Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Die Flüchtlingsrouten haben sich längst geändert. Und mit und Dank EU-Unterstützung incl. polizeilicher/militärischer Beratung, Ausbildung und Ausrüstung
hat man es immerhin geschafft, dass einige korrupte afrikanische Regierungen nun ihre Grenzen dicht machen und die üblichen Fluchtrouten nach Libyen
versperrt sind. Was aber das Problem nur verschärft, weil die vormals offenen Routen für die Transferländer und deren Armutsbevölkerung Existenz und Broterwerb
auf den Flüchtlingsbasen sicherte. Mit fast schon städtischem Kleingewerbe usw. - Die sitzen jetzt ohne jede Erwerbsmöglichkeit dumm da, und warten auf die von EU-Vertretern vorort als Entschädigung versprochenen
aber nie gezahlten Ausfallentschädigungsmillionen. Die die saubere EU natürlich nie zahlen wird. *höhö geschickt hereingelegt, die dummen kleinen Negerinnen und Neger.
Aber das Beste für das ganze inhumane Sorgenbürgerpotenzial hierzulande und den Machterhalt unserer Wohlstandsparteien (Anstandsparteien sind das nicht), egal ob schwarz, grün oder rot in D
und für die genauso moralische EU ist:
Natürlich werden wegen der von der EU zusammen mit korrupten, afrikanischen Regierungen geschaffenen Schließung bisheriger Routen die Migrationsströme nicht verhindert,
nur unsichtbarer. Weil auf neue, teils noch lebensgefährlichere Schlepperrouten durch gottverlassene Wüstengegenden ausgewichen wird. Es wird nun massenweise
unsichtbar gestorben. Bevor die überhaupt in Küstennähe kommen. In Wüstengegenden, wo der Sand die Leichen einfach zuweht und nicht an europäischen Küsten anspült. Da können sich die
ganzen Scharfmacher und EU-Festungsfans hier einen abfreuen - zusammen mit dem aufgeschreckten Mittebürgertum und Antihumanisten wie Seehofer oder
dem AfD-Gaulei..land.
Endlich muss man nicht mehr ansehen, wo und wie die vielen Wirtschaftsflüchtlinge und Sozialschmarotzer (diese Europäische Volksfeinde) verrecken, die unser Volk verunreinigen und
abzocken wollen. Fast so wie damals, als man auch nichts sehen und wissen wollte, damit das Steak, der Breuler oder die Bratwurst ungestört schmecken können.
Weiter so. Und guten Appetit!
hat man es immerhin geschafft, dass einige korrupte afrikanische Regierungen nun ihre Grenzen dicht machen und die üblichen Fluchtrouten nach Libyen
versperrt sind. Was aber das Problem nur verschärft, weil die vormals offenen Routen für die Transferländer und deren Armutsbevölkerung Existenz und Broterwerb
auf den Flüchtlingsbasen sicherte. Mit fast schon städtischem Kleingewerbe usw. - Die sitzen jetzt ohne jede Erwerbsmöglichkeit dumm da, und warten auf die von EU-Vertretern vorort als Entschädigung versprochenen
aber nie gezahlten Ausfallentschädigungsmillionen. Die die saubere EU natürlich nie zahlen wird. *höhö geschickt hereingelegt, die dummen kleinen Negerinnen und Neger.
Aber das Beste für das ganze inhumane Sorgenbürgerpotenzial hierzulande und den Machterhalt unserer Wohlstandsparteien (Anstandsparteien sind das nicht), egal ob schwarz, grün oder rot in D
und für die genauso moralische EU ist:
Natürlich werden wegen der von der EU zusammen mit korrupten, afrikanischen Regierungen geschaffenen Schließung bisheriger Routen die Migrationsströme nicht verhindert,
nur unsichtbarer. Weil auf neue, teils noch lebensgefährlichere Schlepperrouten durch gottverlassene Wüstengegenden ausgewichen wird. Es wird nun massenweise
unsichtbar gestorben. Bevor die überhaupt in Küstennähe kommen. In Wüstengegenden, wo der Sand die Leichen einfach zuweht und nicht an europäischen Küsten anspült. Da können sich die
ganzen Scharfmacher und EU-Festungsfans hier einen abfreuen - zusammen mit dem aufgeschreckten Mittebürgertum und Antihumanisten wie Seehofer oder
dem AfD-Gaulei..land.
Endlich muss man nicht mehr ansehen, wo und wie die vielen Wirtschaftsflüchtlinge und Sozialschmarotzer (diese Europäische Volksfeinde) verrecken, die unser Volk verunreinigen und
abzocken wollen. Fast so wie damals, als man auch nichts sehen und wissen wollte, damit das Steak, der Breuler oder die Bratwurst ungestört schmecken können.
Weiter so. Und guten Appetit!
Zuletzt geändert von Eulenwoelfchen am Mo 6. Aug 2018, 02:57, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Und ich dachte es ist die widerliche "Willkommenskultur", die im Mittelmeer Migranten nach Europa schifft und dadurch nur noch viele weitere Menschen auf die mit Leichen gepflasterten Flüchtlingsrouten lockt.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(06 Aug 2018, 02:53)
In Wüstengegenden, wo der Sand die Leichen einfach zuweht und nicht an europäischen Küsten anspült. Da können sich die
ganzen Scharfmacher und EU-Festungsfans hier einen abfreuen - zusammen mit dem aufgeschreckten Mittebürgertum und Antihumanisten wie Seehofer oder
dem AfD-Gaulei..land.
Endlich muss man nicht mehr ansehen, wo und wie die vielen Wirtschaftsflüchtlinge und Sozialschmarotzer (diese Europäische Volksfeinde) verrecken, die unser Volk verunreinigen und
abzocken wollen. Fast so wie damals, als man auch nichts sehen und wissen wollte, damit das Steak, der Breuler oder die Bratwurst ungestört schmecken können.
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"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 18371.html
FAZ 2. August 2018 Die Grenzen des spanischen Modells
"Ministerpräsident Sánchez ist aufgeschlossen gegenüber der auch vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron ins Spiel gebrachten Idee, „geschlossene Zentren“ einzurichten, die der Spanier lieber „sichere Häfen“ nennt. Dort könnte möglichst schnell entschieden werden, wer schutzbedürftig ist und wer nicht. Mit bisher 22.000 Migranten ist der Zustrom deutlich niedriger als einst in Italien, Griechenland und Deutschland. Dank der umfangreichen Hilfe, die die EU-Kommission für solche Zentren zugesagt hat, könnte Spanien es diesmal anders und besser machen – ohne dass sich das Land in einen riesigen Wartesaal verwandelt, wie das in Griechenland geschah."
Ausschiffungszentren außerhalb der EU sind deutlich unwahrscheinlicher als Ankerzentren innerhalb Spaniens.
siehe auch:
https://www.zeit.de/gesellschaft/2018-0 ... mittelmeer
FAZ 2. August 2018 Die Grenzen des spanischen Modells
"Ministerpräsident Sánchez ist aufgeschlossen gegenüber der auch vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron ins Spiel gebrachten Idee, „geschlossene Zentren“ einzurichten, die der Spanier lieber „sichere Häfen“ nennt. Dort könnte möglichst schnell entschieden werden, wer schutzbedürftig ist und wer nicht. Mit bisher 22.000 Migranten ist der Zustrom deutlich niedriger als einst in Italien, Griechenland und Deutschland. Dank der umfangreichen Hilfe, die die EU-Kommission für solche Zentren zugesagt hat, könnte Spanien es diesmal anders und besser machen – ohne dass sich das Land in einen riesigen Wartesaal verwandelt, wie das in Griechenland geschah."
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Zuletzt geändert von Wähler am Mi 8. Aug 2018, 07:04, insgesamt 1-mal geändert.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Tja, und dann wird es Berechtigte und Unberechtigte geben, darunter solche, die man am liebsten da behielte und solche, die man am liebsten in ihre Herkunftsländer zurück schicken würde. Was wird mit Letzteren geschehen, wenn die Zusammenarbeit mit diesen Herkunftsländern sich nicht grundlegend ändert? Ist dann in irgendeiner Weise etwas gewonnen gegenüber der Lage, die wir ohnehin zu ertragen haben? Sollen die nicht berechtigten Bewerber dann den Rest ihres Lebens in ihren Schlafraum im spanischen Lager verbringen... letztendlich finanziert von der EU?Wähler hat geschrieben:(06 Aug 2018, 18:06)
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 18371.html
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"Ministerpräsident Sánchez ist aufgeschlossen gegenüber der auch vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron ins Spiel gebrachten Idee, „geschlossene Zentren“ einzurichten, die der Spanier lieber „sichere Häfen“ nennt. Dort könnte möglichst schnell entschieden werden, wer schutzbedürftig ist und wer nicht. Mit bisher 22.000 Migranten ist der Zustrom deutlich niedriger als einst in Italien, Griechenland und Deutschland. Dank der umfangreichen Hilfe, die die EU-Kommission für solche Zentren zugesagt hat, könnte Spanien es diesmal anders und besser machen – ohne dass sich das Land in einen riesigen Wartesaal verwandelt, wie das in Griechenland geschah."
Ausschiffungszentren außerhalb der EU sind deutlich unwahrscheinlicher als Ankerzentren innerhalb Spaniens.
Ich fürchte, der Gedanke an Zwischenlager ist keine so gute Idee, ob nun in Europa oder Afrika oder anderswo geplant. Die Fluchtursache muß abgestellt werden. Darüber sollte man das Gehirnschmalz kochen lassen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Wähler hat geschrieben:(06 Aug 2018, 18:06)
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 18371.html
FAZ 2. August 2018 Die Grenzen des spanischen Modells
"Ministerpräsident Sánchez ist aufgeschlossen gegenüber der auch vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron ins Spiel gebrachten Idee, „geschlossene Zentren“ einzurichten, die der Spanier lieber „sichere Häfen“ nennt. Dort könnte möglichst schnell entschieden werden, wer schutzbedürftig ist und wer nicht. Mit bisher 22.000 Migranten ist der Zustrom deutlich niedriger als einst in Italien, Griechenland und Deutschland. Dank der umfangreichen Hilfe, die die EU-Kommission für solche Zentren zugesagt hat, könnte Spanien es diesmal anders und besser machen – ohne dass sich das Land in einen riesigen Wartesaal verwandelt, wie das in Griechenland geschah."
Ausschiffungszentren außerhalb der EU sind deutlich unwahrscheinlicher als Ankerzentren innerhalb Spaniens.
Es wird daraus leider eher ein zynisches Spiel mit der Zeit. Kurz- und mittelfristig dienen die geschlossenen Zentren, wie auf den griechischen Inseln, als Beruhigung für die einheimische Bevölkerung. Mittel- und langfristig versucht man, sich die Maghreb-Staaten als Zwischenpuffer gefügig zu machen, um Wirtschaftsflüchtlinge gegen echte Kriegsflüchtlinge auszutauschen, ähnlich wie bei dem Deal mit der Türkei.H2O hat geschrieben:(07 Aug 2018, 15:50)
Tja, und dann wird es Berechtigte und Unberechtigte geben, darunter solche, die man am liebsten da behielte und solche, die man am liebsten in ihre Herkunftsländer zurück schicken würde. Was wird mit Letzteren geschehen, wenn die Zusammenarbeit mit diesen Herkunftsländern sich nicht grundlegend ändert? Ist dann in irgendeiner Weise etwas gewonnen gegenüber der Lage, die wir ohnehin zu ertragen haben? Sollen die nicht berechtigten Bewerber dann den Rest ihres Lebens in ihren Schlafraum im spanischen Lager verbringen... letztendlich finanziert von der EU?
Ich fürchte, der Gedanke an Zwischenlager ist keine so gute Idee, ob nun in Europa oder Afrika oder anderswo geplant. Die Fluchtursache muß abgestellt werden. Darüber sollte man das Gehirnschmalz kochen lassen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Keiner dieser Versuche ist ein Lösungsansatz: Wohin mit jenen, die nicht in ihr Herkunftsland zurück kehren können, weil die froh sind diese "Taugenichtse" anderswo versorgt zu sehen? Allenfalls besteht damit die Aussicht, daß Flüchtlinge nicht mehr einfach losrennen, weil sie von diesen Lagern gehört haben. Es kann sein, daß Australien mit seinen trostlosen Lagern auf abgelegenen Inseln diese Wirkung erzielt hat. Weiß hier jemand mehr darüber? Denn der Auswanderungsdruck in Bangladesch dürfte sehr hoch sein... Rohingya...Wähler hat geschrieben:(07 Aug 2018, 17:28)
Es wird daraus leider eher ein zynisches Spiel mit der Zeit. Kurz- und mittelfristig dienen die geschlossenen Zentren, wie auf den griechischen Inseln, als Beruhigung für die einheimische Bevölkerung. Mittel- und langfristig versucht man, sich die Maghreb-Staaten als Zwischenpuffer gefügig zu machen, um Wirtschaftsflüchtlinge gegen echte Kriegsflüchtlinge auszutauschen, ähnlich wie bei dem Deal mit der Türkei.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
..ein ganz entscheidender Punkt, des Pudels Kern sozusagen.H2O hat geschrieben:(07 Aug 2018, 15:50)
Tja, und dann wird es Berechtigte und Unberechtigte geben, darunter solche, die man am liebsten da behielte und solche, die man am liebsten in ihre Herkunftsländer zurück schicken würde. Was wird mit Letzteren geschehen, wenn die Zusammenarbeit mit diesen Herkunftsländern sich nicht grundlegend ändert? Ist dann in irgendeiner Weise etwas gewonnen gegenüber der Lage, die wir ohnehin zu ertragen haben? Sollen die nicht berechtigten Bewerber dann den Rest ihres Lebens in ihren Schlafraum im spanischen Lager verbringen... letztendlich finanziert von der EU?
Ich fürchte, der Gedanke an Zwischenlager ist keine so gute Idee, ob nun in Europa oder Afrika oder anderswo geplant. Die Fluchtursache muß abgestellt werden. Darüber sollte man das Gehirnschmalz kochen lassen.
Es bedeutet ja nicht, dass die Transitländer gar nichts tun müssten, aber letztlich hängt doch alles mit der einen oder anderen Quellsituation zusammen. Das Thema ist allerdings anspruchsvoll, weshalb sich kaum jemand heran trauen wird.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Im Grunde hilft nur starker Arbeitskräftemangel. Aber wie erzwingt man in Afrika eine 1-Kind Politik und wie sieht das ethisch aus, wenn man vorschlagen würde eine Rente/Grundsicherung zu garantieren, wenn nach dem ersten Kind ein medizinischer Eingriff gegen weitere Kinder vorgenommen wird...
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Ich vermute aber, daß man sich nach einigen erwartbaren Fehlschlägen nicht mehr von primitiven Schreihälsen vorschreiben lassen wird, was eine Lösung ist. Denn natürlich glaubt man derzeit, daß die Auffanglager eine leicht durchführbare Angelegenheit sein werden. Bis sie überlaufen und niemand mehr die Kosten dafür tragen kann. Oder sie zu Vernichtungslagern mutieren.DarkLightbringer hat geschrieben:(07 Aug 2018, 19:10)
..ein ganz entscheidender Punkt, des Pudels Kern sozusagen.
Es bedeutet ja nicht, dass die Transitländer gar nichts tun müssten, aber letztlich hängt doch alles mit der einen oder anderen Quellsituation zusammen. Das Thema ist allerdings anspruchsvoll, weshalb sich kaum jemand heran trauen wird.
Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
In Auffanglager muss natürlich der kurze Aufenthalt im Vordergrund stehen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Das wäre zu wünschen, widerspricht aber der zu erwartenden Weigerung vieler Herkunftsstaaten, ihre papierlosen Bürger wieder zurück zu nehmen. Die sind praktisch staatenlos... und bleiben das auf Dauer! Das ist Teil des Kalküls.Nightrain hat geschrieben:(08 Aug 2018, 06:55)
In Auffanglager muss natürlich der kurze Aufenthalt im Vordergrund stehen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Die Weltbevölkerung wird bis ungefähr 2050 ansteigen, auf 9 oder 10 Milliarden Erdenbürger, danach aber absinken und um das Jahr 2125 wieder auf 7 Milliarden einpendeln.Nightrain hat geschrieben:(07 Aug 2018, 20:25)
Im Grunde hilft nur starker Arbeitskräftemangel. Aber wie erzwingt man in Afrika eine 1-Kind Politik und wie sieht das ethisch aus, wenn man vorschlagen würde eine Rente/Grundsicherung zu garantieren, wenn nach dem ersten Kind ein medizinischer Eingriff gegen weitere Kinder vorgenommen wird...
Der Mythos von der Überbevölkerung entstand 1798 in England durch einen Priester, der für das Jahr 1890 vorhersagte, dass die Nahrungsmittel ausgehen würden.
Man kann sich lange damit beschäftigen, unterm Strich bringt das aber nichts und hilft in der gegenwärtigen Situation nicht weiter.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Wenn wir von Kriegsflüchtlingen sprechen, dann geht es doch einfach darum, sichere Orte in einem sicheren Umfeld zu haben.H2O hat geschrieben:(07 Aug 2018, 20:30)
Ich vermute aber, daß man sich nach einigen erwartbaren Fehlschlägen nicht mehr von primitiven Schreihälsen vorschreiben lassen wird, was eine Lösung ist. Denn natürlich glaubt man derzeit, daß die Auffanglager eine leicht durchführbare Angelegenheit sein werden. Bis sie überlaufen und niemand mehr die Kosten dafür tragen kann. Oder sie zu Vernichtungslagern mutieren.
Und es gibt zwei Richtungen - die vom Herkunftsland über Transitländer zum Aufenthaltsland oder die umgekehrte Richtung. Für beide Richtungen braucht es ein Konzept.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Der Herweg ist unbequem und widerwärtig; der Rückweg fast gar nicht bis zu Ende überlegt.DarkLightbringer hat geschrieben:(08 Aug 2018, 17:04)
Wenn wir von Kriegsflüchtlingen sprechen, dann geht es doch einfach darum, sichere Orte in einem sicheren Umfeld zu haben.
Und es gibt zwei Richtungen - die vom Herkunftsland über Transitländer zum Aufenthaltsland oder die umgekehrte Richtung. Für beide Richtungen braucht es ein Konzept.
Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Auf welches Naturgesetz berufen Sie sich beim Wachstum der Weltbevölkerung? Ihre Darlegung macht glauben, daß 7 Mrd Weltbevölkerung ein ganz natürliches Maß wäre... was ich nicht glaube.DarkLightbringer hat geschrieben:(08 Aug 2018, 16:59)
Die Weltbevölkerung wird bis ungefähr 2050 ansteigen, auf 9 oder 10 Milliarden Erdenbürger, danach aber absinken und um das Jahr 2125 wieder auf 7 Milliarden einpendeln.
Der Mythos von der Überbevölkerung entstand 1798 in England durch einen Priester, der für das Jahr 1890 vorhersagte, dass die Nahrungsmittel ausgehen würden.
Man kann sich lange damit beschäftigen, unterm Strich bringt das aber nichts und hilft in der gegenwärtigen Situation nicht weiter.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Anscheinend ist die Geburtenziffer der letzten 40 Jahre von 5 auf 2,5 gesunken, was sich irgendwann auswirkt.H2O hat geschrieben:(08 Aug 2018, 20:12)
Auf welches Naturgesetz berufen Sie sich beim Wachstum der Weltbevölkerung? Ihre Darlegung macht glauben, daß 7 Mrd Weltbevölkerung ein ganz natürliches Maß wäre... was ich nicht glaube.
Zur genaueren Untersuchung, was dies bedeutet und womit das zu tun hat, müsste ich mir einen betreffenden Vortrag nochmal anhören. Evtl. komme ich am Wochenende dazu und wir können dann weiter forschen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Weltweit gibt es ein Ungleichgewicht dieser Art, das ist ja offensichtlich. In Afrika muß man mit einer Verdoppelung bis Verdreifachung der Anzahl von Bewohnern rechnen. Bei Süd-Amerika weiß ich's nicht ohne nach zu schlagen, und bei Nahost und Vorderasien ebenfalls nicht. Warten wir ab, was Sie dazu ausgraben können!DarkLightbringer hat geschrieben:(09 Aug 2018, 04:41)
Anscheinend ist die Geburtenziffer der letzten 40 Jahre von 5 auf 2,5 gesunken, was sich irgendwann auswirkt.
Zur genaueren Untersuchung, was dies bedeutet und womit das zu tun hat, müsste ich mir einen betreffenden Vortrag nochmal anhören. Evtl. komme ich am Wochenende dazu und wir können dann weiter forschen.
Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Eine Verteilung ist schwierig, weil Afrika nicht in der Lage ist im Bildungswesen die Standards von Industrieländern zu gewährleisten. Entweder man hat die finanziellen Mittel für ganz Afrika von außen ein Sozialsystem und ein erstklassiges Schulsystem zu finanzieren oder man muss die Menschen aus den Regionen mit Bevölkerungsuberschuss holen, bevor diese in das Bildungssystem kommen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Waere das nicht ein Anahltspunkt fuer eine effektive Hilfe???Nightrain hat geschrieben:(09 Aug 2018, 11:12)
Eine Verteilung ist schwierig, weil Afrika nicht in der Lage ist im Bildungswesen die Standards von Industrieländern zu gewährleisten. Entweder man hat die finanziellen Mittel für ganz Afrika von außen ein Sozialsystem und ein erstklassiges Schulsystem zu finanzieren oder man muss die Menschen aus den Regionen mit Bevölkerungsuberschuss holen, bevor diese in das Bildungssystem kommen.
Ich stimme zu, je besser die Bildung um so besser die Zukunft.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Ich fürchte etwas was mit Flucht zu tun hat als gute idee deklarieren zu wollen ist sowieso schon abwägig.H2O hat geschrieben:(07 Aug 2018, 15:50)
Tja, und dann wird es Berechtigte und Unberechtigte geben, darunter solche, die man am liebsten da behielte und solche, die man am liebsten in ihre Herkunftsländer zurück schicken würde. Was wird mit Letzteren geschehen, wenn die Zusammenarbeit mit diesen Herkunftsländern sich nicht grundlegend ändert? Ist dann in irgendeiner Weise etwas gewonnen gegenüber der Lage, die wir ohnehin zu ertragen haben? Sollen die nicht berechtigten Bewerber dann den Rest ihres Lebens in ihren Schlafraum im spanischen Lager verbringen... letztendlich finanziert von der EU?
Ich fürchte, der Gedanke an Zwischenlager ist keine so gute Idee, ob nun in Europa oder Afrika oder anderswo geplant. Die Fluchtursache muß abgestellt werden. Darüber sollte man das Gehirnschmalz kochen lassen.
Es gibt Ideen die geben allein schon durch ihre Formulierung Hoffung, daß es besser als schlecht werden kann.
Dazu gehören Aufnahmezentren, wo es :
1.Schnelle und rechtstaatliche Entscheidungen getroffen werden können bezüglich des Flüchtlingsstatus.
2. Da Wirtschaftsflüchtlinge eh ken Aufenthaltsrecht haben, empfinde ich den Kondingentvorschlag mon. als besten kompromiss. Wie hoch der sein kann und darf muesste man Aushandeln.
3. Das Argument, dam man dann den Ländern in afrika ihre Zukunft nimmt ist für mich nur zum teil eins. Da es in den nächsten jahrzehnten bestimmt nicht dazu kommt, daß es in Afrika zig neue hochqulifizierte Arbeitsplätze geben wird, ist es m.M. temoprär besser gut leute in den Industrieländern auszubilden, die arbeiten zu lassen. Der freie wille un die umstände führensie evtl. auch wieder zurück in ihre heimatländer um diese dann zu unterstützen mit viel Erfahrung. neben den Divisen die sie eh schon ins Land bringen.
Daher lässt man die eher Unqualifizierten eher nicht in die Industrieländer und versucht besser ihnen vor Ort besser Bildung und Ausbildung zu ermöglichen, denn dann finden sie auch vor Ort eher Arbeit , als in den Industrieländern wo der markt für niedrigqualifiziertes Personal überschaubar ist.
4. Die Fluchursachen muss man bekämpfen ja, aber bis es so weit sein kann, braucht man annehmbare Zwischenlösungen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Das wird scheitern am Gestaltungs- und Überlebenswillen der Menschen, die sich auf den langen Weg machen. Echte Flucht vor Verfolgung durch Verbrecherbanden kann ohnehin niemand steuern... da können wir formulieren, so viel wir wollen.relativ hat geschrieben:(09 Aug 2018, 13:02)
Ich fürchte etwas was mit Flucht zu tun hat als gute idee deklarieren zu wollen ist sowieso schon abwägig.
Es gibt Ideen die geben allein schon durch ihre Formulierung Hoffung, daß es besser als schlecht werden kann.
Nach meinen Erfahrungen passen in verzwickten Beweislagen "schnell" und "rechtsstaatlich nicht zusammen. Ich denke da als Beispiel an Afghanistan und dort an Verfolgung durch die Taliban. Wahr oder unwahr? Wer soll das entscheiden?Dazu gehören Aufnahmezentren, wo es :
1.Schnelle und rechtstaatliche Entscheidungen getroffen werden können bezüglich des Flüchtlingsstatus.
Die Glücklichen, die von Kontingenten erfaßt wurden, werden vermehrter Ansporn für jene sein, denen dieses Glück nicht hold war. Wohin zurück "führen"?2. Da Wirtschaftsflüchtlinge eh ken Aufenthaltsrecht haben, empfinde ich den Kondingentvorschlag mon. als besten kompromiss. Wie hoch der sein kann und darf muesste man Aushandeln.
Wie ermitteln Sie "gute Leute" in einer hoffnungslosen Umgebung und Lebenslage? Ansonsten einverstanden, aber der Ausbildungsort kann nur in einem Staat mit Rechtssicherheit und Guter Regierungsführung sein. Werden diese wenigen Staaten Afrikas bereit sein, sich solche Menschen ins Land zu holen? Und glauben Sie wirklich, daß einmal gut integrierte Zuwanderer mit anspruchsvollen Berufen, womöglich mit in Europa gegründeter Familie, jemals wieder in den Busch zurück kehren werden? Das wäre auch gar nicht sinnvoll, weil viel in diese Menschen investiert worden ist. Natürlich soll zurück gehen können, wer zurück gehen möchte!3. Das Argument, dam man dann den Ländern in afrika ihre Zukunft nimmt ist für mich nur zum teil eins. Da es in den nächsten jahrzehnten bestimmt nicht dazu kommt, daß es in Afrika zig neue hochqulifizierte Arbeitsplätze geben wird, ist es m.M. temoprär besser gut leute in den Industrieländern auszubilden, die arbeiten zu lassen. Der freie wille un die umstände führensie evtl. auch wieder zurück in ihre heimatländer um diese dann zu unterstützen mit viel Erfahrung. neben den Divisen die sie eh schon ins Land bringen.
Daher lässt man die eher Unqualifizierten eher nicht in die Industrieländer und versucht besser ihnen vor Ort besser Bildung und Ausbildung zu ermöglichen, denn dann finden sie auch vor Ort eher Arbeit , als in den Industrieländern wo der markt für niedrigqualifiziertes Personal überschaubar ist.
Die annehmbare Zwischenlösung ist aus meiner Sicht nach wie vor eine besonders enge, nicht bevormundende Zusammenarbeit mit afrikanischen Staaten mit Guter Regierungsführung. Dort dann Förderung junger Leute zwischen Schule und Berufsausbildung und Schaffung von Arbeitsplätzen in enger Beratung mit den politischen Führungskräften und unserer europäischen Wirtschaft. Was könnte gehen, welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, kann man mit Europäern in Führungsfunktionen beginnen, meinetwegen mit 5 bis 10 Jahresverträgen, um dann von örtlich ausgebildeten Kräften abgelöst zu werden? Kein Unternehmen wird seine Investitionen und wertvollen Fachkräfte vertändeln wollen!4. Die Fluchursachen muss man bekämpfen ja, aber bis es so weit sein kann, braucht man annehmbare Zwischenlösungen.
Meine Hoffnung wäre dann, daß Gute Regierungsführung sich sichtbar auszahlt, so daß sie sich ausbreitet wie ein Ölfleck. Das wäre aus meiner Sicht ein Programm für die kommenden 100 Jahre! Ein schneller Erfolg ist unwahrscheinlich, wenn er auch erfreulich wäre.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Exakt, die Bevölkerungen in Afrika und Asien werden noch deutlich zunehmen bis 2050, dann aber auch dort absinken.H2O hat geschrieben:(09 Aug 2018, 06:35)
Weltweit gibt es ein Ungleichgewicht dieser Art, das ist ja offensichtlich. In Afrika muß man mit einer Verdoppelung bis Verdreifachung der Anzahl von Bewohnern rechnen. Bei Süd-Amerika weiß ich's nicht ohne nach zu schlagen, und bei Nahost und Vorderasien ebenfalls nicht. Warten wir ab, was Sie dazu ausgraben können!
Verblüffender Fakt: Der Scheitelpunkt des Kinderzuwachses wurde bereits im Jahr 2000 erreicht und soll nun konstant bleiben. Das wirkt sich dann langfristig aus.
Die Kindersterblichkeit sinkt aber auch, und ebenso steigt die Lebenserwartung.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Muß man den "Überschwinger" auf 12 Mrd Menschen mit der gestiegenen Lebenserwartung und verringerten Kindersterblichkeit erklären?DarkLightbringer hat geschrieben:(09 Aug 2018, 17:52)
Exakt, die Bevölkerungen in Afrika und Asien werden noch deutlich zunehmen bis 2050, dann aber auch dort absinken.
Verblüffender Fakt: Der Scheitelpunkt des Kinderzuwachses wurde bereits im Jahr 2000 erreicht und soll nun konstant bleiben. Das wirkt sich dann langfristig aus.
Die Kindersterblichkeit sinkt aber auch, und ebenso steigt die Lebenserwartung.
Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
pro Mutter.DarkLightbringer hat geschrieben:(09 Aug 2018, 17:52)
Verblüffender Fakt: Der Scheitelpunkt des Kinderzuwachses wurde bereits im Jahr 2000 erreicht und soll nun konstant bleiben. Das wirkt sich dann langfristig aus.
Zuwachs der Anzahl der (durchgebrachten) Kinder pro Mutter.
Die Anzahl potentiellen Mütter nimmt noch einige Jahrzehnte zu und somit auch die Geborenen.
Das hat was mit Kurvendiskussion zu tun. Wendepunkt des Anstiegs des Wachstums.
Also der zweiten Ableitung.
In Deutschland war der Scheitelpunkt des Kinderzuwachses pro Mutter um 1870 erreicht.
Da kamen dann noch mehrere Auswanderungswellen und zwei Weltkriege um "neuen Lebensraum", bis sich alles eingepegelt hat.
Zuletzt geändert von Quatschki am Do 9. Aug 2018, 18:29, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
https://www.sueddeutsche.de/kultur/ital ... -1.4086096
SZ 8. August 2018 Illegale Arbeiter in Italien - Eine Unterschicht unterhalb aller Unterschichten
"Das wirtschaftliche System, in dem diese Migranten leben, trägt auf Italienisch den Namen "caporalato": Vermittlung von Schwarzarbeitern. Seine Agenten sind die "caporali" ("Korporale"), selbst oft ehemalige Flüchtlinge...Das System des "caporalato" gibt es schon lange, seit der Industrialisierung der Landwirtschaft im italienischen Süden im 19. Jahrhundert, und es war immer schon ein System der Macht und keines der Rechtmäßigkeit gewesen..."Ghetti" nennt man in Italien die Behausungen, in denen sie leben, oft zu Hunderten, in leer stehenden Fabriken oder aufgegebenen Wohnblocks... weil in den vergangenen Jahren darin eine veritable Parallelgesellschaft entstand, mittlerweile sogar Gegenstand soziologischer Untersuchungen ist."
Sind solche Zustände in Deutschland auch in absehbar Zeit vorstellbar?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Denke schon, aber ich bin noch dran.H2O hat geschrieben:(09 Aug 2018, 18:01)
Muß man den "Überschwinger" auf 12 Mrd Menschen mit der gestiegenen Lebenserwartung und verringerten Kindersterblichkeit erklären?
Vor der Industriellen Revolution bekamen die Leute ungefähr 6 Kinder, es starben jedoch 4 davon. Verbleiben 2. In Europa haben wir schon länger den Trend zur Kleinfamilie. Dieser Trend ist anscheinend ansatzweise auch in Bangladesh zu beobachten.
Also ganz grob gesagt, etwa um 2150 hat auch der Asiate nur 2 Kinder, aber die überleben alle und werden weit über 70.
Da aber nicht in jedem Jahrhundert alles gleich ist, muss man schon die Jahreszahlen beachten, das ist ganz wichtig. Wenn man so will, sah es um 1800 nach einer "Explosion" aus, und danach wird es auch um 2050 aussehen. Heute sieht es just in Europa und Amerika nicht mehr nach einer "Explosion" aus - was ja auch einen Grund haben muss - und um 2125 wird es auch in Asien nicht mehr danach aussehen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Sie existieren bereits. Und zwar im Bereich der häuslichen Pflege. Da existieren "Agenturen", die hauptsächlich junge Frauen vermitteln, die dann etwa 3 Monate jeweils verbleiben und dann gegen eine andere Person ausgetauscht werden. Und den Löwenanteil des Verdienstes kassieren diese "Agenturen". Der Staat schaut weg, so lange das Ganze "nützlich" ist. Ich habe es selbst erlebt, als eine Person in meiner nächsten Verwandtschaft pflegebedürftig wurde und die anderen Familienmitglieder diese Person nicht in einem Heim sterben lassen wollten, sondern in ihrem eigenen Haus. Es hat auch eine Zeitlang gedauert, bis ich das ganze System durchschaut habe.Wähler hat geschrieben:(09 Aug 2018, 18:26)
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Grund zur Hoffung besteht sowieso nur, wenn diese Ideen auch umgesetzt werden und greifen. Solange es noch friedliche Wege gibt sollte man diese auch gehen.H2O hat geschrieben:(09 Aug 2018, 13:52)
Das wird scheitern am Gestaltungs- und Überlebenswillen der Menschen, die sich auf den langen Weg machen. Echte Flucht vor Verfolgung durch Verbrecherbanden kann ohnehin niemand steuern... da können wir formulieren, so viel wir wollen.
Nunja schnell ist natürlich realiv. Wir kommen nicht umher Staaten diesbezüglich einzuordnen, auch wenn es Härtefälle geben wird, die konnten dann evtl genauer unersucht werden.Nach meinen Erfahrungen passen in verzwickten Beweislagen "schnell" und "rechtsstaatlich nicht zusammen. Ich denke da als Beispiel an Afghanistan und dort an Verfolgung durch die Taliban. Wahr oder unwahr? Wer soll das entscheiden?
Nunja Ansporn gehört zum menschlichen Dasein. Die Verhandlungen und Verträgen muessen mit den Ländern geführt werden die Menschen aufnehmen und aus denen Menschen flüchten.Die Glücklichen, die von Kontingenten erfaßt wurden, werden vermehrter Ansporn für jene sein, denen dieses Glück nicht hold war. Wohin zurück "führen"?
Da gibt es bestimmt genug Verfahren die Angewendet werden können um geeignete Personen zu finden.Wie ermitteln Sie "gute Leute" in einer hoffnungslosen Umgebung und Lebenslage?
Selbstredend, anderes bekommt man auch nicht genügend Ausbilder ins Land.Ansonsten einverstanden, aber der Ausbildungsort kann nur in einem Staat mit Rechtssicherheit und Guter Regierungsführung sein.
Ähm die Ausbildung qualifizierter Menschen sol ja zuerst in den Industrieländern stattfinden.Werden diese wenigen Staaten Afrikas bereit sein, sich solche Menschen ins Land zu holen?
Ja sicher glaube ich das. Natürlich wird es die einen wie die anderen geben.Und glauben Sie wirklich, daß einmal gut integrierte Zuwanderer mit anspruchsvollen Berufen, womöglich mit in Europa gegründeter Familie, jemals wieder in den Busch zurück kehren werden?
Nunja natürlich wäre dies für unsere Wirtschaft nicht gut qualifizierte Arbeiter zu verlieren, aber besser wir bilden aus und ein Paar bleiben evtl., alsdass wir durch die Demographie noch mehr Arbeitsplätze verlieren, weil expandierende Unternehmen dahin gehen wo es evtl. noch mehr Personal gibt.Das wäre auch gar nicht sinnvoll, weil viel in diese Menschen investiert worden ist. Natürlich soll zurück gehen können, wer zurück gehen möchte!
Das ist ja schon fast die "Endlösung". Was glaubst du wie lange es dauert solche Verträge und Strukturen aufzubauen? Nein wir brauchen eine Zwischenlösung für die die Menschen die gerade jetzt kommen und /oder schon hier sind.Die annehmbare Zwischenlösung ist aus meiner Sicht nach wie vor eine besonders enge, nicht bevormundende Zusammenarbeit mit afrikanischen Staaten mit Guter Regierungsführung. Dort dann Förderung junger Leute zwischen Schule und Berufsausbildung und Schaffung von Arbeitsplätzen in enger Beratung mit den politischen Führungskräften und unserer europäischen Wirtschaft. Was könnte gehen, welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, kann man mit Europäern in Führungsfunktionen beginnen, meinetwegen mit 5 bis 10 Jahresverträgen, um dann von örtlich ausgebildeten Kräften abgelöst zu werden? Kein Unternehmen wird seine Investitionen und wertvollen Fachkräfte vertändeln wollen!
Eben, Zeit ist hier ein Faktor, aber eine Lösung bis es soweit ist, brauchen wir auch.Meine Hoffnung wäre dann, daß Gute Regierungsführung sich sichtbar auszahlt, so daß sie sich ausbreitet wie ein Ölfleck. Das wäre aus meiner Sicht ein Programm für die kommenden 100 Jahre! Ein schneller Erfolg ist unwahrscheinlich, wenn er auch erfreulich wäre.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
@relativ
Sicher brauchen wir eine Lösung; allerdings fürchte ich, daß wir am Mengenproblem scheitern werden; daß sich also die Zuwanderung beschleunigt und wir auch mit sehr schlechtem Gewissen Leute abweisen müssen. Vielleicht dann doch rabiat und mit schlechtem Gwissen die Zugbrücke hochklappen und gleichzeitig den "Langläufer", das 100-Jahre-Programm anstarten?
Sicher brauchen wir eine Lösung; allerdings fürchte ich, daß wir am Mengenproblem scheitern werden; daß sich also die Zuwanderung beschleunigt und wir auch mit sehr schlechtem Gewissen Leute abweisen müssen. Vielleicht dann doch rabiat und mit schlechtem Gwissen die Zugbrücke hochklappen und gleichzeitig den "Langläufer", das 100-Jahre-Programm anstarten?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
H2O hat geschrieben:(10 Aug 2018, 10:14)
@relativ
Sicher brauchen wir eine Lösung; allerdings fürchte ich, daß wir am Mengenproblem scheitern werden; daß sich also die Zuwanderung beschleunigt und wir auch mit sehr schlechtem Gewissen Leute abweisen müssen. Vielleicht dann doch rabiat und mit schlechtem Gwissen die Zugbrücke hochklappen und gleichzeitig den "Langläufer", das 100-Jahre-Programm anstarten?
Zur Zeit sieht es nicht gut aus , obwohl einige Staaten versuchen zu kooperieren, nur wird dies nicht langen, wenn sich die Lebenssituationen in bestimmten Regionen weiterhin verschlechtern und die Zahl derer die es nicht mehr aushält weiter zunimmt. Nur eer keinen Schießbefehle ect. an unseren Grenzen möchte , der sollte schon darauf bedacht sein zwischenlösungen Lösungen zu finden, einfach nur Zugbrücke hoch wird diese Menschen nicht abhalten, ich denke das ist klar.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Zwischen Schießbefehl... bei brutaler Gewaltanwendung zur Erzwingung des Zutritts wohl unvermeidlich... und kurzfristiger Zurückweisung gibt es noch Abstufungen, hoffe ich. Das Massenproblem bringt uns sonst um, und die Kraft geht uns aus, eine planvolle Lösung überhaupt zu beginnen. Das dürfte das wesentliche Problem werden: Man weiß, was notwendig ist, aber die Kraft ist futsch, die Lösung in Gang zu setzen.relativ hat geschrieben:(10 Aug 2018, 10:21)
Zur Zeit sieht es nicht gut aus , obwohl einige Staaten versuchen zu kooperieren, nur wird dies nicht langen, wenn sich die Lebenssituationen in bestimmten Regionen weiterhin verschlechtern und die Zahl derer die es nicht mehr aushält weiter zunimmt. Nur eer keinen Schießbefehle ect. an unseren Grenzen möchte , der sollte schon darauf bedacht sein zwischenlösungen Lösungen zu finden, einfach nur Zugbrücke hoch wird diese Menschen nicht abhalten, ich denke das ist klar.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Ja diese Abstufungen wären dann möglicherweise die Zwischenlösungen von denen ich sprach. Aber da wird mehr kommen muessen als stupides zurückschicken.H2O hat geschrieben:(10 Aug 2018, 11:03)
Zwischen Schießbefehl... bei brutaler Gewaltanwendung zur Erzwingung des Zutritts wohl unvermeidlich... und kurzfristiger Zurückweisung gibt es noch Abstufungen, hoffe ich.
Also wenn man sich mögliche Konsequenzen eines Massenexodus nach Europa vor Augen führt, sollte man die Stärke zur Lösungsfindung schnell wieder finden.Das Massenproblem bringt uns sonst um, und die Kraft geht uns aus, eine planvolle Lösung überhaupt zu beginnen. Das dürfte das wesentliche Problem werden: Man weiß, was notwendig ist, aber die Kraft ist futsch, die Lösung in Gang zu setzen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Ein wenig Altpräsident Gauck: Mut und Ideen habe ich reichlich, aber meine Kräfte sind doch endlich! So wird es unserem Lande gehen.relativ hat geschrieben:(10 Aug 2018, 11:13)
Ja diese Abstufungen wären dann möglicherweise die Zwischenlösungen von denen ich sprach. Aber da wird mehr kommen muessen als stupides zurückschicken.
Also wenn man sich mögliche Konsequenzen eines Massenexodus nach Europa vor Augen führt, sollte man die Stärke zur Lösungsfindung schnell wieder finden.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Deswegen heißt der Threadtitel ja auch "Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik".H2O hat geschrieben:(10 Aug 2018, 16:04)
Ein wenig Altpräsident Gauck: Mut und Ideen habe ich reichlich, aber meine Kräfte sind doch endlich! So wird es unserem Lande gehen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Ja, vielen Dank; schon geht es mir deutlich besser!Wähler hat geschrieben:(10 Aug 2018, 16:22)
Deswegen heißt der Threadtitel ja auch "Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik".
Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Guck an, die französischen Supereuropäer machen an der spanischen Grenze genau das, was hierzulande als böser nationaler Alleingang gebrandmarkt wird.
„Französische Einheiten haben mitten im Schengenraum eine unsichtbare Mauer gebaut. Und die Migranten laufen jetzt gegen diese Mauer.“ Die Beamten des Nachbarlandes würden die Menschen festnehmen, in einen Bus verfrachten und zurück an die Grenze bringen: „Unsere Nationalpolizei wird lediglich darüber informiert, dass Migranten an der Grenze ausgesetzt werden. Teilweise sind es ganze Familien.“
https://www.welt.de/politik/deutschland ... ungen.html
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
So ist es richtig.
Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
...und wenn es Mode wird, mit dem Kopf gegen eine Betonmauer zu rennen, machst du das auch, weil es eben doch harmlos ist und nur böse Zungen behaupten, es täte weh?MoOderSo hat geschrieben:(11 Aug 2018, 13:54)
Guck an, die französischen Supereuropäer machen an der spanischen Grenze genau das, was hierzulande als böser nationaler Alleingang gebrandmarkt wird.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Frankreich dürfte genügend Erfahrung mit Afrikanern haben um das ganz gut einschätzen zu können.zollagent hat geschrieben:(11 Aug 2018, 16:53)
...und wenn es Mode wird, mit dem Kopf gegen eine Betonmauer zu rennen, machst du das auch, weil es eben doch harmlos ist und nur böse Zungen behaupten, es täte weh?
Man muss nicht jede schlechte Erfahrung selbst machen.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Klar, wir Deutschen haben auch schlechte Erfahrungen gemacht, mit Rechtsradikalen. Was machen wir denen?MoOderSo hat geschrieben:(11 Aug 2018, 17:04)
Frankreich dürfte genügend Erfahrung mit Afrikanern haben um das ganz gut einschätzen zu können.
Man muss nicht jede schlechte Erfahrung selbst machen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Wahrscheinlich nichts, was ins Thema "Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik" passen würde.zollagent hat geschrieben:(11 Aug 2018, 17:10)
Klar, wir Deutschen haben auch schlechte Erfahrungen gemacht, mit Rechtsradikalen. Was machen wir denen?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
https://www.welt.de/politik/deutschland ... aehig.html
Um den Flüchtlingsstrom aus Marokko einzudämmen, soll Spanien die Verhandlungsführung mit dem nordafrikanischen Land übernehmen.
Gleichzeitig erwähnte Sánchez, daß Europa deutsche Führung brauche.
Deutschland sei Herz und Zentrum des Kontinents.
Also ist eigentlich nichts geklärt.
Marokko bringt derweil Flüchtlinge aus dem Norden des Landes an die Südgrenze zurück. Weil sie nicht auf den Kosten sitzenbleiben wollen, potenzielle soziale Unruhen noch nicht mitgerechnet.
Um den Flüchtlingsstrom aus Marokko einzudämmen, soll Spanien die Verhandlungsführung mit dem nordafrikanischen Land übernehmen.
Gleichzeitig erwähnte Sánchez, daß Europa deutsche Führung brauche.
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Also ist eigentlich nichts geklärt.
Marokko bringt derweil Flüchtlinge aus dem Norden des Landes an die Südgrenze zurück. Weil sie nicht auf den Kosten sitzenbleiben wollen, potenzielle soziale Unruhen noch nicht mitgerechnet.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
https://www.sueddeutsche.de/politik/kan ... -1.4089864
SZ 11. August Kanzlerin fordert Neuordnung der europäischen Asylpolitik
"Die Kanzlerin sprach sich nun für ein neues Abkommen aus, das eine "gerechte Verteilung" der Asylbewerber unter den EU-Staaten vorsieht. Doch müssten auch die Migranten ohne Bleiberecht konsequent in ihre Heimatländer zurückgebracht werden. Bislang sind ihre Versuche, eine EU-weite Regelung durchzusetzen, allerdings an Polen, der Slowakei, Tschechien und Ungarn gescheitert. Dort wird argumentiert, dass es sich vor allem um ein deutsches Problem handle, da die allermeisten Migranten dorthin wollten."
Den EU-Beschluss für gemeinsam verwaltete Flüchtlingsregistrierzentren innerhalb der EU und freiwillige Verteilung erwähnt Frau Merkel mit keinem Wort.
SZ 11. August Kanzlerin fordert Neuordnung der europäischen Asylpolitik
"Die Kanzlerin sprach sich nun für ein neues Abkommen aus, das eine "gerechte Verteilung" der Asylbewerber unter den EU-Staaten vorsieht. Doch müssten auch die Migranten ohne Bleiberecht konsequent in ihre Heimatländer zurückgebracht werden. Bislang sind ihre Versuche, eine EU-weite Regelung durchzusetzen, allerdings an Polen, der Slowakei, Tschechien und Ungarn gescheitert. Dort wird argumentiert, dass es sich vor allem um ein deutsches Problem handle, da die allermeisten Migranten dorthin wollten."
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Sie sind doch die selbsternannten Verfolgten, die "Asyl" brauchen.MoOderSo hat geschrieben:(11 Aug 2018, 17:27)
Wahrscheinlich nichts, was ins Thema "Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik" passen würde.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Die Dinge entwickeln sich in die richtige Richtung.unity in diversity hat geschrieben:(12 Aug 2018, 05:31)
https://www.welt.de/politik/deutschland ... aehig.html
Um den Flüchtlingsstrom aus Marokko einzudämmen, soll Spanien die Verhandlungsführung mit dem nordafrikanischen Land übernehmen.
Gleichzeitig erwähnte Sánchez, daß Europa deutsche Führung brauche.
Deutschland sei Herz und Zentrum des Kontinents.
Also ist eigentlich nichts geklärt.
Marokko bringt derweil Flüchtlinge aus dem Norden des Landes an die Südgrenze zurück. Weil sie nicht auf den Kosten sitzenbleiben wollen, potenzielle soziale Unruhen noch nicht mitgerechnet.
Hoffentlich youtubt jemand die Rücktransportaktionen, damit sie auch bekannt werden.
Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
...ja, die Rechtsdraußen würden das begrüßen. Was mit den Menschen danach geschieht, ist ja "aus den Augen, aus dem Sinn".Senexx hat geschrieben:(12 Aug 2018, 10:03)
Die Dinge entwickeln sich in die richtige Richtung.
Hoffentlich youtubt jemand die Rücktransportaktionen, damit sie auch bekannt werden.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Zur Ergänzung des Subthemas "Mythos Überbevölkerung" der plastische Vortrag:
[youtube][/youtube]
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[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Aus meiner Sicht ein sehr gut aufgebauter und verständlicher Vortrag. Nun müssen die Vorhersagen für Afrika aber auch genau so eintreffen. Die gemachten Erfahrungen... siehe Vortrag... sprechen sehr dafür. Vielleicht haut die Klimakatastrophe noch kräftig dazwischen. Denn wenn wir alle reicher werden, oder richtiger: Eine noch stark wachsende Gruppe genau so reich wird wie der Rest der Welt, dann kann uns die Welt wohl doch noch um die Ohren fliegen.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Aug 2018, 12:43)
Zur Ergänzung des Subthemas "Mythos Überbevölkerung" der plastische Vortrag:
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Schlepperschiff "Aquarius" sucht wieder einen sicheren Hafen:
https://www.n-tv.de/politik/Aquarius-bi ... 69204.html
Bislang gibt es nur abwinkende Antworten, Libyen will die Flüchtlinge auch nicht zurücknehmen.
Es gibt ja viele Länder, deren Behörden noch nicht gefragt wurden.
Wie wäre es mit Odessa, Sotschi, oder Jaffa?
https://www.n-tv.de/politik/Aquarius-bi ... 69204.html
Bislang gibt es nur abwinkende Antworten, Libyen will die Flüchtlinge auch nicht zurücknehmen.
Es gibt ja viele Länder, deren Behörden noch nicht gefragt wurden.
Wie wäre es mit Odessa, Sotschi, oder Jaffa?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
Ich schlage China vor.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)