38 Grad und seit Monaten kein Regen

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X3Q
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von X3Q »

Quatschki hat geschrieben:(13 Jan 2019, 12:33)

Diese Atolle sind ja erst dadurch entstanden, dass riffbauende Korallen dem ansteigenden Meeresspiegel folgen.
Es sind für Menschen extreme Lebensräume ohne natürliche Süßwasserquellen,
deren Besiedelung die Beherrschung verschiedener Kulturtechniken erfordert und deshalb historisch spät erfolgte.
Endemische Stämme wie auf den Andamannen wird man auf solchen Atollen nicht finden.
Was ist denn bitte an den dort vorkommenden Süßwasserlinsen nicht "natürlich"?

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Senexx »

Vongole hat geschrieben:(13 Jan 2019, 17:10)

Der Klimawandel verstärkt die Auswirkungen von El Nino, der in den letzten Jahren häufiger und stärker aufgetreten ist, und zur Meereserwärmung beiträgt.
Unbewiesene Spekulation.
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Vongole
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Vongole »

Senexx hat geschrieben:(13 Jan 2019, 17:47)

Unbewiesene Spekulation.
Sie würden es vermutlich auch für Spekulation halten, dass in der Nacht der Mond von Wolken verdeckt sein kann.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Senexx »

Vongole hat geschrieben:(13 Jan 2019, 17:50)

Sie würden es vermutlich auch für Spekulation halten, dass in der Nacht der Mond von Wolken verdeckt sein kann.
Unsinn. Das können wir mit bloßem Auge beobachten und vieltäglich und -nächtlich verifizieren.

Die Klimaforschung steht hingegen ganz am Anfang ihrer Entwicklung und weiß kaum etwas über das Klima- und Wettergeschehen.

Sie setzt immer die gerade verfügbar stärksten Superrechner ein, nur um dann festzustellen, dass die Rechenpower wieder nicht ausreicht.

Das Wetter- und Klimageschehen ist viel zu komplex, als dass man heute schon vernünftige Aussagen darüber machen kann.

Die Klimahysterie ist das Mittel, um aberwitzige Milliarden an Forschungsgeldern locker zu machen. Sie findet großen Anklag, weil die Menschehit halt stark von Wetter und Klima abhängig ist. Diese Chance haben die Klimaforscher, in Verbindung mit machtinteressierten Bürokratien, genutzt, um die menschengemachte Erderwärmung als Gespenst an die Wand zu malen.

Man muss die Klimaforschung wieder zu einer seriösen Wissenschaft machen und den Klimaforschern vernünftige Aufgaben zuzuweisen. Grundlagenforschung zu betreiben und über Zusammenhänge zu forschen. Nicht Politik zu betreiben.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von BingoBurner »

Senexx hat geschrieben:(13 Jan 2019, 18:06)


Die Klimaforschung steht hingegen ganz am Anfang ihrer Entwicklung und weiß kaum etwas über das Klima- und Wettergeschehen.
Was für ein Quark....Mister Spock.........sie haben die Brücke

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(13 Jan 2019, 17:37)

Ja. Aber diese Aussage ist halt falsch. Das Land hebt sich an einige Stellen und der unbedarfte Betrachter kann zu dem Schluß kommen dass das Meer sich an dieser Stelle zurückgezogen hat. Was eben falsch ist.
Das geht dann an Senexx, nicht an mich ;)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Man muss die Klimaforschung wieder zu einer seriösen Wissenschaft machen und den Klimaforschern vernünftige Aufgaben zuzuweisen. Grundlagenforschung zu betreiben und über Zusammenhänge zu forschen. Nicht Politik zu betreiben.
Aus meiner Sicht sollte wissenschaftliche Forschung in ihrem Fachgebiet frei sein und sich selbst kontrollieren durch Nachweise und Kritik der Nachweise. Dazu braucht man keine fachfremden Kommentatoren, sondern berufserfahrene Wissenschaftler. Die Wissenschaft hat auch das Recht, nein die Pflicht, ihre Ergebnisse offen zu legen. Ob die Politik darauf eingeht oder ihren Unfug weiter treibt, das ist Sache der Politik. Ein erweiterter Kreis von Menschen kann die Ergebnisse der Wissenschaften bewerten und sie an die Politik heran tragen.

Ich meine, daß das heute im wesentlichen so ist... und das ist gut so. Die Politik kann ja entscheiden, der Wissenschaft notwendige Mittel zu entziehen. Dann wird die von ihr geführte Gesellschaft am Ende einen sehr hohen Preis bezahlen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

Vongole hat geschrieben:(13 Jan 2019, 17:10)

Der Klimawandel verstärkt die Auswirkungen von El Nino, der in den letzten Jahren häufiger und stärker aufgetreten ist, und zur Meereserwärmung beiträgt.
Das mag ja sein, dass der Klimawandel die Auswirkungen von El Nino verstärkt, ändert aber nichts daran, dass der Klimawandel nicht vom Menschen verursacht ist.

Und wenn du schon anmerkst, dass El Nino zum Anstieg der Wassertemperaturen - im äquatorialen Raum - beitragen, vergiss bitte La Nina nicht, die die genau entgegengesetzen Auswirkungen hat.
Und es ist nicht sicher, dass

Vom 15. Jh. bis Mitte des 19.Jh herrschte in Europa die Kleine Eiszeit. Dieser Kälteperiode folgt logischerweise wieder ein Temperaturanstieg, eine Warmphase. In dieser befinden wir uns gegenwärtig.
Dass Menschen Einfluss auf das Klimageschehen nehmen, ist unbestritten, das tun sie seit sie Wälder aholzen und in Siedlungsräume und landwirtschaftliche Flächen umwandeln.

Das eigentliche Problem ist das exponetielle Bevökerungswachstum. Während zu Beginn der Industrialisierung ca. 800 Mio Menschen lebten und zu Beginn des 20. Jh etwa 1,2 Mrd Menschen, leben heute 7 Mrd. Menschen auf der Erde (Tendenz steigend) - heißt in nur 100 Jahren(!) hat sich die Weltbevölkerung mehr als versechsfacht. Diese Menschen benötigen Lebensraum, welcher zulasten der Sauerstoffproduzenten geht und sie benötigen landwirtschaftliche Nutzflächen mit dem gleichen Ergebnis.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

H2O hat geschrieben:(13 Jan 2019, 19:37)

Aus meiner Sicht sollte wissenschaftliche Forschung in ihrem Fachgebiet frei sein und sich selbst kontrollieren durch Nachweise und Kritik der Nachweise. Dazu braucht man keine fachfremden Kommentatoren, sondern berufserfahrene Wissenschaftler. Die Wissenschaft hat auch das Recht, nein die Pflicht, ihre Ergebnisse offen zu legen. Ob die Politik darauf eingeht oder ihren Unfug weiter treibt, das ist Sache der Politik. Ein erweiterter Kreis von Menschen kann die Ergebnisse der Wissenschaften bewerten und sie an die Politik heran tragen.

Ich meine, daß das heute im wesentlichen so ist... und das ist gut so. Die Politik kann ja entscheiden, der Wissenschaft notwendige Mittel zu entziehen. Dann wird die von ihr geführte Gesellschaft am Ende einen sehr hohen Preis bezahlen.
Einspruch, das ist eben nicht so. Der IPCC hat in seinen Statuten stehen das er den menschengemachten Klimawandel beweisen will. Forschungsgelder stehen nahezu ausschließlich für diesen Zweck zur Verfügung. Ergebnisoffene Forschung sieht anders aus.
Folgen sie den Anweisungen
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben:(13 Jan 2019, 19:37)

Aus meiner Sicht sollte wissenschaftliche Forschung in ihrem Fachgebiet frei sein und sich selbst kontrollieren durch Nachweise und Kritik der Nachweise. Dazu braucht man keine fachfremden Kommentatoren, sondern berufserfahrene Wissenschaftler. Die Wissenschaft hat auch das Recht, nein die Pflicht, ihre Ergebnisse offen zu legen. Ob die Politik darauf eingeht oder ihren Unfug weiter treibt, das ist Sache der Politik. Ein erweiterter Kreis von Menschen kann die Ergebnisse der Wissenschaften bewerten und sie an die Politik heran tragen.

Ich meine, daß das heute im wesentlichen so ist... und das ist gut so. Die Politik kann ja entscheiden, der Wissenschaft notwendige Mittel zu entziehen. Dann wird die von ihr geführte Gesellschaft am Ende einen sehr hohen Preis bezahlen.
So sollte es sein und so ist es i.d.R auch - mit Ausnahme der Klimaforschung. Hier werden Skeptiker und Kritiker "abgewatscht", als "Klimaleugner" diffamiert. Egal wie spekulativ die einzelnen Modelle sind, sind egal ob das komplexe System Erdathmospäre, Wetterentwicklung, Klima etc verstanden wird - spielt keine Rolle, darf nicht hinterfragt und/oder kritisiert werden. Man hat gefälligst zu glauben. Und wenn (angeblich) 97% der Klimaforscher das gleiche behaupten, sich gegenseitig aufeinander beziehen, dann müssen sie ja recht haben und die restlichen 3% der Skeptiker/Kritiker müssen falsch liegen.
So funktioniert aber Wissenschaft i.d.R. nicht - außer in der Klimaforschung.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

X3Q hat geschrieben:(13 Jan 2019, 17:42)

Was ist denn bitte an den dort vorkommenden Süßwasserlinsen nicht "natürlich"?

--X
Ich sprach von Zivilisationstechnologien, die nötig sind, um solche Inseln zu besiedeln.
Um dieses Süßwasser nutzen zu können, muß man den Brunnenbau beherrschen. Dazu Bootsbau und Fischerei, weil man sonst verhungert.
Menschen kommen auf Atollen von Natur aus nicht vor. Sie gehören da eigentlich nicht hin.
Deshalb ist es nicht allzu schlimm, wenn diese Spezies wieder von da verschwindet.
Senexx

Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Senexx »

H2O hat geschrieben:(13 Jan 2019, 19:37)

Aus meiner Sicht sollte wissenschaftliche Forschung in ihrem Fachgebiet frei sein und sich selbst kontrollieren durch Nachweise und Kritik der Nachweise. Dazu braucht man keine fachfremden Kommentatoren, sondern berufserfahrene Wissenschaftler.
Wenn Wissenschaft zur Politik abdriftet, muss die Politik ihr wieder den eigentlichen Auftrag zuweisen. Wissenschaft wird durch öffentliche Gelder gefördert. Sie hat den Auftrag zu forschen. Nicht zu politisieren.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von X3Q »

Quatschki hat geschrieben:(13 Jan 2019, 19:51)

Ich sprach von Zivilisationstechnologien, die nötig sind, um solche Inseln zu besiedeln.
Um dieses Süßwasser nutzen zu können, muß man den Brunnenbau beherrschen. Dazu Bootsbau und Fischerei, weil man sonst verhungert.
Menschen kommen auf Atollen von Natur aus nicht vor. Sie gehören da eigentlich nicht hin.
Deshalb ist es nicht allzu schlimm, wenn diese Spezies wieder von da verschwindet.
Palmen (und andere Pflanzen) kommen auf Atollen auch nicht von Natur aus vor. Die wußten diesen Lebensraum erst erobern. Und so haben es auch die Polynesier gemacht. Die haben die Atolle genau so erobert wie andere Inseln im Pazifik. Die Fähigkeiten zum Fischfang haben die einfach mitgenommen auf ihren Booten.

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von X3Q »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Jan 2019, 19:50)
... So funktioniert aber Wissenschaft i.d.R. nicht - außer in der Klimaforschung.
... und so funktioniert auch Klimaforschung nicht; außer vielleicht in deinem Kopf.

--X
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Jan 2019, 12:53)

Tja und im Kambrium - vor 500 bis 600 Mio Jahren lag der CO2-Gehalt der Atmosphäre um das bis zu 20-fache höher als heute und die Erde war komplett vereist (Schneeball Erde).
Vor 500 Mio Jahren begann das Leben auf der Erde regelrecht zu explodieren, weshalb auch von der "Kambrischen Expolsion" gesprochen wird.
Tja - wat stimmt denn nun - sorgt hoher CO2-Gehalt der Atmophäre für Temperaturanstieg oder nicht. Erdgeschichtlich folgten den so genannten CO2-Piks jeweils Kalt-/Eiszeiten.
Wo haben Sie denn das her, dass die Erde vor 500-600 Ma komplett vereist war?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Jan 2019, 19:43)

[...] ändert aber nichts daran, dass der Klimawandel nicht vom Menschen verursacht ist.[...]
Dass Menschen Einfluss auf das Klimageschehen nehmen, ist unbestritten,[...]
Perfekt.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

Cat with a whip hat geschrieben:(13 Jan 2019, 20:20)

Wo haben Sie denn das her, dass die Erde vor 500-600 Ma komplett vereist war?
z.B. hier oder hier.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Jan 2019, 20:28)

z.B. hier oder hier.
Belegen Sie noch ihre Behauptung mit einem Zitat aus den verlinkten Texten. Sie behaupteten.
Tja und im Kambrium - vor 500 bis 600 Mio Jahren lag der CO2-Gehalt der Atmosphäre um das bis zu 20-fache höher als heute und die Erde war komplett vereist (Schneeball Erde)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

Cat with a whip hat geschrieben:(13 Jan 2019, 20:36)

Belegen Sie noch ihre Behauptung mit einem Ziatat aus den verlinkten Texten. Sie behaupteten.
Kambrium vereist? :?:
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

mit Ausnahme der Klimaforschung. Hier werden Skeptiker und Kritiker "abgewatscht", als "Klimaleugner" diffamiert
Ich gehe davon aus, daß die Meßdaten und die Rechenmodelle des IPCC offen liegen, jeder wissenschaftlichen Kritik zugänglich sind, jederzeit nachgestellt werden können. Jedem Fachmann steht es frei, diese Arbeiten auf mögliche Fehler zu überprüfen. Im besten Falle leistet dieser Wissenschaftler einen Beitrag zur Verbesserung unserer Kenntnisse, ergebnisneutral.

Solche Wissenschaftler sind auch nicht auf unsere Regierung vereidigt, sondern der Wissenschaft verpflichtet. Und das sind ja nicht nur deutsche Wissenschaftler, sondern Fachleute weltweit, die darin eifern, es ihren deutschen und anderen Wissenschaftlern zu zeigen, wie man ordentliche Klimaforschung betreibt. So kenne ich jedenfalls in meinem Fachgebiet die Wissenschaften. Auch mein Fachgebiet wird und wurde mit Staatsknete gefördert. Mir ist noch nie ein Politiker begegnet, der ein ganz bestimmtes Ergebnis vorgeschrieben hatte.

Ich halte den Vorwurf für ungeheuerlich, die internationale Gemeinschaft der Klimawissenschaftler zu verdächtigen, ein politisch erwünschtes Ergebnis liefern zu sollen.

Wer vom Fach ist, der beschreibe bitte die Fehler, die in der Behandlung der Meßreihen gemacht wurden und berichtige sie, und stelle seine Modelle, Daten und Rechnungen zur kritischen Durchsicht, um unseren Wissensstand zu verbessern. Fachliche Kritik ist erwünscht, Berichtigungen sind willkommen.

Aber einfach einmal so in die Gegend hinein verdächtigen, das geht doch gar nicht, so etwas kann nur Politik sein, um wirtschaftlichen Schaden vom eigenen Tun ab zu wehren.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von X3Q »

Ein Terraner hat geschrieben:(13 Jan 2019, 20:42)

Kambrium vereist? :?:
Nein, eher davor. Erst vor wenigen Wochen ist dazu eine Arbeit erschienen. Hier mal was populärwissenschaftliches dazu.

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

X3Q hat geschrieben:(13 Jan 2019, 23:30)

Nein, eher davor. Erst vor wenigen Wochen ist dazu eine Arbeit erschienen. Hier mal was populärwissenschaftliches dazu.

--X
Da waren die Temperaturen ja eher noch höher, ein Schneeball passt da irgendwie nicht.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Ein Terraner hat geschrieben:(13 Jan 2019, 20:42)

Kambrium vereist? :?:
Das will Dark Angel meinen, aber die Wissenschaft nicht. Letztere sagt, die letzte Vereisung fand 40 Ma vor Beginn des Kambrium statt und auch nur regional.

Zusätzlich passt die Zeitspanne die die Leugnerin der menschengemachten Klimaerwärmung zum Kambrium angab nicht. Es ist eher das Cryogenium gemeint, wenn von der Snowball Earth-Hypothese die Rede ist (wer denkt, damit sei ausschliesslich und generell eine komplette Vereisung gemeint, irrt. Das Ausmaß der stärksten Vereisungen im Cryogenium war immer umstritten, wobei inzwischen mehrere Funde in Sedimentstrukturen nicht auf eine völlige Vereisung hinweisen, sondern auf ein vor und zurückweichen der Eisgrenze und die radikale Ausprägung der globalen Vereisung fand wohl nicht statt.)

Ihr zusammenfabuliertes Klimawandelleugner-Argment war, wenn im Kambrium die Erde vereist sei, dann könne sie so die Klimawirksamkeit der hohen Treibhausgaskonzentrationen in dem Erdzeitalter widerlegen. Dass in rechten Kreisen alternative Fakten und Verschwörungstheorien gerne erzeugt, geteilt und adaptiert werden ist inzwischen bekannt. Hier im Forum gibts ja nicht wenige fleissige Schreiber, die sich auf dieser Qualitätsebene bewegen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

Cat with a whip hat geschrieben:(13 Jan 2019, 23:57)

Das will Dark Angel meinen, aber die Wissenschaft nicht. Letztere sagt, die letzte Vereisung fand 40 Ma vor Beginn des Kambrium statt und auch nur regional.

Zusätzlich passt die Zeitspanne die die Leugnerin der menschengemachten Klimaerwärmung zum Kambrium angab nicht. Es ist eher das Cryogenium gemeint, wenn von der Snowball Earth-Hypothese die Rede ist (wer meint damit sei ausschliesslich und generell eine komplette Vereisung gemeint wird, irrt. Das Ausmaß der stärksten Vereisungen im Cyrogeium war immer umstritten, wobei inzwischen mehrere Funde in Sedimentstrukturen nicht auf eine völlige Vereisung hinweisen, sondern auf ein vor und zurückweichen der Eisgrenze und die radikale Ausprägung der globalen Vereisung fand wohl nicht statt.)

Ihr zusammenfabuliertes Klimawandelleugner-Argment war, wenn im Kambrium die Erde vereist sei, dann könne sie so die Klimawirksamkeit der hohen Treibhausgaskonzentrationen in dem Erdzeitalter widerlegen. Dass in rechten Kreisen alternative Fakten und Verschwörungstheorien gerne erzeugt, geteilt und adaptiert werden ist inzwischen bekannt. Hier im Forum gibts ja nicht wenige fleissige Schreiber, die sich auf dieser Qualitätsebene bewegen.
Inzwischen hab ich auch einen Wiki Artikel dazu gefunden, https://de.wikipedia.org/wiki/Schneeball_Erde

Alles sehr spekulativ, aber hier ist die Rede davon das die Vereisung durch fehlende Treibhausgase entstand.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von X3Q »

Ein Terraner hat geschrieben:(13 Jan 2019, 23:43)

Da waren die Temperaturen ja eher noch höher, ein Schneeball passt da irgendwie nicht.
Na ja, die Hypothese des Snowball Earth gewinnt immer mehr Anhänger und ist wohl auch nicht so einfach vom Tisch zu wischen - bewiesen ist sie bisher aber nicht. Die Sichtweisen dazu variieren zwischen einer kompletten Vereisung bis zu einer partiellen Vergletscherung. Die Geologen werden dazu in den nächsten Jahrzehnten noch etliche Datensätze erheben müssen, um zu dieser Fragestellung eine klare Aussage machen zu können.

Was aber viel interessanter an der Hypothese vom Snowball Earth ist: Die Zeitperioden, in denen diese Ereignisse stattgefunden haben sollen, sind im Vergleich zu Heute durch deutlich höhere atmosphärische CO2-Konzentrationen gekennzeichnen. Wenn also im Zusammenhang mit dem anthropogenen Klimawandel immer mal wieder Snowball Earth erwähnt wird, schwingt da immer die Aussage mit: Wenn die Erde trotz so hoher CO2-Konzentrationen vereisen kann, dann kann das bischen anthropogenes CO2 keine Bedeutung haben. So war ja auch der Beitrag von Dark Angle zu verstehen. Nun ist es allerdings so, dass die Vertreter dieser Hypothese als Auslöser eines solchen Ereignisses immer einen Abfall der CO2-Konzentration z.B. aufgrund von geochemischen Prozessen angeben. Und auch die sich anschließende Auftauphase wird immer in Zusammenhang mit einer Zunahme der CO2-Konzentration durch z.B. verstärkte Vulkanaktivität gesehen.

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

X3Q hat geschrieben:(14 Jan 2019, 00:08)
Nun ist es allerdings so, dass die Vertreter dieser Hypothese als Auslöser eines solchen Ereignisses immer einen Abfall der CO2-Konzentration z.B. aufgrund von geochemischen Prozessen angeben. Und auch die sich anschließende Auftauphase wird immer in Zusammenhang mit einer Zunahme der CO2-Konzentration durch z.B. verstärkte Vulkanaktivität gesehen.

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Was ja auch logisch wäre.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(13 Jan 2019, 22:04)

Ich gehe davon aus, daß die Meßdaten und die Rechenmodelle des IPCC offen liegen, jeder wissenschaftlichen Kritik zugänglich sind, jederzeit nachgestellt werden können. Jedem Fachmann steht es frei, diese Arbeiten auf mögliche Fehler zu überprüfen. Im besten Falle leistet dieser Wissenschaftler einen Beitrag zur Verbesserung unserer Kenntnisse, ergebnisneutral. .

Nur nebenbei...
Nun ...nicht ganz . Die "Rohdaten" und die Umrechnung für umgestellte Stationen//umberechnete Stationen virtuelle Standortveränderung (aussenstation wird umbaut und steht damit innerorts) - die Bänder sind weg. Da gibt es nur die FERTIGDATEN . Bis zur Umstellung auf Automatendaten.

Die Berechnungen wurden kritisiert mit der sogenannten Hockeysickaffäre.
Einige Phänomene, die von den Wissenschaftlern 1990 lediglich geschätzt werden konnten, sind 1995 durch Messdaten belegt. Die Nachttemperaturen waren im Durchschnitt weltweit tatsächlich stärker als die Tagestemperaturen angestiegen, die Erwärmung an den Polen war wie prognostiziert tatsächlich heftiger als am Äquator. Verbesserte Analysemethoden liefern nun Hinweise, dass das 20. Jahrhundert wärmer war, als jeder andere vergleichbare Zeitraum seit dem Jahr 1400.
http://www.ipcc14.de/ipcc/200-die-vorhe ... ndberichte
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Und was wollten Sie nun nebenbei mitteilen? Daß man die Meßverfahren verfeinert, Proben nimmt, vergleicht, auswertet, vorwärts-rückwärts extrapoliert... würde ich von Wissenschaftlern auch erwarten. Nur die Feststellung "Grober Fehler", "mutwillig verändert, um das von der Politik erbetene Ergebnis zu liefern"... die wäre hier neu.

Also der ganz gewöhnliche Alltag! Auch für die Wissenschaft, und das ist gut so!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

Cat with a whip hat geschrieben:(13 Jan 2019, 20:36)

Belegen Sie noch ihre Behauptung mit einem Zitat aus den verlinkten Texten. Sie behaupteten.
Die Frage lautete:
"Wo haben Sie denn das her, dass die Erde vor 500-600 Ma komplett vereist war?"
Diese Frage habe ich beantwortet und entsprechende Links angegeben. Lesen wirst du die Links ja wohl selber können.
Der CO2-Gehalt der der Erdathmosphäre während der Erdgeschichte war NICHT Bestandteil der Frage.
Die entsprechenden Werte kann jeder auf seriösen Internetseiten nachlesen!
Dazu wirst du ja wohl fähig sein.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

X3Q hat geschrieben:(14 Jan 2019, 00:08)

Na ja, die Hypothese des Snowball Earth gewinnt immer mehr Anhänger und ist wohl auch nicht so einfach vom Tisch zu wischen - bewiesen ist sie bisher aber nicht. Die Sichtweisen dazu variieren zwischen einer kompletten Vereisung bis zu einer partiellen Vergletscherung. Die Geologen werden dazu in den nächsten Jahrzehnten noch etliche Datensätze erheben müssen, um zu dieser Fragestellung eine klare Aussage machen zu können.

Was aber viel interessanter an der Hypothese vom Snowball Earth ist: Die Zeitperioden, in denen diese Ereignisse stattgefunden haben sollen, sind im Vergleich zu Heute durch deutlich höhere atmosphärische CO2-Konzentrationen gekennzeichnen. Wenn also im Zusammenhang mit dem anthropogenen Klimawandel immer mal wieder Snowball Earth erwähnt wird, schwingt da immer die Aussage mit: Wenn die Erde trotz so hoher CO2-Konzentrationen vereisen kann, dann kann das bischen anthropogenes CO2 keine Bedeutung haben. So war ja auch der Beitrag von Dark Angle zu verstehen. Nun ist es allerdings so, dass die Vertreter dieser Hypothese als Auslöser eines solchen Ereignisses immer einen Abfall der CO2-Konzentration z.B. aufgrund von geochemischen Prozessen angeben. Und auch die sich anschließende Auftauphase wird immer in Zusammenhang mit einer Zunahme der CO2-Konzentration durch z.B. verstärkte Vulkanaktivität gesehen.

--X
Nein, so war der Beitrag NICHT zu verstehen, weil DA auch geschrieben hat, dass sich bei der "Kambrischen Explosion" Arten entwickelten, die mittels Photosynthese der Atmosphäre CO2 stetig entzogen haben.
DA leugnet auch den Einfluss des anthropogenen CO2 nicht, hat sie nie.
Allerdings ist anthropogener Einfluss nicht gleichbedeutend mit anthropogener Verursachung!
Ich habe darauf hingewiesen, dass die "Kleine Eiszeit" etwa Mitte des 19 Jh. (wieder) ansteigen. Nicht mehr und nicht weniger.
Und ich habe geschrieben, dass eine mehr als Versechsfachung der Weltbevölkerung in den letzten 100 Jahren, NICHT ohne Einfluss bleiben kann.
Aber das kommt genau auf das heraus, was ich einige Posts weiter oben geschrieben habe: Skeptiker, die die Frage nach der Größe/dem Anteil anthropogenen Einflusses stellen, werden "abgewatscht" und ihre Aussagen ins Gegenteil verdreht.
Aus (der Frage) "wie groß ist der menschliche Einfluss wirklich?" wird "es gibt keinen menschlichen Einfluss ..." gemacht.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von schokoschendrezki »

Produktiver als die Frage nach dem Ausmaß der Verursachung vergangener Entwicklungen wäre die Frage nach den Möglichkeiten der Beeinflussung des zukünftigen Verlaufs des Klimas.

Entscheidend für mich ist, dass alle Emfpehlungen, die so vom wissenschaftlichen und politischen Mainstream abgesondert werden, auch dann noch positiv zu werten sind, wenn ihr Einfluss auf die Klimaentwicklung gar nicht vorhanden ist. Eine Welt, in der der private Autoverkehr zurückgedrängt wird, ist sowieso eine bessere Welt. Auch völlig unabhängig von der Klimafrage.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von BlueMonday »

schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Jan 2019, 13:31)

Entscheidend für mich ist, dass alle Emfpehlungen, die so vom wissenschaftlichen und politischen Mainstream abgesondert werden, auch dann noch positiv zu werten sind, wenn ihr Einfluss auf die Klimaentwicklung gar nicht vorhanden ist. Eine Welt, in der der private Autoverkehr zurückgedrängt wird, ist sowieso eine bessere Welt. Auch völlig unabhängig von der Klimafrage.
Also wenn man praktisch lügt oder viel zu viel verspricht, um seine eigenen Präferenzen durchzusetzen. Interessant.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Jan 2019, 13:31)

Produktiver als die Frage nach dem Ausmaß der Verursachung vergangener Entwicklungen wäre die Frage nach den Möglichkeiten der Beeinflussung des zukünftigen Verlaufs des Klimas.
Ist Größenwahn.
Viel wichtiger ist das exponentielle Wachstum der Erdbevölkerung zu bremsen bzw zu beenden. Prognosen gehen davon aus, dass sich die Erdbevölkerung in 35 Jahren verdoppelt (hat).Und das bedeutet weitere Umweltzerstörung, welche wiederum Auswirkungen auf das Klima hat.
Nicht nur vom Umweltschutz reden, sondern praktizieren, statt die Umwelt weiter zu zerstören.
schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Jan 2019, 13:31)Entscheidend für mich ist, dass alle Emfpehlungen, die so vom wissenschaftlichen und politischen Mainstream abgesondert werden, auch dann noch positiv zu werten sind, wenn ihr Einfluss auf die Klimaentwicklung gar nicht vorhanden ist. Eine Welt, in der der private Autoverkehr zurückgedrängt wird, ist sowieso eine bessere Welt. Auch völlig unabhängig von der Klimafrage.
Achja? So kann nur jemand labern, der NICHT auf das (private) Auto angewiesen ist, der den ÖPNV vor der Nase hat, wer auf S-Bahn, U-Bahn etc zugreifen kann, die alle 10 Minuten fahren und wer den Supermarkt gleich um die Ecke hat, der Kino, Theater, Schwimmhalle in "Schlagdistanz" hat - ein Großstädter.
Was ist mit den Menschen, die auf dem Land wohnen, die KEINE ÖPNV-Anbindung haben bzw wo nur zwei-dreimal am Tag ein Bus fährt, die kilometerweit zum nächsten Supermarkt fahren müssen, die KEIN Theater oder Kino, KEINE Schwimmhalle vor Ort haben? Brauchen die nicht - wozu auch. Selber schuld, wenn die auf dem Land wohnen - oder wie?
Diese Menschen interessieren die arroganten Großstadtschnösel nicht!
Eine bessere Welt - in der der Abstand/die "Kluft" zwischen Stadt wieder größer wird. Wirklich?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von schokoschendrezki »

BlueMonday hat geschrieben:(14 Jan 2019, 13:52)

Also wenn man praktisch lügt oder viel zu viel verspricht, um seine eigenen Präferenzen durchzusetzen. Interessant.
:p Der Vorwurf wäre vielleicht berechtigt, wenn es um die Wahrnehmung der Entscheider ginge. Ich habe das wirklich aus der Perspektive eines (potenziell) Betroffenen geschrieben. Ich stelle schlicht und einfach und nüchtern nur fest, dass Dinge, die oftmals als "notwendiger Verzicht" dargestellt und diskutiert werden, für mich ganz persönliche immer nur Gewinne wären.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von X3Q »

Dark Angel hat geschrieben:(14 Jan 2019, 13:54)

Ist Größenwahn.

...

Diese Menschen interessieren die arroganten Großstadtschnösel nicht!
Eine bessere Welt - in der der Abstand/die "Kluft" zwischen Stadt wieder größer wird. Wirklich?
Schoko sprach vom zurückdrängen des privaten PKW-Verkehrs, nicht von Verboten. Dass er hier das Zurückdrängen evt. in Verbindung mit der Schaffung anderer Verkehrskonzepte denkt, hat allem Anschein nach in deiner kleinen und beengten Welt einfach mkeinen Platz.

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben:(14 Jan 2019, 13:54)
Ist Größenwahn.
Viel wichtiger ist das exponentielle Wachstum der Erdbevölkerung zu bremsen bzw zu beenden. Prognosen gehen davon aus, dass sich die Erdbevölkerung in 35 Jahren verdoppelt (hat).Und das bedeutet weitere Umweltzerstörung, welche wiederum Auswirkungen auf das Klima hat.
Nicht nur vom Umweltschutz reden, sondern praktizieren, statt die Umwelt weiter zu zerstören.
Dir ist aber hoffentlich bekannt, dass der Zusammenhang zwischen Wohlstand und Geburtenrate umgekehrt proportional ist? Überhöhte Geburtenraten sind ein Armutsphänomen. Eine gerechtere Weltökonomie ist insofern natürlich auch ein Klimafaktor. Du schreibst ja selbst, dass die Bremsung des exponentiellen Erdbevölkerungswachstums auch die weitere Umweltzerstörung eindämmt. Warum also "Größernwahn", wenn es denn machbar ist?
Achja? So kann nur jemand labern, der NICHT auf das (private) Auto angewiesen ist, der den ÖPNV vor der Nase hat, wer auf S-Bahn, U-Bahn etc zugreifen kann, die alle 10 Minuten fahren und wer den Supermarkt gleich um die Ecke hat, der Kino, Theater, Schwimmhalle in "Schlagdistanz" hat - ein Großstädter.
Was ist mit den Menschen, die auf dem Land wohnen, die KEINE ÖPNV-Anbindung haben bzw wo nur zwei-dreimal am Tag ein Bus fährt, die kilometerweit zum nächsten Supermarkt fahren müssen, die KEIN Theater oder Kino, KEINE Schwimmhalle vor Ort haben? Brauchen die nicht - wozu auch. Selber schuld, wenn die auf dem Land wohnen - oder wie?
Diese Menschen interessieren die arroganten Großstadtschnösel nicht!
Eine bessere Welt - in der der Abstand/die "Kluft" zwischen Stadt wieder größer wird. Wirklich?
Das ist im Prinzip schon ein grundsätzlich berechtigter Vorwurf. Aber es gibt ja ganz aktuell momentan heftige politische Auseinandersetzungen rund um die Krise der Deutschen Bahn. Die grundlegende Frage dabei ist, ob man die Bahn als ein gewinnorientiertes Unternehmen betreiben will (wie ab Anfang der 90er Jahre vorgesehen) oder ob man den Bahnverkehr als solchen als ein universelles, allgemeines Grundbedürfnis ansieht, so wie Grundschulen oder Krankenhäuser. Das die Gemeinschaft als Basisinfrastruktur bereitstellt. Im vorbildlichsten Eisenbahnland der Welt, in der Schweiz, wird das so gesehen. So gut wie jeder würde es als einigermaßen schräg ansehen, die Eltern von Grundschülern als "Kunden" der Grundschule zu verstehen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Selina »

Die Bahn alleine ist nicht das Problem, auch, wenn es stimmt, was du zum Stichwort Bahn sagst, schokoschendrezki. Der Stadt-Land-Widerspruch hat sich in den letzten Jahrzehnten enorm verschärft. Es gibt nun auch im Osten ganze Ortschaften auf dem Land und auch Stadtrandgebiete, wo es keinen Hausarzt mehr gibt bzw. wo die Hausärzte scharenweise in Rente gehen und kein Nachfolger da ist. Es gibt viele Ortschaften ohne einen einzigen Lebensmittelmarkt, ohne Gaststätte, ohne Apotheke, ohne Postfiliale, geschweige denn eine Bankfiliale (nicht einmal eine kleine Sparkassen-Filiale oder nur ein Automat sind vorhanden). Alles abgebaut und dichtgemacht. Auch wenn das niemand gerne hört: Aber da war dieses Netz an infrastrukturellen Einrichtungen, einschließlich Nahverkehr, ja kurz nach der Wende sogar noch dichter, als das heute der Fall ist. Diese schlimmen ländlichen Verhältnisse treiben die Wähler (genauso wie andere Gründe) scharenweise in Richtung AfD.
Zuletzt geändert von Selina am Mo 14. Jan 2019, 14:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

X3Q hat geschrieben:(14 Jan 2019, 14:03)

Schoko sprach vom zurückdrängen des privaten PKW-Verkehrs, nicht von Verboten. Dass er hier das Zurückdrängen evt. in Verbindung mit der Schaffung anderer Verkehrskonzepte denkt, hat allem Anschein nach in deiner kleinen und beengten Welt einfach mkeinen Platz.

--X
Kann mich nicht erinnern, irgend etwas von Verboten geschrieben zu haben, sondern davon, dass es genügend Menschen gibt, die auf das private Auto angewiesen sind.
Und was den ÖPNV vs private Mobilität angeht, empfehleich mal das hier durchzulesen. Ich hoffe, das ist dir nicht zu unseriös.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von schokoschendrezki »

Eigentlich weisen alle technologischen Entwicklungen in Richtung auf Home-Office und Verzicht auf physische Anwesenheit. In der Praxis siehts aber ganz anders aus. Ich habe schon meherere Diskussionen über die Frage erlebt, warum das eigentlich so ist und kurzfristig auch so bleibt. Es gibt nicht den mindesten Grund dafür, etwa ein Software-Entwicklungsunternehmen oder ein Projektierungsbüro in einer Großstadt und nicht in der Uckermark oder im Bayerischen Wald anzusiedeln, solange ausreichend Daten-Übertragungskapazität vorhanden ist.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Jan 2019, 14:08)

Dir ist aber hoffentlich bekannt, dass der Zusammenhang zwischen Wohlstand und Geburtenrate umgekehrt proportional ist? Überhöhte Geburtenraten sind ein Armutsphänomen. Eine gerechtere Weltökonomie ist insofern natürlich auch ein Klimafaktor. Du schreibst ja selbst, dass die Bremsung des exponentiellen Erdbevölkerungswachstums auch die weitere Umweltzerstörung eindämmt. Warum also "Größernwahn", wenn es denn machbar ist?
Darauf habe ich hier im Forum oft genug hingewiesen! Stichwort Kindernutzen vs Kinderkosten. UND ich habe auf die entsprechende Publikation verwiesen, ebeso darauf, dass Bevölkerungspolitik wichtiger ist als Sozialpolitik. So what!
Gerechtere blablubb ... Was ist denn gerechter? Erkläre mal!
Denn auch darauf habe ich mehr als einmal verwiesen und die entsprechenden Publikationen genannt.
Scheint aber nicht bei dir anzukommen ...
schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Jan 2019, 14:08)Das ist im Prinzip schon ein grundsätzlich berechtigter Vorwurf. Aber es gibt ja ganz aktuell momentan heftige politische Auseinandersetzungen rund um die Krise der Deutschen Bahn. Die grundlegende Frage dabei ist, ob man die Bahn als ein gewinnorientiertes Unternehmen betreiben will (wie ab Anfang der 90er Jahre vorgesehen) oder ob man den Bahnverkehr als solchen als ein universelles, allgemeines Grundbedürfnis ansieht, so wie Grundschulen oder Krankenhäuser. Das die Gemeinschaft als Basisinfrastruktur bereitstellt. Im vorbildlichsten Eisenbahnland der Welt, in der Schweiz, wird das so gesehen. So gut wie jeder würde es als einigermaßen schräg ansehen, die Eltern von Grundschülern als "Kunden" der Grundschule zu verstehen.
Du zündest schon wieder Nebelkerzen!
Eine grundsätzliche Tatsache IST, dass viele ländliche Gebiete GAR KEINE ÖNPV-Anbindung haben und sehr viele eine sehr schlechte und dass Menschen auf dem Land schlicht auf das (eigene) Auto angewiesen sind, um sich mit den Gütern des täglichen Bedarfs zu versorgen.
Und selbstverständlich müssen Verkehrsbetrieben - egal welcher Art - gewinnorientiert betrieben werden, muss eine Kosten-Nutzen-Kalkulation erfolgen.
Auch Krankenhäuser sind angehalten gewinnorientiert zu arbeiten. Das ist ja nun wirklich nix Neues!
Bei dir scheint noch nicht angekommen zu sein, dass insbesondere Geburtenstationen/-kliniken geschlosssen werden, weil sie nicht rentabel sind, dass Schwangere nicht mehr ausreichend betreut werden können etc pp.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Alter Stubentiger »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Jan 2019, 19:50)

So sollte es sein und so ist es i.d.R auch - mit Ausnahme der Klimaforschung. Hier werden Skeptiker und Kritiker "abgewatscht", als "Klimaleugner" diffamiert. Egal wie spekulativ die einzelnen Modelle sind, sind egal ob das komplexe System Erdathmospäre, Wetterentwicklung, Klima etc verstanden wird - spielt keine Rolle, darf nicht hinterfragt und/oder kritisiert werden. Man hat gefälligst zu glauben. Und wenn (angeblich) 97% der Klimaforscher das gleiche behaupten, sich gegenseitig aufeinander beziehen, dann müssen sie ja recht haben und die restlichen 3% der Skeptiker/Kritiker müssen falsch liegen.
So funktioniert aber Wissenschaft i.d.R. nicht - außer in der Klimaforschung.
So hat es Trumps Weltsicht bis ins Forum geschafft. Nein! Es gibt keine Verschwörung. Überrascht? Die Forschung ist ergebnisoffen. Nur passen einige die Ergebnisse nicht und stellen diese immer wieder völlig unwissenschaftlich in Frage. Zumindest offiziell. Intern aber baut die Ölindustrie Pipelines und Plattformen aber schon seit Jahrzehnten so dass sie auch beim Meeresanstieg durch den Klimawandel funktional bleiben. Komisch nicht? Offiziell aber leugnet man den menschengemachten Klimawandel.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Jan 2019, 14:31)

Eigentlich weisen alle technologischen Entwicklungen in Richtung auf Home-Office und Verzicht auf physische Anwesenheit. In der Praxis siehts aber ganz anders aus. Ich habe schon meherere Diskussionen über die Frage erlebt, warum das eigentlich so ist und kurzfristig auch so bleibt. Es gibt nicht den mindesten Grund dafür, etwa ein Software-Entwicklungsunternehmen oder ein Projektierungsbüro in einer Großstadt und nicht in der Uckermark oder im Bayerischen Wald anzusiedeln, solange ausreichend Daten-Übertragungskapazität vorhanden ist.
Deine Home-Office kann man nicht essen, und man kann auch nicht in ihr schwimmen gehen - von anderen Freizeitangboten ganz zu schweigen.
Und Home-Office ersetzt auch keinen Arztbesuch, keine Untersuchung, kann keine Diagnose bei Krankheiten stellen, da is nix mit "Verzicht auf physische Anwesenheit".
Erklär doch mal wie Home-Office beispielsweise ein Herzecho erstellen soll oder ein EKG oder einen Herzkatheder legen.
Wie technikgläubig kann/muss man eigentlich sein, um den Faktor Mensch, soziale Interaktion etc so vollkommen auszublenden wie du.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben:(14 Jan 2019, 14:43)
Eine grundsätzliche Tatsache IST, dass viele ländliche Gebiete GAR KEINE ÖNPV-Anbindung haben und sehr viele eine sehr schlechte und dass Menschen auf dem Land schlicht auf das (eigene) Auto angewiesen sind, um sich mit den Gütern des täglichen Bedarfs zu versorgen.
Und selbstverständlich müssen Verkehrsbetrieben - egal welcher Art - gewinnorientiert betrieben werden, muss eine Kosten-Nutzen-Kalkulation erfolgen.
Das müssen sie ebensowenig zwangsläufig wie Grundschulen, Gymnasien, Polizei oder Hochschulen gewinnorientiert arbeiten müssen. Die Gesellschaft muss sich darüber klar werden, ob sie den Bahnverkehr als Basisinfrastruktur oder als Wirtschaftsunternehmen sehen und betreiben will. Beide Optionen sind möglich. Einigkeit besteht zur Zeit nur darüber, dass niemand eine Rückkehr zu einer "Beamtenbahn" wünscht.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(14 Jan 2019, 14:47)

So hat es Trumps Weltsicht bis ins Forum geschafft. Nein! Es gibt keine Verschwörung. Überrascht? Die Forschung ist ergebnisoffen. Nur passen einige die Ergebnisse nicht und stellen diese immer wieder völlig unwissenschaftlich in Frage. Zumindest offiziell. Intern aber baut die Ölindustrie Pipelines und Plattformen aber schon seit Jahrzehnten so dass sie auch beim Meeresanstieg durch den Klimawandel funktional bleiben. Komisch nicht? Offiziell aber leugnet man den menschengemachten Klimawandel.
Habe ich irgendwo etwas von Klimaverschwörung geschrieben? Kann mich nicht erinnern!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben:(14 Jan 2019, 14:49)

Deine Home-Office kann man nicht essen, und man kann auch nicht in ihr schwimmen gehen - von anderen Freizeitangboten ganz zu schweigen.
Und Home-Office ersetzt auch keinen Arztbesuch, keine Untersuchung, kann keine Diagnose bei Krankheiten stellen, da is nix mit "Verzicht auf physische Anwesenheit".
Erklär doch mal wie Home-Office beispielsweise ein Herzecho erstellen soll oder ein EKG oder einen Herzkatheder legen.
Wie technikgläubig kann/muss man eigentlich sein, um den Faktor Mensch, soziale Interaktion etc so vollkommen auszublenden wie du.
Von einer Durchgängigkeit solcher Modelle war gar keine Rede. Es geht auch nicht nur um Home-Office sondern um Dienstleistungen wie Projektierunsaufgaben und Software-Erstellung, die vollständig remote angeboten werden können. Für die kein Unternehmen in einer großen Stadt oder auch überhaupt physikalisch irgendwo angesiedelt sein muss.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Jan 2019, 14:50)

Das müssen sie ebensowenig zwangsläufig wie Grundschulen, Gymnasien, Polizei oder Hochschulen gewinnorientiert arbeiten müssen. Die Gesellschaft muss sich darüber klar werden, ob sie den Bahnverkehr als Basisinfrastruktur oder als Wirtschaftsunternehmen sehen und betreiben will. Beide Optionen sind möglich. Einigkeit besteht zur Zeit nur darüber, dass niemand eine Rückkehr zu einer "Beamtenbahn" wünscht.
Hast du dir mal die Frage gestellt, wovon das bezahlt werden soll?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Selina »

Das ist eben die Frage: Müssen Betriebe, die ganz klar zur Daseinsvorsorge gehören (Nahverkehr, Gesundheitswesen, Wasser- und Stromversorgung, Wohnungsgesellschaften etcpp), wirklich unbedingt gewinnorientiert arbeiten? Und müssen es diese exorbitanten Gewinne wie etwa bei der Bahn sein? Nein, müssen sie nicht. Das ist allerdings ein Zukunftsmodell und heute noch nicht machbar, dass der Nahverkehr (und vielleicht auch der Fernverkehr) völlig gebührenfrei zu nutzen ist von jedermann. Aber eines Tages müssten eine völlig andere Steuerpolitik und andere Eigentumsverhältnisse (viel mehr kommunales, staatliches und genossenschaftliches neben privatem Eigentum) das ermöglichen können. Dazu bräuchte es natürlich andere politische Mehrheiten, von denen man im Moment weit entfernt ist. Aber als Zielvorstellung durchaus denkbar.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(14 Jan 2019, 15:17)

Das ist eben die Frage: Müssen Betriebe, die ganz klar zur Daseinsvorsorge gehören (Nahverkehr, Gesundheitswesen, Wasser- und Stromversorgung, Wohnungsgesellschaften etcpp), wirklich unbedingt gewinnorientiert arbeiten? Und müssen es diese exorbitanten Gewinne wie etwa bei der Bahn sein? Nein, müssen sie nicht. Das ist allerdings ein Zukunftsmodell und heute noch nicht machbar, dass der Nahverkehr (und vielleicht auch der Fernverkehr) völlig gebührenfrei zu nutzen ist von jedermann, aber eines Tages müsste eine völlig andere Steuerpolitik und andere Eigentumsverhältnisse (viel mehr kommunales, staatliches und genossenschaftliches neben privatem Eigentum) das ermöglichen können. Dazu bräuchte es natürlich andere politische Mehrheiten, von denen man im Moment weit entfernt ist. Aber als Zielvorstellung durchaus denkbar.
Und nochmal die Frage: wovon soll das bezahlt werden?
Hast du wieder mal verfassungsfeindliche Enteignungsphantasien?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben:(14 Jan 2019, 14:59)

Hast du dir mal die Frage gestellt, wovon das bezahlt werden soll?
Ist die Frage wirklich ernst gemeint?

Hast Du dir mal die Frage gestellt, worin der Unterschied zwischen "gewinnorientiert", "selbsttragend" und "öffentlich finanziert" besteht? Als Privatunternehmen ist die Bahn zuallererst den Renditeerwartungen der Eigentümer und nicht dem öffentlichen Interesse verpflichtet. Es ist einfach eine politische Entscheidung, ob die flächendeckende Verfügbarkeit öffentlicher Verkehrsmittel gewollt ist oder nicht. Die Straßen-Verkehrsinfrastruktur wird meines Wissens in Deutschland vollständig mit öffentlichen Mitteln und nicht aus "Gewinnen" finanziert.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Jan 2019, 15:30)

Ist die Frage wirklich ernst gemeint?

Hast Du dir mal die Frage gestellt, worin der Unterschied zwischen "gewinnorientiert", "selbsttragend" und "öffentlich finanziert" besteht? Als Privatunternehmen ist die Bahn zuallererst den Renditeerwartungen der Eigentümer und nicht dem öffentlichen Interesse verpflichtet. Es ist einfach eine politische Entscheidung, ob die flächendeckende Verfügbarkeit öffentlicher Verkehrsmittel gewollt ist oder nicht. Die Straßen-Verkehrsinfrastruktur wird meines Wissens in Deutschland vollständig mit öffentlichen Mitteln und nicht aus "Gewinnen" finanziert.
Ja - die Frage ist ernst gemeint.
Und vonwegen "politische Entscheidung ... blablubb" - hast du mal darüber nachgedacht, welche Einschnitte in die Umwelt, welche Umweltzerstörung eine Erweiterung des Bahnnetzes oder des Busverkehrs mit sich bringen würden - ganz zu schweigen von den Umweltbelastungen.
Auch für dich was zum Nachdenken.
Hier im Thread geht es doch um athropogenen Einfluss auf den Klimawandel. Da sollte man auch solche Faktoren berücksichtigen und sich nicht nur am CO2 festbeißen.
Es gibt nämlich (auch @ X3Q) noch andere anthropogene Faktoren, die Einfluss auf die Geschwindigkeit des Klimawandels haben und DIE spiele ich keinesfalls herunter und noch weniger leugne ich die - im Gegenteil.
Da gibt es z. B. die bejubelte Energiewende und die rasant wachsenden Windmühlenwälder, um deretwillen Waldflächen und damit Sauerstoffproduzenten vernichtet werden.
Hat sich schon irgendjemand Gedanken darüber gemacht, welche Auswirkungen sich auf das Mikroklima ergeben, ob sich thermische Veränderungen ergeben etc pp?
Wird überhaupt (schon) hinreichend verstanden, inwieweit sich Veränderungen des Mikroklimas insgesamt auswirken?
Und ja - diese Fragen sind ernst gemeint, das interessiert mich wirklich!
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