Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

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Ammianus
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Ammianus »

Es geht ja im Eingangsbeitrag um Leute, die einen Universitätsabschluss anstreben und dann eine Karriere als Ingenieure und höhere Leitungsfunktionen. Aber wohl gerade als junger Mensch berücksichtigt man neben Verdienst und sicherem Arbeitsplatz auch das mögliche Image. Und jetzt einfach mal vorstellen auf jemanden zu treffen, der erzählt, er wäre IT'ler bei VW oder einem anderen Konzern - ups ...

Mir scheint, dass das schon eine wesentliche Rolle spielt.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Positiv Denkender »

Ammianus hat geschrieben:(28 Jul 2018, 14:23)

Es geht ja im Eingangsbeitrag um Leute, die einen Universitätsabschluss anstreben und dann eine Karriere als Ingenieure und höhere Leitungsfunktionen. Aber wohl gerade als junger Mensch berücksichtigt man neben Verdienst und sicherem Arbeitsplatz auch das mögliche Image. Und jetzt einfach mal vorstellen auf jemanden zu treffen, der erzählt, er wäre IT'ler bei VW oder einem anderen Konzern - ups ...

Mir scheint, dass das schon eine wesentliche Rolle spielt.
Die wesentliche Rolle spielt darin dass auch andere Mütter schöne Töchter haben . D.h. es gibt halt viele
zukunftssichere Jobs die es vor wenigen Jahren noch nicht gab ,zumindest in der Häufigkeit nicht .
Die Anstrengungen der Automobilbauer um geeignete Fachkräfte wird durch mehr Wettbewerb halt größer .
Auch Hiobsbotschaften, durch technologischen Fortschritt würden Arbeitsplätze in der Autoindustrie abgebaut
mögen junge Menschen dazu bewegen andere Branchen zu bevorzugen .Mit dem Abgasproblemen hat das nichts zu tun .
Ist inzwischen ja auch keins mehr .
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Alpha Centauri »

zollagent hat geschrieben:(28 Jul 2018, 14:19)

Es sind ja auch nicht "einzelne Personen, die geschludert haben", sondern es ist eine so organisierte Betrügerei, daß die schlichtweg nicht ohne Wissen und ebensowenig ohne Anweisung oder zumindest grünes Licht der Konzernleitungen durchgeführt worden sein kann. Weiteres dazu kannst du im Strang über "kriminelle Manager" im gleichen Forum lesen.
Absolut richtig, und dass hat nichts mit irgendeine daher geredeten Links grünen Logik zutun ( zumal was soll die denn besagen????) wie Positiv Denkender meint.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Positiv Denkender »

Alpha Centauri hat geschrieben:(28 Jul 2018, 14:46)

Absolut richtig, und dass hat nichts mit irgendeine daher geredeten Links grünen Logik zutun ( zumal was soll die denn besagen????) wie Positiv Denkender meint.
Was wäre darn richtig . Auch Konzernlenker sind nur Angestellte . Die werden ausgetauscht und der Betrieb läuft weiter.
Deshalb einen Betrieb zu verteufeln ist doch hirnrissig .
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Positiv Denkender hat geschrieben:(28 Jul 2018, 14:53)

Was wäre darn richtig . Auch Konzernlenker sind nur Angestellte . Die werden ausgetauscht und der Betrieb läuft weiter.
Deshalb einen Betrieb zu verteufeln ist doch hirnrissig .
Sorry, die Leitung ist hier wohl auch die Quelle des Betrugs. Leider zeigen die neuerlichen Vorwürfe gegen VW, Audi und Daimler-Benz, daß diese grundsätzliche Betrugsstrategie auch nach Austausch der "Täter" (hier wohl eher Bauernopfer) weitergeführt wurde. Es könnte also schon auch an der grundsätzlichen Betriebsstrategie liegen, oder?
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Alpha Centauri »

zollagent hat geschrieben:(28 Jul 2018, 15:02)

Sorry, die Leitung ist hier wohl auch die Quelle des Betrugs. Leider zeigen die neuerlichen Vorwürfe gegen VW, Audi und Daimler-Benz, daß diese grundsätzliche Betrugsstrategie auch nach Austausch der "Täter" (hier wohl eher Bauernopfer) weitergeführt wurde. Es könnte also schon auch an der grundsätzlichen Betriebsstrategie liegen, oder?

Sicherlich,wie sagt es ist der Druck der profitablen Schwarzen Verkaufszahlen ( um Aktionärsherzen höher schlagen zu lassen und im Big Business stets die erste Geige spielen zu wollen) wenn da halt Gesetze und Regeln hinderlich sind versucht man sie zu brechen und zu umgehen auf kriminelle Art und Weise wenn es dann auffliegt tja Pech gehabt, dann sind der Imageschaden und der Spott um so größer.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Alpha Centauri hat geschrieben:(28 Jul 2018, 18:20)

Sicherlich,wie sagt es ist der Druck der profitablen Schwarzen Verkaufszahlen ( um Aktionärsherzen höher schlagen zu lassen und im Big Business stets die erste Geige spielen zu wollen) wenn da halt Gesetze und Regeln hinderlich sind versucht man sie zu brechen und zu umgehen auf kriminelle Art und Weise wenn es dann auffliegt tja Pech gehabt, dann sind der Imageschaden und der Spott um so größer.
Es ging ja lange gut. Wie sagt noch der Volksmund? "Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis daß der Henkel bricht". Wenn man sich zu sicher fühlt, macht man Fehler.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Positiv Denkender »

zollagent hat geschrieben:(28 Jul 2018, 18:51)

Es ging ja lange gut. Wie sagt noch der Volksmund? "Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis daß der Henkel bricht". Wenn man sich zu sicher fühlt, macht man Fehler.
Und deshalb willst du den gesamten Betrieb verteufeln ? Nochmals diejenigen die sich unkorrekt verhalten haben
werden ,falls man ihnen etwas nachwiesen kann bestraft . Die verantwortlichen Manager werden ersetzt .
Deshalb den Betrieb zu verteufeln hunderttausende Arbeitsplätze zu gefährden nützt weder dem Staat noch den
Beschäftigten . Wenn jemand in einer Familie kriminell wird kann man nicht die gesamte Familie dafür verantwortlich machen .
Konzernmanager sind nur Angestellte .
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Positiv Denkender hat geschrieben:(29 Jul 2018, 17:55)

Und deshalb willst du den gesamten Betrieb verteufeln ? Nochmals diejenigen die sich unkorrekt verhalten haben
werden ,falls man ihnen etwas nachwiesen kann bestraft . Die verantwortlichen Manager werden ersetzt .
Deshalb den Betrieb zu verteufeln hunderttausende Arbeitsplätze zu gefährden nützt weder dem Staat noch den
Beschäftigten . Wenn jemand in einer Familie kriminell wird kann man nicht die gesamte Familie dafür verantwortlich machen .
Konzernmanager sind nur Angestellte .
Es sind immer nur Bauernopfer. An der grundsätzlichen Bereitschaft zum Betrug ändert sich nichts. Kann man ja an VW, Audi, Daimler-Benz sehen, die NACH dem Austausch der "Schuldigen" wieder ertappt wurden. Was es da braucht, ist eine grundsätzliche Änderung der Unternehmensphilosophien.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Positiv Denkender »

zollagent hat geschrieben:(29 Jul 2018, 20:12)

Es sind immer nur Bauernopfer. An der grundsätzlichen Bereitschaft zum Betrug ändert sich nichts. Kann man ja an VW, Audi, Daimler-Benz sehen, die NACH dem Austausch der "Schuldigen" wieder ertappt wurden. Was es da braucht, ist eine grundsätzliche Änderung der Unternehmensphilosophien.
Die sind lange eingeläutet worden . Nur weil einige wenige Manager (Angestellte ) Fehlverhalten vorgehalten werden
kann man nicht den gesamten Betrieb verunglimpfen . Der Betrieb besteht nicht aus wenigen Managern .
Wenn Betrug vorgelegen hat, ist dieser nicht vom Unternehmen ausgegangen sondern von einigen wenigen
die in den Betrieben leitende Positionen ausgeübt haben . Dafür kann der Betrieb nichts ,die hunderttausenden
Mitarbeiter schon gar nicht .Leitende Angestellte werden ausgetauscht und der Betrieb läuft weiter .
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Positiv Denkender hat geschrieben:(31 Jul 2018, 14:56)

Die sind lange eingeläutet worden . Nur weil einige wenige Manager (Angestellte ) Fehlverhalten vorgehalten werden
kann man nicht den gesamten Betrieb verunglimpfen . Der Betrieb besteht nicht aus wenigen Managern .
Wenn Betrug vorgelegen hat, ist dieser nicht vom Unternehmen ausgegangen sondern von einigen wenigen
die in den Betrieben leitende Positionen ausgeübt haben . Dafür kann der Betrieb nichts ,die hunderttausenden
Mitarbeiter schon gar nicht .Leitende Angestellte werden ausgetauscht und der Betrieb läuft weiter .
Klar, der Betrieb "kann nichts dafür". Es sind immer nur ein paar verirrte Schafe. Nur daß es genau die Schafe waren, die den Betrieb geleitet haben. ;)
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Positiv Denkender »

zollagent hat geschrieben:(31 Jul 2018, 17:22)

Klar, der Betrieb "kann nichts dafür". Es sind immer nur ein paar verirrte Schafe. Nur daß es genau die Schafe waren, die den Betrieb geleitet haben. ;)
Deshalb willst du den Betrieb schließen ? Wer was zu verantworten hat ist eh unbewiesen . Fakt ist es handelt
sich um Angestellte dieser Unternehmen. Wenn Angestellte Fehler machen muss kann man deshalb nicht hunderttausende
Mitarbeiter dafür bestrafen . Die Angestellten Manger werden ausgetauscht wenn es bewiesen ist dem Unternehmen geschadet zu haben . Das Unternehmen selbst ist nicht von diesen Leuten gegründet worden .Es handelt sich Immer nur um Angestellte auf Zeit .
Egal ob sie das Unternehmen verlassen , oder ob sie es verlassen müssen .:Gilt nicht nur für die Autoindustrie.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Positiv Denkender hat geschrieben:(31 Jul 2018, 17:49)

Deshalb willst du den Betrieb schließen ? Wer was zu verantworten hat ist eh unbewiesen . Fakt ist es handelt
sich um Angestellte dieser Unternehmen. Wenn Angestellte Fehler machen muss kann man deshalb nicht hunderttausende
Mitarbeiter dafür bestrafen . Die Angestellten Manger werden ausgetauscht wenn es bewiesen ist dem Unternehmen geschadet zu haben . Das Unternehmen selbst ist nicht von diesen Leuten gegründet worden .Es handelt sich Immer nur um Angestellte auf Zeit .
Egal ob sie das Unternehmen verlassen , oder ob sie es verlassen müssen .:Gilt nicht nur für die Autoindustrie.
Erstmal bestrafe ich niemanden. Zum Zweiten schließe ich keine Betriebe. Ist es so weit weg von deiner Denke, daß man auch von Wirtschaftsbetrieben Ehrlichkeit erwarten kann? Wo doch umgekehrt ein 39 ct-Pfandbon zur Entlassung führen kann?
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Boracay »

zollagent hat geschrieben:(31 Jul 2018, 18:52)

Erstmal bestrafe ich niemanden. Zum Zweiten schließe ich keine Betriebe. Ist es so weit weg von deiner Denke, daß man auch von Wirtschaftsbetrieben Ehrlichkeit erwarten kann? Wo doch umgekehrt ein 39 ct-Pfandbon zur Entlassung führen kann?
Nein - man kann von Wirtschaftsbetrieben keine Ehrlichkeit erwarten, genauso wenig wie vom Staat oder Privatpersonen.

Ich gebe dir aber recht. Es ist traurig das so absurde Kündigungschutzregeln (in ihrer Abartigkeit einmalig auf der Welt) so fadenscheinige Begründungen wie die 39 Cent nötig werden lassen. In CH wäre die Dame einfach ganz ohne Angaben von Gründen entlassen worden und fertig.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Boracay »

zollagent hat geschrieben:(28 Jul 2018, 15:02)

Sorry, die Leitung ist hier wohl auch die Quelle des Betrugs. Leider zeigen die neuerlichen Vorwürfe gegen VW, Audi und Daimler-Benz, daß diese grundsätzliche Betrugsstrategie auch nach Austausch der "Täter" (hier wohl eher Bauernopfer) weitergeführt wurde. Es könnte also schon auch an der grundsätzlichen Betriebsstrategie liegen, oder?
Nun ist die Frage wie dieser "Betrug" moralisch zu bewerten ist. Und hier bin ich eindeutig auf der Seite der Konzernlenker. Er wurde notwendig um schwachsinnige Regelungen zu umgehen.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Skull »

Boracay hat geschrieben:(01 Aug 2018, 00:17)

Nun ist die Frage wie dieser "Betrug" moralisch zu bewerten ist.

Und hier bin ich eindeutig auf der Seite der Konzernlenker.

Er wurde notwendig um schwachsinnige Regelungen zu umgehen.
Interessante Sichtweise.

Recht und Gesetz interessieren nicht.

Wenn DU oder ein Manager etwas als schwachsinnig sehen, könnt Ihr also machen was Ihr wollt. :?:

Weil Deine/Eure Moral "hoch" zu bewerten ist. :D

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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Boracay hat geschrieben:(01 Aug 2018, 00:15)

Nein - man kann von Wirtschaftsbetrieben keine Ehrlichkeit erwarten, genauso wenig wie vom Staat oder Privatpersonen.

Ich gebe dir aber recht. Es ist traurig das so absurde Kündigungschutzregeln (in ihrer Abartigkeit einmalig auf der Welt) so fadenscheinige Begründungen wie die 39 Cent nötig werden lassen. In CH wäre die Dame einfach ganz ohne Angaben von Gründen entlassen worden und fertig.
Die Regeln eines Staates, wie er dir gefallen würde, würden mich nicht veranlassen, mich dort niederzulassen.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Positiv Denkender »

zollagent hat geschrieben:(31 Jul 2018, 18:52)

Erstmal bestrafe ich niemanden. Zum Zweiten schließe ich keine Betriebe. Ist es so weit weg von deiner Denke, daß man auch von Wirtschaftsbetrieben Ehrlichkeit erwarten kann? Wo doch umgekehrt ein 39 ct-Pfandbon zur Entlassung führen kann?
39 Cent bei der sie erwischt wurde . Trotzdem ändert daran auch nichts das Betriebe wie VW oder Daimler nicht
dafür verantwortlich gemacht werden können was einzelne Mitarbeiter falsch gemacht haben .
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Positiv Denkender hat geschrieben:(01 Aug 2018, 22:32)

39 Cent bei der sie erwischt wurde . Trotzdem ändert daran auch nichts das Betriebe wie VW oder Daimler nicht
dafür verantwortlich gemacht werden können was einzelne Mitarbeiter falsch gemacht haben .
Diese "einzelnen Mitarbeiter" haben alles aus eigenem Antrieb gemacht? Ganz sicher nicht! In diesem Umfang läuft so was nicht mehr als Einzelaktion, die den Betrieb noch als "Opfer individueller Verfehlungen" sieht. Das geht nur auf Anweisung, Duldung und Wissen der Betriebsführung. Die "Betrugskultur" ist Teil der Betriebsphilosophie geworden. Der steigende Gewinn heiligt JEDES MITTEL zu seiner Erreichung.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Positiv Denkender »

zollagent hat geschrieben:(02 Aug 2018, 09:29)

Diese "einzelnen Mitarbeiter" haben alles aus eigenem Antrieb gemacht? Ganz sicher nicht! In diesem Umfang läuft so was nicht mehr als Einzelaktion, die den Betrieb noch als "Opfer individueller Verfehlungen" sieht. Das geht nur auf Anweisung, Duldung und Wissen der Betriebsführung. Die "Betrugskultur" ist Teil der Betriebsphilosophie geworden. Der steigende Gewinn heiligt JEDES MITTEL zu seiner Erreichung.
Eben nur diejenigen die du als Betriebsführung bezeichnest sind auch nur Angestellte auf Zeit .
Der Betrieb ist aber über Jahrzehnte gewachsen ,die Betriebsführung hat in diesem Zeitraum oft gewechselt .
Betriebsführung wird ausgewechselt und wenn nachweisbare Schuld nachgewiesen werden kann werden
einzelne dieser leitenden Angestellten angeklagt . Deshalb kann man den gesamten Betrieb nicht verdammen .
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Positiv Denkender hat geschrieben:(02 Aug 2018, 12:12)

Eben nur diejenigen die du als Betriebsführung bezeichnest sind auch nur Angestellte auf Zeit .
Der Betrieb ist aber über Jahrzehnte gewachsen ,die Betriebsführung hat in diesem Zeitraum oft gewechselt .
Betriebsführung wird ausgewechselt und wenn nachweisbare Schuld nachgewiesen werden kann werden
einzelne dieser leitenden Angestellten angeklagt . Deshalb kann man den gesamten Betrieb nicht verdammen .
Erzähl keinen Quatsch! Wer unter die Musikanten kommt, muß mitblasen, sagt der Volksmund. Und er hat verdammt Recht. Bauernopfer, die Zeit war mal.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Teeernte »

zollagent hat geschrieben:(02 Aug 2018, 13:12)

Erzähl keinen Quatsch! Wer unter die Musikanten kommt, muß mitblasen, sagt der Volksmund. Und er hat verdammt Recht. Bauernopfer, die Zeit war mal.
Genau so ists.

Mit gegangen...mit gehangen. Der Stehler ist genau so Schuld wie der Hehler. Bitte auch mit auf den POLITISCHEN TEIL des Aufsichtsrates erweitern.....

Alle haben NICHTS gewusst....haben nur auf die T..en der neuen Nutte geguckt.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Teeernte hat geschrieben:(02 Aug 2018, 13:41)

Genau so ists.

Mit gegangen...mit gehangen. Der Stehler ist genau so Schuld wie der Hehler. Bitte auch mit auf den POLITISCHEN TEIL des Aufsichtsrates erweitern.....

Alle haben NICHTS gewusst....haben nur auf die T..en der neuen Nutte geguckt.
...hätte ich kein Problem mit. Ich habe im "kriminelle Manager-Strang" gegen großen Widerstand immer wieder mal auf die Verantwortung eines "Aufsichts-Rates" hingewiesen, der, wenn er nicht Aufsicht führt, meiner Ansicht nach schlicht fehl am Platze ist.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Occham »

Und jetzt? Betrieb schließen? Einfache Chaosrechnung: schlägt man einer Hydra den Kopf ab, wachsen ihr zwei nach. Wenn man das Chaos duldet und nicht auflöst, könnt ihr noch so oft über eure eigenen Füße stolpern, es bleibt beim Chaos. Welch Ironie!
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Wer bitte redet von "Betrieb schließen"? Lies mal zurück, was ich als Konsequenz gefordert habe. Mag ja sein, daß dir unsere Gesellschaft nicht gefällt und die sie gerne ersetzen möchtest. Dafür wirst du aber nicht genug Mitstreiter finden. Ergo muß man versuchen, das zu ändern, was zu ändern möglich ist.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Occham »

zollagent hat geschrieben:(02 Aug 2018, 15:42)

Wer bitte redet von "Betrieb schließen"? Lies mal zurück, was ich als Konsequenz gefordert habe. Mag ja sein, daß dir unsere Gesellschaft nicht gefällt und die sie gerne ersetzen möchtest. Dafür wirst du aber nicht genug Mitstreiter finden. Ergo muß man versuchen, das zu ändern, was zu ändern möglich ist.
wenn einen der beruf manager nicht gefällt, dann siegt eben das nimmersatte verlangen nach immer mehr und mehr und noch mehr. auf unwissende weise ist das ja auch legetim und akzeptabel, so ist hald das leben. so lange bis das unwissen vom wissen besetzt wurde und dann hat man auch dannach zu handeln :D ohne qualitätsverlust, mit leistungssteigerung, mehr effizienz und was es sonst noch gibt und auf die süßigkeiten im schrank braucht man auch nicht verzichten. aber auf gut glück auszutauschen, ist ein glücksspiel, vielleicht macht dem nächsten der beruf spaß, vielleicht nicht und dann hat man wieder genau die gleichen probleme. welche ironie!
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

zollagent hat geschrieben:(31 Jul 2018, 18:52)

Erstmal bestrafe ich niemanden. Zum Zweiten schließe ich keine Betriebe. Ist es so weit weg von deiner Denke, daß man auch von Wirtschaftsbetrieben Ehrlichkeit erwarten kann? Wo doch umgekehrt ein 39 ct-Pfandbon zur Entlassung führen kann?
abgesehen davon, dass es keinen 39ct Pfandbon gibt wird niemandem wegen eines Pfandbons gekündigt.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(02 Aug 2018, 17:18)

abgesehen davon, dass es keinen 39ct Pfandbon gibt wird niemandem wegen eines Pfandbons gekündigt.
Doch, genau das wurde durchgeführt. Das Bundesarbeitsgericht hat es aufgehoben. Es handelte sich um einen 1,30 € Pfandbon. Sorry, da hatte ich mich vertan.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Boracay »

zollagent hat geschrieben:(01 Aug 2018, 08:32)

Die Regeln eines Staates, wie er dir gefallen würde, würden mich nicht veranlassen, mich dort niederzulassen.
in den Deutschen Hauptauswanderungsländer CH, USA, DK, LUX, IRL... gibt es keinerlei Kündigungsschutz. Schreckliche Länder sind das. Und wie furchbar schlecht es den Dänen, Schweizern usw. geht.....
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

zollagent hat geschrieben:(02 Aug 2018, 20:02)

Doch, genau das wurde durchgeführt. Das Bundesarbeitsgericht hat es aufgehoben. Es handelte sich um einen 1,30 € Pfandbon. Sorry, da hatte ich mich vertan.
kein guter Mitarbeiter wird wegen eines Pfandbons gekündigt. Warum sollte ein Arbeitgeber das tun?
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Boracay »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(02 Aug 2018, 20:09)

kein guter Mitarbeiter wird wegen eines Pfandbons gekündigt. Warum sollte ein Arbeitgeber das tun?
Weil diese laut Gewerkschaft eine streikbereite Mitarbeiterin war. Naja.

Allerdings ist das was sie sich geleistet hat eigentlich ein starkes Stück.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(02 Aug 2018, 20:09)

kein guter Mitarbeiter wird wegen eines Pfandbons gekündigt. Warum sollte ein Arbeitgeber das tun?
Die Dame war selbst laut Darstellung des Arbeitgebers tadellos. Aber jemand, der seine Rechte betont, da wühlt man gerne in den Krümeln, um ihn/sie loszuwerden. Ich habe das kennengelernt, und das ist Fakt, selbst, wenn du noch so davon überzeugt sein solltest.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Boracay hat geschrieben:(02 Aug 2018, 20:20)

Weil diese laut Gewerkschaft eine streikbereite Mitarbeiterin war. Naja.

Allerdings ist das was sie sich geleistet hat eigentlich ein starkes Stück.
So habe ich damals auch argumentiert. Aber hier ging es um etwas, das weder dem Betrieb, noch der Arbeitnehmerin zustand. Man darf nun mal nicht die Hilfe des Rechts in Anspruch nehmen, um sich selbst ungerechtfertigt zu bereichern. Schon gar nicht bei dem ungleichen Kräfteverhältnis. Wie das BAG urteilte, wäre allenfalls eine Abmahnung gerechtfertigt gewesen. Der Betrieb selbst wäre ja nicht geschädigt worden. Damit lag kein Verstoß gegen denn Arbeitsvertrag vor, sondern nur ein Verhalten mit dem gleichen Motiv wie dem Betrieb.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Skull »

zollagent hat geschrieben:(02 Aug 2018, 21:15)

Die Dame war selbst laut Darstellung des Arbeitgebers tadellos. Aber jemand, der seine Rechte betont, da wühlt man gerne in den Krümeln, um ihn/sie loszuwerden. Ich habe das kennengelernt, und das ist Fakt, selbst, wenn du noch so davon überzeugt sein solltest.
Guten Abend,

Bitte das Threadthema beachten.

Zu diesem (alten) arbeitsrechtlichen Fall gab es übrigens schon einen eigenen Thread.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Skull »

Skull hat geschrieben:(02 Aug 2018, 21:20)

Guten Abend,

Bitte das Threadthema beachten.

Zu diesem (alten) arbeitsrechtlichen Fall gab es übrigens schon einen eigenen Thread.
Somit...Spam entfernt.

Auch den von Vorstandskollegen.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Skull hat geschrieben:(02 Aug 2018, 21:20)

Guten Abend,

Bitte das Threadthema beachten.

Zu diesem (alten) arbeitsrechtlichen Fall gab es übrigens schon einen eigenen Thread.
Ich weiß. Es ging auch um das Nutzen von Rechtskonstrukten zugunsten der Arbeitgeberseite, das paßt schon zum Strang. Denn solche Arbeitgeber verlieren auch an Attraktivität.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Positiv Denkender »

zollagent hat geschrieben:(02 Aug 2018, 15:42)

Wer bitte redet von "Betrieb schließen"? Lies mal zurück, was ich als Konsequenz gefordert habe. Mag ja sein, daß dir unsere Gesellschaft nicht gefällt und die sie gerne ersetzen möchtest. Dafür wirst du aber nicht genug Mitstreiter finden. Ergo muß man versuchen, das zu ändern, was zu ändern möglich ist.
Ich denke eher dir gefällt unsere Gesellschaft nicht. VW ist ein Unternehmen mit über 200000 Mitarbeitern
Das Management stellt einen Bruchteil der Belegschaft . Deshalb ist irre und Quatsch allen Mitarbeitern
eine Mitschuld zu unterstellen . Die Führungsmannschaft wird ausgetauscht und gut ist.
Du hast eh nichts zu fordern das ist auch gut so.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Positiv Denkender hat geschrieben:(07 Aug 2018, 16:57)

Ich denke eher dir gefällt unsere Gesellschaft nicht. VW ist ein Unternehmen mit über 200000 Mitarbeitern
Das Management stellt einen Bruchteil der Belegschaft . Deshalb ist irre und Quatsch allen Mitarbeitern
eine Mitschuld zu unterstellen . Die Führungsmannschaft wird ausgetauscht und gut ist.
Du hast eh nichts zu fordern das ist auch gut so.
Popanze zu prügeln, bringt nichts. Nichts von deinen Phantasien habe ich gefordert. Du spinnst dir nur was zusammen.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von frems »

Wie so oft. Erfolg hat viele Väter und Misserfolg ist ein Waisenkind. Bei tollen Zahlen klopfen sich alle auf die Schulter und präsentieren sich als Team, aber bei systematischem Betrug in der Breite will keiner was gewusst haben und man sucht einen einzelnen Sündenbock. Da kann ich verstehen, dass so eine Attitüde nicht sonderlich gut bei der Jugend ankommt.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

auch hier...einen Beitrag des Users Positiv Denkender...entsorgt.
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zollagent
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

frems hat geschrieben:(08 Aug 2018, 17:28)

Wie so oft. Erfolg hat viele Väter und Misserfolg ist ein Waisenkind. Bei tollen Zahlen klopfen sich alle auf die Schulter und präsentieren sich als Team, aber bei systematischem Betrug in der Breite will keiner was gewusst haben und man sucht einen einzelnen Sündenbock. Da kann ich verstehen, dass so eine Attitüde nicht sonderlich gut bei der Jugend ankommt.
Ich bin wohl kaum noch als jugendlich einzustufen, Frems. :D :D
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von frems »

zollagent hat geschrieben:(08 Aug 2018, 18:31)

Ich bin wohl kaum noch als jugendlich einzustufen, Frems. :D :D
War auch nicht auf Dich bezogen, Genosse, sondern allgemein aufs Image der Branche auf die Jugend und der rasante Ansehensverlust im Zuge der ganzen Betrügereien in den letzten zwei Jahren. ;)
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Boracay »

frems hat geschrieben:(08 Aug 2018, 18:35)

War auch nicht auf Dich bezogen, Genosse, sondern allgemein aufs Image der Branche auf die Jugend und der rasante Ansehensverlust im Zuge der ganzen Betrügereien in den letzten zwei Jahren. ;)
Und du glaubst das hat zu einem Ansehensverlust geführt? Ich würde jedem Entsickler aus der Motorentechnik dafür erst mal kräftig auf die Schulter klopfen die Behörden lange genug verspracht zu haben.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Positiv Denkender »

zollagent hat geschrieben:(08 Aug 2018, 09:50)

Popanze zu prügeln, bringt nichts. Nichts von deinen Phantasien habe ich gefordert. Du spinnst dir nur was zusammen.
Du verwechselts dich und mich .
Du forderst nichts ? Auch gut . Du hast ja eh nichts zu fordern . Dann dürfen die deutschen Autobauer weiter Autos bauen?
Dann sind wir uns ja einig . Nochmals für dich, Manger eines Konzerns sind Angestellte auf Zeit.
Die werden schneller und öfter ausgetauscht als jeder andere AN in einem Betrieb . Deshalb ist es irrsinnig
einen Betrieb allein an seine Top Manger zu messen .Ohne Autoindustrie würde Deutschland zum Bettler Europas degradiert.
Erst kommen die Wirtschaftsunternehmen ,dann lange nichts ,dann wieder die Wirtschaftsunternehmen ,dann wieder lange
nichts. Erst wenn die florieren geht's allen gut .Deutschland bietet dafür das Paradebeispiel.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von frems »

Boracay hat geschrieben:(08 Aug 2018, 21:45)

Und du glaubst das hat zu einem Ansehensverlust geführt? Ich würde jedem Entsickler aus der Motorentechnik dafür erst mal kräftig auf die Schulter klopfen die Behörden lange genug verspracht zu haben.
Was sollte denn in so kurzer Zeit einen solchen Einbruch gebracht haben? Und für Milliardenstrafen und Betrug an Endkunden hat nicht jeder Begeisterung. Ist wohl auch eine Frage der Bildung.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Boracay hat geschrieben:(08 Aug 2018, 21:45)

Und du glaubst das hat zu einem Ansehensverlust geführt? Ich würde jedem Entsickler aus der Motorentechnik dafür erst mal kräftig auf die Schulter klopfen die Behörden lange genug verspracht zu haben.
Auf die Schulter klopfen kann man ihnen, wenn sie ein Produkt entwickeln, das auch hält, was die Werbung verspricht. Für Teilnahme an Betrugsmanövern oder, wie aus deinem Beitrag hervorgeht, sogar noch Freude darüber, kann ich keine Sympathie entwickeln.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Positiv Denkender hat geschrieben:(08 Aug 2018, 22:34)

Du verwechselts dich und mich .
Du forderst nichts ? Auch gut . Du hast ja eh nichts zu fordern . Dann dürfen die deutschen Autobauer weiter Autos bauen?
Dann sind wir uns ja einig . Nochmals für dich Manger eines Konzerns sind Angestellte auf Zeit.
Die werden schneller und öfter ausgetauscht als jeder andere AG in einem Betrieb . Deshalb ist es irrsinnig
einen Betrieb allein an seine Top Manger zu messen .Ohne Autoindustrie würde Deutschland zum Bettler Europas degradiert.
Erst kommen die Wirtschaftsunternehmen ,dann lange nichts ,dann wieder die Wirtschaftsunternehmen ,dann wieder lange
nichts. Erst wenn die florieren geht's allen gut .Deutschland bietet dafür das Paradebeispiel.
Du stellst das Ganze wieder mal dar, als ob die Firmen selbst Opfer einzelner Angestellter geworden wären. Sorry, das magst du glauben, ich tue es nicht. Es ist in der Wirtschaft ohnehin en Vogue geworden, Mogelpackungen zu verkaufen, Scheinprodukte, die nur so tun, als ob sie die Werbeversprechen einlösen würden. Und Führungskräfte, die den Gewinn eines Betriebs durch Betrug hochschrauben wollen, können das nicht ohne - mindestens - die Duldung der Firmen. So lange der Gewinn sprudelt, schaut ja auch Keiner genau hin, auch wenn er es müßte.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Positiv Denkender »

zollagent hat geschrieben:(09 Aug 2018, 14:19)

Du stellst das Ganze wieder mal dar, als ob die Firmen selbst Opfer einzelner Angestellter geworden wären. Sorry, das magst du glauben, ich tue es nicht. Es ist in der Wirtschaft ohnehin en Vogue geworden, Mogelpackungen zu verkaufen, Scheinprodukte, die nur so tun, als ob sie die Werbeversprechen einlösen würden. Und Führungskräfte, die den Gewinn eines Betriebs durch Betrug hochschrauben wollen, können das nicht ohne - mindestens - die Duldung der Firmen. So lange der Gewinn sprudelt, schaut ja auch Keiner genau hin, auch wenn er es müßte.
Du meinst nun die Mehrheit der Beschäftigten in der Automobilindustrie hätte von den angeblichen Überschreitungen
der Abgaswerte gewusst ?
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von zollagent »

Positiv Denkender hat geschrieben:(09 Aug 2018, 21:11)

Du meinst nun die Mehrheit der Beschäftigten in der Automobilindustrie hätte von den angeblichen Überschreitungen
der Abgaswerte gewusst ?
Nein, das habe ich auch nicht behauptet. Darauf reitest nur du ständig herum. Strategien und Handlungsweisen werden in den Führungsetagen festgelegt. D.h. die Unehrlichkeit geht von da aus. Und so lange die Gewinne sprudeln, sieht sich kein Aufsichtsführender genötigt, mal hinzuschauen, WIE diese Gewinne erwirtschaftet werden.
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Re: Autoindustrie als Arbeitgeber verliert an Attraktivität

Beitrag von Positiv Denkender »

zollagent hat geschrieben:(10 Aug 2018, 08:29)

Nein, das habe ich auch nicht behauptet. Darauf reitest nur du ständig herum. Strategien und Handlungsweisen werden in den Führungsetagen festgelegt. D.h. die Unehrlichkeit geht von da aus. Und so lange die Gewinne sprudeln, sieht sich kein Aufsichtsführender genötigt, mal hinzuschauen, WIE diese Gewinne erwirtschaftet werden.
Bisher immer zum Wohle des Landes der Mitarbeiter und der Millionen Autofahrer . Führungsetagen sind auf Zeit besetzt .
Führungskräfte haben nun mal die Aufgabe ein Unternehmen profitabel zu führen . Nachgewiesene Fehler kosten
den Posten . Manager haben eine kürzere Überlebenschance als jeder andere Mitarbeiter.
Den Finanzchef oder Personalchef kann man nicht für Fehler von Ingenieuren verantwortlich machen .
Dein Einheitsbrei beruht allein auf Spekulationen .Oder hast du Beweise wer aus den Führungsetagen über von der EU
tolerierten Abgastest informiert war. ?
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