Wohnungspolitik

In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

Moderator: Moderatoren Forum 1

Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Positiv Denkender »

Bielefeld09 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 18:06)

Wenn das so ist,
dann wird es Zeit das eine Behörde steuernd eingreift
und zwischen Bedarf und Leerstand vermittelt.
Das scheint eine gute Lösung zu sein!
Die Behörde hat damit nichts zu tun . Allein der Markt regelt durch Angebote und nachfrage den Preis .
Wer unbedingt in hochmoderne Wohnungen ziehen will muss halt dafür blechen . Wer nicht will
muss sich Wohnungen dort suchen wo die Mieten geringer sind . Leerstand ermöglicht dort geringere Mieten
genau wie z, B durch Gewoba Vermietungen . Sozialer Wohnungsbau bedeutet halt keine freistehenden Villen mit
Swimming Pool, sondern Wohnblöcke mit mehreren Etagen oder ganz vielen .
Einige davon hat man bei uns mangels Belegung schon wieder abgerissen .
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Teeernte »

Bielefeld09 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 18:06)

Wenn das so ist,
dann wird es Zeit das eine Behörde steuernd eingreift
und zwischen Bedarf und Leerstand vermittelt.
Das scheint eine gute Lösung zu sein!
Du wolltest das doch nicht...

Dass Das Sozialamt nur noch Wohnungen zahlt - die nicht im (teuren) Ballungsraum leer stehen...

Dann bekommt auch die Krankenschwester noch eine preiswerte Wohnung....

Solange Teuerer Wohnraum an Stellen durch den Staat alimentiert werden - die dringend für die arbeitende Bevölkerung benötigt werden.... gehen die PREISE hoch.... und der Wohnraum wird knapp..
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Misterfritz
Vorstand
Beiträge: 35208
Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
user title: Cheffe vons Rudel
Wohnort: badisch Sibirien

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Misterfritz »

Positiv Denkender hat geschrieben:(06 Jul 2018, 14:07)

Die Behörde hat damit nichts zu tun . Allein der Markt regelt durch Angebote und nachfrage den Preis .
Wer unbedingt in hochmoderne Wohnungen ziehen will muss halt dafür blechen . Wer nicht will
muss sich Wohnungen dort suchen wo die Mieten geringer sind . Leerstand ermöglicht dort geringere Mieten
genau wie z, B durch Gewoba Vermietungen . Sozialer Wohnungsbau bedeutet halt keine freistehenden Villen mit
Swimming Pool, sondern Wohnblöcke mit mehreren Etagen oder ganz vielen .
Einige davon hat man bei uns mangels Belegung schon wieder abgerissen .
Das Problem ist doch, dass der Leerstand nicht dort ist, wo Arbeitsplätze sind. Man kann schlecht in die Ostdeutsche Pampa ziehen, wenn man in einer westdeutschen Stadt einen Job hat.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
Benutzeravatar
Quatschki
Beiträge: 13178
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 09:14
Wohnort: Make Saxony great again

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Quatschki »

Misterfritz hat geschrieben:(06 Jul 2018, 21:13)

Das Problem ist doch, dass der Leerstand nicht dort ist, wo Arbeitsplätze sind. Man kann schlecht in die Ostdeutsche Pampa ziehen, wenn man in einer westdeutschen Stadt einen Job hat.
Und die Unternehmen gehen nicht in die Pampa, weil sie fürchten, dort niemanden für ihre Jobs zu finden oder hinlocken zu können.
Früher haben Regierungen versucht, das durch Standortpolitik zu steuern.
So sind viele Provinzstädte erst zu nennenswerten Wirtschaftsstandorten geworden und Deutschland ist deshalb im internationalen Vergleich nicht so metropolenlastig wie andere Staaten.
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Positiv Denkender »

Misterfritz hat geschrieben:(06 Jul 2018, 21:13)

Das Problem ist doch, dass der Leerstand nicht dort ist, wo Arbeitsplätze sind. Man kann schlecht in die Ostdeutsche Pampa ziehen, wenn man in einer westdeutschen Stadt einen Job hat.
Wäre das so wäre die Arbeitslosigkeit in den Großstädten niedriger als in der Provinz .Das Gegenteil ist der Fall.
Nehme ich einmal meinen Wohnort beträgt dort die Arbeitslosigkeit ca 10 % im Speckgürtel liegt sie unter 5 % .
Die Masse der Arbeitsplätze gibt auch in den Städten nicht in der Innenstadt sondern in der Großindustrie am Rande der Stadt .
Amazon z.B . hat Logistikcentren in Winsen / Luhe nicht in HH . Ein neues Zentrum entsteht in Achim vor den Toren Bremens . Menschen die bei Airbus in Finkenwerder arbeiten
kommen aus den Kreisen Harburg oder Stade dort schneller hin als von Altona oder Eimsbüttel .
Diejenigen die in unserer Stadt bei Daimler arbeiten kommen aus den Kreisen Verden ,OHZ oder Diepholz schneller an ihrem Arbeitsplatz
als aus dem Süden oder Westen der Stadt. Letztendlich sollte man Flüchtlinge dort einquartieren wo Wohnraum zur Verfügung steht
nicht dort wo wer knapper ist .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am So 8. Jul 2018, 12:26, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Misterfritz
Vorstand
Beiträge: 35208
Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
user title: Cheffe vons Rudel
Wohnort: badisch Sibirien

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Misterfritz »

Positiv Denkender hat geschrieben:(06 Jul 2018, 23:36)

Wäre das so wäre die Arbeitslosigkeit in den Großstädten niedriger als in der Provinz .Das Gegenteil ist der Fall.
Nehme ich einmal meinen Wohnort beträgt dort die Arbeitslosigkeit ca 10 % im Speckgürtel liegt sie unter 5 % .
Die Masse der Arbeitsplätze gibt auch in den Städten nicht in der Innenstadt sondern in der Großindustrie am Rande der Stadt .
Amazon z.B . hat Logistikcentren in Winsen / Luhe nicht in HH . Ein neues Zentrum entsteht in Achim vor den Toren Bremens . Menschen die bei Airbus in Finkenwerder arbeiten
kommen aus den Kreisen Harburg oder Stade dort schneller hin als von Altona oder Eimsbüttel .
An die n unserer Stadt bei Daimler arbeiten kommen aus den Kreisen Verden ,OHZ oder Diepholz schneller an ihrem Arbeitsplatz
als aus dem Süden oder Westen der Stadt. Letztendlich sollte man Flüchtlinge dort einquartieren wo Wohnraum zur Verfügung steht
nicht dort wo wer knapper ist .
Und dort, also die ganzen Standorte, die Du gerade aufgezählt hast, gibt es nennenswerten Leerstand an Wohnraum?
Oder gibt es den nicht eher in Ostdeutschland, weil dort, mangels Arbeitsplätzen, niemand mehr wohnen will?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70390
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(06 Jul 2018, 21:13)

Das Problem ist doch, dass der Leerstand nicht dort ist, wo Arbeitsplätze sind. Man kann schlecht in die Ostdeutsche Pampa ziehen, wenn man in einer westdeutschen Stadt einen Job hat.

es können aber auch nicht alle "Ossis" in den Westen ziehen...
Benutzeravatar
Julian
Beiträge: 9704
Registriert: Di 5. Jan 2016, 00:38

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Julian »

Misterfritz hat geschrieben:(07 Jul 2018, 08:39)

Und dort, also die ganzen Standorte, die Du gerade aufgezählt hast, gibt es nennenswerten Leerstand an Wohnraum?
Oder gibt es den nicht eher in Ostdeutschland, weil dort, mangels Arbeitsplätzen, niemand mehr wohnen will?
Von Zeit zu Zeit sollte man überprüfen, ob seine Vorurteile noch zutreffen: Die Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland ist inzwischen niedriger als in vielen Teilen Westdeutschlands, vor allem, wenn man die südlichen Bundesländer ausnimmt.

So hat Nordrhein-Westfalen eine Arbeitslosenquote von 6,7%, und damit eine höhere Quote als Thüringen (5,2%) oder Sachsen (5,8%), aber auch als Ostdeutschland insgesamt (6,6%).

Quelle:
https://de.statista.com/statistik/daten ... slaendern/

Ganz zu schweigen davon, dass Städte wie Dresden, Leipzig oder Erfurt in vielerlei Hinsicht attraktiver sind als Städte wie Duisburg, Dortmund, Bochum oder Gelsenkirchen. Aber vielleicht waren viele, die ihre Vorurteile pflegen, einfach noch nie in Sachsen oder Thüringen.
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47102
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von frems »

Julian hat geschrieben:(07 Jul 2018, 11:20)

Von Zeit zu Zeit sollte man überprüfen, ob seine Vorurteile noch zutreffen: Die Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland ist inzwischen niedriger als in vielen Teilen Westdeutschlands, vor allem, wenn man die südlichen Bundesländer ausnimmt.

So hat Nordrhein-Westfalen eine Arbeitslosenquote von 6,7%, und damit eine höhere Quote als Thüringen (5,2%) oder Sachsen (5,8%), aber auch als Ostdeutschland insgesamt (6,6%).

Quelle:
https://de.statista.com/statistik/daten ... slaendern/

Ganz zu schweigen davon, dass Städte wie Dresden, Leipzig oder Erfurt in vielerlei Hinsicht attraktiver sind als Städte wie Duisburg, Dortmund, Bochum oder Gelsenkirchen. Aber vielleicht waren viele, die ihre Vorurteile pflegen, einfach noch nie in Sachsen oder Thüringen.
Oder andere waren noch nie in NRW, wo Düsseldorf viermal so viel Gewerbesteuer einnimmt wie die sächsische Landeshauptstadt Dresden, dessen Freistaat nicht einmal 50% seiner Ausgaben durch eigene Einnahmen decken kann. Nützt ja nichts, wenn die Arbeitslosenquote nur sinkt, weil es null Perspektive gibt und daher die Migration die Statistik drückt. Sei doch froh, dass Du dort nicht leben musst, sondern ein gemachtes Nest hast, aus dem man hinauspöbeln kann.
Positiv Denkender hat geschrieben: Wäre das so wäre die Arbeitslosigkeit in den Großstädten niedriger als in der Provinz .Das Gegenteil ist der Fall.
Du ignorierst Agglomerationseffekte. Ein Vorort einer prosperierenden Metropole mit all ihrer Infrastruktur (Fernbahnhof, Flughafen, Seehafen, Kultur- und Kunsteinrichtungen, Universitäten, U- und S-Bahnnetz, ...) ist für Arbeitgeber und -nehmer etwas anderes als ein verschlafenes Nest ohne gute Anbindung in der Peripherie. Dabei hat sich schon Christaller mit dem System zentraler Orte und ihrer Wechselbeziehungen zum Umland regionalökonomisch beschäftigt... Das Steuerkonzept Monheims zur Ansiedlung von Unternehmen würde nicht funktionieren, wenn die Stadt nicht mit S-Bahnanbindung (je <30 Minuten Fahrzeit) zwischen Düsseldorf und Köln läge, sondern im Bayrischen Wald, in der Sächsischen Schweiz oder auf Rügen.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47102
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von frems »

Bielefeld09 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 19:46)

Lass es.
Die Anzahl der Wohnungslosen hat zugenommen.
Auch in der Mittelschicht.
Der Markt regelt eben nichts!
Zeig doch mal die vielen Fälle aus der Mittelschicht, wo jemand dauerhaft wohnungslos wurde, weil er sich in Deutschland keine einzige Wohnung mehr leisten konnte.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Positiv Denkender »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Jul 2018, 11:05)

es können aber auch nicht alle "Ossis" in den Westen ziehen...
Leerstand gib es in den Randgebieten auch in den Stadtteilen die noch zum Stadtgebiet gehören .Natürlich handelt es sich dort
oft um Bauten die in den Sechzigern und Siebzigern gebaut wurden . Einige dieser Wohnquartiere wurden inzwischen wieder abgerissen . Hinzu kommen viele Altbauten die aus Vorkriegsbeständen die inzwischen modernisiert wurden .
In der Stadtmitte ist Wohnungsbau , besonders kein sozialer Wohnungsbau, aus Platzgründen und hoher Grundstückspreise
nicht möglich . Das Problem liegt darin, dass man in den Nachkriegszeiten (50 -70 )er Jahre entstandenen Wohnviertel
ab ca den 90er Jahren einseitig mit Migranten belegt hat und dadurch den dort ansässigen Mittelstand (Arbeiter und Angestellte )
durch Fehlbelegungszahlungen vertrieben hat Wer es sich halt noch einigermaßen leisten kann zieht dort nicht hin
geschweige denn er würde dort noch ET erwerben .Wohngebiete wo deutsche Sprache als Minderheitssprache gilt sind halt
wenig beliebt .Fast alle Flüchtlingsunterkünfte sind inzwischen geschlossen weil man diese Flüchtlinge in Wohnungen
untergebracht hat .Das ist doch wohl ein Zeichen das genügend Wohnungen vorhanden sind und waren .
DieBananeGrillt
Beiträge: 496
Registriert: Di 1. Okt 2013, 20:29

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von DieBananeGrillt »

Positiv Denkender hat geschrieben:(06 Jul 2018, 14:07)

Die Behörde hat damit nichts zu tun . Allein der Markt regelt durch Angebote und nachfrage den Preis .
Wer unbedingt in hochmoderne Wohnungen ziehen will muss halt dafür blechen . Wer nicht will
muss sich Wohnungen dort suchen wo die Mieten geringer sind . Leerstand ermöglicht dort geringere Mieten
genau wie z, B durch Gewoba Vermietungen . Sozialer Wohnungsbau bedeutet halt keine freistehenden Villen mit
Swimming Pool, sondern Wohnblöcke mit mehreren Etagen oder ganz vielen .
Einige davon hat man bei uns mangels Belegung schon wieder abgerissen .

In welchen Monopol Händen befindet sich denn der Markt ?
Wenn Hedge - Fonds die Preise diktieren nur um Profit herauszuschlagen, nichts mehr investieren in den Verfall von Mietwohnungen, so kann man nicht von hochmodernen Wohnungen sprechen, sondern von Wohnungen die früher nur halb soviel Miete gekostet haben, wo noch die Stadt oder Kommunen der Eigentümer war.
Sozialer Wohnungsbau bedeutet auch diese Wohnungen in deren Händen zu behalten und nicht neu bauen mit Subventionen und anschließend an Kapitalgesellschaften ins Ausland zu verschleudern.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70390
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

DieBananeGrillt hat geschrieben:(09 Jul 2018, 19:50)

In welchen Monopol Händen befindet sich denn der Markt ?
Wenn Hedge - Fonds die Preise diktieren nur um Profit herauszuschlagen, nichts mehr investieren in den Verfall von Mietwohnungen, so kann man nicht von hochmodernen Wohnungen sprechen, sondern von Wohnungen die früher nur halb soviel Miete gekostet haben, wo noch die Stadt oder Kommunen der Eigentümer war.
Sozialer Wohnungsbau bedeutet auch diese Wohnungen in deren Händen zu behalten und nicht neu bauen mit Subventionen und anschließend an Kapitalgesellschaften ins Ausland zu verschleudern.

welche Hedgefonds die angeblich in Wohn-Immobilien investieren kannst du denn nennen?

nur so 3 Stück...
DieBananeGrillt
Beiträge: 496
Registriert: Di 1. Okt 2013, 20:29

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von DieBananeGrillt »

3 Stück reicht schon, aber die sind so mächtig mit einem Kapital von mehreren Billionen ausgestattet, das es schon unheimlich wird.
Den Namen zu nennen lasse ich lieber, hat mir schon einmal die komplette Sperrung von Internetseiten eingebracht. Fängt aber mit Schwarz an....
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70390
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

DieBananeGrillt hat geschrieben:(09 Jul 2018, 20:54)

3 Stück reicht schon, aber die sind so mächtig mit einem Kapital von mehreren Billionen ausgestattet, das es schon unheimlich wird.
Den Namen zu nennen lasse ich lieber, hat mir schon einmal die komplette Sperrung von Internetseiten eingebracht. Fängt aber mit Schwarz an....
das ist leider UNSINN

Blackrock kauft keine Wohnimmobilien in D

Es gibt aber Wohnimmobilienfonds.

Nur sind das keine "Hedgefonds"
DieBananeGrillt
Beiträge: 496
Registriert: Di 1. Okt 2013, 20:29

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von DieBananeGrillt »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Jul 2018, 21:25)

das ist leider UNSINN

Blackrock kauft keine Wohnimmobilien in D

Es gibt aber Wohnimmobilienfonds.

Nur sind das keine "Hedgefonds"

Das haben die auch nicht nötig.
Die kaufen gleich Anteile an den Wohnimmobiliengesellschaften und machen ihren Einfluss geltend.
Das Internet sagt aber etwas anderes, auch in der seriösen Presse, was die so machen und wie verstrickt die Fäden laufen zu anderen Gesellschaften hin.
Als wenn da jemand den Durchblick hat....

Tatsache ist, viele Wohnungen befinden sich nicht mehr in öffentlicher Hand und unterliegen dem Kapitalmarkt und deren Profitorientierung.
Da wird mehr ausgeschlachtet als investiert zum Gemeinwohl.
Und das soll gut sein, für wen ?
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70390
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

DieBananeGrillt hat geschrieben:(09 Jul 2018, 21:53)

Das haben die auch nicht nötig.
Die kaufen gleich Anteile an den Wohnimmobiliengesellschaften und machen ihren Einfluss geltend.
Das Internet sagt aber etwas anderes, auch in der seriösen Presse, was die so machen und wie verstrickt die Fäden laufen zu anderen Gesellschaften hin.
Als wenn da jemand den Durchblick hat....

Tatsache ist, viele Wohnungen befinden sich nicht mehr in öffentlicher Hand und unterliegen dem Kapitalmarkt und deren Profitorientierung.
Da wird mehr ausgeschlachtet als investiert zum Gemeinwohl.
Und das soll gut sein, für wen ?
für diejenigen wie mich, die dort für die eigene Altersvorsorge investieren.

was passiert, wenn kein "Profit" gemacht wird, konnte man an den SUPER-Wohnungen in der DDR sehen.

Privateigentum sorgt für Substanzerhalt und Wertsteigerung
Benutzeravatar
Weltregierung
Beiträge: 4507
Registriert: So 1. Jun 2008, 00:57
user title: Wirr ist das Volk

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Weltregierung »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Jul 2018, 22:16)
was passiert, wenn kein "Profit" gemacht wird, konnte man an den SUPER-Wohnungen in der DDR sehen.
Du meinst Wohnungen wie diese? https://www.berliner-kurier.de/berlin/k ... k-25537938
Realist2014 hat geschrieben:(09 Jul 2018, 22:16)
Privateigentum sorgt für Substanzerhalt und Wertsteigerung
Wenn das so wäre, dürfte es Zustände wie sie in dem Artikel beschrieben werden garnicht geben.

Beim selben Vermieter darf man sich auch jeden Winter über nicht funktionierende Heizungen freuen. Muss man es wohl mit Sarrazin halten, und einen extra Pullover anziehen. Von Mietern bei den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften hört man solche Klagen eher selten. Schon seltsam.
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70390
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Weltregierung hat geschrieben:(09 Jul 2018, 23:40)

Du meinst Wohnungen wie diese? https://www.berliner-kurier.de/berlin/k ... k-25537938



Wenn das so wäre, dürfte es Zustände wie sie in dem Artikel beschrieben werden garnicht geben.

Beim selben Vermieter darf man sich auch jeden Winter über nicht funktionierende Heizungen freuen. Muss man es wohl mit Sarrazin halten, und einen extra Pullover anziehen. Von Mietern bei den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften hört man solche Klagen eher selten. Schon seltsam.

na, dass ist ja mal eine sinnvolle Argumentation "gegen" etwas, wenn man die extremen Ausnahmen als "signifikante objektive Nachweise" anführt...
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Positiv Denkender »

DieBananeGrillt hat geschrieben:(09 Jul 2018, 19:50)

In welchen Monopol Händen befindet sich denn der Markt ?
Wenn Hedge - Fonds die Preise diktieren nur um Profit herauszuschlagen, nichts mehr investieren in den Verfall von Mietwohnungen, so kann man nicht von hochmodernen Wohnungen sprechen, sondern von Wohnungen die früher nur halb soviel Miete gekostet haben, wo noch die Stadt oder Kommunen der Eigentümer war.
Sozialer Wohnungsbau bedeutet auch diese Wohnungen in deren Händen zu behalten und nicht neu bauen mit Subventionen und anschließend an Kapitalgesellschaften ins Ausland zu verschleudern.
Du lebst nicht in Deutschland ? Anders kann man deine Interpretation nicht deuten . Die Mehrheit der Bürger wohnt
in Wohnungen des sozialen Wohnungsbau .Allein die Gewoba vermietet mehr als 40000 Wohnungen in unserer Stadt .
Eine Lüge ist das dort die Mieten unbezahlbar wären . Für viele dieser Wohnungen sind WBS Bescheinigungen Voraussetzung .
Teurer sind natürlich Neubauten mit hohem Komfort . Trotzdem sind die schneller verkauft oder vermietet als man denken kann .
Hier wird gebaut auf Deubel komm raus ohne dass die Bevölkerungszahl der Stadt höhere Zuwachsraten hätte .
Bedeutet Bezieher der Neubauten hinterlassen anderswo leere Wohnungen . Würde man die Flüchtlinge und Migranten
der letzten Jahre herausnehmen würde wäre die Einwohnerzahl rückgängig. Wahr allein ist die Ansprüche der Mieter
sind exorbitant gestiegen . In den ersten 40 Nachkriegsjahren beanspruchte eine Person ca 23 qm heute 50 .
Das kostet und wer das wünscht muss halt zahlen . Der enorme Wohlstand in unserer Gesellschaft führt dazu ,dass es gezahlt wird.
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27146
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Jul 2018, 18:31)

Du lebst nicht in Deutschland ? Anders kann man deine Interpretation nicht deuten .

Die Mehrheit der Bürger wohnt
in Wohnungen des sozialen Wohnungsbau .
DAS hätte ich jetzt gerne von DIR belegt.

Also über 40.000.000 Menschen sollen also in Deutschland in Wohnungen des sozialen Wohnungsbau leben ?

HER mit diesen Zahlen. :D

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
Quatschki
Beiträge: 13178
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 09:14
Wohnort: Make Saxony great again

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Quatschki »

Skull hat geschrieben:(10 Jul 2018, 19:03)

DAS hätte ich jetzt gerne von DIR belegt.

Also über 40.000.000 Menschen sollen also in Deutschland in Wohnungen des sozialen Wohnungsbau leben ?

HER mit diesen Zahlen. :D

mfg
Würde mich auch interessieren.
Wenn man den gesamten gemeinnützigen, kommunalen und genossenschaftlichen Wohnungsbau nimmt, kommen schon eine Menge Wohnungen zusammen, die zumindest ursprünglich nicht der Erzielung von Renditen, sondern der Bevölkerungsversorgung dienten.
Wobei man streiten kann, wo "sozial" beginnt. Beim Kostendeckungsprinzip, bei der Subventionierung der Erstellung oder bei Subventionierung der laufenden Nutzung.
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Es reicht auch irgendwann mal!
Wenn Single keine Wohnung mehr bezahlen können,
wenn Familien keine Wohnung mehr finden,
wenn eigentlich alle keine bezahhlbaren Wohnungen finden,
dann stimmt der Wohnungsmarkt nicht mehr!
Und das war auch schon vor der Flüchtlingskrise so.
Da stimmt was nicht in dem Umgang mit Mietern!
Und so sollten Fragen gestellt werden.
Weil Mieter auch Bürger sind!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70390
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(10 Jul 2018, 20:56)

Es reicht auch irgendwann mal!
Wenn Single keine Wohnung mehr bezahlen können,
wenn Familien keine Wohnung mehr finden,
wenn eigentlich alle keine bezahhlbaren Wohnungen finden,
dann stimmt der Wohnungsmarkt nicht mehr!
Und das war auch schon vor der Flüchtlingskrise so.
Da stimmt was nicht in dem Umgang mit Mietern!
Und so sollten Fragen gestellt werden.
Weil Mieter auch Bürger sind!
was genau schlägst du denn vor?

Alle Bauunternehmen sind zu 110% ausgelastet....
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jul 2018, 20:59)

was genau schlägst du denn vor?

Alle Bauunternehmen sind zu 110% ausgelastet....
Nöö, nicht ich muss vorschlagen.
Aber Marktradikale wie der Zitierte,
sollten mit ihrer Marktmacht Angebote machen.
Lösungen erarbeitet man doch miteinander,
oder?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70390
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(10 Jul 2018, 21:08)

Nöö, nicht ich muss vorschlagen.
Aber Marktradikale wie der Zitierte,
sollten mit ihrer Marktmacht Angebote machen.
Lösungen erarbeitet man doch miteinander,
oder?

welche "Angebote"?

die Kapazitäten sind AUSGELASTET

NIEMAND kann Wohnungen in den speziellen Ballungsräumen herbei zaubern
Boracay
Beiträge: 3976
Registriert: So 30. Dez 2012, 23:26

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Boracay »

Bielefeld09 hat geschrieben:(10 Jul 2018, 21:08)

Nöö, nicht ich muss vorschlagen.
Aber Marktradikale wie der Zitierte,
sollten mit ihrer Marktmacht Angebote machen.
Lösungen erarbeitet man doch miteinander,
oder?
Wie soll das deiner Meinung nach gehen? Du bekommst heute keine Leute mehr her die ein Haus oder eine Wohnung bauen können. Die Auftragsbücher sind ewig lange voll.
DieBananeGrillt
Beiträge: 496
Registriert: Di 1. Okt 2013, 20:29

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von DieBananeGrillt »

Bielefeld09 hat geschrieben:(10 Jul 2018, 20:56)

Es reicht auch irgendwann mal!
Wenn Single keine Wohnung mehr bezahlen können,
wenn Familien keine Wohnung mehr finden,
wenn eigentlich alle keine bezahhlbaren Wohnungen finden,
dann stimmt der Wohnungsmarkt nicht mehr!
Und das war auch schon vor der Flüchtlingskrise so.
Da stimmt was nicht in dem Umgang mit Mietern!
Und so sollten Fragen gestellt werden.
Weil Mieter auch Bürger sind!

Es gibt auch Wohnungen die nicht mehr bezahlbar sind, weil diese aufwendig oder zeitgemäß renoviert wurden.
Oder Wohnungen die teuer sind, weil sie eben mehr bieten als nur eine Unterkunft.
Es stimmt etwas mit der Mentalität nicht, wer will schon in einer Bruchbude hausen ?
Und da in Deutschland eben alles perfekt und modern sein muß , und billig noch dazu, sind nun Grenzen da, zwischen dem was die Vorstellungen betrifft und das , was man in der Tasche zum ausgeben hat.
Hauptsache billig und bezahlbar, glaube ich nicht, das das in Deutschland der Standard werden
wird.
Gebaut wird dann, aber bestimmt keine Plattenbauten....
Favelas am Stadtrand sind in D unvorstellbar, obwohl auch Einige dort zufrieden leben könnten.
Und günstig dazu !
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Boracay hat geschrieben:(10 Jul 2018, 21:25)

Wie soll das deiner Meinung nach gehen? Du bekommst heute keine Leute mehr her die ein Haus oder eine Wohnung bauen können. Die Auftragsbücher sind ewig lange voll.
Das allerdings kann ein Nationalstaat steuern.
Wenn er will!
So soll er das tun!
Wir sind ein Rechtsstaat!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Benutzeravatar
Misterfritz
Vorstand
Beiträge: 35208
Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
user title: Cheffe vons Rudel
Wohnort: badisch Sibirien

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Misterfritz »

Bielefeld09 hat geschrieben:(10 Jul 2018, 21:43)

Das allerdings kann ein Nationalstaat steuern.
Wenn er will!
So soll er das tun!
Wir sind ein Rechtsstaat!
Was kann der Rechtsstaat steuern? Dass es mehr Bauarbeiter gibt, die Häuser bauen können?
Gut, er könnte Arbeitslose dazu verdonnern, dieses Handwerk zu lernen, aber ob es das bringt?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
Boracay
Beiträge: 3976
Registriert: So 30. Dez 2012, 23:26

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Boracay »

Bielefeld09 hat geschrieben:(10 Jul 2018, 21:43)

Das allerdings kann ein Nationalstaat steuern.
Wenn er will!
So soll er das tun!
Wir sind ein Rechtsstaat!
Und wie kann er das Steuern???? In dem er die Bauvorschriften drastisch runter fährt und den ganzen "energetischen" Hirnfurz auf den Müllhaufen der Geschichte befördert? Geht leider nicht, die SPD ist in der Regierung und die Grünen würden sich alle Sackhaare einzel raus reißen...

Wie kann ein Staat sowas steuern?
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Misterfritz hat geschrieben:(10 Jul 2018, 21:47)

Was kann der Rechtsstaat steuern? Dass es mehr Bauarbeiter gibt, die Häuser bauen können?
Gut, er könnte Arbeitslose dazu verdonnern, dieses Handwerk zu lernen, aber ob es das bringt?
Nein, all das kann er nicht.
Aber er hätte sich eingestehen können,
das er die Wohnungsbaupolitik eben nicht dem freien Markt überlassen konnte.
Deutsche Bürger sind eben auch Mieter!
Andere Mieter eben auch, keine Wähler, aber auch Bürger.
Ist nun klar geworden, wo das Problem liegt?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70390
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(10 Jul 2018, 21:59)

Nein, all das kann er nicht.
Aber er hätte sich eingestehen können,
das er die Wohnungsbaupolitik eben nicht dem freien Markt überlassen konnte.
Deutsche Bürger sind eben auch Mieter!
Andere Mieter eben auch, keine Wähler, aber auch Bürger.
Ist nun klar geworden, wo das Problem liegt?


WO denn ?

erklär mal

hätte "die Politik" vor 5 Jahren eine Glaskugel haben müssen?

oder was?
Boracay
Beiträge: 3976
Registriert: So 30. Dez 2012, 23:26

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Boracay »

Bielefeld09 hat geschrieben:(10 Jul 2018, 21:59)

Nein, all das kann er nicht.
Aber er hätte sich eingestehen können,
das er die Wohnungsbaupolitik eben nicht dem freien Markt überlassen konnte.
Deutsche Bürger sind eben auch Mieter!
Andere Mieter eben auch, keine Wähler, aber auch Bürger.
Ist nun klar geworden, wo das Problem liegt?
Als Käufer machst du heute eine wesentlich schlechteren Schnitt als ein Mieter. Wenn du dir heute eine Immobilie zum Vermieten kaufst dann kannst du nur auf Wertsteigerungen hoffen, dann mit Vermieten zahlst du drauf. Bei der Bauqualität sind die Preise in Deutschland eigentlich viel zu niedrig im internationalen Vergleich. Schau dir mal an wie man so in UK lebst, das ist wie in der dritten Welt.
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Boracay hat geschrieben:(10 Jul 2018, 21:51)

Und wie kann er das Steuern???? In dem er die Bauvorschriften drastisch runter fährt und den ganzen "energetischen" Hirnfurz auf den Müllhaufen der Geschichte befördert? Geht leider nicht, die SPD ist in der Regierung und die Grünen würden sich alle Sackhaare einzel raus reißen...

Wie kann ein Staat sowas steuern?
Nun lass man gut sein.
Die Grünen sind doch nicht in der Bundesregierung.
Mach doch endlich andere Vorschläge für Bürger.
Das wäre doch mal eine Diskussion in der Wohnungspolitik.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70390
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(10 Jul 2018, 22:06)

Nun lass man gut sein.
Die Grünen sind doch nicht in der Bundesregierung.
Mach doch endlich andere Vorschläge für Bürger.
Das wäre doch mal eine Diskussion in der Wohnungspolitik.
für welche Bürger?

diejenigen, welche WohnEIGENTUM haben wollen?
Benutzeravatar
Misterfritz
Vorstand
Beiträge: 35208
Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
user title: Cheffe vons Rudel
Wohnort: badisch Sibirien

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Misterfritz »

Bielefeld09 hat geschrieben:(10 Jul 2018, 22:06)

Nun lass man gut sein.
Die Grünen sind doch nicht in der Bundesregierung.
Mach doch endlich andere Vorschläge für Bürger.
Das wäre doch mal eine Diskussion in der Wohnungspolitik.
DU bist doch dauernd am Fordern, also selbst Vorschläge machen!
Ansonsten ist das Ganze nicht besser, als aus Protest AfD wählen, Rummaulen aber selber keine besseren Ideen haben.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jul 2018, 22:01)



WO denn ?

erklär mal

hätte "die Politik" vor 5 Jahren eine Glaskugel haben müssen?

oder was?
Nun aber gut!
Als ich vor 37 Jahren den sozialen Wohnungsbau im Landtag NRW kritisiert habe,
bin ich ignoriert worden.
Wie soll ich deine Frage nun beantworten?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Senexx

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Senexx »

Bielefeld09 hat geschrieben:(10 Jul 2018, 21:59)

Nein, all das kann er nicht.
Aber er hätte sich eingestehen können,
das er die Wohnungsbaupolitik eben nicht dem freien Markt überlassen konnte.
Dass er den Wohnungsbau eben nicht dem freien Markt überlässt, sondern baubegrenzend eingreift, genau das ist das Problem.
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Misterfritz hat geschrieben:(10 Jul 2018, 22:09)

DU bist doch dauernd am Fordern, also selbst Vorschläge machen!
Ansonsten ist das Ganze nicht besser, als aus Protest AfD wählen, Rummaulen aber selber keine besseren Ideen haben.
Unterstelle mir der zitierte User nichts,
was ich hier nicht behauptet habe.
Ich will lösungsorientierte Diskussionen.
Beteilige dich doch daran!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70390
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(10 Jul 2018, 22:20)


Ich will lösungsorientierte Diskussionen.
!
welche "Lösungen" gibt es denn von HEUTE an nach VORNE gerichtet?

Also konkret , was kann die Regierung HEUTE tun, was KURZFRISTIG in den Ballungsräumen WIRKUNG haben WÜRDE?

erzähl mal...
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Senexx hat geschrieben:(10 Jul 2018, 22:17)

Dass er den Wohnungsbau eben nicht dem freien Markt überlässt, sondern baubegrenzend eingreift, genau das ist das Problem.
Nein, das der Staat im Sinne einer stadtentwicklung regulierend eingreift,
das macht schon Sinn.
Da muss man eben betroffene Bürger mitnehmen.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70390
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(10 Jul 2018, 22:24)

Nein, das der Staat im Sinne einer stadtentwicklung regulierend eingreift,
das macht schon Sinn.


das ist Sache der Kommune
Benutzeravatar
Misterfritz
Vorstand
Beiträge: 35208
Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
user title: Cheffe vons Rudel
Wohnort: badisch Sibirien

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Misterfritz »

Bielefeld09 hat geschrieben:(10 Jul 2018, 22:20)

Unterstelle mir der zitierte User nichts,
was ich hier nicht behauptet habe.
Ich will lösungsorientierte Diskussionen.
Beteilige dich doch daran!
Sobald man Dir aber die Frage nach Lösungsmöglichkeiten stellt, kommt jedesmal, dass Du überhaupt keine Lösungen bringen müsstest. Nun erwartet das auch keiner von Dir. Nur, DU erwartest das von anderen. Warum?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jul 2018, 22:27)



das ist Sache der Kommune
Ach was!
Das ist doch Sache deines Marktes!
Aber es ist auch die Sache meiner Gesellschaft.
Es geht nicht darum,
mich ernst zu nehmen.
Es geht darum, Probleme zu erkennen
und Lösungen anzubieten.
Und du bist eben nicht in der Lage Lösungen
zu entwickeln.
Dann mach dich doch weg!
Weil du eben Vergangenheit bist!
Gerade in der Wohnungspolitik!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70390
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(10 Jul 2018, 22:52)

Ach was!
Das ist doch Sache deines Marktes!
Aber es ist auch die Sache meiner Gesellschaft.
das mit der Trennung der Zuständigen ( Staat vs. Kommunen) ist dir nicht so ganz klar , oder?

Es geht darum, Probleme zu erkennen und Lösungen anzubieten.
Wir waren auf DEINE Vorschläge
Und du bist eben nicht in der Lage Lösungen zu entwickeln.
ich kann auch keine zusätzlichen Baukapazitäten herbei zaubern...
Dann mach dich doch weg! Weil du eben Vergangenheit bist! Gerade in der Wohnungspolitik!
ich warte auf DEINE Vorschläge, die KURZFRISTIG in den Ballungsgebieten effektiv was verändern würden...
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jul 2018, 22:57)

das mit der Trennung der Zuständigen ( Staat vs. Kommunen) ist dir nicht so ganz klar , oder?




Wir waren auf DEINE Vorschläge



ich kann auch keine zusätzlichen Baukapazitäten herbei zaubern...



ich warte auf DEINE Vorschläge, die KURZFRISTIG in den Ballungsgebieten effektiv was verändern würden...
So einfach sind Lösungen.
Entweder das wird marktwirtschaftlich geklärt, zeitnah,
oder wir haben Spass!
So geht das auch!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Benutzeravatar
Misterfritz
Vorstand
Beiträge: 35208
Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
user title: Cheffe vons Rudel
Wohnort: badisch Sibirien

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Misterfritz »

Bielefeld09 hat geschrieben:(10 Jul 2018, 22:52)
Und du bist eben nicht in der Lage Lösungen
zu entwickeln.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p4247895
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70390
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(11 Jul 2018, 00:18)


Entweder das wird marktwirtschaftlich geklärt, zeitnah,
oder wir haben Spass!
!
soso

was genau meinst du hier mit "Spaß"?
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Positiv Denkender »

Bielefeld09 hat geschrieben:(10 Jul 2018, 21:59)

Nein, all das kann er nicht.
Aber er hätte sich eingestehen können,
das er die Wohnungsbaupolitik eben nicht dem freien Markt überlassen konnte.
Deutsche Bürger sind eben auch Mieter!
Andere Mieter eben auch, keine Wähler, aber auch Bürger.
Ist nun klar geworden, wo das Problem liegt?
Welches Problem ? Deins ? Ohne private Bauwirtschaft würde Wohnungsnot herrschen . Der Staat der Staat .Mehr haben linke
nicht anzubieten . Diese Staaten wie die DDR die meinten alles für die Bürger regeln zu müssen sind kläglich gescheitert .
Sozialismus ist menschenverachtend und bremst Eigeninitiative von Menschen und Unternehmen aus. Zum Glück gibt es von deiner
Sorte nicht zu viele. Der Staat war nie ein guter Unternehmer . Die Wirtschaft regelt das weitaus besser .
Der Staat schafft Voraussetzungen . Umsetzen muss das die Privatwirtschaft .Wie man in Deutschland sehen kann
klappt das bestens .
Antworten