Warum ich Demokratie hasse

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Letzter_Hippie
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Letzter_Hippie »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Oct 2018, 11:45)

Wo du falsch liegst ist das du glaubst das dich zB Islamisten weniger hassen wenn du ihnen einen Blumenstrauss offerierst. Falsch ! Sie hassen dich fuer was du bist und fuer was du stehst! Sie hassen deine Schwaeche ( Uuuffff ich erwaehne Hass soviel wie du :? )
Warum holen wir sie dann ins Land?
Es geht nicht um Hass sondern darum frei, pluralistisch, und mit Respekt gegenueber anderen Kulturen ud miteinander leben zu wollen und zu koennen. Es geht darum menschlich denen zu helfen die Hilfe benoetigen, es geht darum die Vielfalt dieser Welt und deren Menschen als eine Berreicherung und keine Bedrohung zu sehen.
Wenn sie uns aber doch wegen unserer Schwäche hassen?
Das bedeuted das man die Kraeftete die dagegen arbeiten, die Rassisten, die Abschotter, die religioesen Fanatiker daran hindert diese unsere Welt mit ihrem Gift zu zerstoeren. Was nun Deutschland und Europa betrifft heisst es das nie und nimmerKraeftewie die NSDAP morden, pluendern und zerstoeren koennen.
Und was ist mit den linken Steinewerfern, den Stalinisten, Maoisten und Kulturrevolutionisten?
Die Welt braucht Freiheit und Toleranz keine Schranken, keine Grenzen! Wenn du schreibst das du niemand veraendern kannst hast du aufgegeben, kapituliert!
Du willst also andere Menschen verändern? Sie dressieren, verbiegen, so machen wie Du sie haben willst?
Das bedeutet Unfreiheit, das lehne ich ab und bekämpfe ich entschieden.
Wenn du mit Menschen anderer Kulturen und Nationalitaeten Kontakt haettest wenn du mit ihnen reden wuerdest dann wuerdest du wissen das Freiheit und Toleranz uns Menschen verbindet und nicht entzweit.
Ich habe 28 Länder bereist und sechs Jahre im Ausland gearbeitet. Es gab dabei nie irgendwo ein Problem, ausser mit linken Steinewerfern.
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Großer Adler
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Großer Adler »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Oct 2018, 11:45)

Es geht nicht um Hass sondern darum frei, pluralistisch, und mit Respekt gegenueber anderen Kulturen ud miteinander leben zu wollen und zu koennen. Es geht darum menschlich denen zu helfen die Hilfe benoetigen, es geht darum die Vielfalt dieser Welt und deren Menschen als eine Berreicherung und keine Bedrohung zu sehen. Das bedeuted das man die Kraeftete die dagegen arbeiten, die Rassisten, die Abschotter, die religioesen Fanatiker daran hindert diese unsere Welt mit ihrem Gift zu zerstoeren. Was nun Deutschland und Europa betrifft heisst es das nie und nimmerKraeftewie die NSDAP morden, pluendern und zerstoeren koennen.
End of story. Good Night!
Deine Welt beschränkt sich leider auch nur auf die Auslese des bunten Menschen. "Die guten ins Töpfchen, die bösen ins Kröpfchen." Anstatt denen zu helfen die sich helfen lassen wollen, solltest du dir mal Gedanken darüber machen, wie das Metaproblem (Islamisten und der Hass auf die westliche Welt) angegangen werden soll. Denn diese Gruppierung sorgt erst dafür, dass es Menschen gibt die Hilfe benötigen und in unser Land flüchten. Mal abgesehen davon, dass es auch noch andere westliche Länder gibt.

Löse dich bitte vom Gedanken, ein buntes Europa zu priorisieren. Denn dadurch wird auf humanitärer Ebene keinem geholfen. Der Urfaktor muss angegangen werden. Und das ist die Annäherung zu den Gegnern, welche uns bekämpfen wollen. Wer rechtfertigt einen Kampf gegen Intoleranz, antidemokratische Kräfte oder Rassismus ebenfalls mit Hass zu begegnen? Das ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz.

Aber wie in jedem politischem System, kann auch eine Demokratie nicht ohne Feindbilder überleben. Frieden preisen sie alle, auch deine "religiösen Fanatiker" kämpfen für eine und die selbe Sache. Also, ein gemeinsames Ziel verbindet uns alle. FRIEDEN. Warum dieses Gut nicht nutzen und gemeinsam anpacken?

Der Westen, sieht sich und die Demokratie als Obermacht zu allen anderen politischen Systemen und setzt ebenso propagandische Methoden ein, wie der Kommunismus, Nationalismus und andere. Sehr einfältig, idiotisch und altmodisch, wie ich finde Dabei kann sie es ebebfalls nicht lassen, zu provozieren und destabilisieren, um wichtige strategische Entscheidungen (Demokratisierung, Erweiterung etc.) herbeizuführen.

Fassen wir zusammen: Jeder strebt Frieden an, und führt Krieg gegen Länder, die für ihren sogenannten Frieden kämpfen. Jeder besitzt ein Feindbild, was es mit aller Härte zu vernichten gilt. Jeder nutzt die Propaganda als wirksame Methode, um nicht von anderen Feinden beeinflusst zu werden. Jeder handelt und aggiert subjektiv. Jeder benötigt eine Ideologie. Usw...

Also viele Gemeinsamkeiten besitzen wir schon mal. Zeit sich mit allen Repräsentanten, der einzelnen politischen Systeme der Länder an den Tisch zu setzen und die friedenssichernden Gemeinsamkeiten zu vereinbaren.

Uns einzelne Individuen wird in dieser Demokratie Toleranz, respektvoller Umgang, Pluralismus propagiert, Wer nicht mitzieht, dem wird mit Intoleranz, Respektlosigkeit und Einfältigkeit entgegengetreten. Wer ist jetzt der Gute? Die sogenannte bunte vielfalt der Demokratie, die ebenso Feindbilder schürt wie es andere tun? Ein altmodischer Teufelskreis.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von zollagent »

Großer Adler hat geschrieben:(03 Oct 2018, 14:50)

Deine Welt beschränkt sich leider auch nur auf die Auslese des bunten Menschen. "Die guten ins Töpfchen, die bösen ins Kröpfchen." Anstatt denen zu helfen die sich helfen lassen wollen, solltest du dir mal Gedanken darüber machen, wie das Metaproblem (Islamisten und der Hass auf die westliche Welt) angegangen werden soll. Denn diese Gruppierung sorgt erst dafür, dass es Menschen gibt die Hilfe benötigen und in unser Land flüchten. Mal abgesehen davon, dass es auch noch andere westliche Länder gibt.

Löse dich bitte vom Gedanken, ein buntes Europa zu priorisieren. Denn dadurch wird auf humanitärer Ebene keinem geholfen. Der Urfaktor muss angegangen werden. Und das ist die Annäherung zu den Gegnern, welche uns bekämpfen wollen. Wer rechtfertigt einen Kampf gegen Intoleranz, antidemokratische Kräfte oder Rassismus ebenfalls mit Hass zu begegnen? Das ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz.

Aber wie in jedem politischem System, kann auch eine Demokratie nicht ohne Feindbilder überleben. Frieden preisen sie alle, auch deine "religiösen Fanatiker" kämpfen für eine und die selbe Sache. Also, ein gemeinsames Ziel verbindet uns alle. FRIEDEN. Warum dieses Gut nicht nutzen und gemeinsam anpacken?

Der Westen, sieht sich und die Demokratie als Obermacht zu allen anderen politischen Systemen und setzt ebenso propagandische Methoden ein, wie der Kommunismus, Nationalismus und andere. Sehr einfältig, idiotisch und altmodisch, wie ich finde Dabei kann sie es ebebfalls nicht lassen, zu provozieren und destabilisieren, um wichtige strategische Entscheidungen (Demokratisierung, Erweiterung etc.) herbeizuführen.

Fassen wir zusammen: Jeder strebt Frieden an, und führt Krieg gegen Länder, die für ihren sogenannten Frieden kämpfen. Jeder besitzt ein Feindbild, was es mit aller Härte zu vernichten gilt. Jeder nutzt die Propaganda als wirksame Methode, um nicht von anderen Feinden beeinflusst zu werden. Jeder handelt und aggiert subjektiv. Jeder benötigt eine Ideologie. Usw...

Also viele Gemeinsamkeiten besitzen wir schon mal. Zeit sich mit allen Repräsentanten, der einzelnen politischen Systeme der Länder an den Tisch zu setzen und die friedenssichernden Gemeinsamkeiten zu vereinbaren.

Uns einzelne Individuen wird in dieser Demokratie Toleranz, respektvoller Umgang, Pluralismus propagiert, Wer nicht mitzieht, dem wird mit Intoleranz, Respektlosigkeit und Einfältigkeit entgegengetreten. Wer ist jetzt der Gute? Die sogenannte bunte vielfalt der Demokratie, die ebenso Feindbilder schürt wie es andere tun? Ein altmodischer Teufelskreis.
Was hier zu lesen ist, ist lediglich eine Zusammenfassung deines Hasses und deiner Pauschalität. Flüchtlinge sind NICHT per se Menschen, die unsere Gesellschaft bekämpfen wollen, so wie Leute wie du es permanent verkaufen wollen. Sie sind im Gegenteil in ihrer weit überwiegenden Zahl selbst Opfer, Opfer von Despoten, mit denen unsere Rechtsaußen sogar noch kungeln, so daß man annehmen kann, daß sie das Geschäft dieser Despoten hierzulande noch fortsetzen wollen. Sorry, IHR seid keineswegs friedlich. Eine Demokratie braucht keine Feindbilder. So was brauchen Radikale, um ihre Vorhaben zu rechtfertigen. "Man wehrt sich doch nur".
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Letzter_Hippie »

zollagent hat geschrieben:(03 Oct 2018, 15:10)

Was hier zu lesen ist, ist lediglich eine Zusammenfassung deines Hasses und deiner Pauschalität.
Ich lese da keinen Hass, sondern eine differenzierte Betrachtung - ganz im Gegensatz zu Deinen Beiträgen, die zumeist unsachlich polarisieren.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von zollagent »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(03 Oct 2018, 15:12)

Ich lese da keinen Hass, sondern eine differenzierte Betrachtung - ganz im Gegensatz zu Deinen Beiträgen, die zumeist unsachlich polarisieren.
Differenziert sieht für mich anders aus als eine Aussage "Wir setzen Hass gegen Hass", wobei die Prämisse schon falsch ist, denn die Flüchtlinge bringen unserer Gesellschaft nicht durchweg Hass entgegen. Unsere Rechten aber schon.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von think twice »

Ein Threadersteller, der sein Thema mit Hass begründet, regt sich über den Hass anderer Leute auf. Es wird immer verrückter.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Letzter_Hippie »

zollagent hat geschrieben:(03 Oct 2018, 15:15)

Differenziert sieht für mich anders aus als eine Aussage "Wir setzen Hass gegen Hass", wobei die Prämisse schon falsch ist, denn die Flüchtlinge bringen unserer Gesellschaft nicht durchweg Hass entgegen. Unsere Rechten aber schon.
"Unsere Rechten" zeigen Heimatliebe. Da fliegen keine Steine.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von think twice »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(03 Oct 2018, 15:17)

"Unsere Rechten" zeigen Heimatliebe. Da fliegen keine Steine.
Gegen Hippies fliegen zumindest ab und zu die Fäuste der Rechten.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(03 Oct 2018, 15:20)

Gegen Hippies fliegen zumindest ab und zu die Fäuste der Rechten.
Naja, wenn andere mit dem Messer pieken, stört es dich auch nicht.
Brutalität und Gewalt wird halt unterschiedlich bewertet. Hab noch nicht vernommen, dass Gewalt außerhalb der rechtsextremistischen Szene dich in Wallung gebracht hätte. Dort sind es bedauerliche, manchmal durchaus verständliche Einzelfälle.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von roadrunner »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(03 Oct 2018, 15:12)

Ich lese da keinen Hass, sondern eine differenzierte Betrachtung - ganz im Gegensatz zu Deinen Beiträgen, die zumeist unsachlich polarisieren.
Ein paar kluge Sprüche zu Demokratie:

Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen alle anderen.
Winston Churchill

Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
George Bernard Shaw

Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll.
Verfasser Unbekannt

Ich empfehle jedem Interessierten, sich mal einige Zeit in totalitären Ländern aufzuhalten. Er wird schnell begreifen, dass demokratische Verhältnisse nicht den Garten Eden darstellen, aber einen erheblichen Beitrag zur persönlichen Entwicklung leisten. Ich war viele Jahre in derartigen Ländern beruflich tätig und war immer wieder bei meiner Rückkehr nach Deutschland erstaunt, wieviel Unzufriedenheit in Deutschland herrschte und immer noch herrscht..
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Letzter_Hippie »

think twice hat geschrieben:(03 Oct 2018, 15:20)

Gegen Hippies fliegen zumindest ab und zu die Fäuste der Rechten.
Ich bin von Linken bis zur Bewusstlosigkeit gesteinigt worden.

Das war in Exarchia, Athen, Griechenland - dort hat man beschlossen, die Touristen aus dem Land zu jagen und stattdessen Asylanten zu holen. Ich war aber dort nicht als Tourist, sondern weil ich ein Konzert besuchen wollte.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Letzter_Hippie »

roadrunner hat geschrieben:(03 Oct 2018, 15:29)
Ich empfehle jedem Interessierten, sich mal einige Zeit in totalitären Ländern aufzuhalten.
Was zB sind Deiner meinung nach totalitäre Länder?
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von roadrunner »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(19 Sep 2018, 23:30)

Betrachtet man die demokratische Regierungsbildung (in Deutschland, wie auch in vielen anderen Ländern), dann wird diese durch Parteien getragen. Diese haben unterschiedliche Profile und Kerninhalte, die man alle historisch gut nachvollziehen kann, und die auch berechtigt und valide sind.

1. Konservative Werte: CDU/CSU
Hier kenne ich die genaue historische Herkunft zwar nicht, aber das Profil zielt auf Erhalt von traditionellen Gesellschaftsstrukturen. Das ist schon deshalb ein wichtiges Anliegen, weil der Mensch mit allzuviel Veränderung schlecht umgehen kann, weil dann Unsicherheit und Zukunftsängste entstehen, und man letztlich nicht mehr weiss was man an seine Kinder weitergeben kann. Oder einfach gesagt: wenn man morgens aufsteht, möchte man, dass der Bäcker immer noch da ist wo er gestern war, immer noch Semmeln verkauft, und man die immer noch bezahlen kann.

2. Sozialstaat: SPD
Das Profil dieser Partei ist wohl v.a. aus der Arbeiterbewegung hervorgegangen, als Folge der industriellen Revolution. Da wurde der Arbeiter zunächst als ein praktisch austauschbares und weitgehend recht- und schutzloses Subjekt angesehen, und entsprechend war es richtig und wichtig, dass die Betroffenen sich zusammenschlossen und sich auf der politischen Ebene für angemessene soziale Sicherheit einsetzten.

3. Liberale: FDP
Die Kernidee ist hier die möglichst freie Entfaltung des Individuums. Menschen sind individuell verschieden, und gerade das macht den Wert jedes Einzelnen aus. Entsprechend wichtig ist es, dass man seine persönlichen Interessen auch verwirklichen kann. Es ist zwar nur ein kleiner Teil der Bevölkerung, der dabei eigene Wege beschreiten und sein Leben ganz in eigene Verantwortung nehmen will, aber gerade dieser Teil ist es, der Neuland beschreitet und Fortschritt bringt; ohne ihn gäbe es keine gesellschaftliche Weiterentwicklung.

4. Ökologie: GRÜNE
Diese politische Richtung ist relativ neu, ich vermute, ihre ideelle Wurzel liegt nicht unmaßgeblich in diesem bekannten Bild, Während die vorgenannten Gruppen die verschiedenen Interessen des
Menschen im Blick haben, wurde hier erstmals plastisch sichtbar, dass die Erde als ganzes ein geschlosses System ist, und daher auch, über den Menschen hinausgreifend, als ganzes betrachtet werden muss.


Wir haben hier also vier verschiedene Facetten, verschiedene Blickwinkel auf das gesellschaftliche Leben, von denen jeder für sich vollkommen berechtigt ist, jeder für sich sogar notwendig ist, denn würde man einen davon komplett weglassen, dann würde die Gesellschaft Schaden nehmen.

Man kann auch das umgekehrte Gedankenexperiment machen und schauen was passiert wenn einer der Blickwinkel stark überbewertet und die anderen unterdrückt werden:

1. Konservativ: Erstarrung in Traditionen, kein Fortschritt, Unterdrückung von Abweichlern.

2. Sozialistisch: Gleichschaltung der Menschen, Enteignung von Unternehmern, Einförmigkeit von Kreativität und Kultur.

3. Liberalismus: Rücksichtslosigkeit, Egoismus, Schwächere fallen zum Opfer.

4. Ökologisch: Idee ist noch zu jung, um die Negativausprägungen klar auszumachen, es düfte aber in Richtung einer Über-Verwaltung zeigen, die den Lebensstil des Einzelnen beschränkt und sozialistische Züge annehmen könnte.


Das sind soweit alles keine Neuigkeiten, das ist alles allgemein bekannt; und das Ergebnis davon ist einfach, dass alle vier Aspekte gewürdigt und fair gewichtet werden müssen, um eine sinnvolle Gesellschaft zu bekommen.

Eine solche faire Gewichtung sollte dann durch demokratische Wahlen auch erreicht werden, indem die Bürger gemäß ihrer aktuellen Befindlichkeit die Schwerpunkte setzen.

Bis hierhin sieht alles ganz prima aus, aber jetzt kommt der entscheidende Mangel: um dann eine Regierung zu bilden, dürfen die vier Blickwinkel gerade nicht kooperativ zusammenarbeiten, sondern müssen gegeneinander sein.

Daraus folgt:
1. Jede Partei muss Lösungen für das gesamte Spektrum gesellschaftlicher Fragen anbieten, anstatt sich auf ihre Expertise in ihrem eigenen und berechtigten Anliegen zu konzentrieren.

2. Wer sich politisch aktiv einbringen möchte, muss sich für eine der vier Richtungen entscheiden, und muss sich damit notwendig gegen die anderen drei Richtungen entscheiden und deren berechtigte Anliegen geringer werten. (Wäre dem nicht so, dann hätte ich mich schon längst politisch engagiert, aber unter diesen Umständen ist das aus meiner Weltanschauung heraus schlicht unmöglich. Leider.)

3. Aufgrund des erforderten GEGENeinanders müssen dann für konkrete Lösungen in sehr reibungsintensiver Weise Kompromisse erarbeitet werden, anstatt eine konstruktive Ergänzung zu suchen. Es ist wichtiger, sich gegenüber dem anderen Anliegen zu profilieren, anstatt in konstruktiver Ergänzung das beste aus beiden zu kombinieren.

4. Das führt dazu, dass die ganze Politik zu einem "schmutzigen Geschäft" wird - zu einer von Gegnerschaft und Rivialität geprägten Arena, in der es oft eher darum geht, den Gegenüber "in die Pfanne zu hauen", als Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Mich interessiert nun, wie Ihr, soweit Ihr Euch politisch engagiert, mit diesem Problem praktisch umgeht, ob Ihr es vielleicht auch ganz anders seht oder ich einen Denkfehler mache. Und vielleicht gibt es ja auch Ideen, wie man das ganze besser lösen könnte, mit weniger Reibungsverlusten und mehr Nutzen für die Gesellschaft?
Eine gute theoretisch Darstellung der Gegebenheiten in der politischen Landschaft. Die Realität jedoch vereinfacht das Ganze. Das Wählerverhalten bestimmt letztendlich, wessen "Wahlprogramm" für den "Souverän" das attraktivste ist. Alle Parteien werden sich also im Laufe der Wahlperioden und -analysen dem erfolgversprechendsten Programm nähern wollen. Die Situation heute: Die CDU heute ist wohl die beste SPD und die SPD unter Schmidt und Schröder war mindestens eine CDU-light. Da es aber keine wirklichen Alternativen gibt, wird die AfD immer größer, bis CDU und SPD kapieren, dass der "Souverän" eine andere Politik will.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(03 Oct 2018, 15:25)

Naja, wenn andere mit dem Messer pieken, stört es dich auch nicht.
Brutalität und Gewalt wird halt unterschiedlich bewertet. Hab noch nicht vernommen, dass Gewalt außerhalb der rechtsextremistischen Szene dich in Wallung gebracht hätte. Dort sind es bedauerliche, manchmal durchaus verständliche Einzelfälle.
Hast du jemals von mir irgendwo gelesen, dass mich Messerpiekser nicht stören oder dass mich Gewalt durch Rechtsextreme in Wallung bringt? Nein. Kannst du eigentlich auch was anderes, als Anderen deine geistigen Totgeburten zu unterstellen?
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von roadrunner »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(03 Oct 2018, 15:45)

Was zB sind Deiner meinung nach totalitäre Länder?
Ich war längere Zeit beruflich tätig in Staaten, von denen einige heute EU Mitglieder sind.
Rumänien (ich musste meine elektrische Schreibmaschine bei der Securitate anmelden), Zaire (Einbau eines speziell entwickelten 2-Takt Dieselaggregates in einer Mine), UDSSR (Lieferung und Einbau von speziellen Aggregaten in der Petro-Chemie), in 2 Staaten des Maghreb, etc.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Letzter_Hippie »

roadrunner hat geschrieben:(03 Oct 2018, 16:17)

Ich war längere Zeit beruflich tätig in Staaten, von denen einige heute EU Mitglieder sind.
Rumänien (ich musste meine elektrische Schreibmaschine bei der Securitate anmelden), Zaire (Einbau eines speziell entwickelten 2-Takt Dieselaggregates in einer Mine), UDSSR (Lieferung und Einbau von speziellen Aggregaten in der Petro-Chemie), in 2 Staaten des Maghreb, etc.
Danke. Spannend...
Ich kann in diesem Sinne nur Birma/Myanmar nennen (~2004) - das war allerdings auch recht interessant.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Großer Adler »

zollagent hat geschrieben:(03 Oct 2018, 15:10)

Was hier zu lesen ist, ist lediglich eine Zusammenfassung deines Hasses und deiner Pauschalität. Flüchtlinge sind NICHT per se Menschen, die unsere Gesellschaft bekämpfen wollen, so wie Leute wie du es permanent verkaufen wollen. Sie sind im Gegenteil in ihrer weit überwiegenden Zahl selbst Opfer, Opfer von Despoten, mit denen unsere Rechtsaußen sogar noch kungeln, so daß man annehmen kann, daß sie das Geschäft dieser Despoten hierzulande noch fortsetzen wollen. Sorry, IHR seid keineswegs friedlich. Eine Demokratie braucht keine Feindbilder. So was brauchen Radikale, um ihre Vorhaben zu rechtfertigen. "Man wehrt sich doch nur".
Wer redet denn von "Flüchtlinge" die unsere Welt bekämpfen wollen? Hab ich nie erwähnt. Sie sind auch nur in unser Land Gelenkte durch die Interessen der Demokratie.

Demokratie braucht keine Feindbilder? Ja, bräuchte sie nicht, wenn sie nicht am Kapitalismus gebunden wäre.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von roadrunner »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(03 Oct 2018, 16:19)

Danke. Spannend...
Ich kann in diesem Sinne nur Birma/Myanmar nennen (~2004) - das war allerdings auch recht interessant.
... das kann ich mir vorstellen, ich war nur einmal in Hongkong zwecks Lieferantenbeurteilung und neuer Auftragsvergabe. Man bot mir 5% des Einkaufswertes in bar oder in sonstigen "Vergünstigungen" an. Bei meiner Rückkehr habe ich das in meinem Bericht an den Vorstand erwähnt und bekam umgehend einen Maulkorb verpasst. Ein Schelm, der Böses dabei denkt :cool:
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Großer Adler »

roadrunner hat geschrieben:(03 Oct 2018, 15:29)

Ein paar kluge Sprüche zu Demokratie:

Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen alle anderen.
Winston Churchill

Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
George Bernard Shaw

Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll.
Verfasser Unbekannt

Ich empfehle jedem Interessierten, sich mal einige Zeit in totalitären Ländern aufzuhalten. Er wird schnell begreifen, dass demokratische Verhältnisse nicht den Garten Eden darstellen, aber einen erheblichen Beitrag zur persönlichen Entwicklung leisten. Ich war viele Jahre in derartigen Ländern beruflich tätig und war immer wieder bei meiner Rückkehr nach Deutschland erstaunt, wieviel Unzufriedenheit in Deutschland herrschte und immer noch herrscht..
Kann ich nur bestätigen. Demokratie ist nicht mehr oder weniger. Sie ist der Weg, wenn sie missbraucht wird, in die Diktatur. Missbraucht wird sie schon längst. Alle anderen Staatsformen ticken logischerweise ebenso. Nur besitzt unsere Demokratie mittlerweile die Macht, Sanktionen zu verhängen und andere Staatsformen zu destabilisieren. In der Hoffnung einen Aufstand herbeizuführen, und in Verbindung mit dem Bombenkartell kann sie alles steuern. Unter dem Deckmantel der humanitären Menschenrechte "nur" für Demokratiefreunde natürlich.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Großer Adler »

zollagent hat geschrieben:(03 Oct 2018, 15:15)

Differenziert sieht für mich anders aus als eine Aussage "Wir setzen Hass gegen Hass", wobei die Prämisse schon falsch ist, denn die Flüchtlinge bringen unserer Gesellschaft nicht durchweg Hass entgegen. Unsere Rechten aber schon.
Bleib doch mal differenziert und versuche bitte nicht das Thema auf "Flüchtlinge" zu begrenzen.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Brainiac »

Vielleich könnte mal jemand eine Andeutung machen, welche Herrschaftsform / welches politische System er sich evtl. als eine bessere Alternative zur Demokratie vorstellen könnte, und warum. Ich habe den Strang bislang nicht ohne Interesse verfolgt, aber letzteres erlahmt so langsam, reine Jammerthreads interessieren mich nicht.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Tomaner »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(03 Oct 2018, 15:17)

"Unsere Rechten" zeigen Heimatliebe. Da fliegen keine Steine.
Die nehmen Bomben wie Oktoberfest oder Köln und Düsseldorf. Die machen Brandanschläge auf Kinder. Die ermordeten um die 170 Menschen seit Wiedervereinigung. Wie sogenannte Heimatliebende Deutschland hergerichtet haben, zeigen Bilder im Jahr 1945!
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Tomaner »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(03 Oct 2018, 13:35)

Warum holen wir sie dann ins Land?



Wenn sie uns aber doch wegen unserer Schwäche hassen?



Und was ist mit den linken Steinewerfern, den Stalinisten, Maoisten und Kulturrevolutionisten?



Du willst also andere Menschen verändern? Sie dressieren, verbiegen, so machen wie Du sie haben willst?
Das bedeutet Unfreiheit, das lehne ich ab und bekämpfe ich entschieden.



Ich habe 28 Länder bereist und sechs Jahre im Ausland gearbeitet. Es gab dabei nie irgendwo ein Problem, ausser mit linken Steinewerfern.
Wir dürften tausende linke Demos gehabt haben, bei denen vielleicht mal bei jeder 500. Steine flogen. Was ist also mit 499 linken Demos bei denen keine Steine fliegen. Massenmörder wie bei NSU oder Wehrsportgruppe Hoffmann sind dir lieber?
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Misterfritz »

Brainiac hat geschrieben:(03 Oct 2018, 20:40)

Vielleich könnte mal jemand eine Andeutung machen, welche Herrschaftsform / welches politische System er sich evtl. als eine bessere Alternative zur Demokratie vorstellen könnte, und warum. Ich habe den Strang bislang nicht ohne Interesse verfolgt, aber letzteres erlahmt so langsam, reine Jammerthreads interessieren mich nicht.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Letzter_Hippie »

Tomaner hat geschrieben:(03 Oct 2018, 22:01)

Wir dürften tausende linke Demos gehabt haben, bei denen vielleicht mal bei jeder 500. Steine flogen. Was ist also mit 499 linken Demos bei denen keine Steine fliegen. Massenmörder wie bei NSU oder Wehrsportgruppe Hoffmann sind dir lieber?
Scheinbar mehr als 16 Millionen Deutsche, die nichts mit Wehrsportgruppen zu tun haben, aber die offenbar ihre Heimat lieben, sind mir tatsächlich lieber als Linke, die ihre Heimat, ihre Wurzeln, ihre Ahnen und ihre Vergangenheit ablehnen und deswegen meinen, kein Mensch hätte ein Recht auf Heimatliebe.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Schnitter »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(03 Oct 2018, 23:23)

Scheinbar mehr als 16 Millionen Deutsche, die nichts mit Wehrsportgruppen zu tun haben, aber die offenbar ihre Heimat lieben, sind mir tatsächlich lieber als Linke, die ihre Heimat, ihre Wurzeln, ihre Ahnen und ihre Vergangenheit ablehnen und deswegen meinen, kein Mensch hätte ein Recht auf Heimatliebe.
Die Wahl einer rechtsextremen Partei welche die deutsche Gesellschaft verachtet macht einen jetzt schon zum "Heimatliebenden".

LOL :D
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Letzter_Hippie »

Schnitter hat geschrieben:(03 Oct 2018, 23:35)

Die Wahl einer rechtsextremen Partei welche die deutsche Gesellschaft verachtet macht einen jetzt schon zum "Heimatliebenden".
Europa den Europäern!
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Schnitter »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(03 Oct 2018, 23:54)

Europa den Europäern!
Afrikaner raus ?
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Letzter_Hippie »

Schnitter hat geschrieben:(03 Oct 2018, 23:56)

Afrikaner raus ?
Wenn Dir Afrikaner wichtiger sind als Europäer, dann geh mit ihnen und hilf ihnen, ihr Land aufzubauen. Es gibt nix gutes, ausser man tut es.

https://www.welt.de/newsticker/news1/ar ... efahr.html
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Großer Adler »

Tomaner hat geschrieben:(03 Oct 2018, 21:56)

Die nehmen Bomben wie Oktoberfest oder Köln und Düsseldorf. Die machen Brandanschläge auf Kinder. Die ermordeten um die 170 Menschen seit Wiedervereinigung. Wie sogenannte Heimatliebende Deutschland hergerichtet haben, zeigen Bilder im Jahr 1945!
Dazu fällt mir ein guter Spruch ein, den der ARD-Deutschlandtrend 2015 erwähnte: "Es ist wahrscheinlicher am Essen zu ersticken, als Opfer eines islamistischen Anschlags zu sein." Also, alles nicht zu ernst nehmen. :D
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Schnitter »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(04 Oct 2018, 00:52)

Wenn Dir Afrikaner wichtiger sind als Europäer, ....
Mir sind Afrikaner nicht wichtiger oder unwichtiger als Europäer. Das ist sowieso ein schwachsinniges Adjektiv in diesem Zusammenhang da ich Menschen individuell und nicht per Herkunft beurteile..

Ich wollte von dir nur wissen was das bedeuten soll. Also sollen die Afrikaner jetzt raus ? Oder sollen nur 1000 da bleiben ? Was meinst du denn, erzähl doch mal ?
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Letzter_Hippie »

Schnitter hat geschrieben:(04 Oct 2018, 01:12)

Mir sind Afrikaner nicht wichtiger oder unwichtiger als Europäer. Das ist sowieso ein schwachsinniges Adjektiv in diesem Zusammenhang da ich Menschen individuell und nicht per Herkunft beurteile..
Also willst Du weder für Afrikaner noch für Europäer etwas tun, sondern Dich offenbar nur aufspielen.
Ich wollte von dir nur wissen was das bedeuten soll.
Wozu?
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Großer Adler hat geschrieben:(03 Oct 2018, 14:50)

Deine Welt beschränkt sich leider auch nur auf die Auslese des bunten Menschen. "Die guten ins Töpfchen, die bösen ins Kröpfchen." is.
Da brauch man nicht weiterzulesen um zu wissen aus welcher Ecke du kommst. Bunter Mensch " What a BS".
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(03 Oct 2018, 13:35)

Warum holen wir sie dann ins Land

Eine berechtigte Frage und mehr Sorgfaeltigkeit taete gut den Spreu vom Weizen zu trennen.
Wenn sie uns aber doch wegen unserer Schwäche hassen?
Sie hassen uns nicht wegen unserer Schwaeche sondern aus idioligischen Gruenden, die religioes motiviert sind. Diejenigen, die den Hass schueren sind lediglich an Macht interessiert. Insofern unterscheiden sie sich nicht von den Nazis.
Und was ist mit den linken Steinewerfern, den Stalinisten, Maoisten und Kulturrevolutionisten?
Wenn du sorfaeltiger lesen wuerdest haettest du mitbekommen das ich vom braunen und roten Sumpf schreibe, sowie von Stalin, Pol Pot, dem kleinen dicken Nord Koreaner u.a.. Alles eine feine Gesellschaft!
Du willst also andere Menschen verändern? Sie dressieren, verbiegen, so machen wie Du sie haben willst?
Das bedeutet Unfreiheit, das lehne ich ab und bekämpfe ich entschieden
Die Fantasie geht mit dir durch. Nirgendwo schreibe ich das ich Leute veraendern will, hoechstens anregen. Ausserdem bin ich kein Zirkusbesitzer

Ich habe 28 Länder bereist und sechs Jahre im Ausland gearbeitet. Es gab dabei nie irgendwo ein Problem, ausser mit linken Steinewerfern.
Big Deal! :x Sollen wir einen pissing contest machen? Ich bringe es auf wesentlich mehr Laender und arbeitete ebenfalls lange Jahre in anderen Laendern, u.a in Middle East und South East Asia. Ich hatte mit niemand Probleme, im Gegenteil, die Erfahrungen haben mich in meiner Wertschaetzung fuer Demokratie, Freiheit, Toleranz und Menschenrechte bestaerkt.
nsere Rechten" zeigen Heimatliebe. Da fliegen keine Steine.
Ach ist das so? Die bruellen nur Auslaender raus, Deutschland den Deutschen und jagen Leute durch die Strassen. Was ist mit NSU? Wehrsportgruppe Hoffmann und den gerade Festgenommenen in Chemnitz?? Alle heimatliebende Kameraden :D
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von TheManFromDownUnder »

roadrunner hat geschrieben:(03 Oct 2018, 16:52)

... das kann ich mir vorstellen, ich war nur einmal in Hongkong zwecks Lieferantenbeurteilung und neuer Auftragsvergabe. Man bot mir 5% des Einkaufswertes in bar oder in sonstigen "Vergünstigungen" an. Bei meiner Rückkehr habe ich das in meinem Bericht an den Vorstand erwähnt und bekam umgehend einen Maulkorb verpasst. Ein Schelm, der Böses dabei denkt :cool:
Warst du ueberrascht? Nicht wegen der Reaktion deiner Firma sondern mit dem Angebot der HK Firma. Das kommt in Asien schon vor aber seltener heutzutage.

Mir hat niemand in Asien jemals ein unlauteres Angebot gemacht. Allerdings war ich nicht im Einkauf sondern Verkauf & Vertrieb.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von relativ »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(04 Oct 2018, 00:52)

Wenn Dir Afrikaner wichtiger sind als Europäer, dann geh mit ihnen und hilf ihnen, ihr Land aufzubauen. Es gibt nix gutes, ausser man tut es.

https://www.welt.de/newsticker/news1/ar ... efahr.html
Glaubst du denn ohne den Rest der welt ginge es Deutschland besser? Ist Deutschland groß genug sich selber genug zu sein? Haben wir die Recourcen um uns eigenständig und unabhängig abzunabeln von allem, auch nicht erwünschten Fremden einflüssen?
Glaubst du die Auslegung unserer Industrie hilft es, wenn es anderen Staaten, Regionen schlecht(er) geht?
Die Rückkehr von Flüchtlingen in die Heimat ist immer 1 Wahl sogar für die meisten Flüchtlinge selber, daher braucht man diesbezüglich darauf auch gar nicht gesondert hinzuweisen. Nur wenn die Heimat komplett zerstörrt ist und alles was Heimat ausgemacht nicht mehr existiert, dann ist es meiner Meinung ein Menschenrecht , sich eine neue Heimat zu suchen,in welcher sie dann auch bleiben sollten. Diese Möglichkeiten muessen/sollten aufnehmende Staaten diesen Menschen ermöglichen und ich wüsste auch nix was dagegen sprechen würde.
Das hat mal üerhaupt nix damit zu tun, ob einem Europäer/Deutsche weniger wichtig sind als andere Menschen.
Mensch ist Mensch und allein darin liegt der Unterschied.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von relativ »

Großer Adler hat geschrieben:(03 Oct 2018, 17:51)

Kann ich nur bestätigen. Demokratie ist nicht mehr oder weniger. Sie ist der Weg, wenn sie missbraucht wird, in die Diktatur. Missbraucht wird sie schon längst. Alle anderen Staatsformen ticken logischerweise ebenso. Nur besitzt unsere Demokratie mittlerweile die Macht, Sanktionen zu verhängen und andere Staatsformen zu destabilisieren. In der Hoffnung einen Aufstand herbeizuführen, und in Verbindung mit dem Bombenkartell kann sie alles steuern. Unter dem Deckmantel der humanitären Menschenrechte "nur" für Demokratiefreunde natürlich.
Kann du mir das gefettete mal erkläern? Was meinst du damit?
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von relativ »

Großer Adler hat geschrieben:(04 Oct 2018, 00:59)

Dazu fällt mir ein guter Spruch ein, den der ARD-Deutschlandtrend 2015 erwähnte: "Es ist wahrscheinlicher am Essen zu ersticken, als Opfer eines islamistischen Anschlags zu sein." Also, alles nicht zu ernst nehmen. :D
Also polemisches Gegenargument der ständigen Überhöhungen und Weltuntergangsszenarien ist der Spruch gar nicht schlecht.
Das hat mit ernst nehmen aber eher nur soweit zu tun, als das man diejenigen die ständig zu diesem Thema zu überhöhungen greifen nicht ernst nimmt.
Denn das der Menschen ständig durch verschiedene Quellen bedroht ist, ist ja nix Neues.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von zollagent »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(04 Oct 2018, 00:52)

Wenn Dir Afrikaner wichtiger sind als Europäer, dann geh mit ihnen und hilf ihnen, ihr Land aufzubauen. Es gibt nix gutes, ausser man tut es.

https://www.welt.de/newsticker/news1/ar ... efahr.html
Gerade als Hippie müßtest du wissen, daß Menschen aufgrund ihrer Herkunft keineswegs "wichtiger" sind als andere. Das widerspricht der Hippie-Philosophie. Als Tarnung für einen verkappten Rechtsextremisten, der Menschen gerne selektieren würde, ist der Spruch passend zur (versteckten) Denkweise.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Letzter_Hippie »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(04 Oct 2018, 09:04)
Sie hassen uns nicht wegen unserer Schwaeche sondern aus idioligischen Gruenden, die religioes motiviert sind.
Ich hab eher den Eindruck, mit der "Schwäche" hast Du einen sehr interessanten Punkt getroffen. Ich würde da noch das Wort "Dekadenz" dazutun, und anmerken, dass in Kulturen, in denen "Männlichkeit" an der Anzahl Kinder gemessen wird, Führungsstärke einen höheren Stellenwert besitzt als in einer vergeistigten Kultur.
Diejenigen, die den Hass schueren sind lediglich an Macht interessiert. Insofern unterscheiden sie sich nicht von den Nazis.
Das dürfte für alle Richtungen gelten.
Die Fantasie geht mit dir durch. Nirgendwo schreibe ich das ich Leute veraendern will, hoechstens anregen. Ausserdem bin ich kein Zirkusbesitzer
Es gibt eine ganze psychologische Schule, die auf Dressur setzt. Nennt sich Behaviourismus.
Ach ist das so? Die bruellen nur Auslaender raus, Deutschland den Deutschen und jagen Leute durch die Strassen. Was ist mit NSU? Wehrsportgruppe Hoffmann und den gerade Festgenommenen in Chemnitz?? Alle heimatliebende Kameraden :D
Was erwartest Du? Als ich in der Türkei gearbeitet hab (das war in 1999), haben mir die Kollegen dort ganz unverblümt gesagt: wir haben unseren Bodensatz zu euch geschickt.
Dass dann der Bodensatz sich angesprochen fühlt zu reagieren, braucht doch nicht wundern. Der ursächliche Fehler ist, dass man wohl wusste, dass man da eine türkische Parallelgesellschaft erschafft, aber die Sozen in ihrer Gier meinten, dass ihnen das ohne Belang ist wenn es nur Wählerstimmen generiert.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Letzter_Hippie »

relativ hat geschrieben:(04 Oct 2018, 09:17)
Glaubst du denn ohne den Rest der welt ginge es Deutschland besser? Ist Deutschland groß genug sich selber genug zu sein? Haben wir die Recourcen um uns eigenständig und unabhängig abzunabeln von allem, auch nicht erwünschten Fremden einflüssen?
Europa ist groß genug. Europa in seiner Vielfalt und in seinen Gemeinsamkeiten, muss lernen sich selbst als Ganzes zu verstehen. Das klappt mit der EU nicht besonders gut (auch wenn die Intentionen wahrscheinlich gut waren), aber wenn man daraus nun ein Eurafrabien macht (wie es dieser CoM andenkt und die Globalisten es wollen), dann klappt es überhaupt nicht mehr.
Die Rückkehr von Flüchtlingen in die Heimat ist immer 1 Wahl sogar für die meisten Flüchtlinge selber, daher braucht man diesbezüglich darauf auch gar nicht gesondert hinzuweisen.
Doch, darauf muss man hinweisen, denn das sehen alle maßgeblichen Parteien völlig anders!
Denen geht es darum, globalistische Konzepte zu betreiben, oder Wählerstimmen zu importieren, oder wasweissichsonst - und deshalb ging es von anfang an nur um Integration und nie um Rückkehr, und deswegen wird gebilligt, dass der größte Teil der "Flüchtlinge" noch nichtmal Flüchtlinge sind, und deswgen wusste man von anfang an dass sie nicht wieder heimgehen sollen (siehe Schäuble).
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Letzter_Hippie »

zollagent hat geschrieben:(04 Oct 2018, 10:07)

Gerade als Hippie müßtest du wissen, daß Menschen aufgrund ihrer Herkunft keineswegs "wichtiger" sind als andere.
Was ich "wissen müsste", überläßt Du bitte mir.
Dass die Afrikaner -für mich- wichtiger sind, ergibt sich daraus, dass es dort ein paar Probleme gibt, zB eine Bevölkerungsexplosion, die dieser Kontinent kaum ernähren kann.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von relativ »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(04 Oct 2018, 10:25)

Ich hab eher den Eindruck, mit der "Schwäche" hast Du einen sehr interessanten Punkt getroffen. Ich würde da noch das Wort "Dekadenz" dazutun, und anmerken, dass in Kulturen, in denen "Männlichkeit" an der Anzahl Kinder gemessen wird, Führungsstärke einen höheren Stellenwert besitzt als in einer vergeistigten Kultur.
Die armen Ländern gibt es wichtigere Gründe warum eine Familie groß ist bzw. sein sollte, als die angebliche Männlichkeitsbezeugung. Evtl. gilt dies noch bei einigen urvölklichen Stämmen, die abseits von der Zivilisation leben. Da haben das überleben der Familie (Kinderarbeit) Kindersterblichkeit und fehlende Aufklärung bzw. Verhütungsmittel ein wesentlich höheren Anteil.


Was erwartest Du? Als ich in der Türkei gearbeitet hab (das war in 1999), haben mir die Kollegen dort ganz unverblümt gesagt: wir haben unseren Bodensatz zu euch geschickt.
Dass dann der Bodensatz sich angesprochen fühlt zu reagieren, braucht doch nicht wundern. Der ursächliche Fehler ist, dass man wohl wusste, dass man da eine türkische Parallelgesellschaft erschafft, aber die Sozen in ihrer Gier meinten, dass ihnen das ohne Belang ist wenn es nur Wählerstimmen generiert.

Sorry aber wir haben damals keine anderen Arbeiter gewollt. Es ging darum die Arbeitslücken zu schließen die wachsende Montanindustrie erzeugte. In dem Abwerbeabkommen waren qualifizierte und teurere Arbeiter gar nicht gefragt. Mal abgesehen davon, daß die Türkei natürlich auch kein interesse daran hatte ihre quallifizierten Arbeiter zu verlieren. Daher fand die Abwerbung Hauptsächlich bei der damals in der Türkei vernachlässigten Landbevölkerung statt.
Das war kein Fehler noch war es ungewollt, sondern auch ein Entgegenkommen an der Nato Partner Türkei.
Das der von dir so benannte "Bodensatz" hier heimisch wurde, lag auch daran, daß sich die Eltern für ihre Kinder hier bessere Bildungschancen erhofften.
Da wo sich viele kulturell und sprachlich gleichgesinnte Menschen in einer Mehrheitsgesellschaft ansiedeln gibt es temopär immer "Parallelgesellschaften", daß sieht man überall auf dieser Welt.
Diese fangen erst dann sich aufzulösen, wenn diese Menschen in der Mehrheitsgesellschaft aufgenommen werden.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Letzter_Hippie »

relativ hat geschrieben:(04 Oct 2018, 10:54)

Die armen Ländern gibt es wichtigere Gründe warum eine Familie groß ist bzw. sein sollte, als die angebliche Männlichkeitsbezeugung. Evtl. gilt dies noch bei einigen urvölklichen Stämmen, die abseits von der Zivilisation leben. Da haben das überleben der Familie (Kinderarbeit) Kindersterblichkeit und fehlende Aufklärung bzw. Verhütungsmittel ein wesentlich höheren Anteil.
Andersrum wird ein Schuh draus. In indigenen Stammeskulturen geht es um den Fortbestand des Stammes. Erst in den patriarchalen monotheistischen Kulturen kommt der Männlichkeitswahn auf.
Das der von dir so benannte "Bodensatz" hier heimisch wurde, lag auch daran, daß sich die Eltern für ihre Kinder hier bessere Bildungschancen erhofften.
Bitte nicht lügen (auch nicht mit Betonung). Das ist nicht von mir so benannt, sondern von türkischen Kollegen in der Türkei. Auf Lügenbasis braucht man nicht diskutieren.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Tomaner »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(03 Oct 2018, 23:23)

Scheinbar mehr als 16 Millionen Deutsche, die nichts mit Wehrsportgruppen zu tun haben, aber die offenbar ihre Heimat lieben, sind mir tatsächlich lieber als Linke, die ihre Heimat, ihre Wurzeln, ihre Ahnen und ihre Vergangenheit ablehnen und deswegen meinen, kein Mensch hätte ein Recht auf Heimatliebe.
und was ist die Heimat? Deutschland innerhalb heutiger Grenzen oder denen von 1932? Sollte jemand vielleicht sich als Europäer fühlen und Europa als eine Heimat empfinden, wird er von dir abgelehnt? Wenn dann Frankfurter Hooligans Stuttgarter auf die Fresse hauen, ist dann deren Heimat nur Frankfurt?
Wer definiert was heimat ist und vor allem was Heimatliebe sein darf? Du unterstells pauschal Linken sie würden ihre Heimat nicht lieben, ohne aber zu sagen was genau Heimat ist und vor allem nimmst du in Anspruch allein vorzugeben, was Heimatliebe ist und was nicht. Grüne etwa, die die Umwelt schützen wollen und ihre Heimat in einer lebenswerten Zustand auch für ihre Enkel überlassen wollen, sprichst du Heimatliebe ab. Rechte die auf Braunkohle setzen, die keine Grenzwerte für Abgase setzen wollen, die Seen und Flüsse beschmutzen lieben aber nach dir ihre Heimat? Reduzierst du Heimatliebe mit reinen Rassismus, also nur wer gegen ausländer ist, ist für Heimat? Wer alles für Menschen macht, sowie für lebenswerte Umwelt, für soziale Gerechtigkeit steht und auf Basis der Menschenrechte handelt, ist gegen Heimat? Waren die Nazis, die Deutschland in Schutt und Asche gelegt haben die größeren Heimatverleibten, als heutige Grüne?

oder geht es dir um etwas ganz anderes, einen Angriff auf fleisige Arbeitnehmer? Denn diese stehen einen Kapitalismus gegenüber, der nichts anderes macht, als sie gegeneinander auszuspielen. Um aber eine Gegengewicht zum Kapital zu haben, haben Arbeitnehmer nur ein Mittel, gegenseitige Soldarität. Vor allem bei globalen Kapitalismus internationale Solidarität. Umgekehrt als benutzen Recht Heimatliebe dazu, um fürs Kapital Arbeitnehmer gegenseitig auszuspielen um ihnen ihre Rechte zu nehmen, ihre Verdienstabsicherungen usw, was ja exakt auch zur Feindseligkeit gegenüber Gewerkschaften passt.

Wer gibt die das Recht dich hinzustellen, nur 16 Millionen Deutsche lieben ihre Heimat, während 70 Millionen sie dann wohl hassen?
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von relativ »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(04 Oct 2018, 11:08)

Andersrum wird ein Schuh draus. In indigenen Stammeskulturen geht es um den Fortbestand des Stammes. Erst in den patriarchalen monotheistischen Kulturen kommt der Männlichkeitswahn auf.
Käre mich mal bitte mit konkreten Beispielen und Ländern auf.


Bitte nicht lügen (auch nicht mit Betonung). Das ist nicht von mir so benannt, sondern von türkischen Kollegen in der Türkei. Auf Lügenbasis braucht man nicht diskutieren.
Naja, sollte man deine Geschichte von deinem Kollegen glauben, hättest du diesen Begriff bei deiner Argumentation ja nicht übernehmen brauchen . Also Spiel mir bitte nicht die Unschuld vom Lande vor.
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Tomaner »

Tomaner hat geschrieben:(04 Oct 2018, 11:09)

und was ist die Heimat? Deutschland innerhalb heutiger Grenzen oder denen von 1932? Sollte jemand vielleicht sich als Europäer fühlen und Europa als eine Heimat empfinden, wird er von dir abgelehnt? Wenn dann Frankfurter Hooligans Stuttgarter auf die Fresse hauen, ist dann deren Heimat nur Frankfurt?
Wer definiert was heimat ist und vor allem was Heimatliebe sein darf? Du unterstells pauschal Linken sie würden ihre Heimat nicht lieben, ohne aber zu sagen was genau Heimat ist und vor allem nimmst du in Anspruch allein vorzugeben, was Heimatliebe ist und was nicht. Grüne etwa, die die Umwelt schützen wollen und ihre Heimat in einer lebenswerten Zustand auch für ihre Enkel überlassen wollen, sprichst du Heimatliebe ab. Rechte die auf Braunkohle setzen, die keine Grenzwerte für Abgase setzen wollen, die Seen und Flüsse beschmutzen lieben aber nach dir ihre Heimat? Reduzierst du Heimatliebe mit reinen Rassismus, also nur wer gegen ausländer ist, ist für Heimat? Wer alles für Menschen macht, sowie für lebenswerte Umwelt, für soziale Gerechtigkeit steht und auf Basis der Menschenrechte handelt, ist gegen Heimat? Waren die Nazis, die Deutschland in Schutt und Asche gelegt haben die größeren Heimatverleibten, als heutige Grüne?

oder geht es dir um etwas ganz anderes, einen Angriff auf fleisige Arbeitnehmer? Denn diese stehen einen Kapitalismus gegenüber, der nichts anderes macht, als sie gegeneinander auszuspielen. Um aber eine Gegengewicht zum Kapital zu haben, haben Arbeitnehmer nur ein Mittel, gegenseitige Soldarität. Vor allem bei globalen Kapitalismus internationale Solidarität. Umgekehrt als benutzen Recht Heimatliebe dazu, um fürs Kapital Arbeitnehmer gegenseitig auszuspielen um ihnen ihre Rechte zu nehmen, ihre Verdienstabsicherungen usw, was ja exakt auch zur Feindseligkeit gegenüber Gewerkschaften passt.

Wer gibt die das Recht dich hinzustellen, nur 16 Millionen Deutsche lieben ihre Heimat, während 70 Millionen sie dann wohl hassen?
Dazu noch eine Zusatzfrage. Es gibt ja rechte Gruppen, die Sachsen selbstständig machen wollen, also aus Deutschland herauslösen. Sind das dann auch Heimatliebende, wenn sie Deutschland ablehnen und nur für Sachsen stehen? Was wäre dann mit Grüne die das ablehen, weil sie für ganzes Deutschland stehen? Heimathasser weil sie für ganz Deutschland und nicht für Sachsen stehen?
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von Tomaner »

Tomaner hat geschrieben:(04 Oct 2018, 11:09)

und was ist die Heimat? Deutschland innerhalb heutiger Grenzen oder denen von 1932? Sollte jemand vielleicht sich als Europäer fühlen und Europa als eine Heimat empfinden, wird er von dir abgelehnt? Wenn dann Frankfurter Hooligans Stuttgarter auf die Fresse hauen, ist dann deren Heimat nur Frankfurt?
Wer definiert was heimat ist und vor allem was Heimatliebe sein darf? Du unterstells pauschal Linken sie würden ihre Heimat nicht lieben, ohne aber zu sagen was genau Heimat ist und vor allem nimmst du in Anspruch allein vorzugeben, was Heimatliebe ist und was nicht. Grüne etwa, die die Umwelt schützen wollen und ihre Heimat in einer lebenswerten Zustand auch für ihre Enkel überlassen wollen, sprichst du Heimatliebe ab. Rechte die auf Braunkohle setzen, die keine Grenzwerte für Abgase setzen wollen, die Seen und Flüsse beschmutzen lieben aber nach dir ihre Heimat? Reduzierst du Heimatliebe mit reinen Rassismus, also nur wer gegen ausländer ist, ist für Heimat? Wer alles für Menschen macht, sowie für lebenswerte Umwelt, für soziale Gerechtigkeit steht und auf Basis der Menschenrechte handelt, ist gegen Heimat? Waren die Nazis, die Deutschland in Schutt und Asche gelegt haben die größeren Heimatverleibten, als heutige Grüne?

oder geht es dir um etwas ganz anderes, einen Angriff auf fleisige Arbeitnehmer? Denn diese stehen einen Kapitalismus gegenüber, der nichts anderes macht, als sie gegeneinander auszuspielen. Um aber eine Gegengewicht zum Kapital zu haben, haben Arbeitnehmer nur ein Mittel, gegenseitige Soldarität. Vor allem bei globalen Kapitalismus internationale Solidarität. Umgekehrt als benutzen Recht Heimatliebe dazu, um fürs Kapital Arbeitnehmer gegenseitig auszuspielen um ihnen ihre Rechte zu nehmen, ihre Verdienstabsicherungen usw, was ja exakt auch zur Feindseligkeit gegenüber Gewerkschaften passt.

Wer gibt die das Recht dich hinzustellen, nur 16 Millionen Deutsche lieben ihre Heimat, während 70 Millionen sie dann wohl hassen?
In diesen Zusammenhang noch eine Zusatzfrage: Wenn nach Zerfall des osmanischen Reiches Engländer und Franzosen Länder mit Grenzen am Reisbrett gezogen haben, ist das dann Heimatliebe wenn ich dann nur zu dem Land stehen darf, was andere vorgegeben haben? Also muß ein Heimatliebender Iraner sagen, Iran den Iranern? Oder muß eine Heimatliebender Iraner für Großpersien stehen?
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Re: Warum ich Demokratie hasse

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Letzter_Hippie hat geschrieben:(04 Oct 2018, 10:25)




Was erwartest Du? Als ich in der Türkei gearbeitet hab (das war in 1999), haben mir die Kollegen dort ganz unverblümt gesagt: wir haben unseren Bodensatz zu euch geschickt.
Dass dann der Bodensatz sich angesprochen fühlt zu reagieren, braucht doch nicht wundern. Der ursächliche Fehler ist, dass man wohl wusste, dass man da eine türkische Parallelgesellschaft erschafft, aber die Sozen in ihrer Gier meinten, dass ihnen das ohne Belang ist wenn es nur Wählerstimmen generiert.
Und nur weil dir deine Arbeitskollegen dir das sagten nahmst du es fuer bare Muenze? Vielleicht schaetzten sie es nicht das ihre Landleute ihr Glueck im Ausland suchten oder sie wollten dich einfach ein bisschen auf die Schippe nehmen. War eher so das die deutsche Industrie dringend Arbeiter brauchte fuer Arbeiten fuer die sich Deutsche zu schade waren oder fuer die es nicht genug deutsche Arbeiter gab.

Und was ist deine Loesung in 2018? Tuerken raus? voelkische Reinigung? Aktion Lebensraum fuer Deutsche? Klingt irgendwie bekannt?
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Re: Warum ich Demokratie hasse

Beitrag von roadrunner »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(04 Oct 2018, 09:12)

Warst du ueberrascht? Nicht wegen der Reaktion deiner Firma sondern mit dem Angebot der HK Firma. Das kommt in Asien schon vor aber seltener heutzutage.

Mir hat niemand in Asien jemals ein unlauteres Angebot gemacht. Allerdings war ich nicht im Einkauf sondern Verkauf & Vertrieb.
Das Angebot hat mich nicht überrascht, sondern die mehr als merkwürdige Reaktion des zuständigen Vorstandsmitglieds :cool:
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