Aktuelles aus Pakistan

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Johnkiwi

Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von Johnkiwi »

borus hat geschrieben: war das es den code 3 zivil gesendet hat ,ansonsten gab es ja keine kontakt ,da das schiff den fliger ja nich anfunken konnte ,schon bei der wahrheit bleiben .
Borus schau es dir an da war ein Gefecht mit Kanonenboten aber wie immer du willst es nicht wahrhaben normale Reflexe halt :comfort:
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borus
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von borus »

Johnkiwi hat geschrieben:
Borus schau es dir an da war ein Gefecht mit Kanonenboten aber wie immer du willst es nicht wahrhaben normale Reflexe halt :comfort:
richtig weil sie krieg "spielen "wollten und dann noch im iranischen hoheitsgewässern waren ,was nicht hätte sein dürfen aber sind ja "nur "über 250 tote gewesen .aber da gibt es immer ein entschuldigung.
Zuletzt geändert von borus am Mo 30. Mär 2009, 07:41, insgesamt 1-mal geändert.
Sollte ich jemanden persönlich verletzt haben,das war nicht meine absicht und bitte ich hiermit offiziell um Entschuldigung. wahrheit ist wahrheit nur muss es einen geben der sie sagt und kein feigling sein
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Mind-X
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von Mind-X »

borus hat geschrieben:

26. März 2009, 08:53Vier Tote bei RaketenangriffZwei Geschoße trafen Haus in NordwaziristanPeschawar - Beim Einschlag zweier vermutlich von einer US-Drohne abgeschossenen Raketen sind im Nordwesten Pakistans mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Die Raketen hätten am Morgen ein Haus in der Provinz Nordwaziristan getroffen, hieß es am Donnerstag in Kreisen des pakistanischen Geheimdienstes.
MEHR ZUM THEMARegion:Nur eine Bank ist meine Bank. Raiffeisen Meine Bank.WerbungBereits am Mittwoch waren im Süden der Region bei einem ähnlichen Angriff sieben mutmaßliche Extremisten zu Tode gekommen.
Die USA setzen zur Bekämpfung von Taliban und Al-Kaida in Afghanistan verstärkt auf den Einsatz unbemannter Flugkörper. Sie greifen damit Rückzugsgebiete der Extremisten in Pakistan an. (Reuters)
wer sagt den das es extremisten waren ?können doch genauso einfache zivilsten sein ,dann bist du lächerlichkeit preisgegeben.
Interessant.
Mitten im Text gibt es schon Werbeunterbrechungen. :rofl:


Kurze Frage am Rande. Hat jemand den Account von WE geknackt? Den Schwachsinn den sie hier schreibt ist ja noch lustiger als sonst.
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von borus »

Mind-X hat geschrieben:Interessant.
Mitten im Text gibt es schon Werbeunterbrechungen. :rofl:


Kurze Frage am Rande. Hat jemand den Account von WE geknackt? Den Schwachsinn den sie hier schreibt ist ja noch lustiger als sonst.
ja das ist manchmal bei www.derstandard.at
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von Talyessin »

borus hat geschrieben: war das es den code 3 zivil gesendet hat ,ansonsten gab es ja keine kontakt ,da das schiff den fliger ja nich anfunken konnte ,schon bei der wahrheit bleiben .
Ist ja eigentlich off topic, aber seis drum. Ich hab mir das gestern reingezogen.
Mord war es keiner. Es war menschliches Versagen.
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von borus »

Talyessin hat geschrieben:
Ist ja eigentlich off topic, aber seis drum. Ich hab mir das gestern reingezogen.
Mord war es keiner. Es war menschliches Versagen.
ist ja richtig ,nur das es dafür noch orden gab.und das das schiff im hoheitgewässern vom iran war .das das schiff die mmachine nich anfunken konnte usw.
ich bin dagegen das jede zivil person die in pakistan usw. getötet wird ,plötzlich extreme oder terroristen sind.
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von Talyessin »

borus hat geschrieben: ist ja richtig ,nur das es dafür noch orden gab.und das das schiff im hoheitgewässern vom iran war .das das schiff die mmachine nich anfunken konnte usw.
ich bin dagegen das jede zivil person die in pakistan usw. getötet wird ,plötzlich extreme oder terroristen sind.
Es waren internationale Gewässer und welcher Orden?
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von borus »

Talyessin hat geschrieben:
Es waren internationale Gewässer und welcher Orden?
nein die usa untersuchung hat ebend ergeben das es nicht internationale gewässer waren du hast die sendung also gestern nicht gesehen ?
nach dem das schiff zu hause angekommen war und sie alshelden gefeiert wurden ,war alles gestern zu sehen schau doch mal unter rtl vielleicht gibt es dort auch eine mediatek .
Zuletzt geändert von borus am Mo 30. Mär 2009, 08:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von mrbaracuda »

Na dann will ich mal das Aktuellste aus Pakistan einbringen.
Terror in Pakistan
Angriff auf Polizeischule

Bei einem Terrorangriff auf eine Polizeischule im Osten Pakistans sind am Montag mindestens 20 Menschen getötet und dutzende als Geiseln genommen worden. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, stürmten mehrere schwer bewaffnete Männer das Ausbildungszentrum unweit der Metropole Lahore. Den Angaben zufolge drangen inzwischen Spezialeinheiten von Polizei und Armee auf das Gelände vor und umstellten ein Gebäude, in dem sich die Täter verschanzt haben sollen.
n-tv.de
Zuletzt geändert von mrbaracuda am Mo 30. Mär 2009, 08:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von borus »

mrbaracuda hat geschrieben:Na dann will ich mal das Aktuellste aus Pakistan einbringen.



n-tv.de
ja habe ich auch gesehen ,was haben die usa damit zu tun ?sind innere angelegen heiten von pakistan .
Sollte ich jemanden persönlich verletzt haben,das war nicht meine absicht und bitte ich hiermit offiziell um Entschuldigung. wahrheit ist wahrheit nur muss es einen geben der sie sagt und kein feigling sein
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von mrbaracuda »

borus hat geschrieben:was haben die usa damit zu tun
Oh man. :|
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von Mind-X »

mrbaracuda hat geschrieben:Na dann will ich mal das Aktuellste aus Pakistan einbringen.



n-tv.de
Was ist eigentlich wenn diese erschossen werden? Sind das dann Zivilisten? :roll:
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von WuesteErde »

Mind-X hat geschrieben: Was ist eigentlich wenn diese erschossen werden? Sind das dann Zivilisten? :roll:
Kennst du die Polizei in Pakistan? Bestimmt nicht. Ich hatte schon geschrieben, dass du und ich oder auch Pakistaner sich nie an die Polizei dort wenden darfst, wenn du ein Problem hast. Denn dann hast du mindestens noch ein Problem mehr.

Und in Pakistan brauchst Landschaft, eine Beziehung zur Polizei und eine Beziehung zur Politik. Nur dann bist du überhaupt ein anerkannte Person in Pakistan. Der Rest wird sich selbst überlassen.
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von Mind-X »

WuesteErde hat geschrieben:
Kennst du die Polizei in Pakistan? Bestimmt nicht. Ich hatte schon geschrieben, dass du und ich oder auch Pakistaner sich nie an die Polizei dort wenden darfst, wenn du ein Problem hast. Denn dann hast du mindestens noch ein Problem mehr.

Und in Pakistan brauchst Landschaft, eine Beziehung zur Polizei und eine Beziehung zur Politik. Nur dann bist du überhaupt ein anerkannte Person in Pakistan. Der Rest wird sich selbst überlassen.
Also ist es OK diese umzubringen? :shock:
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von Mind-X »

An wen soll ich mich denn wenden?
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von WuesteErde »

Mind-X hat geschrieben:An wen soll ich mich denn wenden?
Nicht an die Polizei. Denn die werden dich beschuldigen und zu musst Schmiergeld bezahlen, dass die dich üerhaupt wieder frei lassen.
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von Mind-X »

Aber Sie haben die Frage nicht beantwortet.

Was ist, wenn die "Zivilisten", die angeblich Waffen bei sich tragen und sich Zugang zu dem Ausbildungsgelände der Polizei verschafft haben, wobei sich in einer faktischen weltweiten Verschwörung einige Polizisten gegenseitig erschossen um einen Grund für die amerikanische Übernahme der pakistanischen Skigebiete zu bekommen, jetzt getötet werden? :o
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von Mind-X »

WuesteErde hat geschrieben:
Nicht an die Polizei. Denn die werden dich beschuldigen und zu musst Schmiergeld bezahlen, dass die dich üerhaupt wieder frei lassen.
An wen denn nun?

An die menschenfreundliche Taliban?
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von WuesteErde »

Mind-X hat geschrieben: An wen denn nun?

An die menschenfreundliche Taliban?
Wo sind denn die Talibans? Ihr habt überhaupt keine Ahnung. In Pakistan gibt es nur Ungerechtigkeit. Seitens der Politik und der Polizei. Da haben keine Talibans. Und schon gar keine solchen haben die, die dir vielleicht gefährlich werden könnten.

Ihr schnappt irgendwas in den Medien auf und schon sind auf einmal alle Menschen Talibans. Nicht Vtler sind paronid sondern ich denke ihr OVtler. Aber schon bösartig paronid, denn eure Angst geht ja soweit, dass Menschen getötet werden.

Bei den Juden war es doch ebenso - wurden die nicht auch verfolgt, weil man gegen die was hatte?
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von Gretel »

WuesteErde hat geschrieben:
Wo sind denn die Talibans? Ihr habt überhaupt keine Ahnung. In Pakistan gibt es nur Ungerechtigkeit. Seitens der Politik und der Polizei. Da haben keine Talibans. Und schon gar keine solchen haben die, die dir vielleicht gefährlich werden könnten.

Ihr schnappt irgendwas in den Medien auf und schon sind auf einmal alle Menschen Talibans. Nicht Vtler sind paronid sondern ich denke ihr OVtler. Aber schon bösartig paronid, denn eure Angst geht ja soweit, dass Menschen getötet werden.

Bei den Juden war es doch ebenso - wurden die nicht auch verfolgt, weil man gegen die was hatte?
Hurra! Es GIBT sie gar nicht - besondes nicht in Pakistan!

:yippie:
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von WuesteErde »

***Spam - der Moderator***
Zuletzt geändert von Thomas I am Do 2. Apr 2009, 11:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von Johnkiwi »

WuesteErde hat geschrieben:
....
:shock: wo hat er was gegen Moslems gesagt :blink:

Edit Mod
Zuletzt geändert von Wasteland am Mo 30. Mär 2009, 22:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von Mind-X »

WuesteErde hat geschrieben:
Wo sind denn die Talibans? Ihr habt überhaupt keine Ahnung. In Pakistan gibt es nur Ungerechtigkeit. Seitens der Politik und der Polizei. Da haben keine Talibans. Und schon gar keine solchen haben die, die dir vielleicht gefährlich werden könnten.

Ihr schnappt irgendwas in den Medien auf und schon sind auf einmal alle Menschen Talibans. Nicht Vtler sind paronid sondern ich denke ihr OVtler. Aber schon bösartig paronid, denn eure Angst geht ja soweit, dass Menschen getötet werden.

Bei den Juden war es doch ebenso - wurden die nicht auch verfolgt, weil man gegen die was hatte?
Ja an wen soll ich mich denn nun wenden? Sie sind ja nicht in der Nähe um mir zu helfen, wenn ich mich in den Skigebieten amüsieren will und die Polizei kommt mir wegen Geschwindigkeitsübertretung zu nah.
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von WuesteErde »

Und Musharraf wird demnächst wegen der Roten Moschee vor Gericht erscheinen müssen. Der soll auch in der Hölle schmoren. Denn ohne Hilfe (von der Regierung) hätten nie soviel Waffen in die Moschee kommen können. Dort wird nämlich immer kontrolliert, vor allem liegt die Rote Moschee ja sozusagen im Regierungsgebiet. Dort wird jeder sogar auf der Straße nach Waffen kontrolliert.
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von mrbaracuda »

WuesteErde hat geschrieben:...
Öhm. Was macht mich denn zum "kleinen Moslemhetzer"?

Edit
Zuletzt geändert von Wasteland am Mo 30. Mär 2009, 22:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von Mind-X »

WuesteErde hat geschrieben:
Es gibt gläubige Moslems - die habe nichts mit Taliban zu tun.
Also gibt es doch die Taliban?


Wer hat eigentlich gesagt das Taliban = Moslem ist?
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von Mind-X »

WuesteErde hat geschrieben: Der soll auch in der Hölle schmoren.
Sind Sie eigentlich die Entscheidungsbefugte wer rein kommt und wer nicht? :sarcasm: :voodoo:
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von Gretel »

WuesteErde hat geschrieben:
Es gibt gläubige Moslems - die habe nichts mit Taliban zu tun. Meine Güte. Wie kann man sich nur so blamieren wie du.
Und sich zum Hetzer gegen Moslems zu outen.
Höre, Dummerle:

Die Taliban machen Pakistan kaputt. Da wo gläubige Moslems leben.

Guck Du Al Jazeera, da wird Dir geholfen.

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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von WuesteErde »

Mind-X hat geschrieben:Also gibt es doch die Taliban?


Wer hat eigentlich gesagt das Taliban = Moslem ist?
Kläre uns halt einmal auf, wie man aus der Luft unterscheiden kann, wer ein Moslem oder ein Taliban ist. Die Kriegsfront muss doch Röntgenaugen haben, bzw. haben wohl die Taliban mittlerweile besondere Kennzeichnungen?
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von borus »

Mind-X hat geschrieben:Also gibt es doch die Taliban?


Wer hat eigentlich gesagt das Taliban = Moslem ist?
also Evangelen made in USA sind es wohl kaum ?
Sollte ich jemanden persönlich verletzt haben,das war nicht meine absicht und bitte ich hiermit offiziell um Entschuldigung. wahrheit ist wahrheit nur muss es einen geben der sie sagt und kein feigling sein
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von mrbaracuda »

mrbaracuda hat geschrieben:
Was macht mich denn zum "kleinen Moslemhetzer"?
Frage steht noch.
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von Mind-X »

WuesteErde hat geschrieben:
Kläre uns halt einmal auf, wie man aus der Luft unterscheiden kann, wer ein Moslem oder ein Taliban ist. Die Kriegsfront muss doch Röntgenaugen haben, bzw. haben wohl die Taliban mittlerweile besondere Kennzeichnungen?
Ich antworte Ihnen, wenn Sie mir meine Fragen noch beantworten, die ich bereits gestellt habe.
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von Mind-X »

borus hat geschrieben: also Evangelen made in USA sind es wohl kaum ?
Borus, haben Sie den Thread nicht mitverfolgt?

Es gab den Hinweis, dass es die Taliban nicht gäbe. Sondern nur von den Medien/US-Regierung usw. erfundene Gruppen sind.

Danach wird darauf hingewiesen, dass es gläubige Moslem gibt die nichts mit der Taliban zu tun haben.

Das alles von der selben Userin. :shock:

Von daher die Fragen an WE.


Also gibt es doch die Taliban?


Wer hat eigentlich gesagt das Taliban = Moslem ist?
Zuletzt geändert von Mind-X am Mo 30. Mär 2009, 13:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von borus »

Mind-X hat geschrieben: Borus, haben Sie den Thread nicht mitverfolgt?

Es gab den Hinweis, dass es die Taliban nicht gäbe. Sondern nur von den Medien/US-Regierung usw. erfundene Gruppen sind.

Danach wird darauf hingewiesen, dass es gläubige Moslem gibt die nichts mit der Taliban zu tun haben.

Das alles von der selben Userin. :shock:

Von daher die Fragen an WE.


Also gibt es doch die Taliban?


Wer hat eigentlich gesagt das Taliban = Moslem ist?
Taliban = Moslem ist doch richtig ,sonst würden sie ja wohl nicht nach dem koran leben ,und obama will doch mit den taliban verhandeln .nur nicht in pakistan ,sehe ich da was falsch ?
Sollte ich jemanden persönlich verletzt haben,das war nicht meine absicht und bitte ich hiermit offiziell um Entschuldigung. wahrheit ist wahrheit nur muss es einen geben der sie sagt und kein feigling sein
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von mrbaracuda »

borus hat geschrieben:obama will doch mit den taliban verhandeln .nur nicht in pakistan ,sehe ich da was falsch ?
Es ist glaube ich dann doch recht mühselig, die Taliban auf Afghanistan und Pakistan zu verteilen und diese irgendwie auseinanderzudividieren. Außerdem haben die Taliban Präsident Obama eine Absage erteilt, a la "Wir stehen zusammen und es gibt keine moderaten Taliban". Mit diesen "moderaten" (was auch immer das sein soll) Taliban wollte Obama ja verhandeln.
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von Gretel »

borus hat geschrieben: Taliban = Moslem ist doch richtig ,sonst würden sie ja wohl nicht nach dem koran leben ,und obama will doch mit den taliban verhandeln .nur nicht in pakistan ,sehe ich da was falsch ?
Du begreifst da was nicht - HAAAALOOOO! Noch mal Mind-X lesen.
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von Mind-X »

borus hat geschrieben: Taliban = Moslem ist doch richtig ,sonst würden sie ja wohl nicht nach dem koran leben ,und obama will doch mit den taliban verhandeln .nur nicht in pakistan ,sehe ich da was falsch ?
Nee, Sie haben mich falsch verstanden.
Wenn WE behauptet es gibt gläubige Moslems die keine Taliban sind wird, die Gegenfrage erlaubt sein, wer etwas gegenteiliges behauptet hat.

Aber wenn Sie sagen, dass die Taliban nach dem Koran leben, ist also deren Handlung bezeichnend für den muslimischen Glauben?
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von mrbaracuda »

Mind-X hat geschrieben:Aber wenn Sie sagen, dass die Taliban nach dem Koran leben, ist also deren Handlung bezeichnend für den muslimischen Glauben?
Kommt drauf an, was sie tun. Und es ist ja nicht nur der Koran, nach dem diese handeln.
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von Mind-X »

mrbaracuda hat geschrieben:
Kommt drauf an, was sie tun. Und es ist ja nicht nur der Koran, nach dem diese handeln.
Interessant. Also ist der Koran nicht das Ausschlaggebende, für deren Handlungen.
Wie sieht deren Allah dann das Ganze?
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von mrbaracuda »

Mind-X hat geschrieben:Interessant. Also ist der Koran nicht das Ausschlaggebende, für deren Handlungen.
Sicher ist er das, nur müsste das hier konkretisiert werden. Darüber hinaus bin ich auch nur Laie in Sharia.
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von borus »

mrbaracuda hat geschrieben:
Sicher ist er das, nur müsste das hier konkretisiert werden. Darüber hinaus bin ich auch nur Laie in Sharia.
na da sind wir wohl alle laien .da sind sich ja nicht mal die koran gelehrten einig.
Sollte ich jemanden persönlich verletzt haben,das war nicht meine absicht und bitte ich hiermit offiziell um Entschuldigung. wahrheit ist wahrheit nur muss es einen geben der sie sagt und kein feigling sein
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von Mind-X »

mrbaracuda hat geschrieben:
Sicher ist er das, nur müsste das hier konkretisiert werden. Darüber hinaus bin ich auch nur Laie in Sharia.
Also lassen wir das und wenden uns dem Thema wieder zu.


Was ist eigentlich mit der Beantwortung meiner Fragen WE?
Zuletzt geändert von Mind-X am Mo 30. Mär 2009, 14:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von mrbaracuda »

borus hat geschrieben: na da sind wir wohl alle laien .da sind sich ja nicht mal die koran gelehrten einig.
Es gibt schon weitreichenden Konsens in breiten Gebieten des Rechts.
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von Platon »

mrbaracuda hat geschrieben:
Es ist glaube ich dann doch recht mühselig, die Taliban auf Afghanistan und Pakistan zu verteilen und diese irgendwie auseinanderzudividieren. Außerdem haben die Taliban Präsident Obama eine Absage erteilt, a la "Wir stehen zusammen und es gibt keine moderaten Taliban". Mit diesen "moderaten" (was auch immer das sein soll) Taliban wollte Obama ja verhandeln.
Das würde ich nicht so sehen. Die pakistanischen Taliban sind in eigenen Strukturen organisiert und ein Mullah Omar hat in den meisten Teilen der Stammesgebiete oder gar in der Nordwestprovinz überhaupt nichts zu sagen. Vor kurzem kam ja folgende beispielhafte Meldung:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 11,00.html
Vereinte Taliban planen Offensive gegen neue US-Truppen
US-Präsident Obama will mehr Soldaten schicken, aber der Gegner ist vorbereitet: Die Taliban in Afghanistan und Pakistan haben laut "New York Times" erstmals eine gemeinsame Offensive verabredet. Sie wollen den Amerikanern ein "sehr blutiges Jahr" 2009 bereiten.

Islamabad - Mit noch größerem Einsatz will US-Präsident Barack Obama den Kampf gegen den Terror in Afghanistan führen. Noch einmal 4000 Soldaten zusätzlich, noch einmal mehr Geld, außerdem zivile Berater und Ausbilder. Das ist die neue Strategie. Aber auch der Gegner hat offenbar eine neue Taktik vorbereitet: Wie die "New York Times" am Freitag berichtet, hat der Führer der Taliban in Afghanistan, Mullah Omar, erstmals mit seinen Kollegen in Pakistan einen Pakt gegen den Feind aus Amerika geschlossen.

Schon im Dezember und Januar soll Omar dem Blatt zufolge sechs Emissäre über die Grenze nach Pakistan geschickt haben, um Kontakt zu den Mudschahidin dort aufzunehmen. Seine Botschaft: Begrabt alle internen Streitigkeiten, fahrt die Aktivitäten im eigenen Land zurück - und lasst uns mit vereinten Kräften gegen die internationalen Truppen in Afghanistan kämpfen.

Taliban-Kämpfer in Dera Ismail Khan, einem Ort in der pakistanischen Nordwest-Provinz, haben nach Angaben der "New York Times" in Interviews übereinstimmend ausgesagt, dass die Gesandten Omars in Waziristan auf die drei wichtigsten Führer der Taliban in Pakistan getroffen seien - Baitullah Mehsud, Hafis Gul Bahadur und Maulavi Nasir. Die Taliban-Führer hätten sich daraufhin zu einem "Council of United Mujahedeen" zusammengeschlossen - einem Rat der Vereinigten Mudschahidin - und in einer schriftlichen Erklärung versichert, sich fortan gemeinsam gegen die von den USA geführte Allianz zu stellen.

In dem Schriftstück, das mit drei gekreuzten Schwertern dekoriert sein soll, hätten die Kommandanten aus Pakistan Mullah Omar und Osama bin Laden ihre Gefolgschaft geschworen, berichtet die "New York Times" weiter. Man wolle zusammenstehen - so wie sich die Verbündeten der USA hinter Barack Obama gestellt hätten. "Gott zum Gefallen sollen die Mudschahidin ihre eigenen Streitigkeiten begraben", zitiert das Blatt aus der Erklärung, "und Schimpf und Schande über die Ungläubigen bringen."

Gleichzeitig habe man, sagten die Taliban aus Dera Ismail Khan im Interview, erste Vorbereitungen für die Offensive getroffen. Ältere Kämpfer an der Front seien durch junge Kommandanten ersetzt worden, die bereit seien, den amerikanischen Soldaten und ihren Verbündeten mit Sprengfallen und Selbstmordanschlägen einen tödlichen Empfang zu bereiten. 2009, hätten die pakistanischen Taliban-Kämpfer verkündet, solle ein "sehr blutiges Jahr" werden.

Mit den Aussagen der pakistanischen Kämpfer konfrontiert, dementierte der Sprecher der Taliban in Afghanistan, Sabihullah Mudschahed, dass solche Gespräche jemals stattgefunden hätten oder dass Mullah Omar Gesandte über die Grenze geschickt hätte - so wie er bislang noch jedes Mal eine Verbindung zu den Taliban in Pakistan verneint hat: "Wir haben mit ihnen nichts zu tun. Als muslimische Glaubensbrüder haben sie unser Mitgefühl, doch davon abgesehen, gibt es keine Verbindung zwischen uns."

Pakistanische Offizielle, die laut "New York Times" nicht namentlich genannt werden wollten, haben die Treffen auf Taliban-Führungsebene jedoch bestätigt - wobei sie allerdings davon ausgehen, dass die Initiative dazu möglicherweise nicht von Mullah Omar kam, sondern von einem Taliban namens Siraj Haqqani, der zusammen mit seinem Vater Jalaluddin Haqqani von Waziristan aus Angriffe auf die afghanische Hauptstadt Kabul koordinieren soll.

Die mächtigen Regionalfürsten verknüpfen aber nach Angaben der pakistanischen Offiziellen mit der Vereinigung aller Taliban-Kämpfer noch einen Hintergedanken: Wenn sich der Schwerpunkt der Kämpfe nach Afghanistan verschiebt, gerät ihr eigenes Reich in Waziristan aus dem Visier.

In den vergangenen Monaten haben die Amerikaner mit Drohnen mehr als 30 Angriffe auf die Region geflogen - und dabei zwei hochrangige Kommandanten der Haqqani-Truppe getötet.
Die Sache ist doch so, der ISI unterstützt die Taliban um in Afghanistan Einfluss zu haben von wegen strategische Tiefe und damit die nicht auf dumme Gedanken kommen die FATA offiziell an Afghanistan anschließen zu wollen. Eine Sache die auch von höchster US-Stelle kritisiert wird, weil damit der Anti-Terror-Krieg zu einer aussichtslosen Sysiphos-Arbeit wird und zwar wegen der (angeblich) eigenen Leute.
Nunmehr haben sich aber pakistanische Islamisten (oder pakistanische Taliban je nachdem) dazu aufgemacht in Pakistan selbst einen Gottesstaat aufzumachen und so richtet sich das Monster genannt militanter Islamismus, der von Pakistan gefördert wurde um ihn in Afghanistan und Kaschmir gegen seine Feinde einzusetzen, gegen sich selbst wie die Anschläge in diesen Tagen, der anhaltende Krieg in der Nordwestprovinz und in den Stammesgebeieten eindrucksvoll zeigt. Ob man die Abkommen in Malakand oder für Waziristan jetzt im Einzelnen aus militärischer Notwendigkeit oder politischen Kalkül um den afghanischen Taliban so ein wenig Freiraum zu verschaffen, ist aus unserer Perspektive in Deutschland vor den PCs natürlich schwer bis gar nicht herauszufinden. (wobei beim Fall von Malakand politisches Kalkül ausgeschlossen werden darf, da Fazhullah kein afghanischer Taliban ist)
Die afghanischen Taliban aber natürlich gut daran jede Unterstützung der pakistanischen Taliban zu leugnen um ihren mächtigen Unterstützer ISI nicht zu verlieren der sich mittlerweile sicher fragt ob eine wachsende Talibanisierung, welche den pakistanischen Staat in seinen Grundfesten bedroht, wirklich im eigenen Sinne ist.

Es ist jetzt Aufgabe der diplomatischen Offensiven von Obama vor allem zusammen mit Indien, nach wir vor der Hauptfeind von Islamabad, Pakistan davon zu überzeugen, dass es die Islamisten nicht als Kämpfer benötigt um seine Interessen durchzusetzen. Hierzu steht natürlich eine Anerkennung der Durand-Linie von Afghanistan ganz oben auf der Tagesordnung. Dazu muss der Aussöhnungsprozess mit Indien fortgesetzt werden und die Kaschmir-Frage zumindest abgekühlt werden. (wobei sich hier die Frage stellt ob man durch die starke Macht der Militärs in Pakistan überhaupt in der Lage ist von einem Freund/Feind-Paradigma bezüglich Indiens abzurücken)
Doch am Wichtigsten wird es sein auf die Machtverhältnisse innerhalb des pakistanischen Staatsapparats einzugehen. Es wird nichts bringen Zardari unter Druck zu setzen den ISI oder auf das Militär Druck auszuüben ihre Unterstützung für die Islamisten einzustellen wenn das Ende vom Lied ist, dass irgendein "Islamist" ihn und seine ganze Sippe von der Landkarte tilgt. Man muss mit den wirklich mächtigen und problematischen Leuten reden innerhalb des Militärs und innerhalb des Geheimdienstes und sie von der eigenen Sache überzeugen. Solange das nicht gelingt und diese Leute gegen die USA und ihre Verbündeten in Afghanistan arbeiten, wird das nix mit einem Ende des Aufstands der Taliban in Afghanistan.

Aber mit jedem Anschlag, durch den sich zeigt, dass die Islamisten eine Bedrohung für Pakistan selbst sind wird im ISI die Erkenntnis wachsen müssen, dass eine Kursänderung vonnöten ist.
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von Platon »

Hier ein interessanter Artikel der Verbindungen des ISI mit einzelnen Taliban-Gruppen:
Wie pakistanische Geheimdienstler den Taliban helfen

Sie verschaffen ihnen Munition, helfen bei Anschlagsplanungen und verraten Nato-Operationen - die "New York Times" berichtet, wie Agenten des pakistanischen Geheimdienstes die Taliban heimlich unterstützen. Die Aktionen laufen demnach in einer Abteilung zusammen: dem "S Wing".

Berlin - Es war fünf Uhr am Nachmittag, da feuerte die Drohne ihre Raketen ab. Sieben Menschen kamen ums Leben, als die Sprengköpfe am Mittwoch bei der Ortschaft Makeen in der pakistanischen Region Südwaziristan ein Auto trafen. Alle sieben Getöteten waren laut der pakistanischen Tageszeitung "Dawn" Araber - ein Hinweis darauf, dass sie tatsächlich Dschihadisten gewesen sein könnten, die zum Kämpfen aus dem Ausland gekommen waren.

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wurden die Raketen von der CIA abgefeuert. Seit August 2008 setzt der Auslandsgeheimdienst der USA diese Taktik im Kampf gegen Terroristen in Pakistan ein. Die Ziele für dieses Programm gezielter Tötungen spricht die CIA, so die pakistanische Zeitung "The Nation", mit Pakistans Geheimdienst ab, dem ISI.

Das ist die eine Rolle des ISI: Verbündeter der USA.

Doch es gibt augenscheinlich auch eine zweite Rolle des ISI - als faktischer Feind Washingtons.

Der Vorwurf, dass Teile des ISI enge Verbindungen zu den Taliban in Afghanistan und Pakistan haben, ist nicht neu. Seit über einem Jahr wird er immer wieder erhoben, nicht zuletzt von den USA. Am eindrücklichsten im vergangenen Sommer, als von Belegen dafür die Rede war, dass ISI-Offiziere bei einem Angriff von Taliban-Kämpfern auf Indiens Botschaft in Kabul ihre Hand im Spiel hatten. Damals gab es 54 Tote.

Gibt es Absprachen zwischen Agenten und Taliban?

Doch nun legt ein Bericht der "New York Times" neue Details offen, die - wenn sie stimmen - eine Ahnung vom Ausmaß der heimlichen Unterstützung für Terroristen und Militante vermitteln. Und vom Grad, zu dem Teile des pakistanischen Geheimdienstes offenbar ohne Kontrolle agieren. Laut der Zeitung stellen ISI-Offizieren den Taliban in Afghanistan direkte, materielle und finanzielle Unterstützung zur Verfügung.

Die Taliban bekommen demnach Geld; aber auch Munition wird von den Agenten zur Verfügung gestellt, wenn Taliban-Kommandeure darum bitten. Und es gibt, so die "New York Times" weiter, regelmäßige Treffen, in denen etwa die Frage diskutiert wird, ob vor den anstehenden Wahlen in Afghanistan die Taliban-Offensive eher ausgeweitet oder beschränkt werden solle. Auch würden Nato-Operationen verraten.

Die "New York Times" stützt ihren Bericht auf Aussagen von einem halben Dutzend namentlich nicht genannter Beamter, teils solche in US-Diensten, teils Pakistaner, teils nicht genannte Dritte. Den Recherchen zufolge laufen die Fäden im "S Wing" des ISI zusammen, einer Abteilung, die wahrscheinlich für Aktivitäten außerhalb Pakistans zuständig ist. Belege für die brisanten Verbindungen stammten aus elektronischen Überwachungen ebenso wie von Aussagen "vertrauenswürdiger Informanten", schreibt die Zeitung unter Berufung auf ihre Kronzeugen. Die pakistanischen Quellen beriefen sich zudem auf "Wissen aus erster Hand".

Verlängerter Arm Islamabads in Afghanistan?

Die Regierung Pakistans, die erste zivile nach der Herrschaft des Generals Pervez Musharraf, hatte erst vor Monaten versprochen, dass solcherlei "doppeltes Spiel" aufgehört habe. Offensichtlich verfügt Präsident Asif Ali Zardari jedoch nicht über genügend Einfluss bei dem Dienst, diese politische Vorgabe auch durchzusetzen.

Die Verbindungen des ISI zu den Taliban haben eine lange Vorgeschichte, denn der Dienst förderte die Entstehung der Bewegung der Koranschüler in den neunziger Jahren, um Afghanistan zu stabilisieren. Laut "New York Times" sagen einige pakistanische Beamte denn auch, die Aufrechterhaltung einiger dieser Verbindungen sei durchaus in Pakistans Interesse. Man müsse für den Fall, dass USA und Nato eines Tages aus Afghanistan abziehen, gewappnet sein - damit nicht Erzfeind Indien das danach wahrscheinlich entstehende Vakuum fülle.

Doch solcherlei Überlegungen dürften kaum rechtfertigen, dass ISI-Beamte Taliban-Kämpfer mit Treibstoff und Munition ausstatten, damit diese weiter US-Truppen angreifen können, wie es die "New York Times" berichtet. Dem Bericht zufolge übernehmen ISI-Agenten mitunter sogar die Rolle von Taliban-Rekruteuren, indem sie in den Koranschulen Pakistans den Nachschub an Kämpfern für den Dschihad in Afghanistan organisieren. Allerdings gilt es als unwahrscheinlich, dass Top-Beamte des ISI involviert sind.

Laut dem Artikel konzentriert sich die Unterstützung aus dem "S Wing" auf drei Gruppen:
  • die sogenannte "Quetta-Shura", die von Taliban-Oberchef Mullah Omar geführt wird;
  • das Netzwerk von Warlord Gulbuddin Hekmatyar;
  • und die Militanten um Jalaluddin Haqqani.


Sowohl Mullah Omar wie auch Haqqani sind unter den wichtigsten Zielen auf der Liste der US-Armee und der CIA.

Taliban sind deutlich erstarkt

Es ist womöglich kein Zufall, dass die neuen Details über den "S Wing" gerade jetzt publik werden. Wahrscheinlich schon am Freitag wird US-Präsident Barack Obama seine neue Strategie für Afghanistan und Pakistan vorstellen. Erst kürzlich hatte er gesagt, dass die USA in Afghanistan derzeit nicht dabei seien, "zu gewinnen".

Die Taliban erleben ein Comeback, so viel ist unbestritten. Erst am Donnerstag erklärten sie, dass sie einen US-Transport-Helikopter abgeschossen hätten.

Das Wiedererstarken der Taliban hängt mit vielen Faktoren zusammen, aber auch damit, dass zum Beispiel ihre Finanzierungswege nicht abgeschnitten werden konnten. So berichtet die "Financial Times", die größte Geldquelle der Taliban sei nicht mehr das Opiumgeschäft, sondern Spenden von reichen Golf-Arabern. Dies habe der US-Sondergesandte für Afghanistan und Pakistan, Richard Holbrooke, jüngst Nato-Botschaftern berichtet.

Das Wiedererstarken hat auch Pakistan in Mitleidenschaft gezogen. So haben sich die dortigen Taliban im Februar zusammengeschlossen und dem Qaida-Chef Osama Bin Laden sowie Mullah Omar ihre Gefolgschaft zugesagt. Bombenanschläge, auch durch Selbstmordattentäter, sind in Pakistan keine Seltenheit mehr. Erst am Donnerstag kam es zu einem solchen Anschlag, bei dem neun Menschen getötet wurden.

Wie sieht Obamas Strategie aus?

Außerdem steht womöglich neues Ungemach bevor. Denn wie ebenfalls die "New York Times" kürzlich berichtete, denkt die Regierung Obama darüber nach, die Drohnen-Angriffe der CIA in Pakistan auf die Provinz Belutschistan auszuweiten. Bisher agiert die CIA auf diese Weise nur in der Grenzregion Waziristan. Das aber würde den "Dschihad rechtfertigen", sagte ein radikaler Kleriker aus Quetta der Nachrichtenagentur Reuters - und also das Land weiter destabilisieren.

Die Regierung von Präsident Asif Ali Zardari ist überdies aus zahllosen innenpolitischen Gründen deutlich angeschlagen. Die Atommacht Pakistan steht auf der Kippe. Dass unter diesen Umständen der Geheimdienst nicht vollständig unter Kontrolle zu bringen ist, ist so nachvollziehbar wie gefährlich.

Letztlich geht es um die Frage, wie das Land weiter ein Alliierter der USA sein kann. Schon in den vergangenen zwölf Monaten haben Beamte mehrfach angedeutet, die jährliche Unterstützung in Höhe von rund einer Milliarde Dollar könne mit scharfen Auflagen verbunden werden.

Nicht zuletzt aus diesen Gründen wird die Erläuterung der US-Strategie von Präsident Obama mit Spannung erwartet - nicht nur in den USA und den Nato-Mitgliedstaaten, sondern auch in Pakistan und Afghanistan.
zu den Personen
Jalaluddin Haqqani
Relations with the Taliban
Haqqani was not originally a member of the Taliban. In 1995, just prior to the Taliban's occupation of Kabul, he switched his allegiance to them. In 1996-97, he served as a Taliban military commander north of Kabul, and was accused of ethnic cleansing against local Tajik populations.[3]

During the Taliban years in power, he served as the Minister of Borders and Tribal Affairs and governor of Paktia Province.

Post-2001
In October, 2001, Haqqani was named the Taliban's military commander. He may have had a role in expediting the escape of Osama Bin Laden. With his base in Khost under repeated American air attack, it is believed he crossed the border into the Waziristan region of Pakistan himself in November or December.[3]

Four Guantanamo detainees -- Abib Sarajuddin, Khan Zaman, Gul Zaman and Mohammad Gul -- were captured and held because American intelligence officials received a report that one of them had briefly hosted Haqqani shortly after the fall of the Taliban.[7][8][9] [10]

It is claimed Haqqani has since been offered positions of authority by President Hamid Karzai's government, including the offer of the post of Prime Minister.[1]

In July 2008, CIA officials confronted Pakistan officials with evidence of ties between Inter-Services Intelligence and Jalaluddin Haqqani.[11] The ISI denies these allegations.[12]

A September 2008 airstrike which targeted Haqqani, resulted in the deaths of between ten and twenty-three people. The US missile strike hit the house of Haqqani in the village Dandi Darpa Khail in North Waziristan and a close-by seminary[13][14]. The madrasah, however, was closed and Haqqani had previously left the area.[14][15]

Haqqani has been accused of involvement in the 2008 Indian embassy bombing in Kabul and the February 2009 Kabul raids.

Role in Waziristan Conflict
Haqqani and his son, Sirajuddin Haqqani, are believed to be commanders of the Taliban mujahideen forces in the Pakistan agency of Waziristan.[17] The success of the mujahideen fighters in the two-year Waziristan Conflict against the Pakistan Army pressured the government to agree to the 2006 Waziristan Accord, a cease-fire agreement allowing Taliban fighters to operate with impunity in Waziristan as long as Pakistani law is followed and the Taliban do not launch raids into neighboring Afghanistan. The local Taliban, identified by some as the Islamic Emirate of Waziristan[18], appear to have been strengthened by the cease-fire agreement, which stipulated the release of up to 2,500 fighters held by the Pakistan government, as well as the return of all weapons captured by government forces during the war.

Haqqani is said to speak fluent Arabic.
http://en.wikipedia.org/wiki/Jalaluddin_Haqqani

und Gulbuddin Hekmatyar der sich nicht zuletzt im afghanischen Bürgerkrieg nach dem Abzug der Sowjets einen Ruf als Schlächter gemacht hat wurde floh vor den Taliban nach Iran von wo er nach Aufrufen zum Jihad und Solidarität mit Osama schließlich zurück nach Afghanistan ging um sozusagen als Freischaffender Terrorist gegen die USA zu kämpfen.
Post-11 September activities
After 11 September 2001 Hekmatyar, who had "worked closely" with bin Laden in early 1990s,[38] declared his opposition to the US campaign in Afghanistan and criticized Pakistan for assisting the United States. After the U.S. invasion of Afghanistan and the fall of the Taliban, Hekmatyar rejected the U.N.-brokered accord of 5 December 2001 negotiated in Germany as a U.S.-imposed government for Afghanistan.

As a result of pressure by the US and the Karzai administration, on 10 February 2002 all the offices of Hezb-e-Islami were closed in Iran and Hekmatyar was expelled by his Iranian hosts [3].

On 6 May 2002 the U.S. CIA fired on his vehicle convoy using a Lockheed Martin manufactured AGM-114 Hellfire missile launched from an MQ-1 Predator aircraft. The missile missed its target.[39]

The United States accuse Hekmatyar of urging Taliban fighters to re-form and fight against Coalition troops in Afghanistan. He is also accused of offering bounties for those who kill U.S. troops. He has been labeled a war criminal by members of the U.S.-backed President Hamid Karzai's government. He is also a suspect behind the 5 September 2002 assassination attempt on Karzai that killed more than a dozen people.

In September 2002, Hekmatyar released a taped message calling for jihad against the United States.

On 25 December 2002 the news broke that American spy organizations had discovered Hekmatyar attempting to join al-Qaeda. According to the news, he had said that he was available to aid them. However, in a video released by Hekmatyar 1 September 2003, he denied forming alliances with the Taliban or al-Qaeda, but praised attacks against U.S. and international forces.

On 19 February 2003 the United States State Department and the United States Treasury Department jointly designated Hekmatyar a "global terrorist".[40] This designation meant that any assets Hekmatyar held in the USA, or held through companies based in the US, would be frozen. The US also requested the United Nations Committee on Terrorism to follow suit, and designate Hekmatyar an associate of Osama bin Laden.

In October 2003, he declared a ceasefire with local commanders in Jalalabad, Kunar, Logar and Sarobi, and stated that they should only fight foreigners.

In May 2006, he released a video to Al Jazeera in which he accused Iran of backing the US in the Afghan conflict and said he was ready to fight alongside Osama bin Laden and blamed the ongoing conflicts in Palestine, Iraq and Afghanistan on US interference.[41]

In September 2006, he was reported as captured, but the report was later retracted.[42]

In December 2006, a video was released in Pakistan, where Gulbuddin Hekmatyar claimed "the fate Soviet Union faced is awaiting America as well."

In January 2007 CNN reported that Hekmatyar claimed "that his fighters helped Osama bin Laden escape from the mountains of Tora Bora five years ago." and BBC news reported a quote from a December 2006 interview broadcast on GEO TV, "We helped them [bin Laden and Zawahiri] get out of the caves and led them to a safe place."[43]

2008 Resurgence
In May 2008, the Jamestown Foundation reported that after being "sidelined from Afghan politics" since the mid-1990s, Gulbuddin's HIG group has "recently reemerged as an aggressive militant group, claiming responsibility for many bloody attacks against Coalition forces and the administration of President Hamid Karzai." The re-emergence of this "experienced guerrilla strategist" comes at a propitious time for insurgency, following the killing of Taliban commander Mullah Dadullah, when some elements of the Taliban were becoming "disorganized and frustrated."[3]

HIG has claimed responsibility for and is thought to have at least assisted in a 27 April 2008 attempt on the life of President Karzai in Kabul that killed three Afghan citizens, including a member of parliament. Other attacks it is thought to be responsible for include the 2 January 2008 shooting down of a helicopter containing foreign troops in the Laghman province; the shooting and forcing down a U.S. military helicopter in the Sarubi district of Kabul on 22 January; and blowing up a Kabul police vehicle in March 2008, killing 10 soldiers.[3]

In interviews he has demanded "all foreign forces to leave immediately without any condition." Offers by President Hamid Karzai to open talks with "opponents of the government" and hints that they would be offered official posts "such as deputy minister or head of department", are thought to be directed at Hekmatyar. Hekmatyar reportedly now lives today in an unknown location in southeastern Afghanistan, somewhere close to the Pakistani border[3]. He recently denied any links with the Taliban or al-Qaeda and was even considered for Prime Minister
http://en.wikipedia.org/wiki/Gulbuddin_Hekmatyar

Hier ein paar extrem gute Reuters-Artikel zum Thema
FACTBOX-Afghanistan: Who are the insurgents?
Q+A-Afghanistan: Who are the Haqqanis?

Ich glaube da ist langsam mal ein Strang fällig mit einem Überblick über den Konflikt. :?
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Afghanistan-Konferenz kommt in Den Haag zusammen

Beitrag von Platon »

Internationale Afghanistan-Konferenz in Den Haag
Afghanistan-Konferenz kommt in Den Haag zusammen
Berlin (Reuters) - Bei einer internationalen Afghanistan-Konferenz wollen die Staaten der Weltgemeinschaft heute (Dienstag) im niederländischen Den Haag über die Zukunft des Landes am Hindukusch beraten.

An dem Treffen auf Einladung der Vereinten Nationen nehmen unter anderem Vertreter der USA, der Nato-Staaten, des Iran und der afghanische Präsident Hamid Karsai teil. Nur wenige Tage zuvor hatten die USA ihre neue Afghanistan-Strategie enthüllt. Neben zusätzlichen Kampftruppen will US-Präsident Barack Obama 4000 weitere Militärausbilder an den Hindukusch schicken.
Rotes Kreuz warnt: Anzahl getöteter Zivilisten steigt
Vor der Afghanistan-Konferenz in Den Haag forderte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), die Teilnehmer sollten sich dringend mit der Notlage der Zivilisten in Afghanistan und Pakistan befassen. Das IKRK befürchtet, dass sich die Konferenz ausschließlich mit militärischen und politischen Fragen beschäftigen wird.
[...]
Teheran hofft auf Einbindung
Die sunnitischen Taliban sind für den Iran Erzfeinde. Dennoch verbindet die Islamische Republik ihre Teilnahme an der heutigen internationalen Afghanistan-Konferenz mit großen Erwartungen. Teheran möchte seinen Einfluss in der Region weiter ausbauen.

[...]

Für die schiitischen Iraner sind die Taliban so etwas wie Erzfeinde. Denn die sunnitischen Extremisten halten Schiiten für keine richtigen Muslime und massakrierten zahlreiche Angehörige der schiitischen Volkgruppe der Hazara in Zentralafghanistan um, als deren Schutzmacht sich Teheran versteht und in deren Siedlungsgebiet sich die mittlerweile zerstörten Buddha-Statuen von Bamian befanden. Zudem beäugt man von Iran aus den von den Taliban geförderten Mohnanbau mit großer Sorge. Denn ein Teil des dadurch entstehenden Heroins wird auch in der Islamischen Republik abgesetzt.

Wirtschaftlicher Einfluss steht an erster Stelle

Gleichwohl hat Teheran natürlich auch Interessen im Nachbarland. Neben der ideologischen Unterstützung der afghanischen Schiiten versucht man den wirtschaftlichen Einfluss auszubauen. Bereits jetzt sind weite Teile Westafghanistans fest in den Händen iranischer Kaufleute. Schließlich sind es von der ostiranischen Millionenstadt Mashad nach Herat gerade einmal 120 Kilometer. So gesehen dürfte eine Einbindung Irans in die Pläne eines zukünftigen Afghanistans nicht nur politisch klug, sondern für eine wirtschaftliche Stabilisierung des Landes unvermeidlich sein.
Neue US-Strategie im Fokus der Afghanistan-Konferenz
Den Haag (AFP) — Vertreter von rund hundert Staaten und Organisationen kommen heute im niederländischen Den Haag zu einer internationalen Afghanistan-Konferenz zusammen. Im Fokus des Treffens steht die neue Afghanistan-Strategie der USA. Diese will das militärische Vorgehen am Hindukusch stärker als bisher mit politischen Initiativen verknüpfen und weist außerdem Pakistan eine zentrale Rolle im Anti-Terror-Kampf zu. Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) wird die Bundesregierung in Den Haag vertreten.

Erwartet werden auch die US-Chefdiplomatin Hillary Clinton, UN-Generalsekretär Ban Ki Moon, der afghanische Präsident Hamid Karsai und der iranische Vize-Außenminister Mohammed Mehdi Achundsadeh.
Zuletzt geändert von Platon am Di 31. Mär 2009, 09:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Friedensangebot: Obama bietet Iran Neubeginn an

Beitrag von King Kong 2006 »

USA und Iran wollen in Kontakt bleiben - Kampf gegen Taliban, Drogen
USA und Iran verabreden regelmäßige Kontakte

Kurzes, aber freundliches Treffen in Den Haag: Am Rande der Afghanistan-Konferenz hat der amerikanische Sondergesandte Holbrooke den iranischen Vizeaußenminister getroffen - der sicherte Hilfe aus Teheran für Afghanistan zu.

Den Haag - Annäherung zwischen Iran und Amerika: Der US-Sondergesandte für Afghanistan, Richard Holbrooke, ist am Dienstag in Den Haag mit dem iranischen Vizeaußenminister Mehdi Achundsadeh zu einem Treffen zusammengekommen. Das teilte US-Außenministerin Hillary Clinton zum Abschluss der internationalen Afghanistan-Konferenz mit. Es sei eine "kurze und freundliche" Begegnung gewesen. Holbrooke und Achundsadeh hätten "vereinbart, in Kontakt zu bleiben", sagte Clinton.

Sie selbst habe zwar keinen direkten Kontakt zur iranischen Delegation gehabt, "aber ich fand den iranischen Redebeitrag vielversprechend", erklärte die US-Außenministerin. "Die Fragen der Sicherheit und insbesondere des Drogenhandels sind Themen, die auch uns Sorgen machen, und wir werden Wege für eine Zusammenarbeit suchen."

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 34,00.html
Die Verhandlungen über Nachschubwege über den Iran für die NATO in Afghanistan werden nicht offiziell bestätigt.
Dass Iran gerade Achundsadeh schickt, zeigt die neue Strategie des Afghanistan-Nachbarn. Westlichen Besuchern präsentierte sich Achundsadeh in den vergangenen Wochen in Teheran als freundlicher und aufgeschlossener Gesprächspartner. Finanziell und logistisch, so die Argumentation, könne Iran ein hilfreicher Partner sein. Gänzlich inoffiziell verhandelt etwa die Bundeswehr schon seit längerem mit Iran über mögliche Nachschubrouten für die Truppen in Nordafghanistan. Für die Diplomaten in Berlin ist gleichwohl klar, dass Zusagen von Iran Gegenleistungen erfordern. Erwartet wird etwa in Teheran, dass Hilfe in Afghanistan mit einem sanfteren westlichen Kurs gegenüber dem Atomprogramm belohnt wird. Weil das delikat ist, wollen deutsche Diplomaten auch nicht offiziell die Gespräche über Nachschubrouten bestätigen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 25,00.html
Neben Mitgliedern der NATO verhandeln auch Drittparteien, die von diesen angestellt sind.
Truppenversorger wollen Transit durch Iran

29. März 2009 Zur Entlastung der Nachschubrouten für die ausländischen Streitkräfte in Afghanistan verhandeln private Truppenversorger mit Iran über Transitmöglichkeiten. Das seien teilweise Vertragspartner, die auch in Bundeswehreinrichtungen tätig sind, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Verteidigungsministerium Kossendey (CDU) der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... googlefeed
Die USA und der Iran haben einige gemeinsame Interessen am Hindukush.

Nebenbei sei zu bemerken, daß auf iranischer Seite mittlerweile 3 Tonnen Opium jeden Tag (!) beschlagnahmt wird.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
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Re: Friedensangebot: Obama bietet Iran Neubeginn an

Beitrag von Mind-X »

usaToday hat geschrieben: http://www.ksta.de/html/artikel/1238088513632.shtml

Gute Voraussetzungen...
Ob das nicht wohl zu spät ist? :roll:
"und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen." (5. Mose 28,34)

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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von Gretel »

http://diepresse.com/home/politik/ausse ... e/index.do

Ein Selbstmordattentäter hat sich beim Freitagsgebet in einer Moschee in Pakistan in die Luft gesprengt und dabei mindestens 50 Menschen mit in den Tod gerissen. Nach Angaben eines Behördensprechers wurden mehr als 125 Menschen zum Teil schwer verletzt. Der Anschlag ereignete sich nahe der Stadt Jamrud in der unruhigen Khyber-Stammesregion an der Grenze zu Afghanistan. Der Sprecher sagte, er rechne mit möglicherweise bis zu 70 Toten. Es war einer der schwersten Anschläge in der Geschichte Pakistans.

..............Der Chef der Regionalverwaltung Hayat Khan machte indirekt die militanten Taliban für das Massaker verantwortlich. Die hätten nach der Offensive in der Khyber-Region gegen die Extremisten Vergeltung geschworen. Die pakistanischen Stammesgebiete an der Grenze zu Afghanistan gelten allesamt als Hochburg der Extremisten und Rückzugsraum für im Nachbarland aktive Taliban-Kämpfer und al-Qaida-Terroristen.
Zuletzt geändert von Gretel am Di 31. Mär 2009, 21:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Aktuelles aus Pakistan

Beitrag von Mind-X »

Gretel hat geschrieben:http://diepresse.com/home/politik/ausse ... e/index.do

Ein Selbstmordattentäter hat sich beim Freitagsgebet in einer Moschee in Pakistan in die Luft gesprengt und dabei mindestens 50 Menschen mit in den Tod gerissen. Nach Angaben eines Behördensprechers wurden mehr als 125 Menschen zum Teil schwer verletzt. Der Anschlag ereignete sich nahe der Stadt Jamrud in der unruhigen Khyber-Stammesregion an der Grenze zu Afghanistan. Der Sprecher sagte, er rechne mit möglicherweise bis zu 70 Toten. Es war einer der schwersten Anschläge in der Geschichte Pakistans.

..............Der Chef der Regionalverwaltung Hayat Khan machte indirekt die militanten Taliban für das Massaker verantwortlich. Die hätten nach der Offensive in der Khyber-Region gegen die Extremisten Vergeltung geschworen. Die pakistanischen Stammesgebiete an der Grenze zu Afghanistan gelten allesamt als Hochburg der Extremisten und Rückzugsraum für im Nachbarland aktive Taliban-Kämpfer und al-Qaida-Terroristen.
Frag mich nur, ob das jetzt nicht so schlimm ist, als wenn die USA jetzt mit unbemannten Drohnen schiesst?

Oder wird hier eine andere Ansicht vertreten?
"und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen." (5. Mose 28,34)

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