele, Vorsitzender des Ostausschusses. Die ambitionierten Wahlversprechen des Kreml seien "mit den Rezepten der Vergangenheit nicht zu schaffen", sondern nur "mit einem beherzten Kurswechsel". Putin hatte vor der Wahl unter anderem angekündigt, die Armut im Land zu halbieren. Sie war zuletzt sprunghaft gestiegen.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 98313.html





Agressor sein ok das hat Putin hinbekommen, Russland in eine Autokratrie zu verwandeln inklusive Folgen und eine Neuauflage des kalten Krieges. Putin erinnert mich lediglich an eine Neuauflage der Sowjetunion mit einem Diktator.

Viel Reden, Versprechen und wenig halten ist wieder in.

Neuauflage natürlich nicht 1:1. Putin hat eine Clique installiert zusätzlich. Aber wenn für Dich Putin als Aggressor und der Aufrüstung von Russland der Beste ist von mir aus.

Dann ist Jelzin der Böse, Putin der Gute. Das System Putin funktioniert bei einigen wunderbar :p

Im übrigen sagt niemand das Jelzin ein Held war oder gut. Er war aber so im Vergleich das kleinste Übel.


Auf die Ukraine bezogen ist Putins Russland ein Agressor, Vertragsbrecher und Kriegsverbrecher. Ukraine ist auch der größte Teil des Themas.
Für dich mag das sein. Für Mehrheit der Russen ist Putin eindeutig das kleinere übel. Hier kommt deine ahnungslose Arroganz zum Vorschein
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von imp »

Audi hat geschrieben:(15 Jul 2020, 10:10)

Ich habe ihn fair beurteult
Die Messlatte ist in dem Fall nun mal eher niedrig.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Audi »

imp hat geschrieben:(14 Jul 2020, 21:09)

Jelzin hat auf öffentliche Proteste schießen lassen und das Parlament belagert und beschossen, als es nicht in seinem Sinne stimmte - machte dann mal über 100 tote russische Bürger. Der Gute.
Und jetzt Tausch Jelzin mit Putin aus. Was meinst du was da los wäre
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von imp »

Audi hat geschrieben:(15 Jul 2020, 10:36)

Und jetzt Tausch Jelzin mit Putin aus. Was meinst du was da los wäre
Ich habe Vermutung, dass Wladimir Putin in einer Situation, in der das Parlament mit Rückendeckung weiter Teile der Bevölkerung in Konflikt mit ihm kommt, eine Lösung im Sinne Russlands anstrebt. Was los wäre, wenn der aktuelle russische Präsident heute das Parlament vom Militär beschießen ließe, das denke ich mir nicht aus. Das ist bekloppt, das sollen andere machen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Rautenberger »

Audi hat geschrieben:(15 Jul 2020, 10:14)

Für dich mag das sein. Für Mehrheit der Russen ist Putin eindeutig das kleinere übel. Hier kommt deine ahnungslose Arroganz zum Vorschein
Hört, hört! Wer die Position der Minderheit vertritt, ist also ahnungslos und arrogant. Bullshit!
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

]
Audi hat geschrieben:(15 Jul 2020, 10:11)

Natürlich wurde sich da eingemischt. Und für die Wahlen hat die USA IWF Druck gemacht.

"Möglich das jetzt korrupt war" hahahahab :D

Du bist Korrupt? Aus dem Satz heraus es schwer was zu sagen. Haha.


Also es ist Einmischung einen Land das vor dem Kollaps steht und Atomwaffen sowie B+C Waffen inklusive Technologien zu helfen.

Wieder was gelernt. Gut also hätte man Russland zugrunde gehen lassen müssen nach deiner Aussage.
Interessante Meinung.

Also wenn man Nordkorea irgendwann wieder Lebensmittel schickt besser lassen. Es ist Einmischung und keine Hilfe.

Pravda Pravda :p
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Audi hat geschrieben:(15 Jul 2020, 10:14)

Für dich mag das sein. Für Mehrheit der Russen ist Putin eindeutig das kleinere übel. Hier kommt deine ahnungslose Arroganz zum Vorschein
Mensch wieder Argumente :p


Arroganz wegen was? Tut mir leid ich jubel nicht für ein Land unter Putin das zum größten Kriegsverbrecher sich mausert seit langer Zeit. Das Du gewisse Sachen wie Bomben auf Zivilisten nicht schlimm findest hat man im Syrien Strang ja lesen können.


Aber schließ von deiner Seite nicht auf andere Menschen.

Weil Ich ein Land verurteile das Kriegsverbrechen am laufenden Band begeht. Oder unbequem bin sowie Dich ständig erwische und Korrekturen einbringe :rolleyes:

Bin ich deswegen Arrogant :D

Staaten haben sich normal zu verhalten, dann hab ich nix zu meckern bzw sich wenigstens annähernd an Gesetzen zu orientieren. Russland kann anfangen die Krim herzugeben, die Ukraine zu räumen.

Das wäre ein Anfang. Aber es ist ja lieber ein Verbrecher.
Also werde ich das weiterhin bemängeln und ansprechen.

Wenn Du da ein Problem hast mit, dann ist mir das egal.

Wie findest Du eigentlich Stalin. Auch so ein Wohltäter gewesen. Jelzin war kein Engel definitiv, wahrscheinlich auch korrupt.

Aber tatsächlich gegen Putin oder auch mal Putler genannt ein kleines Licht. Von Mir kannst Du anderes behaupten.

Du hast aber lediglich Luft als Belege. Jedenfalls ist es erkennbar welchen Geist du atmest mit dem Genossen.




"Bei Stalin war jedes Verbrechen möglich, denn es gibt kein einziges Verbrechen, das er nicht begangen hätte. Mit welchem Maß wir ihn auch messen wollen, ihm wird jedenfalls... der Ruhm zufallen, der größte Verbrecher der Geschichte zu sein." - Josip Broz


Eventuell heisst es das mal bei Putin. Er hat ja noch bisschen Zeit
Zuletzt geändert von Cobra9 am Mi 15. Jul 2020, 14:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

imp hat geschrieben:(15 Jul 2020, 10:40)

Ich habe Vermutung, dass Wladimir Putin in einer Situation, in der das Parlament mit Rückendeckung weiter Teile der Bevölkerung in Konflikt mit ihm kommt, eine Lösung im Sinne Russlands anstrebt. Was los wäre, wenn der aktuelle russische Präsident heute das Parlament vom Militär beschießen ließe, das denke ich mir nicht aus. Das ist bekloppt, das sollen andere machen.


Braucht Er auch nicht. Putin hat sein System installiert.

Autokratrie kennst du bestimmt. Ein Verbrecher ist Russland jedenfalls in Bezug zur Ukraine.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Rautenberger »

Um mal wieder was zum eigentlichen Thema dieses Strangs zu posten :D :
Medusa meldet, dass erstmals mehr Ukrainer Selenskyj ablehnen als ihn unterstützen.

https://meduza.io/feature/2020/07/15/an ... pulyarnost

Das haben gleich drei Umfrageinstitute ermittelt:

KMIS: 38% für Selenskyj, 45% gegen ihn
Zentr Rasumkowa: 41% für, 51% gegen
Rejting: 36% für, 52% gegen
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Audi »

Rautenberger hat geschrieben:(15 Jul 2020, 14:05)

Hört, hört! Wer die Position der Minderheit vertritt, ist also ahnungslos und arrogant. Bullshit!
Dann bring mal irgendetwas was Jelzin vor Putin sieht. Viel erfolg
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Audi »

Cobra9 hat geschrieben:(15 Jul 2020, 14:21)

]


Du bist Korrupt? Aus dem Satz heraus es schwer was zu sagen. Haha.


Also es ist Einmischung einen Land das vor dem Kollaps steht und Atomwaffen sowie B+C Waffen inklusive Technologien zu helfen.

Wieder was gelernt. Gut also hätte man Russland zugrunde gehen lassen müssen nach deiner Aussage.
Interessante Meinung.

Also wenn man Nordkorea irgendwann wieder Lebensmittel schickt besser lassen. Es ist Einmischung und keine Hilfe.

Pravda Pravda :p
nana. Es ist einmischung wenn man zu Gunsten Jelzin sich einmischt. Wie viel pippi hatten die Demokraten und die Medien in den Augen bei Trump :D :D
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Audi »

Cobra9 hat geschrieben:(15 Jul 2020, 14:39)

Mensch wieder Argumente :p


Arroganz wegen was? Tut mir leid ich jubel nicht für ein Land unter Putin das zum größten Kriegsverbrecher sich mausert seit langer Zeit. Das Du gewisse Sachen wie Bomben auf Zivilisten nicht schlimm findest hat man im Syrien Strang ja lesen können.


Aber schließ von deiner Seite nicht auf andere Menschen.

Weil Ich ein Land verurteile das Kriegsverbrechen am laufenden Band begeht. Oder unbequem bin sowie Dich ständig erwische und Korrekturen einbringe :rolleyes:

Bin ich deswegen Arrogant :D

Staaten haben sich normal zu verhalten, dann hab ich nix zu meckern bzw sich wenigstens annähernd an Gesetzen zu orientieren. Russland kann anfangen die Krim herzugeben, die Ukraine zu räumen.

Das wäre ein Anfang. Aber es ist ja lieber ein Verbrecher.
Also werde ich das weiterhin bemängeln und ansprechen.

Wenn Du da ein Problem hast mit, dann ist mir das egal.

Wie findest Du eigentlich Stalin. Auch so ein Wohltäter gewesen. Jelzin war kein Engel definitiv, wahrscheinlich auch korrupt.

Aber tatsächlich gegen Putin oder auch mal Putler genannt ein kleines Licht. Von Mir kannst Du anderes behaupten.

Du hast aber lediglich Luft als Belege. Jedenfalls ist es erkennbar welchen Geist du atmest mit dem Genossen.




"Bei Stalin war jedes Verbrechen möglich, denn es gibt kein einziges Verbrechen, das er nicht begangen hätte. Mit welchem Maß wir ihn auch messen wollen, ihm wird jedenfalls... der Ruhm zufallen, der größte Verbrecher der Geschichte zu sein." - Josip Broz


Eventuell heisst es das mal bei Putin. Er hat ja noch bisschen Zeit
Natürlich wenn du dir raus nimmst wie viel besser jelzin für die russen war als Putin dann ist das eben Arroganz. Putler. Woow bist du witzig :D Hast dich bestimmt gefreut beim schreiben :D
Welche Belege willst du? Dass Jelzin Korrupt bis ins Mark war? Dass seine Familie Russland wie ein Betrieb verwaltete? Menschen zusehends verarmten? Polizei, Armee Schatten ihrer Selbst waren? Oligarchen immer mehr firmen geschenkt bekommen haben? Diese dann Ihre Sender für Jelzin arbeiten haben lassen? Was an jelzin war so toll? Dass er die russische Wehpflichtigen Armee in tschetschenien verheizt hat?
Deine Stalin und Putler gelaber gehört hier nicht her. Kindergarten
Zuletzt geändert von Audi am Mi 15. Jul 2020, 16:29, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Audi »

Rautenberger hat geschrieben:(15 Jul 2020, 15:50)

Um mal wieder was zum eigentlichen Thema dieses Strangs zu posten :D :
Medusa meldet, dass erstmals mehr Ukrainer Selenskyj ablehnen als ihn unterstützen.

https://meduza.io/feature/2020/07/15/an ... pulyarnost

Das haben gleich drei Umfrageinstitute ermittelt:

KMIS: 38% für Selenskyj, 45% gegen ihn
Zentr Rasumkowa: 41% für, 51% gegen
Rejting: 36% für, 52% gegen
Es gibt stimmen welche Selinsky untätigkeit vorwerfen und den Weg Poroshenkos geht.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von imp »

Audi hat geschrieben:(15 Jul 2020, 16:24)

Natürlich wenn du dir raus nimmst wie viel besser jelzin für die russen war als Putin dann ist das eben Arroganz. Putler. Woow bist du witzig :D Hast dich bestimmt gefreut beim schreiben :D
Welche Belege willst du? Dass Jelzin Korrupt bis ins Mark war? Dass seine Familie Russland wie ein Betrieb verwaltete? Menschen zusehends verarmten? Polizei, Armee Schatten ihrer Selbst waren? Oligarchen immer mehr firmen geschenkt bekommen haben? Diese dann Ihre Sender für Jelzin arbeiten haben lassen? Was an jelzin war so toll? Dass er die russische Wehpflichtigen Armee in tschetschenien verheizt hat?
Deine Stalin und Putler gelaber gehört hier nicht her. Kindergarten
Irgendwas mit Hand und Fuß ist eben nicht aufzutreiben. Spätestens im Dezember 2014 wird Russland übrigens pleite sein. Also von heute aus gesehen vor ein paar Jahren. Sowas muss man nicht mehr diskutieren oder.

Ich denke, man muss Selenski ein wenig mehr Zeit geben. Seine Partei ist ganz neu im Geschäft und ein gäriger Haufen. Sollte ihm eine belastbare Einigung mit Donezk gelingen, dürfte seine Wiederwahl ein Selbstläufer sein. Ansonsten kann er auch mit Wirtschaft und einer Zukunftsperspektive punkten, wenn auf diesen Gebieten Erfolge spürbar werden. Er ist doch noch jung.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Audi »

imp hat geschrieben:(15 Jul 2020, 17:02)

Irgendwas mit Hand und Fuß ist eben nicht aufzutreiben. Spätestens im Dezember 2014 wird Russland übrigens pleite sein. Also von heute aus gesehen vor ein paar Jahren. Sowas muss man nicht mehr diskutieren oder.

Ich denke, man muss Selenski ein wenig mehr Zeit geben. Seine Partei ist ganz neu im Geschäft und ein gäriger Haufen. Sollte ihm eine belastbare Einigung mit Donezk gelingen, dürfte seine Wiederwahl ein Selbstläufer sein. Ansonsten kann er auch mit Wirtschaft und einer Zukunftsperspektive punkten, wenn auf diesen Gebieten Erfolge spürbar werden. Er ist doch noch jung.
Nur wage ich zu bezweifeln ob er gegen die Oligarchen und Nationalisten ankommt.
Er hat versprochen Poroshenko verhaften zu lassen und ermittlungen einzuleiten. Nix passiert
Er hat verprochen frieden im Donbass. Selbe wie bei Poroshenko
Er hat versprochen die Oligarchen zu entmachten. Sein mentor ist einer
usw...

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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Rautenberger hat geschrieben:(15 Jul 2020, 15:50)

Um mal wieder was zum eigentlichen Thema dieses Strangs zu posten :D :
Medusa meldet, dass erstmals mehr Ukrainer Selenskyj ablehnen als ihn unterstützen.

https://meduza.io/feature/2020/07/15/an ... pulyarnost

Das haben gleich drei Umfrageinstitute ermittelt:

KMIS: 38% für Selenskyj, 45% gegen ihn
Zentr Rasumkowa: 41% für, 51% gegen
Rejting: 36% für, 52% gegen

Na ja eigentlich kein Wunder. Er liefert nicht gerade was an Leistung ab das begeistert. Für Corona kann Er nichts.

Aber von Corona wird die Ukraine ne Weile brauchen sich zu erholen.

https://www.google.com/url?q=https://ww ... CtbHGITQM2
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imp
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von imp »

Audi hat geschrieben:(15 Jul 2020, 17:32)

Nur wage ich zu bezweifeln ob er gegen die Oligarchen und Nationalisten ankommt.
Er hat versprochen Poroshenko verhaften zu lassen und ermittlungen einzuleiten. Nix passiert
Er hat verprochen frieden im Donbass. Selbe wie bei Poroshenko
Er hat versprochen die Oligarchen zu entmachten. Sein mentor ist einer
usw...

Aber sollte er sich durchsetzen können wäre es das beste was der Ukraine passieren könnte
Er wäre nicht er, wenn er sich am Ende über die Gerichte erhebrn würde und sein eigenes Gericht macht. Ob er gegen die Ukrainemafia gewinnen kann? Ich hoffe es.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
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Cobra9
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Audi hat geschrieben:(15 Jul 2020, 16:24)

Natürlich wenn du dir raus nimmst wie viel besser jelzin für die russen war als Putin dann ist das eben Arroganz. Putler. Woow bist du witzig :D Hast dich bestimmt gefreut beim schreiben :D
Ich nehme Mir raus eine Meinung zu haben. Wenn Dich das stört ist es allein Dein Problem und mit Arroganz hat es nichts zu tun.

Solange Ich Gesetze und Forumsregeln einhalte wirst Du damit leben müssen. Wir sind nicht in Russland :)

Jelzin war wie gesagt kein Engel. Aber Er hatte eine grundlegend andere Situation zu bewältigen als Putin und Ereignisse die mies gelaufen sind, ohne daß Er was dafür kann.

Putin hat übernommen als die Grundlage geschaffen war. Das ist ja dann kein Erfolg von Putin. Deshalb nach meiner Meinung war Jelzin das kleinste Übel.

Bleib entspannt. Die Bezeichnung Putler ist nicht von Mir, aber hey Putin hat sich die Bezeichnung verdient. Sagen jedenfalls die Ukrainer in Teilen :)



https://rp-online.de/politik/ausland/pu ... d-19917779

Welche Belege willst du? Dass Jelzin Korrupt bis ins Mark war? Dass seine Familie Russland wie ein Betrieb verwaltete? Menschen zusehends verarmten? Polizei, Armee Schatten ihrer Selbst waren? Oligarchen immer mehr firmen geschenkt bekommen haben? Diese dann Ihre Sender für Jelzin arbeiten haben lassen? Was an jelzin war so toll? Dass er die russische Wehpflichtigen Armee in tschetschenien verheizt hat?
Na erst mal reg Dich ab. Denk an den Blutdruck. Ja nachdem Zerfall der Sowjetunion ging es Russland wie anderen Staaten nicht gut. Die Auflösung der Sowjetunion war nicht ohne Folgen.

Aber interessant das für Dich Armee, Polizei so hohe Priorität haben. Ich denke erstmal gewisse Grundbedürfnisse zu befriedigen war sinnvoller. Eine AK47 essen ist nicht sinnvoll.

Wenn Du das tatsächlich Jelzin vorwirfst bitte. Aber erstmal Grundversorgung dann Krim Annektion.
Das hat Er nicht falsch gemacht der Jelzin. Nur was hat Putin nach 18 Jahren zu zeigen. Wirtschaftlich wenig, Sozial usw dito.

In Tschetschenien hat Er sich den klassischen Russland Denkfehler geleistet. Heim ins Reich andere Länder holen. Das war dumm, falsch. Keine Frage. Aber ähmm was macht Putin. Er führt auch Kriege. Aber bestimmt stirbt da niemand oder wird verletzt :p

Also Du wirfst Jelzin was als Fehler vor was Du bei Putin begrüßt. Dann bist Du ein Heuchler, mal wieder. Oder ist der Unterschied das Putin scheinbar Erfolg hat :x


Was Korruption angeht. Ja Jelzin war ein Taschendieb, Putin ist der Bankräuber samt Installation seiner Junta.

Jelzinwwar kein Heiliger und Guter auch nicht. Aber so übel wie Putler / Putin nopi dopi.

Ein Beispiel was erreichbar gewesen wäre siehe Baltikum. Davon ist Russland weit weg.
Deine Stalin und Putler gelaber gehört hier nicht her. Kindergarten
Süß :) Glaubst Du wirklich was angeben zu können.

Du hast Mir weder was zu verbieten, vorzuschreiben oder hier mehr Rechte wie Ich.



Ich sage nur voraus das Putin in der Ukraine und in anderen Ländern so beliebt sein wird wie Stalin.

Alles aufgrund seiner bzw ihrer Aktionen. Die hat Russland unter Putin auch begangen. Muss man es Dir regelmäßig erklären. Stalin und die Sowjetunion waren auch nicht gerade toll für die Ukraine . Themenbezogen auch noch.

Enjoy
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Audi hat geschrieben:(15 Jul 2020, 16:23)

nana. Es ist einmischung wenn man zu Gunsten Jelzin sich einmischt. Wie viel pippi hatten die Demokraten und die Medien in den Augen bei Trump :D :D
Zugunsten Jelzin. Bist Du wieder in der Märchenstunde.
Richtig Jelzin hat als Präsident die Kredite usw. angenommen /gezeichnet.

Aber ohne Hilfe wäre es übel geworden. Okay also in Zukunft dann Russland in Ruhe lassen. Komme was da wolle. Sagt Audi
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Rautenberger »

Audi hat geschrieben:(15 Jul 2020, 16:26)

Es gibt stimmen welche Selinsky untätigkeit vorwerfen und den Weg Poroshenkos geht.
Poroschenko ist ein Oligarch, Selenskyj ist der Kandidat eines Oligarchen - von beiden war leider nicht viel zu erwarten. Die Veränderung in der Ukraine müsste von unten kommen, von einer Volksbewegung. Es gibt wohl wenige Ukrainer, die nicht die Schnauze voll haben von der Korruption. Wenn die sich alle zusammentun würden, könnten sie sehr viel erreichen. Leider kommt da zu wenig.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Audi »

Cobra9 hat geschrieben:(15 Jul 2020, 18:06)

Ich nehme Mir raus eine Meinung zu haben. Wenn Dich das stört ist es allein Dein Problem und mit Arroganz hat es nichts zu tun.

Solange Ich Gesetze und Forumsregeln einhalte wirst Du damit leben müssen. Wir sind nicht in Russland :)

Jelzin war wie gesagt kein Engel. Aber Er hatte eine grundlegend andere Situation zu bewältigen als Putin und Ereignisse die mies gelaufen sind, ohne daß Er was dafür kann.

Putin hat übernommen als die Grundlage geschaffen war. Das ist ja dann kein Erfolg von Putin. Deshalb nach meiner Meinung war Jelzin das kleinste Übel.

Bleib entspannt. Die Bezeichnung Putler ist nicht von Mir, aber hey Putin hat sich die Bezeichnung verdient. Sagen jedenfalls die Ukrainer in Teilen :)



https://rp-online.de/politik/ausland/pu ... d-19917779




Na erst mal reg Dich ab. Denk an den Blutdruck. Ja nachdem Zerfall der Sowjetunion ging es Russland wie anderen Staaten nicht gut. Die Auflösung der Sowjetunion war nicht ohne Folgen.

Aber interessant das für Dich Armee, Polizei so hohe Priorität haben. Ich denke erstmal gewisse Grundbedürfnisse zu befriedigen war sinnvoller. Eine AK47 essen ist nicht sinnvoll.

Wenn Du das tatsächlich Jelzin vorwirfst bitte. Aber erstmal Grundversorgung dann Krim Annektion.
Das hat Er nicht falsch gemacht der Jelzin. Nur was hat Putin nach 18 Jahren zu zeigen. Wirtschaftlich wenig, Sozial usw dito.

In Tschetschenien hat Er sich den klassischen Russland Denkfehler geleistet. Heim ins Reich andere Länder holen. Das war dumm, falsch. Keine Frage. Aber ähmm was macht Putin. Er führt auch Kriege. Aber bestimmt stirbt da niemand oder wird verletzt :p

Also Du wirfst Jelzin was als Fehler vor was Du bei Putin begrüßt. Dann bist Du ein Heuchler, mal wieder. Oder ist der Unterschied das Putin scheinbar Erfolg hat :x


Was Korruption angeht. Ja Jelzin war ein Taschendieb, Putin ist der Bankräuber samt Installation seiner Junta.

Jelzinwwar kein Heiliger und Guter auch nicht. Aber so übel wie Putler / Putin nopi dopi.

Ein Beispiel was erreichbar gewesen wäre siehe Baltikum. Davon ist Russland weit weg.


Süß :) Glaubst Du wirklich was angeben zu können.

Du hast Mir weder was zu verbieten, vorzuschreiben oder hier mehr Rechte wie Ich.



Ich sage nur voraus das Putin in der Ukraine und in anderen Ländern so beliebt sein wird wie Stalin.

Alles aufgrund seiner bzw ihrer Aktionen. Die hat Russland unter Putin auch begangen. Muss man es Dir regelmäßig erklären. Stalin und die Sowjetunion waren auch nicht gerade toll für die Ukraine . Themenbezogen auch noch.

Enjoy
1: Welche Grundlange hat jelzin geschaffen und Russland übernommen? :D
Zu Putin
In den ersten zweieinhalb Jahren im Amt räumte er das auf, was Vorgänger Jelzin liegen gelassen hatte: grundlegende Steuerreformen, die Privatisierung von Grund und Boden oder die Reform des Unternehmensrechts.
Putin konsolidierte den Staat, der unter Jelzin noch auseinanderzufallen drohte – auch mittels unerbittlicher Feldzüge gegen die separatistische Kaukasusrepublik Tschetschenien. Er schaffte es zudem, dank seinem „Flat Tax“-Einheitssteuersatz die Staatseinnahmen zu steigern und konnte so Löhne und Renten pünktlich auszahlen und sogar schrittweise erhöhen

Putin ist bei weitem nicht so verhasst wie Jelzin in Russland.
Unter Putin stieg die Lebenserwartung

Und dein "Jelzin war Taschendieb" ist blanker Hohn. Er und seine Buddys haben alles geklaut und nichts kam bei dem Volk an. Deswegen war und ist er so verhasst. Und ja, stell dir vor Polizei hat eine hohe Priorität für mich. Meinst du es ist normal, dass gangsta durch die straßen laufen und eine Frittenbude erpressen? Täglich Menschen auf offener Straße erschießen? Und die Jelzin Polizei hat mitgemacht, gab ja sonst keine Kohle zu verdienen.
Deine Ahnungslosigkeit lässt tief blicken.
Alles was in deinen Quellen nicht steht weist du nicht, gell

Das sind einige Beispiele warum Putin viel beliebter ist als Jelzin. Glaube mir, deine Meinung juckt keine Sau in Russland. Man weis dort ohne Cobra wer oder was besser ist
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