Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

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schelm
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von schelm »

zollagent » Di 20. Mai 2014, 21:45 hat geschrieben: Darum ging es unseren Westbashern schon im arabischen Frühling, bei der Entthronung der diversen Diktatoren, dem "Schlachtfest" Assads, in Afghanistan, es geht ihnen immer nur darum. Diese Popanze sind sehr bequem und leicht an alle Orte der Welt zu versetzen. Und man muß sich nicht viel merken. Ein paar Schlagworte genügen. :D
Hätte Ruanda für irgendwem strategische Interessen gehabt oder ein paar Terroristen exportiert, hätte die Welt 1994 dem der UN angekündigten Genozid der Machetentraeger nicht tatenlos zugeschaut, live, täglich im TV.

Freundliche Grüsse, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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schelm
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von schelm »

zollagent » Di 20. Mai 2014, 21:48 hat geschrieben: Demokratie ist also, wenn alles läuft, wie ich es will. Ja, man merkt, daß du 25 Jahre in einer Diktatur lebtest. :D
Demokratie ist die Stärke des Rechts, gegenwaertig zu oft das Recht des Stärkeren.

Freundliche Grüsse, schelm
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krokodol

Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von krokodol »

jan2009 hat geschrieben:.
Europa ist sehr wohl ein Konglomerat, das selbstverständlich auf der freiwilligen Basis der ideellen Werte und nicht nach einem nur selbst geglaubten Diktat entstanden ist und nun gerade dadurch auch immer mehr Anhänger mit verschiedenen Sprachen auch weiter findet.
Verworrenes Zeuch. Versuch mal zu erklären, wovon genau Du redest. Hier gehts nämlich nicht darum, Lehrer auf der Mittelschule mit auswendig gelernter Ideologie zu beeindrucken.
Zuletzt geändert von krokodol am Mi 21. Mai 2014, 01:10, insgesamt 2-mal geändert.
krokodol

Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von krokodol »

Tantris hat geschrieben:Sorry, kamerad.
Persönliche Provo-Wichse als Flucht vor seriöser Diskussion. So könntest Du stundenlang auf asozial-kommunikativer Ebene surfen.
Chruschtschow

Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Chruschtschow »

Das ist schon der ideologische Volkssturm gegen Russland oder kommt da noch was?
Ach, ja....Sanktionen wirken langfristig.....
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Dr.Schultz »

Bei all dem tuhubabu hier im Kinder Forum, sollte man doch eines nicht aus Acht lassen:

Nicht Rußland oder Purin ist hier der Bösewicht, nein einzig und allein haben sich die Maidan Spastis sich die Schuhe anzuziehen, na logo.

Klitschko als zukünftiger UK Präsident hieß die Devise ;) Schnell mal ebend den Janukowitsch abservieren, die Timoschenko freilassen und Millarden von der EU einkassieren.. und dann NATO Mitglied werden.. und so die Regional Macht Russia mal zeigen wo der Hammer hängt :D

Ja, alles sehr fein und säuberlich geschickt eingefedelt... doch leider spielt da der Zarr von der Sowjetunion nicht ganz mir gelle :D

Noch mal zum Verständiss an die halb-hirn-toten hier:

Die Amerikaner, wollten hier unbedinkt den Janukowitsch los werden und eine andere Marionette installieren (Klitschko). Mit Hilfe der EU (eigentlich ist es nur Merkel), den NATO Beitrag installieren.

Aber, die Rechnung ging nicht ganz so auf, weil Onkel Putin nicht ganz so doof ist. :D

Dieser, sehr besonnen wie er nun einmal ist "Schlägt" den Vollpfosten der USEU einen Haken, weil er als ex KGB Mann genau weiß vohin der Hase läuft.

Die Bundesrepublik Deutschland ist im Verhätniss zu Rußland tief gespalten.

So manch ein gefallener deutscher Lanzer würde sich im Grabe umdrehen wenn er mitkriegen würde das ein deutsches Staatsoberhaupt Sanktionen oder was auch immer gegen Rußland erhebt.

Sind denn hier wirklich nur noch Idioten oder nichtswissende Kinder in diesem Forum angemeldet?

Deutschland muß sich heraushalten aus diesem Konflikt und hat rein gar nichts zu sagen, geschweige denn zu bestimmen.
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franconian_dude
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von franconian_dude »

Dr.Schultz » Mi 21. Mai 2014, 02:57 hat geschrieben:Bei all dem tuhubabu hier im Kinder Forum, sollte man doch eines nicht aus Acht lassen:

Nicht Rußland oder Purin ist hier der Bösewicht, nein einzig und allein haben sich die Maidan Spastis sich die Schuhe anzuziehen, na logo.

Klitschko als zukünftiger UK Präsident hieß die Devise ;) Schnell mal ebend den Janukowitsch abservieren, die Timoschenko freilassen und Millarden von der EU einkassieren.. und dann NATO Mitglied werden.. und so die Regional Macht Russia mal zeigen wo der Hammer hängt :D

Ja, alles sehr fein und säuberlich geschickt eingefedelt... doch leider spielt da der Zarr von der Sowjetunion nicht ganz mir gelle :D

Noch mal zum Verständiss an die halb-hirn-toten hier:

Die Amerikaner, wollten hier unbedinkt den Janukowitsch los werden und eine andere Marionette installieren (Klitschko). Mit Hilfe der EU (eigentlich ist es nur Merkel), den NATO Beitrag installieren.

Aber, die Rechnung ging nicht ganz so auf, weil Onkel Putin nicht ganz so doof ist. :D

Dieser, sehr besonnen wie er nun einmal ist "Schlägt" den Vollpfosten der USEU einen Haken, weil er als ex KGB Mann genau weiß vohin der Hase läuft.

Die Bundesrepublik Deutschland ist im Verhätniss zu Rußland tief gespalten.

So manch ein gefallener deutscher Lanzer würde sich im Grabe umdrehen wenn er mitkriegen würde das ein deutsches Staatsoberhaupt Sanktionen oder was auch immer gegen Rußland erhebt.

Sind denn hier wirklich nur noch Idioten oder nichtswissende Kinder in diesem Forum angemeldet?

Deutschland muß sich heraushalten aus diesem Konflikt und hat rein gar nichts zu sagen, geschweige denn zu bestimmen.
Aus dem Kindergarten kommen die Leugner und Verschwörungstheoretiker, die dem Tyrannen aus dem Kreml stramm die Gefolgschaft leisten.
Es kann doch nicht ernsthaft bestritten werden, dass Putin selbst die Aufstände auf dem Maidan angestachelt hat und dann mit russichen Scharfschützen dafür sorgte, dass die Situation vollends eskalierte um so ganz leicht und ohne Widerstände an die Krim und anderen Ländereien zu kommen.

Billiger hätte er doch nie die brutale Annexion der Krim durchführen können.
Putin möchte das Sowjetreich wieder aufbauen und hat auch schon viele russische Soldaten mit Bärten im Osten der Ukraine installiert. Dort wird die Bevölkerung terrorisiert mit der Schreckenherrschaft der bewaffneten Putin-Schergen auf den Straßen in Donetsk und Luhansk. Das Ziel ist der Aufbau eines Staates Neurussland und danach wird das Baltikum überfallen und überrannt werden.

Ich bin schon lange aus dem Kindergarten- und Putinistenalter heraus und bevorzuge es lieber, den Westen zu unterstützen, welcher die Fackel der Freiheit, Wohlstand, Moral, Menschenrechte und Demokratie glühend hochhält und sich den Kriegstreibern aus dem Kreml entschieden entgegenstellt.

Da können Sie noch so viele :) ;) ;) :D :D in ihren Kindergarten-Postings zur Ablenkung verwenden - den längeren Atem werden die Kämpfer für Freiheit und Demokratie haben und nicht diejenigen, die dem Recht der bewaffneten Straßenkriminalität die Zukunft geben. Autonome und vermummte Gruppen, bewaffnet mit Eisenstangen, Schusswaffen und Brandbomben, müssen zur Not auch mit der eigenen Armee bekämpft und niedergeschlagen werden.

Sie können weiter ihren laufenden Diktatormeter aus dem Kreml glühend die Gefolgschaft leisten, dass ist schließlich ihr Bier, ich aber bleibe dabei ...


Wehret den Anfängen! :thumbup:
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Tantris
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Tantris »

Naja... dude... wo siehst du denn, dass der westen sich "entschieden" dem russischen imperialismus entgegenstellt?

Mit den mini sanktiönchen?

Dem kleinwüchsigen kleptokraten musste schon anderes angehen.
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DarkLightbringer
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von DarkLightbringer »

Abensberg » Dienstag 20. Mai 2014, 19:40 hat geschrieben: Die tu-160 ostbkein reiner atom bomber... Verfälscht du irgendwelche aussagen? Hat er gesagt, dass er eine nuclear bewaffnete tu-160 nach Rumänien schickt?
Wie will er sonst sein Überflugrecht durchsetzen? Die Drohgebärde war natürlich als Hinweis darauf gemeint, dass hinter Moskaus Wünschen das Atomwaffen-Argument steht.
Die Ukraine verfügt über keine Atomwaffen mehr - das Überflugsverbot kann hier maximal als Akt des zivilen Widerstandes verstanden werden.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Kapitän
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Kapitän »

IndianRunner » Di 20. Mai 2014, 19:00 hat geschrieben: Ach 2 kannst du nur nennen. Na dann beschäftige dich mal näher mit diesen beiden Fällen.

So wie du es dir vorstellst, ist es nicht; und selbst wenn es so wäre, es würde nicht funktionieren. Russland könnte nicht gewaltsam , gegen den Willen der Bevölkerungen eine neue Sowjetunion basteln. Das funktioniert nur in deiner Fantasie.

Im Zeitalter des Internets würde es doch wöchentlich zu Aufständen in dieser zusammengeklauten Union kommen, Erdogan z.B kann aus diesem Grund nicht mal seine kleine Türkei kontrollieren....wie sollte das dann in einem monumental- Flächenstaat gehen?

Selbst die Krim hätte Putin nicht ruhig halten können, das funktioniert nur durch den hohen Russenanteil und Putin- Befürworter der Krim.
Red doch keinen Unsinn!
Die Sowjetunion wurde wunderbar 70 Jahre durch zwang zusammengehalten - Russland hat sich noch nie für irgendwelche Bevölkerungsmehrheiten interessiert - die stalinistischen "95%" kann man sich ja einfach zusammen-manipulieren - siehe Krim.

Gestern kam in Phönix eine interessante Doku über Russland: Wie ich es vermutet hatte, pfeift Russland schon seit ein paar Jahren aus dem letzten Loch, die Wirtschaft stagniert, die Lebensverhältnisse verbessern sich nicht mehr - außerhalb Moskaus haben die Menschen nur 1/6 des Lebensstandards der Hauptstadt und die Zustimmung zum P. sank dramatisch. Da musst ein krieg her, um die Leute wieder hinter sich zu scharen.

Dazu kommt der Kreml-Stratege Alexander Drugin, der offen dafür eintritt eine neue Sowjetunion zu schaffen - das ist der Mann auf den P. hört.
Alle Länder der ehemaligen Sowjetunion sieht Russland jetzt als sein "Eigentum" an und wird es "zurück ins Reich" holen.
Die Ukraine wollte nicht mitspielen, also wird sie jetzt gewaltsam besetzt - ebenso Georgien 2008.

das und nur das ist der Hintergrund der jetzigen Krise!
Auf der Ignorierliste: Samogon, Tirolerin, de_petzi, Amun Ra, Uffz_Inf, P. Henry, Isi, Anavlis
"Daß ich Euch immer dasselbe schreibe, verdrießt mich nicht und macht Euch um so gewisser."
(Paulus an die Gemeinde von Phillipi)
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Bakelit »

krokodol » Di 20. Mai 2014, 21:08 hat geschrieben: Du kleiner Wicht nutzt aber auch jede Möglichkeit, persönlich zu werden. Damit reihst Du Dich ein in die Sippschaft der Forenhooligans, welche kommunikativ-asoziale Form wählen, um das Nichts ihrer Argumentationsfähigkeiten zu übertönen.

Zurück zum Sach-Inhalt. Osteuropäische Frauen werden in Massen über Prostitution ausgebeutet. Zu Hunderttausenden. Das ist eine Tatsache. Die elenden Verhältnisse hinter Glitzerfassaden werden von vielen Osteuropäern übersehen.
Höheren Lebensstandard wünscht sich jeder, auch die. Sie übersehen aber, dass sie selbst nur Spielball von Kapital- und Ausbeutungsinteressen sind. Vielleicht begreifen das die Ukrainer durch die erste Erpressungsmaßnahme des IWF ins Soziale als Gegenleistung zu den 4 Milliarden an die Putschistenregierung. Und das wird schlimmer, siehe Griechenland ...

Toller Post, der genau das verdrehter in der Sicht auf die Welt der Krokodole, der Putineska im tiefen Winter zeigt. Welche Gesellschaft hat die Frauen denn da hingebracht, dass sie so handeln müssen? So zum Handeln gezwungen werden?

Diese drecks-kaputte Gesellschaft in östlichen Gefilden, die durch den Leninisums/Stalinismus sämtlichen kulturelle Kontrolle über ihr eigenes Leben verloren haben. Durchseucht von falschem Gemeinwohl, durchspitzelt von kaputten Typen, die unter den krokodolschen Neurosen die Gesellschaft da beherrschen.

Elend so ein Post und entlarvend und jetzt den "Konsumenten" als den A hinstellen, der die Frau zu diesem Handeln zwingt. Der Konsument ist nicht freizusprechen aber der arschigen Sicht der Krokodole und Co muss man schärfstens widersprechen. Der Post liefert den Beweis, warum diese Typen die Causa Ukraine die Ursachen verdrehen müssen. Denen ist nicht an der Ursachenerkundung , an der Extrahierung von Gründen wer, wie, warum gehandelt hat, gelegen. Deren arschigen Weltbild ist bestimmt von Schuldzuweisung. Nur , weil sie einem Schuld zuweisen könne, ist ihr fragiles Denkgebäude aufrecht zu halten. Ihr Anti-Westlertum ist als Urgrund der Schuldzuweisung-Masche ist nichts anderes als die Kompensation ihres kaputten Daseins in der westlichen Welt.

Um den Beweis der Richtigkeit meiner These zu erkennen, brauchen nur die kaputten Post der Dude, der Swans, der krokodole, des Winters gelesen werde, dann weiß man, welche sozio-kultureller Prägung in welchen Gefilden diese Typen hervor gebracht hat. Selten soviel Deformation im Denken gelesen, wie bei denen und als Beispiel kann der zitierte Post dienen.

echt :)
Zuletzt geändert von Bakelit am Mi 21. Mai 2014, 08:22, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Bakelit »

Rautenberger » Di 20. Mai 2014, 22:14 hat geschrieben: Voll das Argument, ey! Respekt!!!
ja, wer nicht durchdringt, braucht solche.
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jan2009
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von jan2009 »

krokodol » Di 20. Mai 2014, 23:42 hat geschrieben: Verworrenes Zeuch. Versuch mal zu erklären, wovon genau Du redest. Hier gehts nämlich nicht darum, Lehrer auf der Mittelschule mit auswendig gelernter Ideologie zu beeindrucken.
Damit du meine Zeit nicht vergeudest, bringe es auf den Punkt, was du schon wieder nicht begreifen kannst....
Dern ideologischen Ball spiele ich sehr gerne und mit Leichtigkeit auch zurück.
Wir leben in Europa 2014 und schon lange nicht vor 1989.
Auch, wenn es dir schwer fällt.
krokodol

Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von krokodol »

jan2009 » Mi 21. Mai 2014, 06:47 hat geschrieben: Damit du meine Zeit nicht vergeudest, bringe es auf den Punkt, was du schon wieder nicht begreifen kannst....
Dern ideologischen Ball spiele ich sehr gerne und mit Leichtigkeit auch zurück.
Wir leben in Europa 2014 und schon lange nicht vor 1989.
Auch, wenn es dir schwer fällt.
Stellen wir also fest; Du stehst in der Pampe Deiner Phrasen selbst auf klare Nachfrage substanz- und hilflos. Du bist außerstande, das "Werte-Konglomerat Europa" seines Wesens zu beschreiben. So peinlich Dir das persönlich sein sollte, so entlarvend ist es für die gesamte Argumentation westlicher Ideologen, die krampfhaft irgendwelche Begründungen ihrer politischen, militärischen, gesellschaftlichen Einmischung rülpsen.
Bakelit

Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Bakelit »

Blubbb, jetzt hast du es dem pöööhsen Westen aber gegeben. In 1,5 Zeilen alles drin, was Scheizze ist...hat was....komprimierte ???? was ???? ....ach egal

echt ;)
krokodol

Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von krokodol »

Kapitän hat geschrieben:die Zustimmung zum P. sank dramatisch. Da musst ein krieg her
Nur, das Russland gar keinen Krieg führt. Aber, als Hellseher der Zukunft bist Du uns informativ ja voraus.
Bakelit

Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Bakelit »

Der gute Philosoph aus alter franz. Schule und Weltmann Bernhard-Henry Lévy ( http://de.wikipedia.org/wiki/Bernard-Henri_L%C3%A9vy) hat heute in einem Zeitungsinterview treffliches gesagt:

"Meine Sorge ist das Putin oder die, die sich an Putin jetzt ein Beispiel nehmen, kein Ende kennen. Wissen Sie was tatsächlich das Ziel ist? Das Ene der europäischen Union. Es gibt bei Putin einen Rachedurst. Den Willen, die nach seiner Auffasung größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts vergessen zu machen, herumdrehen will, also den Zusammenbruch der UDSSR.

Das ist heute seine Idee, diejenigen zu bestrafen, die er dafür verantwortlich hält. Das ist Amerika, das ihn nach seiner Ansicht nicht aufhört ihn zu erniedrigen. Aber ebenso die Europäische Union, gegen die er nun eine - wie er es nennt euroasiatische Union aufbaut.

Beobachten Sie bitte genau, was in den nächsten Monaten in Polen, in den Baltischen Staaten passieren wird. Und verfolgen Sie die Wahlergebnisse der extremen Rechten in Europa, etwa der FN in Frankreich. Das sind die wahren Freunde des Putin, das sind seine Verbündeten, das sind seine Vehikel, mit denen er die europäische Idee untergraben will."

guter Mann..

echt ;)
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von franconian_dude »

krokodol » Mi 21. Mai 2014, 09:22 hat geschrieben:Nur, das Russland gar keinen Krieg führt. Aber, als Hellseher der Zukunft bist Du uns informativ ja voraus.
George Orwell hat die Tage Hochkonjunktur.

Knüppel und Molotowcocktais sind freie Meinungsäußerung
Blutiger Minoritäten-Putsch ist friedliche, landesweite Revolution
Verfassungsbruch ist Demokratie
Einsatz der Armee ist Selbstverteidigung
Brandanschlag ist Selbstverbrennung
Unbewaffnete Zivilisten sind Terroristen
Staatsbürger sind Gehilfen einer ausländischen Macht
Referendum ist Völkerrechtsbruch
Abschaltung von russischsprachigen Medien ist Meinungsfreiheit
Minderheit ist Mehrheit
Auswanderung ist Vertreibung

Krieg ist Frieden fehlt noch in der Aufzählung :p


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Blickwinkel
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Blickwinkel »

Beteigeuze » Di 20. Mai 2014, 21:57 hat geschrieben: Nö, kann niemand sagen. Hochmut kommt vor dem Fall. Es könnte noch 500 Jahre so weiter gehen.. oder eben nur 50. Sie sehen an der jetzigen Situation, dass Frieden zwischen Großmächten sehr brüchig sein kann, weil Staaten keine edlen Ziele ala Menschenrechte und Demokratie haben, sondern knallharte Interessen... da nimmt sich keiner auch nur irgendwas. Russland unter Putin verfolgt seine Ziele und Interessen mittlerweile ebenso vehement, die die Amis. Und während dessen gibt es einen lachenden Dritten. Tipp: Europa ist es nicht.
Natürlich ist es ein Unterschied zwischen Russland und den USA oder warum glaubst du, wandern so viele Menschen in die USA ein und nicht nach Russland?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Tantris »

krokodol » Mi 21. Mai 2014, 09:22 hat geschrieben:Nur, das Russland gar keinen Krieg führt. Aber, als Hellseher der Zukunft bist Du uns informativ ja voraus.
Rrrrrrichtig!

Putin hat im TV extra gesagt, dass diese milizen mit ihren modernen russischen waffen und uniformen keine russen sind, denn sonst hätten sie ja russische hoheitszeichen.

Und... was putins glaubwürdigkeit betrifft... sag selbst, kamerad:
Kann einer lügen, der soviele faschisten als freunde und partner hat?
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von relativ »

krokodol » Di 20. Mai 2014, 22:06 hat geschrieben:Wenn die NATO und EU Gefolge mit derart Psychopathen und Verbrechern paktiert, dann wird es nicht nur für Russland und die Ukraine gefährlich, sondern für die ganze Welt.
Hm? Wer hat nochmal die Krim gewaltsam anektiert? Das russische Volk sollte sich lieber überlegen, ob sie es noch für nötig halten, Fossilie längst vergangenner Epochen zu wählen, mit dem entsprechenden Ausgang. Niemand, auch Russland ist ja nicht verpflichtet mit dem Westen zu kooperieren, oder deren Regeln zu folgen. Muss sich aber dann nicht wundern, wenn so einiges an ihnen vorbeiläuft, oder nicht nach ihrem Gusto.
Mir ist schon klar, daß auch das westliche System nicht perfekt ist, leider Gottes haben wir mom. aber kein besseres zur Hand, welches der gesamten Menschheit gerecht wird.
Eins ist klar, Gewalt (jeglicher Form) wir dieses Problem nicht lösen, schon gar nicht wenn dies aus einem "Beleidigtsein" eines Herrn Putin herraus resultiert.
Zuletzt geändert von relativ am Mi 21. Mai 2014, 11:38, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von jan2009 »

krokodol » Mi 21. Mai 2014, 08:16 hat geschrieben: Stellen wir also fest; Du stehst in der Pampe Deiner Phrasen selbst auf klare Nachfrage substanz- und hilflos. Du bist außerstande, das "Werte-Konglomerat Europa" seines Wesens zu beschreiben. So peinlich Dir das persönlich sein sollte, so entlarvend ist es für die gesamte Argumentation westlicher Ideologen, die krampfhaft irgendwelche Begründungen ihrer politischen, militärischen, gesellschaftlichen Einmischung rülpsen.
:D :D :D
Stellen wir also fest. Du bist nicht mal imstande, überhaupt eine präzise Frage zu einem Inhalt zu stellen und stattdessen verschluckst du dich an deiner überkochender Galle, ad personam über alles was mit deinem 1989 zerstörten Weltbild nicht übereinstimmt zu geifern und merkst es gar nicht, dass die Geräusche, die du nur in der Fremde vermutest nur ein nostalgisches Echo aller ergrauten Gastritis-Bölker sind, die man politisch in der Realität-Wahrnehmung nun auch zurecht nur noch als Möchtegern-Randfiguren zu betrachten hat.
So, zur Richtigstellung....
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Blickwinkel »

Dr.Schultz » Mi 21. Mai 2014, 02:57 hat geschrieben: Deutschland muß sich heraushalten aus diesem Konflikt und hat rein gar nichts zu sagen, geschweige denn zu bestimmen.
Was du willst, ist völlig unerheblich. Deutschland hält sich nicht raus aus dem Konflikt, es ist mitten drin.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von franconian_dude »

Blickwinkel » Mi 21. Mai 2014, 09:55 hat geschrieben: Was du willst, ist völlig unerheblich. Deutschland hält sich nicht raus aus dem Konflikt, es ist mitten drin.
... und steht bisweilen kompromisslos hinter den Putschisten, welche in Kooperation mit den Faschisten die eigene Armee gegen Teile von Staatsangehörigen hetzt und manchmal auch anzündet. :thumbup:


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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von krokodol »

jan2009 hat geschrieben: Du bist nicht mal imstande, überhaupt eine präzise Frage zu einem Inhalt zu stellen und stattdessen verschluckst du dich an deiner überkochender Galle, ... über alles was mit deinem 1989 zerstörten Weltbild nicht übereinstimmt zu geifern und merkst es gar nicht, dass die Geräusche, die du nur in der Fremde vermutest nur ein nostalgisches Echo aller ergrauten Gastritis-Bölker sind, die man politisch in der Realität-Wahrnehmung nun auch zurecht nur noch als Möchtegern-Randfiguren zu betrachten hat.
So, zur Richtigstellung....
Wirres Geschreibsel.
Die Nachfrage galt konkret Deiner Verwendung des "Werte-Konglomerats Europa". Mit dieser Phrase wolltest Du ja irgendwas zu Überlegenheit des "Westens" betonen. Nur blöd, wenn Du dann flüchten musst bei der Erklärung dessen.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Blickwinkel »

franconian_dude » Mi 21. Mai 2014, 10:02 hat geschrieben: ... und steht bisweilen kompromisslos hinter den Putschisten, welche in Kooperation mit den Faschisten die eigene Armee gegen Teile von Staatsangehörigen hetzt und manchmal auch anzündet. :thumbup:
Die Bundesregierung verhält sich noch recht zahm gegenüber dem aggressiven russischen Bären. Die Frage lautet, wie lange es dauert, bis die baltischen Staaten ins Visier Putins gerät. Davon abgesehen halte ich maskierte, bewaffnete Separatisten, die Behörden besetzen, nicht für friedliche Staatsbürger. In deiner Nachbarschaft scheint das anders zu sein.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von krokodol »

Deutschland ...

... steht bisweilen kompromisslos hinter den Putschisten, welche in Kooperation mit den Faschisten die eigene Armee gegen Teile von Staatsangehörigen hetzt und manchmal auch anzündet.

Jetzt hat Steinmeier ja einen Oligarchen gefunden, ersatzweise des ramponierten Rufs der Nazis. War es nicht gerade Korruption und Kapitalballung, welche "Revolutionäre" und "demokratische" Auslandsunterstützer so kritisierten? Statt dessen ficken sie jetzt mit diesen Leuten und begrüßen Privatmilizen als letzte Hoffnung, verlorenes Terrain wieder zu gewinnen.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von krokodol »

Blickwinkel hat geschrieben:Die Bundesregierung verhält sich noch recht zahm gegenüber (Russland)
Da gehts einem wieder zu langsam mit dem Krieg der NATO gegen Russland.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Blickwinkel »

krokodol » Mi 21. Mai 2014, 10:12 hat geschrieben:
Jetzt hat Steinmeier ja einen Oligarchen gefunden, ersatzweise des ramponierten Rufs der Nazis. War es nicht gerade Korruption und Kapitalballung, welche "Revolutionäre" und "demokratische" Auslandsunterstützer so kritisierten? Statt dessen ficken sie jetzt mit diesen Leuten und begrüßen Privatmilizen als letzte Hoffnung, verlorenes Terrain wieder zu gewinnen.
Gestern gings ums Nutten bespritzen und heute ums ficken. Ich weis gar nicht, warum du meinst, dein Privatleben würde uns hier im Forum brennend interessieren?
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von franconian_dude »

krokodol » Mi 21. Mai 2014, 10:12 hat geschrieben:
Jetzt hat Steinmeier ja einen Oligarchen gefunden, ersatzweise des ramponierten Rufs der Nazis. War es nicht gerade Korruption und Kapitalballung, welche "Revolutionäre" und "demokratische" Auslandsunterstützer so kritisierten? Statt dessen ficken sie jetzt mit diesen Leuten und begrüßen Privatmilizen als letzte Hoffnung, verlorenes Terrain wieder zu gewinnen.
Wer sich mit Faschisten verbündet, der hat auch keinerlei Skrupel vor mafiösen Olligarchen die 12-fache Milliardäre in einem der ärmsten Ländern Europas sind ;) ... gibt gute Mafia-Bücher aus der guten alten Donbass-Mafia-Zeit!



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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von franconian_dude »

krokodol » Mi 21. Mai 2014, 10:14 hat geschrieben: Da gehts einem wieder zu langsam mit dem Krieg der NATO gegen Russland.
Operation Hufeisen 2.0 läuft im Hintergrund auf Hochtouren!





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Rautenberger
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Rautenberger »

franconian_dude » Mi 21. Mai 2014, 09:30 hat geschrieben: ...der hat auch keinerlei Skrupel vor mafiösen Olligarchen die 12-fache Milliardäre in einem der ärmsten Ländern Europas sind ;)
Sprichst du gerade über deine Liebe zu Putins Russland? Oder wie soll man das verstehen?
Zuletzt geändert von Rautenberger am Mi 21. Mai 2014, 13:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Tantris
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Tantris »

franconian_dude » Mi 21. Mai 2014, 10:31 hat geschrieben: Operation Hufeisen 2.0 läuft im Hintergrund auf Hochtouren!
Nennt man das hohle phrasen dreschen in foren so?
krokodol

Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von krokodol »

Tantris » Mi 21. Mai 2014, 12:40 hat geschrieben: Nennt man das hohle phrasen dreschen in foren so?
Das nennt man deutlichen Hinweis auf militärische Aggressionspolitik imperialistischer Westmächte.
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Tantris
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Tantris »

krokodol » Mi 21. Mai 2014, 13:42 hat geschrieben: Das nennt man deutlichen Hinweis auf militärische Aggressionspolitik imperialistischer Westmächte.
Russland ist jetzt also eine westmacht und franco warnt uns mal wieder vor diesem anfang aber weiss noch immer nicht, wie?
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franconian_dude
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von franconian_dude »

Hier auch gleich noch den verzerrten Bericht der deutschen Massenvernichtungsaffen von gestern gefunden.

Ostukraine: Oligarch Achmetow mobilisiert Zehntausende gegen Separatisten

Hier wird suggeriert, dass zehntausende, bzw. die Massen hinter dem Aufruf Achmetow stehen und es wird vermittelt, dass die breite Zustimmung für die Separatisten schwindet oder schon gekippt ist - dass paar hundert Leutchen im Stadion waren, kann jeder selbst sehen

Was mir in dem Konflikt immer wieder auffällt, ist die einseitige Berichterstattung der Medien. Ich lasse mal die russischen Medien raus, denn da hab ich ja auch nichts anderes erwartet.

Was mich aber absolut schockiert, sind die Berichte im von uns bezahlten Staatsfernsehen.

Wir erinnern uns an die toten Zivilisten in Mariupol oder am Wahltag des Referendums. Von diesen wurde, wenn überhaupt, ganz kurz im "Vorbeigehen" berichtet mit dem Unterton, dass auf beiden Seiten die Propagandamedien laufen und das hört sich dann immer so an ...

"Videos, die im Internet aufgetaucht sind, sollen angeblich zeigen, dass ...."

"Russische Sender zeigten, dass angeblich ...."

usw.

Auf der anderen Seite wird jedes noch so verschwommene und ungeprüfte Video verwendet, wenn es den Haupttenor entsprechenden Inhalt bietet - ich finde das schäbig und habe das bis vor der Krise in der Ukraine nicht für möglich gehalten.
Dass wir keine hundertprozentig neutralen Nachrichten erhalten war mir klar, aber dass auch bei uns die Nachrichten dermaßen verzerrt sind, und zwar in den Staatsmedien, hat mich überrascht - ja gar schockiert.

Der absolute Gipfel der Verlogenheit der System-Massenvernichtungsaffen kann man dann in dem Video sehen ab 1:54 ... schaut euch das Gebäude genau an und den Bericht dazu. Der Bericht ist völlig verdreht, weil die Menschen durch Angehörige der Nationalgarde gehindert wurden, am Referendum teilzunehmen. Ich mein, tiefer geht es wahrlich nicht mehr.

Natürlich hat jetzt der Durchschnittsdeutsche keine Zeit das alles nachzuforschen und sind wir mal ehrlich. Wer hätte ernsthaft gedacht, dass wir SO verarscht werden?

Hier das Original-Video - ohne Worte, was dann die verlogenen Medien daraus machten - eigentlich sollten alle aufhören Gebühren zu zahlen, so geht es ja nicht. Das mindeste, was man erwarten sollte, sind einigermaßen neutrale Nachrichten. Ich möchte nicht vorab gedachte Nachrichten vermittelt bekommen, sondern selber zu einem Urteil gelangen. Was hier gemacht wird sind Lügen, Verdrehungen und im Optimalfall vorgedachte Nachrichten.

Die Tage sind bei mir die letzten Funken Resthoffnung völlig verglüht.








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Keoma
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Keoma »

krokodol » Mi 21. Mai 2014, 13:42 hat geschrieben: Das nennt man deutlichen Hinweis auf militärische Aggressionspolitik imperialistischer Westmächte.
Und das klingt nach Agitprop.
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von krokodol »

Tantris hat geschrieben: Russland ist jetzt also eine westmacht und franco warnt uns mal wieder vor diesem anfang aber weiss noch immer nicht, wie?
Hirnmüll & Spam.
Keoma hat geschrieben:Und das klingt nach Agitprop.
Nur in den Ohren, die den Begriff "Imperialismus" nicht in der Verwendung "Entwicklungsstufe des Kapitalismus" kennen und ihn nur als Expansion verstehen.
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Keoma
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Keoma »

krokodol » Mi 21. Mai 2014, 13:57 hat geschrieben: Hirnmüll & Spam.
Nur in den Ohren, die den Begriff "Imperialismus" nicht in der Verwendung "Entwicklungsstufe des Kapitalismus" kennen und ihn nur als Expansion verstehen.
Nein, in Ohren, zwischen denen auch Hirn sitzt.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
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Tantris
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Tantris »

krokodol » Mi 21. Mai 2014, 13:57 hat geschrieben: Hirnmüll & Spam.
Sind die einzigen, die in der ukraine militärisch aggressiv sind und auch schon erste eroberungen mit militärparaden feiern konnten.
Und wenn das putinistische russland nicht imperialistisch ist, wer denn dann?



Keoma hat geschrieben:Und das klingt nach Agitprop.
Nur in den Ohren, die den Begriff "Imperialismus" nicht in der Verwendung "Entwicklungsstufe des Kapitalismus" kennen und ihn nur als Expansion verstehen.[/quote]

Im augenblick expandiert das russische imperium ja auch - mittel militärischer aggression.

U
krokodol

Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von krokodol »

Tantris hat geschrieben:Im augenblick expandiert das russische imperium ja auch
Na, dann geh schnell in den Stadtpark und bau Dir einen Bunker.
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Kapitän
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Kapitän »

Rautenberger » Mi 21. Mai 2014, 13:22 hat geschrieben: Sprichst du gerade über deine Liebe zu Putins Russland? Oder wie soll man das verstehen?
Gerade P. ist doch der größte Oligarch in Russland - und so einem laufen Putinisten hinterher - dabei weiß jedes Kind, dass man 2 Personen niemals trauen darf:

- Superreiche und
- Geheimdienstmänner
Auf der Ignorierliste: Samogon, Tirolerin, de_petzi, Amun Ra, Uffz_Inf, P. Henry, Isi, Anavlis
"Daß ich Euch immer dasselbe schreibe, verdrießt mich nicht und macht Euch um so gewisser."
(Paulus an die Gemeinde von Phillipi)
krokodol

Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von krokodol »

Kapitän hat geschrieben:Gerade P. ist doch der größte Oligarch in Russland
Wenn damit Machteinfluss wegen sagenhaften Geldvermögens gemeint ist, so braucht das ein amtierender Präsident Russland nicht.
Die utopischen Reichtümer Putins entpuppten sich bisher alle als Gerüchte. Er verdient weniger als die Bundeskanzlerin.
Ausschließen kann man korruptes Handeln allerdings bei keinem Staatsoberhaupt. Da gibt es immer Möglichkeiten.
Aber, es ging ja um Oligarchen. Die zeichnen sich durch wirtschaftliches Monopol in Privathand aus und daraus resultierende Übermächtigkeit in der Gesellschaft. Selbst, wenn sich Putin Reichtümer in Wertbriefen gesichert hätte, zum Oligarchen wurde er deshalb noch lange nicht.
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Rautenberger
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Rautenberger »

krokodol » Mi 21. Mai 2014, 13:40 hat geschrieben: Die utopischen Reichtümer Putins entpuppten sich bisher alle als Gerüchte. Er verdient weniger als die Bundeskanzlerin.
Wer glaubt, dass Putin bescheidener lebt als Angie, der soll schleunigst zum Arzt gehen.
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krokodol

Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von krokodol »

Rautenberger » Mi 21. Mai 2014, 14:37 hat geschrieben: Wer glaubt, dass Putin bescheidener lebt als Angie, der soll schleunigst zum Arzt gehen.
Es ging ums Einkommen, nicht um Charakterzüge oder Annehmlichkeiten aus dem Amt.
Bakelit

Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Bakelit »

Und was hat das alles mit dem zur Zeit zerrütteten Verhältnis von RUS zum Westen zu tun?

Nada!

Na ja, vielleicht schon was, das elende Anti Dasein der Putineska hat ja auch schließlich was mit dem Materiellen zu tun, meist mit dem was andere haben...

Und weil das so ist ist aber nur der Westen poööööhse.

echt ;)
Chruschtschow

Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Chruschtschow »

http://de.ria.ru/business/20140521/268547321.html

400 Mrd. Dollar Gasdeal !!!! Wammmmmm
Jetzt wirds ernst für den Westen. Ab jetzt heißt es zuhören.
Nach jahrelangen Verhandlungen haben Gazprom und CNPC am Mittwoch einen langfristigen Vertrag über russische Gaslieferungen nach China unterzeichnet. Der russische Gaslieferant spricht vom bislang größten Deal.

Der Vertrag wurde am Mittwoch in Schanghai am Rande des Besuchs von Russlands Präsident Wladimir Putin unterschrieben, wie ein Korrespondent der RIA Novosti berichtet. Laut Gazprom-Chef Alexej Miller hat der für 30 Jahre ausgelegte Vertrag einen Gesamtwert von 400 Milliarden US-Dollar und sieht Jahreslieferungen im Umfang von mindestens 38 Milliarden Kubikmetern vor. Für Gazprom sei das bislang der größte Deal. „Mit keinem anderen Unternehmen haben wir einen solchen Vertrag“, sagte Miller.



Beide Staaten hatten seit Jahren an dem Liefervertrag gefeilt. Bisher war der Preis der Stein des Anstoßes. Die Einigung konnte Miller zufolge erst in der Nacht zum Mittwoch erzielt werden. Er weigerte sich, den vereinbarten Gaspreis zu nennen. „Das ist Geschäftsgeheimnis.“ Ausgehend vom Gesamtwert des Vertrages würden 1000 Kubikmeter Gas rund 350 Dollar kosten. Das erste Gas könnte 2018 nach China gepumpt werden. Später könnten die Lieferungen auf 60 Milliarden Kubikmeter im Jahr wachsen.
Das könnte der Anfang vom Ende für den Dollar sein.
Schluss mit den Spielchen.
Bakelit

Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Bakelit »

nix wird ernst...er Rubel fällt und das Szenario ist durch gedacht...Verlierer ist RUS. Gewinner ist der Moloch und Kriegstreiber China und die neue Aufstellung der Energiegewinnung in der EU.

echt ;)
Chruschtschow

Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Chruschtschow »

(Ach, ne man hat ja Fracking und die Windkrafträder...
Lol....Was ist eigentlich aus der Solarkraft geworden?)
Dieser Gasdeal wird viel Energie aus Deutschland rausnehmen.
So weit hat man nicht gedacht. Stattdessen ist man mit dem Kopf durch die Wand gegangen und hat stur und rechthaberich
seine Spiele gespielt.
Bitte schön Schmidt: das ist die Rechnung.
Russland hat Alternativen.
Nach demographischen Wandel und Integration von ein Drittel Zuwanderern, der dritte Schicksalsfaktor für Deutschland: die
nachteilige Energieabhängigkeit !!!
Die Deutschen werden dadurch gezwungen sein ihren Lebensstil zu ändern.
Zuletzt geändert von Chruschtschow am Mi 21. Mai 2014, 18:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Blickwinkel
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Re: Krise in der Ukraine II: Verhältnis Westen - Rußland

Beitrag von Blickwinkel »

Chruschtschow » Mi 21. Mai 2014, 17:37 hat geschrieben:http://de.ria.ru/business/20140521/268547321.html

400 Mrd. Dollar Gasdeal !!!! Wammmmmm
Jetzt wirds ernst für den Westen. Ab jetzt heißt es zuhören.
...

Das könnte der Anfang vom Ende für den Dollar sein.
Schluss mit den Spielchen.
Wenn es mit dem USD zu Ende wäre, würde das China ganz bestimmt nicht gefallen.

China besitzt mehr als eine Billion Dollar in US-Staatsanleihen.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-08/china-dollar-usa

Wenn also der USD nichts mehr wert ist, verliert China ganz schön viel Geld.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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