Offene Galaxien [Sammelthread]

Moderator: Moderatoren Forum 1

Benutzeravatar
Rote_Galaxie
Beiträge: 7306
Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

zollagent hat geschrieben:(15 Jul 2018, 14:58)

Sie leben aber in einem. Und was für einem. Da hätten selbst die Briten in der Anfangszeit des Kapitalismus, im Manchesterkapitalismus noch was lernen können. In China darf halt nur Kapitalist sein, wer auch in der Partei ist. Und was Kuba betrifft.....

Es gibt deinen Sozialismus nicht mehr....
Solange es noch einen Linken gibt lebt der Sozialismus.
Und in Deutschland sind wir zur Hälfte sozialistisch und zur Hälfte kapitalistisch.

Kein Kunststück ohne die sozialen Sicherungssysteme würde das System zusammenbrechen.
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Mo 8. Aug 2011, 12:21

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von zollagent »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Jul 2018, 15:05)

Solange es noch einen Linken gibt lebt der Sozialismus.
Und in Deutschland sind wir zur Hälfte sozialistisch und zur Hälfte kapitalistisch.

Kein Kunststück ohne die sozialen Sicherungssysteme würde das System zusammenbrechen.
Es würde genausowenig zusammenbrechen, wie es zur Zeit des Manchesterkapitalismus zusammengebrochen ist. Auch da hat es funktioniert. Ich denke aber, Karl Marx würde heute eher unserer sozialen Marktwirtschaft zustimmen und nicht den wirren Ideen der Sozialisten.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70285
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Jul 2018, 15:05)


Und in Deutschland sind wir zur Hälfte sozialistisch


davon träumst du vielleicht


wir sind zu 100% marktwirtschaftlich

das Eigentum an Produktionsmitteln wird zu 100% gewährt...
Kein Kunststück ohne die sozialen Sicherungssysteme würde das System zusammenbrechen.
"sozial" und "sozialistisch" sind zwei völlig verschiedene Begriffe ...
Benutzeravatar
Rote_Galaxie
Beiträge: 7306
Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

zollagent hat geschrieben:(15 Jul 2018, 15:11)

Es würde genausowenig zusammenbrechen, wie es zur Zeit des Manchesterkapitalismus zusammengebrochen ist. Auch da hat es funktioniert. Ich denke aber, Karl Marx würde heute eher unserer sozialen Marktwirtschaft zustimmen und nicht den wirren Ideen der Sozialisten.
Hast du die Finanzkrise verpennt? :?
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70285
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Jul 2018, 15:19)

Hast du die Finanzkrise verpennt? :?

was ist da "zusammengebrochen"?

und was hat das mit den "Sozialsystemen" zu tun?
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Mo 8. Aug 2011, 12:21

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von zollagent »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Jul 2018, 15:19)

Hast du die Finanzkrise verpennt? :?
Nein. Da ist nichts zusammengebrochen. Wenn du einen mustergültigen Zusammenbruch sehen willst, dann schlag nach, wie die DDR und wie die Sowjetunion zusammenbrachen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
Rote_Galaxie
Beiträge: 7306
Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Jul 2018, 15:30)

was ist da "zusammengebrochen"?

und was hat das mit den "Sozialsystemen" zu tun?
Nach der Finanzkrise mussten die Banken durch den Steuerzahler gerettet werden.
Und ohne Sozialsysteme wären viele Menschen so arm gewesen dass sie kriminell werden das ist der einzige Grund warum diese Sicherung existiert.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70285
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Jul 2018, 15:56)

Nach der Finanzkrise mussten die Banken durch den Steuerzahler gerettet werden.
t.
in D gibt es knapp 2000 Unternehmen mit einer Banklizenz

WIE VIELE sind denn da "gerettet" worden?

Außer der HRE ?
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70285
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Jul 2018, 15:56)


Und ohne Sozialsysteme wären viele Menschen so arm gewesen dass sie kriminell werden das ist der einzige Grund warum diese Sicherung existiert.


das steht in unserer Verfassung....
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Mo 8. Aug 2011, 12:21

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von zollagent »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Jul 2018, 15:56)

Nach der Finanzkrise mussten die Banken durch den Steuerzahler gerettet werden.
Und ohne Sozialsysteme wären viele Menschen so arm gewesen dass sie kriminell werden das ist der einzige Grund warum diese Sicherung existiert.
Das ist der Zweck von Sozialsystemen. ;)
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25726
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Jul 2018, 14:44)

Kuba...

.
Da regiert das Elend. Da möchte ich nicht tot überm Zaun hängen.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Rote_Galaxie
Beiträge: 7306
Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

zollagent hat geschrieben:(15 Jul 2018, 16:02)

Das ist der Zweck von Sozialsystemen. ;)
Eben, das kleinere Übel....
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25726
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Jul 2018, 16:41)

Eben, das kleinere Übel....
Natürlich sind im Vergleich zum Sozialismus Sozialsysteme das kleinere Übel.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Rote_Galaxie
Beiträge: 7306
Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Jul 2018, 15:57)



das steht in unserer Verfassung....
Da stehen auch noch ganz andere Dinge drin die dir nicht passen.
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Mo 8. Aug 2011, 12:21

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von zollagent »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Jul 2018, 16:41)

Eben, das kleinere Übel....
Nein, das ist kein Übel, sondern ein notwendiges Korrektiv in einer freiheitlichen Gesellschaft.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
Rote_Galaxie
Beiträge: 7306
Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

zollagent hat geschrieben:(15 Jul 2018, 17:11)

Nein, das ist kein Übel, sondern ein notwendiges Korrektiv in einer freiheitlichen Gesellschaft.
Was ist das für eine "Freiheit" wenn es nicht allen gut geht?
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Mo 8. Aug 2011, 12:21

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von zollagent »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Jul 2018, 17:33)

Was ist das für eine "Freiheit" wenn es nicht allen gut geht?
Tja, im Sozialismus ging es allen nicht gut. Ich schätze, da ist diese Freiheit besser. :)
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
Rote_Galaxie
Beiträge: 7306
Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

zollagent hat geschrieben:(15 Jul 2018, 19:17)

Tja, im Sozialismus ging es allen nicht gut. Ich schätze, da ist diese Freiheit besser. :)
Das ist eine Lüge, der Sozialismus war zuerst im Weltraum und hat bahnbrechendes in den Naturwissenschaften geleistet.
rain353
Beiträge: 1936
Registriert: Di 5. Dez 2017, 01:37

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von rain353 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Jul 2018, 19:20)

Das ist eine Lüge, der Sozialismus war zuerst im Weltraum und hat bahnbrechendes in den Naturwissenschaften geleistet.
Aber es wurde aber vieles nachgemacht und ausspioniert(Beispiel : Atombombe)
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
Benutzeravatar
Rote_Galaxie
Beiträge: 7306
Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

rain353 hat geschrieben:(15 Jul 2018, 19:22)

Aber es wurde aber vieles nachgemacht und ausspioniert(Beispiel : Atombombe)
Nein, ein Wissenschaftler brachte den Russen die Pläne weil er nicht wollte dass die USA die Welt beherrscht.
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Mo 8. Aug 2011, 12:21

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von zollagent »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Jul 2018, 19:20)

Das ist eine Lüge, der Sozialismus war zuerst im Weltraum und hat bahnbrechendes in den Naturwissenschaften geleistet.
Er hat aber nichts daraus gemacht. Das kommt davon, wenn man sowohl das eigene Volk als auch das Ausland als Feind ansieht.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
Misterfritz
Vorstand
Beiträge: 35174
Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
user title: Cheffe vons Rudel
Wohnort: badisch Sibirien

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Misterfritz »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Jul 2018, 19:20)

Das ist eine Lüge, der Sozialismus war zuerst im Weltraum und hat bahnbrechendes in den Naturwissenschaften geleistet.
Nur hatte der normale Sowjetbürger nichts davon gehabt, dass man zuerst im Weltall war.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
Benutzeravatar
Rote_Galaxie
Beiträge: 7306
Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

zollagent hat geschrieben:(15 Jul 2018, 19:44)

Er hat aber nichts daraus gemacht. Das kommt davon, wenn man sowohl das eigene Volk als auch das Ausland als Feind ansieht.
Der Westen hat Agenten in der UDSSR installiert und/oder angeworben, deswegen gab es diese Überwachung überhaupt.
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Mo 8. Aug 2011, 12:21

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von zollagent »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Jul 2018, 21:50)

Der Westen hat Agenten in der UDSSR installiert und/oder angeworben, deswegen gab es diese Überwachung überhaupt.
Nein, diese Überwachung gab es, weil die Regierungen ihrem eigenen Volk nicht trauten.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
Rote_Galaxie
Beiträge: 7306
Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

zollagent hat geschrieben:(15 Jul 2018, 21:50)

Nein, diese Überwachung gab es, weil die Regierungen ihrem eigenen Volk nicht trauten.
So ein Quatsch.
Benutzeravatar
Weltregierung
Beiträge: 4507
Registriert: So 1. Jun 2008, 00:57
user title: Wirr ist das Volk

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Weltregierung »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Jul 2018, 21:50)

Der Westen hat Agenten in der UDSSR installiert und/oder angeworben, deswegen gab es diese Überwachung überhaupt.
Und die UdSSR hatte keine Agenten im Westen?
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
Benutzeravatar
Misterfritz
Vorstand
Beiträge: 35174
Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
user title: Cheffe vons Rudel
Wohnort: badisch Sibirien

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Misterfritz »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Jul 2018, 21:50)

Der Westen hat Agenten in der UDSSR installiert und/oder angeworben, deswegen gab es diese Überwachung überhaupt.
Das ist wohl die schrägeste Interpretation, die ich je darüber gehört habe.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70285
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Jul 2018, 16:48)

Da stehen auch noch ganz andere Dinge drin die dir nicht passen.
mir "passt" alles, was in unserer Verfassung steht

DIR aber nicht...
Benutzeravatar
Rote_Galaxie
Beiträge: 7306
Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

Misterfritz hat geschrieben:(15 Jul 2018, 21:53)

Das ist wohl die schrägeste Interpretation, die ich je darüber gehört habe.
Wieso die USA spionieren die gesamte Welt aus NSA!
Benutzeravatar
theoretiker
Beiträge: 198
Registriert: Sa 14. Jul 2018, 13:00

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von theoretiker »

Rote_Galaxie hat geschrieben: ohne die sozialen Sicherungssysteme würde das System zusammenbrechen.
Es gibt kapitalistische Staaten, wo soziale Sicherungssysteme nicht oder kaum vorhanden sind. Trotzdem brechen die nicht automatisch zusammen. Inwieweit massiver Sozialabbau zu systembedrohenden Protesten führen würde, steht in den Sternen. Ich fürchte, dass sich erkämpfte soziale Errungenschaften auch in unserem Land schmälern ließen, ohne dass die entscheidenden Gegenkräfte auf die Barrikaden gehen.

Grundsätzlich möchte ich einwerfen, dass Kommunismus nicht entsteht, weil er den Menschen eine bessere soziale Perspektive öffnet, sondern weil unlösbare Widersprüche des Kapitalismus an seinen Punkt des Zusammenbruchs führen. Auch vorherige Ausbeutungsgesellschaften der menschlichen Geschichte (Sklavenhaltung, Feudalismus) haben sich nicht wegen der Leiden der Opfer verabschiedet, sondern weil sie am Endpunkt ihrer Entwicklung waren, den wirtschaftlichen Fortschritt in allem hemmend.
Ihre inhärenten Probleme und nicht die Probleme ihrer Opfer sind der Grund für den absehbaren Untergang der kapitalistischen Produktionsweise.
Ich hoffe, dieser kleine Hinweis führt wieder an den Anfang des Gesprächs um Wahrscheinlichkeit und Notwendigkeit der Änderung der Gesellschaftsordnung, resp. Abschaffung der Klassengesellschaft. Die Diskussion ist nämlich etwas ausgefiedert in soziale Reformfähigkeit des Kapitalismus und Verteidigung realsozialistischer Schwächen.

Herzlichen Gruß an Rote Galaxie und Respekt für die Konstanz in Bewerbung linker Inhalte. Mal sehen, ob ich helfen kann.
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27135
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Skull »

theoretiker hat geschrieben:(15 Jul 2018, 23:11)

Herzlichen Gruß an Rote Galaxie und Respekt für die Konstanz in Bewerbung linker Inhalte. Mal sehen, ob ich helfen kann.
Guten Abend,

auch von mir einen Gruss an die Rote_Galaxie und auch den User Realist2014. Aber weniger ... als Respekt.

Habe ein weiteres einige Beiträge entsorgt.
Wenn Ihr zwei nicht baldigst Eure Beleidigungen und Provokationen sein lasst,
erfolgt das Einleiten einer Abstmmung über Euren Verbleib im Forum.
Ihr seit beide derzeit im Verwarnstatus. Auch nicht zum ersten Mal.

Es reicht NUN (mal wieder).
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
Rote_Galaxie
Beiträge: 7306
Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

theoretiker hat geschrieben:(15 Jul 2018, 23:11)

Es gibt kapitalistische Staaten, wo soziale Sicherungssysteme nicht oder kaum vorhanden sind. Trotzdem brechen die nicht automatisch zusammen. Inwieweit massiver Sozialabbau zu systembedrohenden Protesten führen würde, steht in den Sternen. Ich fürchte, dass sich erkämpfte soziale Errungenschaften auch in unserem Land schmälern ließen, ohne dass die entscheidenden Gegenkräfte auf die Barrikaden gehen.

Grundsätzlich möchte ich einwerfen, dass Kommunismus nicht entsteht, weil er den Menschen eine bessere soziale Perspektive öffnet, sondern weil unlösbare Widersprüche des Kapitalismus an seinen Punkt des Zusammenbruchs führen. Auch vorherige Ausbeutungsgesellschaften der menschlichen Geschichte (Sklavenhaltung, Feudalismus) haben sich nicht wegen der Leiden der Opfer verabschiedet, sondern weil sie am Endpunkt ihrer Entwicklung waren, den wirtschaftlichen Fortschritt in allem hemmend.
Ihre inhärenten Probleme und nicht die Probleme ihrer Opfer sind der Grund für den absehbaren Untergang der kapitalistischen Produktionsweise.
Ich hoffe, dieser kleine Hinweis führt wieder an den Anfang des Gesprächs um Wahrscheinlichkeit und Notwendigkeit der Änderung der Gesellschaftsordnung, resp. Abschaffung der Klassengesellschaft. Die Diskussion ist nämlich etwas ausgefiedert in soziale Reformfähigkeit des Kapitalismus und Verteidigung realsozialistischer Schwächen.

Herzlichen Gruß an Rote Galaxie und Respekt für die Konstanz in Bewerbung linker Inhalte. Mal sehen, ob ich helfen kann.
Danke für deine positive Kritik. :)
Benutzeravatar
Rote_Galaxie
Beiträge: 7306
Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

Skull hat geschrieben:(15 Jul 2018, 23:24)

Guten Abend,

auch von mir einen Gruss an die Rote_Galaxie und auch den User Realist2014. Aber weniger ... als Respekt.

Habe ein weiteres einige Beiträge entsorgt.
Wenn Ihr zwei nicht baldigst Eure Beleidigungen und Provokationen sein lasst,
erfolgt das Einleiten einer Abstmmung über Euren Verbleib im Forum.
Ihr seit beide derzeit im Verwarnstatus. Auch nicht zum ersten Mal.

Es reicht NUN (mal wieder).
Gut, ich versuche ruhig zu sein.
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Mo 8. Aug 2011, 12:21

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von zollagent »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Jul 2018, 21:52)

So ein Quatsch.
Das ist die Wahrheit. Am Beispiel der DDR kann man das gut sehen. Die Stasi hatte 200.000 Mitarbeiter, aber nur 15.000 gehörten zur Abteilung "Aufklärung West". Der Rest war Horch und Guck gegenüber der eigenen Bevölkerung.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27135
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Skull »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Jul 2018, 23:32)

Gut, ich versuche ruhig zu sein.
Hallo nochmals,

Du solltest das nicht versuchen. Du wirst das MÜSSEN.

Irgendwann ist nämlich...Schluss.

Ich werde nicht unendlich oft um Verhaltensänderungen bitten. Hat ja scheinbar ... null Impact.
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
Rote_Galaxie
Beiträge: 7306
Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

zollagent hat geschrieben:(15 Jul 2018, 23:36)

Das ist die Wahrheit. Am Beispiel der DDR kann man das gut sehen. Die Stasi hatte 200.000 Mitarbeiter, aber nur 15.000 gehörten zur Abteilung "Aufklärung West". Der Rest war Horch und Guck gegenüber der eigenen Bevölkerung.
Hast du da Daten?
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Mo 8. Aug 2011, 12:21

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von zollagent »

Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
rain353
Beiträge: 1936
Registriert: Di 5. Dez 2017, 01:37

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von rain353 »

Söder kam mir vor wie ein Sozi oder sogar Kommunist als er gesagt hat, dass wir aus Erhards Marktwirtschaft lernen sollten, dass Eigentum verpflichtet...
Bestimmt auch noch ein Keynesianer wie Schäuble...
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
Benutzeravatar
franktoast
Beiträge: 4611
Registriert: So 29. Jun 2014, 10:24

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von franktoast »

Sanity hat geschrieben:(10 Jul 2018, 13:24)

es gibt durchaus relevante Unterschiede bei der Besteuerung in Abhängigkeit der Unternehmensform. Auf diesen Unterschieden basiert u.a. das Geschäftsmodell der Steuerberater. Aber das spielt alles bei der Diskussion über "Gerechtigkeit" bei der Besteuerung von Gewinnen aus "überschüssigem" Geldvermögen keine bedeutende Rolle. Um es nicht unnötig zu verkomplizieren, betrachte es doch einmal von der anderen Seite. Wenn Gewinnausschüttungen mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz versteuert werden müssten, inwiefern könnten diese Unternehmen zur Steuerentlastung ihrer Gesellschafter/Aktionäre ihre Rechtsform überhaupt ändern bzw. bei wie vielen Unternehmen könnte das überhaupt sinnvoll durchgeführt werden? Viel eher wird doch das Kapital ins Ausland abgezogen. Denkbar wären zB. Steuererleichterungen für geschäftsführende Gesellschafter, um deine Einwände zu entkräften. 60% der Umsätze in Deutschland werden jedoch nicht von eigentümer- und familiengeführten Unternehmen erwirtschaftet, sondern von Unternehmen, in denen die Investoren nicht am Produktionsprozess beteiligt sind und lediglich ihr überschüssiges Vermögen zu dessen Vermehrung einsetzen. Und bei der Beantwortung der Frage nach "Gerechtigkeit" der Besteuerung von noch mehr "Geldüberschuss" aus vorherigem "Geldüberschuss" darf meiner Ansicht nach auch nicht nur der fiskalische Aspekt der Steuergerechtigkeit betrachtet werden. Denn eigentlich sind Einkünfte aus Arbeit und Einkünfte aus Vermögen unterschiedliche Einkommensquellen und können nicht gegeneinander aufgewogen werden. Da jedoch die Vermögenssteuer abgeschafft wurde, sollten wenigstens die Einkünfte aus Vermögen höher besteuert werden, als es jetzt der Fall ist.
Grundsätzlich bin ich eigentlich der Ansicht, dass das jetzige Steuersystem relativ gerecht ist und auch ziemlich gut durchdacht (auch durch Trial&Error). Das ist auch der Grund, warum praktisch jedes Land dieser Erde dieses Steuersystem hat.
Grundsätzlich gilt immer:
1. Die Besteuerung des Gewinns
2. Die Besteuerung der Entnehmung des Gewinns zur privaten Verwendung (Vermögen verlässt Unternehmen)

Bei Personengesellschaften ist das nicht anders. Wenn ein Wolfgang Krupp 1Mio. Gewinn macht, und er davon alles im Unternehmen behalten will, gibt es spezielle Thesaurierungsregeln wie eben bei Kapitalgesellschaften auch.

1. + 2. zusammen ergeben die Besteuerung eines Lohnes (bei niedrigem Einkommen können die geltenden Steuerfreibeträge einen großen Unterschied machen)
-> diese Regelung sollte auch gelten. Im Idealfall sollte es steuerlich egal sein, wenn ein Wolfgang Krupp seine e.K. Rechsform ändert oder im Extremfall sich den ganzen Gewinn als Lohn auszahlen lässt.

Nun könnte man auch sagen: Man lässt 1. ganz weg und erhöht 2.
-> Das führt erstmal dazu, dass Reinvestitionen belohnt werden und Entnehmen bestraft. Eigentlich gut. Jedoch kann das Entnehmen sonstwo statt finden. Dann melden sich die Entnehmer in einem anderen steuergünstigerem Land. Außerdem macht es den Strom an Steuereinnahmen für den Staat schwieriger zu planen.
Lässt man 2. weg und erhöht 1. werden Reinvestitionen bestraft und das will man ja auch nicht.

Ich bin ein Familienvater und spare auf ein Haus und finanzielle Unabhängigkeit (va. unabhängiger vom Arbeitgeber). Kein Konsumverzicht bewirkt, dass mehr Ressourcen für Investitionen da sind. zB. werden mehr Forschungseinrichtungen statt Hotels gebaut (ich mache ja weniger Urlaub). Für den nachhaltig Wohlstand einer Gesellschaft leiste ich auch einen wichtigen Beitrag.

Im Endeffekt hab ich 3 Einkommensquellen:
1. Lohn
2. Staatliche Leistungen (zB. Kindergeld)
3. Einkommen aus Kapital

Aktuell sind 2. und 3. relativ gering, also bin ich sehr von 1. abhängig. 3. wächst aber.

Warum willst du mir 3. abdrehen?

PS: Der Sparpauschbetrag ist ein Witz...
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Benutzeravatar
franktoast
Beiträge: 4611
Registriert: So 29. Jun 2014, 10:24

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von franktoast »

rain353 hat geschrieben:(16 Jul 2018, 02:58)

Söder kam mir vor wie ein Sozi oder sogar Kommunist als er gesagt hat, dass wir aus Erhards Marktwirtschaft lernen sollten, dass Eigentum verpflichtet...
Bestimmt auch noch ein Keynesianer wie Schäuble...
Kannst du mir einen selbstnennenden Sozi oder Kommunisten nennen, der sagt, man sollte von Erhard lernen?

In "Eigentum verpflichtet..." kann man so viel reininterpretieren....
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
rain353
Beiträge: 1936
Registriert: Di 5. Dez 2017, 01:37

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von rain353 »

franktoast hat geschrieben:(16 Jul 2018, 09:44)

Kannst du mir einen selbstnennenden Sozi oder Kommunisten nennen, der sagt, man sollte von Erhard lernen?

In "Eigentum verpflichtet..." kann man so viel reininterpretieren....
Ich habe doch gerade Söder genannt.... Das Zitat wird aber häufig von Sozialisten oder Kommunisten benutzt....
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Mo 8. Aug 2011, 12:21

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von zollagent »

rain353 hat geschrieben:(16 Jul 2018, 10:23)

Ich habe doch gerade Söder genannt.... Das Zitat wird aber häufig von Sozialisten oder Kommunisten benutzt....
Söder ist weder bekennender Sozialist noch bekennender Kommunist.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
theoretiker
Beiträge: 198
Registriert: Sa 14. Jul 2018, 13:00

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von theoretiker »

In linken Kreisen wird gerne mit dem Auszug aus dem Grundgesetz Art 14 argumentiert, weil im nachfolgenden Absatz 3 die Enteignungsoption erwähnt ist.
Das ist natürlich ein Schabernack der Argumentation, denn die Wortführer wissen genau, dass damit grundsätzlich nicht die privaten Eigentumsbedingungen an Produktionsmitteln, Grund und Boden beschnitten werden sollen und können.

Als bürgerliche Norm ist Absatz 2 (Eigentum verpflichtet ...) aber sehr wohl erns zu nehmen.
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Mo 8. Aug 2011, 12:21

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von zollagent »

theoretiker hat geschrieben:(16 Jul 2018, 12:55)

In linken Kreisen wird gerne mit dem Auszug aus dem Grundgesetz Art 14 argumentiert, weil im nachfolgenden Absatz 3 die Enteignungsoption erwähnt ist.
Das ist natürlich ein Schabernack der Argumentation, denn die Wortführer wissen genau, dass damit grundsätzlich nicht die privaten Eigentumsbedingungen an Produktionsmitteln, Grund und Boden beschnitten werden sollen und können.

Als bürgerliche Norm ist Absatz 2 (Eigentum verpflichtet ...) aber sehr wohl erns zu nehmen.
DAFÜR müßte aber ein gesellschaftsschädigender Mißbrauch nachgewiesen werden und vor allem kann auch keine Verwaltungsbehörde dies mit Bezug auf diesen Absatz anordnen, sondern das könnte nur ein Gericht. Und auf so ein Verfahren wäre ich gespannt.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
theoretiker
Beiträge: 198
Registriert: Sa 14. Jul 2018, 13:00

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von theoretiker »

BlueMonday hat geschrieben: Man kann sie sich erst leisten, wenn die "kapitalistische Produktionsweise" einen riesigen Wohlstand hervorgebracht hat. Bizarrerweise sägt dann die Ablehnung an diesem kapitalistischen Ast, auf dem der "Kapitalismuskritiker" hockt.
Als ob Kapitalismus nur Wohlstand und technologischen Fortschritt gebracht hätte. :D
Diktaturen, Raubkriege, Weltkriege, Ausbeutung, Kolonialisierung, rücksichtslose Zerstörung der Umwelt, eine Kette des Leids ohne Ende, Zerstörung der Menschheit mit Superwaffen immer noch riskierend
Von seiten der Betroffenen ist jeder Widerstand, jedes Ausweichen berechtigt.

Kapitalismuskritik kann aber auf die Aufzählung des Elends verzichten, weil es einen noch schwerwiegenderen Grund gibt, Alternativen zu suchen oder zu prophezeien. Kapitalismus konkurriert sich zu Tode. Übrig bleiben in der Weltgesellschaft zum Schluss ein paar Monopole, die keine Kartellbehörde mehr zerschlagen kann, weil die Kartellbehörde selbst komplett gekauft ist. Die finalen Mega-Kapitalien werden sich zum Schluss mit riesigen privaten Armeen gegen den Widerstand wehren, aber schon aus ihrem Vermögen, weil es niemanden mehr gibt, der noch Einnahmen beschert. Der kapitalistische Warenproduzent, der kapitalistische Diensleister braucht Nachfrager. Woher sollen die aber kommen, wenn im Prozess der Freisetzung von Arbeitskraft immer weniger Leute Einkommen haben?
Das Spiel neigt sich dem Ende und ein Ausdruck dessen sind die immer erfolgloseren Versuche, Kapital privat zu verwerten. Nicht, weil das Kapital gerne zockte, sondern weil es keine genügenden Anlagen mehr hatte und deshalb nur noch Zocken übrig blieb, entstand die Krise der Finanzspekulationen. Die nächste wird noch größer werden, trotz aller Regularien.

In Gewalt und Blut und unvorstellbar grausamen Kriegen wird alles enden.
Es sei denn, Kommunisten schaffen es, die Arbeiterklasse, die Armeeangehörigen, Bediensteten, kurzum die ganze kapitallose Gesellschaft zu überzeugen, sich das Kapitaleigentum anzueignen und nach ihren Interessen zu verwerten und weiter zu entwickeln.
Zuletzt geändert von theoretiker am Mi 18. Jul 2018, 09:26, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70285
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

theoretiker hat geschrieben:(18 Jul 2018, 03:49)

Als ob Kapitalismus nur Wohlstand und technologischen Fortschritt gebracht hätte. :D
Diktaturen, Raubkriege, Weltkriege, Ausbeutung, Kolonialisierung, rücksichtslose Zerstörung der Umwelt, eine Kette des Leids ohne Ende, Zerstörung der Menschheit mit Superwaffen immer noch riskierend


v.
was hat das obige mit dem "pösen Kapitalismus " zu tun?
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70285
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

theoretiker hat geschrieben:(18 Jul 2018, 03:49)



Kapitalismuskritik kann aber auf die Aufzählung des Elends verzichten, weil es einen noch schwerwiegenderen Grund gibt, Alternativen zu suchen oder zu prophezeien. [color]Kapitalismus konkurriert sich zu Tode.[/color] Übrig bleiben in der Weltgesellschaft zum Schluss ein paar Monopole, die keine Kartellbehörde mehr zerschlagen kann, weil die Kartellbehörde selbst komplett gekauft ist. Die finalen Mega-Kapitalien werden sich zum Schluss mit riesigen privaten Armeen gegen den Widerstand wehren, aber schon aus ihrem Vermögen, weil es niemanden mehr gibt, der noch Einnahmen beschert. Der kapitalistische Warenproduzent, der kapitalistische Diensleister braucht Nachfrager. Woher sollen die aber kommen, wenn im Prozess der Freisetzung von Arbeitskraft immer weniger Leute Einkommen haben?
Das Spiel neigt sich dem Ende und ein Ausdruck dessen sind die immer erfolgloseren Versuche, Kapital privat zu verwerten. Nicht, weil das Kapital gerne zockte, sondern weil es keine genügenden Anlagen mehr hatte und deshalb nur noch Zocken übrig blieb, entstand die Krise der Finanzspekulationen. Die nächste wird noch größer werden, trotz aller Regularien.

I .

aus welcher Glaskugel ist das obige? Noch dazu völlig wider den empirischen FAKTEN ...

Und noch interessanter- aus welcher sozialistischen Kaderschmiede ist dieser und sein Verfasser eigentlich entsprungen?

Allein die Begriffsverwendung ist mehr als entlarvend...

der Kapitalismus geht laut den linksgedrehten Gegnern schon seit 250 Jahren unter

Fakt ist aber- dass DURCH den Kapitalismus die Armut, der Hunger, das Elend usw auf diesem Planeten stark zurück gegagen ist und weiter gehen wird.

Also genau das Gegenteil dessen, was die linken Heilsprediger mit ihren Idiotischen Ideologien Sozialismus & Kommunismus immer "versprechen"
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mi 18. Jul 2018, 09:37, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Mo 8. Aug 2011, 12:21

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von zollagent »

theoretiker hat geschrieben:(18 Jul 2018, 03:49)

Als ob Kapitalismus nur Wohlstand und technologischen Fortschritt gebracht hätte. :D
Diktaturen, Raubkriege, Weltkriege, Ausbeutung, Kolonialisierung, rücksichtslose Zerstörung der Umwelt, eine Kette des Leids ohne Ende, Zerstörung der Menschheit mit Superwaffen immer noch riskierend
Von seiten der Betroffenen ist jeder Widerstand, jedes Ausweichen berechtigt.

Kapitalismuskritik kann aber auf die Aufzählung des Elends verzichten, weil es einen noch schwerwiegenderen Grund gibt, Alternativen zu suchen oder zu prophezeien. [color]Kapitalismus konkurriert sich zu Tode.[/color] Übrig bleiben in der Weltgesellschaft zum Schluss ein paar Monopole, die keine Kartellbehörde mehr zerschlagen kann, weil die Kartellbehörde selbst komplett gekauft ist. Die finalen Mega-Kapitalien werden sich zum Schluss mit riesigen privaten Armeen gegen den Widerstand wehren, aber schon aus ihrem Vermögen, weil es niemanden mehr gibt, der noch Einnahmen beschert. Der kapitalistische Warenproduzent, der kapitalistische Diensleister braucht Nachfrager. Woher sollen die aber kommen, wenn im Prozess der Freisetzung von Arbeitskraft immer weniger Leute Einkommen haben?
Das Spiel neigt sich dem Ende und ein Ausdruck dessen sind die immer erfolgloseren Versuche, Kapital privat zu verwerten. Nicht, weil das Kapital gerne zockte, sondern weil es keine genügenden Anlagen mehr hatte und deshalb nur noch Zocken übrig blieb, entstand die Krise der Finanzspekulationen. Die nächste wird noch größer werden, trotz aller Regularien.

In Gewalt und Blut und unvorstellbar grausamen Kriegen wird alles enden.
Es sei denn, Kommunisten schaffen es, die Arbeiterklasse, die Armeeangehörigen, Bediensteten, kurzum die ganze kapitallose Gesellschaft zu überzeugen, sich das Kapitaleigentum anzueignen und nach den ihren Interessen zu verwerten und weiter zu entwickeln.
Klar, alles ausschließlich "Schuld des Kapitalismus". Simple Welt für simple Hirne. Dabei müßte ein Blick in die Realität zeigen, daß diese einfache Zuweisung schlicht nicht funktioniert. Fakt ist, daß durch eine marktwirtschaftliche Ordnung mehr Wohlstand, auch für die unteren Schichten, geschaffen wird als durch all die phantasiereichen Pampersordnungen, die letztlich doch immer wieder in repressiven Regimes landen.
Zuletzt geändert von Skull am Mi 18. Jul 2018, 08:11, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Schriftfarbe geändert
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70285
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

theoretiker hat geschrieben:(18 Jul 2018, 03:49)


I
Es sei denn, Kommunisten schaffen es, die Arbeiterklasse, die Armeeangehörigen, Bediensteten, kurzum die ganze kapitallose Gesellschaft zu überzeugen, sich das Kapitaleigentum anzueignen und nach den ihren Interessen zu verwerten und weiter zu entwickeln.
Es ist sehr gut und wichtig, dass die Personen mit diesem obigen Gedankengut vom Verfassungsschutz beobachtet werden.
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Mo 8. Aug 2011, 12:21

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von zollagent »

theoretiker hat geschrieben:(18 Jul 2018, 03:49)
...

In Gewalt und Blut und unvorstellbar grausamen Kriegen wird alles enden.
Es sei denn, Kommunisten schaffen es, die Arbeiterklasse, die Armeeangehörigen, Bediensteten, kurzum die ganze kapitallose Gesellschaft zu überzeugen, sich das Kapitaleigentum anzueignen und nach den ihren Interessen zu verwerten und weiter zu entwickeln.
Solche Dinge hatten wir alle schon. Und sie sind einfach nur krachend gescheitert. Wie die ganze Kommunismus-Idee gescheitert ist. Denn genau der ist immer wieder in Gewalt, Blut und grausamen Kriegen geendet. Und landet bei allen Versuchen immer wieder in Diktaturen. Danke, bleib im Philosophentürmchen und spinn eine tote Idee weiter. Die Realität hat gezeigt, daß sie nicht lebensfähig ist.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Antworten