Sammelstrang Kriminalität

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imp
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von imp »

Kritikaster hat geschrieben:(16 Aug 2018, 08:18)

Hmmm ... :?: ... schon mal überlegt, um ein Wievielfaches wahrscheinlicher es von Haus aus ist, dass in Deutschland Deutsche Opfer werden als dass so etwas Flüchtlinge trifft?

Und was für ein gestörtes Menschenbild steckt eigentlich hinter der Annahme, es mache einen Unterschied, ob Deutsche Deutsche oder Flüchtlinge töten? :rolleyes:
Viele Mörder haben persönliche Motive und Beziehung zum Opfer. Daneben gibt es den situativen Raubmord oder eben Mord aus Rassismus. Klassischer Mord an Verwandten, Verflossenen und Saufkumpanen ist aber ganz überwiegend in der Mehrheitsgesellschaft zuhause.

Beispiel: http://www.fnp.de/rhein-main/Im-Prozess ... 01,3076018

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... nd178.html

https://www.hna.de/kassel/niederzwehren ... 20657.html

https://www.welt.de/regionales/hamburg/ ... chter.html
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Kritikaster
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von Kritikaster »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(16 Aug 2018, 08:26)

Viele Mörder haben persönliche Motive und Beziehung zum Opfer. Daneben gibt es den situativen Raubmord oder eben Mord aus Rassismus. Klassischer Mord an Verwandten, Verflossenen und Saufkumpanen ist aber ganz überwiegend in der Mehrheitsgesellschaft zuhause.

Beispiel: http://www.fnp.de/rhein-main/Im-Prozess ... 01,3076018

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... nd178.html

https://www.hna.de/kassel/niederzwehren ... 20657.html

https://www.welt.de/regionales/hamburg/ ... chter.html
Und in diesem Strang geht es um ... ja, richtig: Kriminalität DURCH Deutsche!
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imp
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von imp »

Kritikaster hat geschrieben:(16 Aug 2018, 08:31)

Und in diesem Strang geht es um ... ja, richtig: Kriminalität DURCH Deutsche!
Deshalb ist es bezeichnend, dass einige ihre Ausländerfixierung selbst hier nicht unter den Deckel kriegen.
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Kritikaster
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von Kritikaster »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(16 Aug 2018, 08:33)

Deshalb ist es bezeichnend, dass einige ihre Ausländerfixierung selbst hier nicht unter den Deckel kriegen.
Eben.
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relativ
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von relativ »

Raul71 hat geschrieben:(15 Aug 2018, 20:05)

Dann poste sie mal. Und zwar Morde von "Biodeutschen" gegen Flüchtlinge im Halbjahr 2018. Um diese Statistik ging es nämlich.
Nein es ging nicht ausschließlich um 2018 und um Morde, es begann mit dieser deiner Aussage.
Raul71 hat geschrieben:
(15 Aug 2018, 12:55)

Ich wüsste ja auch gerne, welche Gewalt Deutsche gegen Flüchtlinge angewendet haben. Das wäre in der Presse ausgeschlachtet worden. Erinnern kann ich mich an einen letztlich harmlos verlaufenden Hundeangriff, der groß herausgestellt wurde.
Daraufhin habe ich dir 3 links geschickt, einer davon war von 2018....
Deine Aussage selber bezog sich also gar nicht ausschließlich auf 2018.
Tja, bist mal wieder überführt worden. :D
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Tom Bombadil
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von Tom Bombadil »

Kritikaster hat geschrieben:(16 Aug 2018, 08:31)

Und in diesem Strang geht es um ... ja, richtig: Kriminalität DURCH Deutsche!
Die Frage, die ich mir stelle, lautet: warum vermeldet die Bundesregierung zwei als rechtsextrem eingestufte Morde an Flüchtlingen, obwohl kein Flüchtling bei den betreffenden Anschlägen gestorben ist? Die Anschläge auf bewohnte Flüchtlingsheime sind für sich genommen ja eigentlich schon schlimm genug, ich würde so etwas auch als Mordversuch und evtl. sogar als Terrorismus einstufen, aber es ist eben kein Mord. Welche logische Erklärung kann es dafür geben? Ein "es wurde der Regierung halt so gemeldet" reicht mir da nicht, ehe so etwas im Bundestag veröffentlicht wird, sollte ja wohl zumindest eine rudimentäre Prüfung stattfinden.
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Aug 2018, 09:22)

Die Frage, die ich mir stelle, lautet: warum vermeldet die Bundesregierung zwei als rechtsextrem eingestufte Morde an Flüchtlingen, obwohl kein Flüchtling bei den betreffenden Anschlägen gestorben ist? Die Anschläge auf bewohnte Flüchtlingsheime sind für sich genommen ja eigentlich schon schlimm genug, ich würde so etwas auch als Mordversuch und evtl. sogar als Terrorismus einstufen, aber es ist eben kein Mord. Welche logische Erklärung kann es dafür geben? Ein "es wurde der Regierung halt so gemeldet" reicht mir da nicht, ehe so etwas im Bundestag veröffentlicht wird, sollte ja wohl zumindest eine rudimentäre Prüfung stattfinden.

Wie die Statistik zu lesen ist, steht im Bericht.
Ferner wird darauf hingewiesen, dass entsprechend der PMK-Erfassungsgrundsätze
bei Verwirklichung mehrerer Deliktsarten unterschiedlicher Deliktsqualität
durch eine Tathandlung derjenige Straftatbestand angeführt wird, der die höchste
Deliktsqualität aufweist. Ferner erfolgt keine Unterscheidung zwischen Versuch
und Vollendung.
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relativ
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Re: Sammelstrang: Straftaten von Flüchtlingen

Beitrag von relativ »

Julian hat geschrieben:(16 Aug 2018, 07:53)

https://www.welt.de/regionales/hamburg/ ... eifen.html

Ich bin vollkommen einverstanden damit, dass solche Fälle nicht zur Hetze missbraucht werden sollen, etwa in dem Sinne, dass alle Flüchtlinge oder alle Afghanen gefährliche Verbrecher seien, die grundsätzlich nicht integriert werden könnten. Geht es aber hier eigentlich nicht primär darum, solche Fälle zu verhindern?

Wir müssen doch aus solchen Fällen lernen. Und eine Sache, die wir daraus lernen können, ist, dass Straftäter nach wie vor nicht ausreichend aus Deutschland abgeschoben werden. Der Tatverdächtige im vorliegenden Fall, der Vergewaltigung einer 14-jährigen, befand sich schon seit 2011 in Hamburg und war seit mehreren Jahren ausreisepflichtig. Während dieser Zeit hat er mehrerer schwere Straftaten verübt (beispielsweise: Raub und Körperverletzung, in dem Sinne, dass er einen Menschen mit einer Eisenstange blutig geschlagen hat), die weder zu seiner Inhaftierung noch zu seiner Abschiebung geführt haben.
Schau mal Julian, da gebe ich dir sogar zum Teil recht. Natürlich muessen wir schauen wo die Potentiale sind, die Menschen kriminell werden lassen.
Dabei ist ganz wichtig, daß wir uns nicht nur damit beschäftigen aus welchem Land diese zu uns kommen, oder welcher Religion sie angehören, sondern wie ihr Verhältnissse und aktuellen Lebensumstände sind.
Menschen die nix oder wenig zu verlieren haben werde häufiger Straffällig, auch Menschen mit wenig bis keiner Perspektive sind anfälliger für Straftaten. genau da muessen wir meiner Meinung ansetzen und dem entgegenwirken. sowohl sozial als auch mit polizeilichen/gesetzlichen Maßnahmen.
Ich habe das auch in einem anderen Strang thematisiert, in dem es um die von Merkel angekündigte, angebliche nationale Kraftanstrengung bei Abschiebungen geht:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 4#p4275674
Wenn man sich bei diesem Thema entlich mal von personen und Positionen verabschieden würde, könnte man dieses Thema auch pragmatisch und objektiv diskutieren.
Nun wurde das Mädchen vergewaltigt. Ist es nicht wahr, dass diese Tat nur passieren konnte, weil Politik, Justiz und Behörden versagt haben?
nein es wurde in der Menschheitsgeschichte immer schon vergewältigt, auch in Deutschland auch von Deutschen. Das ändert sich auch nicht, wenn man die höhere Berichterstattungdichte bei Straftaten von Migranten und Fallzahlen in Statistiken, an die Flüchtlingskrise zu koppelt.
Möglicherweise ist das Mädchen für den Rest seines Lebens traumatisiert. Wer übernimmt nun dafür die Verantwortung? Oder übernimmt wiederum niemand die Verantwortung? Und vor allem: Zieht auch wieder niemand die Konsequenzen daraus, in dem Sinne, dass man solche Leute entweder sofort abschiebt oder bis zu ihrer Abschiebung interniert?
Im Normalfall ist der Täter zu verantwotung zu ziehen.
Wieso wundert sich denn die Politik, dass Bürger, die von solchen Vorkommnissen lesen, das Vertrauen in die etablierte Politik verlieren?
Ich weiss nicht ob sich die Politiker noch wundern, aber der zunehmende Vertrauenverlust der Gesellschaft am Establishment hat irgendwann fahrt auf genommen und dies war schon vor der Flüchtlingskrise. Verstärkt wurde er durch politischen Populismus und einer fortfährend unpolitischer werdenden Gesellsschaft, die sich die Themen vorkauen lässt denen sie zujubeln.
es so verwunderlich, dass, wenn die etablierte Politik behauptet, hier nichts verrichten zu können, die Bürger eben andere Politiker wählen, die hier Abhilfe versprechen - und dabei auch in Kauf nehmen, dass jene Politiker vielleicht radikaler sind, als es ihre Wähler gerne hätten?
Sorry aber das jetzt künstlich am Leben erhaltene Thema 2015 "Flüchtlingskrise", wäre heut längst keins mehr gäbe es da nicht die Afd und ihre geistigen Mitläufer, die mit allen Mitteln versuchen dieses Thema für sich auszuschlachten.
An vernüftigen und vorallem umsetzbaren Lösungen ist diese Partei gar nicht interessiert, da sie sonst hier Thema verliert.
Auch dem Bild, das sich viele Deutsche von Ausländern machen, wird durch die fahrlässige Politik der letzten Jahre massiv geschadet. Es ist kein Wunder, dass auf diese Wiese gefährliche Vorurteile, ja, Rassismus geschürt wird. Eine verantwortliche Politik hätte es nie so weit kommen lassen.
Sorry, aber wie billig ist das denn? Seine persönliche Einstellung zu Menschen dritten in die Schuhe zu schieben.
Rassismus wird vorallen von denjenigen geschürt, die mit ihrer Einstellung und Rhetorik öffentlich äußern. Je länger diese Phase dieser rhetorischen Tieffliegerei dauert, um so mehr gewöhnt sich eine Gesellschaft an so einen "Normalzustand".
Die Gefahr wir hier mal total unterschätzt, aber glaube mir die Protagonisten die so eine Sprache benutzen, wissen was sie da tun.
Ich will die Politik und Altparteien diesbezüglich jetzt kein Freispruch ausstellen, aber in so einem Klima rechtstaatliche Politik die frei von polemischer Kritik ist, ist kaum möglich.
Wo kann man also objektiv Kritik an der Politik äußern?
Nehmen wir mal die Abschiebepraxis, über die ja mom. gerne hergezogen wird.
Alle wissen wir sind ein Rechtsstaat.
Alle wissen, Asyl ist bei uns ein Grundrecht !
Alle wissen ein Grundrecht ändert man mal nicht eben und auch die Beschneidung dieses, darf nicht das Grundrecht selber negieren.
Was man und den Politikern allerdings vorwerfen muss, ist das man bis heute keine gesetzliche Regelungen treffen konnte, die es Gerichten ermöglichen, das solche Fälle wie z.B. den von Sami A., nicht zur Posse ausarten.
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Julian
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von Julian »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(16 Aug 2018, 09:37)

Wie die Statistik zu lesen ist, steht im Bericht.
Ja, so ist es: Es wird in manchen Statistiken nicht zwischen Mord und Mordversuchen unterschieden, wobei auch eine Brandstiftung, bei der niemand zu Schaden gekommen ist, als Mordversuch gewertet werden kann.

Interessant ist, dass vor kurzem die AfD stark kritisiert wurde, als sie, ganz wie in der Übersicht der Kriminalstatistik auch, nicht zwischen Morden und Mordversuchen unterschied:
Morde in Hamburg
Wie die AfD mit falscher Zahl Ängste schürt
Alarmierende Nachricht: 30 Morde wurden 2017 in Hamburg verübt, eine Steigerung von 100 Prozent binnen eines Jahres! Das verkündet die Hamburger AfD-Fraktion in ihrer Broschüre „Uns Hamburg“. Das Problem: Die Zahl stimmt nicht.
Auf MOPO-Nachfrage bestätigt die Polizei: „2017 wurden 30 Fälle Mord in der PKS erfasst. Zur Vollendung kam es jedoch nur in fünf Fällen, das heißt 25 Fälle waren versuchte Morde.“

Bedeutet: Wer sich für Panikmache auf das statistische Rohmaterial der Polizei stützt, muss es auch lesen können. Oder wollen.
https://www.focus.de/regional/hamburg/h ... 51886.html

Diese Argumentation wurde auch hier im Forum vehement verteidigt, und meine Hinweise zur Problematik der statistischen Erfassung von Mord versus Mordversuch nicht ernst genommen. Denn auch die Polizei berichtete in Hamburg, ganz wie die AfD es verbreitet hat, von 30 Morden, und nicht, was korrekter wäre, von 30 Morden und Mordversuchen.

Hier zur weiteren Information, wie die Diskussion im Juni diesen Jahres lief:

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 6#p4236506
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 1#p4236511
frems hat geschrieben:(25 Jun 2018, 17:50)
Ein Mordversuch ist kein Mord. Das sagt ja die Polizei. Und wieder alternativ auf den Übermittler einzuprügeln, ist wenig hilfreich und in diesem Falle auch peinlich, da das Blatt nicht zum Springer-Verlag gehört und man vielleicht vorher den letzten Absatz des Artikels lesen sollte. Der heißgeliebten AfD, für die man in bedingungslosem Kadavergehorsam sofort in den Ring springt, ist der Vorfall selbst peinlich und sie wollen ihn korrigieren. :rolleyes:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p4236515
Julian hat geschrieben:(25 Jun 2018, 18:07)

Die Zahl der Morde und Mordversuche hat sich aber, wie von der AfD berichtet, von 15 auf 30 erhöht (+100%). Und es soll nun Panikmache sein, dass die AfD diese Verdoppelung beklagt und nicht dazuschreibt, dass dies auch Mordversuche beinhaltet?

Dann lies doch bitte noch einmal die PKS. Was steht da? Mord oder Mord+Mordversuch? Ich habe es oben verlinkt: Da steht Mord. Dann möge sich die Polizei in ihrer Statistik doch bitte klarer ausdrücken, statt hier der AfD einen Strick drehen zu wollen.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 1#p4236531

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 8#p4236518
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p4236535
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 3#p4236543
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 4#p4236544
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 8#p4236548
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p4236550

Ich verfolge mit Interesse, dass ganz offenbar mit zweierlei Maß gemessen wird. Oder haben sich die Medien etwa schon auf den hier diskutierten Bericht zu Straftaten gegen Flüchtlinge und Flüchtlingsunterkünfte gestürzt und diesen als unaufrichtige Panikmache dargestellt, weil er, ganz wie die AfD, nicht sauber zwischen Mord und Mordversuch unterscheidet?

Es sind diese Feinheiten, die die Atmosphäre aufladen. Man sollte einfach mal etwas durchatmen, einen Schritt zurücktreten und versuchen, die Lage objektiv zu sehen.
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von Polibu »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(16 Aug 2018, 08:15)

Das ist etwas, das ich von dir erfragt habe.


Von den meisten Kriminalfällen hört man nichts.


Das ist wohl die eigentliche Intention einiger einschlägiger Teilnehmer. Weg mit den lästigen Sammlungen von rechtem Müll, so lässt sich viel freier irgendwas behaupten.
Mag ja sein, dass du kein Problem mit erfundenen Verbrechen hast, weil sie dir in den Kram passen, aber nicht jeder heißt so eine undemokratische Praxis gut.
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Julian hat geschrieben:(16 Aug 2018, 09:57)

Ja, so ist es: Es wird in manchen Statistiken nicht zwischen Mord und Mordversuchen unterschieden, wobei auch eine Brandstiftung, bei der niemand zu Schaden gekommen ist, als Mordversuch gewertet werden kann.
Das ist ein falsches Verständnis von der PMK, aus der die Daten stammen. Es wird nichts "gewertet". Die PMK ist eine Eingangsstatistik. Sie erfasst die Straftaten, sobald die bei der Polizei eingehen. Also bevor überhaupt Ermittlungen stattgefunden haben. Erfasst wird sie immer mit dem schwerstmöglichen Delikt, wobei kein Unterschied zwischen Versuch und Vollendung gemacht wird. Was durchaus Sinn ergibt, da z.B. versuchter Mord nicht zwangsläufig zu einer niedrigeren Strafe führen muss als Mord. Was also in der als Zähldelikt bezeichneten Spalte als Delikt genannt wird, zeigt an in welche Richtung die Polizei ermittelt.

Die PKS hingegen basiert auf Straftaten bei denen die Ermittlungen bereits abgeschlossen sind.
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von imp »

Polibu hat geschrieben:(16 Aug 2018, 10:09)

Mag ja sein, dass du kein Problem mit erfundenen Verbrechen hast, weil sie dir in den Kram passen, aber nicht jeder heißt so eine undemokratische Praxis gut.
Du verstehst es vielleicht nicht so gut. Ein Verbrechen, bei dem keiner stirbt, ist immer noch ein Verbrechen. Auch im Strang Kriminalität durch Deutsche.
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von Raul71 »

Kritikaster hat geschrieben:(16 Aug 2018, 08:18)

Hmmm ... :?: ... schon mal überlegt, um ein Wievielfaches wahrscheinlicher es von Haus aus ist, dass in Deutschland Deutsche Opfer werden als dass so etwas Flüchtlinge trifft?

Und was für ein gestörtes Menschenbild steckt eigentlich hinter der Annahme, es mache einen Unterschied, ob Deutsche Deutsche oder Flüchtlinge töten? :rolleyes:
Das missverstehen sie völlig. Das ist gar nicht meine Intention. Wieso aber macht man das? Wieso wird man bewusst missverstanden? Vermutlich, immer, wenn es einem nicht gefällt und ablenken will?
Das kennt man sonst nur bei dieser unedlen, unausgegorenen und rechtspopulistischen Partei, AfD.
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Re: Sammelstrang: Straftaten von Flüchtlingen

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(16 Aug 2018, 09:42)
nein es wurde in der Menschheitsgeschichte immer schon vergewältigt, auch in Deutschland auch von Deutschen. Das ändert sich auch nicht, wenn man die höhere Berichterstattungdichte bei Straftaten von Migranten und Fallzahlen in Statistiken, an die Flüchtlingskrise zu koppelt.
Kannst du das näher erläutern was du damit meinst? Verstehe ich das richtig das du meinst, es werden verstärkt sexuelle Übergriffe/Vergewaltigungen dann veröffentlicht wenn diese von Flüchtlingen begangen wurden?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von Polibu »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(16 Aug 2018, 10:17)

Du verstehst es vielleicht nicht so gut. Ein Verbrechen, bei dem keiner stirbt, ist immer noch ein Verbrechen. Auch im Strang Kriminalität durch Deutsche.
Das hat hier niemand angezweifelt. Für einen Mord oder einen Totschlag braucht es aber zwingend eine Leiche. Das will dir anscheinend nicht in den Kopf.
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Re: Sammelstrang: Straftaten von Flüchtlingen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

jack000 hat geschrieben:(14 Aug 2018, 20:34)

Den Fall hatten wir hier schon, aber was muss denn da jetzt noch vor dem Bundesgerichtshof geprüft werden, wenn es doch durch eine DNA-Analyse bereits bewiesen ist?????

Steht doch im Zitat. Die Angeklagten haben Revision eingelegt.
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Polibu hat geschrieben:(16 Aug 2018, 10:27)

Das hat hier niemand angezweifelt. Für einen Mord oder einen Totschlag braucht es aber zwingend eine Leiche. Das will dir anscheinend nicht in den Kopf.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 6#p4275816
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von Julian »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(16 Aug 2018, 10:14)

Das ist ein falsches Verständnis von der PMK, aus der die Daten stammen. Es wird nichts "gewertet". Die PMK ist eine Eingangsstatistik. Sie erfasst die Straftaten, sobald die bei der Polizei eingehen. Also bevor überhaupt Ermittlungen stattgefunden haben. Erfasst wird sie immer mit dem schwerstmöglichen Delikt, wobei kein Unterschied zwischen Versuch und Vollendung gemacht wird. Was durchaus Sinn ergibt, da z.B. versuchter Mord nicht zwangsläufig zu einer niedrigeren Strafe führen muss als Mord. Was also in der als Zähldelikt bezeichneten Spalte als Delikt genannt wird, zeigt an in welche Richtung die Polizei ermittelt.

Die PKS hingegen basiert auf Straftaten bei denen die Ermittlungen bereits abgeschlossen sind.
Was hat dies mit meinem Beitrag zu tun? Und natürlich muss jemand eine Bewertung vornehmen, wer auch immer das ist. Irgend jemand muss eine Einordnung ("Bewertung") einer Handlung vornehmen und sie beispielsweise als Körperverletzung oder Mord bewerten.

Was du schreibst, unterstützt aber noch einmal, dass dieser Bericht in seiner Rohfassung kaum verwertbar ist. Wenn die Ermittlungen noch nicht stattgefunden haben (von einer gerichtlichen Aufarbeitung reden wir ja noch gar nicht), dann kann ja ganz offenbar jeder, der möchte, etwas melden, was dann in diesen Bericht einfließt.

Wahrscheinlich würde eine Schlägerei, bei der ein Flüchtling mit einem Deutschen aneinandergerät, automatisch als Körperverletzung o.ä. und damit als Angriff auf den Flüchtling im Sinne der PMK-Rechts gelten, auch wenn der Tathergang nicht aufgeklärt (etwa: Notwehr versus Angriff) oder das Motiv (etwa ein Streit um Drogen versus ein rassistisches Motiv) unklar ist. Bei dieser Statistik wird ja wohl auch so vorgegangen, wie bei der politisch motivierten Kriminalität allgemein, d.h., wenn kein Tatverdächtiger und Motiv erkennbar sind, wird die Tat automatisch unter PMK-Rechts eingeordnet.
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von Tom Bombadil »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(16 Aug 2018, 09:37)

Wie die Statistik zu lesen ist, steht im Bericht.
Demnach ist der Bericht völlig wertlos, da willkürlich. Aber gut, damit ist die Sache für mich geklärt.
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von Kritikaster »

Raul71 hat geschrieben:(16 Aug 2018, 10:19)

Das missverstehen sie völlig. Das ist gar nicht meine Intention. Wieso aber macht man das? Wieso wird man bewusst missverstanden? Vermutlich, immer, wenn es einem nicht gefällt und ablenken will?
Das kennt man sonst nur bei dieser unedlen, unausgegorenen und rechtspopulistischen Partei, AfD.
Ja, ja, schon klar.

Komischerweise bin ich offensichtlich nicht allein damit, den Beitrag, auf den ich da antwortete, "missverstanden" zu haben. :rolleyes:
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Re: Sammelstrang: Straftaten von Flüchtlingen

Beitrag von jack000 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(16 Aug 2018, 10:27)

Steht doch im Zitat. Die Angeklagten haben Revision eingelegt.
Dieser Scheiß "Rechtsstaat" hilft nur Verbrechern. Aber das ist ein anderes Thema.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von imp »

Polibu hat geschrieben:(16 Aug 2018, 10:27)

Das hat hier niemand angezweifelt. Für einen Mord oder einen Totschlag braucht es aber zwingend eine Leiche. Das will dir anscheinend nicht in den Kopf.
Du wurdest doch schon informiert, wie die Statistik arbeitet.

Mehr Totschlag hier:
https://www.focus.de/regional/goettinge ... 08380.html
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Re: Sammelstrang: Straftaten von Flüchtlingen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

jack000 hat geschrieben:(16 Aug 2018, 10:36)

Dieser Scheiß "Rechtsstaat" hilft nur Verbrechern. Aber das ist ein anderes Thema.
Rechtsstaatlichkeit ist ein hohes Gut, dass man zu schätzen wissen sollte.
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Re: Sammelstrang: Straftaten von Flüchtlingen

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(16 Aug 2018, 10:22)

Kannst du das näher erläutern was du damit meinst? Verstehe ich das richtig das du meinst, es werden verstärkt sexuelle Übergriffe/Vergewaltigungen dann veröffentlicht wenn diese von Flüchtlingen begangen wurden?
1. Der Kontext war, daß man seine Einstellung/Sichtweise nicht an die Berichterstattung ect. koppelt, welche nix damit zu tun hat , ob vergewaltigt wird oder nicht. Denn vergewaltigt wurd halt schon immer: oder gabs den Strafbestand vor der "Flüchtlingskrise" nicht`?
Was die berichterstattung angeht. Nein,nicht nur Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe, einfach alles wo Migrant oder Flüchtling drin steckt. Es ist das in der Tat so, sie finden mom. ein breiteres Echo haben meist die größeren Letter, als alle anderen ähnlichen Straftaten, egal welche und von wem begangen. Also ich erkenne das.
Ich lese z.B. häufiger auch Tathergänge, angebliche Straftaten von Flüchtlingen, Deutschen mit Migrationhintergrund , oder Migranten, wo ich mich frage ob z.B. vor 10 Jahren über sowas überhaupt berichtet worden wäre und ich habe auch vor 10 Jahren auch schon viel Zeitungen gelesen.
Das öffentliche interesse an solchen Themen hat einige Zeitungen wohl auch dazu verleitet, mehr und großflächiger darüber zu berichten.
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von Raul71 »

Kritikaster hat geschrieben:(16 Aug 2018, 10:32)

Ja, ja, schon klar.

Komischerweise bin ich offensichtlich nicht allein damit, den Beitrag, auf den ich da antwortete, "missverstanden" zu haben. :rolleyes:
Es gibt immer wieder bestimmte Leute, die nur mit ihren eigenen Beiträgen zufrieden sind und andere "missverstehen". Wer öfters mitliest, weiß, wer diese 4-5 User sind.
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Aug 2018, 10:32)

Demnach ist der Bericht völlig wertlos, da willkürlich. Aber gut, damit ist die Sache für mich geklärt.
Es gab eine konkrete Anfrage an die Bundesregierung. Diese bezog sich auf die PMK. Diese Anfrage wurde beantwortet. Gleichzeitig ist im Bericht vermerkt, wie die Statistik zu lesen ist. Ich kann keine Willkür entdecken. Ob der Bericht "wertlos" ist kann letztendlich nur die Anfragestellerin beurteilen.
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von Raul71 »

relativ hat geschrieben:(16 Aug 2018, 08:38)

Nein es ging nicht ausschließlich um 2018 und um Morde, es begann mit dieser deiner Aussage.

Daraufhin habe ich dir 3 links geschickt, einer davon war von 2018....
Deine Aussage selber bezog sich also gar nicht ausschließlich auf 2018.
Tja, bist mal wieder überführt worden. :D
Das hatten wir aber schon besprochen. Ich bin auch auf die anderen Links eingegangen. Beim Kommunikationsstrang ging es aber um die, von den Linken angefragte Statistik über u.a. Gewalttaten im Halbjahr 2018. Es bringt nicht viel, so zu tun, als ob wir nie darüber gesprochen hätten, um es dann wieder wie neu zu präsentieren.
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von relativ »

Julian hat geschrieben:(16 Aug 2018, 09:57)

Ja, so ist es: Es wird in manchen Statistiken nicht zwischen Mord und Mordversuchen unterschieden, wobei auch eine Brandstiftung, bei der niemand zu Schaden gekommen ist, als Mordversuch gewertet werden kann.

Interessant ist, dass vor kurzem die AfD stark kritisiert wurde, als sie, ganz wie in der Übersicht der Kriminalstatistik auch, nicht zwischen Morden und Mordversuchen unterschied:
Sorry Julien, aber wenn du den Unterschied nicht erkennen willst, dann kannst du mir hier echt nur noch leid tun.

Die AfD versucht damit gezielt öffentlich Ängste zu schüren und zu überspitzen.
Diese Intention hat eine PKS aber nicht.

Aber jetzt da klar wird, daß die AfD sogar mit diesen Fakt kein Problem hat und damit "arbeitet" , sollten sich einige user evtl. nicht mehr all zu sehr daüber echauffieren, daß es auch mal für Gewalttaten hergenommen wird, die nicht Migrant oder flüchtling in der Headline haben.
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von relativ »

Raul71 hat geschrieben:(16 Aug 2018, 11:04)

Das hatten wir aber schon besprochen. Ich bin auch auf die anderen Links eingegangen. Beim Kommunikationsstrang ging es aber um die, von den Linken angefragte Statistik über u.a. Gewalttaten im Halbjahr 2018. Es bringt nicht viel, so zu tun, als ob wir nie darüber gesprochen hätten, um es dann wieder wie neu zu präsentieren.
Nungut auch 2018 ist noch kein Ruhmesbaltt für weniger rechtskanller Gewalt gegen Flüchtlinge, daß ist doch geklärt.
Wenn es dir nur um Sexualdelikte und Mord geht, dann wird die objektive Betrachung noch Komplexer und da wird deinesglechen schnell überfordert.
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von Julian »

relativ hat geschrieben:(16 Aug 2018, 11:10)

Sorry Julien, aber wenn du den Unterschied nicht erkennen willst, dann kannst du mir hier echt nur noch leid tun.

Die AfD versucht damit gezielt öffentlich Ängste zu schüren und zu überspitzen.
Diese Intention hat eine PKS aber nicht.

Aber jetzt da klar wird, daß die AfD sogar mit diesen Fakt kein Problem hat und damit "arbeitet" , sollten sich einige user evtl. nicht mehr all zu sehr daüber echauffieren, daß es auch mal für Gewalttaten hergenommen wird, die nicht Migrant oder flüchtling in der Headline haben.
Es gibt ein Interesse seitens der AfD (oder zumindest von Teilen von ihr, und noch ausgeprägter bei rechtsextremen Kräften außerhalb der AfD), Ängste vor Flüchtlingen zu schüren und damit Politik zu machen. Es gibt aber auch ein Interesse von vor allem linken Kräften, Ängste vor der AfD und der politischen Rechten zu schüren, und dafür auch tatsächliche oder vermeintliche Straftaten gegen Flüchtlinge heranzuziehen.

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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von Raul71 »

relativ hat geschrieben:(16 Aug 2018, 11:20)

Nungut auch 2018 ist noch kein Ruhmesbaltt für weniger rechtskanller Gewalt gegen Flüchtlinge, daß ist doch geklärt.
Wenn es dir nur um Sexualdelikte und Mord geht, dann wird die objektive Betrachung noch Komplexer und da wird deinesglechen schnell überfordert.
Mir ging es um eine objektive Beurteilung dieser im Kommunkationsstrang genannten Anfrage. Sachlich gesehen konnte man feststellen, dass weder Morde, Vergewaltigungen noch Messerangriffe von Deutschen an Flüchtlingen in dieser Zeit begangen wurden. Sollte ich aber einen Fall in diesem Zeitraum übersehen haben, nehme ich das bedauernd zur Kenntnis, es würde aber kaum was an der Gesamtlage ändern.
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von Kritikaster »

Raul71 hat geschrieben:(16 Aug 2018, 10:55)

Es gibt immer wieder bestimmte Leute, die nur mit ihren eigenen Beiträgen zufrieden sind und andere "missverstehen". Wer öfters mitliest, weiß, wer diese 4-5 User sind.
Aha. :rolleyes:

Und neben Dir wären jetzt wer die 3-4 User, die hier immer wieder Beiträge "missverständlich" verfassen, um sich anschließend über das Echo aufzuregen? :?:
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Julian hat geschrieben:(16 Aug 2018, 10:30)

Was hat dies mit meinem Beitrag zu tun? Und natürlich muss jemand eine Bewertung vornehmen, wer auch immer das ist. Irgend jemand muss eine Einordnung ("Bewertung") einer Handlung vornehmen und sie beispielsweise als Körperverletzung oder Mord bewerten.
Einordnen ist nicht bewerten. Ich kann z.b. meine Bücher in Schubladen einordnen die da heißen "Roman", "Sachbuch", "Comic". Damit nehme ich keine Bewertung vor. Das setzt voraus, dass ich ein Werturteil über den einzuordnenden Gegenstand vornehme. Dass wäre der Fall, wenn ich meine Bücher in Schubladen "gute Bücher" und "schlechte Bücher" einordne.

Und meine Anmerkung bezog sich auf deinen Kommentar, dass in der Statistik "Mord" und "Mordversuch" gleich gewertet werden. Und das ist nunmal nicht der Fall. Es ist eine Einordnung und keine Wertung. Es zeigt in welche Richtung die Polizei ermittelt. Es ist vollkommen irrelevant dafür ob es sich um einen Mord oder Mordversuch handelt. Eine tatsächliche Wertung der Straftat, wird erst im Rahmen der Ermittlung und letztendlich dann im Gerichtsprozess getroffen.
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von Julian »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(16 Aug 2018, 12:20)

Einordnen ist nicht bewerten. Ich kann z.b. meine Bücher in Schubladen einordnen die da heißen "Roman", "Sachbuch", "Comic". Damit nehme ich keine Bewertung vor. Das setzt voraus, dass ich ein Werturteil über den einzuordnenden Gegenstand vornehme. Dass wäre der Fall, wenn ich meine Bücher in Schubladen "gute Bücher" und "schlechte Bücher" einordne.
Die Verwendung des Wortes "bewerten" in diesem Zusammenhang ist normaler deutscher Sprachgebrauch. Es geht dabei nicht um eine moralische Bewertung, sondern eine Einordnung, eine Klassifikation als eine bestimmte Straftat.

Beispiel:
Mit überhöhter Geschwindigkeit rasen zwei Autos durch die Ortschaft. Beim Überholmanöver erfasst der schwarze Seat einen Fußgänger. Der Unfallfahrer sitzt in Untersuchungshaft. Die Polizei bewertet die Tat als Mord.
https://www.welt.de/vermischtes/video16 ... -Mord.html

Irgend jemand muss das ja machen, beispielsweise ein Polizist, der ein Graffiti an einer Flüchtlingsunterkunft sieht, und dies als verfassungsfeindliches Symbol bewertet.
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von Polibu »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(16 Aug 2018, 10:38)

Du wurdest doch schon informiert, wie die Statistik arbeitet.

Mehr Totschlag hier:
https://www.focus.de/regional/goettinge ... 08380.html
Diese Statistik ist völliger Nonsens und dient nur der Irreführung. Dazu wurde diese Statistik ja auch hier im Forum genutzt. Hat nur nicht geklappt, weil ein User aufgepasst hat.
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von Raul71 »

Kritikaster hat geschrieben:(16 Aug 2018, 11:40)

Aha. :rolleyes:

Und neben Dir wären jetzt wer die 3-4 User, die hier immer wieder Beiträge "missverständlich" verfassen, um sich anschließend über das Echo aufzuregen? :?:
Sie sind damit nicht gemeint. Es ist aber nicht schicklich, so persönlich und verbissen, ohne auch nur einen Hauch auf andere Meinungen einzugehen, wie diese 3-4 User zu werden. Deshalb keine Namen. Außerdem ist es OT. Aber als erfahrener Vorstand sind sie doch sicher auch involviert. Oder anders ausgedrückt, sie kennen doch die Pappenheimer. Und wenn nicht, ist es auch nicht schlimm.
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von imp »

Polibu hat geschrieben:(16 Aug 2018, 12:35)

Diese Statistik ist völliger Nonsens und dient nur der Irreführung. Dazu wurde diese Statistik ja auch hier im Forum genutzt. Hat nur nicht geklappt, weil ein User aufgepasst hat.
Es ist eher so, dass genau einer nicht aufgepasst hat und jetzt VTs verteilt.
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Julian hat geschrieben:(16 Aug 2018, 12:28)

Die Verwendung des Wortes "bewerten" in diesem Zusammenhang ist normaler deutscher Sprachgebrauch. Es geht dabei nicht um eine moralische Bewertung, sondern eine Einordnung, eine Klassifikation als eine bestimmte Straftat.

Beispiel:

https://www.welt.de/vermischtes/video16 ... -Mord.html
Das Beispiel taugt ja nicht. Denn die Bewertung fand ja erst im Laufe der Ermittlungen statt. Die PMK ist aber eine Eingangsstatistik. Und um nochmal darauf zurückzukommen. Hier findet keine Bewertung statt in dem Sinne in du es behauptet hast, dass nämlich Mordversuche gleich bewertet werden wie Morde. Es erfolgt hier keine Bewertung der eigentlichen Straftat. Es wird lediglich gezeigt in welche Richtung ermittelt wird.
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Re: Sammelstrang: Straftaten von Flüchtlingen

Beitrag von imp »

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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von Julian »

Wie auch immer: Selbstverständlich gibt es Straftaten von Deutschen, die sich gegen Flüchtlinge richten, und zwar (neben "normaler" Kriminalität) auch aus fremdenfeindlichen oder rassistischen Gründen. Es ist wichtig, gegen solche Straftäter und die dahinterstehende Denke vorzugehen.

Nicht zuletzt sollten genau jene diese Straftaten entschieden verurteilen, die gegen die gegenwärtige Flüchtlingspolitik argumentieren. Es ist eines, die Politik zu kritisieren und auf die negativen Seiten der Flüchtlingspolitik auf rationale Weise hinzuweisen, und es ist etwas ganz anderes, gewalttätig gegen Flüchtlinge zu werden. Den Gewalttätern muss klar gemacht werden, dass sie nicht im Namen des deutsche Volkes handeln, und auch nicht im Namen derer, die die Flüchtlingspolitik auf friedliche, demokratische Art und Weise kritisieren.
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von Julian »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(16 Aug 2018, 12:46)

Das Beispiel taugt ja nicht. Denn die Bewertung fand ja erst im Laufe der Ermittlungen statt. Die PMK ist aber eine Eingangsstatistik. Und um nochmal darauf zurückzukommen. Hier findet keine Bewertung statt in dem Sinne in du es behauptet hast, dass nämlich Mordversuche gleich bewertet werden wie Morde. Es erfolgt hier keine Bewertung der eigentlichen Straftat. Es wird lediglich gezeigt in welche Richtung ermittelt wird.
Natürlich findet solch eine Bewertung statt, sonst würden die Straftaten doch nicht aufgeschlüsselt werden können. Es steht doch da: Mord. Das muss irgend jemand so festgelegt haben. Dies ist eben eine initiale Bewertung, die sich später noch ändern kann; das kann aber die Bewertung, die ich als Beispiel genannt habe, genauso, etwa durch weitere Ermittlungen und vor allem vor Gericht.

Ich verstehe überhaupt nicht, wie du dich an einer rein semantischen Angelegenheit so festhaken kannst. Dann ersetze eben bewerten durch einordnen, die für mich in diesem Fall ohnehin synonym sind. Ich streite doch hier nicht um Worte.
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von Polibu »

Julian hat geschrieben:(16 Aug 2018, 12:50)

Wie auch immer: Selbstverständlich gibt es Straftaten von Deutschen, die sich gegen Flüchtlinge richten, und zwar (neben "normaler" Kriminalität) auch aus fremdenfeindlichen oder rassistischen Gründen. Es ist wichtig, gegen solche Straftäter und die dahinterstehende Denke vorzugehen.

Nicht zuletzt sollten genau jene diese Straftaten entschieden verurteilen, die gegen die gegenwärtige Flüchtlingspolitik argumentieren. Es ist eines, die Politik zu kritisieren und auf die negativen Seiten der Flüchtlingspolitik auf rationale Weise hinzuweisen, und es ist etwas ganz anderes, gewalttätig gegen Flüchtlinge zu werden. Den Gewalttätern muss klar gemacht werden, dass sie nicht im Namen des deutsche Volkes handeln, und auch nicht im Namen derer, die die Flüchtlingspolitik auf friedliche, demokratische Art und Weise kritisieren.
Das sehe ich haargenauso wie du. Gewalt gegen wen auch immer ist immer zu verurteilen. Das sollte jedem normalen Menschen aber eigentlich auch klar sein.

Allerdings sehe ich nicht ein warum die Taten Rechtsextremer schlimmer gemacht werden sollen als sie sind. Wenn es keine Morde gab, dann gab es keine. Auch da sehe ich mich in der Pflicht einzuschreiten.
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von Polibu »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(16 Aug 2018, 12:46)

Das Beispiel taugt ja nicht. Denn die Bewertung fand ja erst im Laufe der Ermittlungen statt. Die PMK ist aber eine Eingangsstatistik. Und um nochmal darauf zurückzukommen. Hier findet keine Bewertung statt in dem Sinne in du es behauptet hast, dass nämlich Mordversuche gleich bewertet werden wie Morde. Es erfolgt hier keine Bewertung der eigentlichen Straftat. Es wird lediglich gezeigt in welche Richtung ermittelt wird.
Wenn es keinen Mord gab wie kann man dann in diese Richtung ermitteln? Und welchen Sinn macht es einen Mordversuch als Mord zu kennzeichnen?

Bei anderen Straftaten mag es ja durchaus sein, dass es Unstimmigkeiten gibt und diese erst durch Ermittlungen beseitigt werden müssen, aber ohne Leiche kann es keinen Mord geben. Das ist doch klar.
Zuletzt geändert von Polibu am Do 16. Aug 2018, 13:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Straftaten von Flüchtlingen

Beitrag von Julian »

relativ hat geschrieben:(16 Aug 2018, 10:41)

1. Der Kontext war, daß man seine Einstellung/Sichtweise nicht an die Berichterstattung ect. koppelt, welche nix damit zu tun hat , ob vergewaltigt wird oder nicht. Denn vergewaltigt wurd halt schon immer: oder gabs den Strafbestand vor der "Flüchtlingskrise" nicht`?
So etwas wie zu Silvester in Köln gab es in dieser Form definitiv nicht vor der Flüchtlingskrise.

Bei den anderen Straftaten wäre zu untersuchen, inwieweit hier eine Verzerrung durch Anzeigeverhalten und Berichterstattung stattfindet. Ich habe nicht den Eindruck, dass hier verzerrt berichtet wird.

Vielleicht basiert dein Eindruck ja genau darauf, worauf hier viele hinweisen wollen: Dass eben überproportional viele Flüchtlinge tatverdächtig werden. Genau so bin ich auch initial auf die Problematik aufmerksam geworden, einfach durch Lektüre der Lokalpresse, der man dann entnimmt: Oh, schon wieder eine Vergewaltigung, und schon wieder ein Flüchtling als Tatverdächtiger. Und dann die Überlegung: Es sind doch gar nicht so viele Flüchtlinge hier, vielleicht 2% der Bevölkerung - aber warum lese ich dann so oft von ihnen in der Zeitung, wenn es um sexuelle Gewalt geht?

Hast du nie in Betracht gezogen, dass dies nicht an der Berichterstattung, sondern an der Wirklichkeit liegen könnte?

Gerade Gruppenvergewaltigungen erregen grundsätzlich großes Aufsehen, und wenn man sich ansieht, dass dort ca. die Hälfte der Tatverdächtigen Flüchtlinge sind, und bei der anderen Hälfte ausländische Staatsangehörige eine prominente Rolle spielen, dann kommt man eben nicht umhin festzustellen, dass Flüchtlinge und Ausländer bei dieser Art von Straftat stark, ganz stark überrepräsentiert sind. Und natürlich bekommt die Öffentlichkeit das mit und ist entsetzt. Es nützt aber nichts, die Fakten zu verleugnen, denn man kann und soll die Leute nicht belügen.
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Julian hat geschrieben:(16 Aug 2018, 12:53)

Natürlich findet solch eine Bewertung statt, sonst würden die Straftaten doch nicht aufgeschlüsselt werden können. Es steht doch da: Mord. Das muss irgend jemand so festgelegt haben. Dies ist eben eine initiale Bewertung, die sich später noch ändern kann; das kann aber die Bewertung, die ich als Beispiel genannt habe, genauso, etwa durch weitere Ermittlungen und vor allem vor Gericht.
Deine Behauptung war, dass Mord genauso bewertet wird wie Mordversuch. Eine Bewertung dahingehend findet aber nicht statt. Da es zum Zeitpunkt der Aufnahme in die PKM keine Bewertung geben kann. Es fanden ja noch keine Ermittlungen statt. Dass ist lediglich eine Klassifizierung aufgrund der Tatbestandsmerkmale. Diese sind ja objektiv zu beurteilen, benötigen also keiner Bewertung. Die Bewertung findet erst im Rahmen der Ermittlungen statt.
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Re: Sammelstrang: Straftaten von Flüchtlingen

Beitrag von imp »

relativ hat geschrieben:(16 Aug 2018, 10:41)

Das öffentliche interesse an solchen Themen hat einige Zeitungen wohl auch dazu verleitet, mehr und großflächiger darüber zu berichten.
Ja, das ist ein gewisser Trend. Es gibt eben eine Leserschaft für sowas, die sich demographisch auch eher mit denen überschneidet, die überhaupt noch Zeitungen lesen.
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Re: Sammelstrang: Straftaten von Flüchtlingen

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(16 Aug 2018, 10:41)

1. Der Kontext war, daß man seine Einstellung/Sichtweise nicht an die Berichterstattung ect. koppelt, welche nix damit zu tun hat , ob vergewaltigt wird oder nicht. Denn vergewaltigt wurd halt schon immer: oder gabs den Strafbestand vor der "Flüchtlingskrise" nicht`?
Es stellt sich die Frage nach der Intensität. Die Kölner Silvesternacht z.B. ist in Deutschland zuvor noch nie dagewesen. Kaum ein Täter ist dafür belangt worden und die laufen alle noch frei rum. Wobei auh diejenigen auf die Anklagebank gehören, die Schuld daran sind, das diese Typen sich überhaupt in Deutschland aufhalten.
Was die berichterstattung angeht. Nein,nicht nur Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe, einfach alles wo Migrant oder Flüchtling drin steckt. Es ist das in der Tat so, sie finden mom. ein breiteres Echo haben meist die größeren Letter, als alle anderen ähnlichen Straftaten, egal welche und von wem begangen. Also ich erkenne das.
Ich lese z.B. häufiger auch Tathergänge, angebliche Straftaten von Flüchtlingen, Deutschen mit Migrationhintergrund , oder Migranten, wo ich mich frage ob z.B. vor 10 Jahren über sowas überhaupt berichtet worden wäre und ich habe auch vor 10 Jahren auch schon viel Zeitungen gelesen.
Das öffentliche interesse an solchen Themen hat einige Zeitungen wohl auch dazu verleitet, mehr und großflächiger darüber zu berichten.
Ja, das geht mir genauso, ich lese auch schon lange Zeitung und das Thema Grabsch-Attacken, Sexuelle Übergriffe, Vergewaltigung ist deutlich angestiegen. Die Fälle stehen also in der Zeitung, weil die Leser das interessanter finden? Das es eine Zunahme dieser Taten gibt kann also nicht der Grund sein?
=> Es gibt schon lt. Statistik mehr Fälle. Ein Teil davon sind die Themen wo sich Opfer und Täter kennen. Das findet außerhalb der öffentlichkeit statt und landet auch nicht in der Zeitung. Die anderen Fälle, wo Übergriffe auf Frauen von unbekannten Tätern stattfinden dagegen haben stark zugenommen und das sind die Fälle die es auch in die Zeitungen schaffen.

Der Grund warum diese Übergriffe zugenommen haben ist der, das über 1 Mio. Männer nach Deutschland eingedrungen sind die aus Ländern kommen, in den:
- Frauen nichts wert sind
- Frauen Teilweise vollverschleiert rumlaufen müssen
- Eine Frau nicht unbewacht das Haus verlassen darf (Die werden wissen warum)
- Eine Frau die sich nicht verschleiert als Schlampe gilt
- Frauen das Eigentum von einem Mann sind
Die Sozialisierung dieser Männer hat genau nach diesem Motto stattgefunden und ist in dem relevanten Alter bereits abgeschlossen und wird nicht bei Grenzübertritt abgelegt.

Schau dir das hier mal an:
https://www.google.de/search?q=Frauen+u ... e&ie=UTF-8
Das liegt also daran, dass Deutsche das genauso machen aber nur von Eindringlingen berichtet wird? Willst du uns das hier wirklich erzählen?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Sammelstrang betreffend Kriminalität durch Deutsche

Beitrag von relativ »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(16 Aug 2018, 13:04)

Deine Behauptung war, dass Mord genauso bewertet wird wie Mordversuch. Eine Bewertung dahingehend findet aber nicht statt. Da es zum Zeitpunkt der Aufnahme in die PKM keine Bewertung geben kann. Es fanden ja noch keine Ermittlungen statt. Dass ist lediglich eine Klassifizierung aufgrund der Tatbestandsmerkmale. Diese sind ja objektiv zu beurteilen, benötigen also keiner Bewertung. Die Bewertung findet erst im Rahmen der Ermittlungen statt.
Ich glaube das Grundlegende Problem von Julian und polibu ist, daß in deren denke evtl. Tatverdächtig schon gleich Täter sind, und Ermittlungen gleichbedeutend mit verurteilt.
Sie verstehen wohl nicht, daß eine interen Ermittlugsstatistik der Polizei auch mal gröber ausfallen kann, nämlich dann wenn auch die Polizei selber noch nicht genau weiss welche Straftat genau vorliegt.
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Re: Sammelstrang: Straftaten von Flüchtlingen

Beitrag von relativ »

Julian hat geschrieben:(16 Aug 2018, 13:03)

So etwas wie zu Silvester in Köln gab es in dieser Form definitiv nicht vor der Flüchtlingskrise.
Strafrechtlich gibts immer wieder was Neues. Das ist nix Neues.
Bei den anderen Straftaten wäre zu untersuchen, inwieweit hier eine Verzerrung durch Anzeigeverhalten und Berichterstattung stattfindet. Ich habe nicht den Eindruck, dass hier verzerrt berichtet wird.
Es geht nicht darum ob etwas verzerrt dagestellt wurde, sondern wie intensiv mom. über solche Fälle berichtet wird. Verschwindet wohl erst wenn wir mal wieder etwas größere Probleme haben.
Vielleicht basiert dein Eindruck ja genau darauf, worauf hier viele hinweisen wollen: Dass eben überproportional viele Flüchtlinge tatverdächtig werden. Genau so bin ich auch initial auf die Problematik aufmerksam geworden, einfach durch Lektüre der Lokalpresse, der man dann entnimmt: Oh, schon wieder eine Vergewaltigung, und schon wieder ein Flüchtling als Tatverdächtiger. Und dann die Überlegung: Es sind doch gar nicht so viele Flüchtlinge hier, vielleicht 2% der Bevölkerung - aber warum lese ich dann so oft von ihnen in der Zeitung, wenn es um sexuelle Gewalt geht?
Also wenn Kriminalität rückläufig ist bzw. stagniert, dann kann das plötzlich aufkommende interesse an der Kriminalität doch nicht nur die Kriminalität selber sein, oder?
Hast du nie in Betracht gezogen, dass dies nicht an der Berichterstattung, sondern an der Wirklichkeit liegen könnte?
Ich bin sehr dafür die realität zu beleuchten und auch gegenzusteuern, aber der populistische Hyp der bis in die Politik reicht verhindert wohl, überlegte Handlungen. Die kriminalität ist Rückläufig , da wo sie zunimmt schaut man sich die Gründe an, ganz ohne Schaum vorm Mund und Vorurteile weil es evtl. mehr Kriminelle einer bestimmten Gruppe sind.
Gerade Gruppenvergewaltigungen erregen grundsätzlich großes Aufsehen, und wenn man sich ansieht, dass dort ca. die Hälfte der Tatverdächtigen Flüchtlinge sind, und bei der anderen Hälfte ausländische Staatsangehörige eine prominente Rolle spielen, dann kommt man eben nicht umhin festzustellen, dass Flüchtlinge und Ausländer bei dieser Art von Straftat stark, ganz stark überrepräsentiert sind. Und natürlich bekommt die Öffentlichkeit das mit und ist entsetzt. Es nützt aber nichts, die Fakten zu verleugnen, denn man kann und soll die Leute nicht belügen.
Ja genauso selten kommen sie hierzulande auch vor.
Mir is es lieber wir diskutieren über Probleme Lösungen die wirklich staatstragend sind und nicht nur für eine kleinere ideologische Gruppe.
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Re: Sammelstrang: Straftaten von Flüchtlingen

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(16 Aug 2018, 14:19)
Strafrechtlich gibts immer wieder was Neues. Das ist nix Neues.
Ach so, wenn also die ganzen Eindringlinge nicht gekommen wären hätte jemand anderes einen Massenübergriff wie die Kölner Silvesternacht erfunden? Wer denn?
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