Elektroautos.

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Teeernte
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(05 Jul 2018, 07:05)

Bei einigen wenigen ja. leider; im allgemeinen wissen und leben Menschen aber bewußt und sind einsichtig, wenn die wenigen nicht noch für ihren Frevel belohnt werden. Die sind hier aber leicht zu orten... und zu piesacken.
Da irrst Du. Zu 80% kommt erst Die eigene Tasche. Einsicht ? vergiss es - wenn Der Nachbar nicht mehr zuschaut...

SCH....Eis s drauf..

[youtube][/youtube]
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H2O
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(05 Jul 2018, 09:35)

Da irrst Du. Zu 80% kommt erst Die eigene Tasche. Einsicht ? vergiss es - wenn Der Nachbar nicht mehr zuschaut...

Das sind abwertende Zuordnungen, die so einfach nicht zutreffen. Mülltrennung hat sich durchgesetzt, und doch gibt es einige Ferkel, die ihren Dreck in die Gegend werfen. Die sehr große Mehrheit verhält sich völlig vernünftig.
Zuletzt geändert von H2O am Do 5. Jul 2018, 10:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Teeernte hat geschrieben:(05 Jul 2018, 09:35)

Da irrst Du. Zu 80% kommt erst Die eigene Tasche. Einsicht ? vergiss es - wenn Der Nachbar nicht mehr zuschaut...

SCH....Eis s drauf...
Es gibt nicht nur Proleten auf dieser Welt. 80 Prozent? Kannst du dazu eine seriöse statistische Erhebung benennen?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(05 Jul 2018, 09:50)

Das sind abwertende Zuordnungen, die so einfach nicht zutreffen. Mülltrennung hat sich durchgesetzt, und doch gibt es einige Ferkel, die ihren Dreck in die Gegend werfen. Die sehr große Mehrheit verhält sich vernünftig.
Nicht aus Überzeugung..... die "geben ihre Vorstellung" - Selbstdarsteller.

....und dass die Mülltrennung mittlerweile eher SCHÄDLICH für die Umwelt ist...sollte sich schon herumgesprochen haben.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(05 Jul 2018, 09:57)

Es gibt nicht nur Proleten auf dieser Welt. 80 Prozent? Kannst du dazu eine seriöse statistische Erhebung benennen?
Es geht doch nicht um eine Proleteneinstellung.... die meisten sind nur Obrigkeitshörig und folgen der Propaganda.
Je mehr die Bewegung zur Branche wird, desto stärker droht jedoch der soziale Anspruch verloren zu gehen. Für den deutschen oder europäischen markt gibt es noch keine genaue Analyse, wohl aber für den US-amerikanischen.
Weltweit ....na da ....mit Indien ? ...und China ?


.....bei Mäckes isst ja auch KEINER - und der Dreck vom DriveINN liegt in der nächsten Autobahnkurve. :D :D :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(05 Jul 2018, 10:01)

Es geht doch nicht um eine Proleteneinstellung.... die meisten sind nur Obrigkeitshörig und folgen der Propaganda.



Weltweit ....na da ....mit Indien ? ...und China ?


.....bei Mäckes isst ja auch KEINER - und der Dreck vom DriveINN liegt in der nächsten Autobahnkurve. :D :D :D
Auch das ist nicht wahr; wahr ist vielmehr, daß eine verluderte Schicht von Menschen unsere Städte und unsere Landschaft vermüllt. Denen muß man ans Portemonnaie gehen, dann klappt das auch. Natürlich auch Unternehmen, die das Wegschmeißen als Geschäftsmodell betreiben. In Kalifornien klappte das auch: Saubere öffentliche Toiletten, kein Dreck an Verkehrswegen. Das sind doch keine anderen Menschen. Nur gibt es dort einen gemeinsamen Willen, den Dreck ordentlich zu entsorgen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

H2O hat geschrieben:(05 Jul 2018, 10:24)

Auch das ist nicht wahr; wahr ist vielmehr, daß eine verluderte Schicht von Menschen unsere Städte und unsere Landschaft vermüllt. Denen muß man ans Portemonnaie gehen, dann klappt das auch. Natürlich auch Unternehmen, die das Wegschmeißen als Geschäftsmodell betreiben. In Kalifornien klappte das auch: Saubere öffentliche Toiletten, kein Dreck an Verkehrswegen. Das sind doch keine anderen Menschen. Nur gibt es dort einen gemeinsamen Willen, den Dreck ordentlich zu entsorgen.
In diesem Punkt hast du Recht . Das Problem liegt darin dass Verschmutzung und die Vermüllung von Plätzen ,Straßen und Grünanlagen nicht sanktioniert werden .Es scherrt eben niemanden . Nach jedem sonnigen Wochenende müssen an
bestimmten Plätzen tonnenweise Abfallreste gesammelt und abgefahren werden .
Allein Geld Strafen werden wenig nützen .Besser Samstags Sonntags antreten zum Müll sammeln . Wer nicht antritt bekommt keine
gebührenpflichtige Verwarnung sondern ein sattes Bußgeld .Die Gleichgültigkeit vieler Menschen wurde dadurch forciert
weil bisher niemand mit Sanktionen rechnen musste . Dreck in allen Bereichen von Plätzen in Grünanlagen bis in die Stadt Centren .
Ich toleriere Raucher . Nicht aber das Wegwerfen von Kippen auf Straßen und Plätzen .
Vielleicht kann ja ein Raucher begründen warum er seine Kippen nicht ordnungsgemäß entsorgt z.B . den Aschenbecher im Auto
zu Hause im Abfalleimer oder an aufgestellten Müllbehälter ? Vorweg das kann kein Raucher .
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Positiv Denkender hat geschrieben:(05 Jul 2018, 17:07)

kann ja ein Raucher begründen warum er seine Kippen nicht ordnungsgemäß entsorgt z.B . den Aschenbecher im Auto
zu Hause im Abfalleimer oder an aufgestellten Müllbehälter ? Vorweg das kann kein Raucher .
...ich geb Dir mal ne Kippe.... zum selbst testen. Die kommen bei mir in eine halb mut Wasser gefüllte Schraubflasche.


Nebenbei..:
Seit drei Jahren sind in Mannheim zwei Elektrobusse unterwegs, die induktiv geladen werden. Das Projekt wird nicht ausgebaut.

Der Praxistest mit Elektrobussen, die induktiv geladen werden, wird in Mannheim nicht weiter ausgebaut. Bisher hätten sich zu häufige Werkstattaufenthalte, zu kurze Akku-Ladezeiten und zu aufwendige technische Anlagen an der Strecke gezeigt. Deshalb wollten die Rhein-Neckar-Verkehrsbetriebe (RNV) ihre Primove-Elektrobusflotte und das dazugehörige Liniennetz nicht weiter ausbauen, berichtet der Mannheimer Morgen.

Die beiden vom Schweizer Hersteller Carrosserie Hess AG hergestellten Busse sind in Mannheim seit Sommer 2015 unterwegs. Es habe sich herausgestellt, dass die mit 40 Minuten Fahr- und sechs Minuten Ladezeit angelegte Strecke über 23 Haltestellen kaum verspätungsfrei zu schaffen sei. Neben den E-Fahrzeugen habe deswegen ein dritter, dieselbetriebener Bus eingesetzt werden müssen, schreibt die Zeitung.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

....und mal was vernünftiges...

Geld verdienen mit dem Elektroauto..

Elektroautos sollen für stabiles Stromnetz sorgen
Der Energiewandel belastet Stromnetze: Mal bläst der Wind, mal ist Flaute. Elektroautos könnten die Netze eventuell entlasten. Wie, wird in mehreren Projekten getestet.
Wenn die Autos nicht gefahren werden, hängen sie an Ladesäulen von The Mobility House, dem Energiedienstleister, mit dem Tennet in dem Pilotprojekt zusammenarbeitet. "Über eine Anbindung an die Cloud von Nissan können wir den Batteriezustand des Autos abfragen und diese nach Bedarf be- und entladen", sagt Thomas Raffeiner, CEO der Firma. Der Fahrer stellt vorab ein, wie groß die Mindestmenge in der Batterie seines Wagens sein soll, der Rest steht dem Netzbetreiber zur Disposition. Bei starkem Wind im Norden werden dort die Akkus der Leaf geladen, um Spannung aus dem Netz zu nehmen, bei Flauten speisen die Autos im Süden Energie ins Netz ein, um die bestellte Strommenge zu liefern.

"Elektrofahrzeuge bringen dem Energiesystem Flexibilität, mit der sich erneuerbare Energien besser organisieren lassen", sagt Raffeiner. Sein Unternehmen agiert als Schwarmmanager, nimmt bei Bedarf Energie auf und gibt sie bei Bedarf ab; die Autobatterien als Zwischenspeicher sind ins Energiesystem integriert. Somit ist The Mobility House Kraftwerk und Speicher zugleich. "Mit unserem System lassen sich die Anschaffungskosten für Elektroautos senken", so Raffeiner. Schließlich soll es für die Eigentümer lohnen, die Batterien ihrer Wagen zur Verfügung zu stellen – das Elektroauto wird zur Einnahmequelle.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

Das da noch keiner drauf gekommen ist. Wir müssen das nur die Frauen machen lassen. Die können eh alles besser. Statt Tupper gibts dann E- Auto Party

https://www.ostfalia.de/cms/de/campus/d ... 6edd3be9f9
Folgen sie den Anweisungen
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Teeernte hat geschrieben:(08 Jul 2018, 15:54)

...ich geb Dir mal ne Kippe.... zum selbst testen. Die kommen bei mir in eine halb mut Wasser gefüllte Schraubflasche.


Nebenbei..:
Zeitungsberichte ? die werden hier von einigen nicht akzeptiert . Vor Monaten hatte ich bereits geschrieben das der Stadtstaat in dem
ich wohne auf E angetriebene Fahrzeuge verzichtet hat weil diese a eine größere Auswahlquote haben und b zu teuer sind .
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

PD hat geschrieben:Zeitungsberichte ? die werden hier von einigen nicht akzeptiert .
Damit hast Du vollkommen recht - besonders Du selbst bist einer dieser Ignoranten. Wenn wir schon mal dabei sind, selbstverständlich gleich auch noch alles was Wissenschaft so veröffentlicht - wobei genau Du so tust, als wiesest Du alles besser.

Selbstverständlich sind alle doof und kapieren nix (Du selbstverständlich ausgenommen :p ) - wundert auch nicht, wenn "Dein" - "Stadtstaat in dem ich wohne auf E angetriebene Fahrzeuge verzichtet hat weil diese a eine größere Auswahlquote haben und b zu teuer sind"

Das nun solche Ereignisse einfach an Dir vorbeigehen (von "a eine größere Auswahlquote haben" - was doch eigentlich was positives sein sollte, einmal abgesehen) :

Quelle : FAZ (22.05 2017)"Elektromobilität : Daimler baut zweite Batteriefabrik in Sachsen"

oder aktuell :

Quelle : FAZ (09.07.2018) "CATL-Fabrik in Thüringen : Chinesische Batterien für deutsche Elektro-Autos"

oder warum wohl

Quelle : FAZ (09.07.2018)"Fabrik in Thüringen : BMW schließt riesigen Vertrag mit chinesischem Batteriekonzern"

Warum tun die das :?: Haben die alle vergessen Dich vorher zu fragen :p

Oder ist "Dein Stadtstaat" einfach so pleite, dass man sich dort vor lauter Schulden moderne Systeme längst nicht mehr leisten kann ?

Vermutlich liest Du Deinen Weser-Kurier so selektiv wie alles was Dir nicht in den Kram passt :

Quelle : WESER KURIER (06.01.2018) "Kommentar über Bremens Schulden - Bremens Finanzen: Wenn das Wörtchen Wenn nicht wär"

Wem Bildchen (statt längere Artikel zu lesen) lieber sind, hier ist eine sehr vielsagendes zu sehen : Bremen Besonders nett "Ihr persönlicher Anteil = 31.179 € " kein Wunder also, das dort niemand die noch recht teuren e-Mobile mag.... :dead:
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Bei dem Schuldenberg ist es kein Wunder, dass das Armenhaus Deutschland, Bremen, kein Geld für technische Innovationen übrig hat und seinen Bürgern Elektromobilität als unausgereift und zu teuer verkauft.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(13 Jul 2018, 11:24)

Bei dem Schuldenberg ist es kein Wunder, dass das Armenhaus Deutschland, Bremen, kein Geld für technische Innovationen übrig hat und seinen Bürgern Elektromobilität als unausgereift und zu teuer verkauft.
Bestätigt doch das E Mobilität teuer und unausgereift ist . (Grüner Verkehrssenator. ) Oldenburg ist da anders . Da fahren Polizei ,Müllabfuhr
Rettungsdienste öffentlicher Nahverkehr Müllentsorger usw. usw. alle E Autos.
Nur seltsam dass trotz einer vollkommenden Umstellung des kommunalen Fuhrparks auf E angetriebene Autos in dieser Vorbildstadt trotzdem erhöhte Werte gemessen werden . Du machst dich lächerlich .
Gegen technische Innovationen ist nichts einzuwenden ,nur diese Innovationen müssen a bezahlbar sein und b
ihre Tauglichkeit beweisen . Da bist du ja anders. Dein E Auto funktioniert bestens oder . Fahre damit ins Ammerland
oder nach Ostfriesland und suche die nötigen Ladestationen .
Übrigens HB hat eine Straßenbahn (Elektrisch ) Oldenburg und Umland fahren Dieselbusse .
Welches Busunternehmen hat denn dort auf E angetriebene Busse umgestellt.?
Die Reisebusse aus der Region die hier in Bremen Urlaubsgäste aufnehmen jedenfalls nicht .
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(13 Jul 2018, 16:50)

Bestätigt doch das E Mobilität teuer und unausgereift ist . (Grüner Verkehrssenator. ) Oldenburg ist da anders . Da fahren Polizei ,Müllabfuhr
Rettungsdienste öffentlicher Nahverkehr Müllentsorger usw. usw. alle E Autos.
Nur seltsam dass trotz einer vollkommenden Umstellung des kommunalen Fuhrparks auf E angetriebene Autos in dieser Vorbildstadt trotzdem erhöhte Werte gemessen werden .
Wer hat dir denn diesen Quatsch erzählt?
Dein E Auto funktioniert bestens oder . Fahre damit ins Ammerland oder nach Ostfriesland und suche die nötigen Ladestationen .
Ich habe (noch) kein E-Auto. Aber wenn ich eines hätte (wäre derzeit ein Opel ampera-E) bräuchte dieser lediglich 2x/Woche an die Dose in der Garage. Und wenn ich die nicht hätte... in Friedrichsfehn (Ammerland), 4000 Einwohner, gibt's 3 Doppel-Ladestationen in unmittelbarer Nähe.
Übrigens HB hat eine Straßenbahn (Elektrisch ) Oldenburg und Umland fahren Dieselbusse .
Durch ständige Wiederholung falscher Behauptungen werden diese nicht richtig! Ich sagte dir wiederholt, dass nicht ein einziger der ca. 110 Busse des ÖPNV in der Stadt Oldenburg mit Diesel fahren. Die laufen ausnahmslos mit Erdgas. Der Großteil der Busunternehmen, die die Stadt Oldenburg mit den umliegenden Landkreisen verbinden fahren ebenfalls mit Erdgas.
Du solltest endlich mal eine vernünftige Zeitung lesen, damit du auf dem Laufenden bleibst!
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(13 Jul 2018, 22:43)

Wer hat dir denn diesen Quatsch erzählt?

Ich habe (noch) kein E-Auto. Aber wenn ich eines hätte (wäre derzeit ein Opel ampera-E) bräuchte dieser lediglich 2x/Woche an die Dose in der Garage. Und wenn ich die nicht hätte... in Friedrichsfehn (Ammerland), 4000 Einwohner, gibt's 3 Doppel-Ladestationen in unmittelbarer Nähe.

Durch ständige Wiederholung falscher Behauptungen werden diese nicht richtig! Ich sagte dir wiederholt, dass nicht ein einziger der ca. 110 Busse des ÖPNV in der Stadt Oldenburg mit Diesel fahren. Die laufen ausnahmslos mit Erdgas. Der Großteil der Busunternehmen, die die Stadt Oldenburg mit den umliegenden Landkreisen verbinden fahren ebenfalls mit Erdgas.
Du solltest endlich mal eine vernünftige Zeitung lesen, damit du auf dem Laufenden bleibst!
ich muss keine Zeitung lesen sondern mir reichten dafür Reisen mit Busunternehmen aus der Region .
Quatsch erzählst du und zwar reichlich . Was würde denn mit deinen 3 Ladestationen passieren wenn in Kürze
zigtausende Autofahrer auf E Modelle umsteigen würden .Die Frage warum Länder ,Kommunen und Gemeinden
ihren Fuhrpark nicht umgestellt haben beantwortets du ohnehin nicht weil du an deinem Gequatsche selbst nicht glaubst .
Belustigend deine Anmerkung wer welchen E Toaster du dir anschaffen willst .Wenn du davon so überzeugt bist
warum hast du dir so ein Gefährt nicht schon lange zugelegt ? Kann es sein das du nichts passendendes gefunden hast ?
Genau weil das so ist haben sich Menschen Autos mit Verbrennungsmotoren gekauft .Dein Geschwurbel und den
Herumgeeiere nimmt doch schon dramatische Formen an . Wie schon erwähnt Straßenbahnen fahren mit Strom
Nur was ist mit den restlichen Kommunalen Fuhrpark der Stadt Oldenburg ? Alles Stromer .?
Alle Experten betonen, dass die Infrastruktur für Millionen E Autos weder ausreicht geschweige vorhanden wäre .
Ebenso erklären selbst Manager von Stromlieferanten dass die Stromversorgung zusammenbrechen würde zigtausende Autofahrer
auf E angetriebene Autos umsteigen
Niemand außer dir und deinen ideologisch gleichgetrimmter Userfreund I R bezweifelt dass der Absatz von E Modellen weit hinter den vorgegebenen Zielen
hinterher hinkt ,a weil sie zu teuer sind ,b weil der Nachweis fehlt ob diese Autos belastbar sind ,c weil die Infrastruktur
wie ausreichende Ladestationen nicht vorhanden ist . Nun kommst du mit deine 3 Ladestationen im Ammerland .
Fakten was jetzt möglich ist, was Autokäufern bisher angeboten wurde verdrängst du aus ideologischem Fanatismus .
Bisher war es eben nicht möglich E Autos zu kaufen .Deshalb ist es eine Frechheit Dieselfahrern zu untersagen auf bestimmten
Trassen mit ihrem Auto fahren zu können .Es geht hier nicht um Autos die nicht die E 4 Norm erfüllen ,die dürfen schon seit
10 Jahren nicht mehr in Umweltzonen einfahren ( Diesel wie Benziner ) sondern um Autos die vor wenigen Jahren gekauft und zugelassen wurden .
Jetzt werden Fahrverbote verhängt nicht 2035 oder 2050.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von BingoBurner »

Positiv Denkender hat geschrieben:(13 Jul 2018, 23:30)

Es geht hier nicht um Autos die nicht die E 4 Norm erfüllen ,die dürfen schon seit
10 Jahren nicht mehr in Umweltzonen einfahren ( Diesel wie Benziner ) sondern um Autos die vor wenigen Jahren gekauft und zugelassen wurden .
Jetzt werden Fahrverbote verhängt nicht 2035 oder 2050.
Und daran sind jetzt E-Autos Schuld ?
Was für ein Quark.

E-Autos sind nicht belastbar ?
StreetScooter : https://www.deutschepost.de/de/s/street ... gKjV_D_BwE

Tjoo, aber da waren eben Leute dran die nicht ständig rum jaulen.
Mal ne Frage verzichtest du auf ein Smartphone weil es keine öffentlichen Ladestationen gibt ?
Bereitet es dir Schwierigkeiten irgendwo ein Kabel irgendwo reinzustecken ? Oder gibt es zu wenige Steckdosen deiner Meinung nach ?

Borsti......du bist keine Steckdose......du bist ein Schwein :

[youtube][/youtube]
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Raskolnikof hat geschrieben:(13 Jul 2018, 11:24)

Bei dem Schuldenberg ist es kein Wunder, dass das Armenhaus Deutschland, Bremen, kein Geld für technische Innovationen übrig hat und seinen Bürgern Elektromobilität als unausgereift und zu teuer verkauft.
Schwierig, schwierig, wenn Daimler in Bremen unausgereifte und zu teure Elektroautos baut! Das ist nämlich der Plan, den Daimler verkündet hat.

Allerdings glaube ich eher an Hybridlösungen mit Gas- oder Wasserstoffantrieb und Pufferbatterie für 50 km Reichweite. Mist, daß die Brennstoffzelle nicht so richtig vom Fleck kommt! In Bremen habe ich die erste Wasserstofftanksäule gesehen bei Shell, Autobahn-Auffahrt Sebaldsbrück.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Wie kann man sich nur so verrennen :?:

"Experten" die Postkutsche und Pferd als Spitze der Mobilität ansahen, befürchteten, Menschen würden stante pede dem Irrsinn verfallen, wenn sie nur "diese modernen Eisenbahnzüge" an sich "vorbeirasen" sähen, nicht zu reden davon was das Schicksal für die Insassen solcher Gefährte wohl bereithalten würde.

Genauso kommt mir der ganze Quatsch den PD täglich hier absondert vor. Ein Typus, der keine Entwicklung kühl und distanziert zu betrachten vermag. Ja es gibt Probleme bei praktisch allem was Mensch je erfunden hat und erfinden wird. Völlig normal - ganz besonders am Anfang - wenn noch keine Routine, keine Selbstverständlichkeit eingezogen ist.

Was tatsächlich problematisch ist, diese Technologie ist disruptiv und wird die scheinbar eingefahrene bisherige Form der Mobilität in jeder Hinsicht aufmischen. Doch die Gründe dafür liegen im bisherigen Verständnis, wie Mobilität "auszusehen hat". Bislang und in erstaunlich kurzer Zeit hat sich die Anzahl der von Individuen besessenen und betrieben "Autos" vervielfacht. 1950 also gerade mal vor 68 Jahren betrug der KFZ Bestand 2,7 Millionen - davon waren ganze 700.000 PKW. Inzwischen liegt der Bestand von PKW bei rund 46,5 Millionen (das 6.643fache) davon sind "andere KFZ" mit ca. 17,2 Millionen vertreten (das 860fache) Die komplette KFZ-Flotte (63,7 Millionen) hat sich insgesamt seit 1950 um das 2.359fache vergrößert.

Jedem der bereit ist zu denken, wird die große Differenz in der Entwicklung sofort auffallen. Die Zunahme der PKW (um das 6.643fache) ist mit "normaler Entwicklung" längst nicht mehr vergleichbar. Addiert man zu diesen von privat getragenen Investitionen noch all das hinzu, was notwendig war um diese Mengen zu parken, gelegentlich auch fahren zu lassen, wird der Irrsinn dieser Entwicklung geradezu greifbar.

In nur einem bei heutigen Standards kurzen "Lebensspanne" von 68 Jahren kann diese Entwicklung kaum mit "notwendigem Bedarf" erklärt werden. Hier wurde mit reichlich "Nebenwirkungen" (Umwelt und Gesundheit lassen herzlich grüßen) ein völlig unsinnige Ressourcenvernichtung betrieben. Der Anteil an durchschnittlich und absolut gefahrenen km dieser "Stehzeugflotte" hätte jedes Beförderungsunternehmen längst ruiniert. Während alle anderen Mobilitätssysteme (in der Mehrheit öffentlich getragen und finanziert) in völlig unsinniger Konkurrenz stehen, werden Jahr für Jahr Milliarden in eine Scheinmobilität investiert, die allenfalls auf "dem flachen Land" überhaupt als sinnvoll bewertbar eingestuft werden kann.

Es gibt nun wahrlich kein wie immer geartetes "Naturgesetz", welches festlegt, jeder Mensch benötigt sein eigenes Gefährt und alles was dies an "Nebenkosten" für die Gesellschaft hervorruft. Es ist recht cleveren Verkaufsstrategen gelungen die ganze menschliche Dummheit zu mobilisieren um damit weltweit eine Ressourcenvernichtungsindustrie aufzubauen, welche es in dieser Größenordnung noch niemals gab.

Es sollte eigentlich allen, die dafür genügend Verstand besitzen klar sein, diese Verschwendung steht in immer größerer Konkurrenz zu all den Produkten die Menschen tatsächlich zu Überleben benötigen.

Wenn man bereit ist darüber nachzudenken und den Zeitpunkt für eine Zäsur als angemessen erkennt, wird man gewiss nicht über nochmal 46,5 Millionen - diesmal elektrisch befeuerte PKW nachdenken. Es ist geradezu ein Glücksfall, dass sich die dazu notwendigen Ressourcen nicht ebenso leichtfertig beschaffen lassen, wie die bislang geradezu mühelos beschaffbaren fossilen Treibstoffe.

Ein Glücksfall auch, die zahlenmäßig geringen Reichweiten die mit den derzeitig verfügbaren Reichweiten der Batterien erzielt werden können. Ganz nebenbei zeigen diese Vorstellungen wie weit man zwischen jedem Tanken (theoretisch) fahren kann, den ganzen Irrsinn in voller Schönheit. Obschon der Durchschnitt aller 46,5 Millionen PKW bei < 40km pro Tag liegt, müssen es mindestens 600 und mehr km sein, die man am Stück fahren können muss. Das nimmt deutlich pathologische Züge an, was da als "normale" Erwartung kommuniziert wird. Viele - 17% aller Stehzeugbesitzer fahren unter 5.000 km/a was kalendertäglich rund 14km ergibt (kaum jemand in dieser Gruppe fährt überhaupt täglich). Infografik "Autofahrer in Deutschland nach selbst gefahrenen Kilometern pro Jahr von 2013 bis 2017 (Personen in Millionen)" PDF : Quelle : ADAC "Mobilität in Deutschland" Die Jährlich Fahrleistung der PKW-Flotte (Durchschnitt 14.259 km/a) liegt bei rund 663 Milliarden km. Nur "Gott" weiß, wie viele sinnlose Parallelfahrten darin enthalten sein müssen...

Nun tauschen alle 46,5 Millionen PKW-Eigner - nach Vorstellung von z.B. User PD - sozusagen "über Nacht" ihren "Fossilen" gegen ein e-Mobil aus. Triumphierend wird dann behauptet, dass es dafür nicht genügend Ladepunkte gäbe und falls doch, das e-Netz sofort zusammenbrechen würde.

Soviel geniale Logik wäre es auch, wenn man morgen entdecken würde, der Mond besteht aus Schweizer Käse und das ruiniert folgerichtig sofort sämtliche Käsehersteller auf diesem Planeten.

Mit dem Aufkommen von e-Mobilen, ist nicht der sinnlose Ersatz aller fossilen PKW gekommen, sondern der Zwang, über Ressourcen und real notwendige Mobilität nachzudenken, gekommen. Selbst, wenn man tatsächlich alle PKW rein elektrisch betreiben wollte, würde ein großer Teil der Produzenten die bislang für fossile PKW produzieren, zum Teil komplett verschwinden und andere mit einem Bruchteil der Beschäftigten auskommen. Addiert man noch die gleichzeitigen Veränderungen wie "Industrie 2.x" - Digitalisierung - Zunahme von höchst effektiven Robotern alle Klassen hinzu, zeigt das erst das "ganze Bild" einer höchst disruptiven Entwicklung.

Was wirklich dringend erforderlich ist, wäre die Umstellung einer praktisch längst gescheiterten "fossilen Welt" auf ein nachhaltige ressourcenschonenden Recyclingwelt die im vollen Umfang auf die notwendige Energie mit größtmöglicher Geschwindigkeit aus EE aller möglichen Formen bezieht.

Wie lange wird man sich da noch jährlich allein in D beinahe 700 Milliarden "individuell" gefahrene Mobilität leisten können ? Gleichgültig ob nun fossil oder mit EE....
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(14 Jul 2018, 10:29)

Wie kann man sich nur so verrennen :?:

"Experten" die Postkutsche und Pferd als Spitze der Mobilität ansahen, befürchteten, Menschen würden stante pede dem Irrsinn verfallen, wenn sie nur "diese modernen Eisenbahnzüge" an sich "vorbeirasen" sähen, nicht zu reden davon was das Schicksal für die Insassen solcher Gefährte wohl bereithalten würde.

Genauso kommt mir der ganze Quatsch den PD täglich hier absondert vor. Ein Typus, der keine Entwicklung kühl und distanziert zu betrachten vermag. Ja es gibt Probleme bei praktisch allem was Mensch je erfunden hat und erfinden wird. Völlig normal - ganz besonders am Anfang - wenn noch keine Routine, keine Selbstverständlichkeit eingezogen ist.

Was tatsächlich problematisch ist, diese Technologie ist disruptiv und wird die scheinbar eingefahrene bisherige Form der Mobilität in jeder Hinsicht aufmischen. Doch die Gründe dafür liegen im bisherigen Verständnis, wie Mobilität "auszusehen hat". Bislang und in erstaunlich kurzer Zeit hat sich die Anzahl der von Individuen besessenen und betrieben "Autos" vervielfacht. 1950 also gerade mal vor 68 Jahren betrug der KFZ Bestand 2,7 Millionen - davon waren ganze 700.000 PKW. Inzwischen liegt der Bestand von PKW bei rund 46,5 Millionen (das 6.643fache) davon sind "andere KFZ" mit ca. 17,2 Millionen vertreten (das 860fache) Die komplette KFZ-Flotte (63,7 Millionen) hat sich insgesamt seit 1950 um das 2.359fache vergrößert.

Jedem der bereit ist zu denken, wird die große Differenz in der Entwicklung sofort auffallen. Die Zunahme der PKW (um das 6.643fache) ist mit "normaler Entwicklung" längst nicht mehr vergleichbar. Addiert man zu diesen von privat getragenen Investitionen noch all das hinzu, was notwendig war um diese Mengen zu parken, gelegentlich auch fahren zu lassen, wird der Irrsinn dieser Entwicklung geradezu greifbar.

In nur einem bei heutigen Standards kurzen "Lebensspanne" von 68 Jahren kann diese Entwicklung kaum mit "notwendigem Bedarf" erklärt werden. Hier wurde mit reichlich "Nebenwirkungen" (Umwelt und Gesundheit lassen herzlich grüßen) ein völlig unsinnige Ressourcenvernichtung betrieben. Der Anteil an durchschnittlich und absolut gefahrenen km dieser "Stehzeugflotte" hätte jedes Beförderungsunternehmen längst ruiniert. Während alle anderen Mobilitätssysteme (in der Mehrheit öffentlich getragen und finanziert) in völlig unsinniger Konkurrenz stehen, werden Jahr für Jahr Milliarden in eine Scheinmobilität investiert, die allenfalls auf "dem flachen Land" überhaupt als sinnvoll bewertbar eingestuft werden kann.

Es gibt nun wahrlich kein wie immer geartetes "Naturgesetz", welches festlegt, jeder Mensch benötigt sein eigenes Gefährt und alles was dies an "Nebenkosten" für die Gesellschaft hervorruft. Es ist recht cleveren Verkaufsstrategen gelungen die ganze menschliche Dummheit zu mobilisieren um damit weltweit eine Ressourcenvernichtungsindustrie aufzubauen, welche es in dieser Größenordnung noch niemals gab.

Es sollte eigentlich allen, die dafür genügend Verstand besitzen klar sein, diese Verschwendung steht in immer größerer Konkurrenz zu all den Produkten die Menschen tatsächlich zu Überleben benötigen.

Wenn man bereit ist darüber nachzudenken und den Zeitpunkt für eine Zäsur als angemessen erkennt, wird man gewiss nicht über nochmal 46,5 Millionen - diesmal elektrisch befeuerte PKW nachdenken. Es ist geradezu ein Glücksfall, dass sich die dazu notwendigen Ressourcen nicht ebenso leichtfertig beschaffen lassen, wie die bislang geradezu mühelos beschaffbaren fossilen Treibstoffe.

Ein Glücksfall auch, die zahlenmäßig geringen Reichweiten die mit den derzeitig verfügbaren Reichweiten der Batterien erzielt werden können. Ganz nebenbei zeigen diese Vorstellungen wie weit man zwischen jedem Tanken (theoretisch) fahren kann, den ganzen Irrsinn in voller Schönheit. Obschon der Durchschnitt aller 46,5 Millionen PKW bei < 40km pro Tag liegt, müssen es mindestens 600 und mehr km sein, die man am Stück fahren können muss. Das nimmt deutlich pathologische Züge an, was da als "normale" Erwartung kommuniziert wird. Viele - 17% aller Stehzeugbesitzer fahren unter 5.000 km/a was kalendertäglich rund 14km ergibt (kaum jemand in dieser Gruppe fährt überhaupt täglich). Infografik "Autofahrer in Deutschland nach selbst gefahrenen Kilometern pro Jahr von 2013 bis 2017 (Personen in Millionen)" PDF : Quelle : ADAC "Mobilität in Deutschland" Die Jährlich Fahrleistung der PKW-Flotte (Durchschnitt 14.259 km/a) liegt bei rund 663 Milliarden km. Nur "Gott" weiß, wie viele sinnlose Parallelfahrten darin enthalten sein müssen...

Nun tauschen alle 46,5 Millionen PKW-Eigner - nach Vorstellung von z.B. User PD - sozusagen "über Nacht" ihren "Fossilen" gegen ein e-Mobil aus. Triumphierend wird dann behauptet, dass es dafür nicht genügend Ladepunkte gäbe und falls doch, das e-Netz sofort zusammenbrechen würde.

Soviel geniale Logik wäre es auch, wenn man morgen entdecken würde, der Mond besteht aus Schweizer Käse und das ruiniert folgerichtig sofort sämtliche Käsehersteller auf diesem Planeten.

Mit dem Aufkommen von e-Mobilen, ist nicht der sinnlose Ersatz aller fossilen PKW gekommen, sondern der Zwang, über Ressourcen und real notwendige Mobilität nachzudenken, gekommen. Selbst, wenn man tatsächlich alle PKW rein elektrisch betreiben wollte, würde ein großer Teil der Produzenten die bislang für fossile PKW produzieren, zum Teil komplett verschwinden und andere mit einem Bruchteil der Beschäftigten auskommen. Addiert man noch die gleichzeitigen Veränderungen wie "Industrie 2.x" - Digitalisierung - Zunahme von höchst effektiven Robotern alle Klassen hinzu, zeigt das erst das "ganze Bild" einer höchst disruptiven Entwicklung.

Was wirklich dringend erforderlich ist, wäre die Umstellung einer praktisch längst gescheiterten "fossilen Welt" auf ein nachhaltige ressourcenschonenden Recyclingwelt die im vollen Umfang auf die notwendige Energie mit größtmöglicher Geschwindigkeit aus EE aller möglichen Formen bezieht.

Wie lange wird man sich da noch jährlich allein in D beinahe 700 Milliarden "individuell" gefahrene Mobilität leisten können ? Gleichgültig ob nun fossil oder mit EE....
Wieder ein Klugscheißer Beitrag von dir. Nur wen willst du denn damit imponieren ,Deine Grünschnäbel musst du nicht
bekehren de blasen in das gleiche Horn wie du . Das du Autos reduzieren oder ganz abschaffen willst ist doch ausreichend bekannt.
Irrsinnig sind allein deine Ausführungen, weil du Fakten ignorierst . Was du für erforderlich hältst ist deine Sache . Nur du vertrittst
weder die Mehrheit der Menschen noch die Mehrheit der politischen Meinung . Erheiternd deine Versuche zu erklären
was in 20 oder 30 Jahren sein könnte .Die heutigen Autofahrer hatten aber nun mal nicht die Möglichkeit darauf zu warten
was in deinen Zukunftshirn herumschwirrt die brauchen ihr Auto jetzt . Un und jetzt sind E Modelle eben nicht ausgereift.
Wieviel km jemand mit seinem Auto fährt liegt zum Glück nicht an Autohassern wie dir . Du solltest mal 45 Millionen
Autofahrer befragen und nicht meinen Typen wie du hätten darüber zu bestimmen wie sich die Menschen fortbewegen .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Mo 16. Jul 2018, 10:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Gruwe »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(04 Jul 2018, 16:57)

Ja Lesen ist eine Kunst :( : Statt "Tag" steht da ja "Monat". Womit das Eis aus mehreren 1 € Kugeln bestehen muss um die mtl. Kosten darzustellen : Das ist leider nur Netto - Brutto kommt ja (anteilig) noch die MwSt. in Höhe von 19% dazu. Das sind weitere 1,29048 €-Cent (in 2018).

Summe = 8,08248 €-Cent/kWh

2.500 kWh/a = 20.206,20 €-Cent/a = 202,06 €/a = 16,84 €/Monat = 0,55 €/Tag
3.500 kWh/a = 28.288,68 €-Cent/a = 282,89 €/a = 23,57 €/Monat = 0,78 €/Tag
4.500 kWh/a = 36.371,16 €-Cent/a = 363,71 €/a = 30,31 €/Monat = 1,00 €/Tag
12.000 kWh/a = 96.989,76 €-Cent/a = 969,90 €/a = 80,82 €/Monat = 2,66 €/Tag

Also keinerlei "Hebelwirkung" keinerlei "Tricks" - "nur" übersehen, da stand pro MONAT und nicht pro TAG

2.500 kWh/a * 0,2916 €/ kWh = 729,00 € ... Kosten ohne EEG Umlage = 526,94 €/a
3.500 kWh/a * 0,2916 €/ kWh = 1.200,60 € ... Kosten ohne EEG Umlage = 737,71 €/a
4.500 kWh/a * 0,2916 €/ kWh = 1.312,20 € ... Kosten ohne EEG Umlage = 948,49 €/a
12.000 kWh/a * 0,2916 €/ kWh = 3.499,20 € ... Kosten ohne EEG Umlage = 2.529,30 €/a

Zu den o.g. kommt noch der gültige Grundpreis hinzu, auch können die kWh - Preise von 0,2916 €/ kWh (inkl. Umsatzsteuer Grundversorgungstarif) nach unten abweichen. Ein Tarifwechsel mag das bewirken - jeder sollte das prüfen....

:( Danke Kamikaze ich bin durch Dich auf meinen Fehler aufmerksam geworden und blieb allerdings bei normalen Tagen. Der Unterschied ist ja so auf den Monat bezogen recht geringfügig höher und ist ohnedies ein 12 Monate-Durchschnitt...

Ihr begeht hierbei ja bereits einen groben, systematischen Fehler!

Ihr geht einfach hin, schaut auf die Stromrechnung, addiert alle Posten, die nicht EEG-Umlage heißen (bzw. auch den Ust.-Satz davon), und trefft davon ausgehend dann die Annahme, dass dies der aktuelle Preis für die Stromlieferung wäre, wenn es nicht zur Förderung nach EEG etwa durch die EEG-Umlage gekommen wäre!

Du/ihr trefft dabei u.a. folgende Annahmen:

- Strompreise, etc. sind unabhängig von der Höhe der EEG-Umlage
- Durch die Förderung des Zubaus hat sich das Angebot an Kraftwerkskapazitäten erhöht. Hier wird die Annahme getroffen, dass diese Angebotserhöhung keine Rückwirkungen auf den Marktpreis hat
- Es wird der Fakt unterschlagen, dass durch einen höheren Anteil an Kraftwerken mit niedrigen Grenzkosten, natürlich auch die Marktpreise für Strom sinken (Merit-Order-Effekt)
- usw.

Das führt natürlich zwangsweise zu falschen Ergebnissen!
immernoch_ratlos
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Hallo Gruwe

zunächst ging es hier um die EEG-Kosten die auf jeder Rechnung eines Privathaushalts erscheinen. Andere Kosten gäbe es auch dann, wenn es nie eine (unvollständige) "Energiewende" gegeben hätte.

Was sonst noch die Höhe dieser Umlage beeinflusst, sind tausende von Stromkunden aus der Industrie die davon ausgenommen sind. Das erhöht den sichtbaren Anteil an der EEG-Umlage.

Wer sich mit dem "Merit-Order-Modell" näher befassen möchte, kann das HIER tun. Für Millionen privater Kleinkunden sieht die Preiswirklichkeit so aus : "Bestandteile des Strompreises"

Wer zu den Großabnehmern gehört zahlt deutlich weniger wie man aus dieser Grafik ersehen kann : "Entwicklung der Strompreise in Deutschland zwischen 2004 und 2012 für private Haushalte und Industrie"

Was für Millionen privater Kleinkunden ebenfalls erheblich erhöht, ist das "Netznutzungsentgelt" :
WIKI hat geschrieben:Laut Bundesnetzagentur betrug das Netznutzungsentgelt für Haushaltskunden in der Grundversorgung 2010 etwa 6 ct/kWh und somit etwa 25 % des Strompreises, wobei dies einer Verringerung von über 20 % seit 2006 entspricht. Für Industriekunden, die an höhere Spannungsebenen angeschlossen sind, ist der Anteil des Netznutzungsentgeltes deutlich niedriger.

Aufgrund der Ausweitung der Netzentgelt-Vergünstigungen (§ 19 der Stromnetzentgeltverordnung) vom Herbst 2011 wurden Großverbraucher deutlich von Netzentgelten entlastet. Das Entlastungsvolumen steigt von 805 Mio. Euro 2013 auf 1,1 bis 1,2 Mrd. Euro im Jahr 2014. Die hier vorgenommenen Entlastungen werden auf Privathaushalte und Kleingewerbe umgewälzt (sog. „§-19-Umlage“).
Bei genauer Betrachtung der unterschiedlichen Strompreise findet sich wenig Logik, dafür aber sehr viel mehr Willkür. Da wird über die "Stromsteuer („Ökosteuer“) zur Förderung klimapolitischer Ziele sowie zur Absenkung und Stabilisierung des Rentenbeitragssatzes" Geld verschoben. " Oben drauf" kommt die Umsatzsteuer mit der der Staat besonders jene stärker belastet, die eben nicht unter die zahlreichen Befreiungsumstände fallen.

Für jeden der mit diesen komplexen Zusammenhängen (ein eigenes Fachgebiet) nicht klarkommt, bietet es sich wie selbstverständlich an das EEG für jede Preissteigerung verantwortlich zu machen. Scheißegal welche Kosten jährlich durch Nutzung von fossilen und atomarer "Brennstoffen" - deren Langzeitfolgekosten anfallen und praktisch "unsichtbar" über Steuern wieder hauptsächlich von der Bevölkerung getragen werden.

Wollten alle Regierungen bisher und auch die folgenden, die Bevölkerung entlasten, ließe sich das über die Umsatzsteuer bewirken. Stattdessen wird der Eindruck erweckt, alles käme von der "Energiewende". Mich wundert das nicht, wer hier in den zahlreichen Beiträgen (auch bei völlig anderen Themen) mitliest, wird - wenn man dazu bereit ist, schnell erkennen, wie wichtig inzwischen "alternative Fakten" geworden sind.

Wie Du schon sagtest "Das führt natürlich zwangsweise zu falschen Ergebnissen!"
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
immernoch_ratlos
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

PD hat geschrieben:Irrsinnig sind allein deine Ausführungen weil du Fakten ignorierst .
Sagt der größte Faktenignorant den man hier im Forum finden kann.

Was die Zukunft angeht - Du darfst gern weiter Deine Eintagesfliegenansichten vertreten - jeder der sein Leben ganz normal plant, hat mindestens einmal über die nächsten 5 ... 10 Jahre geplant. Nur Du als Eigentümer einer Eigentumswohnung musstest niemals über den Tag hinaus planen :?: Nur weil Deine persönliche Uhr abläuft, sollen alle anderen jede Zukunftsplanung einstellen :?:

Firmen planen mindesten 5 Jahre im Voraus - für größere Projekte sind 10 ... 15 Jahre völlig normale Planungszeiten. Wo immer man genau hinsieht, ist einer der wichtigsten Aktivitäten die rechtzeitige Planung.

Erzähl also nicht solch hanebüchenen Mist - ich kann nun wirklich nichts dafür, wenn Dein Blickwinkel über maximal 1 ... 2 Jahre nicht hinausgeht :dead:
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Positiv Denkender
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(15 Jul 2018, 23:16)

Sagt der größte Faktenignorant den man hier im Forum finden kann.

Was die Zukunft angeht - Du darfst gern weiter Deine Eintagesfliegenansichten vertreten - jeder der sein Leben ganz normal plant, hat mindestens einmal über die nächsten 5 ... 10 Jahre geplant. Nur Du als Eigentümer einer Eigentumswohnung musstest niemals über den Tag hinaus planen :?: Nur weil Deine persönliche Uhr abläuft, sollen alle anderen jede Zukunftsplanung einstellen :?:

Firmen planen mindesten 5 Jahre im Voraus - für größere Projekte sind 10 ... 15 Jahre völlig normale Planungszeiten. Wo immer man genau hinsieht, ist einer der wichtigsten Aktivitäten die rechtzeitige Planung.

Erzähl also nicht solch hanebüchenen Mist - ich kann nun wirklich nichts dafür, wenn Dein Blickwinkel über maximal 1 ... 2 Jahre nicht hinausgeht :dead:
Dein Blickwinkel übersieht dabei was jetzt machbar ist ,welche Möglichkeiten bisher Autofahrer hatten wenn sie sich ein Auto gekauft haben . E Autos ? gehörten aus bekannten Gründen nicht dazu. . Du hast nicht einen Beweis dafür, dass E Autos
die bisher am Markt angeboten werden preiswerter , robuster und somit eine längere Lebensdauer hätten .
Niemand hat etwas gegen technische Entwicklungen .Entwickelt hat sich Autotechnologie seit es Autos gibt .
Nur bevor Menschen für ein Auto viel Geld ausgeben, muss es gewährleistet sein, dass sie beim Kauf von E Autos in Bezug auf Unterhalt , Lebensdauer und Kaufpreis keine Nachteile hinnehmen müssen ,das für alle Autobesitzer genügend
Ladestationen vorhanden sein müssen und ein Aufladen der Akkus nicht länger dauern sollte als das Betanken mit Benzin oder Diesel . Bevor man den Einsatz hoher 5 stelligen Beträge von Privatpersonen erwartet, warum legen die Kommunen nicht vor. ?
Wenn denn diese Technik nach deiner Behauptung bereits ausgereift ist , warum haben sich Kommunen und Gemeinden
bisher geweigert ihren Fuhrpark umzustellen . ? Dir bleibt es doch vorbehalten 20 Jahre vorauszudenken .
Ich denke zuerst einmal an die Menschen die jetzt leben und jetzt ein Auto fahren, das sie in den letzten1-10 Jahren gekauft haben. Zur Zeit ist die Entwicklung bei
E Autos nicht ausgereift .Wäre es so ,warum stellen die Autobauer noch Diesel und Benziner her ?
Möglich dass im Kampf gegen Krebs irgendwann ein Medikament entwickelt wird dass diese Krankheit wirksam verhindert .
Nur was nützt das den Menschen die heute erkranken ? Sorry hatte vergessen dass du nur in der Zukunft lebst .
Gegenwart überspringst du .Was in 10 Jahren technisch möglich seine wird weiß ich nicht .Was zählt ist was die Menschen
heute oder vorher kaufen konnten . Dazu gehörten keine E angetriebenen Autos.
Du kannst davon ausgehen in 10 oder 20 Jahren wird auch die Ernährungsindustrie neue Produkte entwickelt haben .
Bis das soweit ist kannst du ja verhungern es sei den du greifst auf Produkte zurück die heute angeboten werden .
immernoch_ratlos
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Liest Du werter PD Deine stets wenig sinnvollen Beiträge gelegentlich selbst ?

Darin gibt es immer wieder Behauptungen - wie diese hier :
PD hat geschrieben:Was zählt ist was die Menschen
heute oder vorher kaufen konnten . Dazu gehörten keine E angetriebenen Autos.
Selbstverständlich konnten und können "Menschen" E angetriebenen Autos kaufen - jedenfalls, wenn die Produktion der Nachfrage hinterher kommt.

Das sich da ein recht beachtlicher Markt entwickelt - ja jetzt - also "heute" - ignorierst Du schlicht weil das zu Deinen sonstigen Argumenten im Widerspruch steht. Niemand, der nicht warum auch immer sein bisheriges Fahrzeug ersetzen muss, wird nur um noch höheren Umsatz zu kreieren sofort ein e-Mobil anschaffen. Das gilt selbstverständlich auch für die öffentliche Hand - dort kann sowieso niemand "freihändig" darüber entscheiden.

Jeder der ein neues Fahrzeug kaufen möchte, hat die freie Wahl. Es wäre wohl eher unwahrscheinlich, wenn sich nun jeder der vor dieser Entscheidung steht plötzlich und sofort für eines der noch wenigen e-Mobile entscheiden würde. Wer mit dem noch geringen Angebot auskommt, tut das in überdurchschnittlich großer Häufigkeit. Das dies so ist, muss nun wirklich nicht jeder begreifen.

Was Deine eher abstrusen Vorstellungen von Planung angeht, Du willst das einfach nicht verstehen. Wer "morgen" e-Mobile in D produzieren möchte (alle dt. Fahrzeughersteller wollen das augenscheinlich), muss vorausplanen - das tun die alle. Da werden für Milliardensummen in Deutschlands Osten Batteriefabriken gebaut - ohne Planung - so einfach - heute bin ich wach geworden und baue nun e-Mobile :p - ist das wohl kaum möglich. Allenfalls gewisse "Eintagsfliegen" mögen sich das ja so vorstellen.

Deine geradezu kindischen Fragen - warum dies - warum das nicht - zeigen Du hast nichts verstanden. Das Zauberwort "Entwicklung(en)" kommt zwar auch bei Deinen Beiträgen vor, aber was das ist, was das bedeutet scheint noch nicht so recht in Deinem Bewusstsein angekommen zu sein. Hier geht es um den Aufbau einer Produktion - um die "Produktentwicklung" Ob Dir da dieses WIKI die Erleuchtung bringen kann ?
WIKI Produktentwicklung hat geschrieben:Unter Produktentwicklung (PE) wird die Gesamtheit der Tätigkeiten zur Lösung der technischen Aufgaben verstanden, die zu einem vermarktbaren Produkt führen. Die beiden klassischen Begriffe und Tätigkeiten Entwickeln (Forschung & Entwicklung: Vorentwicklung) und Konstruieren sind in Produktentwicklung zusammengefasst worden. Produktentwicklung beginnt bereits bei der am Anfang stehenden Idee und reicht bis zur Markteinführung des Produkts (der technischen Lösung).

Die Bildung des Begriffs Produktentwicklung erfolgte mit vermehrter Anwendung einer systematischen und methodischen Arbeitsweise, die bisher vorherrschendes intuitives Vorgehen bei technischen Lösungen wesentlich ergänzt und die Entwicklung marktfähiger Produkte besser planbar und nachprüfbar macht.
Wäre alles schon fix und fertig, wie Du Dir das in Deinen etwas kindlich herüberkommenden Erklärungsversuchen zusammenreimst, würde selbstverständlich jeder dieses voll ausgereifte Produkt kaufen. Das dann auch in der erforderlichen Quantität sofort lieferbar wäre.

Leider entspricht die reale Welt nicht Deiner Zauberwelt. Dort muss immer noch geforscht, entwickelt und auch mit unangenehmen Überraschungen umgegangen werden. Was soll eigentlich an einem e-Mobil so anders "robust" sein, als an einem x-beliebigen Verbrenner ? Allein schon die geringe Anzahl von beweglichen Teilen die so ein Fahrzeug aufweist, bringt eine wesentlich höhere Lebenserwartung mit sich. Elektromotoren gibt es in jeglicher Form zu Millionen - da kann und muss nur wenig "verbessert" werden.

An Verbrennern "entwickelt" man dagegen schon mindestens seit 1886 unermüdlich herum und kann immer noch kein wirklich "sauberes Modell" auf die Straße bringen :dead: Nach Deiner kruden Theorie die ich im Anschluss nochmal zitiere, hätte es niemals derartige Fahrzeuge geben dürfen - keines konnte anfänglich Deinen Kriterien genügen - keine Kommunen schafften sich "Automobile" an - selbst der dt. Kaiser wollte lieber mit seiner Kutsche von A nach B fahren - merkst Du eigentlich garnix ?

Der E-Antrieb hat sich längst in Millionen von Fahrzeugen bewährt. Seit es nun leistungsfähigerer Akkumulatoren gibt, ist auch der Straßenverkehr damit in den Fokus geraden. Ich bin also sehr in der Gegenwart und verfüge über durchaus vernünftige Vorstellungen was die nähere Zukunft bringen wird. Nur eben ist die erst der Beginn einer Entwicklung - ob Du das irgendwie mal begreifen wirst :?: - Deine Beiträge signalisieren allerdings wenig Hoffnung dafür :
PD hat geschrieben:Dein Blickwinkel übersieht dabei was jetzt machbar ist ,welche Möglichkeiten bisher Autofahrer hatten wenn sie sich ein Auto gekauft haben . E Autos ? gehörten aus bekannten Gründen nicht dazu. . Du hast nicht einen Beweis dafür, dass E Autos
die bisher am Markt angeboten werden preiswerter , robuster und somit eine längere Lebensdauer hätten .
Niemand hat etwas gegen technische Entwicklungen .Entwickelt hat sich Autotechnologie seit es Autos gibt .
Nur bevor Menschen für ein Auto viel Geld ausgeben, muss es gewährleistet sein, dass sie beim Kauf von E Autos in Bezug auf Unterhalt , Lebensdauer und Kaufpreis keine Nachteile hinnehmen müssen ,das für alle Autobesitzer genügend
Ladestationen vorhanden sein müssen und ein Aufladen der Akkus nicht länger dauern sollte als das Betanken mit Benzin oder Diesel . Bevor man den Einsatz hoher 5 stelligen Beträge von Privatpersonen erwartet, warum legen die Kommunen nicht vor. ?
Wenn denn diese Technik nach deiner Behauptung bereits ausgereift ist , warum haben sich Kommunen und Gemeinden
bisher geweigert ihren Fuhrpark umzustellen . ? Dir bleibt es doch vorbehalten 20 Jahre vorauszudenken .
Ich denke zuerst einmal an die Menschen die jetzt leben und jetzt ein Auto fahren, das sie in den letzten1-10 Jahren gekauft haben. Zur Zeit ist die Entwicklung bei
E Autos nicht ausgereift .Wäre es so ,warum stellen die Autobauer noch Diesel und Benziner her ?
Möglich dass im Kampf gegen Krebs irgendwann ein Medikament entwickelt wird dass diese Krankheit wirksam verhindert .
Nur was nützt das den Menschen die heute erkranken ? Sorry hatte vergessen dass du nur in der Zukunft lebst .
Gegenwart überspringst du .Was in 10 Jahren technisch möglich seine wird weiß ich nicht .Was zählt ist was die Menschen
heute oder vorher kaufen konnten . Dazu gehörten keine E angetriebenen Autos.
Du kannst davon ausgehen in 10 oder 20 Jahren wird auch die Ernährungsindustrie neue Produkte entwickelt haben .
Bis das soweit ist kannst du ja verhungern es sei den du greifst auf Produkte zurück die heute angeboten werden .
Nun ich muss garnix beweisen - allenfalls Du musst etwas begreifen - ob das noch in diesem Jahrhundert klappen wird :p
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Positiv Denkender
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Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(16 Jul 2018, 12:04)

Liest Du werter PD Deine stets wenig sinnvollen Beiträge gelegentlich selbst ?

Darin gibt es immer wieder Behauptungen - wie diese hier :Selbstverständlich konnten und können "Menschen" E angetriebenen Autos kaufen - jedenfalls, wenn die Produktion der Nachfrage hinterher kommt.

Das sich da ein recht beachtlicher Markt entwickelt - ja jetzt - also "heute" - ignorierst Du schlicht weil das zu Deinen sonstigen Argumenten im Widerspruch steht. Niemand, der nicht warum auch immer sein bisheriges Fahrzeug ersetzen muss, wird nur um noch höheren Umsatz zu kreieren sofort ein e-Mobil anschaffen. Das gilt selbstverständlich auch für die öffentliche Hand - dort kann sowieso niemand "freihändig" darüber entscheiden.

Jeder der ein neues Fahrzeug kaufen möchte, hat die freie Wahl. Es wäre wohl eher unwahrscheinlich, wenn sich nun jeder der vor dieser Entscheidung steht plötzlich und sofort für eines der noch wenigen e-Mobile entscheiden würde. Wer mit dem noch geringen Angebot auskommt, tut das in überdurchschnittlich großer Häufigkeit. Das dies so ist, muss nun wirklich nicht jeder begreifen.

Was Deine eher abstrusen Vorstellungen von Planung angeht, Du willst das einfach nicht verstehen. Wer "morgen" e-Mobile in D produzieren möchte (alle dt. Fahrzeughersteller wollen das augenscheinlich), muss vorausplanen - das tun die alle. Da werden für Milliardensummen in Deutschlands Osten Batteriefabriken gebaut - ohne Planung - so einfach - heute bin ich wach geworden und baue nun e-Mobile :p - ist das wohl kaum möglich. Allenfalls gewisse "Eintagsfliegen" mögen sich das ja so vorstellen.

Deine geradezu kindischen Fragen - warum dies - warum das nicht - zeigen Du hast nichts verstanden. Das Zauberwort "Entwicklung(en)" kommt zwar auch bei Deinen Beiträgen vor, aber was das ist, was das bedeutet scheint noch nicht so recht in Deinem Bewusstsein angekommen zu sein. Hier geht es um den Aufbau einer Produktion - um die "Produktentwicklung" Ob Dir da dieses WIKI die Erleuchtung bringen kann ?Wäre alles schon fix und fertig, wie Du Dir das in Deinen etwas kindlich herüberkommenden Erklärungsversuchen zusammenreimst, würde selbstverständlich jeder dieses voll ausgereifte Produkt kaufen. Das dann auch in der erforderlichen Quantität sofort lieferbar wäre.

Leider entspricht die reale Welt nicht Deiner Zauberwelt. Dort muss immer noch geforscht, entwickelt und auch mit unangenehmen Überraschungen umgegangen werden. Was soll eigentlich an einem e-Mobil so anders "robust" sein, als an einem x-beliebigen Verbrenner ? Allein schon die geringe Anzahl von beweglichen Teilen die so ein Fahrzeug aufweist, bringt eine wesentlich höhere Lebenserwartung mit sich. Elektromotoren gibt es in jeglicher Form zu Millionen - da kann und muss nur wenig "verbessert" werden.

An Verbrennern "entwickelt" man dagegen schon mindestens seit 1886 unermüdlich herum und kann immer noch kein wirklich "sauberes Modell" auf die Straße bringen :dead: Nach Deiner kruden Theorie die ich im Anschluss nochmal zitiere, hätte es niemals derartige Fahrzeuge geben dürfen - keines konnte anfänglich Deinen Kriterien genügen - keine Kommunen schafften sich "Automobile" an - selbst der dt. Kaiser wollte lieber mit seiner Kutsche von A nach B fahren - merkst Du eigentlich garnix ?

Der E-Antrieb hat sich längst in Millionen von Fahrzeugen bewährt. Seit es nun leistungsfähigerer Akkumulatoren gibt, ist auch der Straßenverkehr damit in den Fokus geraden. Ich bin also sehr in der Gegenwart und verfüge über durchaus vernünftige Vorstellungen was die nähere Zukunft bringen wird. Nur eben ist die erst der Beginn einer Entwicklung - ob Du das irgendwie mal begreifen wirst :?: - Deine Beiträge signalisieren allerdings wenig Hoffnung dafür :Nun ich muss garnix beweisen - allenfalls Du musst etwas begreifen - ob das noch in diesem Jahrhundert klappen wird :p
Wie hoch ist denn der Anteil der E Autos ? Unter 2 % und du redest davon das jeder der es möchte ein E Auto anschaffen könnte ß
Bisher habe ich Autos gefahren die meinen Kriterien entsprochen haben egal ob privat oder als Firmenauto.
Ich war auch jeder Zeit in der Lage ein von mir gefahrenes Auto zu betanken weil genügend Tankstellen vorhanden waren .
Den Akku auf zu laden bedeutet aber vorher eine Schnitzeljagd zu veranstalten um eine Ladestation und eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden . Deine Drehgeschwindigkeit beim kreiseln erhöht sich .
Um auf dein Beispiel mit den Röhrenfernseher zurückzukommen . Als man den Flachbildfernseher entwickelt hat
wurden seitens der Hersteller Röhrengeräte gar nicht mehr hergestellt . Bei Autos ist das aber nicht so die Mehrheit der
Neuanmeldungen sind Autos mit Verbrennungsmotor .Richtig auf Grund einiger Autohetzer und selbsternannte Umweltschützer
sind die Neuanmeldungen für Diese zurückgegangen ,dafür sind die Anmeldungen bei Benzinern gestiegen .
Außer dir weiß jeder das Autos mit E Antrieb zur Zeit kaum gefragt sind .Die Gründe dafür sind bekannt auch wenn du diese
bestreitets . Von der näheren Zukunft hat niemand etwas der sich einen Diesel gekauft hat und jetzt vom Verkehr
ausgeschlossen werden soll .Vom Wertverlust seines Autos ganz zu schweigen .Nur diese Dinge sind für Selbstherrliche
Besserwisser wie dich egal. Da darf sich denn ein AN der für einen hohen 5 stelligen Betrag einen Diesel gekauft hat
diese Summe mal eben abschreiben .,
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

PD hat geschrieben:Um auf dein Beispiel mit den Röhrenfernseher zurückzukommen . Als man den Flachbildfernseher entwickelt hat
wurden seitens der Hersteller Röhrengeräte gar nicht mehr hergestellt .
Aha - wieder mal daneben :
Zitat aus WIKI "Fernsehgerät" Flachbildgeräte
Die konventionellen Röhrenfernsehgeräte wurden in den 2000er Jahren zunehmend von Flachbild-Fernsehgeräten abgelöst. Diese basieren auf den auch anderweitig eingesetzten Flachbildschirmen.

Im Jahr 2006 wurden in Deutschland erstmals mehr Flachbildgeräte verkauft als konventionelle Röhrengeräte.Weltweit wurden 2007 erstmals mehr Flachbildfernsehapparate als Röhrengeräte verkauft.
Genau das passiert - selbstverständlich in anderen Dimensionen - mit den Verbrennern vs. e-Mobile.

Es kommt schlicht nicht darauf an was gestern war, sondern wie sich eine Entwicklung gestaltet.

Was Du offensichtlich nicht verstehen kannst oder verstehen willst - Entwicklungen fangen stets klein an und können scheitern oder sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten ENTWICKELN.

Das dies nicht nur mein persönlicher Eindruck ist, sondern längst bei allen in- und ausländischen Fahrzeugherstellern zu milliardenschweren Investitionen in die Entwicklung von unterschiedliche e-Mobilmodellen plus die dazu notwendigen Produktionsstätten geführt hat, ist zumindest für mich und eine ganze Reihe echter Experten ein klar sichtbarer Vorgang.

Keiner dieser teuren Pläne wird ohne den parallelen Aufbau einer Ladeinfrastruktur gelingen. Womit klar ist, alle die am Erfolg interessiert sind, werden schon wegen des Eigeninteresses auch das vorantreiben. Zusätzlich sind auch die lokalen Stromlieferanten an diesem Geschäft interessiert. Ebenso beginnen Betreiber von Markentankstellen damit, an ausgewählten Orten ihr Angebot zu ergänzen.

All denen ist völlig gleichgültig was Du dazu zu vermelden hast - die tun das einfach :(

Was potentielle Käufer angeht, viele warten einfach ab. Noch zu teuer - damit kann ein wichtiger zahlenmäßig bedeutender Kundenkreis noch nicht erreicht werden. Doch auch das wird sich innerhalb der nächsten zwei - drei Jahre verändern. Wer nicht warten will oder kann, schafft sich inzwischen schon mal einen Plug-In-Hybriden an. Der ermöglicht es sowohl abgasfrei in urbanen Bereichen zu verkehren, die sonst vergeudete Bremsenergie über Rekuperation (zu der keine Verbrennungsmaschine fähig ist) zurückzugewinnen, unabhängig von Ladestationen auch größere Strecken bewältigen. Alles längst keine "Raketentechnologie" mehr. HIER finden sich Preise und Daten: Plug-in Hybride in Deutschland 2018

Eine schöne Galerie von anständigen Fahrzeugen die preislich für nicht wenige höchst interessant sind - wie die (bereits genannten) geradezu explodierenden Verkaufszahlen zeigen. Die hören mit diesem Geschäft nicht einfach auf, nur weil Leute wie Du die Realität verdrängen.

Eigentlich - nun da dies geklärt ist - sollte es möglich sein, sich wieder dem eigentlichen Thema zuzuwenden. Alle wissen spätestens jetzt Du magst e-Mobile nicht und keinen interessiert das - die werden gebaut, weiterentwickelt und mit stetig steigendem Absatz auch gekauft...
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
immernoch_ratlos
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Was sich inzwischen leider herausstellt wird in diesem FAZ-Artikel detailiert beschrieben : Quelle : FAZ (16.07.2018)"Zulieferer-Krise : China ist Europa bei der Batterieproduktion überlegen" Ein für die dt. Hersteller - eigentlich alle Hersteller wichtiger Aspekt, warum die PKW-Flotten unbedingt einen e-Mobilanteil haben müssen, wird hier so erklärt :
FAZ hat geschrieben:...Der Diesel-Skandal und das viel beklagte drohende Ende des Verbrennungsmotors haben den Druck auf die deutsche Industrie erhöht. Zu lange verließ man sich auf die Marktführerschaft bei den Verbrennungsmotoren, zu zögerlich ging man die Elektrowende an. Nun drohen Milliardenstrafen. Die Europäische Union hat die Zielvorgaben für den CO2-Ausstoß gesenkt. Die Modellflotten der Hersteller dürfen künftig noch weniger Abgase ausstoßen als bislang. Ohne eine zumindest teilweise elektrifizierte Flotte ist die Einhaltung dieser Grenzwerte nicht möglich.
Auch das ist eigentlich schon länger bekannt (auch hier - jedenfalls hatte ich darüber berichtet).

Mit dem zögerlichen "Einstig" in die e-Mobilität und der zögernden Haltung, selbst in die Akkuproduktion einzusteigen, hat die dt. Automobilindustrie einen unverzeihlichen Fehler gemacht. Zu groß war das Vertrauen in die Zukunft von Verbrennungsmotoren :
FAZ hat geschrieben:„Wir haben bestimmte strategische Fähigkeiten nicht mehr“

Dass die wichtigste Branche der deutschen Wirtschaft, die Autoindustrie, ausgerechnet in Zeiten drohender Handelskriege von ausländischen Lieferanten abhängig ist, behagt der deutschen Regierung nicht.

„Wir haben bestimmte strategische Fähigkeiten nicht mehr“, warnte Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Wirtschaftstag im Juni. „Kann es gutgehen, wenn wir als Kontinent, der Autos herstellt, die Batteriezellen aus Asien kaufen und die digitale Infrastruktur eines Autos irgendwoher aus Asien oder Amerika?“

...Die Bundesregierung dringt seit Jahren darauf, dass die deutsche Autoindustrie ihre eigenen Batterien produziert. Sie befürchtet andernfalls den Wegfall von Tausenden Arbeitsplätzen. Denn der Elektromotor macht viele Bestandteile von Benziner- und Dieselautos unnötig, in deren Fertigung die deutschen Autobauer und Zulieferer in den vergangenen Jahrzehnten glänzen konnten: Tank, Tankleitung, Einspritzpumpe, Kupplung, Getriebe, Zahnriemen und Abgasanlage werden überflüssig.
Nicht zu vergessen alle damit verbundenen Wartungsarbeiten auch - aber das ist noch nicht alles - die bisherige Produktion - Lagerung - Vertrieb dieser Teile entfällt auch für alle Hersteller, die mit Ersatzteilen ihr Geschäft machen. Nun eine Zahl die als Prognose für 2025 steht - das sind lediglich 7 Jahre von heute an :
FAZ hat geschrieben:Ein Elektromotor besteht aus insgesamt viel weniger Einzelteilen als etwa ein Dieselmotor und ist einfacher zusammenzubauen. Bis 2025 wird nach Berechnungen der europäischen Autokonzerne jedes fünfte verkaufte Auto elektrisch betrieben sein. Dafür werden allein in Europa so viele Batteriezellen gebraucht werden, dass 14 Fabriken von der Größe der in Erfurt geplanten CATL-Produktion ausgelastet sein werden.
Doch aus diesem strategischen Fehler (den Asiaten diesen Markt kampflos zu überlassen) lässt sich durchaus auch Kapital schlagen. Einige Weiterentwicklungen über die von Asiaten dominierten Herstellungs- und Aufbaukonzepte hinaus, sind nahe an der Marktreife. Übernehmen europäische Firmen diese Entwicklung, könnte man den "Spieß" umdrehen. Auch das findet sich in dem verlinkten Artikel wieder :
FAZ hat geschrieben:Statt den Asiaten bei den Lithium-Ionen-Batterien hinterherzujagen, will man sich im Schwabenland nun lieber auf die nächste Generation der Akkus konzentrieren. Bosch will in die Forschung und Entwicklung von Lithium-Luft-Akkus investieren, die bis zu 30-mal mehr Leistung als ein herkömmlicher Lithium-Ionen-Akku bringen sollen. Ohnehin, ließ Bulander wissen, sei die „Systemkompetenz“ wichtiger als eine eigene Batterieproduktion. Schließlich sorge erst das Zusammenspiel aller Teile dafür, dass die Reichweite der Fahrzeuge steige.
Die letzte Chance mit anderen europäischen Firmen "das Spiel zu drehen" sonst wird aus dem "Exportlöwen D" ein zahmer und abhängiger Bettvorleger der asiatischen Meister... :dead:
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Alter Stubentiger »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(16 Jul 2018, 20:33)

Aha - wieder mal daneben :Genau das passiert - selbstverständlich in anderen Dimensionen - mit den Verbrennern vs. e-Mobile.

Es kommt schlicht nicht darauf an was gestern war, sondern wie sich eine Entwicklung gestaltet.

Was Du offensichtlich nicht verstehen kannst oder verstehen willst - Entwicklungen fangen stets klein an und können scheitern oder sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten ENTWICKELN.

Das dies nicht nur mein persönlicher Eindruck ist, sondern längst bei allen in- und ausländischen Fahrzeugherstellern zu milliardenschweren Investitionen in die Entwicklung von unterschiedliche e-Mobilmodellen plus die dazu notwendigen Produktionsstätten geführt hat, ist zumindest für mich und eine ganze Reihe echter Experten ein klar sichtbarer Vorgang.

Keiner dieser teuren Pläne wird ohne den parallelen Aufbau einer Ladeinfrastruktur gelingen. Womit klar ist, alle die am Erfolg interessiert sind, werden schon wegen des Eigeninteresses auch das vorantreiben. Zusätzlich sind auch die lokalen Stromlieferanten an diesem Geschäft interessiert. Ebenso beginnen Betreiber von Markentankstellen damit, an ausgewählten Orten ihr Angebot zu ergänzen.

All denen ist völlig gleichgültig was Du dazu zu vermelden hast - die tun das einfach :(

Was potentielle Käufer angeht, viele warten einfach ab. Noch zu teuer - damit kann ein wichtiger zahlenmäßig bedeutender Kundenkreis noch nicht erreicht werden. Doch auch das wird sich innerhalb der nächsten zwei - drei Jahre verändern. Wer nicht warten will oder kann, schafft sich inzwischen schon mal einen Plug-In-Hybriden an. Der ermöglicht es sowohl abgasfrei in urbanen Bereichen zu verkehren, die sonst vergeudete Bremsenergie über Rekuperation (zu der keine Verbrennungsmaschine fähig ist) zurückzugewinnen, unabhängig von Ladestationen auch größere Strecken bewältigen. Alles längst keine "Raketentechnologie" mehr. HIER finden sich Preise und Daten: Plug-in Hybride in Deutschland 2018

Eine schöne Galerie von anständigen Fahrzeugen die preislich für nicht wenige höchst interessant sind - wie die (bereits genannten) geradezu explodierenden Verkaufszahlen zeigen. Die hören mit diesem Geschäft nicht einfach auf, nur weil Leute wie Du die Realität verdrängen.

Eigentlich - nun da dies geklärt ist - sollte es möglich sein, sich wieder dem eigentlichen Thema zuzuwenden. Alle wissen spätestens jetzt Du magst e-Mobile nicht und keinen interessiert das - die werden gebaut, weiterentwickelt und mit stetig steigendem Absatz auch gekauft...
Nicht jede scheinbar unvermeidliche Technologie setzt sich durch. Mitunter ist Hype größer als die tatsächlichen Möglichkeiten. So stand zum Höhepunkt des Hypes um die Atomkraft sogar dass Atomauto auf der Agenda. Nichts schien unmöglich. Und NSU war sich beim Wankelmotor ganz sicher die Zukunft des Automobils neu zu erfinden. Fast schon analog zur Tesla Revolution unserer Tage. Aber auch beim NSU waren die Probleme letztlich zu groß. So kann es gehen. Beim E-Auto sind einfach zu viele Fragen offen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von KarlRanseier »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(16 Jul 2018, 21:22)

Nicht jede scheinbar unvermeidliche Technologie setzt sich durch. Mitunter ist Hype größer als die tatsächlichen Möglichkeiten. So stand zum Höhepunkt des Hypes um die Atomkraft sogar dass Atomauto auf der Agenda. Nichts schien unmöglich. Und NSU war sich beim Wankelmotor ganz sicher die Zukunft des Automobils neu zu erfinden. Fast schon analog zur Tesla Revolution unserer Tage. Aber auch beim NSU waren die Probleme letztlich zu groß. So kann es gehen. Beim E-Auto sind einfach zu viele Fragen offen.

Ich denke, dass es eine politische Entscheidung ist. China und Norwegen sind wesentlich weniger fortschrittsfeindlich. Warum steht Deutschland auf der Bremse?

1. Die deutschen Parteien befinden sich im Besitz der Automobilindustrie, wie man u.a., aber nicht nur, an dem lächerlichen Herumgeeiere die Betrügereien der deutschen Automobilindustrie betreffend sehen kann. Technologisch, besonders was Antriebstechnik betrifft, befindet die sich weit hinterm Mond und will deshalb die Entwicklung behindern.

2. Brechen auch nur 20% der Einnahmen aus der Mineralölsteuer weg, ist Deutschland hoffnungslos bankrott. Die Mineralölsteuer ist dritthöchste Einnahmequelle des Staates, nach Einkommen- und Mehrwertsteuer.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Gruwe »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(15 Jul 2018, 22:39)

Hallo Gruwe

zunächst ging es hier um die EEG-Kosten die auf jeder Rechnung eines Privathaushalts erscheinen. Andere Kosten gäbe es auch dann, wenn es nie eine (unvollständige) "Energiewende" gegeben hätte.
Kosten gibt es immer, wenn man etwas haben will!

Es ist doch jetzt nichts Neues, dass vernünftige ökonomische Analysen stets auch immer die Opportunitätskosten einbeziehen müssen. Alles Andere ist für die Tonne und dient nur dazu, sich irgendwelche Argumente herbeizuzaubern, mit denen man Unwissende beeindrucken kann!

Was sonst noch die Höhe dieser Umlage beeinflusst, sind tausende von Stromkunden aus der Industrie die davon ausgenommen sind. Das erhöht den sichtbaren Anteil an der EEG-Umlage.
Das mit den Strom-Großkunden ist sicher richtig! Hier muss man allerdings durchaus differenzieren: Macht es denn wirklich Sinn, die Wettbewerbsfähigkeit eines Teil der wertschöpfenden Industrie aufs Spiel zu setzen? Gerade bei eben energieintensiven Unternehmen, bei denen die Energie einen hohen Anteil der Grenzkosten ausmacht, ist das eben sehr relevant. Das ist aber keine Frage, die wir hier diskutieren brauchen, da nicht zum Thema passend! Weitere Anteil sind Nachholungseffekte, Liquiditätsreserve, etc. (Quelle: https://www.ise.fraunhofer.de/de/veroef ... mlage.html)

Der größte "Posten", der zum starken Anstieg der EEG-Umlage insb. in den Jahren 2008 bis 2014 geführt hat, waren im Übrigen die gestiegene Differenzkosten. Da man hierzulande mit der fixen Einspeisevergütung gestartet ist, ist dieses Problem eben entstanden. Durch die fehlende Marktintegration und eben die fixe Zahlungen konnte man schlecht gegen die steigenden Differenzkosten vorgehen. Also ist man ja dann auf optionale Marktprämie umgestiegen und beginnt nun mit Ausschreibungen. Der positive Effekt des geringen Preisrisikos für die Betreiber waren eben der induzierte starke technische Fortschritt!

Wer sich mit dem "Merit-Order-Modell" näher befassen möchte, kann das HIER tun.
Ja, dann mach doch auch mal!

Für Millionen privater Kleinkunden sieht die Preiswirklichkeit so aus : "Bestandteile des Strompreises"
Wie ich offen schon schrieb: Zahlen sind das Eine, Verständnis dafür das Andere! Entweder wollen wir fundiert und auf einer gewissen Ebene diskutieren, oder aber wir lassen es! Dazu gehört natürlich auch, dass man nach den Regeln der Ökonomie korrekte Argumente anführt und nicht einfach irgendwelche plumpen Zahlen. Dazu gibt es eben hier mal eine interessante Analyse: https://www.evt.tf.fau.de/files/2016/11 ... r_2015.pdf
Bei genauer Betrachtung der unterschiedlichen Strompreise findet sich wenig Logik, dafür aber sehr viel mehr Willkür. Da wird über die "Stromsteuer („Ökosteuer“) zur Förderung klimapolitischer Ziele sowie zur Absenkung und Stabilisierung des Rentenbeitragssatzes" Geld verschoben. " Oben drauf" kommt die Umsatzsteuer mit der der Staat besonders jene stärker belastet, die eben nicht unter die zahlreichen Befreiungsumstände fallen.
Welche Logik fehlt Dir da?

In den Netznutzungsentgelten für den Endverbraucher sind Anteile zur Nutzung des Niederspannungs-, Mittelspannungs- und Hochspannungsnetz inbegriffen. Jo höher der Energiebedarf eines Unternehmens, umso eher ist eine Anbindung an eine höhere Netzebene angebracht. Warum sollte der "extreme" Großverbraucher (z.B. Stahlhersteller, etc.), der sich direkt ans Hochspannungsnetz anschließt (das ist die Ebene, an der in der Regel die Kraftwerke einspeisen) Nutzungsentgelte für Mittel- und Niederspannung bezahlen, die letztendlich doch nur für den Letztverbraucher bzw. kleine Verbraucher (Unternehmen) notwendig sind? Diese Kosten spart dieser logischerweise!

Auch ist Preisdifferenzierungs nichts außergewöhnliches! Bekommst auch Du in jedem Online-Shop oder wenn Du bei deinem Stromanbieter irgendwelche Mindestabnahme-Mengen vereinbarst. Mengenrabatte gibt es so ziemlich überall. Das ist auch keine Willkür oder "Anti-Logik", sondern ganz normales, nachvollziehbares Gewinnmaximierungskalkül der Energieversorger.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Alter Stubentiger »

KarlRanseier hat geschrieben:(16 Jul 2018, 21:30)

Ich denke, dass es eine politische Entscheidung ist. China und Norwegen sind wesentlich weniger fortschrittsfeindlich. Warum steht Deutschland auf der Bremse?

1. Die deutschen Parteien befinden sich im Besitz der Automobilindustrie, wie man u.a., aber nicht nur, an dem lächerlichen Herumgeeiere die Betrügereien der deutschen Automobilindustrie betreffend sehen kann. Technologisch, besonders was Antriebstechnik betrifft, befindet die sich weit hinterm Mond und will deshalb die Entwicklung behindern.

2. Brechen auch nur 20% der Einnahmen aus der Mineralölsteuer weg, ist Deutschland hoffnungslos bankrott. Die Mineralölsteuer ist dritthöchste Einnahmequelle des Staates, nach Einkommen- und Mehrwertsteuer.
Deutschland ist nicht fortschrittsfeindlich. Aber wir sind nicht China wo dem Konsumenten einfach die Pistole auf die Brust gesetzt wird. E-Auto oder keins!
Und Norwegen? Befasse dich ernsthaft mit Norwegen und du stellst fest welche Probleme es da gibt die alle nicht gelöst sind. Informier dich.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von KarlRanseier »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(17 Jul 2018, 07:42)

Deutschland ist nicht fortschrittsfeindlich. Aber wir sind nicht China wo dem Konsumenten einfach die Pistole auf die Brust gesetzt wird. E-Auto oder keins!
Und Norwegen? Befasse dich ernsthaft mit Norwegen und du stellst fest welche Probleme es da gibt die alle nicht gelöst sind. Informier dich.

Das Ende oller Benzin- und Dieselstinker in Norwegen scheint nahe.
http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 57126.html

Die KFZ-Steuer ist "Peanuts", aber wieso können es sich Länder wie Norwegen und China überhaupt leisten, zumindest auf erhebliche Teile der Mineralölsteuer zu verzichten? Müssen die nicht den Mittelstand entlasten, Banken retten, alte Arbeitsplätze sichern usw...? Müssen sie Gesetzesänderungen, die die Autos betreffen, nicht in demokratisch-rechtsstaatlicher Weise mit der Automobilindustrie abstimmen und sich von dieser genehmigen lassen? :?: :?:
Zuletzt geändert von KarlRanseier am Di 17. Jul 2018, 07:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Alter Stubentiger »

KarlRanseier hat geschrieben:(17 Jul 2018, 07:52)

Das Ende oller Benzin- und Dieselstinker in Norwegen scheint nahe.
http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 57126.html
Um den Elektroauto-Anteil zu erhöhen, gewährt die Regierung in Oslo emissionsfreien Autos zahlreiche Vorteile. So fallen Import- und Mehrwertsteuer beim Kauf weg, was bei einem Kompaktwagen einen in Euro deutlich fünfstelligen Preisvorteil bedeutet. Zudem dürfen E-Autos in vielen staugeplagten Großstädten die Busspuren benutzen und kostenlos parken.

Norwegen kann sich dies leisten. Die sind reich.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

Deutschland könnte sich das auch leisten, hat sich aber andere Prioritäten gesetzt, damit muss man leben. Für dt. Städter ist das natürlich besonders schlecht, die leiden unter der schlechten Luft und dem Lärm.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Kamikaze »

KarlRanseier hat geschrieben:(17 Jul 2018, 07:52)
Die KFZ-Steuer ist "Peanuts", aber wieso können es sich Länder wie Norwegen und China überhaupt leisten, zumindest auf erhebliche Teile der Mineralölsteuer zu verzichten? Müssen die nicht den Mittelstand entlasten, Banken retten, alte Arbeitsplätze sichern usw...? Müssen sie Gesetzesänderungen, die die Autos betreffen, nicht in demokratisch-rechtsstaatlicher Weise mit der Automobilindustrie abstimmen und sich von dieser genehmigen lassen? :?: :?:
Dass die Autoindustrie die Politik am Nasenring durch die Manege führt ist nun wirklich nichts neues.
Leider gibt es keine Partei mit genug Rückgrat, die dieses Thema wirklich in Angriff nehmen würde, denn die Autoindustrie beschäftigt sehr viele (potentielle) Wähler. :|
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Alter Stubentiger »

Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Jul 2018, 09:06)

Deutschland könnte sich das auch leisten, hat sich aber andere Prioritäten gesetzt, damit muss man leben. Für dt. Städter ist das natürlich besonders schlecht, die leiden unter der schlechten Luft und dem Lärm.
Deutschland kann sich Sperenzchen wie Norwegen sicher nicht leisten. Aber vor allem kann man die realen Probleme der E-Autos in Norwegen sehr gut sehen. Die meisten stolzen E-Auto Besitzer dort die auch nur ein bißchen ausserhalb wohnen haben noch einen Benziner in der Garage. Denn längere Überlandfahrten sind selbst in Norwegen noch ein Abenteuer. Und im Winter fahren nur die ganz Mutigen E-Auto. Da machen die Batterien nämlich richtig schnell schlapp. Mir ist schleierhaft wieso jeder diese ganze längst nicht ausgereifte Technologie in den Himmel lobt.

Man sollte besser auf Autogas/Erdgas setzen. Ein Erdgasnetz ist vorhanden und Erdgas läßt sich auch aus überflüssigem Windstrom gewinnen. Damit wäre auch dieses Problem kinderleicht zu lösen. Aber nein. Es muß dass E-Auto sein. Und keiner traut sich was anderes zu sagen um nicht als Fortschrittsfeind angeprangert zu werden.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von KarlRanseier »

Kamikaze hat geschrieben:(17 Jul 2018, 09:11)

Dass die Autoindustrie die Politik am Nasenring durch die Manege führt ist nun wirklich nichts neues.
Leider gibt es keine Partei mit genug Rückgrat, die dieses Thema wirklich in Angriff nehmen würde, denn die Autoindustrie beschäftigt sehr viele (potentielle) Wähler. :|

Vor allem befinden sich die relevanten Parteien im Besitz der Konzerne. Erstaunlich finde ich allerdings, dass die FDP so hohe Spenden erhielt, als sie gar nicht im Parlament saß, die Spender also zumindest nicht mit einer schnellen Rendite ihrer Investitionen in diese Partei rechnen konnten... Vielleicht haben da einige Geldsäcke vergessen, den Dauerauftrag zu stornieren... :?: Kann ja mal passieren...

https://www.tagesschau.de/inland/parteispenden-103.html
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Gruwe »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(17 Jul 2018, 11:03)
Mir ist schleierhaft wieso jeder diese ganze längst nicht ausgereifte Technologie in den Himmel lobt.
Weil es in Norwegen aufgrund der ganzen Wasserkraft mehr als genug günstigen Strom gibt!

Und umso mehr die Technik gefördert wird, desto schneller "reift" sie.
KarlRanseier

Re: Elektroautos.

Beitrag von KarlRanseier »

Gruwe hat geschrieben:(17 Jul 2018, 11:11)

Weil es in Norwegen aufgrund der ganzen Wasserkraft mehr als genug günstigen Strom gibt!

Und umso mehr die Technik gefördert wird, desto schneller "reift" sie.

Richtig. Allerdings generiert Deutschland auch wesentlich mehr Strom als es verbraucht. Das liegt, so paradox das klingen mag, hauptsächlich am Atomausstieg. Da stellte sich nämlich kein Mensch, abgesehen von bezahlten Lobbyisten der Energieriesen, hin und jammerte, dass überall der Strom ausfallen würde, weil es nicht genügend andere Kraftwerke gäbe.

Man mag ja skeptisch der Marktwirtschaft gegenüber sein, aber wo eine Nachfrage ist, da entsteht sehr schnell auch ein Angebot. Das jedenfalls funktioniert.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Kamikaze »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(17 Jul 2018, 11:03)

Deutschland kann sich Sperenzchen wie Norwegen sicher nicht leisten. Aber vor allem kann man die realen Probleme der E-Autos in Norwegen sehr gut sehen. Die meisten stolzen E-Auto Besitzer dort die auch nur ein bißchen ausserhalb wohnen haben noch einen Benziner in der Garage. Denn längere Überlandfahrten sind selbst in Norwegen noch ein Abenteuer. Und im Winter fahren nur die ganz Mutigen E-Auto. Da machen die Batterien nämlich richtig schnell schlapp. Mir ist schleierhaft wieso jeder diese ganze längst nicht ausgereifte Technologie in den Himmel lobt.

Man sollte besser auf Autogas/Erdgas setzen. Ein Erdgasnetz ist vorhanden und Erdgas läßt sich auch aus überflüssigem Windstrom gewinnen. Damit wäre auch dieses Problem kinderleicht zu lösen. Aber nein. Es muß dass E-Auto sein. Und keiner traut sich was anderes zu sagen um nicht als Fortschrittsfeind angeprangert zu werden.
Dass man nicht jede Mobilitäts-Anforderung mit batterieelektrischem Antrieb lösen kann steht (wie in diesem Strang bereits vielfach klargestellt) außer Frage.
Es gibt eine beachtliche Anzahl von Anwendungsfällen, wo diese Technologie Verbrennern deutlich überlegen ist (z.B. lokal Abgasfrei, leise, etc.). Dort ist in Absehbarer Zeit ein lukrativer Markt zu erwarten. Deshalb wird diese Technik entwickelt und gelobt.
Natürlich kann man damit (noch) nicht jeden Anwendungsfall sinnvoll "erschlagen" (z.B. Anhängerbetrieb, Schichtbetrieb, Langstrecken, etc.). Deshalb wird weiter geforscht und sowohl ein (relativ) langsamer Umstieg stattfinden, als auch Alternativen entwickelt (z.B. Oberleitungen für LKW, Wassertoffgas, "Hydrogenius"-Fluid, Akkutechnik, (Erdgas-)Brennstoffzellen für mobile Anwendung, etc.).

Der Kolbenmotor ist weitestgehend am Ende seiner technischen Entwicklung angekommen und weist noch immer einen eher schlechten thermischen Wirkungsgrad auf (den besten thermischen Wirkungsgrad entfalten nach meinem Kenntnisstand Dieselmotoren). Elektromotoren sind zwar technisch ebenfalls schon weitestgehend ausgereift, weisen aber eine wesentlich höhere Energieeffizienz auf, und das bei (zumindest theoretisch) weniger ausfallgefährdeten (beweglichen) Bauteilen. Hier ist aktuell die Gewichtseffiziente Speicherung und zeiteffiziente "Nachfüllung" der benötigten Fahrenergie der Schwachpunkt. Daran wird geforscht und es gab in den letzten Jahren etliche sehr interessante Entwicklungen auf diesem Gebiet. Leider braucht es viel Zeit, bis eine neue Speichertechnologie vom Labor in die "Realität" transferiert wird - ganz zu schweigen bis sich solch eine Technologie in der breiten Masse durchsetzt.

Die aktuell bekannteste Technik diesbezüglich ist vermutlich der "Lithium-Ionen-Akku". Eine Technologie, die unter Modellbauern schon vor gut 10 Jahren als veraltet galt. Die Nachfolger (Lithium-Eisenphosphat-Akkus, Zebra-Zellen, etc.) sind (noch) nahezu unbekannt und daher (noch) (zu) teuer und werden derzeit nur bei Nischenanwendungen genutzt, da "Li-Ionen-Akku" immer noch ein belastbares Verkaufsargument ist (obwohl die Technologie längst überholt ist).
Es wird also hier in den kommenden Jahren (hoffentlich) weitere "neue" Technologien am Markt geben, die das Thema Elektromobilität für mehr Fahrprofile attraktiv machen. Bis dahin erscheint mir die (plug-In-)Hybridtechnik als probater Zwischenschritt.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(17 Jul 2018, 11:38)


Der Kolbenmotor ist weitestgehend am Ende seiner technischen Entwicklung angekommen
Das WIEDERHOLEN von Propaganda macht diese nicht GLAUBHAFTER.

Der Kolbenmotor ..... hatte schon eine höhere Technologie im 2. WK. ohne Elektronik. Aber ...teuerer....

Solange ein Benzinmotor mit BENZIN gekühlt werden MUSS :D :D :D - ist der SPRIT zu billig !

Erkenne bitte - dass die Hersteller einen BILLIGEN Motor bauen wollen - eine PROFITFRAGE !!! -

Solange der Staat keine Festlegungen trifft - wird der Hersteller BILLIG bauen !

Siehe Zweitakter. (Wenig Teile)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Ebiker hat geschrieben:(20 Jul 2018, 16:58)

upps, wer hätte das gedacht

https://www.adac.de/_mmm/pdf/Wie%20rent ... 262963.pdf
NUR 1,37 € der km....im Tesla ! Das LOHNT aber.... Man spart gegenüber dem Taxi ganze 1,13 € den Kilometer....
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ebiker hat geschrieben:upps, wer hätte das gedacht
etwas mager dieser ADAC-Autokostenvergleich - mir fehlt auch ein Datum - in Zeiten mit großen Veränderungen wäre das sicher angebracht.

Nun mich wundert dieser sehr hohe Preis pro €-Cent/km nicht wirklich. Noch sind relativ (wie relativ zeigt das folgende ADAC-PDF) wenig unterschiedliche Modelle am "Start". Noch ist e-Mobilität eher etwas für Leute mit gut gefüllter Brieftasche. Doch mit mehr Kornkurenten und Fahrzeugen, die mehr an den echten Bedarf (echte Tagesstrecken - ohne phobischen Neigungen - wie die allgegenwärtige "Reichweitenangst") orientiert sind und mit der teuren Batterieausstattung "sorgsam" umgehen, wird sich das in den nächsten zwei Jahren kräftig ändern. Ich habe dazu meine Kristallkugel beiseite gelassen und mich "rundum" informiert.

Doch was den ADAC angeht, der kann das auch besser :

"Kostenvergleich E-Fahrzeuge + Plug-In Hybride gegen Benziner und Diesel"(STAND 04-2018) PDF-Download (startet automatisch)

Auf den ersten 2 Seiten wird erklärt wie "ADAC Fahrzeugtechnik" zu den Daten gelangt, die ab Seite 3 bis 9 zahlreiche E-Fahrzeuge + PlugIn-Hybride gegen Benziner und Diesel untereinander vergleichen. Diese Vergleiche sind detaillierter und sooo schlecht schneiden die "bösen" e-Mobile nicht ab. Besonders, wenn man "Strom mit 0,30 € (kWh)" einsetzt. Das sehr viele Käufer auf "hausgemachten Strom" zumindest teilweise zurückgreifen können, ist sicher mangels belastbarer statistisch relevanter Zahlen (bislang) nicht mit eingerechnet. Diesel - hier mit 1,19 €/l eingerechnet, ist inzwischen wohl bei dauerhaft 1,2x €/l angelangt, was die Distanz weiter verringert.

Viel interessanter - auch wegen der Kosten ist dieser ADAC-Artikel vom 20.06.2018 der mit Bastian Pfarrherr - Fachbereichsleitung Innovationsmanagement - Stromnetz Hamburg GmbH - in einem Interview : "Elektromobilität: Warum das Stromnetz intelligent werden muss" auf die künftigen Kosten eingeht :
ADAC hat geschrieben:"Den Ausbau werden die Kunden bezahlen"

Wer wird diesen Um- und Ausbau bezahlen?

Am Ende werden das die Kunden sein, über ihre Netzentgelte. Grundsätzlich haben sie irgendwann einmal einen Vertrag mit uns geschlossen, in dem steht, wie viel Strom der jeweilige Lieferant dem jeweiligen Endverbraucher maximal über unsere Stromleitung zur Verfügung stellen muss.

Wenn ein Kunde mehr Kapazität braucht, dann muss er diesen Ausbau bezahlen. Um diese Kosten so niedrig wie möglich zu halten, rüsten wir unsere Transformatoren um. Das erspart uns und unseren Kunden auch teure Tiefbaumaßnahmen, für die es derzeit in Hamburg sowieso kaum Kapazitäten gibt.

Hat der Strom bei einem Hamburger Elektroauto-Besitzer schon einmal nicht gereicht?

Jeder, der eine Ladeinfrastruktur für ein Elektroauto in seine Garage einbaut, muss das bei uns anmelden. Bisher haben wir alle Anträge genehmigt, es gibt ja auch noch nicht so viele Stromer. Was möglich ist, haben wir bei den Hamburger Verkehrsbetrieben und der Hamburger Hochbahn gezeigt.

Die wollen bis 2030 alle ihre Busse auf Strom umstellen. Dafür haben wir den Verbrauch der zehn Betriebshöfe optimiert und so die Anschlussleistung um ca. 50 Prozent senken können. Das funktioniert natürlich nicht mit Maximalleistung an jeder Säule, sondern mit einem intelligenten Lastmanagement, das die Ladestärke je nach Bedarf rauf- und runterregelt.
Wenn man Bastian Pfarrherr googelt stellt man fest "Dipl. Ing. Elektrotechnik, Energietechnik - Vattenfall Europe Netzservice" sollte schon wissen was er damit sagen möchte :
ADAC hat geschrieben:Jeder, der eine Ladeinfrastruktur für ein Elektroauto in seine Garage einbaut, muss das bei uns anmelden. Bisher haben wir alle Anträge genehmigt, es gibt ja auch noch nicht so viele Stromer. Was möglich ist, haben wir bei den Hamburger Verkehrsbetrieben und der Hamburger Hochbahn gezeigt.
Die wollen bis 2030 alle ihre Busse auf Strom umstellen. Dafür haben wir den Verbrauch der zehn Betriebshöfe optimiert und so die Anschlussleistung um ca. 50 Prozent senken können. Das funktioniert natürlich nicht mit Maximalleistung an jeder Säule, sondern mit einem intelligenten Lastmanagement, das die Ladestärke je nach Bedarf rauf- und runterregelt.

Gibt es Förderprogramme von Land oder Bund für die Aufrüstung privater Anschlüsse?

Wir haben eine Förderung beim Bund beantragt und gehen davon aus, dass wir ein Zuschuss-Programm auflegen können, für etwa 12.500 private Lademöglichkeiten. Weil es bei deren Einbau im Bestand große rechtliche Hürden gibt, dürfte das Geld vor allem an Neubauprojekte gehen.

Es sollen auch immer mehr öffentliche Ladesäulen entstehen. Geht deren Strombedarf von der Kapazität der umliegenden Häuser ab?

Wenn die Ladekapazität bei 11 oder 22 kW liegt, dann kommt der Strom normalerweise aus dem Niedrigspannungsnetz, stammt vom nächsten Transformator, verringert damit die zur Verfügung stehende Gesamtkapazität und reduziert deshalb die Leistung, die den Anwohnern zur Verfügung steht.

Bei Schnellladesäulen brauchen Sie einen direkten Anschluss ans Mittelspannungsnetz – und das wäre dann unabhängig vom Bedarf in der jeweiligen Gegend.

Ist das, was Sie in Hamburg vorhaben, auf andere Städte oder Regionen übertragbar?

Nicht unbedingt. Wir arbeiten in einer Metropole, die potenzielle Nachfrage nach Elektroautos ist höher als andernorts. Außerdem wohnen die Menschen sehr eng zusammen, das konzentriert auch die Stromnachfrage.

Auf dem Land sagen viele Netzbetreiber, dass sie schon mit dem Management Tausender Solaranlagen klargekommen sind – da würden auch ein paar E-Autos keinen großen Unterschied mehr machen.
Wie man hört - eine Entwicklung, welche sich an das Geschehen anpasst - von nichts kommt nichts - wo Kosten entstehen, werden sowohl Investitionen getätigt und es werden Arbeitsplätze in diesen neuen Bereichen entstehen. Arbeitsplätze die man eher nicht "auslagern" oder "automatisieren" kann. Disruptive Vorgänge lassen sich nicht einfach mal so stoppen. Die gesamte Automobilindustrie ist im Wandel begriffen. Das mag ja noch nicht jder begriffen haben, aber darauf nimmt Entwicklung wohl eher keine Rücksicht.

Noch eine "Grafik des Tages 19.07.2018" Quelle : FAZ "Auf diese E-Ato-Hersteller entfallen die meisten Prämien-Anträge" (Zwischenbilanz zum Antragsstand vom 30.06.2018 Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle)
FAZ hat geschrieben:Nur 17 Anträge für Brennstoffzellen-Autos

Seit rund zwei Jahren kann hierzulande jeder Käufer eines Autos mit alternativem Antrieb eine staatliche Prämie („Umweltbonus“) beantragen. Er beträgt 4000 Euro für reine Elektro-Autos und Brennstoffzellenfahrzeuge und 3000 Euro für Plug-in-Hybride. Wie die Infografik von Statista zeigt, entfallen seither die meisten Anträge dafür auf die Hersteller BMW und Volkswagen mit jeweils mehr als 10.000 Anträgen. Smart, Renault und Audi liegen im oberen vierstelligen Bereich. Mercedes-Benz und die vier asiatischen Hersteller Mitsubishi, Kia, Nissan und Hyundai liegen zwischen 3200 und 2500 Anträgen. Mit insgesamt rund 38.000 Anträgen liegen Autos mit reinem Batterieantrieb anteilsmäßig an der Spitze der Anträge, gefolgt von Plug-in-Hybriden. Brennstoffzellenfahrzeuge spielen mit 17 Anträgen in 2 Jahren so gut wie keine Rolle bei der Verteilung des Umweltbonus.(Gesamt 66.029)
Ebiker
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

Kurz zusammengefaßt, E- Autu fahren wird noch viel teurer werden
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immernoch_ratlos
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ebiker hat geschrieben:Kurz zusammengefaßt, E- Autu fahren wird noch viel teurer werden
Ja - allerdings nur, wenn man auf dem "fossilen Auge" völlig blind ist. Kurz zusammengefasst, die "Obergrenze" des Individualverkehrs ist erreicht - gleichgültig welche Richtung der einschlägt. Wobei erschwerend die Probleme der Nebenwirkungen bei fossilen Kraftstoffen - dort wo die höchste Verkehrsdichte nun einmal herrscht - in den Städten - hinzukommen, was wiederum sehr für e-Mobilität spricht.

Die Tatsache, dass praktisch alle PKW-Hersteller versuchen ihre schwindenden Absatzzahlen durch etwas "Neues" zu ersetzen, zeigt wie unsinnig es ist hier einfach so weitermachen zu wollen.

Aber da müsste man überhaupt über die Sinnhaftigkeit von nimmer endendem Wachstum diskutieren.
Ebiker
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

Und der Verkehrskollaps wird durch E- Autos verhindert ?
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immernoch_ratlos
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ebiker hat geschrieben:Und der Verkehrskollaps wird durch E- Autos verhindert ?
Falsche Fragestellung - wenn es den "Verkehrskollaps" irgendwo gibt, kann der Austausch der Antriebsenergie diesen nicht wirklich verändern.

Doch die unerfreuliche Zusammensetzung der Atemluft in Städten, lässt sich dadurch schon günstig verändern.

Selten lassen sich zwei unterschiedliche Probleme mit der "einen" Methode bekämpfen.

[Moderation: unsachliche Provokation entfernt]

Wenn schon dieses "Stehzeug" zum guten Gefühl bereitgehalten werden muss, dann ist ein kleines e-Mobil, welches die wenigen Fahrten zu bewältigen hat, gewiss die bessere Lösung. Was den "Sprit" angeht, wenn die fossile Energieumwandlung - die ja nur dann notwendig ist, wenn die Kiste nicht elektrisch angetrieben wird, ist auch genügend Strom in der Summe vorhanden. Auch das werden ich nicht noch einmal detailliert nachweisen. Ich befürchte manche würdest es einfach nicht lesen.

Nach meiner bescheidenen Meinung, muss beides geschehen. Der sinnlose Teil der nur "gefühlte" Teil individueller Mobilität (durch das teure eigene Stehzeug vor der Tür) muss durch Mehrfachnutzung - Carsharing z.B. autonomen elektrisch befeuerten Pendelverkehr u.ä. - nach und nach aus den Städten verschwinden. Wer nur Kurzpendler ist - auch diese Zahlen wurden hier schon häufig verlinkt - kann das in vielen Fällen diese Fahrten mit einem kleinen - auf seine Aufgabe angepassten e-Mobil, problemlos erledigen, wenn für ihn - für sie, andere Beförderungsmethoden nicht ausreichen. Das muss wohl jeder selbst entscheiden - was ist wichtiger, ein weitgehend ungenutztes Stehzeug oder andere erfreuliche Dinge die das Leben so bietet :rolleyes:

Für andere Aufgaben - mehr als Kurzstrecke mit wechselnden Zielorten - werden inzwischen Plug-In-Hybriden genutzt. Noch ist da die "Mischung" fossil / elektrisch. Einerseits kann damit die "Stadtluft" verbessert werden und die Reichweite ist wie gehabt "unendlich". Weiterer Vorteil - statt Energie beim Reduzieren der Geschwindigkeit zu vergeuden, fließt diese per Rekuperation in die kleine angepasste Batterie zurück. Übrigens auch während der "fossiler Phase". Dabei ist fossiler Treibstoff lediglich eine "Brückenlösung". Jedenfalls, solange, bis EE die notwendigen synthetischen Treibstoffe liefern. e-Mobilität ist eben nicht nur die Batterie im Fahrzeug.

Womit ich frech behaupte - e-Mobilität ist tatsächlich eine Lösung - allerdings wohl dann eher nicht, wenn man nur einfach +46 Millionen Verbrenner gegen e-Mobile austauscht.

[Moderation: unsachliche Provokation entfernt]
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Ebiker hat geschrieben:(20 Jul 2018, 23:06)

Kurz zusammengefaßt, E- Autu fahren wird noch viel teurer werden
Das ist nicht weiter schlimm und für die Umwelt nur vorteilhaft. [Moderation: unsachliche Provokation entfernt] Hauptsache, die Verbrenner verschwinden nach und nach von unseren Straßen. Gut fände ich, wenn beim heutigen Neukauf eines PKW mit Verbrennungsmotor eine Sondersteuer erhoben würde. :thumbup:
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