Sachsen und Rechtsextremismus

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Cat with a whip
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Cat with a whip »

Julian hat geschrieben:(28 Aug 2018, 17:04)

Es hat sich immer und immer wieder gezeigt: Wenn das Pendel zu sehr in eine Richtung ausschlägt, dann schlägt es zurück. Wer hier alle möglichen Menschen, darunter Straftäter aus fremden Kulturen, unkontrolliert einreisen lässt, Multikulti propagiert und die Interessen der einheimischen Bevölkerung missachtet, der darf sich nicht wundern, wenn er dadurch Rechtsextremismus, auch gewalttätigen, fördert.
Die übliche rechtsextremistische Lügen-Propaganda, die die Schuld für Rechtsextremisten und dere Straftaten allen anderen gibt, die sich nicht an den völkischen Rassenwahn der Rechtsextremisten und Ultranationalisten halten.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Julian
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Julian »

Cat with a whip hat geschrieben:(28 Aug 2018, 17:14)

Die übliche rechtsextremistische Lügen-Propaganda, die die Schuld für Rechtsextremisten und dere Straftaten allen anderen gibt, die sich nicht an den völkischen Rassenwahn der Rechtsextremisten und Ultranationalisten halten.
Habe ich schon erwähnt, dass ich für eine qualifizierte Einwanderung und gegen Rassismus bin?
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sunny.crockett
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von sunny.crockett »

zollagent hat geschrieben:(28 Aug 2018, 17:10)

Wo ist eigentlich dein Problem? Wächst Euch Euer eigenes Kind über den Kopf? Diese "No-Go-Areas" gab es schon lange vor der Flüchtlingskrise.
Mit blödsinnigen Antworten kommt man nicht weiter, sieht man an der aktuellen Politischen Lage. Dagegen wären Lösungsvorschläge sinnvoll, von dir sind da aber noch nie welche gekommen..
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zollagent
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von zollagent »

Julian hat geschrieben:(28 Aug 2018, 17:13)

Klar, jede Kritik an der Regierung ist braune Propaganda. Zeigt sehr gut dein Demokratieverständnis.
Es zeigt dein simples Denken. Keineswegs JEDE Kritik ist "braune Propaganda". Es gibt auch Kritik von den Grünen, von den Roten, selbst von den Schwarzen. Jetzt nimm mal deine Finger und zähl die Farben mit. Das ist dann ein Teil der Möglichkeiten, was für eine Art Kritik das sein könnte. Sich als Opfer darstellen läuft nicht bei denen, die den Tätern Beifall klatschen.
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Vongole
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Aug 2018, 16:55)

Rechtfertigen nicht, aber der Merkel'sche Alleingang führt nunmal zu großen Problemen für das gemeine Volk, bis hin zu Vergewaltigung, Mord und Totschlag. Die Justiz übt sich weiterhin im Kuscheln und die Politik weiß nichts besseres von sich zu geben als Durchhalteparolen. Dass den Bürgern irgendwann der Kragen platzt, liegt auf der Hand, auch, dass Rechtsextreme das dann feixend ausnutzen. Ich befürchte, dass das alles noch viel schlimmer wird, man kann nur beten, dass in den nächsten 5-10 Jahren keine größere Wirtschaftskrise kommt.
Ja, diese Verbrechen sind schlimm, auch kann man über manche Urteile den Kopf schütteln.
Aber haben wir tatsächlich so große Probleme, wie das allenthalben kolportiert wird? Ich habe nicht den Eindruck, dass es uns merkbar schlechter ginge als vor 2015, ich habe eher
den Eindruck, dass uns das zielgerichtet eingeredet wird, nicht umsonst beklagen zwei Drittel der Deutschen eine Verrohung in der politischen Debatte.
Es ist fatal zu sagen, am Rechtsruck in Deutschland ist die Flüchtlingspolitik schuld. Schuld ist der, der blaunen und braunen Horden hinterher läuft, bzw. sich deren Parolen zu eigen macht, oder Vorgänge
wie in Chemnitz noch beklatscht.
Missfallen an der aktuellen Politik lässt sich auch anders ausdrücken.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Raul71 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Aug 2018, 16:43)

Wahrscheinlich gar nicht, muss er auch nicht.


Festnehmen, den armen Willi: https://pbs.twimg.com/media/Dlnv9yYXoAIa_60.jpg
Und dass dieser Typ zur Randale da war, kannst du an den Handschuhen sehen: https://pbs.twimg.com/media/Dln0ucHXgAEbIUT.jpg Der hatte anscheinend viel Spaß.


Lies meine postings, ich halte die Berichterstattung für völlig daneben, die Presse informiert nicht mehr neutral, das ist eine fatale Entwicklung.
Sicher waren ein paar Idioten zur Randale da. Womöglich besoffen. Der Rest, das sieht man auf dem Bild, waren normale Bürger. Der hat ja, wie weitere neun, eine Anzeige bekommen. Wenn so ein irrer Typ für Randale stehen soll, die gar nicht so richtig stattgefunden hat, ist mir aber nicht bange. Das können die Linksextremen wesentlich besser. Die fackeln im wahren Sinne des Wortes nicht lange, siehe z.B. Hamburg
zollagent hat geschrieben: Ich antworte aber. Eure Instrumentalisierung eines Verbrechens zum Durchsetzen politische Extremismus ist einfach nur verwerflich. Und du mußt nicht aufrechnen. Da stehen noch ein paar Millionen Hitlergrüße auf der Haben-Seite. Inklusive vieler Toter. Die Letzten bekannten Tode wurden erst kürzlich prozessual abgearbeitet.

Inwieweit dein "Abschreiben" angesichts deiner vorhergehenden Beiträge noch glaubwürdig ist, lassen wir mal die User hier beurteilen. :D
Ich bin absolut glaubwürdig, da ich nicht besoffen ideologisiert bin.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Polibu »

Vongole hat geschrieben:(28 Aug 2018, 17:19)

Ja, diese Verbrechen sind schlimm, auch kann man über manche Urteile den Kopf schütteln.
Aber haben wir tatsächlich so große Probleme, wie das allenthalben kolportiert wird? Ich habe nicht den Eindruck, dass es uns merkbar schlechter ginge als vor 2015, ich habe eher
den Eindruck, dass uns das zielgerichtet eingeredet wird, nicht umsonst beklagen zwei Drittel der Deutschen eine Verrohung in der politischen Debatte.
Es ist fatal zu sagen, am Rechtsruck in Deutschland ist die Flüchtlingspolitik schuld. Schuld ist der, der blaunen und braunen Horden hinterher läuft, bzw. sich deren Parolen zu eigen macht, oder Vorgänge
wie in Chemnitz noch beklatscht.
Missfallen an der aktuellen Politik lässt sich auch anders ausdrücken.
Den Opfern von Flüchtlingskriminalität geht es definitiv schlechter als vorher. Die Leute gehen nicht auf die Straße, weil es ihnen schlechter geht. Sie gehen auf die Straße, weil sie nicht das nächste Opfer werden wollen.

Seitdem die Flüchtlinge da sind ist die Kriminalitätsrate bei Gewaltverbrechen und Mord signifikant gestiegen. Deshalb gehen die Leute auf die Straße.
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McKnee
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von McKnee »

n-TV diffamiert Polizei Sachsen in der Berichterstattung.

Bei den letzten Demos hatte die Polizei mit 1000 Teilnehmern gerechnet und ist aus Erfahrung und Vorsicht von 2000 ausgegangen, um die eigenen Kräfte zu berechnen.

Nun kamen 6000 und n-TV wirft der Polizei diese Fehleinschätzung als vermeidbaren Fehler vor. Die Polizei argumentierte mit einer kurzfristigen Mobilisierung über die sozialen Medien, die so und mit unzureichendem Personal nicht lageangepasst ausgewertet werden können.

Ich finde es unverantwortlich so Stimmung zu machen und wieder einen Keil zwischen Menschen und Polizei zu treiben.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Polibu »

McKnee hat geschrieben:(28 Aug 2018, 17:28)

n-TV diffamiert Polizei Sachsen in der Berichterstattung.

Bei den letzten Demos hatte die Polizei mit 1000 Teilnehmern gerechnet und ist aus Erfahrung und Vorsicht von 2000 ausgegangen, um die eigenen Kräfte zu berechnen.

Nun kamen 6000 und n-TV wirft der Polizei diese Fehleinschätzung als vermeidbaren Fehler vor. Die Polizei argumentierte mit einer kurzfristigen Mobilisierung über die sozialen Medien, die so und mit unzureichendem Personal nicht lageangepasst ausgewertet werden können.

Ich finde es unverantwortlich so Stimmung zu machen und wieder einen Keil zwischen Menschen und Polizei zu treiben.
Es waren genug Polizisten anwesend. Es ist doch nichts passiert. Ein paar Verletzte wegen Böller. Das hätten auch 100 000 Polizeibeamte nicht verhindern können.
Zuletzt geändert von Polibu am Di 28. Aug 2018, 17:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von firlefanz11 »

zollagent hat geschrieben:(28 Aug 2018, 16:44)

Dazu gibt es eine entsprechende Rechtsprechung, die Entscheidung Frau Merkels wurde schon mal angegriffen und die Klage ist gescheitert. Mit Halbwissen kommst du nicht weiter, lieber Julian. :D :D :D
Die KLage ist nur deshalb gescheitert weil es eine massiven Gesichtsverlust nicht nur für Mutti bedeutet hätte wenn man die Klage durch gewunken hätte... :rolleyes:
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sunny.crockett
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von sunny.crockett »

Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt Neuer AfD-Umfrage-Schock
im Osten
https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html

Die heute am 28.8. veröffentlichten Umfragen beinhalten Befragungen bis zum 25.8., also noch ohne die Vorkommnisse in Chemnitz. Die Frage ist, wie sich das dann auswirkt.
Tendenz ist aber so, dass nächstes Jahr in Sachsen und Thürigen nur noch eine Schwarz-Rot-Gelb-Grüne Regierung geht, also der Zusammenschluß der Looser. Schuld sind sie selbst, wenn sie untätig den Entwicklungen zusehen.
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Tom Bombadil
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben:(28 Aug 2018, 17:19)

Aber haben wir tatsächlich so große Probleme, wie das allenthalben kolportiert wird? Ich habe nicht den Eindruck, dass es uns merkbar schlechter ginge als vor 2015...
Der Gesamteindruck ist eben fatal. In Sachen Infrastruktur gibt es einen gewaltigen Investitionsstau, gerade auch was Schulen und Hochschulen angeht. Bei der Polizei wurden in NRW massiv Polizeiwachen abgebaut, ich hab eine Zeitlang in einer Gegend gelebt, da braucht der Streifenwagen selbst mit Blaulicht und voller Raserei über 30 Minuten, ehe er vor Ort ist. Wenn nicht anderswo etwas Schlimmeres passiert ist, dann kommt er erst Stunden später. Schulen werden geschlossen oder zusammen gelegt, Renovierungen werden aufgeschoben oder gleich von den Eltern erledigt. Okay, der Staat muss halt sparen, wir wollen unseren Nachkommen auch keine horrenden Schulden hinterlassen. Doch dann kommen Bankenrettung und Flüchtlingskrise und plötzlich regnen zig Milliarden Euro vom Himmel als wäre das alles ein Kinderspiel. Ich fühle mich bei so etwas hinters Licht geführt.
...ich habe eher den Eindruck, dass uns das zielgerichtet eingeredet wird, nicht umsonst beklagen zwei Drittel der Deutschen eine Verrohung in der politischen Debatte.
Das kommt dazu. Die Rächten schlachten jeden Vorfall mit Ausländern, Migranten oder Flüchtlingen weidlich aus, während Gabriel sich über das Pack echauffiert, das ist die Verrohung, die zur Spaltung der Gesellschaft führt. Man sieht es ja auch hier im Strang, man wird doch sehr schnell als Nazi verleumdet, selbst wenn man sich eindeutig gegen diese Vollspacken positioniert.
Es ist fatal zu sagen, am Rechtsruck in Deutschland ist die Flüchtlingspolitik schuld.
Ja, das liegt nicht nur an der Flüchtlingspolitik, aber mMn. ist das auch ein Grund. Hätte man die Südstaaten und das UNHCR nicht so lange mit den Problemen alleine gelassen, wäre die AfD heute deutlich schwächer.
Schuld ist der, der blaunen und braunen Horden hinterher läuft, bzw. sich deren Parolen zu eigen macht, oder Vorgänge wie in Chemnitz noch beklatscht. Missfallen an der aktuellen Politik lässt sich auch anders ausdrücken.
Die laufen da ja nicht nur mit, die machen ihr Kreuz auch an der entsprechenden Stelle. Wenn man die AfD ausbooten will, dann muss man endlich anfangen, ehrliche Politik für die Bürger zu machen.
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Cat with a whip
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Cat with a whip »

McKnee hat geschrieben:(28 Aug 2018, 17:28)

n-TV diffamiert Polizei Sachsen in der Berichterstattung.

Bei den letzten Demos hatte die Polizei mit 1000 Teilnehmern gerechnet und ist aus Erfahrung und Vorsicht von 2000 ausgegangen, um die eigenen Kräfte zu berechnen.

Nun kamen 6000 und n-TV wirft der Polizei diese Fehleinschätzung als vermeidbaren Fehler vor. Die Polizei argumentierte mit einer kurzfristigen Mobilisierung über die sozialen Medien, die so und mit unzureichendem Personal nicht lageangepasst ausgewertet werden können.

Ich finde es unverantwortlich so Stimmung zu machen und wieder einen Keil zwischen Menschen und Polizei zu treiben.
Also ich finde es zumindestens richtig einen Keil zwischen Rechtsextremisten der Bevölkerung und der Polizei zu teiben.

Eher unverantwortlich nicht genügend Kräfte zu mobilisieren, obwohl man Informationen für eine größere Versammlung hatte. Hier muss dann eben die Bundespolizei einspringen, es sei denn es laufen gerade zwei Castortransporte und zehn Ligaspiele gleichzeitig.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von McKnee »

Cat with a whip hat geschrieben:(28 Aug 2018, 18:01)
Eher unverantwortlich nicht genügend Kräfte zu mobilisieren, obwohl man Informationen für eine größere Versammlung hatte. Hier muss dann eben die Bundespolizei einspringen, es sei denn es laufen gerade zwei Castortransporte und zehn Ligaspiele gleichzeitig.
Woher hast du diese Info? In den bisherigen Berichten heißt es, dass es zu kurzfristigen Mobilisierungen kam. Es heißt, dass die Polizei schon die bekannte Teilnehmerzahl verdoppelt hatte.

Auch die Bundespolizei fliegt man nicht eben mal ein.

Hinzu kommt, dass man so viel Kontrolle durch die Behörden doch auch gar nicht möchte. Darunter leiden auch diese Prognosen.

Ich glaube, du hast keine Vorstellung über die Einsatzbelastungen der Landespolizeien und der Bundespolizei.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Aug 2018, 15:36)

Blöd nur, dass diejenigen, die die Zahl der Vorfälle und den Trend in Sachen Gewaltkriminalität - insbesondere Vergewaltigungen und Messerstechereien - seitens Schutzsuchender besorgniserregend fanden und finden, als "besorgte Bürger" lächerlich gemacht und in die Nähe von Rächten gerückt wurden und immer noch werden. Wenn Politik, Polizei und Justiz dieses Thema nicht bald in den Griff bekommen, dann habe ich große Bedenken, was die Sicherheitslage angeht, irgendwann eskaliert es.
Von welchen “besorgten Bürgern“ reden wir hier?
Von der Frau, die sich in unserer öffentlichen Gemeinderatssitzung bezüglich der Flüchtlingsaufnahme verständlicherweise besorgt zeigte?

Oder von Denjenigen, die ohne einen einzigen Flüchtling live erlebt zu haben von Teddybärwerfern, Merkel muss weg, Deutschlands Untergang gefaselt haben und auch jetzt noch tapfer die Nachricht vom 10fachen Hitlergruß gestern, von willkürlichen Steine- und Brandsatzwerfen, von 20 Verletzten, etc. zu ignorieren versuchen?
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von JJazzGold »

becksham hat geschrieben:(28 Aug 2018, 14:32)

Ich glaube, die, die aufrichtig trauern, stellen sich nicht den durch die Stadt ziehenden Stiernacken an die Seite und schreien "Wir sind das Volhttps://www.verfassungsschutz.de/de/arbeitsfeld ... aten-2016k", "Ausländer raus" oder "Das ist unsere Stadt".
Da bin ich zwar grundsätzlich deiner Meinung, aber ich ziehe nichts desto trotz in Betracht, dass es in der Masse auch, hm, wie unschreibe ich es höflich, naive Bürger oder auch sensationsgeile Gaffer gab. Erstere tatsächlich glaubend, es handle sich um einen Trauerzug, letztere geil auf Bilder, die sich “so schön“ an Facebook, whatsapp oder was weiß ich für Freunde weiterschicken lassen. Eine evtl. vergleichsweise geringe Menge angesichts der bundesweit angereisten Krawallbrüder vom rechten Rand.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Polibu »

JJazzGold hat geschrieben:(28 Aug 2018, 18:27)

Von welchen “besorgten Bürgern“ reden wir hier?
Von der Frau, die sich in unserer öffentlichen Gemeinderatssitzung bezüglich der Flüchtlingsaufnahme verständlicherweise besorgt zeigte?

Oder von Denjenigen, die ohne einen einzigen Flüchtling live erlebt zu haben von Teddybärwerfern, Merkel muss weg, Deutschlands Untergang gefaselt haben und auch jetzt noch tapfer die Nachricht vom 10fachen Hitlergruß gestern, von willkürlichen Steine- und Brandsatzwerfen, von 20 Verletzten, etc. zu ignorieren versuchen?

Es wurden keine Brandsätze geworfen. Es wurden Feuerwerksraketen gezündet und Böller geworfen. Ebenso Steine. Von beiden Seiten. Also auch von den Linksradikalen. Die meisten Verletzten gab es bei den Rechtsradikalen.

Ich weise darauf hin, dass ich diese Böllerwerfer als rechtsradikal (auf der anderen Seite waren es Linksradikale) bezeichne und nicht alle ca. 7000 (diese Zahl scheint sich wohl bestätigt zu haben) Teilnehmer.
Die Personen, die einen Hitlergruß gezeigt haben sind ebenso mindestens als rechtsradikal einzustufen.

Die mehreren 1000 friedlichen Demonstranten dagegen sind als besorgte Bürger einzustufen. Oder einfach nur als friedliche Bürger.
Zuletzt geändert von Polibu am Di 28. Aug 2018, 18:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben:(28 Aug 2018, 18:27)

Von welchen “besorgten Bürgern“ reden wir hier?

Die Antwort findest du bereits im Zitat.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Polibu »

JJazzGold hat geschrieben:(28 Aug 2018, 18:33)

Da bin ich zwar grundsätzlich deiner Meinung, aber ich ziehe nichts desto trotz in Betracht, dass es in der Masse auch, hm, wie unschreibe ich es höflich, naive Bürger oder auch sensationsgeile Gaffer gab. Erstere tatsächlich glaubend, es handle sich um einen Trauerzug, letztere geil auf Bilder, die sich “so schön“ an Facebook, whatsapp oder was weiß ich für Freunde weiterschicken lassen. Eine evtl. vergleichsweise geringe Menge angesichts der bundesweit angereisten Krawallbrüder vom rechten Rand.
Die waren weder naiv noch wollten sie gaffen. Sie haben demonstriert. Ca. 7000 Bürger haben friedlich demonstriert. Dass sich Rechtsradikale und auch Rechtsextreme wie die Parasiten angeschlossen haben, ist kein Grund nicht zu demonstrieren. Es ist doch auch logisch, dass diese sich so eine Demo zu Nutze machen. Das ist kein Grund friedliche Bürger zu diffamieren.

Die friedlichen Bürger waren in der absoluten Überzahl und auch deutlich wahrnehmbar.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Julian »

JJazzGold hat geschrieben:(28 Aug 2018, 18:27)

Von welchen “besorgten Bürgern“ reden wir hier?
Von der Frau, die sich in unserer öffentlichen Gemeinderatssitzung bezüglich der Flüchtlingsaufnahme verständlicherweise besorgt zeigte?

Oder von Denjenigen, die ohne einen einzigen Flüchtling live erlebt zu haben von Teddybärwerfern, Merkel muss weg, Deutschlands Untergang gefaselt haben und auch jetzt noch tapfer die Nachricht vom 10fachen Hitlergruß gestern, von willkürlichen Steine- und Brandsatzwerfen, von 20 Verletzten, etc. zu ignorieren versuchen?
Wo gibt es Deutsche, die noch nie "einen einzigen Flüchtling live erlebt haben"?

In Chemnitz hat sich die Sicherheitslage und damit die Stimmung in letzter Zeit eben massiv verschlechtert. Soll ich einmal aufzählen, was dort alles passiert ist, und wer dafür verantwortlich ist? Warum hat das niemanden interessiert? Warum interessiert es jetzt immer noch niemanden?

Die Leute sind es leid, in einem Staat zu leben, der unkontrolliert Leute ins Land lässt, nichts gegen Straftäter ausrichten kann, und dann auch noch die verunglimpft, die darauf hinweisen.

Und ich weise noch einmal darauf hin: Bei der gestrigen Demonstration, die zu der Schlagzeile "Hetzjagd auf Migranten" führte, gab es ganze vier Anzeigen, davon zwei wegen Körperverletzung. Unter 800 Demonstranten waren 50 Gewaltbereite; die große Mehrheit war friedlich. Die AfD-Demo davor verlief übrigens vollkommen friedlich; das wurde medial allerdings gar nicht wahrgenommen.

Und klar nutzen nun auch wirklich Rechtsextreme und Neonazis die Stimmungslage aus, grölen Hassparolen und recken die Hände zum Gruß. Aber wie viele sind das in Relation zur Gesamtzahl der Demonstranten?

Dass die Neonazis die Situation überhaupt ausnutzen können, ist der versammelten Linken inklusive Merkel zu verdanken, die meint, die Leute würden es einfach so hinnehmen, dass in regelmäßigen Abständen Flüchtlinge - also eigentlich Gäste, die angeblich vor Gewalt geflohen sind und den Deutschen dankbar sein sollten - schwere Straftaten gegen Deutsche verüben.

So funktioniert es eben nicht. Es gibt auch junge deutsche Männer, die ein gewisses Aggressionspotential haben. Seltsam, dass man das nun nicht einfach hinnimmt, wie man die Aggressionen nicht-deutscher, junger, tribalistisch orientierter junger Männer duldet und sie mit dem Rassismus und der Bösartigkeit der Aufnahmegesellschaft entschuldigt.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von JJazzGold »

"ThorsHamar"

Ich glaube überhaupt nicht, dass das ein Trauerzug war. Die trauernden Familienangehörigen der Opfer werden zu Hause geweint und am Krankenbett die Daumen gedrückt haben, dass das Leben der beiden Überlebenden normal weitergehen sollte ....
Und es geht nicht um jeden Mord, sondern es geht um Morde VON und AN Schutzsuchenden.
So, wie die eine Seite EINEN Mord AN einem Schutzsuchenden benutzt, passiert das von der anderen Seite ebenso, wenn VON einem Schutzsuchenden EINE Gewalttat begangen wird.
Und nun kommt die Wertung dazu, wer denn die jeweils EINEN Einzelfälle als systemisch erkennen will.
Bis hierhin d'accord.
Und da werden praktisch von linker Seite ALLE Bürger, die sich nicht an die Einzelfallvorgabe halten wollen, zu "Rechten" gemacht!

Auf der anderen Seite ist das sicherlich adäquat, aber es passieren halt kaum solche Fälle ....
Reicht die stete beschuldigende Pauschalisierung “linksgrünversifft“ nicht?

Und hier in Chemnitz haben nun Schutzsuchende offenbar auf der "falschen" Seite gemordet. Das ist das Besondere an der Nummer.
Sonst hätte es nämlich am ersten Tag eine Lichterkette gegeben ....
Wesentlich adäquater, als dazu zu animieren, den Arm zu Hitlergruss hochzureißen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Bleibtreu »

Und wieder purzeln die Meldungen. 44 Beitraege sind wegen Spam, Poebelei, Themen fremden Diskussionen, pers. Hakereien + Unterstellungen in der Ablage gelandet - der Strang ist auf dem besten Weg in die naechste Schliessung!
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von JJazzGold »

Polibu hat geschrieben:(28 Aug 2018, 18:38)

Die waren weder naiv noch wollten sie gaffen. Sie haben demonstriert. Ca. 7000 Bürger haben friedlich demonstriert. Dass sich Rechtsradikale und auch Rechtsextreme wie die Parasiten angeschlossen haben, ist kein Grund nicht zu demonstrieren. Es ist doch auch logisch, dass diese sich so eine Demo zu Nutze machen. Das ist kein Grund friedliche Bürger zu diffamieren.

Die friedlichen Bürger waren in der absoluten Überzahl und auch deutlich wahrnehmbar.
Sicher, ausgesprochen friedlich, mit 20 Verletzten.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Polibu »

JJazzGold hat geschrieben:(28 Aug 2018, 18:55)

Sicher, ausgesprochen friedlich, mit 20 Verletzten.
Wenn sich eine kleine Anzahl (gemessen an der Gesamtzahl) von radikalen Rechts- oder Linksanhängern die Köpfe einschlagen, dann können doch die anderen mehrere 1000 friedlichen Demonstranten nichts dafür.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von JJazzGold »

Polibu hat geschrieben:(28 Aug 2018, 18:58)

Wenn sich eine kleine Anzahl (gemessen an der Gesamtzahl) an Radikale die Köpfe einschlagen, dann können doch die anderen mehrere 1000 friedlichen Demonstranten nichts dafür.
Mitläufer können immer etwas dafür, weil sie nicht verhindert, nicht eingegriffen haben. Das schrieb ich bereits im Thread bezüglich der Vorkommnisse in Hamburg bezüglich des G20 Gipfels und daran hat sich angesichts Chemnitz nichts geändert.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von ThorsHamar »

JJazzGold hat geschrieben:(28 Aug 2018, 18:44)

Reicht die stete beschuldigende Pauschalisierung “linksgrünversifft“ nicht? ...
Das hast Du von mir noch nie gelesen ... :mad:
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von hallelujah »

Polibu hat geschrieben:(28 Aug 2018, 18:58)

Wenn sich eine kleine Anzahl (gemessen an der Gesamtzahl) von radikalen Rechts- oder Linksanhängern die Köpfe einschlagen, dann können doch die anderen mehrere 1000 friedlichen Demonstranten nichts dafür.

Irrtum. Jeder Teilnehmer MUSS wissen (so blöd und naiv kann man gar nicht sein, es nicht zu wissen), von wem die Demo organisiert wurde.
Somit nehmen die anderen "friedlichen" Demonstranten die Ereignisse MINDESTENS billigend in Kauf und sind somit gleichzeitig als Unterstützer zu betrachten.

Punkt. Keine Schwafeleien und Rumeierei deinerseits hierzu nötig.
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von JJazzGold »

ThorsHamar hat geschrieben:(28 Aug 2018, 19:29)

Das hast Du von mir noch nie gelesen ... :mad:
Von dir nicht, aber so reichlich in diesem Forum, dass es reicht, die Methodik der rechtspopulistischen bis rechtsextremen Szene zuzuordnen, als Gegenpol zu “alle Nazis“.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Polibu »

hallelujah hat geschrieben:(28 Aug 2018, 19:34)

Irrtum. Jeder Teilnehmer MUSS wissen (so blöd und naiv kann man gar nicht sein, es nicht zu wissen), von wem die Demo organisiert wurde.
Somit nehmen die anderen "friedlichen" Demonstranten die Ereignisse MINDESTENS billigend in Kauf und sind somit gleichzeitig als Unterstützer zu betrachten.

Punkt. Keine Schwafeleien und Rumeierei deinerseits hierzu nötig.
Du setzt hier keinen Punkt. :) Das hier ist eine Diskussion und kein Diktat deinerseits. :)

An die 7000 Bürger haben friedlich demonstriert. Die hat niemand als Rechtsextreme oder Neonazis zu diffamieren.
Zuletzt geändert von Polibu am Di 28. Aug 2018, 19:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Ein Terraner »

Polibu hat geschrieben:(28 Aug 2018, 19:40)

Du setzt hier keinen Punkt. :)

An die 7000 Bürger haben friedlich demonstriert. Die hat niemand als Rechtsextreme oder Neonazis zu diffamieren.
Wie wäre es mit Sympathisanten und Mitläufer, geht das ?
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von hallelujah »

Polibu hat geschrieben:(28 Aug 2018, 19:40)

Du setzt hier keinen Punkt. :) Das hier ist eine Diskussion und kein Diktat deinerseits. :)

An die 7000 Bürger haben friedlich demonstriert. Die hat niemand als Rechtsextreme oder Neonazis zu diffamieren.

Doch, setze ich.
Sollen die 7000 Bürger doch ihre eigene Demo organisieren und die Rechtsaussen abweisen. DANN wäre es glaubwürdig.
So sind sie als Unterstützer anzusehen.

Nochmals Punkt.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von JJazzGold »

hallelujah hat geschrieben:(28 Aug 2018, 19:41)

[Spam - Mod]
Nachdem Schreibtisch und Bier schon falsch waren....

Aber um auf's Thema zurückzukommen, Zivilcourage ist entweder nicht mehr “in“, oder sie war in Chemnitz in der Tat nicht vorhanden.

Zuletzt geändert von Bleibtreu am Di 28. Aug 2018, 20:05, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Spam Zitat, das Antwort auf anderen Spam war, entfernt
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Polibu »

Ein Terraner hat geschrieben:(28 Aug 2018, 19:42)

Wie wäre es mit Sympathisanten und Mitläufer, geht das ?
Nein. Die Leute haben ganz einfach nur demonstriert.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Ein Terraner »

Polibu hat geschrieben:(28 Aug 2018, 19:46)

Nein. Die Leute haben ganz einfach nur demonstriert.
Wie macht man das zusammen mit Nazis ?
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von hallelujah »

JJazzGold hat geschrieben:(28 Aug 2018, 19:45)

Nachdem Schreibtisch und Bier schon falsch waren....

Aber um auf's Thema zurückzukommen, Zivilcourage ist entweder nicht mehr “in“, oder sie war in Chemnitz in der Tat nicht vorhanden.


Jeder hat eben so seine Gewohnheiten, da gibt es nicht viele Blickwinkel ;-)

Sagen wir mal so, wäre schön, wenn Zivilcourage da wäre. Mindestens sollten sich die friedlichen Bürger aber von einer solchen Veranstaltung entfernen. Egal ob links- oder rechtsaussen. Den Rest regelt die Staatsgewalt.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von becksham »

hallelujah hat geschrieben:(28 Aug 2018, 19:42)

Doch, setze ich.
Sollen die 7000 Bürger doch ihre eigene Demo organisieren und die Rechtsaussen abweisen. DANN wäre es glaubwürdig.
So sind sie als Unterstützer anzusehen.

Nochmals Punkt.
Aber es war ja eher umgekehrt oder? Hat nicht irgend so ein rechter Verein die Demo angemeldet? Da geh ich doch dann als normaler Mensch nicht hin.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von hallelujah »

becksham hat geschrieben:(28 Aug 2018, 19:51)

Aber es war ja eher umgekehrt oder? Hat nicht irgend so ein rechter Verein die Demo angemeldet? Da geh ich doch dann als normaler Mensch nicht hin.

Ja, schrieb ich eben ;-)
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von JJazzGold »

hallelujah hat geschrieben:(28 Aug 2018, 19:48)

Jeder hat eben so seine Gewohnheiten, da gibt es nicht viele Blickwinkel ;-)

Sagen wir mal so, wäre schön, wenn Zivilcourage da wäre. Mindestens sollten sich die friedlichen Bürger aber von einer solchen Veranstaltung entfernen. Egal ob links- oder rechtsaussen. Den Rest regelt die Staatsgewalt.
Wenn sich die Mitläufer schon nicht entsprechend engagieren, dann erwarte ich zumindest von der anwesenden Polizei Vermummte, Schläger, Steine- und Feuerwerkskörper Werfende aus dem Verkehr zu ziehen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Selina »

Polibu hat geschrieben:(28 Aug 2018, 19:46)

Nein. Die Leute haben ganz einfach nur demonstriert.
Das sieht man sehr schön in dieser Bildergalerie. Besonders auf Bild Nr. 6. Einfach nur demonstriert. Die Guten.

https://web.de/magazine/politik/blumen- ... e-33134882
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben:(28 Aug 2018, 19:45)

Aber um auf's Thema zurückzukommen, Zivilcourage ist entweder nicht mehr “in“, oder sie war in Chemnitz in der Tat nicht vorhanden.
In Hannover war sie anscheinend auch nicht vorhanden: https://www.bayernkurier.de/inland/8411 ... f-abwegen/
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von hallelujah »

JJazzGold hat geschrieben:(28 Aug 2018, 19:51)

Wenn sich die Mitläufer schon nicht entsprechend engagieren, dann erwarte ich zumindest von der anwesenden Polizei Vermummte, Schläger, Steine- und Feuerwerkskörper Werfende aus dem Verkehr zu ziehen.

Eben. Wenn die "Friedlichen" dann von der Bildfläche verschwunden sind, wird es für die auch leichter. Sobald sich die Gewaltbereiten nicht mehr in der Masse verstecken können, sind das die erbärmlichsten Wichte, die es unter dieser Sonne gibt.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von ThorsHamar »

JJazzGold hat geschrieben:(28 Aug 2018, 19:45)

Nachdem Schreibtisch und Bier schon falsch waren....

Aber um auf's Thema zurückzukommen, Zivilcourage ist entweder nicht mehr “in“, oder sie war in Chemnitz in der Tat nicht vorhanden.

...oder die Darstellung der Ereignisse war falsch!
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von holymoly »

Ein Terraner hat geschrieben:(28 Aug 2018, 19:47)

Wie macht man das zusammen mit Nazis ?
Wie man sieht...geht das ganz gut.
Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen

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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Selina »

becksham hat geschrieben:(28 Aug 2018, 19:51)

Aber es war ja eher umgekehrt oder? Hat nicht irgend so ein rechter Verein die Demo angemeldet? Da geh ich doch dann als normaler Mensch nicht hin.
Die haben sich über social media gezielt verabredet. Vorgestern und gestern auch. Da hat sich nicht zufällig irgendein echter Trauernder angeschlossen. Das sind keine harmlosen Demonstranten gewesen. Kein einziger war da harmlos.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Polibu »

becksham hat geschrieben:(28 Aug 2018, 19:51)

Aber es war ja eher umgekehrt oder? Hat nicht irgend so ein rechter Verein die Demo angemeldet? Da geh ich doch dann als normaler Mensch nicht hin.
Die Demo wurde von Pro Chemnitz angemeldet. Wie weit rechts die sind kann ich nicht sagen. Eine objektive Information wird man darüber wohl kaum im Netz finden.

Fakt ist, dass eine rechte politische Einstellung legitim ist. Genauso wie eine linke politische Einstellung. Ich gehe als davon aus, dass die Demo nicht von Nazis organisiert wurde wie hier fälschlicherweise behauptet wurde, sondern von Vertretern einer legitimen politischen Einstellung.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von JJazzGold »

ThorsHamar hat geschrieben:(28 Aug 2018, 19:55)

...oder die Darstellung der Ereignisse war falsch!
Das war sie anteilig sicherlich. Gerade habe ich einen seriös geschriebenen Artikel dazu gelesen.

https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... nicht.html
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von holymoly »

Selina hat geschrieben:(28 Aug 2018, 19:52)

Das sieht man sehr schön in dieser Bildergalerie. Besonders auf Bild Nr. 6. Einfach nur demonstriert. Die Guten.

https://web.de/magazine/politik/blumen- ... e-33134882
Die Polizei ist ja vor Ort.
Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen

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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Polibu »

Selina hat geschrieben:(28 Aug 2018, 19:56)

Die haben sich über social media gezielt verabredet. Vorgestern und gestern auch. Da hat sich nicht zufällig irgendein echter Trauernder angeschlossen. Das sind keine harmlosen Demonstranten gewesen. Kein einziger war da harmlos.
1. Ist Zufall wohl kaum ein Kriterium, um an einer Trauerfeier teilnehmen zu dürfen. Eine Trauerfeier bzw. Trauerdemo darf durchaus auch geplant sein.
2. Ist es irrelevant, ob man getrauert hat oder ob man ein Zeichen gegen diese Messermorde setzen wollte.
3. Selbstverständlich waren ca. 7000 Demonstranten harmlos.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von becksham »

Polibu hat geschrieben:(28 Aug 2018, 19:57)

Die Demo wurde von Pro Chemnitz angemeldet. Wie weit rechts die sind kann ich nicht sagen. Eine objektive Information wird man darüber wohl kaum im Netz finden.

Fakt ist, dass eine rechte politische Einstellung legitim ist. Genauso wie eine linke politische Einstellung. Ich gehe als davon aus, dass die Demo nicht von Nazis organisiert wurde wie hier fälschlicherweise behauptet wurde, sondern von Vertretern einer legitimen politischen Einstellung.
Ex-Republikaner Martin Kohlmann ist der Kopf. Naja, wie weit rechts man die findet, kommt ja auch darauf an, von welcher Seite man schaut. Für jemanden, der links steht, ist es eben sehr rechts und für jemanden, der auf der Welle schwimmt, ist es nur geradeaus.

Kleine Ergänzung zu Herrn Kohlmann. Möge man sich selbst ein Bild machen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Kohlmann
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von JJazzGold »

hallelujah hat geschrieben:(28 Aug 2018, 19:54)

Eben. Wenn die "Friedlichen" dann von der Bildfläche verschwunden sind, wird es für die auch leichter. Sobald sich die Gewaltbereiten nicht mehr in der Masse verstecken können, sind das die erbärmlichsten Wichte, die es unter dieser Sonne gibt.
Allein sich zu vermummen ist doch schon Feigheit im Reinformat.
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