Wenn meine Tochter mehr als Hundert Jahre nach dem Tod von Lenin geboren wird und später in ihrem Buch behaupten würde, Lenin habe als Kind drei magische Zauberbohnen in der Nähe Moskaus in die Erde geworfen und sei dann auf einer riesigen Ranke hoch in die Wolken zu Riesen geklettert um mit diesen zu frühstücken, dazu aber nicht ein einziger historischer Beleg existiert, wird sie wohl von vielen als Spinnerin gesehen.Ein Terraner hat geschrieben:(06 Jul 2018, 18:24)
Ok, also die Neuigkeit besteht darin das ein Schriftstück gefunden wurde auf dem steht das vor tausenden von Jahren angeblich ein Wunder passiert ist, das viral ging und 200 Jahre später nochmal vermarktet wurde. Entschuldige, aber mir ich nicht klar in wie fern das auf etwas Göttliches hinweisen soll ?
Wenn 400 Jahre nach dem Tod meiner Tochter Archäologen einen Fund machen, der exakt dieselbe Story wiedergibt wie ihr Buch und schon vor ihrer Geburt eingegraben wurde, dann hat sie es entweder selbst gewusst oder diesen Fund auf magische Weise trotzdem gekannt.
Das wäre ein Wunder, genau wie es mit dem Thomasevangeliums der Fall ist. Was du von den Tonvögeln hälst spielt dabei eine sekundäre Rolle. Wunder weisen in theologischem Kontext immer auf etwas Göttliches hin. Ich denke zwar ehrlich gesagt, dass du das alles sehr wohl auch so verstanden hast und ich mir den Text hätte sparen können, aber das macht mir nichts aus.
Ich hoffe du bist kein Troll, das fände ich nämlich sehr schade. Wohl aber nicht so schade, wenn du das alles ernst meinst was du schreibst - hoffe die Wahrheit ist irgendwo dazwischen.Darüber solltest du jetzt nochmal Nachdenken.
Wie auch immer, ich wäre dir sehr dankbar wenn du mich zukünftig mit solchen Manövern verschonst, sogar Ray Charles würde erkennen, dass Bush nicht mal im geringsten Ansatz eine theologische Rechtfertigung bzw. Auftrag von Gott hat und du weißt es wahrscheinlich auch, ich schätze dich als recht intelligent ein.