Winzer hat geschrieben:(20 Sep 2018, 04:28)
Oh, es wäre sinnvoll das sich die Leute im Gärtchen mal mit der Produktion von Lebensmitteln beschäftigen würden, schon alleine um diese mal wieder wert zu schätzen. Was in D-Land an Lebensmitteln vernichtet wird ist haarsträubend, wenn jemand seinen Salat mit der Hacke vor gierigen Schnecken beschützte hat dieser viel mehr Wertschätzung.
Ja, oder er stellt sich hin und kocht aufwändig was. Das ist ja die Regel. Man lässt sich ja eher selten gegen Entgelt bekochen.
Aber auch bei den Lebensmitteln. Was ist besser? Supermärkte haben jeden Tag genauso so viele Lebensmittel, damit alle verkauft werden. Das würde den Stückpreis sogar geringer machen. Aldi verwendet diese Taktik, wenn sie Notebooks verkaufen. Da bleibt keiner übrig. Niedriger Preis und Menge, so dass alle weggehen. Aber wer ne Stunde vor Ladenöffnung kommt, geht leer aus. Und wenn alle Lebensmittel verkauft werden sollen, dann sind die Gurken um 12 weg, die Tomaten um 13Uhr und die Bananen um 16 Uhr. Und am nächsten Tag ganz anders (unterschiedliche Nachfrage). Was schätzen die Menschen mehr? Dass immer alles verfügbar ist, auch um 20Uhr oder dass es etwas günstiger ist und nix weggeworfen wird.
Was zu Hause vernichtet wird? Ähnliches Problem. Kauf ich eine oder zwei Bananen? Ich hab definitiv Bock auf eine, aber ich weiß nicht, ob auf die Zweite.
- wie viel Aufwand macht es, wenn ich zwei kaufe, aber nur eine will? (Preis und Entsorgung einer Banane)
- wie viel Aufwand macht es, wenn ich eine kaufe, aber zwei will?(nochmal extra losfahren und eine kaufen, Sprit?)
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.