Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

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Wird es in einigen Jahrzehnten Frieden in Israel, Palästina und den Nachbarn geben ?

ja, sie werden irgendwie eine Lösung finden
49
29%
nein, das geht noch ewig so weiter
121
71%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 170
MassEffect
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von MassEffect »

Tom Bombadil hat geschrieben:(25 Jul 2018, 13:41)

Ich denke, schon, dass Deutschland bei einem Krieg gegen Israel helfen würde, zwar nicht militärisch, weil es dazu gar nicht in der Lage wäre, wohl aber logistisch. Die meisten (alle?) Kriege werden sowieso von der Logistik entschieden, ohne Mampf kein Kampf. Israel ist leider sehr klein, da gibt es nicht viel Rückzugsraum, da muss ein Krieg schnell an der Front gewonnen werden, bricht der Feind durch, kann es das schon gewesen sein.
Deutschland hat doch völlig andere rules of engagement als Israel oder die USA. Das hat soweit geführt, dass die Bundeswehr in Afghanistan keine Haftbefehle der Koalition mehr vollstreckt hat, weil es den Gefangenen nach der Übergabe oft schlecht ergangen ist, höflich formuliert.
Als Deutscher würde ich aber auch nicht wollen, dass die Bundeswehr in diesen schmutzigen Konflikt gezogen wird.
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Bobo
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Bobo »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(25 Jul 2018, 13:57)

Der User Zollagent kann gerne eine andere Meinung haben und mich korrigieren… und wie Sie meinen, auch noch historisch die Fakten
richtiger bewertend als ich. Bittesehr, gerne!

Aber wie ich bereits erwähnte, ist das kein Diskussionsthread über die diesbezüglichen
damaligen Ereignisse wie den Nato-Doppelbeschluß bzw. actio und reactio von Nato und Warschauer Pakt in jenen Zeiten
des Kalten Krieges. Deshalb habe ich hier eine weitergehende Diskussion dieses Themas abgelehnt.
Also unterstellen Sie mir bitte nicht eine Diskussionshaltung, die nicht zutreffend ist.

Dies nur zur Klarstellung. Danke für Ihr Verständnis.

Wünsche noch einen schönen Sonnentag.
Warum haben Sie den Mumpitz dann eingeführt. :rolleyes: Lassen wir das. Danke für Ihr Verständnis.
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imp
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von imp »

MassEffect hat geschrieben:(25 Jul 2018, 16:30)

Deutschland hat doch völlig andere rules of engagement als Israel oder die USA. Das hat soweit geführt, dass die Bundeswehr in Afghanistan keine Haftbefehle der Koalition mehr vollstreckt hat, weil es den Gefangenen nach der Übergabe oft schlecht ergangen ist, höflich formuliert.
Als Deutscher würde ich aber auch nicht wollen, dass die Bundeswehr in diesen schmutzigen Konflikt gezogen wird.
Die ist bestimmt längst drin. KSK, NPD & co.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Eulenwoelfchen

Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Bobo hat geschrieben:(26 Jul 2018, 18:04)

Warum haben Sie den Mumpitz dann eingeführt. :rolleyes: Lassen wir das. Danke für Ihr Verständnis.
Sie können ja gerne einen Thread zu dem Thema eröffnen und als Adlatus dem User Zollagent beispringen,
wie sie das hier gerade taten. Wir werden dann sehen, wer zu diesem Thema Mumpitz erzählt.

Dass dieses Thema hier nicht zur Diskussion steht, erwähnte ich bereits und auch, es entsprechend nicht
weiter zu behandeln. Wieso Sie dann nochmals nachkarteln mussten, bleibt somit Ihr Geheimnis.
Und es ist mir auch piepenhagen. Egal, ob Sie dafür Verständnis haben.

Zum Thema selbst sind die Diskussionspunkte auch geklärt. Deutschland ist weder willens noch in der Lage,
entgegen Ihrer kolportierten Träumereien, eine kurzfristige, dramatische Aufrüstung zu
relevanter militärischer Schlagkraft zu leisten. Die dann - im Falle des Angriffs auf Israel - auch sehr kurzfristig den Staat Israel aktiv mit Kampftruppen und entsprechenden wirksamen, einsatzfähigen Waffensystemen bei
einem militärischen Überlebenskampf stützen könnte.

Unabhängig davon, ob Israel je deutsche Soldaten auf seinem Staatsgebiet haben will. Wäre ich Israeli, wäre meine Antwort ein klares NEIN!. Bestimmt nicht.

So, das war's dann. Gell.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

USA wollen Palästinensern Flüchtlingsstatus nehmen

Einem Bericht zufolge hat ein US-Vertreter Jordanien aufgefordert, mehr als zwei Millionen Palästinensern den Flüchtlingsstatus zu entziehen.
https://www.handelsblatt.com/politik/in ... 85010.html

Ein wichtiger Schritt zur Normalisierung.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

Liegestuhl hat geschrieben:(07 Aug 2018, 16:09)

https://www.handelsblatt.com/politik/in ... 85010.html

Ein wichtiger Schritt zur Normalisierung.
Diesen Schritt forderte auch der Schweizer Außenminister im Frühjahr mit guten Argumenten:
https://www.luzernerzeitung.ch/schweiz/ ... ld.1021034
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von think twice »

Liegestuhl hat geschrieben:(07 Aug 2018, 16:09)

https://www.handelsblatt.com/politik/in ... 85010.html

Ein wichtiger Schritt zur Normalisierung.
Sehe ich das richtig, dass den Palaestinensern die Fluechtlingseigenschaft aberkannt werden soll, damit sie ihr verbrieftes Recht verlieren, nach Israel zurückkehren zu koennen?
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Keoma
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Keoma »

think twice hat geschrieben:(07 Aug 2018, 16:50)

Sehe ich das richtig, dass den Palaestinensern die Fluechtlingseigenschaft aberkannt werden soll, damit sie ihr verbrieftes Recht verlieren, nach Israel zurückkehren zu koennen?
Welches verbrieftes Recht?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

Vongole hat geschrieben:(07 Aug 2018, 16:29)

Diesen Schritt forderte auch der Schweizer Außenminister im Frühjahr mit guten Argumenten:
https://www.luzernerzeitung.ch/schweiz/ ... ld.1021034
Das ist wirklich lesenswert.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

think twice hat geschrieben:(07 Aug 2018, 16:50)

Sehe ich das richtig, dass den Palaestinensern die Fluechtlingseigenschaft aberkannt werden soll, damit sie ihr verbrieftes Recht verlieren, nach Israel zurückkehren zu koennen?
Die Flucht wird offiziell für beendet erklärt. Eine Anpassung an die Realität. Die Palästinenser können natürlich noch die nächsten Jahrzehnte in Flüchtlingscamps leben, sich zu lebender Verhandlungsmasse degradieren lassen und hoffen, dass Israel irgendwann mal 5 Millionen arabische Flüchtlinge ins Land lassen wird. Die Welt weiß, dass das nicht passieren wird. Die Lösung des Konfliktes muss anders aussehen. Wozu also dieser Status?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von think twice »

Keoma hat geschrieben:(07 Aug 2018, 16:51)

Welches verbrieftes Recht?
Friedensvertrag und Resolution Nr. 194 der UN-Generalversammlung von Dezember 1948
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von think twice »

Liegestuhl hat geschrieben:(07 Aug 2018, 17:13)

Die Flucht wird offiziell für beendet erklärt. Eine Anpassung an die Realität. Die Palästinenser können natürlich noch die nächsten Jahrzehnte in Flüchtlingscamps leben, sich zu lebender Verhandlungsmasse degradieren lassen und hoffen, dass Israel irgendwann mal 5 Millionen arabische Flüchtlinge ins Land lassen wird. Die Welt weiß, dass das nicht passieren wird. Die Lösung des Konfliktes muss anders aussehen. Wozu also dieser Status?
Du hast meine Frage nicht beantwortet.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Keoma »

think twice hat geschrieben:(07 Aug 2018, 17:15)

Friedensvertrag und Resolution Nr. 194 der UN-Generalversammlung von Dezember 1948
Welcher Friedensvertrag?

Die Palästinenser sind die einzigen, die ihren Flüchtlingsstatus vererben können.
Das sollte endlich vorbei sein.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

think twice hat geschrieben:(07 Aug 2018, 17:17)

Du hast meine Frage nicht beantwortet.
Ja, das war eine Suggestivfrage. Du versuchst bereits durch die Fragestellung die Diskussion in eine bestimmte Richtung zu lenken.

Diese Spielchen kannst du mit anderen Usern treiben.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von think twice »

Keoma hat geschrieben:(07 Aug 2018, 17:22)

Welcher Friedensvertrag?

Die Palästinenser sind die einzigen, die ihren Flüchtlingsstatus vererben können.
Das sollte endlich vorbei sein.
Warum?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von think twice »

Liegestuhl hat geschrieben:(07 Aug 2018, 17:24)

Ja, das war eine Suggestivfrage. Du versuchst bereits durch die Fragestellung die Diskussion in eine bestimmte Richtung zu lenken.

Diese Spielchen kannst du mit anderen Usern treiben.
Es war eine ernstgemeinte Frage. Ich sehe sonst keinen Grund, den Flüchtlingsstatus abzuerkennen. :x Nennt mir einen besseren oder zumindest anderen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Keoma »

think twice hat geschrieben:(07 Aug 2018, 17:26)

Warum?
Warum sollten die Palästinenser einen Sonderstatus haben?
Weil sie es noch immer nicht kapieren wollen, dass die Sache gegessen ist?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von think twice »

Keoma hat geschrieben:(07 Aug 2018, 17:28)

Warum sollten die Palästinenser einen Sonderstatus haben?
Weil sie es noch immer nicht kapieren wollen, dass die Sache gegessen ist?
Ich neige zu der Ansicht, dass Flüchtlinge weltweit selbst entscheiden sollten, ob und wann die "Sache für sie gegessen ist" und sie auf ein ihnen zugestandenes Recht verzichten wollen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

think twice hat geschrieben:(07 Aug 2018, 17:41)

Ich neige zu der Ansicht, dass Flüchtlinge weltweit selbst entscheiden sollten, ob und wann die "Sache für sie gegessen ist" und sie auf ein ihnen zugestandenes Recht verzichten wollen.
Dann solltest du dich unverzüglich bei Erika Steinbach melden, sie wird hocherfreut über eine derartige Unterstützung sein.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Keoma »

think twice hat geschrieben:(07 Aug 2018, 17:41)

Ich neige zu der Ansicht, dass Flüchtlinge weltweit selbst entscheiden sollten, ob und wann die "Sache für sie gegessen ist" und sie auf ein ihnen zugestandenes Recht verzichten wollen.
Deine Ansicht seid dir unbenommen, die Palästinenser werden aber bis zum Sankt Nimmerleinstag darauf warten können, daß sie als Sieger in Jerusalem einziehen können.
Die Realität anzunehmen wäre da angebracht.
Im Übrigen, wieso wird den Palästinensern so ein Recht zugestanden, den Sudetendeutschen nicht?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Zunder »

think twice hat geschrieben:(07 Aug 2018, 17:41)

Ich neige zu der Ansicht, dass Flüchtlinge weltweit selbst entscheiden sollten, ob und wann die "Sache für sie gegessen ist" und sie auf ein ihnen zugestandenes Recht verzichten wollen.
Hier werden Sie geholfen:
http://vadm-afd.de/
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

think twice hat geschrieben:(07 Aug 2018, 17:28)

Es war eine ernstgemeinte Frage. Ich sehe sonst keinen Grund, den Flüchtlingsstatus abzuerkennen. :x Nennt mir einen besseren oder zumindest anderen.
Weil dieser Status einer friedlichen Lösung des Konfliktes im Wege steht.

Wenn es zu einer Lösung kommen sollte, dann muss sie von beiden getragen werden. Es muss jedoch klar sein, dass Israel keine 5 Millionen arabische Flüchtlinge ins Land lassen wird, die dann für eine demographische Umkehr sorgen. Das wäre das Ende des jüdischen Staates und kein Mensch mit nur etwas Realitätssinn wird annehmen können, dass sich irgendein israelischer Politiker auf eine solche Lösung einlassen wird. Was soll also dieser Status noch, wenn er nur behindert?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

think twice hat geschrieben:(07 Aug 2018, 17:15)

Friedensvertrag und Resolution Nr. 194 der UN-Generalversammlung von Dezember 1948
Es gibt keinen Friedensvertrag mit den Palästinensern und in der Resolution 194 ist nichts von einem Rückkehrrecht zu lesen.

Ich nehme an, du beziehst dich auf Absatz 11.

11. beschließt, dass denjenigen Flüchtlingen, die zu ihren Wohnstätten zurückkehren und in Frieden mit ihren Nachbarn leben wollen, dies zum frühestmöglichen Zeitpunkt gestattet werden soll und dass für das Eigentum derjenigen, die sich entscheiden, nicht zurückzukehren, sowie für den Verlust oder die Beschädigung von Eigentum, auf der Grundlage internationalen Rechts oder nach Billigkeit von den verantwortlichen Regierungen und Behörden Entschädigung gezahlt werden soll;


Das ist eine SOLL-Regelung, aus der sich kein "verbrieftes Recht" ableiten lässt.

Zudem ist das eine Resolution der UN-Generalversammlung.

Resolutionen der UN-Generalversammlung, des UN-Wirtschafts- und Sozialrates mit seinen diversen Kommissionen, sowie auch weiterer Organe wie dem des UN-Menschenrechtsrats sind in der Regel nicht verbindlich. Sie stellen lediglich eine Richtlinie, beziehungsweise eine Empfehlung dar

https://de.wikipedia.org/wiki/UN-Resolution
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Dark Angel »

think twice hat geschrieben:(07 Aug 2018, 16:50)

Sehe ich das richtig, dass den Palaestinensern die Fluechtlingseigenschaft aberkannt werden soll, damit sie ihr verbrieftes Recht verlieren, nach Israel zurückkehren zu koennen?
Es gibt kein "verbrieftes Recht" für Palästinenser nach Israel zurückzukehren. Seit der so genannten Flucht sind 70 Jahre vergangen. Von den so genannten Flüchtlingen lebt niemand - zumindest kaum jemand - mehr.
Nachkommen von Flüchtlingen sind selbst keine Flüchtlinge mehr!
Nirgends auf der Welt - mit Ausnahme der Palästinenser - wird der Flüchtlingsstatus vererbt.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Dark Angel »

think twice hat geschrieben:(07 Aug 2018, 17:15)

Friedensvertrag und Resolution Nr. 194 der UN-Generalversammlung von Dezember 1948
Von welchem Freidensvertrag faselst du?
Es gibt keinen Friedensvertrag. Arabische Staaten, inklusive PLO haben Israel zu keiner Zeit völkerrechtlich anerkannt.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

Tja, wer nicht damit aufhören kann, Krieg zu führen, obwohl er längst vernichtend geschlagen ist, der muss eben mit der Peitsche leben, da wird das Zuckerbrot knapp.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von keinproblem »

Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Aug 2018, 15:44)

Tja, wer nicht damit aufhören kann, Krieg zu führen, obwohl er längst vernichtend geschlagen ist, der muss eben mit der Peitsche leben, da wird das Zuckerbrot knapp.
Mehr fällt dir nicht dazu ein?
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Tom Bombadil
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

Was fällt dir denn dazu ein? Warum machen die Palästinenser keinen Frieden? Sie haben längst verloren.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von think twice »

Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Aug 2018, 16:02)

Was fällt dir denn dazu ein? Warum machen die Palästinenser keinen Frieden? Sie haben längst verloren.
Immerhin gibst du zu, dass die Verhältnisse nicht so eindeutig geklaert waren, so dass einen Kampf gab, den die Palästinenser als schwaechere Partei verloren haben
Ansonsten soll ja immer getriggert werden, dass ausschließlich die eine Seite im Recht ist und die andere im Unrecht.
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keinproblem
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von keinproblem »

Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Aug 2018, 16:02)

Was fällt dir denn dazu ein? Warum machen die Palästinenser keinen Frieden? Sie haben längst verloren.
Wäre ich in deren Position, würde ich auch so lange wie möglich verharren bis die internationale Gemeinschaft auf einer fairen Grundlage schlichtet. Wirklich mehr können die Palästinenser doch gar nicht verlieren.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

Orbiter1 hat geschrieben:(08 Aug 2018, 15:01)

Was soll das ganze UNO-Gedöns? Bei Israel und Palästina geht es darum das Recht des Stärkeren durchzusetzen. Und Israel ist halt nun einmal der Stärkere. Deswegen reißt man sich die Siedlungsgebiete unter den Nagel und baut neue Siedlungen, schafft Arabisch als israelische Amtssprache ab, macht damit die israelischen Araber und die Drusen zu Israelis 2. Klasse und jetzt versucht man eben den Palästinensern den Flüchtlingsstatus abzuerkennen und das Palästinenserhilfswerk UNRWA zu zerlegen. Sollen die Palästinenser doch verrecken oder unter Zwang einen einseitigen Vertrag unterzeichnen. Israel wird das Recht des Stärkeren durchsetzen, ob so oder so.
Du hast aber schon gelesen, um welche Palästinenser es geht?
Aus dem Artikel der "Luzerner Zeitung":
Das Wort Flüchtling entspricht in diesem Fall nicht mehr der Bedeutung, die wir ihm beimessen. Wir sprechen von Familien der dritten Generation, die nicht in eigentlichen Lagern, sondern in Städten leben. Die meisten haben einen jordanischen Pass.

Die Palästinenser sind das einzige Volk, dem nach dem Willen der UNO ein vererbter Flüchtlingsstatus zusteht.
Wie sähe die Welt wohl aus, wenn das auch anderen Völkern nach verlorenen Kriegen zustände, z.B. Deutschland?

Zum Nationalstaatsgesetz hier mal eine arabische Stimme:
The new law does not rescind any previous law or Israel's Declaration of Independence, which already encompass all that. In Israel, there are also other Basic Laws that guarantee equal rights to all. For example, the Basic Law: Human Dignity and Liberty, passed in 1992, stipulates:

"The purpose of this Basic Law is to protect human dignity and liberty, in order to establish in a Basic Law the values of the State of Israel as a Jewish and democratic state."
..
"Fundamental human rights in Israel are founded upon recognition of the value of the human being, the sanctity of human life, and the principle that all persons are free; these rights shall be upheld in the spirit of the principles set forth in the Declaration of the Establishment of the State of Israel."
Und:

So, as Israel's pre-existing laws and its Declaration of Independence remain unchanged and guarantee equal rights to all citizens, what exactly is behind the Israeli Arab leaders' fierce attack on the Nation-State Law? Is it really because they are worried about equality or is it something else? The answer can be found in their own statements: they are basically opposed to the idea of Israel being the homeland for the Jewish people. They know very well that the Nation-State Law does not affect the Arab citizens' status and rights as equal citizens of Israel.
https://www.gatestoneinstitute.org/1278 ... -state-law

Es ist sehr einfach, von einem deutschen Schreibtisch aus vom "Recht des Stärkeren" zu reden, wenn man sich geschichtliche Zusammenhänge nicht vor Augen führt.
Am Yisrael Chai

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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von think twice »

Btw: Dubiose Quellen wie gatestoneinstitute sollte man sich besser verkneifen. Hat immer so ein Gschmaeckle.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

think twice hat geschrieben:(08 Aug 2018, 16:37)

Wie sähe die Welt wohl aus, wenn allen Flüchtlingen weltweit untersagt würde, auch 70 Jahre nach ihrer Flucht und in dritter Generation in ihr Heimatland zurückzukehren?
Frag doch mal z.B. die tschechische Regierung, was sie davon hielte, wenn die Nachkommen von ca. 3 Mio Sudetendeutschen darauf beständen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

think twice hat geschrieben:(08 Aug 2018, 16:39)

Btw: Dubiose Quellen wie gatestoneinstitute sollte man sich besser verkneifen. Hat immer so ein Gschmaeckle.
Tja, mit arabischen Quellen, die dir genehm wären, kann ich leider nicht dienen, entweder aus sprachlichen Gründen, oder weil sie hier im Forum garantiert nicht zugelassen würden.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Keoma »

think twice hat geschrieben:(08 Aug 2018, 16:39)

Btw: Dubiose Quellen wie gatestoneinstitute sollte man sich besser verkneifen. Hat immer so ein Gschmaeckle.
Was würde dir als Quelle denn genehm sein?
Der Koran?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von think twice »

Vongole hat geschrieben:(08 Aug 2018, 16:42)

Frag doch mal z.B. die tschechische Regierung, was sie davon hielte, wenn die Nachkommen von ca. 3 Mio Sudetendeutschen darauf beständen.
Ist es den Sudetendeutschen untersagt, nach Tschechien zurückzukehren?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von think twice »

Vongole hat geschrieben:(08 Aug 2018, 16:49)

Tja, mit arabischen Quellen, die dir genehm wären, kann ich leider nicht dienen, entweder aus sprachlichen Gründen, oder weil sie hier im Forum garantiert nicht zugelassen würden.
Wie wäre es mit seriösen, deutschen Quellen? Ach nee, geht nicht. Die sind nicht so voll auf Linie.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

think twice hat geschrieben:(08 Aug 2018, 16:09)

Immerhin gibst du zu, dass die Verhältnisse nicht so eindeutig geklaert waren...
Selbstverständlich waren sie das, siehe UN-Teilungsplan für Palästina.
...so dass einen Kampf gab, den die Palästinenser als schwaechere Partei verloren haben
Es gab keinen "Kampf" sondern mehrere völkerrechtswidrige Angriffskriege der Araber gegen Israel.
Ansonsten soll ja immer getriggert werden, dass ausschließlich die eine Seite im Recht ist und die andere im Unrecht.
Angriffskriege sind immer Unrecht.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

Keoma hat geschrieben:(08 Aug 2018, 16:49)

Was würde dir als Quelle denn genehm sein?
Der Koran?
Ganz schlecht, dann müsste sie ja darüber nachdenken, aus welchen Ideen der entstand, und ups, schon wieder eine Quelle mit Geschmäckle. :rolleyes:
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

keinproblem hat geschrieben:(08 Aug 2018, 16:14)

Wäre ich in deren Position, würde ich auch so lange wie möglich verharren bis die internationale Gemeinschaft auf einer fairen Grundlage schlichtet. Wirklich mehr können die Palästinenser doch gar nicht verlieren.
Sie "verharren" aber nicht, sondern greifen Israel beinahe tagtäglich an.
Was wäre denn für dich eine faire Grundlage?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von think twice »

Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Aug 2018, 16:53)

Selbstverständlich waren sie das, siehe UN-Teilungsplan für Palästina.


Es gab keinen "Kampf" sondern mehrere völkerrechtswidrige Angriffskriege der Araber gegen Israel.


Angriffskriege sind immer Unrecht.
Ja, ja...und wer nicht hören will, bekommt die Peitsche zu spüren. So wird Frieden gemacht. Echt blöd, dass die widerspenstigen Araber das nicht kapieren.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

think twice hat geschrieben:(08 Aug 2018, 17:00)

Echt blöd, dass die widerspenstigen Araber das nicht kapieren.
Ja, das ist echt blöd ... für sie selber.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von keinproblem »

Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Aug 2018, 16:55)

Sie "verharren" aber nicht, sondern greifen Israel beinahe tagtäglich an.
Was wäre denn für dich eine faire Grundlage?
Die beiden Parteien sind seit Jahrzehnten im Kriegszustand, die israelische Regierung versucht militärische Zusammenstöße zu vermeiden und unkonventionelle Methoden der Kriegsführung langfristig durch zu drücken, während viele Palästinenser vor allem demonstrativ Handeln - selbstredend, um Aktionen zu provozieren, die Israels internationales Ansehen beschädigen und eventuell sogar Konsequenzen verursachen. Das ist immer noch ein laufender Konflikt und ich sehe die für nachhaltigen Frieden kämpfenden in der Unterzahl.

Die einzig faire und langfristig funktionierende Möglichkeit ist die Ein-Staaten-Lösung. Wenn jedoch alle geflüchteten Palästinenser heimkehren dürften, wären diese demografisch und somit auch politisch in der Mehrheit.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

keinproblem hat geschrieben:(08 Aug 2018, 18:08)

Die einzig faire und langfristig funktionierende Möglichkeit ist die Ein-Staaten-Lösung. Wenn jedoch alle geflüchteten Palästinenser heimkehren dürften, wären diese demografisch und somit auch politisch in der Mehrheit.
Wird beides nicht passieren und ist auch das Gegenteil von fair gegenüber den Juden.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Aug 2018, 19:49)

Wird beides nicht passieren und ist auch das Gegenteil von fair gegenüber den Juden.
Aber die sogenannte Israelkritk würde garantiert sofort verschwinden. :cool:
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von keinproblem »

Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Aug 2018, 19:49)

Wird beides nicht passieren und ist auch das Gegenteil von fair gegenüber den Juden.
Bitte zwischen Juden und Israelis an der Stelle auch differenzieren. Juden welche orthodox ihre Religion praktizieren lehnen den Staat Israel fundamental ab.
Zurück zum Thema: Warum zum Kukuk wäre eine Ein-Staaten-Lösung denn bitte unfair für die Israelis?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

keinproblem hat geschrieben:(08 Aug 2018, 20:11)

Bitte zwischen Juden und Israelis an der Stelle auch differenzieren. Juden welche orthodox ihre Religion praktizieren lehnen den Staat Israel fundamental ab.
Was für ein unsinniges Durcheinander.
Zurück zum Thema: Warum zum Kukuk wäre eine Ein-Staaten-Lösung denn bitte unfair für die Israelis?
Nix Israelis. Den Juden würde man den jüdischen Staat wegnehmen, damit würde man über 70 Jahre Verbrechen gegen das Völkerrecht belohnen und eine erneute Vertreibung der Juden aus ihrer Heimat forcieren. Was soll daran fair sein?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

keinproblem hat geschrieben:(08 Aug 2018, 20:34)

Kein unsinniges Durcheinander, höchstens Tatsachen die dir bislang nicht bekannt waren.
Selbstverständlich ist das ein unsinniges Durcheinander. Ob orthodoxe Juden einen jüdischen Staat ablehnen, weil sie auf den Messias warten, ist völlig unerheblich. Israelis passt auch nicht, weil es auch arabische Israelis gibt, Israel aber die JÜDISCHE Heimstätte ist.
1. Sagst du damit also, dass ein säkularer/pluralistischer Staat statt einem jüdischen Staat eine Verschlechterung ist?
Der jüdische Staat IST - angesichts der existentiellen Bedrohung - ein so weit wie möglich säkularer und pluralistischer Staat. Zeig mir mal einen säkularen und pluralistischen arabischen Staat, in dem Juden so leben dürfen wie pal. Israelis!
3. Wer sagt,
a) dass die dort ansässigen Juden mehr oder weniger Recht haben in der Region zu leben als die Palästinenser?
Völkerrecht.
b) dass man die Juden vertreiben würde?
Echt jetzt? Die Geschichte: https://de.wikipedia.org/wiki/Vertreibu ... C3%A4ndern sowie die Charta der Hamas und der Fatah/PLO.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

@keinproblem

Juden haben das Recht auf einen eigenen jüdischen Staat, seit dieser 1948 ausgerufen und von der Vollversammlung der UNO anerkannt wurde,
daher nutzt es Ihnen nichts, in theologischen Krümeln zu suchen, zumal Judentum aus weit mehr besteht als Religion.
Hätten sich die Araber der umliegenden Regionen damals für Frieden statt für einen Angriffskrieg entschieden, sähe die Situation der Palästinenser heute anders aus.

Heute Nacht wurden vom Gaza Dutzende Raketen auf den Süden Israels abgeschossen, Verantwortung übernahm die terroristische Hamas.
Sieht also auch heute nicht danach aus, als sei den Palästinensern an einem einvernehmlichen Frieden gelegen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Vongole »

keinproblem hat geschrieben:(09 Aug 2018, 00:31)

Auf welcher Grundlage wurde der jüdischstämmigen Bevölkerung dieser Staat denn anerkannt?
Wenn Cinti/Roma in Teilen Deutschlands einen eigenen Staat ausrufen, würde die Bundeswehr dann keinen Angriffskrieg starten? Hoffentlich werde ich von der "das ist nicht passiert also muss ich nicht antworten" Formel zerhauen. Mal ganz abstrakt antworten wenn das geht, mir ist klar, dass das keine identische Situation ist nur deine Meinung interessiert mich.

Ich will an dieser Stelle noch mal erwähnen, dass ich für eine Koexistenz der verschiedenen Ethnien und Religionen im palästinensischen/israelischen/wieauchimmer Gebiet bin und nicht dafür, dass eines der Völker sich woanders umsehen muss. Alle Beteiligten sind dort geboren und haben dementsprechendes Bleiberecht. Die einzige Möglichkeit zu einer gesunden Koexistenz sehe ich allerdings in der Ein-Staaten-Lösung, mag sie noch so weit entfernt scheinen.
Ich werde Ihnen jetzt garantiert keinen Geschichtsunterricht erteilen, der ohnehin nicht nötig ist, da Sie vermutlich über die Umstände der Staatsgründung informiert sind.
Falls Sinti/Roma in Deutschland einen Staat ausrufen würden, bekäme die Bundeswehr einen Lachanfall, und würde den Fall an die zuständige Polizei delegieren.

Eine Koexistenz aller Beteiligten in einem Staat halte ich für vollkommen illusorisch, dafür haben die pal. Terrorgruppen und u.a. der Iran zu oft gedroht, die Juden ins Meer zu jagen.
Sie können das gerne voreingenommen nennen, denn das bin ich, wenn es um das Existenzrecht Israels geht.
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