Zur Lage der deutschen Wirtschaft

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Boracay
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Boracay »

Sanity hat geschrieben:(03 Aug 2018, 01:00)

Ich könnte mir sicher die Mühe machen und die Renten mal ins Verhältnis zum BIP setzen
Das bitte mache und auch die Rentenbezugszeit berücksichtigen. Dann wirst du feststellen dass sich die Renten die letzten Jahrzenhte vervierfacht haben (kaufkraftbereinigt noch immer verdoppelt.

Es ist schon absurd bei der am besten versorgten Rentnergenerstion über Alterssrmut zu reden ( die Gruppe die von Armut am wenigsten betroffen ist) und von 800€ Rente zu fassen ohne Einzahlungszeiten und weitere Einkünfte zu berücksichtigen (und Pensionen auch nicht).
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Realist2014
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

Sanity hat geschrieben:(03 Aug 2018, 01:00)

Ich könnte mir sicher die Mühe machen und die Renten mal ins Verhältnis zum BIP setzen, aber ich spare mir das, denn ich bin sicher, dass die Renten nicht in dem Maße gestiegen sind, wie das BIP in den 45 Jahren ihrer Arbeitszeit gestiegen ist.
die Ausgaben der RV betragen seit Jahrzehnten so ca 10% vom BIP
Und ich weiß, dass die Einkommen aus Vermögen im Verhältnis zu den Bruttolöhnen in dieser Zeit deutlich gestiegen sind.


Quelle? Einkünfte aus selbständiger, gewerblicher Tätigkeit (= Unternehmer) sind keine "Einkünfte aus Vermögen"

Und der den Bruttolöhnen entsprechende Parameter ist die Rendite - die ist NICHT gestiegen
Vor allem in der unteren Hälfte der Löhne ist das besonders deutlich, wo es quasi eine vollständige Abkopplung von der wirtschaftlichen Entwicklung gegeben hat.


das betrifft nicht die untere Hälfte, sondern die unteren 30%. Liegt an den Tätigkeiten- da gab und gibt es keine Produktivitätssteigerung
Da die Renten an die Lohnentwicklungen gekoppelt sind, wird hier also wieder mal viel Unsinn erzählt
WEIL sie gekopppelt sind (Rentenampassungsformel) - sind DEINE Aussagen falsch
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Boracay
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Boracay »

Das Armutsrisiko unter Deutschen fällt erneut deutlich wie schon seit Jahren.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 22286.html

In Summe steigt es aber nur wegen der Millionenfachen Migration von armen Menschen.

Ziemlich krass wenn man bedenkt dass sich die Studentenzahlen fast verdoppelt haben (die gelten statistisch alle als arm). Bedeutet für deutsche Arbeitnehmner gibt es quasi kein Armutsrisko.
Wähler
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Wähler »

Boracay hat geschrieben:(11 Aug 2018, 09:04)
Das Armutsrisiko unter Deutschen fällt erneut deutlich wie schon seit Jahren.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 22286.html
In Summe steigt es aber nur wegen der Millionenfachen Migration von armen Menschen.
Ziemlich krass wenn man bedenkt dass sich die Studentenzahlen fast verdoppelt haben (die gelten statistisch alle als arm). Bedeutet für deutsche Arbeitnehmner gibt es quasi kein Armutsrisko.
Was folgt denn jetzt daraus? Soll man Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund staatlich unterstützen, oder nicht?
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Boracay
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Boracay »

Wähler hat geschrieben:(11 Aug 2018, 11:47)

Was folgt denn jetzt daraus?
Dass es sich bei Armut und Konderarmut letztlich um importierte Phänomene handelt und nicht um die Folgen des pösen Neoliberalismus (der hat Milliarden Menschen aus bitterster Not geholt).

Die Linkspartei will offene Grenzen und noch viel mehr Arme nach Deutschland holen. Sprich: die will noch viele mehr Armut im Land.
Sybilla
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Sybilla »

Hurra Hurra Hurra Deutschland neuer Rekord vom Arbeitsmarkt? „Ein Land, in dem wir gut und gerne leben“ Fast – Vollbeschäftigung bessere Statistiken vom Arbeitsmark gab es nur im Arbeiter- und Bauernstaat, aber bildet der BA Bericht/Pressemeldung die Realität ab in der die Bürger leben?

Wer ist wir ?

Fast jede zweite Altersrente liegt unter 800 Euro

Quelle: RP ONLINE 12.07.2018

Ein Land in dem im Gleichklang vieler Medien und der Nomenklatur der Herrschenden ein robuste Konjunktur auf dem Weg zur „Fast-Vollbeschäftigung“ gibt. Hat der US – Präsident Donald Trump doch recht, wenn er twittert das in Deutschland Statistiken aufgehübscht werden? Hören wird in den „Qualitätsmedien doch des öfteren Fake News?“

Ein Blick auf die Fakten schafft Transparenz und offenbart die Wahrhaftigkeit der Lage am Arbeitsmarkt.

August Rekord nur noch 6.499.643 Personen im Leistungsbezug (ALGI;ALGII;Sozialgeld)
(ohne Asylleistungen) in Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung gab es laut destatis - Pressemitteilung Nr. 114 vom 28.03.2018 im Dezember 2017 insgesamt 1.059.000 Empfänger

Die Quote der Personen die in Armut leben oder von Armut gefährdet sind, hat einen historischen Höchststand und Nachkriegsrekord von rund 16 % erreicht. Es gibt 934 Tafeln mit mehr als 2.100 Tafel-Läden und Ausgabestellen in denen der Grundbedarf an Lebensmittel abgedeckt werden muss. Unter Ihnen 23 Prozent Kinder und Jugendliche, 53 Prozent Erwachsene im erwerbsfähigen Alter (vor allem ALG-II- bzw. Sozialgeld-Empfänger, Spätaussiedler und Migranten), 23 Prozent Rentner und 19 Prozent Alleinerziehende.

Arbeitsmarkt im August 2018:

Im August 2018 wird die Zahl der Personen Leistungsempfänger von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII mit 6.499.643 Personen beziffert die Hilfequote der erwerbsfähige Leistungsberechtigte bleibt unverändert bei 7,6 % erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Darunter in ALG I 698.530 Personen in ALG II 4.139.381 Personen und in Sozialgeld 1.661.732 Personen Die Zahl der Unterbeschäftigten, für Augus 2018 beträgt laut BA Bericht 3.236.078 Personen 7,0 % . Die Zahl der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III für August 2018 ist in de Statistik des BA Pressedienst stieg die Zahl der Arbeitslosen auf ein „August Rekordtief “ von 2.350.876 Personen an.[/B] Vorläufig und hochgerechnet gibt es in der Sommerferienzeit 762.769 Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstelle (Mehrfachnenngen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im August 2018 im BA Bericht mit 827.758 Stellen BA-X 252 erfasst.

1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht August 2018
Tabellenanhang zum Monatsbericht August 2018 (Tabelle 1)

Quelle der Zahlen:
https://statistik.arbeitsagentur.de/Sta ... 08-pdf.pdf

1.4.6 Unterbeschäftigung Zur Erklärung ….

1.4.6 Unterbeschäftigung In der Unterbeschäftigungsrechnung nach dem Konzept der BA sind neben den Arbeitslosen diejenigen Personen enthalten, die an entlastenden Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik teilnehmen oder zeitweise arbeitsunfähig erkrankt sind und deshalb nicht als arbeitslos gezählt werden. Damit wird ein umfassenderes Bild über die Zahl derjenigen Menschen gezeichnet, die ihren Wunsch nach einer Beschäftigung nicht realisieren können. Realwirtschaftlich (insbesondere konjunkturell) bedingte Einflüsse können besser erkannt werden, weil die Entlastungswirkung der Arbeitsmarktpolitik zwar die Arbeitslosigkeit, nicht aber die Unterbeschäftigung verändert (zur Unterbeschäftigungs- und Entlastungsrechnung vergleiche die Methodischen Hinweise in Kapitel 5). Im August belief sich die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) auf 3.236.000.

Quelle: Seite 16 BA Bericht August 2018


Angesichts der verkündeten „historisch niedrigen“ Arbeitslosigkeit müsste es einen enormen Stellenabbau bei der BA geben die Zahl der Arbeitslosen hat sich ja mehr als halbiert. Hat jemand diesen Stellenabbau bei der BA wahrgenommen? Herrscht in den Jobcenter jetzt gähnende leere?
Oder ist das alles nur Psychologie für die Gesellschaft die eine andere Realität darstellt als sie tatsächlich Vorort für den Einzelnen erlebbar ist?

Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde mit Quellzahlen des BA Bericht August 2018 von Sybilla am 30.08.18 --- 12 Uhr erstellt.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

Sybilla hat geschrieben:(30 Aug 2018, 13:15)



Die Quote der Personen die in Armut leben oder von Armut gefährdet sind, hat einen historischen Höchststand und Nachkriegsrekord von rund 16 % erreicht. t.
ja

weil die LÖHNE & Gehälter gestiegen sind...

da es sich ja- wie intelligente Menschen wissen- um RELATIVE "Armutsgefährdung" handelt ..

und keinesfalls um das, was man sonst auf diesem Planeten unter "Armut" versteht...

ALLE dieser 16% haben :

Ein Dach über dem Kopf ( = beheizbare, trockene Wohnung)
fließendes , sauberes Wasser
Sind in einer besten Basiskrankenversicherungen der Welt versichert
haben ausreichend Geld für Nahrung , Kleidung etc.
bekommen viele Vergünstigungen, für die die Leistungsträger dieses Landes BEZAHLEN müssen

usw.

WO ist also das Problem?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Boracay »

Sybilla hat geschrieben:(30 Aug 2018, 13:15)

Hurra Hurra Hurra Deutschland neuer Rekord vom Arbeitsmarkt? „Ein Land, in dem wir gut und gerne leben“ Fast – Vollbeschäftigung bessere Statistiken vom Arbeitsmark gab es nur im Arbeiter- und Bauernstaat, aber bildet der BA Bericht/Pressemeldung die Realität ab in der die Bürger leben?
Ja, das ist die Realität. Arbeitslose Deutsche gibt es so gut wie keine mehr.
Ja, wenn man irgendwann als Hausfrau oder Selbständiger das Einzahlen in die RV einstellt kommt auch nicht viel bei raus. Wird in Zukunft noch mehr werden durch Migration. Wer mit 40 nach D kommt wird es schwer haben eine ordentliche Rente zu bekommen.
August Rekord nur noch 6.499.643 Personen im Leistungsbezug (ALGI;ALGII;Sozialgeld)
(ohne Asylleistungen) in Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung gab es laut destatis - Pressemitteilung Nr. 114 vom 28.03.2018 im Dezember 2017 insgesamt 1.059.000 Empfänger
Fast alles Migranten und Alleinerziehende. Was willst du? Keine Migration mehr? Arbeitszwang für Alleinerziehende?

Code: Alles auswählen

Die Quote der Personen die in Armut leben oder von Armut gefährdet sind, hat einen historischen Höchststand und Nachkriegsrekord von rund 16 % erreicht. 
Ob das wohl an den Flüchtlingen liegt? Unter Deutschen ist die Armutsquote trotz Verdoppelung der Studentenzahlen deutlich gefallen...Sollen wir die Grenzen dicht machen?
Es gibt 934 Tafeln mit mehr als 2.100 Tafel-Läden und Ausgabestellen in denen der Grundbedarf an Lebensmittel abgedeckt werden muss.
Nicht muss sondern kann. Tafeln gibt es erst seit wenigen Jahren, obwohl die Sozialhilfe teils drastisch niedriger war als Hartz 4. Sie bieten zusätzlichen Ausgabenspielraum für Spielotheken Kippen, Alk und Tiernahrung.
Angesichts der verkündeten „historisch niedrigen“ Arbeitslosigkeit müsste es einen enormen Stellenabbau bei der BA geben die Zahl der Arbeitslosen hat sich ja mehr als halbiert.


Es gibt einen massiven Stellenabbau bei der Bundesagentur für Arbeit. 1/4 der Stellen fällt weg.
Hat jemand diesen Stellenabbau bei der BA wahrgenommen? Herrscht in den Jobcenter jetzt gähnende leere?
Sogar in Dunkeldeutschland
https://www.sueddeutsche.de/news/karrie ... 9-99-62038

Die Stellenstreichungen wären noch viel drastischer wenn es keine Behörde wäre und man diese "sozialverträglich" gestalten wollte. Sie brauchen die Leute nicht mehr, weil kein Mensch mehr arbeitslos ist. Die Firmen suchen verzweifelt Leute. Unfreiwillig arbeitslos sein ist kaum mehr möglich heute.
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omegaunion
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von omegaunion »

Arbeitslose Deutsche gibt es so gut wie keine mehr? Und wie sieht es aus mit deutschen in Vollbeschäftigung?
Eine Vollbeschäftigungsquote finde ich wesentlich interessanter als eine Arbeitslosenquote.
Sybilla
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Sybilla »

Neuer Rekord am Arbeitsmarkt in Deutschland?

September Rekord der BA Monatsbericht für September 2018 verkündet nur noch 6.390.596* Personen im Leistungsbezug (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen) *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.

Grundsicherung im Alter und Erwerbsminderung destatis - Pressemitteilung Nr. 114 vom 28.03.2018 erhielten im Dezember 2017 insgesamt 1.059.000 Empfänger

„Ein Land, in dem wir gut und gerne leben“ Wer ist wir ? Fast – Vollbeschäftigung bessere Statistiken vom Arbeitsmarkt, gab es nur im Arbeiter- und Bauernstaat oder in Nordkorea.

Schwerpunkt in diesem Monat Konjunkturprogramm der EZB

Aber bildet der BA Bericht/Pressemeldung die Realität ab, in der die Bürger leben?

Nicht die Agenda 2010 stabilisiert die deutsche Wirtschaft sondern das Konjunkturprogramm der EZB.

Das Konjunkturprogramm der EZB ( EZB-Anleihekäufe erreichen ein Volumen von 2,5 Billionen Euro gepaart mit der jahrelangen 0 Zins Politik der EZB sorgten diese „Sondermaßnahmen der EZB“ in den letzten Jahren für ein moderates Wirtschaftswachstum in Deutschland. Allerdings nehmen die Ungleichgewichte der Geldpolitik auf beiden Seiten des Atlantiks zu. Die US-Notenbank Fed hat den Leitzins kontinuierlich auf 2,25 Prozent angehoben. Die EZB hält nach wie vor an der Null Zins Politik für alle Kreditgeschäfte fest. Ein übriges Risiko für das „Wachstum“ der deutschen Wirtschaft ist die US Amerikanische Handels- und Zollpolitik.

Anteil der Leiharbeiter auf Rekordhoch

Das aktuelle Thema in diesem Monat der gefühlte Fachkräftemangel:

So führen uns Politiker und Lobbyisten in die Irre Das Märchen vom Fachkräftemangel

2. Teil: Das Limo-Beispiel

Quelle: manager magazin

Also Fachkräfte fehlen, das ist zutreffend vor allem aber weil in der Vergangenheit zu wenige Fachkräfte ausgebildet wurden oder die Arbeitsbedingungen nicht attraktiv sind. Das heißt wem Fachkräfte fehlen der muss ausbilden oder die Arbeitsbedingungen attraktiver gestalten.

Ein Blick in den BA Arbeitsmarktbericht für September 2018 zeigt das hohe Potential von Fachkräften die jederzeit aus- und weitergebildet werden können.

Arbeitsmarkt im September 2018:

Im September 2018 wird die Zahl der Personen Leistungsempfänger von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII offiziell mit 6.390.596 Personen beziffert die Hilfequote der erwerbsfähige Leistungsberechtigte bleibt unverändert bei 7,6 % erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Darunter in ALG I 659.548 Personen des weiteren 4.083.346 Erwerbsfähige Leistungsberechtigte Personen und Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte Personen 1.647.702 Die Zahl der Unterbeschäftigten, für September 2018 beträgt laut BA Bericht 3.169.646 Personen 6,9 % . Die Zahl der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III für September 2018 ist in de Statistik des BA offiziell auf ein „September Rekordtief “ von 2.256.473 Personen gesunken.[/B] Vorläufig und hochgerechnet gibt es 809.582 Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstelle (Mehrfachnenngen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im September 2018 im BA Bericht mit 833.835 Stellen BA-X 257 beziffert.

1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht September 2018
Tabellenanhang zum Monatsbericht September 2018 (Tabelle 1)

Quelle der Zahlen:
https://statistik.arbeitsagentur.de/Sta ... 09-pdf.pdf
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Skull
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

die letzten Seiten hier...in den

->HartzIV Strang überführt.
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Sybilla
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Sybilla »

Hurra Hurra Hurra

Schon wieder ein neuer Rekord am Arbeitsmarkt in Deutschland?
Warum verlieren eigentlich die Parteien der Mini Groko laufend bei Landtagswahlen mehr als 10 %

"Schattenbericht" der Nationalen Armutskonferenz"Viele Menschen haben nicht genug zum Leben" ...16 Prozent der Deutschen sind arm: Das ist das Ergebnis eines Berichts der Armutskonferenz. Abhilfe böte vor allem gute und gut bezahlte Arbeit. ...

Oktober Rekord, der BA Monatsbericht für Oktober 2018 verkündet nur noch 6.333.355* Personen im Leistungsbezug (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen) Am Tag bevor die Reformagenda und Hartz IV in Kraft gesetzt wurden, waren es 4.321.000. Leistungsberechtigte. *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.

Grundsicherung im Alter und Erwerbsminderung destatis - Pressemitteilung Nr. 114 vom 28.03.2018 erhielten im Dezember 2017 insgesamt 1.059.000 Empfänger

„Ein Land, in dem wir gut und gerne leben“ Wer ist wir ? Fast – Vollbeschäftigung bessere Statistiken vom Arbeitsmarkt, gab es nur im Arbeiter- und Bauernstaat (DDR) oder in Nordkorea....etc

Arbeitsmarkt im Oktober 2018:

Im Oktober 2018 wird die Zahl der Personen Leistungsempfänger von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII offiziell mit 6.333.355 Personen beziffert die Hilfequote der erwerbsfähige Leistungsberechtigte wird somit auf 7,4 % hochgerechnet. Darunter in ALG I 653.616 Personen des weiteren 4.040.454 Erwerbsfähige Leistungsberechtigte Personen und Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte Personen 1.639.285 Die Zahl der Unterbeschäftigten, für Oktober 2018 beträgt laut BA Bericht 3.141.837 Personen 6,8 % . Die Zahl der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III für Oktober 2018 ist in de Statistik des BA offiziell auf ein „Oktober Rekordtief “ von 2.203.851 Personen gesunken. Vorläufig und hochgerechnet + 50.000 gibt es 859.239 (809.582 im September) Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstelle (Mehrfachnenngen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im Oktober 2018 im BA Bericht mit 823.900 Stellen BA-X 252 beziffert.

1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht Oktober 2018
Tabellenanhang zum Monatsbericht Oktober 2018 (Tabelle 1)

Quelle der Zahlen:
https://statistik.arbeitsagentur.de/Sta ... 10-pdf.pdf

Im Jahr 2018 wird bei einer Zahl von mehr als Zwei Millionen Arbeitslosen (allerdings werden nicht alle Personen als arbeitslose gezählt die arbeitslos sind, Zum Beispiel fehlen viele unter 25 Jährige sowie viele über 58 Jährige, Kranke, etc) so dass die Zahl der Unterbeschäftigten Arbeitslosen, weiterhin mehr 3 Millionen Personen beinhaltet. Ist das Fast- Vollbeschäftigung und eine historisch niedrige Arbeitslosigkeit ? Alleine die Zahl der Unterbeschäftigung zeigt das, dass Problem der „Massenarbeitslosigkeit“ auch für die Gesellschaft des Jahres 2018 präsent ist. Alles andere ist eine nebulöse Verschleierung des Problems durch Teilzeitbeschäftigung und durch Zersplitterung von Vollzeitstellen.

Das es nach wie vor alleine mehr als vier Millionen Menschen gibt, die ihre Grundsicherung mit ALG II (Hartz IV) Transferleistungen absichern müssen findet kaum Beachtung, immerhin verkünden viele Medien und Talk Shows „ Fast-Vollbeschäftigung“

Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde mit Quellzahlen des BA Bericht Oktober 2018 von Sybilla am 30.10.18 --- 10 Uhr 20 erstellt.

Na ja so toll ist der Arbeitsmarkt gar nicht, wenn der Arbeitsmarkt im Detail betrachtet wird.
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Alter Stubentiger
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Alter Stubentiger »

Die Leute bekommen immer mehr Probleme auf der Ausgabenseite. Das Problem heißt heute nicht Arbeit sondern Miete. So schnell wie die Immobilienkonzerne die Mieten nach oben treiben können die Einkommen und das Wohngeld gar nicht wachsen. Das Problem erfasst immer größere Teile der Bevölkerung. Und es ist erst der Beginn eines viel größeren Problems. Finanzinvestoren drängen in immer mehr Bereiche bei denen der Markt nicht richtig funktioniert und wo sich deshalb Mondpreise und/oder schlechte Qualität durchsetzen lassen. Für die einen die Rendite. Und für die anderen die Kosten.

Die Kapitalmärkte bedrohen aber nicht nur die Lebensgrundlage immer mehr Menschen. Sie bedrohen auch die Demokratie. Denn die Leute wählen verstärkt Parteien die einfache Lösungen präsentieren und Sündenböcke benennen. So wie die AfD. Nur wird die AfD kein Problem lösen weil sie ein Produkt der Einmischung Russlands und der Kapitalmärkte sind. Aber dies ist im Moment noch keinem klar.

Aber aus diesen Gründen nutzt den etablierten Parteien die Vollbeschäftigung und die Sicherung der Renten sehr wenig. Was wir brauchen ist das Schleifen der Sonderrechte und Privilegien für Immobilienkonzerne mit denen diese Steuern sparen und Mieter vertreiben oder ausnehmen wie die Weihnachtsgänse.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Sybilla »

Hurra Hurra Hurra neuer Rekord am Arbeitsmarkt nach der „Wiedervereinigung“

Schon wieder ein neuer Rekord am Arbeitsmarkt in Deutschland?
Warum verlieren die Parteien der Mini Groko bei Landtagswahlen fortwährend mehr als 10 %

und warum steigt der Haushaltsposten für Arbeit und Soziales trotz Beschäftigungsrekord und der niedrigsten Arbeitslosigkeit seit der „Wiedervereinigung“ Jahr für Jahr an?

2014 wurden rund 122,0 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales benötigt
2015 wurden rund 125,6 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales benötigt
2016 wurden rund 129,8 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales benötigt
2017 wurden rund 137,6 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales benötigt
2018 werden rund 139,2 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales benötigt
2019 werden rund 145,3 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales eingeplant

Quellen der Zahlen:
https://de.statista.com/statistik/daten ... shaushalt/
https://www.bundeshaushalt-info.de/file ... /epl11.pdf

und auch 2019 wieder einmal ein kräftiges Plus im Haushalt

Mehr Geld für Hartz-IV Größter Einzelposten im Haushalt ist weiterhin der Etat für Arbeit und Soziales, der im kommenden Jahr 145,3 Milliarden Euro umfasst und um etwa 4,4 Prozent steigt (2018: 139,2 Milliarden Euro)....

"Schattenbericht" der Nationalen Armutskonferenz"Viele Menschen haben nicht genug zum Leben" ...16 Prozent der Deutschen sind arm: Das ist das Ergebnis eines Berichts der Armutskonferenz. Abhilfe böte vor allem gute und gut bezahlte Arbeit. ...

November Rekord, der BA Monatsbericht für November 2018 verkündet nur noch 6.307.105* Personen im Leistungsbezug (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen) Am Tag bevor die Reformagenda und Hartz IV in Kraft gesetzt wurden, waren es 4.321.000. Leistungsberechtigte. *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.

Grundsicherung im Alter und Erwerbsminderung destatis - Pressemitteilung Nr. 114 vom 28.03.2018 erhielten im Dezember 2017 insgesamt 1.059.000 Empfänger

„Ein Land, in dem wir gut und gerne leben“ Wer ist wir ? Fast – Vollbeschäftigung bessere Statistiken vom Arbeitsmarkt, gab es nur im Arbeiter- und Bauernstaat (DDR) oder in Nordkorea....etc

Arbeitsmarkt im November 2018:

Im November 2018 wird die Zahl der Personen Leistungsempfänger von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII offiziell mit 6.307.105 Personen beziffert die Hilfequote der erwerbsfähige Leistungsberechtigte wird somit auf 7,4 % hochgerechnet. Darunter ALG I erhalten 671.585 Personen des weiteren 4.006.234 Erwerbsfähige Leistungsberechtigte Personen und Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte Personen 1.629.286 Die Zahl der Unterbeschäftigten, für November 2018 beträgt laut BA Bericht 3.135.096 Personen 6,8 % . Im Jahr 2017 gab es durchschnittlich 1.030.000 Personen in Zeitarbeit Die Zahl der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III für November 2018 ist in de Statistik des BA um 17.742 Personen offiziell auf ein „November Rekordtief “ von 2.186.109 Personen gesunken. Allerdings ist die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik vorläufig und hochgerechnet innerhalb des Monats November um 19.113 Personen auf 891.547 Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik angestiegen. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstelle (Mehrfachnenngen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im November 2018 im BA Bericht mit 807.032 Stellen BA-X 252 beziffert.

1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht November 2018
Tabellenanhang zum Monatsbericht November 2018 (Tabelle 1)

Quelle der Zahlen:
https://statistik.arbeitsagentur.de/Sta ... 11-pdf.pdf

Im Jahr 2018 wird bei einer Zahl von mehr als Zwei Millionen Arbeitslosen (allerdings werden nicht alle Personen als arbeitslose gezählt die arbeitslos sind, Zum Beispiel fehlen viele unter 25 Jährige sowie viele über 58 Jährige, Kranke, etc) so dass die Zahl der Unterbeschäftigten Arbeitslosen, weiterhin mehr 3 Millionen Personen beinhaltet. Ist das Fast- Vollbeschäftigung und eine historisch niedrige Arbeitslosigkeit ? Alleine die Zahl der Unterbeschäftigung zeigt das, dass Problem der „Massenarbeitslosigkeit“ auch für die Gesellschaft des Jahres 2018 präsent ist. Alles andere ist eine nebulöse Verschleierung des Problems durch Teilzeitbeschäftigung und durch Zersplitterung von Vollzeitstellen.

Das es nach wie vor alleine mehr als vier Millionen Menschen gibt, die ihre Grundsicherung mit ALG II (Hartz IV) Transferleistungen absichern müssen findet kaum Beachtung, immerhin verkünden viele Medien und Talk Shows „ Fast-Vollbeschäftigung“

Na ja so toll ist der Arbeitsmarkt gar nicht, wenn der Arbeitsmarkt im Detail betrachtet wird.
2.186.109 Personen sind offiziell arbeitslos 891.547 in Maßnahmen mehr als 1.000.000 in Zeitarbeit und sehr viele in prekärer Teilzeitbeschäftigung.

Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht November 2018 von Sybilla am 29.11.18 --- 10 Uhr 20 erstellt.
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Orbiter1
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Orbiter1 »

Sybilla hat geschrieben:(29 Nov 2018, 10:39)

Hurra Hurra Hurra neuer Rekord am Arbeitsmarkt nach der „Wiedervereinigung“
Schön dass sie sich auch darüber freuen.
Warum verlieren die Parteien der Mini Groko bei Landtagswahlen fortwährend mehr als 10 %
Weil ihnen der Hass auf die Flüchtlinge viele Stimmen kostet.
und warum steigt der Haushaltsposten für Arbeit und Soziales trotz Beschäftigungsrekord und der niedrigsten Arbeitslosigkeit seit der „Wiedervereinigung“ Jahr für Jahr an?
Über die Hälfte des Haushalts für Arbeit und Soziales ist der Zuschuß zur Rentenversicherung. Da macht sich der demographische Wandel immer stärker bemerkbar, in den letzten Jahren natürlich auch die Kosten für 1,5 Mio Flüchtlinge.
Sybilla
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Sybilla »

Orbiter1 hat geschrieben:(29 Nov 2018, 11:44)
Über die Hälfte des Haushalts für Arbeit und Soziales ist der Zuschuß zur Rentenversicherung. Da macht sich der demographische Wandel immer stärker bemerkbar, in den letzten Jahren natürlich auch die Kosten für 1,5 Mio Flüchtlinge.
Ähm der Zuschuss zur Rentenversicherung müsste Aufgrund der Vollbeschäftigung sinken, wenn es diese geben würde - Mehr Beitragszahler
Asylleistungen sind in diesen Haushaltsposten in der Regel (außer Maßnahmen am Arbeitsmarkt) nicht enthalten.

Hingegen bei Spiegel-online klipp und klar zu lesen ist

Zusätzliche Ausgaben vorgesehen sind demnach für Hartz-IV-Sozialleistungen und bei der Bundesbeteiligung an Leistungen für Unterkunft und Heizung.

Natürlich wird die "Vollbeschäftigung also nur noch mehr als 3 Millionen Unterbeschäftigte" durch "Maßnahmen" und "Programme" der BA auf Kosten der Solidargemeinschaft zugunsten der Arbeitgeber subventioniert. Besser wäre Herz statt Hartz. Es gibt viele Menschen die jeden Tag früh aufstehen viele Stunden schwer arbeiten und zusätzlich zu ihrer Teilzeitbeschäftigung Grundsicherung beziehen müssen.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Orbiter1 »

Sybilla hat geschrieben:(29 Nov 2018, 12:34)

Ähm der Zuschuss zur Rentenversicherung müsste Aufgrund der Vollbeschäftigung sinken, wenn es diese geben würde - Mehr Beitragszahler
Aber nicht wenn die Anzahl der Rentenbezieher ,und auch die Rente selbst, schneller steigt als die Anzahl der Einzahler und deren Löhne.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Orbiter1 hat geschrieben:(29 Nov 2018, 14:33)

Aber nicht wenn die Anzahl der Rentenbezieher ,und auch die Rente selbst, schneller steigt als die Anzahl der Einzahler und deren Löhne.
... und auch immer neue Rentengeschenke (versicherungsfremde Leistungen) dazukommen.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von imp »

Sybilla hat geschrieben:(29 Nov 2018, 12:34)

Ähm der Zuschuss zur Rentenversicherung müsste Aufgrund der Vollbeschäftigung sinken, wenn es diese geben würde - Mehr Beitragszahler
Asylleistungen sind in diesen Haushaltsposten in der Regel (außer Maßnahmen am Arbeitsmarkt) nicht enthalten.

Hingegen bei Spiegel-online klipp und klar zu lesen ist

Zusätzliche Ausgaben vorgesehen sind demnach für Hartz-IV-Sozialleistungen und bei der Bundesbeteiligung an Leistungen für Unterkunft und Heizung.

Natürlich wird die "Vollbeschäftigung also nur noch mehr als 3 Millionen Unterbeschäftigte" durch "Maßnahmen" und "Programme" der BA auf Kosten der Solidargemeinschaft zugunsten der Arbeitgeber subventioniert. Besser wäre Herz statt Hartz. Es gibt viele Menschen die jeden Tag früh aufstehen viele Stunden schwer arbeiten und zusätzlich zu ihrer Teilzeitbeschäftigung Grundsicherung beziehen müssen.
Der staatliche Zuschuss zur Rentenversicherung soll vor allem versicherungsfremde Leistungen gegenfinanzieren, Kindererziehungszeiten, Ersatzzeiten, Renten nach dem Fremdrentengesetz, Anrechnungszeiten, die Rente nach Mindesteinkommen, abschlagsfreie Renten vor Erreichen des gesetzlichen Renteneintrittsalters usw usw.
Also lauter Sachen, für die der Rentenbeitrag nicht hergenommem werden soll. Deshalb hat die Höhe auch wenig mit der Arbeitslosenquote zu tun.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von imp »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Nov 2018, 14:57)

... und auch immer neue Rentengeschenke (versicherungsfremde Leistungen) dazukommen.
Ha, du warst schneller :-)
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Sybilla »

imp hat geschrieben:(29 Nov 2018, 18:13)

Der staatliche Zuschuss zur Rentenversicherung soll vor allem versicherungsfremde Leistungen gegenfinanzieren, Kindererziehungszeiten, Ersatzzeiten, Renten nach dem Fremdrentengesetz, Anrechnungszeiten, die Rente nach Mindesteinkommen, abschlagsfreie Renten vor Erreichen des gesetzlichen Renteneintrittsalters usw usw.
Also lauter Sachen, für die der Rentenbeitrag nicht hergenommem werden soll. Deshalb hat die Höhe auch wenig mit der Arbeitslosenquote zu tun.
Ja, aber wir haben in D doch nicht nur "Vollbeschäftigung" sondern "Rekordbeschäftigung" (Oktober 45.242.000 Personen) also hat die Rentenversicherung auch Rekordeinnahmen. Aufgrund dessen kann der exorbitant hohe Anstieg des Haushaltsplan des Bundesministerium für Arbeit und Soziales nicht mit steigenden Kosten in der Rentenversicherung begründet werden. Zudem sich die Zahl der Rentenbezieher in den letzten Jahre nicht evident erhöht hat, immerhin versterben viele Rentner innerhalb eines Jahres.

Nö die Steigerung des Haushaltsplan des Bundesministerium für Arbeit und Soziales ist dann doch bei über 4.000.000 Empfänger von Grundsicherung zu suchen. In der Arbeitslosenversicherung dem Sozialgeld und der Altersgrundsicherung in der Summe mehr als 7 Millionen Leistungsempfänger.
Wir haben neben der Rekordbeschäftigung auch einen Rekord bei den berechtigten in "Tafelläden" Ich bin für Herz statt Hartz
Zuletzt geändert von Sybilla am Do 29. Nov 2018, 23:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von imp »

Sybilla hat geschrieben:(29 Nov 2018, 20:56)

Ja, aber wir haben doch nicht nur "Vollbeschäftigung" sondern "Rekordbeschäftigung" (Oktober 45.242.000 Personen) also hat die Rentenversicherung auch Rekordeinnahmen. Aufgrund dessen kann der exorbitant hohe Anstieg des Haushaltsplan des Bundesministerium für Arbeit und Soziales nicht begründet werden. Zudem die Zahl der Rentenbezieher in den letzten Jahre nicht evident erhöht hat, immerhin versterben viele Rentner.

Nö die Steigerung des Haushaltsplan des Bundesministerium für Arbeit und Soziales ist dann doch bei über 4.000.000 Empfänger von Grundsicherung zu suchen. In der Arbeitslosenversicherung und dem Sozialgeld und der Altersgrundsicherung in der Summe mehr als 7 Millionen Leistungsempfänger.
Wir haben neben der Rekordbeschäftigung auch einen Rekord bei den berechtigten in "Tafelläden"
Die hohe Beschäftigung hat mit den Zahlungen für versicherungsfremde Leistungen nichts zu tun. Die Beitragszahler sind keine Melkkühe für Verteilungsfantasien.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Ammianus »

lili hat geschrieben:(24 Dec 2018, 14:49)

Anscheinend ist dieses System nicht so gut. Sonst hätten wir diese politischen Unruhen nicht. Von welchem Wohlstand wird hier gesprochen? Davon profitieren doch gar nicht so viele.
Wohl wahr. Abgesehen von den Meisten profitiert hier kaum jemand vom hiesigen Wohlstand.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Iwan der Liebe »

Ammianus hat geschrieben:(24 Dec 2018, 15:33)

Wohl wahr. Abgesehen von den Meisten profitiert hier kaum jemand vom hiesigen Wohlstand.

Macht Euch doch mal kundig und plappert nicht immer das offizielle Gesülze nach! Wir leben schließlich im "Informationszeitalter" :mad2:

Weit über 20% der Beschäftigten in Deutschland findet man bereits im Niedriglohnsektor, Tendenz stark steigend! Nur weil's Banken und Großkonzernen blendend geht, heißt das doch noch lange nicht, dass der Wohlstand wächst, das Gegenteil ist der Fall!
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(24 Dec 2018, 15:57)

Macht Euch doch mal kundig und plappert nicht immer das offizielle Gesülze nach! Wir leben schließlich im "Informationszeitalter" :mad2:

Weit über 20% der Beschäftigten in Deutschland findet man bereits im Niedriglohnsektor, Tendenz stark steigend! Nur weil's Banken und Großkonzernen blendend geht, heißt das doch noch lange nicht, dass der Wohlstand wächst, das Gegenteil ist der Fall!
:thumbup: Richtig, dennoch scheint es hier ja genug zugeben die denn getürkten Arbeitslosenzahlen bereitwillig und unkritisch glauben schenken wollen.

Hatte ein Gespräche mit EX Jobcenter Mitarbeiter der kennt die Methoden der Schönrechnerei, es kamen ja auch einige Berichte im TV drüber, aber die meisten lassen bzw. wollen sich nun mal für dumm verkaufen lassen .
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Iwan der Liebe »

Alpha Centauri hat geschrieben:(24 Dec 2018, 16:05)

:thumbup: Richtig, dennoch scheint es hier ja genug zugeben die denn getürkten Arbeitslosenzahlen bereitwillig und unkritisch glauben schenken wollen.

Hatte ein Gespräche mit EX Jobcenter Mitarbeiter der kennt die Methoden der Schönrechnerei, es kamen ja auch einige Berichte im TV drüber, aber die meisten lassen bzw. wollen sich nun mal für dumm verkaufen lassen .

Die Arbeitslosenzahlen sehen vergleichsweise gut aus, weil man die Zählweise reformierte und dadurch mehrere Millionen Menschen herausgerechnet werden können und weil deutlich mehr als 20% der Beschäftigten im Niedriglohnsektor untergekommen sind, vor GerHartzens Zeiten waren prekäre Beschäftigungsverhältnisse nicht die Regel, sondern sie waren die Ausnahme.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Max Wein »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(24 Dec 2018, 15:57)

Macht Euch doch mal kundig und plappert nicht immer das offizielle Gesülze nach! Wir leben schließlich im "Informationszeitalter" :mad2:

Weit über 20% der Beschäftigten in Deutschland findet man bereits im Niedriglohnsektor, Tendenz stark steigend! Nur weil's Banken und Großkonzernen blendend geht, heißt das doch noch lange nicht, dass der Wohlstand wächst, das Gegenteil ist der Fall!
Die quelle will ich gerne haben wo das drinnen steht, das die niedriglohn beschäftigung steigt.

Vorallem warum muss man ein BGE einführen wenn es nur 20 prozent schlecht geht? Dann leiden ja die anderen 80 prozent darunter.
Es werden immer welche durchs raster fallen, das ist ganz normal.

Das Informationszeitalter ist kein argument für BGE den die Digitalisierung wird nicht nur jobs kosten sondern auch neue erschaffen und weiterentwickeln.
Sonst wären wir ja durch die industriealisierung schon längst arbeitslos, aber nein es kammen neue berufe und es haben sich viele berufe weiterentwickelt, das selbe wird bei der Digitalisierung passieren.
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Re:

Beitrag von lili »

Mendoza hat geschrieben:(24 Dec 2018, 15:11)

Also in den letzten Jahren ist eine 7-stellige Zahl an Menschen eingewandert. Das liegt wohl kaum daran dass Deutschland bettelarm ist und die sozialen Bedingungen katastrophal sind.

Es werden auch falsche Versprechungen gemacht. Es gab ein Flüchtling der dachte er würde in Deutschland eine Villa bekommen.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re:

Beitrag von lili »

Ammianus hat geschrieben:(24 Dec 2018, 15:33)

Wohl wahr. Abgesehen von den Meisten profitiert hier kaum jemand vom hiesigen Wohlstand.
Was meinst du mit Meisten?
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

Henry David Thoreau
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Re:

Beitrag von Iwan der Liebe »

Max Wein hat geschrieben:(24 Dec 2018, 17:24)

Die quelle will ich gerne haben wo das drinnen steht, das die niedriglohn beschäftigung steigt.

Vorallem warum muss man ein BGE einführen wenn es nur 20 prozent schlecht geht? Dann leiden ja die anderen 80 prozent darunter.
Es werden immer welche durchs raster fallen, das ist ganz normal.

Das Informationszeitalter ist kein argument für BGE den die Digitalisierung wird nicht nur jobs kosten sondern auch neue erschaffen und weiterentwickeln.
Sonst wären wir ja durch die industriealisierung schon längst arbeitslos, aber nein es kammen neue berufe und es haben sich viele berufe weiterentwickelt, das selbe wird bei der Digitalisierung passieren.

"...
Das höchste Risiko, nur mit einem Niedriglohn unter 9,30 € je Stunde vergütet zu werden, haben – nach Erhebungen des Instituts für Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen – mit 46,6 % Beschäftigte ohne Berufsabschluss (38,8 % der Männer, 53,4 % der Frauen). Abhängig Beschäftigten mit abgeschlossener Berufsausbildung sind zu 24,3 % betroffen (17,2 % der Männer und 31,6 % der Frauen). Bei den beschäftigten Akademikern unterschreiten 8,6 % die genannte Niedriglohnschwelle.[6]

Niedriglöhne konzentrieren sich besonders auf

Kleinbetriebe
Bestimmte Wirtschaftszweige wie Handel- und Dienstleistungsbereich
..."

Wir sprechen also nicht von 20%, die Zahl ist veraltet, sondern wir sprechen von knapp 25%!!!
(Quelle: wikipedia)

Übrigens leiden die "anderen 75%" erst recht darunter, wenn die Steuern für Unternehmer gesenkt werden, das erwähnt aber niemand... :rolleyes:
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Ammianus »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(24 Dec 2018, 15:57)

Macht Euch doch mal kundig und plappert nicht immer das offizielle Gesülze nach! Wir leben schließlich im "Informationszeitalter" :mad2:

Weit über 20% der Beschäftigten in Deutschland findet man bereits im Niedriglohnsektor, Tendenz stark steigend! Nur weil's Banken und Großkonzernen blendend geht, heißt das doch noch lange nicht, dass der Wohlstand wächst, das Gegenteil ist der Fall!
Im Gegensatz zu dir bin ich kundig - und weit über die Fähigkeit des Setzens einer Grinsekugel hinaus. Auch du kannst dich kundig machen, denn wir leben im Informationszeitalter.

Trotzdem ist der Niedriglohnsektor durchaus ein Problem und Niedriglöhne nicht gerecht. Betrachtet man jedoch den Grad der gewerkschaftlichen Organisiertheit lohnabhängig Beschäftigter, dann findet man da auch einen der Gründe.

Allerdings geht es hier ja um die Gesamtlage. Und da gibt es wohl für die Meisten nicht allzuviel zu klagen.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Ammianus »

lili hat geschrieben:(24 Dec 2018, 18:22)

Was meinst du mit Meisten?
die Meisten ...

Beispiel:

Am Strand spielen 10 Kinder. 6 davon sind sturzbetrunken, da sie mehrere verbuddelte Schnapsflaschen gefunden und geleert haben.
Die Aussage wäre also: Die meisten Kinder dort am Strand sind sturzbetrunken.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Max Wein »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(24 Dec 2018, 18:37)

"...
Das höchste Risiko, nur mit einem Niedriglohn unter 9,30 € je Stunde vergütet zu werden, haben – nach Erhebungen des Instituts für Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen – mit 46,6 % Beschäftigte ohne Berufsabschluss (38,8 % der Männer, 53,4 % der Frauen). Abhängig Beschäftigten mit abgeschlossener Berufsausbildung sind zu 24,3 % betroffen (17,2 % der Männer und 31,6 % der Frauen). Bei den beschäftigten Akademikern unterschreiten 8,6 % die genannte Niedriglohnschwelle.[6]

Niedriglöhne konzentrieren sich besonders auf

Kleinbetriebe
Bestimmte Wirtschaftszweige wie Handel- und Dienstleistungsbereich
..."

Wir sprechen also nicht von 20%, die Zahl ist veraltet, sondern wir sprechen von knapp 25%!!!
(Quelle: wikipedia)

Übrigens leiden die "anderen 75%" erst recht darunter, wenn die Steuern für Unternehmer gesenkt werden, das erwähnt aber niemand... :rolleyes:
Die zahlen rechtfertigen kein BGE.

Den 75 % geht es gut, da braucht man kein BGE nur weil 25 Prozent es nicht hinkriegen.
Es gibts viele ohne abschlüsse gut, aber warum macht man den dann nicht nach?
Warum macht man keine ausbildung oder sucht sich ein verwanten beruf?
Es ost eher ein luxusproblem, den es gibts gut bezahlte arbeit, nur will es keiner machen, wenn mehr leute zb. Verkäufer arbeiten wollen aber es wenig stellen dafür gibts, muss man sich nicht wundern wenn dementsprechend das gehalt niedrig ist, das selbe bei den Akademikern.
Also wenn man was lernt was nicht benötigt wird und dann keine Kompromisse eingehen will, darf man sich auch nicht auf niedrige bezahlung wundern.

Vorallem sind ja oft die kleinen und mittelständische betriebe die die harz4 menschen eine 2te chance geben als große konzerne.
Der staat macht auch was, damit die menschen eine ausbildung kriegen zb. Durch Berufsfachschulen, man muss auch mal etwas flexibel sein.

Es klingt vllt hart aber es ist halt so.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Iwan der Liebe »

Max Wein hat geschrieben:(24 Dec 2018, 21:01)

Die zahlen rechtfertigen kein BGE.

Den 75 % geht es gut, da braucht man kein BGE nur weil 25 Prozent es nicht hinkriegen.
Es gibts viele ohne abschlüsse gut, aber warum macht man den dann nicht nach?
Warum macht man keine ausbildung oder sucht sich ein verwanten beruf?
Es ost eher ein luxusproblem, den es gibts gut bezahlte arbeit, nur will es keiner machen, wenn mehr leute zb. Verkäufer arbeiten wollen aber es wenig stellen dafür gibts, muss man sich nicht wundern wenn dementsprechend das gehalt niedrig ist, das selbe bei den Akademikern.
Also wenn man was lernt was nicht benötigt wird und dann keine Kompromisse eingehen will, darf man sich auch nicht auf niedrige bezahlung wundern.

Vorallem sind ja oft die kleinen und mittelständische betriebe die die harz4 menschen eine 2te chance geben als große konzerne.
Der staat macht auch was, damit die menschen eine ausbildung kriegen zb. Durch Berufsfachschulen, man muss auch mal etwas flexibel sein.

Es klingt vllt hart aber es ist halt so.

Nein, es klingt nicht hart, es klingt überaus komisch, wenn man 25% der Bevölkerung einfach abschreiben will und zumindest implizit behauptet, dass die in den letzten Jahren plötzlich faul, unflexibel und dumm geworden sind... Ich würde fast sagen, dass das AfD-Niveau ist: Sündenböcke für Probleme suchen.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Max Wein »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(24 Dec 2018, 21:12)

Nein, es klingt nicht hart, es klingt überaus komisch, wenn man 25% der Bevölkerung einfach abschreiben will und zumindest implizit behauptet, dass die in den letzten Jahren plötzlich faul, unflexibel und dumm geworden sind... Ich würde fast sagen, dass das AfD-Niveau ist: Sündenböcke für Probleme suchen.
Sie sagen ja selber das 46,6 ohne berufsabschluss drinnen sind, warum?
Bei den andeeem ist es ja gut das die eine ausbildung haben aber warum in ein bereich wo man direkt auf niedriglohnsektor rein kommt?
Watum kriegt ein heimwerker gutes geld aber ein verkäufer mindestlohn? Warum macht dann niemand handwerker?
Warum macht man nicht eine ausbildung?
Ich kanns bei dennen unter 25 voll verstehen wenn man beim versäumten termin sofort alles sanktioniert, denn wer nichts oder wenig eingezahlt hat sollte auch nicht davon lange geld beziehen.

Die harz4 Empfänger muss man mal härter anpacken, den warum soll man jemanden fürs nichts tuhen bezahlen?
Einer ohne abschluss kann man aaf schule schicken und den wärend der zeit harz4 zahlen ohne sanktionen, eine alleinerziehende hat sowieso sonderrecht aber wenn das kind in kindergarten kommt, dann muss die mutter auch mal was machen, ewerbseingeschränkte muss man sowieso fortbilden, je nach Alter, einen jungen kann man auf alle Lehrgänge schicken beinein älteren wird es schwer.
Man darf nicht vergessen gerade die harz4 beziehen sind sehr von der Gesellschaft abgeschottet und werden fürs nichts tuhen bezahlt.
Die afd ist auch nicht unbedingt meine Partei, aber unrecht haben die nicht in den bezug, besser ehrenamtliche arbeit(oder schule, fortbildung) für die mindestabsicherung als fürs nichts machen auf die kosten der allgemeinheit leben.

Für die 25 % muss man sagen es ist leider so, da hilft auch nicht wenn man den mindestlohn erhöht.
Es fallen immer welche durchs raster, es gibts gut bezahlte Arbeit, nur wenn man lieber in niedriglohnsektor arbeitet statt mehr zu tuhen, braucht man sich nicht wundern wenn man nicht weiter kommt.

Ich kenne einen der arbeitet auf mindestlohn, der macht auf eigenkosten sein Lkw-schein um dann mehrbzu verdienen, hat genau so keine ausbildung und ist halt älter aber er macht trotzdem was um da raus zu kommen.

Gerade die unattraktiven berufe sind oft die gut bezahlten berufe.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von lili »

Ammianus hat geschrieben:(24 Dec 2018, 20:33)

die Meisten ...

Beispiel:

Am Strand spielen 10 Kinder. 6 davon sind sturzbetrunken, da sie mehrere verbuddelte Schnapsflaschen gefunden und geleert haben.
Die Aussage wäre also: Die meisten Kinder dort am Strand sind sturzbetrunken.
Ich bezweifele nur, dass es den meisten gut geht.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Iwan der Liebe »

Max Wein hat geschrieben:(24 Dec 2018, 21:41)

Sie sagen ja selber das 46,6 ohne berufsabschluss drinnen sind, warum?
Bei den andeeem ist es ja gut das die eine ausbildung haben aber warum in ein bereich wo man direkt auf niedriglohnsektor rein kommt?
Watum kriegt ein heimwerker gutes geld aber ein verkäufer mindestlohn? Warum macht dann niemand handwerker?
Warum macht man nicht eine ausbildung?
Ich kanns bei dennen unter 25 voll verstehen wenn man beim versäumten termin sofort alles sanktioniert, denn wer nichts oder wenig eingezahlt hat sollte auch nicht davon lange geld beziehen.

Die harz4 Empfänger muss man mal härter anpacken, den warum soll man jemanden fürs nichts tuhen bezahlen?
Einer ohne abschluss kann man aaf schule schicken und den wärend der zeit harz4 zahlen ohne sanktionen, eine alleinerziehende hat sowieso sonderrecht aber wenn das kind in kindergarten kommt, dann muss die mutter auch mal was machen, ewerbseingeschränkte muss man sowieso fortbilden, je nach Alter, einen jungen kann man auf alle Lehrgänge schicken beinein älteren wird es schwer.
Man darf nicht vergessen gerade die harz4 beziehen sind sehr von der Gesellschaft abgeschottet und werden fürs nichts tuhen bezahlt.
Die afd ist auch nicht unbedingt meine Partei, aber unrecht haben die nicht in den bezug, besser ehrenamtliche arbeit(oder schule, fortbildung) für die mindestabsicherung als fürs nichts machen auf die kosten der allgemeinheit leben.

Für die 25 % muss man sagen es ist leider so, da hilft auch nicht wenn man den mindestlohn erhöht.
Es fallen immer welche durchs raster, es gibts gut bezahlte Arbeit, nur wenn man lieber in niedriglohnsektor arbeitet statt mehr zu tuhen, braucht man sich nicht wundern wenn man nicht weiter kommt.

Ich kenne einen der arbeitet auf mindestlohn, der macht auf eigenkosten sein Lkw-schein um dann mehrbzu verdienen, hat genau so keine ausbildung und ist halt älter aber er macht trotzdem was um da raus zu kommen.

Gerade die unattraktiven berufe sind oft die gut bezahlten berufe.

Wenn in einem reichen Land, wo Armut ein Randproblem ist, nach 15 Jahren 25% der Menschen prekär leben, dann muss man wohl von einem beispiellosen Versagen der Politik sprechen. Es ist doch absurd zu behaupten, dass die Menschen plötzlich dumm, faul und unfkexibel geworden sind.

Aufgabe des Staates ist es u.a., dafür zu sorgen, dass alle Menschen in diesem Land halbwegs vernünftig leben können. Dazu ist es nicht nötig, ständig den Mittelstand zu entlasten, weil es diesem bereits bestens geht. Es ist nicht die Aufgabe des Staates, den Unternehmen billigste und in Teilen ihrer Grundrechte beraubte (z.B. Vertragsfreiheit) Arbeitssklaven zu beschaffen. In einer Marktwirtschaft ist es übrigens so, dass nicht die Unternehmer herumheulen, dass die Arbeitskräfte ach so teuer sind, sondern sie zahlen so hohe Löhne und Gehälter, dass die Leute freiwillig dort arbeiten.

Aber ich weiß, den Unternehmern in Deutschland geht es so schlecht, dass sie sich ihre Arbeitskräfte z.T. noch vom Staat subventionieren lassen "müssen". In einer Marktwirtschaft wäre das übrigens gar nicht möglich, sie müssten Konkurs anmelden. Soetwas will natürlich niemand, wir wollen weiterhin Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren. :thumbup:
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Alpha Centauri »

Max Wein hat geschrieben:(24 Dec 2018, 21:01)

Die zahlen rechtfertigen kein BGE.

Den 75 % geht es gut, da braucht man kein BGE nur weil 25 Prozent es nicht hinkriegen.
Es gibts viele ohne abschlüsse gut, aber warum macht man den dann nicht nach?
Warum macht man keine ausbildung oder sucht sich ein verwanten beruf?
Es ost eher ein luxusproblem, den es gibts gut bezahlte arbeit, nur will es keiner machen, wenn mehr leute zb. Verkäufer arbeiten wollen aber es wenig stellen dafür gibts, muss man sich nicht wundern wenn dementsprechend das gehalt niedrig ist, das selbe bei den Akademikern.
Also wenn man was lernt was nicht benötigt wird und dann keine Kompromisse eingehen will, darf man sich auch nicht auf niedrige bezahlung wundern.

Vorallem sind ja oft die kleinen und mittelständische betriebe die die harz4 menschen eine 2te chance geben als große konzerne.
Der staat macht auch was, damit die menschen eine ausbildung kriegen zb. Durch Berufsfachschulen, man muss auch mal etwas flexibel sein.

Es klingt vllt hart aber es ist halt so.
Was heißt hier wann man was lernt was nicht benötigt wird? Nicht jeder hat Neigung zum.ITler oder so es gibt auch Menschen mit anderen Fähigkeiten und Interessen jenseits von MINT, ( künstlerisch oder sozialer Bereich soll man da einfach sagen tja Pech gehabt in Punkto Bezahlung ( gleichzeitig wird in den Klassiker Bereichen Gastro und Pflege oder Erzieher z.b. über "FACHKRÄFTEMANGEL" beklagt sollte bei der monetären Entlohnung nicht weiter verwundern warum die Berufe so unattraktiv sind) und dessen Individualität missachten? Die Wirtschaft ist für den Menschen.da nicht der Mensch für die Wirtschaft.
Zuletzt geändert von Alpha Centauri am Mo 24. Dez 2018, 23:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Alpha Centauri »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(24 Dec 2018, 22:14)

Wenn in einem reichen Land, wo Armut ein Randproblem ist, nach 15 Jahren 25% der Menschen prekär leben, dann muss man wohl von einem beispiellosen Versagen der Politik sprechen. Es ist doch absurd zu behaupten, dass die Menschen plötzlich dumm, faul und unfkexibel geworden sind.

Aufgabe des Staates ist es u.a., dafür zu sorgen, dass alle Menschen in diesem Land halbwegs vernünftig leben können. Dazu ist es nicht nötig, ständig den Mittelstand zu entlasten, weil es diesem bereits bestens geht. Es ist nicht die Aufgabe des Staates, den Unternehmen billigste und in Teilen ihrer Grundrechte beraubte (z.B. Vertragsfreiheit) Arbeitssklaven zu beschaffen. In einer Marktwirtschaft ist es übrigens so, dass nicht die Unternehmer herumheulen, dass die Arbeitskräfte ach so teuer sind, sondern sie zahlen so hohe Löhne und Gehälter, dass die Leute freiwillig dort arbeiten.

Aber ich weiß, den Unternehmern in Deutschland geht es so schlecht, dass sie sich ihre Arbeitskräfte z.T. noch vom Staat subventionieren lassen "müssen". In einer Marktwirtschaft wäre das übrigens gar nicht möglich, sie müssten Konkurs anmelden. Soetwas will natürlich niemand, wir wollen weiterhin Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren. :thumbup:
:thumbup: Wenn man sich dann immer nur mit Tonga statt Japan vergleicht kann man sich schließlich alles schön reden ,
Alpha Centauri
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Alpha Centauri »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(24 Dec 2018, 22:14)

Wenn in einem reichen Land, wo Armut ein Randproblem ist, nach 15 Jahren 25% der Menschen prekär leben, dann muss man wohl von einem beispiellosen Versagen der Politik sprechen. Es ist doch absurd zu behaupten, dass die Menschen plötzlich dumm, faul und unfkexibel geworden sind.

Aufgabe des Staates ist es u.a., dafür zu sorgen, dass alle Menschen in diesem Land halbwegs vernünftig leben können. Dazu ist es nicht nötig, ständig den Mittelstand zu entlasten, weil es diesem bereits bestens geht. Es ist nicht die Aufgabe des Staates, den Unternehmen billigste und in Teilen ihrer Grundrechte beraubte (z.B. Vertragsfreiheit) Arbeitssklaven zu beschaffen. In einer Marktwirtschaft ist es übrigens so, dass nicht die Unternehmer herumheulen, dass die Arbeitskräfte ach so teuer sind, sondern sie zahlen so hohe Löhne und Gehälter, dass die Leute freiwillig dort arbeiten.

Aber ich weiß, den Unternehmern in Deutschland geht es so schlecht, dass sie sich ihre Arbeitskräfte z.T. noch vom Staat subventionieren lassen "müssen". In einer Marktwirtschaft wäre das übrigens gar nicht möglich, sie müssten Konkurs anmelden. Soetwas will natürlich niemand, wir wollen weiterhin Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren. :thumbup:

Die Rettung von Zockerbanken auf Steuerzahler Kosten weil Tu Bick tu faile, so geht Marktwirtschaft.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Iwan der Liebe »

Alpha Centauri hat geschrieben:(24 Dec 2018, 23:24)

Die Rettung von Zockerbanken auf Steuerzahler Kosten weil Tu Bick tu faile, so geht Marktwirtschaft.

Zeitgleich zur Rettung der Zockerbanken verkündete man übrigens, dass "Schulobst", welches gerade mal 1.000.000 Euro/Jahr kostet, "nicht finanzierbar" ist.

Natürlich kann man in einer Demokatie derart herumblödeln und die Wähler für umnachtet halten. Dann braucht man sich aber nicht zu wundern, wenn die Menschen erkennen, dass sie über Wahlen überhaupt nichts erreichen können.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Skull »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(24 Dec 2018, 23:32)

Natürlich kann man in einer Demokatie derart herumblödeln und die Wähler für umnachtet halten.
Dann braucht man sich aber nicht zu wundern, wenn die Menschen erkennen,
dass sie über Wahlen überhaupt nichts erreichen können.
Du machst einen entscheidenden Fehler in Deinen Betrachtungen.

Nicht DEINE Wünsche sind (allein) entscheidend.
Die Summe aller unterschiedlichen Wünsche, Forderungen und Notwendigkeiten.

Manifestiert in und durch die Verfassung. :)

Und damit...musst Du halt leben. :p

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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Alpha Centauri »

Bist du "System relevant" ( Stichwort Bankenrettung) darfst dich als Belohnung noch auf Steuerzahler Kosten retten lassen, hat schon was von Erpressung.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Skull »

Alpha Centauri hat geschrieben:(24 Dec 2018, 23:57)

Bist du "System relevant" ( Stichwort Bankenrettung) darfst dich als Belohnung
noch auf Steuerzahler Kosten retten lassen, hat schon was von Erpressung.
Da kann man gerne noch zehn mal mit dem Fuss auf den Boden stampfen.

WENN etwas systemrelevant IST...muss man trotzdem eine Entscheidung treffen.
Und da nützt ein ... pleite gehen ... eben niemanden.
Man muss und kann das ja auch nicht gut finden.

Das ist aber der Unterschied...zwischen Realisten und Phantasten.
Die einen müssen handeln...die anderen können...stampfen.

mfg
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Max Wein »

Alpha Centauri hat geschrieben:(24 Dec 2018, 23:13)

Was heißt hier wann man was lernt was nicht benötigt wird? Nicht jeder hat Neigung zum.ITler oder so es gibt auch Menschen mit anderen Fähigkeiten und Interessen jenseits von MINT, ( künstlerisch oder sozialer Bereich soll man da einfach sagen tja Pech gehabt in Punkto Bezahlung ( gleichzeitig wird in den Klassiker Bereichen Gastro und Pflege oder Erzieher z.b. über "FACHKRÄFTEMANGEL" beklagt sollte bei der monetären Entlohnung nicht weiter verwundern warum die Berufe so unattraktiv sind) und dessen Individualität missachten? Die Wirtschaft ist für den Menschen.da nicht der Mensch für die Wirtschaft.

Ja aber es gibts internet wo man schauen kann oder man fragt die arge, es ist nicht so das die Informationen nicht vorhanden sind.
Sie beschreiben grad die berufe wo meist der staat die leute bezahlt, komisch das es nur Probleme in staatlichen Bereichen gibts als in privaten.
Viele leute wollen wenig zahlen für die gleiche leistung, weshalb es weniger schuld an den privaten anbietern ist sondern eher die schuld am staat.
Dazu sind die erzieher berufe aus einen anderen grund sehr unattraktiv vorallem für männer, wenn man die frauen in die mint berufe bringen will aber man die männer schwer in die sozialen berufe reinbringen kann, dann braucht man sich nicht wundern wenn dann keiner kommt.
Dazu war ein großes hindernis eher an den schulgebühren gewesen und weniger an dem beruf selber.

Zum gastro bereich, komisch das sixh die ausländer die oft darinen arbeiten sich kaum beschweren wegen der arbeit, schlecht verdient man nicht unbedingt in der gastro und trinkgeld kriegt man auch, aber das Problem liegt oft daran das kein deutscher den beruf macht, weshalb nehmen wohl ausländer diese stelle an? Die sind damit glücklich.
Bei ein mangel zahlen die automatisch mehr, aber mehr geld bringt oft auch nichts wenn der beruf allgemein schon unattraktiv ist, wegen der körperlichen arbeit.

Geld allein bringt nichts.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Max Wein »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(24 Dec 2018, 22:14)

Wenn in einem reichen Land, wo Armut ein Randproblem ist, nach 15 Jahren 25% der Menschen prekär leben, dann muss man wohl von einem beispiellosen Versagen der Politik sprechen. Es ist doch absurd zu behaupten, dass die Menschen plötzlich dumm, faul und unfkexibel geworden sind.
So reich sind wir auch wieder nicht, 2 billionen euro schulden sind nicht reich.

Wenn 40 prozent nicht mal eine abgeschlossene Berufsausbildung haben, muss man sich schon überlegen woran es liegt?
Wir habens vllt nicht so gut wie die schweizer mit deren couch der den jungen menschen hilft, aber kostenlose bildungsangebote gibt es.
(Ausgenommen alleinerziehende und erwerbsuntätige)
Aufgabe des Staates ist es u.a., dafür zu sorgen, dass alle Menschen in diesem Land halbwegs vernünftig leben können. Dazu ist es nicht nötig, ständig den Mittelstand zu entlasten, weil es diesem bereits bestens geht. Es ist nicht die Aufgabe des Staates, den Unternehmen billigste und in Teilen ihrer Grundrechte beraubte (z.B. Vertragsfreiheit) Arbeitssklaven zu beschaffen. In einer Marktwirtschaft ist es übrigens so, dass nicht die Unternehmer herumheulen, dass die Arbeitskräfte ach so teuer sind, sondern sie zahlen so hohe Löhne und Gehälter, dass die Leute freiwillig dort arbeiten.
Kennen sie den begriff übersteuerung? Davon ist der mittelstand betroffen,weshalb die auch entlastet werden sollten, die kriegen wirklich alles ab.
Unter der mittelschicht kann auch ein einfacher arbeiter oder Handwerksmeister sein.

Aber ich weiß, den Unternehmern in Deutschland geht es so schlecht, dass sie sich ihre Arbeitskräfte z.T. noch vom Staat subventionieren lassen "müssen". In einer Marktwirtschaft wäre das übrigens gar nicht möglich, sie müssten Konkurs anmelden. Soetwas will natürlich niemand, wir wollen weiterhin Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren. :thumbup:
Staatliche Subventionen kann ich verstehen, den meist wird durch den staat die firmen ruiniert, zb. Die abgaswerte, es soll jetzt auf 37,5 % reduziert werden bis 2030, die politik verliert mit der Ideologie langsam die Realität und zerstört die wirtschaft und macht dadurch viele arm und arbeitslos.
Wenn man sich den plan der grünen anschaut, würde das dermaßen viele arbeitsstellen kosten, da die dann wirklich alles verbieten und dann? Herrscht nur niedriglohnsektor um jeden arbeit geben zu können auch wenn das geld knapp ist.

In der Bankenkrise 2005/8 da hat man extra die steuern für unternehmen gesenkt damit der wirtschaftliche rückgang nicht so schlimm ist undndie leute dann wenns besser geht wieder gut bezahlte arbeit kriegen.

Manchmal ist ein niedriglohnsektor eine gute alternative, warum? Man kann viele mit arbeit und etwas geld versorgen.
Würde man sagen die müssen besser bezahlt werden, dann könnte man die häfte der stellen streichen, zahlt die eine hälfte gut, die andere hat keine arbeit.

Es werden immer welche durchs rasterfallen und das sind halt mal die die durchs raster fallen.
Gott da ist der staat nicht mal selber schuld für die Situation, der stellt vieles zur Verfügung was man sich nehmen sollte.

Aber in Deutschland gibt's halt genügend arbeit, die kein deutscher machen will, dann kann man auch nichts dagegen tuhen.

Früher gabs solche möglichkeiten wie jetzt nicht, wo man es verstehen kann, aber jetzt ist manchmal es unverständlich weshalb es nicht geht.(zb. Ausbildung )

Ich hab sogar eine mutter kennengelernt die hat trotz ihres kindes als alleinerziehende eine ausbildung gefunden und macht es jetzt, die ist nicht von staat abhängig.
Oder ein anderer den ich kenne hat auch ein kind und keine abgeschlossene Ausbildung, er kamm durch zeitarbeit in eine firma und wenns gut läuft übernehmen die ihn ganz und dann verdient er richtig gut.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Wähler »

Max Wein hat geschrieben:(25 Dec 2018, 05:56)
Manchmal ist ein niedriglohnsektor eine gute alternative, warum? Man kann viele mit arbeit und etwas geld versorgen. Würde man sagen die müssen besser bezahlt werden, dann könnte man die häfte der stellen streichen, zahlt die eine hälfte gut, die andere hat keine arbeit.
Aber in Deutschland gibt's halt genügend arbeit, die kein deutscher machen will, dann kann man auch nichts dagegen tuhen.
Früher gabs solche möglichkeiten wie jetzt nicht, wo man es verstehen kann, aber jetzt ist manchmal es unverständlich weshalb es nicht geht.(zb. Ausbildung )
Schau Dir einmal die Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland an (Auf Button Einkommen klicken):
http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 31931.html
Das Medianeinkommen beträgt nur noch 1750 Euro im Monat. Das Median-Vermögen liegt bei 50 000 Euro. Über 30% liegen unter 1300 Euro netto Monatseinkommen und haben kaum Rücklagen.
Da die Deutschen nach wie vor mehrheitlich zur Miete wohnen und immer mehr Menschen in Ballungsräumen leben, werden die sozialen Themen weiter an Bedeutung gewinnen.
siehe auch: Verhältnis Medianlohn Durchschnittslohn Kaufkraft 1995 bis 2012
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 58777.html
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Skull »

Max Wein hat geschrieben:(25 Dec 2018, 05:56)

Wenn 40 prozent nicht mal eine abgeschlossene Berufsausbildung haben, muss man sich schon überlegen woran es liegt?
Von welchem Land schreibst Du da ?

mfg
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Max Wein »

Skull hat geschrieben:(25 Dec 2018, 10:18)

Von welchem Land schreibst Du da ?

mfg
Die zahlen bezogen sixh eher auf die harz4 empfänger.

Aber in vielen Ländern gibts genügend die keine abgeschlossene Berufsausbildung haben.
Zuletzt geändert von Max Wein am Di 25. Dez 2018, 14:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Max Wein »

Wähler hat geschrieben:(25 Dec 2018, 07:46)

Schau Dir einmal die Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland an (Auf Button Einkommen klicken):
http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 31931.html
Das Medianeinkommen beträgt nur noch 1750 Euro im Monat. Das Median-Vermögen liegt bei 50 000 Euro. Über 30% liegen unter 1300 Euro netto Monatseinkommen und haben kaum Rücklagen.
Da die Deutschen nach wie vor mehrheitlich zur Miete wohnen und immer mehr Menschen in Ballungsräumen leben, werden die sozialen Themen weiter an Bedeutung gewinnen.
siehe auch: Verhältnis Medianlohn Durchschnittslohn Kaufkraft 1995 bis 2012
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 58777.html
Ja nützt aber auch wenig die 25% an das durchschnittseinkommen anzugleichen, dann wird das durchschnittseinkommen steigen und damit alles andere mit, geld auf das jeweilige problem zu schmeißen ist auch keine lösung.
Dann gibts ja mehr probleme in thema rente und bei der jeweiligen geburtenrate, weiß ich das es bei mir keine rente geben wird.

Zur jeweiligen kaufkraft, muss man ja bedenken das durh die Wiedervereinigung die kaufkraft vermutlich gesunken ist und durch die bankenkrise im jahr 2005/8 mit dazu.
Dazu sind erst vor 10-20 jahren die lebenserhaltungskosten langsam gestiegen.
Dazu waren in den 90er die jahre wo man wirklich gut verdiente, zum vergleich zu jetzt, kjetzt kommen wir auf das gehaltsverhältnis der 90er zurück.

Und wie ich sagte es werden immer welche durchs raster fallen.
Aber man kann auch nicht leugnen das der staat nicht hilft und was macht.
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