Was für ein Trick soll das denn sein? Wenn ich "Israelkritiker" in Anführungsstrichen schreibe, dann mache ich das, weil ich deine Kritik nicht für Israelkritik halte. Ich bezeichne dich aber mit keinem Wort als Antisemiten.ToughDaddy hat geschrieben:Komm die Tricks, wenn man es so bezeichnen will, mit den "" und sogenannten kennt jeder.
Wie unterscheidet man Antisemitismus/Antizionismus von Israelkritik?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Glaubst ja nicht mal selber, was Du da schreibst, diese Art der Beleidigung gabs schon im pf.de und ist hier nicht anders. Schlimm ist eher, dass Mods noch immer darauf reinfallen oder wohl eher da mitspielen.Liegestuhl hat geschrieben:
Was für ein Trick soll das denn sein? Wenn ich "Israelkritiker" in Anführungsstrichen schreibe, dann mache ich das, weil ich deine Kritik nicht für Israelkritik halte. Ich bezeichne dich aber mit keinem Wort als Antisemiten.
Zuletzt geändert von ToughDaddy am Donnerstag 22. Juli 2010, 12:02, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Statt Argumenten kommt also wiederum einmal nichts? Welche einseitige Wahrnehmung, könntest du dieses vielleicht einmal an einem Beispiel aufzeigen?ToughDaddy hat geschrieben:Dein Deutsch ist nicht schlecht, sondern es liegt wohl eher an Deiner einseitigen Wahrnehmung. Aber was anderes hätte mich jetzt auch gewundert. Darum ist es zumindest bei Dir nicht peinlich.
Auf welche Beleidigungen sollte ich stehen?ToughDaddy hat geschrieben:Aber hey, solange Du auf Beleidigungen und Co stehst wie Teile der Moderation kannst weiter im Trüben rumschwimmen.
Oder ist es etwa schon eine Beleidigung, wenn ich hier nach Quellen fragen und diese mir dann auch noch ansehen, ob sich dort das behauptete auch wiederfindet?
Wie dem auch sei, zeige doch endlich einmal ganz konkret auf, was du hier behauptest. Also?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
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Zuletzt geändert von Thomas I am Donnerstag 22. Juli 2010, 19:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Und wo sind nun die Beschuldigungen des Antisemitismus geblieben?ToughDaddy hat geschrieben:Glaubst ja nicht mal selber, was Du da schreibst, diese Art der Beleidigung gabs schon im pf.de und ist hier nicht anders.
Und das "Israelkritiker" von einigen hier in Anführungszeichen gesetzt werden, kann man gerne anderswo ausdiskutieren, ich denke, dass nicht nur ich hierfür einen fundierte Begründung liefern können, welche alle "Israelkritiker" nicht so gut aussehen lassen.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Da sehe ich Erklärungsbedarf. Was ist das für eine "israelkritit", die zwar keine israelkritik, aber eben auch kein Antisemitismus ist?Liegestuhl hat geschrieben:Wenn ich "Israelkritiker" in Anführungsstrichen schreibe, dann mache ich das, weil ich deine Kritik nicht für Israelkritik halte. Ich bezeichne dich aber mit keinem Wort als Antisemiten.
Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Schon erstaunlich, welche Antworten man hier erhält, wenn man nur nachfragt, wo eine angeblich oft gemachte Erfahrung hier, sich nun ganz konkret niederschlägt und nachzusehen ist.ToughDaddy hat geschrieben:Wenn ich spielen will, dann gehe ich zu den Kindern im Kindergarten, die sind wenigstens noch ehrlich. Also viel Spass noch.
Das du hiermit im Kindergarten mehr Glück hast, wird hier wohl kaum jemand bezweifeln, hier allerdings hat man eigentlich das Ziel sachlich über Inhalte zu diskutieren. Und wenn man hierbei mit wilden Behauptungen die eine Seite völlig unsachlich angreift (Antisemitismuskeule-Vorwürfe), sollte man dieses auch belegen und ausführen können.
Wenn man stettdessen noch eines draufsetzt und direkt die andere Seite persönlich angreift, dann wirkt das wohl wie?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Das kann ich dir nicht sagen. Israelkritik ist sowas zumindestens in meinen Augen nicht. Daher schrieb ich "Israelkritiker" in Anführungsstrichen. Von einem Antisemitismusvorwurf ist das meilenweit entfernt.Kaukas hat geschrieben:Was ist das für eine "israelkritit", die zwar keine israelkritik, aber eben auch kein Antisemitismus ist?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Ich seh' schon, alles nicht so leicht, nicht wahr?! Egal was bzgl. israel angeführt wird, es ist immer schon schwierig konnotiert. Ziemlicher Eiertanz, für alle Seiten.Liegestuhl hat geschrieben:Das kann ich dir nicht sagen. Israelkritik ist sowas zumindestens in meinen Augen nicht. Daher schrieb ich "Israelkritiker" in Anführungsstrichen. Von einem Antisemitismusvorwurf ist das meilenweit entfernt.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Damit magst du sogar durchaus Recht haben.Kaukas hat geschrieben:Ich seh' schon, alles nicht so leicht, nicht wahr?! Egal was bzgl. israel angeführt wird, es ist immer schon schwierig konnotiert. Ziemlicher Eiertanz, für alle Seiten.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
http://spiritofentebbe.wordpress.com/20 ... ker-sagen/Was Israelkritiker sagen
…und was sie wirklich dabei denken:
Interessante und meinesachtens Zusammenfassung. Es sind die immer gleichen Sprüche, die einem begegnen.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Super, und dann behaupten, dass angeblich Kritik nicht mit Antisemitismus gleichgesetzt wird und dann auch noch durch Unterstellung. Tja so kennt man die Anti-Antisemiten.Liegestuhl hat geschrieben:
http://spiritofentebbe.wordpress.com/20 ... ker-sagen/
Interessante und meinesachtens Zusammenfassung. Es sind die immer gleichen Sprüche, die einem begegnen.

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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Du hast es offensichtlich nicht verstanden. Antisemitismus wird oftmals hinter angeblicher Israelkritik versteckt. Das bedeutet aber nicht, dass jegliche Israelkritik mit Antisemitismus gleichzusetzen ist.ToughDaddy hat geschrieben:Super, und dann behaupten, dass angeblich Kritik nicht mit Antisemitismus gleichgesetzt wird und dann auch noch durch Unterstellung. Tja so kennt man die Anti-Antisemiten.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Na klar doch, der Artikel ist ja sooo zweideutig. Aber ist schon ok, Ausreden muss es für Unterstellungen immer geben.Liegestuhl hat geschrieben:
Du hast es offensichtlich nicht verstanden. Antisemitismus wird oftmals hinter angeblicher Israelkritik versteckt. Das bedeutet aber nicht, dass jegliche Israelkritik mit Antisemitismus gleichzusetzen ist.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Ich finde den ziemlich eindeutig und unmissverständlich.ToughDaddy hat geschrieben:Na klar doch, der Artikel ist ja sooo zweideutig.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Du bekämpfst gerade Pappdrachen, Tantris.Tantris hat geschrieben:Liegestuhl, dein problem ist wirklich nicht, dass ein antisemit von dir unbemerkt israel kritisieren würde.
*gähn*Da du hier schon einige mituser als antisemiten bezeichnet hast, von denen ich genau weiss, dass es keine sind, stehst du offenbar eher in gefahr eines klasse 2 fehlers.
An einem Beispiel für deine Unterstellung wirst du kläglich scheitern.
Das hatten wir nun schon sooooo oft.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Sonntag 15. August 2010, 09:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Ich hatte gedacht es sei klar geworden, daß die Feststellung des "Antisemitismus" eine subjektive sei? Nicht?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Und? So ziemlich jede Wertung, die wir machen, ist subjektiver Natur.Kaukas hat geschrieben:Ich hatte gedacht es sei klar geworden, daß die Feststellung des "Antisemitismus" eine subjektive sei? Nicht?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Es liegt in der subjektiven Natur des Menschen, das die Wertungen nie Objektiv sein können.Liegestuhl hat geschrieben:
Und? So ziemlich jede Wertung, die wir machen, ist subjektiver Natur.
Mir glangts, das i woas, das i kannt wenn i woin dat.
Nietzsche ist tot
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Das beispiel, war deine unterstellung, ich sei antisemit, oder würde antisemitisches schreiben. Wer uns beide kennt und es mitgekriegt hat, der kennt deine urteilsfähigkeit in sachen antisemitismus ganz genau.Liegestuhl hat geschrieben: Du bekämpfst gerade Pappdrachen, Tantris.
*gähn*
An einem Beispiel für deine Unterstellung wirst du kläglich scheitern.
Das hatten wir nun schon sooooo oft.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Schlechtes Beispiel. Bei dir bin ich auch heute noch fest davon überzeugt. Und das ganz sicherlich nicht aufgrund einer sachlichen Israelkritik.Tantris hat geschrieben:Das beispiel, war deine unterstellung, ich sei antisemit, oder würde antisemitisches schreiben.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Evtl. wirfst Du mal einen Blick in die Gaza-threads. Wie kann man nach all dem Hass, Mißgunst, Arroganz und Ignoranz erwarten, daß die Kritik an israel noch eine sachliche sein könnte? Die Bezeichnung 'Antisemit" sagt über den Urteilenden genau so viel aus, wie über den Beurteilten. Es ist zum Kampfbegriff verkommen, es hat sich abgenutzt. Der ehemalige Bezug zu den 30'er und 40'er Jahren fehlt heute, daher muß nicht mehr automatisch Nazi bzw. Neonazi sein, wer sich - selbst polemisch - ggn das Verhalten israels wendet. In der Umkehr hätte ich auch wenig Probleme damit, statt Antizionist ein Antisemit genannt zu werden. So wie Mrs. Thomas (Grüße nach Übersee).Liegestuhl hat geschrieben:Und das ganz sicherlich nicht aufgrund einer sachlichen Israelkritik.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Du solltest nicht von dir auf andere schließen. Andere User sind durchaus in der Lage Israel sachlich zu kritisieren.Kaukas hat geschrieben:Evtl. wirfst Du mal einen Blick in die Gaza-threads. Wie kann man nach all dem Hass, Mißgunst, Arroganz und Ignoranz erwarten, daß die Kritik an israel noch eine sachliche sein könnte?
Dann verstehe ich die Aufregung nicht.Die Bezeichnung 'Antisemit" sagt über den Urteilenden genau so viel aus, wie über den Beurteilten.
Das hat auch niemand behauptet. Ebensowenig ist aber Antisemitismus nicht automatisch harmlose Israelkritik. Auch wenn einige User das gerne so sehen möchten....., daher muß nicht mehr automatisch Nazi bzw. Neonazi sein, wer sich - selbst polemisch - ggn das Verhalten israels wendet.
Wessen volle Sympathien einer antisemitischen und religiös-extremistischen Terrororganisation gehören, bewegt sich diesbezüglich ohnehin schon auf eindeutigem Eis.In der Umkehr hätte ich auch wenig Probleme damit, statt Antizionist ein Antisemit genannt zu werden.
Ach ja. Wie billig!So wie Mrs. Thomas (Grüße nach Übersee).
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Damit mögen Sie wohl richtig liegen; man kann genau so ein glühender Verfechter des linken oder, wie durch einen user hier fast tagtäglich demonstriert, des "liberalen" Antisemitismus sein!Kaukas hat geschrieben:Der ehemalige Bezug zu den 30'er und 40'er Jahren fehlt heute, daher muß nicht mehr automatisch Nazi bzw. Neonazi sein, wer sich - selbst polemisch - ggn das Verhalten israels wendet. In der Umkehr hätte ich auch wenig Probleme damit, statt Antizionist ein Antisemit genannt zu werden.
http://www.taz.de/1/politik/deutschland ... -genossen/
http://www.literaturkritik.de/public/re ... abe=200504
Und bevor man mir das Datum des zweiten links zum Vorwurf macht; der Beitrag ist aus 2005 ; an Aktualität dürfte er kaum eingebüsst haben!
http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 80,00.html
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Und wer mich kennt und für jemanden hält, der wahllos mit Antisemitismusvorwürfen um sich wirft, irrt ebenfalls.Tantris hat geschrieben:Und wer mich für einen antisemiten hält und mich ein bisschen kennt, .....
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Gibt es Verfechter eines Antisemitismus'? Diese müßten ja bekennende, also aktive Antisemiten sein, nicht etwa bekennende Antiozinisten. Gibt's sowas? Ich finde eher die passiven Antisemiten, die so bezeichnet werden, obwohl sie nach ihrem Selbstverständnis sicher eher Antizionisten sind. Wobei das Eine das Andere nicht immer ausschließt, klar, geht es doch auch um Bewertungen von Motiven. Ein Pro Palästina kann schnell als ein Contra israel verstanden werden.p.o.lemik hat geschrieben:man kann genau so ein glühender Verfechter des linken oder, wie durch einen user hier fast tagtäglich demonstriert, des "liberalen" Antisemitismus sein!
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Zum Beispiel, wenn sie mit Nazijargon (Halbjuden, Vierteljuden, Menschen mosaischen Glaubens) hausieren gehen? Oder wenn sie ihre volle Sympathie der Hamas, einer antisemitischen und judenmordenden Organisation, bekunden.Tantris hat geschrieben:Aber, dem ist nicht so. Es gibt sehr wohl echte antisemiten, sie sind sehr wohl erkennbar und auch wenn sie sich als israelkritiker tarnen, der ton macht die musik, antisemitische klischees kommen immer wieder zum vorschein.
Für dich ist das selbstverständlich alles ganz sachliche Israelkritik, nicht wahr?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Schwierig, es gibt zum Antisemitismus kein gleich schweres Pendant. "Antisemit" ist für Deutsche ungleich schwieriger, als sowas wie ein Antipali o.ä. Das trägt man ja teilweise noch sichtbar und bewußt vor sich her. Wäre das weniger verwerflich?Tantris hat geschrieben:Stell dir liegestuhl mit umgekehrten vorzeichen, aber sonst vollkommen unverändert vor. So sieht ein echter antisemit aus.
Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Sie brauchen sich nicht so scheinheilig zu verstellen und die Diskussion an einem Wort festmachen; Sie wissen ganz genau, was ich gemeint habe und versuchen jetzt (wieder mal) sich aalglatt aus der eigentlichen Diskussion herauszuwinden!Kaukas hat geschrieben:Gibt es Verfechter eines Antisemitismus'? Diese müßten ja bekennende, also aktive Antisemiten sein, nicht etwa bekennende Antiozinisten. Gibt's sowas? Ich finde eher die passiven Antisemiten, die so bezeichnet werden, obwohl sie nach ihrem Selbstverständnis sicher eher Antizionisten sind. Wobei das Eine das Andere nicht immer ausschließt, klar, geht es doch auch um Bewertungen von Motiven. Ein Pro Palästina kann schnell als ein Contra israel verstanden werden.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Du hast es tatsächlich inhaltlich nicht verstanden, oder? Ein 'Sorry' dafür!p.o.lemik hat geschrieben:Sie brauchen sich nicht so scheinheilig zu verstellen und die Diskussion an einem Wort festmachen; Sie wissen ganz genau, was ich gemeint habe und versuchen jetzt (wieder mal) sich aalglatt aus der eigentlichen Diskussion herauszuwinden!
Du ereiferst Dich nicht, wenn von Mohamedanern geschrieben wird. Das fand ich auch merkwürdig. So wie das mosaischen Glaubens. Was soll daran objektiv antisemitisch ein? Es sei denn, Du möchtest, daß es das ist, dann gern.Liegestuhl hat geschrieben:Menschen mosaischen Glaubens......
....volle Sympathie der Hamas....
Sympatie zur Hamas kann ganz genau so - oder mehr - antizionistisch sein. Es sei denn, Du .....
Zuletzt geändert von Kaukas am Montag 16. August 2010, 12:29, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Edit Mod - ad personam
Antisemitismus ist ja eine form des rassismus. Andere formen des rassismus, gegen neger, zigeuner, ostfriesen oder wasweissich ist prinzipiell genauso schlimm, wird aber aus historischer erfahrung als nicht so gefährlich erachtet. Was hierzulande leider nicht so ganz falsch ist."Antisemit" ist für Deutsche ungleich schwieriger, als sowas wie ein Antipali o.ä. Das trägt man ja teilweise noch sichtbar und bewußt vor sich her. Wäre das weniger verwerflich?
Zuletzt geändert von Talyessin am Montag 16. August 2010, 16:22, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Moderation
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Warum sollte ich? Hältst du es für vergleichbar, wenn jemand Muslime als Mohammedaner bezeichnet (so wie es Peter Scholl-Latour macht) und wenn er Nazijargon wie "Halbjude" oder "Vierteljude" verwendet?Kaukas hat geschrieben:Du ereiferst Dich nicht, wenn von Mohamedanern geschrieben wird. Das fand ich auch merkwürdig.
Du übersiehst offensichtlich den Zusammenhang mit "Halbjuden" und "Vierteljuden". Machst du das bewusst?So wie das mosaischen Glaubens. Was soll daran objektiv antisemitisch ein? Es sei denn, Du möchtest, daß es das ist, dann gern.
Jemand, der offen bekundet, dass seine vollen Sympathien, der zutiefst antisemitischen, judenmordenden und radikalislamistischen Hamas gehören, kann natürlich ein Antizionist sein. Sicher ist, dass er ein Antisemit ist.Sympatie zur Hamas kann ganz genau so - oder mehr - antizionistisch sein. Es sei denn, Du .....
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Montag 16. August 2010, 13:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Ich schätze mal, dass Tantras diesen Beitrag und die dazugehörige Frage, einfach nur übersehen hat.Liegestuhl hat geschrieben: Zum Beispiel, wenn sie mit Nazijargon (Halbjuden, Vierteljuden, Menschen mosaischen Glaubens) hausieren gehen? Oder wenn sie ihre volle Sympathie der Hamas, einer antisemitischen und judenmordenden Organisation, bekunden.
Für dich ist das selbstverständlich alles ganz sachliche Israelkritik, nicht wahr?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Antisemitismus wird heute völlig zu Recht von den wenigsten Antisemitismusforschern oder denen, die sich mit Rassismus beschäftigen als Subform des Letzteren verstanden.Tantris hat geschrieben:
Antisemitismus ist ja eine form des rassismus. Andere formen des rassismus, gegen neger, zigeuner, ostfriesen oder wasweissich ist prinzipiell genauso schlimm, wird aber aus historischer erfahrung als nicht so gefährlich erachtet. Was hierzulande leider nicht so ganz falsch ist.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Hast du es nötig, so einen Schwachsinn zu verzapfen? Ich wüsste nun wirklich nicht, wo ich mich diesbezüglich auch nur im Ansatz geäußert hätte.Tantris hat geschrieben:Warum sollte ich einen ernst nehmen, der behauptet, ich sei am love-parade-unglück schuld?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Für Dich. Selbstverständlich kannst Du das so sehen. Oder eben auch nicht. Daß man nicht mit allen Vorstellungen und Handlungsweisen der Hamas auch gleich d'accord gehen muß, ist belanglos. So ist das Leben, 100% gibt's nie und nirgends. in israel goutieren auch nicht 100% aller Israelis das Treiben ihrer Politiker, und im Bereich der Zustimmenden auch nicht jeweils 100% der Politik. Jeder weiß, man muß viel verlangen, um wenigstens ein wenig zu bekommen. Warum sollte das hier bei der Hamas anders sein, als dort bei den Siedlern? Ist das nicht eher eine Frage des Zionismus, als des Semitismus'?Liegestuhl hat geschrieben:Jemand, der offen bekundet, dass seine vollen Sympathien, der zutiefst antisemitischen, judenmordenden und radikalislamistischen Hamas gehören, kann natürlich ein Antizionist sein. Sicher ist, dass er ein Antisemit ist.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Ich empfinde deine Ausreden eher als peinlich. Du schriebst ausdrücklich, dass deine volle Sympathie der Hamas gehört. Wem eine solche islamistisch-faschistischer, undemokratische, judenmordende, frauenunterdrückende Organisation sympathisch ist, hat sich als sachlicher Israelkritiker disqualifiziert. Offensichtlicher geht es nun wirklich nicht mehr.Kaukas hat geschrieben:Für Dich. Selbstverständlich kannst Du das so sehen. Oder eben auch nicht. Daß man nicht mit allen Vorstellungen und Handlungsweisen der Hamas auch gleich d'accord gehen muß, ist belanglos. So ist das Leben, 100% gibt's nie und nirgends. in israel goutieren auch nicht 100% aller Israelis das Treiben ihrer Politiker, und im Bereich der Zustimmenden auch nicht jeweils 100% der Politik. Jeder weiß, man muß viel verlangen, um wenigstens ein wenig zu bekommen. Warum sollte das hier bei der Hamas anders sein, als dort bei den Siedlern? Ist das nicht eher eine Frage des Zionismus, als des Semitismus'?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Es stellt sich halt die Frage, warum derjenige mit der Hamas überhaupt sympathisieren muss, wenn es einem nicht um Terror und die Vernichtungsfrage des Staates Israels und deren Bewohner geht. Den die Res Palästina vertreten schliesslich andere Gruppen auch, ohne dieses ganze Brimborium.Kaukas hat geschrieben:Für Dich. Selbstverständlich kannst Du das so sehen. Oder eben auch nicht. Daß man nicht mit allen Vorstellungen und Handlungsweisen der Hamas auch gleich d'accord gehen muß, ist belanglos. So ist das Leben, 100% gibt's nie und nirgends. in israel goutieren auch nicht 100% aller Israelis das Treiben ihrer Politiker, und im Bereich der Zustimmenden auch nicht jeweils 100% der Politik. Jeder weiß, man muß viel verlangen, um wenigstens ein wenig zu bekommen. Warum sollte das hier bei der Hamas anders sein, als dort bei den Siedlern? Ist das nicht eher eine Frage des Zionismus, als des Semitismus'?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Ich finde es nicht sonderlich überzeugend, die Einsicht, dass man als Bürger eines demokratischen Staates nicht immer mit seiner Regierung d´accord geht (sei das nun in Deutschland, Israel oder sonstwo) mit der Ingoranz insbesondere linker Antizionisten gegenüber der offen zur Schau gestellten menschenverachtenden Ideologie des Antisemitismus, welche als Wesensmerkmal der Hamas bezeichnet werden muss, gleichzusetzen.Kaukas hat geschrieben:Für Dich. Selbstverständlich kannst Du das so sehen. Oder eben auch nicht. Daß man nicht mit allen Vorstellungen und Handlungsweisen der Hamas auch gleich d'accord gehen muß, ist belanglos. So ist das Leben, 100% gibt's nie und nirgends. in israel goutieren auch nicht 100% aller Israelis das Treiben ihrer Politiker, und im Bereich der Zustimmenden auch nicht jeweils 100% der Politik. Jeder weiß, man muß viel verlangen, um wenigstens ein wenig zu bekommen. Warum sollte das hier bei der Hamas anders sein, als dort bei den Siedlern? Ist das nicht eher eine Frage des Zionismus, als des Semitismus'?
Dies kommt letztlich einer Relativierung des Antisemitismus der Hamas gleich und man stelle sich vor, bspw. ein deutscher Linker würde seine Solidarität mit den türkischen Faschisten der grauen Wölfen bekunden, weil diese ebenfalls für ihre Feindschaft gegenüber Israel bekannt sind. Querfront par exellance ist die Solidarität mit Hamas, Grauen Wölfen und Co. Nicht anderes.
Zuletzt geändert von Kopernikus am Montag 16. August 2010, 14:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Man kann in diesem Zuge nicht oft genug auf den Paradigmenwechsl hinweisen, der seit einiger Zeit innerhalb der deutschen Linken Fuß fasst:Talyessin hat geschrieben:
Es stellt sich halt die Frage, warum derjenige mit der Hamas überhaupt sympathisieren muss, wenn es einem nicht um Terror und die Vernichtungsfrage des Staates Israels und deren Bewohner geht. Den die Res Palästina vertreten schliesslich andere Gruppen auch, ohne dieses ganze Brimborium.
Die Entstehung der Mavi-Marmara-Linken
weiterlesen...Die links-jihadistische Querfront ist keine Schnappsidee einiger verwirrter Antiimperialisten mehr. Seit dem Auslaufen der »Mavi Marmara« ist sie Realität.
von Ivo Bozic
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"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
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- Talyessin
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
MOD - Das ad personam Geplänkel zwischen Tantris und Liegestuhl befindet sich in der Ablage.
Mir glangts, das i woas, das i kannt wenn i woin dat.
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Er hat Jehova gesagt.........(kann ich einen von den kleinen Dicken haben Mama - entschuldige, Vatei )
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Entspricht das deiner persönlichen Wahrnehmung oder gibt es irgendeinen Beleg dafür, dass in Deutschland andere Formen des Rassismus als weniger gefährlich erachtet werden?Tantris hat geschrieben:Antisemitismus ist ja eine form des rassismus. Andere formen des rassismus, gegen neger, zigeuner, ostfriesen oder wasweissich ist prinzipiell genauso schlimm, wird aber aus historischer erfahrung als nicht so gefährlich erachtet. Was hierzulande leider nicht so ganz falsch ist.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Aber Bitte! Ich werde meine Sympathie doch nicht danach ausrichten, ob ich mich dadurch zum 'Israelkritiker' qualifiziere! Und eine abweichende orientale Kultur mit entsprechendem Frauen- oder Demokratriebild hat weniger mit der Hamas als eben mit dem Orient und dem Islam zu tun, nicht wahr. Und das widerum muß Dir nicht gefallen! Ich akzeptiere das für mich ganz genau so wie ich im Gegenzug - und nur dann!! - verlangen kann, meine Vorstellungen hier in Europa nach europäischer Kultur ausleben zu können. Mein Wesen soll es nicht sein, an dem Arabien zu 'genesen' hat, dafür fehlt es mir einfach zu sehr an typisch westlicher Arroganz vom wgn Fackel der Freiheit und so'n monkeymaking-trash. Aber das korrigieren ja schon drüben die Taliban. Früher oder später.Liegestuhl hat geschrieben:Ich empfinde deine Ausreden eher als peinlich. Du schriebst ausdrücklich, dass deine volle Sympathie der Hamas gehört. Wem eine solche islamistisch-faschistischer, undemokratische, judenmordende, frauenunterdrückende Organisation sympathisch ist, hat sich als sachlicher Israelkritiker disqualifiziert. Offensichtlicher geht es nun wirklich nicht mehr.
Und judenmordend? Meine Herrn!! Wenn Du zurückblätterst wird Dir nicht entgehen, wie das Verhältnis getöteter Palästinenser und Juden zueinander steht. Aber laß mich gschwind raten: die einen wurden gerechtfertigt liquidiert, die anderen wurden elendig und ganz besonders hinterhältig von Palihand gemeuchelt. Stimmt's? Klar doch....
Die Geschichte lehrt seit '67, daß israel mit friedlichen Mitteln nicht zum Rückzug auf die damaligen Gebiete zu bewegen ist, was evtl. "Mitmacher" - wie Rabin - zu erwarten haben. Wen, außer der Hamas, soll man in diesem Spiel als palästinensische Vertretung denn ernst nehmen. Etwa die, die sich jahrzehnte mit Korruption über Wasser und am Leben gehalten haben? Klar, ein paar Glasperlen und spermint-gum, und es ist wieder ein paar Monate Ruhe. Bequem, sicherlich. Aber es hat zum status quo geführt. Selbst schuld, wenn alle alternativen Gesprächspartner im Laufe der Zeit sonst weg korrumpiert sind

Ausreden? Peinlich? Wer oder was ist anderes peinlich, als israelische Unterstützung und Meinungsmache hier?
Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
haben sie eigentlich in der zwischenzeit diese ominöse "grenze von 1967" gefunden, von der sie hier schrieben?Kaukas hat geschrieben: /...) Die Geschichte lehrt seit '67, daß israel mit friedlichen Mitteln nicht zum Rückzug auf die damaligen Gebiete zu bewegen ist,
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Das ist mehr als offensichtlich.Kaukas hat geschrieben:Aber Bitte! Ich werde meine Sympathie doch nicht danach ausrichten, ob ich mich dadurch zum 'Israelkritiker' qualifiziere!
Tut mir leid, aber das ist Unfug. Diese extreme Frauenfeindichkeit, wie sie die Hamas zeigt, ist weder exemplarisch für den Islam noch für den Orient.Und eine abweichende orientale Kultur mit entsprechendem Frauen- oder Demokratriebild hat weniger mit der Hamas als eben mit dem Orient und dem Islam zu tun, nicht wahr.
Na und? Was willst du damit sagen?Und judenmordend? Meine Herrn!! Wenn Du zurückblätterst wird Dir nicht entgehen, wie das Verhältnis getöteter Palästinenser und Juden zueinander steht.
Ja, natürlich: Israel ist nicht zum Frieden bereit. Wir wissen es inzwischen.Die Geschichte lehrt seit '67, daß israel mit friedlichen Mitteln nicht zum Rückzug ....
Dass die Hamas, die du so unglaublich sympathisch findest, jegliche Friedensinitiative kategorisch ablehnt und dies auch noch immer wieder betont, interessiert dich dabei offensichtlich nicht. Da fragt man sich wirklich, warum der Hamas deine Sympathien gehören, wo du doch so um den Frieden im Nahen Osten besorgt bist. Das passt nicht zusammen, Kaukas.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Der entscheidende Unterschied ist, dass die Einen (Hamas, PFLP, Hisbolah) gezielt nach der Ermordung von Zivilisten trachten was sich bereits in der Wahl der Mittel zeigt (zielloser Beschuss von israelischen Städten mit Raketen, Selbstmordattentate, etc.) und die Anderen den Tod von Zivlisten in Kauf nehmen müssen, wenn sie sich gegen die erstgenannten Organisationen verteidigen wollen, um ihre Sicherheit wieder herzustellen.Kaukas hat geschrieben:
Und judenmordend? Meine Herrn!! Wenn Du zurückblätterst wird Dir nicht entgehen, wie das Verhältnis getöteter Palästinenser und Juden zueinander steht. Aber laß mich gschwind raten: die einen wurden gerechtfertigt liquidiert, die anderen wurden elendig und ganz besonders hinterhältig von Palihand gemeuchelt. Stimmt's? Klar doch....
Das Gegenteil ist richtig. Die Gewalt der Hamas und anderer Organisationen ist der einzige verbliebene Grund, warum es nicht längst eine Zweistaatenlösung gibt. Die Israelis wären überhaupt nicht in der Lage, Friedensgespräche abzusagen oder aufzuschieben wenn man es nicht mit offen terroristisch agierenden Organisationen zu tun hätte, die sich die Auslöschung Israels wünschen und das auch offen sagen sowie dementsprechend handeln. Einzig dadurch steht Israel nicht noch mehr unter Druck durch den Rest der Welt als es ohnehin schon steht.Kaukas hat geschrieben:Die Geschichte lehrt seit '67, daß israel mit friedlichen Mitteln nicht zum Rückzug auf die damaligen Gebiete zu bewegen ist, was evtl. "Mitmacher" - wie Rabin - zu erwarten haben. Wen, außer der Hamas, soll man in diesem Spiel als palästinensische Vertretung denn ernst nehmen. Etwa die, die sich jahrzehnte mit Korruption über Wasser und am Leben gehalten haben? Klar, ein paar Glasperlen und spermint-gum, und es ist wieder ein paar Monate Ruhe. Bequem, sicherlich. Aber es hat zum status quo geführt. Selbst schuld, wenn alle alternativen Gesprächspartner im Laufe der Zeit sonst weg korrumpiert sind
Es ist beschämend, dass sich dann irgendein Europäer hinstellt und der Hamas noch weiter Glück beim Kriegspielen wünscht obwohl diese nie in der Lage sein wird, dadurch etwas an der Lage in Palästina zu ändern. Solche Europäer bejubeln die Fortführung des Nahostkonflikts und nehmen dafür bewusst in Kauf, dass das Leid der Zivilbevölkerung auf allen Seiten weiter besteht. Des Wohlfühl-Revoluzzers Projektionsfläche im Nahen Osten ist eben nur solange wertvoll wie es keinen Frieden gibt.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
hallo? was erwarten sie von zeitgenossen, die hier schon vorab verständnis für zukünftige, arabische massenmordanschläge in deutschland geäussert haben?Kopernikus hat geschrieben:
Es ist beschämend, dass sich dann irgendein Europäer hinstellt und der Hamas noch weiter Glück beim Kriegspielen wünscht obwohl diese nie in der Lage sein wird, dadurch etwas an der Lage in Palästina zu ändern. Solche Europäer bejubeln die Fortführung des Nahostkonflikts und nehmen dafür bewusst in Kauf, dass das Leid der Zivilbevölkerung auf allen Seiten weiter besteht. (...)

Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Dass passt schon zusammen. Käme den arabischen Chauvinisten und und ihren Bewunderern, den judenkritischen Friedenskapitänen in aller Welt, der Nahostkonflikt abhanden,. käme ihnen auch ihr Sündenbock abhanden. Der Nahostkonflikt darf nicht sterben! Rettet den Nahostkonflikt!Liegestuhl hat geschrieben:Dass die Hamas, die du so unglaublich sympathisch findest, jegliche Friedensinitiative kategorisch ablehnt und dies auch noch immer wieder betont, interessiert dich dabei offensichtlich nicht. Da fragt man sich wirklich, warum der Hamas deine Sympathien gehören, wo du doch so um den Frieden im Nahen Osten besorgt bist. Das passt nicht zusammen, Kaukas.
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Zuletzt geändert von adal am Montag 16. August 2010, 17:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Ich bin vor soviel Ignoranz immer wieder ganz von den Socken: Ja bitte was war denn vor der Hamas? Da war alles schön? Klar, hier ein paar Glasperlen, dort ein paar Geschenke.... Sag ich doch. Bequem. Und Friedhofsruhe. So stelle ich mir die Interessensvertretung der Palästinenser jedenfalls nicht vor.
Nein, israel war, ist und wird an friedensbringenden Abmachungen nur interessiert sein wenn sie im Vorhinein Forderungen aufstellen können , die für nichts und Niemanden in Palästina erfüllbar sind. Das ist ja auch die Absicht. Mal Tacheles, wie lang würde ein israelischer premier überleben, wenn er wirklich Frieden brächte? Was lehrt hierzu die Geschichte?
Btw, meine Sympathie - oder besser, meine Unterstützung - gilt selbstverständlich der palästinensischen Vertretung. Z.Z. also die Hamas.
Und das nicht zufällig. Und auch nicht wider besseren Wissens.

Nein, israel war, ist und wird an friedensbringenden Abmachungen nur interessiert sein wenn sie im Vorhinein Forderungen aufstellen können , die für nichts und Niemanden in Palästina erfüllbar sind. Das ist ja auch die Absicht. Mal Tacheles, wie lang würde ein israelischer premier überleben, wenn er wirklich Frieden brächte? Was lehrt hierzu die Geschichte?
Btw, meine Sympathie - oder besser, meine Unterstützung - gilt selbstverständlich der palästinensischen Vertretung. Z.Z. also die Hamas.
Und das nicht zufällig. Und auch nicht wider besseren Wissens.
Also Frauenfeindlichkeit schon, aber extreme Frauenfeindlichkeit nicht? So in etwa?Liegestuhl hat geschrieben:Diese extreme Frauenfeindichkeit, wie sie die Hamas zeigt, ist weder exemplarisch für den Islam noch für den Orient.

Ach was, nicht so phantasieunbegabt. Nutz einfach den Interpretationsspielraum, den Dir die istraelfreunde hier aufzeigen. Nur Mut,, da findet sich was!adal hat geschrieben:Käme den arabischen Chauvinisten [...] in aller Welt, der Nahostkonflikt abhanden,. käme ihnen auch ihr Sündenbock abhanden.
Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Das stimmt. Intifada I und II und die Hamas-Raketen haben den Friedensprozes ein bedeutendes Stück vorangebracht.Kaukas hat geschrieben: Friedhofsruhe. So stelle ich mir die Interessensvertretung der Palästinenser jedenfalls nicht vor.!

Zuletzt geändert von adal am Montag 16. August 2010, 17:35, insgesamt 1-mal geändert.