Rasanter CO2-Anstieg schockiert Klimaforscher

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Tom Bombadil
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(07 May 2018, 14:06)

Uran kann aber definitiv nicht nachgebildet werden, oder?
Uran ist ein Element, dass sich auf der Erde mW. nicht nachbildet, ob da irgendetwas im heißen Erdinneren passiert, wobei sich Uran bildet, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber das ist mMn. nicht relevant, man kann zwischen "erneuerbaren" und "nicht erneuerbaren" Energieträgern unterscheiden, da gehört Uran dann zu den nicht erneuerbaren, aber dass Uran ein fossiler Brennstoff wäre ist schlichtweg falsch.
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Alexyessin
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(07 May 2018, 15:15)

Uran ist ein Element, dass sich auf der Erde mW. nicht nachbildet, ob da irgendetwas im heißen Erdinneren passiert, wobei sich Uran bildet, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber das ist mMn. nicht relevant, man kann zwischen "erneuerbaren" und "nicht erneuerbaren" Energieträgern unterscheiden, da gehört Uran dann zu den nicht erneuerbaren, aber dass Uran ein fossiler Brennstoff wäre ist schlichtweg falsch.
Ich verlass mich da mal auf dich. :)
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von ThorsHamar »

Alexyessin hat geschrieben:(07 May 2018, 15:10)

Aber Uran war auch nie ein Erneubarer, oder? Gibt also keinen Sinn, dein "aus politischen Gründen"
Ehrlich, Alex: "Erneuerbare Energie" und "Erneuerbare Energieträger" sind so ziemlich die politischsten Termini in dieser Branche .... :cool:
Deshalb sind sie auch so tatsächlich sinnfrei, eben für den Wahl-Dödel versimpelter Lobbyismus und nur deshalb ist Uran seit neulich erst "fossil" ...
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Cat with a whip
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Cat with a whip »

Alexyessin hat geschrieben:(07 May 2018, 14:06)

Uran kann aber definitiv nicht nachgebildet werden, oder? Ist doch Exterristischen Ursprungs. ( Bin da wirklich Laie )

Sozusagen. Uran wird ständig nachgebildet, aber nur nicht auf der Erde. :D Allerdings ist im Erdinneren noch eine ganze Menge Uran, das ist jedoch unerreichbar und nicht wirtschaftlich nutzbar. Das wird erst langsam über magmatische Prozesse in den oberen Mantel transportiert und muß dann irgendwie ausgefällt werden. Und das geht so langsam, dass Uran nach menschlichen Zeitbegriffen nicht als regenerativ eingeordnet werden kann.
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Tom Bombadil
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(07 May 2018, 15:18)

Ich verlass mich da mal auf dich. :)
Ob man diese Bakteriengeschichte als fossil bezeichnen will, sollen die Wissenschaftler mal unter sich aushecken. Dabei handelt es sich ja aber nicht um das Element Uran sondern um die Lagerstätten.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Alexyessin »

ThorsHamar hat geschrieben:(07 May 2018, 15:18)

Ehrlich, Alex: "Erneuerbare Energie" und "Erneuerbare Energieträger" sind so ziemlich die politischsten Termini in dieser Branche .... :cool:
Deshalb sind sie auch so tatsächlich sinnfrei, eben für den Wahl-Dödel versimpelter Lobbyismus und nur deshalb ist Uran seit neulich erst "fossil" ...
War Uran vorher als erneuerbarer Energieträge genannt? Ja oder nein?
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Ein Terraner »

Tom Bombadil hat geschrieben:(07 May 2018, 15:15)

ob da irgendetwas im heißen Erdinneren passiert, wobei sich Uran bildet
Nö, für so schweres Zeug braucht es schon explodierende Sonnen.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Ein Terraner »

Alexyessin hat geschrieben:(07 May 2018, 15:25)

War Uran vorher als erneuerbarer Energieträge genannt? Ja oder nein?
Wer weis, vielleicht findet sich ja ein effizienter Weg unseren Atommüll wieder aufzubereiten ?
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Alexyessin »

Ein Terraner hat geschrieben:(07 May 2018, 15:29)

Wer weis, vielleicht findet sich ja ein effizienter Weg unseren Atommüll wieder aufzubereiten ?
Das erzählt die Atom-Lobby auch schon seit Beginn ihrer Lebensgeschichte ;)
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Cat with a whip hat geschrieben:(07 May 2018, 14:03)

Wie man es auch definiert, es ändert nichts an der Sachlage, dass Uranlagerstätten nicht im menschlichen Zeitmaßsstab erneuerbar sind.

PS. Uranlagerstätten könnten nach letzten Erkenntnissen größtenteils unter Mitwirkung von Mikroorganismen entstanden sein.
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-21 ... 06-07.html
Das Uran selber aber nicht. Das kann sich dadurch an bestimmten Orten sammeln. Wirklich entstehen kann es wohl nur durch den Zerfall von Thorium.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von ThorsHamar »

Alexyessin hat geschrieben:(07 May 2018, 15:25)

War Uran vorher als erneuerbarer Energieträge genannt? Ja oder nein?
Natürlich nicht.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Alexyessin »

ThorsHamar hat geschrieben:(07 May 2018, 15:40)

Natürlich nicht.
Also kann auch die Zuordnung nicht aus politischen Motiven getroffen worden sein. Logik.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Ein Terraner hat geschrieben:(07 May 2018, 15:29)

Wer weis, vielleicht findet sich ja ein effizienter Weg unseren Atommüll wieder aufzubereiten ?
Das ist bereits gescheitert. Der schnelle Brüter der sowas verbrennen kann hat sich in Frankreich als Milliardengrab und brandgefährlich erwiesen. Der deutsche Versuch wurde zum Glück schon früher gestoppt.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Cat with a whip »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(07 May 2018, 15:36)

Das Uran selber aber nicht. Das kann sich dadurch an bestimmten Orten sammeln. Wirklich entstehen kann es wohl nur durch den Zerfall von Thorium.
Daher sagte ich auch Uranlagerstätten. Uran auf der Erde ist kein Zerfallsprodukt des Thoriums. Thorium besitzt die Ordnungszahl 90, Uran 92.
Das Uran auf der Erde entstand einmal vor der Bildung unseres Sonnensystems durch Fusionprozesse in Sternenexplosionen bei extrem hohen Energien.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von ThorsHamar »

Alexyessin hat geschrieben:(07 May 2018, 15:41)

Also kann auch die Zuordnung nicht aus politischen Motiven getroffen worden sein. Logik.
Oh je....
Die Zuordnung von Uran zu offenbar "nicht erneuerbaren Energieträgern" ist eine logische Selbstverständlichkeit.
Die Zuordnung von Uran zu "fossilen Brennstoffen" aber, mit denen der Dödel Dreck, Rauch, Diesel, Krebs und weiteres Bäh und Würg verbindet, ist eine politische Zuordnung, ebenso, wie die Atomlobby mal die "saubere Energie" erfunden hatte.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Alexyessin »

ThorsHamar hat geschrieben:(07 May 2018, 16:21)

Oh je....
Die Zuordnung von Uran zu offenbar "nicht erneuerbaren Energieträgern" ist eine logische Selbstverständlichkeit.
Die Zuordnung von Uran zu "fossilen Brennstoffen" aber, mit denen der Dödel Dreck, Rauch, Diesel, Krebs und weiteres Bäh und Würg verbindet, ist eine politische Zuordnung, ebenso, wie die Atomlobby mal die "saubere Energie" erfunden hatte.
Dreck macht das Uran auch. Mehr noch als der Rest.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von ThorsHamar »

Alexyessin hat geschrieben:(07 May 2018, 16:27)

Dreck macht das Uran auch. Mehr noch als der Rest.
Ja, natürlich ....letztlich mehr und nachhaltigeren Dreck als die fossilen Brennstoffe.
van Kessel

Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von van Kessel »

O.T.
Ich erwähnte das Uran nur, um es in die Reihe der nichterneuerbaren 'Brennstoffe' zu verschieben, denn Uran (kommt auch in den Weltmeeren vor) ist durchaus auch, als Sedimentprodukt zu verstehen, da es in LAGERSTÄTTEN vorkommt. Uran (ein Metall) hat eine Affinität zu anderen Stoffen, weshalb sich Lagerstätten bilden können.

Nach meinem Verständnis bedeutet 'fossil' (ausgegraben) nicht nur einen Abdruck, sondern eine Ablagerung. Hier ist aber - da private Ansicht - jede Interpretation richtig oder falsch.

Der angesprochene 'yellow cake' wird in 200 Liter Fässern verpackt und ist schwach strahlend (deshalb konnte er auch in einer Uranmine für interessierte Laien, in Augenschein genommen werden). Das uranhaltige Gestein wird gesprengt, mit riesigen Haulpak-Muldenkipper transportiert (jedes andere Fahrzeug muss eine lange Heckstange mit einem orangefarbenen Ball haben, da sie sonst Gefahr laufen, von so einem Ungetüm geplättet zu werden (Reifengröße 3 Meter). Dann kommt das Gestein in eine Brechanlage.

Es folgen viele Schritte in (und mit) schwefeligem Wasser, um die Komponenten zu trennen (eine wahre Hexenküche). Die Arbeiter werden zwar regelmäßig auf die erhaltene Strahlung geprüft, dennoch sind in der Siedlung der Minenarbeiter bei Swakopmund, recht viele mit typischen Strahlenkrankheiten anzutreffen. Der Swakop-River (ein nur jahreszeitlich wasserführendes 'Etwas') liefert aus dem Untergrund die großen Mengen von Wasser, welche für die Separationsvorgänge benötigt werden.

Wasser wäre aber gerade in der Halbwüste Namib nützlicher, als damit Gestein zu waschen. Aus der Luft kann man die 'Abkling-und Sedimentationsbecken' sehen (ein Sportflugplatz ist* in der Nähe der Uranmine).

*zumindest als ich 1986 dort war
immernoch_ratlos
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Uran ist ein chemisches Element - ein Metall.... ähm ein "besonderes" Metall dessen sämtliche Isotope radioaktiv sind

Kohle ist ein schwarzes oder bräunlich-schwarzes, festes Sedimentgestein, das durch Karbonisierung von Pflanzenresten entsteht. Sie besteht überwiegend aus dem chemischen Element Kohlenstoff.

Erdöl ist ein natürlich in der oberen Erdkruste vorkommendes, gelblich bis schwarzes, hauptsächlich aus Kohlenwasserstoffen bestehendes Stoffgemisch, das durch Umwandlungsprozesse organischer Stoffe entstanden ist.

Erdgas ist ein brennbares, natürlich entstandenes Gasgemisch, das in unterirdischen Lagerstätten vorkommt. Es tritt häufig zusammen mit Erdöl auf, da es auf ähnliche Weise entsteht.

Man muss kein Einstein sein um den Unterschied bzw. die Gemeinsamkeiten zu erkennen - wem das noch nicht genügt - hier das WIKI : "Fossil" ergänzend dazu : WIKI : "Fossilisation"

Resümee : nur sehr oberflächliche Menschen, religiöse Spinner, gern auch politische Spinner wissen darüber nix oder noch schlimmer wollen nix davon wissen, weil es zu ihrer generellen Ablehnung von Wissenschaft sehr gut passt.

Wer die Arbeiten und Erkenntnisse von mehr als 15tausend Wissenschaftlern durch seinen oder schlimmer noch den Nonsens von Pseudowissenschaftlern ersetzt, ist meist auch bei anderen wissenschaftlichen Erkenntnissen geradezu gezwungen, auch diesen feindlich und ablehnend gegenüberzustehen.

Im Gegensatz zu echter Wissenschaft, die kein Ergebnis für total unumstößlich hält - stehen Pseudowissenschaftlern und ihrem Gefolge - die das flugs als "Fehler" - "Unwahrheit" - "politisch konnotiert" usw. usf. finden.

Mit gutem Willen (und ein kräftiger Schuss Verstand vorausgesetzt) kann jeder sein Wissen (verfügbarer Bestand von Fakten, Theorien und Regeln , die sich durch den größtmöglichen Grad an Gewissheit auszeichnen) weiter ergänzen. Das ist bei sehr vielen der heute wichtigen Fragen leider unerlässlich.

Es gäbe da allerdings noch die Möglichkeit nach "57537 Wissen" umzuziehen, womöglich hilft es ja :p

Wo sich der Kreis schließt sich - Kohle (ganz besonders - Verbrennung und Asche - Abbau Radon) - die Öl- und Gasindustrie - Metallabbau - Metallschmelzen - Phosphat Industrie - Dünger enthält Uran und Thorium. Alles natürlich vorkommende radioaktive Materialien (Naturally-Occurring Radioactive Materials (NORM)).

Praktisch jede moderne menschliche Tätigkeit hinterlässt eine Vielzahl von schädlichen "Nebenwirkungen" - die Idee, dies soweit als möglich zu begrenzen sollte logisch nachvollziehbar sein. Mit den heutigen Messinstrumenten und Messmethoden, können noch kleinste Partikel nahezu problemlos zugeordnet werden. Bakterien z.B. wurden bereits 1683 vom holländische Tuchhändler und Gelehrten van Leeuwenhoek (1632 - 1723) entdeckt. Doch es dauerte über den französischen Mikrobiologen Louis Pasteur bis zu dem deutsche Arzt Robert Koch der 1876, der den eindeutigen Zusammenhang zwischen einer Krankheit und einem bakteriellen Erreger nachweisen konnte. Viren wurden erstmals 1935 unter einem Mikroskop sichtbar.

Dennoch - auch 82 Jahre später - wird behauptet "Wissenschaft kann Viren nicht beweisen". Wem das warum auch immer "in den Kram passt" schließt sich solchen "Erkenntnissen" an. Nicht, das die meisten dieser Irren auch nur über rudimentäres Wissen verfügen, dass ihnen eine solche Meinung erlauben würde, sie schließen sich "gefühlsmäßig" nicht nur diesen nachweisbar falschen Behauptungen an, sie verteidigen ihr Unwissen mit zusammengeklaubtem Scheinwissen notfalls bis auf´s Blut. Werden die zumeist kruden Machwerke wissenschaftlich widerlegt, ist das nutzlos - auch "alternative Fakten" sind "Fakten" - jedenfalls für bedauerlich vielen Zeitgenossen.

So oder jedenfalls ähnlich verhält es sich mit den Spezialisten von "nichtmenschverursachten Klimawandel". Wem bekannt ist, wie wenig notwendig ist um den Kipppunkt in einem System "zum Kippen" zu bewegen, kann nur noch sein Haupt schütteln vor soviel Naivität....

"Getting skeptikal about global warming skepticism" Dort gibt es reichlich Material.... und allein die Masse der schlüssigen wissenschaftlichen Arbeiten, welche "agree" zu der handvoll "papers" welche "disagree" zeigt diese Animation recht eindrucksvoll. Da muss man schon sehr "VT" geneigt sein um ohne eigenes Fachwissen und Forschung reflexhaft zu widersprechen :dead:
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von H2O »

[MOD] Bitte jetzt von dem in jeder Hinsicht erschöpfenden Streit um die Einordnung von Uran als eingelagertem Rohstoff zur Energiegewinnung ab zu lassen. Daran allein hängt keine Eiszeit oder Warmzeit, und wenn hier die Wissenschaftler aller Länder noch so sehr streiten mögen. Bitte also zum Thema "Eine neue Eiszeit ?" zurück zu kehren und ab sofort auf Verhöhnungen der Gesprächspartner mit anderer Meinung zu verzichten. Gegen eine lustige Frotzelei ist nichts ein zu wenden... im Gegenteil, aber bitte freundlich und höflich bleiben! H2O
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Cat with a whip
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Cat with a whip »

Es gibt keine neue Eiszeit, weil wir ja bereits eine haben. Wenn nichtmal die Moderation rafft dass hier nur Bullshit läuft....
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Aus dem Eingangsbeitrag :
Senexx hat geschrieben:In der Wissenschaft hat diese Hypothese weite Anerkennung gefunden, obwohl sie letztlich nichts weiter als ein Hypothese ist.
Dieser These muss widersprochen werden - weil ein völlig unbeachteter Teil des Zitats - und der völlig davon abweichenden emotiven Reaktion die in dem Satz : "Nun ist es so, dass bisher immer vom "anthropogenen Klimawandel" hypothetisisert wird."
Senexx hat geschrieben:Derzeit aber scheint die Sonnenaktivität nachzulassen und es könnte sich eine kleine Eiszeit einstellen, die den - angeblichen - anthropogenen Klimawandel stark abmildern würde. Ob es dann Verhältnisse wie in der letzten kleinen Eiszeit geben wird, mit Hungernöten und Missernten ist unklar.
Das Zitat widerspricht dieser Annahme deutlich :
SPON hat geschrieben:Wirklich bemerken würden wir ein "großes Aktivitätsminimum" der Sonne nicht. Bestenfalls würde es die Klimaerwärmung etwas abbremsen.
Fällt das niemandem auf :?: Zwischen :
Senexx hat geschrieben:...anthropogenen Klimawandel stark abmildern
CONTRA :
SPON hat geschrieben:Bestenfalls würde es die Klimaerwärmung etwas abbremsen.
liegen auch sprachlich "Welten".

Nun was denn nun :(
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(07 May 2018, 22:56)

Aus dem Eingangsbeitrag :

Dieser These muss widersprochen werden - weil ein völlig unbeachteter Teil des Zitats - und der völlig davon abweichenden emotiven Reaktion die in dem Satz : "Nun ist es so, dass bisher immer vom "anthropogenen Klimawandel" hypothetisisert wird."Das Zitat widerspricht dieser Annahme deutlich :Fällt das niemandem auf :?: Zwischen : CONTRA :liegen auch sprachlich "Welten".

Nun was denn nun :(
Erwarte dadrauf keine Antwort. Es wird nur wieder wiederholt und einseitig verlinkt und wiederholt und....... :D
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von immernoch_ratlos »

DagDag hat geschrieben:Erwarte dadrauf keine Antwort. Es wird nur wieder wiederholt und einseitig verlinkt und wiederholt und....... :D
Damit hast Du zweifellos recht ! Nur schon, wenn wenigstens ab und an andere dadurch nachdenklich werden und sich bemühen "der Sache auf den Grund gehen" und nicht einfach den Verstand völlig abschalten und einfach solchen "Verschwörungstheorien" folgen.

Manchmal muss "so was" eben aushalten und anderen klugen Menschen wenigstens zuhören.

Dazu passt neben dem o. verlinkten Gespräch Richard David Precht mit Prof. Harald Lesch ganz sicher auch dieser Vortrag von Prof. Harald Lesch : "Die Menschheit schafft sich ab"
DIE MENSCHHEIT SCHAFFT SICH AB
Die Erde im Griff des Anthropozän

Treffen sich zwei Planeten.
Der Eine: "Oh, du siehst aber schlecht aus."
Der Andere: "Ich habe Menschen!"
Der Eine: "Das geht vorbei."


Seit 4,5 Milliarden Jahren zieht die Erde ihre Bahn um die Sonne. Das Leben gesellte sich später dazu und seit rund 160.000 Jahren der aufrecht gehende Homo sapiens.

Mit Ackerbau und Viehzucht, Rodungen und Bewässerung griff er rund um den Globus in die Natur ein vermehrte sich und besiedelte selbst entlegenste Gegenden.

Immer tiefere Spuren hinterließ das "Anthropozän", das Menschenzeitalter, in den letzten 2.000 Jahren.

Wissenschaft und Technik nahmen seit der Industrialisierung die Erde in den Griff. Sei es die Ausbeutung der Bodenschätze, die Verpestung der Lufthülle, die Veränderung des Klimas, Wasserverschmutzung bis zur Kernspaltung und einer Wohlstands-Verschwendungssucht.

Energiehunger und virtuelles Kapital treiben einen zerstörerischen Kreislauf an. Außerdem werden wir immer mehr. Wie kommen wir aus diesem Teufelskreis raus?

Harald Lesch, Astrophysiker und Philosoph, ist aus den Weiten des Weltalls zurück.

Es geht ihm jetzt um die Heimat des Menschen, der in einer bisher nie gekannten Hybris den Ast, auf dem er sitzt, absägt.

HARALD LESCH
Wer möchte kann sich diesen Vortrag den Harald Lesch am 06.05.2018 anhören.....
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(09 May 2018, 20:47)

Damit hast Du zweifellos recht ! Nur schon, wenn wenigstens ab und an andere dadurch nachdenklich werden und sich bemühen "der Sache auf den Grund gehen" und nicht einfach den Verstand völlig abschalten und einfach solchen "Verschwörungstheorien" folgen.

Manchmal muss "so was" eben aushalten und anderen klugen Menschen wenigstens zuhören.

Dazu passt neben dem o. verlinkten Gespräch Richard David Precht mit Prof. Harald Lesch ganz sicher auch dieser Vortrag von Prof. Harald Lesch : "Die Menschheit schafft sich ab"Wer möchte kann sich diesen Vortrag den Harald Lesch am 06.05.2018 anhören.....
Ich hab da auch keine große Hoffnung mehr. Das schlimmste ist fast noch, das man zwar angeblich viel tut, doch was hilft jede technische Verbesserung die weniger Schadstoffe produziert, wenn im Gegenzug so viel mehr hergestellt wird, das diese "Verbesserungen" direkt ins Negative umschwenken.
Man denkt sich, jetzt produzieren wir sauberer, also können wir uns mehr gönnen.

Das ist wie mit dem Fleisch und dem Urlaub.

"Ich hab mein Fleischkonsum von 6 Tagen auf 4 Tage reduziert. Im Gegenzug flieg ich statt 1 mal im Jahr, 3 mal im Jahr in den Urlaub. Schließlich hab ich doch genug für die Umwelt getan durch den geringeren Verbrauch von Fleisch!"

Nur oftmals wird dabei lediglich das Schnitzel durch Wurst ersetzt.

Aus dieser misslichen Lage kommt der mensch auch nicht raus. Die Politik kann nicht sagen, man rationiert den Handel, das würde sehr wütende Bürger erzeugen.
Man kann die Industrie nicht endlos einschränken, dann wäre man ganz schnell weg von den vorderen Plätzen im "Wir sind die Tollsten und die Besten" Wahn.

Freiwillig durch die Bürger.......dann kommt: "Umweltschutz ja, macht mal!"

Eine Zwickmühle die wohl nur mit Gewalt zu durchbrechen ist. Gegner unsere Erde und die ist um ein vielfaches Stärker, denn sie hat als Planet nichts zu verlieren.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Troh.Klaus »

Die Erde ist doch selbst schuld. Was hat sie auch die Evolution gestartet. Hätte es ja bei den Cyano-Bakterien belassen können. Und dann auch noch der Mensch als Krone der Schöpfung - da muss die Erde jetzt halt durch.

Für die Menschheit bedeutet das, dass wir uns ab einem bestimmten Punkt gegen-seitig massakrieren werden, bis wir uns wieder auf ein umwelt-verträgliches Maß reduziert haben. (Und wenn man die jüngsten Nahost-Entwicklungen betrachtet, könnte dieser Punkt schon recht bald kommen, ist aber hier OT).
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Teeernte »

DagDag hat geschrieben:(10 May 2018, 11:55)

Ich hab da auch keine große Hoffnung mehr. Das schlimmste ist fast noch, das man zwar angeblich viel tut, doch was hilft jede technische Verbesserung die weniger Schadstoffe produziert, wenn im Gegenzug so viel mehr hergestellt wird, das diese "Verbesserungen" direkt ins Negative umschwenken.
Man denkt sich, jetzt produzieren wir sauberer, also können wir uns mehr gönnen.

Das ist wie mit dem Fleisch und dem Urlaub.

"Ich hab mein Fleischkonsum von 6 Tagen auf 4 Tage reduziert. Im Gegenzug flieg ich statt 1 mal im Jahr, 3 mal im Jahr in den Urlaub. Schließlich hab ich doch genug für die Umwelt getan durch den geringeren Verbrauch von Fleisch!"

Nur oftmals wird dabei lediglich das Schnitzel durch Wurst ersetzt.

Aus dieser misslichen Lage kommt der mensch auch nicht raus. Die Politik kann nicht sagen, man rationiert den Handel, das würde sehr wütende Bürger erzeugen.
Man kann die Industrie nicht endlos einschränken, dann wäre man ganz schnell weg von den vorderen Plätzen im "Wir sind die Tollsten und die Besten" Wahn.

Freiwillig durch die Bürger.......dann kommt: "Umweltschutz ja, macht mal!"

Eine Zwickmühle die wohl nur mit Gewalt zu durchbrechen ist. Gegner unsere Erde und die ist um ein vielfaches Stärker, denn sie hat als Planet nichts zu verlieren.
Mit Flens//Radeberger auf Großwildjagd in Afrika.....

...wegen dem Wasserverbrauch ... :D :D

Bitte unterstützen Sie uns bei der Förderung des weltweiten Übergangs zu einer nachhaltigen, gerechten und effizienten Nutzung der Süßwasserressourcen.....
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Tom Bombadil »

Hmmm: https://www.tichyseinblick.de/meinungen ... senschaft/

Schon sehr bedenklich, wie in der Wissenschaft mit unbequemen Daten umgegangen wird, das ist Dogma, nicht denken, erinnert an den Umgang der Kirche mit Galilei und Kopernikus.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von ThorsHamar »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 May 2018, 13:47)

Hmmm: https://www.tichyseinblick.de/meinungen ... senschaft/

Schon sehr bedenklich, wie in der Wissenschaft mit unbequemen Daten umgegangen wird, das ist Dogma, nicht denken, erinnert an den Umgang der Kirche mit Galilei und Kopernikus.
Entdeckst Du gerade eben die Welt???
Es ist doch nicht neu, dass in Deutschland unbequeme Daten politisch entsorgt werden ....
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Unité 1 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 May 2018, 13:47)

Hmmm: https://www.tichyseinblick.de/meinungen ... senschaft/

Schon sehr bedenklich, wie in der Wissenschaft mit unbequemen Daten umgegangen wird, das ist Dogma, nicht denken, erinnert an den Umgang der Kirche mit Galilei und Kopernikus.
Der Autor stellt die Aussage des Doktoranden als Tatsache hin. Womöglich hat der an der Wahrheit ebenso wenig Interesse wie der, der über ihn schreibt. Kutscheras Aussagen kannst du dir ja mal anschauen. Dass der nicht auf spontane Jubelstürme trifft, ist verständlich. Zu Manginis These gibt es eine Antwort des PIK. Dessen, Manginis These wird übrigens ebenfalls vom Autor als Tatsache hingestellt.

Überhaupt strotzt der Kommentar nur so von nebulösen Andeutungen und suggestiven Leerstellen, die der geneigte Leser selbst füllen darf. Dummes Geraune zum Kubik. Sind eigentlich alle Artikel auf dem Blog so hundserbärmlich?
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Cat with a whip
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Cat with a whip »

Michael Limburg Vizepräsident EIKE und fachfremder Ingeneur, ebenso AfD-Heini. Jahrgang 1940. Bullshitdetektor schlägt aus. Das wird hier nix mehr.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Tom Bombadil »

Cat with a whip hat geschrieben:(12 May 2018, 15:12)

Michael Limburg Vizepräsident EIKE und fachfremder Ingeneur, ebenso AfD-Heini. Jahrgang 1940. Bullshitdetektor schlägt aus. Das wird hier nix mehr.
Okay, dann hat sich das Ding erledigt, danke für die Info.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von H2O »

[Mod] Ist natürlich überhaupt nicht lustig, sich über einen hier kaum nachprüfbaren Sachverhalt aus einer umstrittenen Quelle zu ärgern. Dennoch bitte ich darum, hier die zivilisierten Umgangsformen nicht zu verlassen, wenn eine Quelle zu verwerfen ist. H2O
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Corella »

Dark Angel hat geschrieben:(05 May 2018, 19:07)

Was verstehst du denn unter "Schmuddelecke des Internets"?
Meinst du sowas oder sowas oder sowas - samt weiter führender Literatur?
Von dort un einigen anderen Seiten habe ich meine Desinformationen.

Alle Quellen haben eines gemeinsam, nämlich, dass es sich bei Modellen um Vermutungen und Hypothesen handelt, dass keine Vorhersagen getroffen werden können und dass das Zusammenwirken der verschiedenen Faktorenkomplexe und die Dynamik des Klimasystems noch nicht ausreichend verstanden werden

Aha - die Solarkonstante ist also niedrig - soll wohl heißen, die Sonne und ihre Strahlungsenergie haben keinen Einfluss auf das Erdklima?
Na dann würde mich doch mal interessieren, was denn genau den Wechsel von Kalt- und Warmzeiten beeinflusst, was zu den Klimaoptima und -pessima geführt hat, bevor der Mensch mit seinen Aktivitäten einen Einfluss ausüben konnte.
Wechsel von Kalt- und Warmzeiten (im Sinne von Glazial und Interglazial): die Milancovic-Zyklen.
"Genau": Ich verstehe dich so, dass du hoffst/glaubst, irgendwelche Parameter wird man schon übersehen haben, dass es wieder einreguliert. Dagegen sprechen aber die Ausschläge der Vergangenheit. Es gab keine so regulierenden Parameter. Das ist auch konsistent mit den Klimamodellen, denn gibt man experimentell solche ein, gelingt keine Klima-Nachhersage.
Ansonsten sind es genau die Leute, die genaue und belastbare Zahlenwerte verlangen, für die man Modellierungen genau versucht und dann stellt man fest, sie sind nicht genau. Es gibt noch andere Informationsquellen, als Modellläufe. Sie näher zu verstehen, braucht aber Hintergrund.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

Corella hat geschrieben:(13 May 2018, 22:48)

Wechsel von Kalt- und Warmzeiten (im Sinne von Glazial und Interglazial): die Milancovic-Zyklen.
"Genau": Ich verstehe dich so, dass du hoffst/glaubst, irgendwelche Parameter wird man schon übersehen haben, dass es wieder einreguliert.
Dann verstehst du mich falsch! Ich spreche die Menschen keinesfalss von ihrer Verantwortung bezüglich Ressourcenverschwendung frei und ich negiere auch keinesfalls den Einfluss menschlicher Aktivitäten auf das Klimageschehen.
Ich bezweifle lediglich die Urheberschaft des Menschen am Klimawandel.
Corella hat geschrieben:(13 May 2018, 22:48)Dagegen sprechen aber die Ausschläge der Vergangenheit. Es gab keine so regulierenden Parameter. Das ist auch konsistent mit den Klimamodellen, denn gibt man experimentell solche ein, gelingt keine Klima-Nachhersage.
Da muss ich widersprechen. Klimageschehen in der Vergangenheit lassen sich recht gut anhand von Sediment- und Eisbohrkernen rekonstruieren und auch in der Vergangenheit gab Klimawandel, die sich recht schnell (innerhalb weniger Jahrzehnte) vollzogen.
Richtig ist, die Vergangenheit betreffend, werden solche Untersuchungen nur regional durchgeführt, etwa um Korrelationen zwischen kulturellen Zäsuren und Klimageschehen in der/einer bestimmten Region herzustellen bzw nachzuweisen.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von H2O »

@corella & Dark Angel:

Darf man aus Ihrem Gespräch ableiten, daß wir Menschen mit unserem verschwenderischem Umgang mit fossilen Brennstoffen und anderen Treibhausgasen eine kommende Eiszeit womöglich dämpfen oder aber eine bevorstehende Warmzeit verstärken könnten? So ganz mag ich an diese Überlagerung aber auch nicht glauben, weil das doch Vorgänge sind, die sich über Jahrtausende erstrecken.

Ziemlich ärgerlich, daß die vorhandenen Klimamodelle die Eiszeiten/ Warmzeiten der Vergangenheit nicht nachbilden können. Dann treffen die Vorhersagen wirklich nur zufällig ein. Oder ist an den Klimamodellen doch etwas dran?
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben:(14 May 2018, 10:23)

@corella & Dark Angel:

Darf man aus Ihrem Gespräch ableiten, daß wir Menschen mit unserem verschwenderischem Umgang mit fossilen Brennstoffen und anderen Treibhausgasen eine kommende Eiszeit womöglich dämpfen oder aber eine bevorstehende Warmzeit verstärken könnten? So ganz mag ich an diese Überlagerung aber auch nicht glauben, weil das doch Vorgänge sind, die sich über Jahrtausende erstrecken.
Dass das sehr wahrscheinlich iat, habe ich nie bestritten. Es ist aber nicht nur der verschwenderische Umgang mit fossilen Brennstoffen, auch das exponentielle Wachstum der Erdbevölkerung und damit der ständig steigende Bedarf an Energie, die Zerstörung von Lebensräumen etc haben Auswirkungen.
H2O hat geschrieben:(14 May 2018, 10:23)Ziemlich ärgerlich, daß die vorhandenen Klimamodelle die Eiszeiten/ Warmzeiten der Vergangenheit nicht nachbilden können. Dann treffen die Vorhersagen wirklich nur zufällig ein. Oder ist an den Klimamodellen doch etwas dran?
Ob man Klimawandel in der Vergangenheit nicht mittels Modellen nachstellen kann, weiß ich nicht, ob es schon versucht wurde, auch nicht. Klimamodelle zeigen sicherlich eine bestimmte Tendenz an, aber sie weisen m.M.n. immer noch viele Unbekannte auf
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

Cat with a whip hat geschrieben:(12 May 2018, 15:12)

Michael Limburg Vizepräsident EIKE und fachfremder Ingeneur, ebenso AfD-Heini. Jahrgang 1940. Bullshitdetektor schlägt aus. Das wird hier nix mehr.
Typischer Genetischer Fehlschluss:

"Die Herkunft eines Arguments oder die Herkunft der Person, die das Argument vorbringt, haben nicht den geringsten Einfluss auf die Gültigkeit dieses Arguments. Ein genetischer Fehlschluss liegt vor, wenn ein Argument allein aufgrund seiner Entstehungsgeschichte entwertet oder verteidigt wird."
Quelle


zusätzlich noch Argumentum ad hominem und das schlechte Argument "Schuld durch Zugehörigkeit"

"Bei der Zuweisung von Schuld durch Zugehörigkeit versucht man, ein Argument zu untergraben, weil es eine Idee unterstützt, die auch von einer sozial geächteten Person oder Gruppe vertreten wird."
Quelle: ebenda


Wirklich sehr überzeugende Argumente gegen die Stichhaltigkeit der gemachten Aussagen in der Dissertation.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

H2O hat geschrieben:(14 May 2018, 10:23)

@corella & Dark Angel:

Darf man aus Ihrem Gespräch ableiten, daß wir Menschen mit unserem verschwenderischem Umgang mit fossilen Brennstoffen und anderen Treibhausgasen eine kommende Eiszeit womöglich dämpfen oder aber eine bevorstehende Warmzeit verstärken könnten? So ganz mag ich an diese Überlagerung aber auch nicht glauben, weil das doch Vorgänge sind, die sich über Jahrtausende erstrecken.

Ziemlich ärgerlich, daß die vorhandenen Klimamodelle die Eiszeiten/ Warmzeiten der Vergangenheit nicht nachbilden können. Dann treffen die Vorhersagen wirklich nur zufällig ein. Oder ist an den Klimamodellen doch etwas dran?
Der Mensch hat diesen Vorgang in Gang gesetzt. Da ist sich die Wissenschaft seit ein paar Jahren einig (Idealisten, VTler etc. ausgenommen). Mittlerweile haben natürliche Vorgänge Vorschub gewonnen und treiben die Erwärmung vor sich her.
Die Frage ist, ob der Mensch weiterhin mehr und mehr Treibhausgase in die Atmosphäre bläst und diese Vorgänge weiterhin beheizt. Aktuell brechen wir mal wieder jede Rekorde (Produktion, Luxus is geil zum Nulltarif)......ergo ja, wir heizen der Erderwärmung ordentlich ein wie nie zuvor.
Das blöde an zu schnellen Erwärmungen ist, das Arten, gleichgültig ob bakterieller, pflanzlicher oder tierischer Form diesen zu schnellen Wandel nicht folgen können. Folge Massensterben (wir sind inmitten in diesem Massensterben, im letztem Drittel).
Auch das Wetter und natürliche Katastrophen steigen prozentual zur Erwärmung an. Je stärker der Einflus der Ursachen, desto gravierender der Ausgang. Bedeutet, der Weg bis zu einer Eiszeit wird umso zerstörerischer.
Funktionieren tut es wie ein Pendel, Ursache-Wirkung. Je mehr die Blase an Gasen aufgeblasen wird, desto heftiger wird die darauf folgende Eiszeit. Solange aber der Ausstoß an Treibhausgasen nicht aufhört, solange wird es auch keine Eiszeit geben.
Denn der Ballon ist ganz schön groß, bevor er platzt. Man weiß aus vergangenen Klimaveränderungen, das je größer die Ursache war, auch die Eiszeit gravierender wurde.
Die letzte große Eiszeit deckte die gesamte nördliche Himmelssphäre zu, 250 Millionen Jahre zuvor über 3/4 der Erdoberfläche, aber das waren auch brachiale Naturkatastrophen die dies auslöste.

Nehmen wir nochmal die von vor 250 Milli. Jahren, es waren Schwellvulkane im heutigem Russland, die ähnlich wie Schornsteine beständig vor sich hin glimmten auf einer recht großen Fläche. Ähnlich wie wir Menschen weltweit, die in unzähligen Formen Treibhausgase produzieren, verursachen und in die Atmosphäre jagen. Das Schema ist das gleiche.
So schlimm wird es laut Wissenschaftler nicht werden, aber auch die letzte große würde uns hier vertreiben. Da wird aus einem Luxusland ein Eisblock.

So oder so, wir haben durch Umweltzerstörung nichts. Da hilft alles Schöngeblubber der sogenannten Gegner nichts, denen es eh nicht um das Klima ansich geht.
Denn es gibt keine anderen Ursachen, die diesen zu schnellen Anstieg in dieser kurzen Zeit erklären könnten. Das ist alles wiederlegt.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von relativ »

DagDag hat geschrieben:(14 May 2018, 11:02)

Der Mensch hat diesen Vorgang in Gang gesetzt. Da ist sich die Wissenschaft seit ein paar Jahren einig (Idealisten, VTler etc. ausgenommen). Mittlerweile haben natürliche Vorgänge Vorschub gewonnen und treiben die Erwärmung vor sich her.
Die Frage ist, ob der Mensch weiterhin mehr und mehr Treibhausgase in die Atmosphäre bläst und diese Vorgänge weiterhin beheizt. Aktuell brechen wir mal wieder jede Rekorde (Produktion, Luxus is geil zum Nulltarif)......ergo ja, wir heizen der Erderwärmung ordentlich ein wie nie zuvor.
Das blöde an zu schnellen Erwärmungen ist, das Arten, gleichgültig ob bakterieller, pflanzlicher oder tierischer Form diesen zu schnellen Wandel nicht folgen können. Folge Massensterben (wir sind inmitten in diesem Massensterben, im letztem Drittel).
Auch das Wetter und natürliche Katastrophen steigen prozentual zur Erwärmung an. Je stärker der Einflus der Ursachen, desto gravierender der Ausgang. Bedeutet, der Weg bis zu einer Eiszeit wird umso zerstörerischer.
Funktionieren tut es wie ein Pendel, Ursache-Wirkung. Je mehr die Blase an Gasen aufgeblasen wird, desto heftiger wird die darauf folgende Eiszeit. Solange aber der Ausstoß an Treibhausgasen nicht aufhört, solange wird es auch keine Eiszeit geben.
Denn der Ballon ist ganz schön groß, bevor er platzt. Man weiß aus vergangenen Klimaveränderungen, das je größer die Ursache war, auch die Eiszeit gravierender wurde.
Die letzte große Eiszeit deckte die gesamte nördliche Himmelssphäre zu, 250 Millionen Jahre zuvor über 3/4 der Erdoberfläche, aber das waren auch brachiale Naturkatastrophen die dies auslöste.

Nehmen wir nochmal die von vor 250 Milli. Jahren, es waren Schwellvulkane im heutigem Russland, die ähnlich wie Schornsteine beständig vor sich hin glimmten auf einer recht großen Fläche. Ähnlich wie wir Menschen weltweit, die in unzähligen Formen Treibhausgase produzieren, verursachen und in die Atmosphäre jagen. Das Schema ist das gleiche.
So schlimm wird es laut Wissenschaftler nicht werden, aber auch die letzte große würde uns hier vertreiben. Da wird aus einem Luxusland ein Eisblock.

So oder so, wir haben durch Umweltzerstörung nichts. Da hilft alles Schöngeblubber der sogenannten Gegner nichts, denen es eh nicht um das Klima ansich geht.
Denn es gibt keine anderen Ursachen, die diesen zu schnellen Anstieg in dieser kurzen Zeit erklären könnten. Das ist alles wiederlegt.
Kann man alles so unterschreiben. :thumbup:
Entscheidend scheint mir auch der Hinweis, das der moderen Mensch solche großen möglichen Klimaveränderung noch gar nie miterlebt hat und man somit gar nicht weiss wie wir auf solche Veränderungen reagieren.
Von daher ist die Entscheidung etwas gegen den Klimawandel zu tun die einzig richtige, egal welche Faktoren da noch eine Rolle spielen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

relativ hat geschrieben:(14 May 2018, 11:12)

Kann man alles so unterschreiben. :thumbup:
Entscheidend scheint mir auch der Hinweis, das der moderen Mensch solche großen möglichen Klimaveränderung noch gar nie miterlebt hat und man somit gar nicht weiss wie wir auf solche Veränderungen reagieren.
Von daher ist die Entscheidung etwas gegen den Klimawandel zu tun die einzig richtige, egal welche Faktoren da noch eine Rolle spielen.
Es ist viel schlimmer. Trotz Erkenntnissen aus der Vergangenheit, können wir das entstehende Drama weder überblicken, noch geistig erfassen. Ein normaler Bürger versteht nicht was da auf uns zurollt.
Man erwartet apokalyptische Auswüchse wie sie in Filmen gezeigt werden. So sieht die Realität aber nicht aus.
Dennoch ist es in vollem Gange.
Zwei Jahre und 2/3 des Great Barrier Reefs tot. 100000 km² tote Tiere (Korallen sind Tiere), vernichtet durch 0,2° wärmeres Wasser im Durchschnitt.
Vor 2 Jahren starben jährlich an die 35000 Arten pro Jahr aus, heute sind es 60000 pro Jahr. Daran ist natürlich nicht nur die Erderwärmung schuld aber es zeigt die Tendenz zum Kollaps.
Wenn eine Erwärmung um gerade einmal 1°C so gravierende Folgen hat, wie wollen wir bei 3°C dann wohl unser Handeln schönreden (Leugner wird es auch dann noch geben ;) ), wenn die Supermärkte nur noch 1/4 gefühlt sind und
ganze Städte nicht einmal mehr aufgebaut werden, weil wir mit dem aufräumen nicht mal mehr nachkommen, geschweige denn noch bezahlen können.

Rosig wird die Zukunft wohl nicht, aber es liegt an uns wie sehr wir uns diese zur Höhle machen.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von relativ »

DagDag hat geschrieben:(14 May 2018, 11:35)

Es ist viel schlimmer. Trotz Erkenntnissen aus der Vergangenheit, können wir das entstehende Drama weder überblicken, noch geistig erfassen. Ein normaler Bürger versteht nicht was da auf uns zurollt.
Man erwartet apokalyptische Auswüchse wie sie in Filmen gezeigt werden. So sieht die Realität aber nicht aus.
Dennoch ist es in vollem Gange.
Zwei Jahre und 2/3 des Great Barrier Reefs tot. 100000 km² tote Tiere (Korallen sind Tiere), vernichtet durch 0,2° wärmeres Wasser im Durchschnitt.
Vor 2 Jahren starben jährlich an die 35000 Arten pro Jahr aus, heute sind es 60000 pro Jahr. Daran ist natürlich nicht nur die Erderwärmung schuld aber es zeigt die Tendenz zum Kollaps.
Wenn eine Erwärmung um gerade einmal 1°C so gravierende Folgen hat, wie wollen wir bei 3°C dann wohl unser Handeln schönreden (Leugner wird es auch dann noch geben ;) ), wenn die Supermärkte nur noch 1/4 gefühlt sind und
ganze Städte nicht einmal mehr aufgebaut werden, weil wir mit dem aufräumen nicht mal mehr nachkommen, geschweige denn noch bezahlen können.

Rosig wird die Zukunft wohl nicht, aber es liegt an uns wie sehr wir uns diese zur Höhle machen.
Ich befürchte die Hölle können wir schon nicht mehr aufhalten, es geht wohl nur noch darum wieviel Grad die dann seien wird.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

DagDag hat geschrieben:(14 May 2018, 11:02)
Das blöde an zu schnellen Erwärmungen ist, das Arten, gleichgültig ob bakterieller, pflanzlicher oder tierischer Form diesen zu schnellen Wandel nicht folgen können.
Das ist Quatsch, wäre dem so, gäbe es keine Evolution!
DagDag hat geschrieben:(14 May 2018, 11:02)]Die letzte große Eiszeit deckte die gesamte nördliche Himmelssphäre zu, 250 Millionen Jahre zuvor über 3/4 der Erdoberfläche, aber das waren auch brachiale Naturkatastrophen die dies auslöste.
Unsinn! In Europa reichte die maximale Vergletscherung während der letzten Eiszeit bis zur Weichsel, im Alpenraum bis zur Würm, in Sibirien gab es nur im Norden regionale Vergletscherungen und in Nordamerika endete die Vergletscherung bis zur geographischen Breite von New York. Die Grenzen der Vergletscherung gaben der jeweiligen Eiszeit ihren Namen!
Nix mit "große Eiszeit deckte die gesamte nördliche Hemisphäre NICHT [Himmelssphäre] zu".
DagDag hat geschrieben:(14 May 2018, 11:02)Nehmen wir nochmal die von vor 250 Milli. Jahren, es waren Schwellvulkane im heutigem Russland, die ähnlich wie Schornsteine beständig vor sich hin glimmten auf einer recht großen Fläche.

Und noch mehr Unsinn! "Schwellvulkane" was soll das eigentlich sein?
Vor 250 Mio Jahren (erdgeschichtlich Perm) "glimmte" gar nix vor sich hin! Vor etwa 250 Mio Jahren begann der Urkontinent Pangäa auseinander zubrechen, die Bildung von Kontinentalplatten setzte ein, begleitet wurde dies von so genanntem Trappvulkanismus (Flussbasalte) ==> daher auch der Name "Sibirischer Trapp).
Seit dem befinden sich die Kontinentalplatten in ständiger Bewegung, nennt sich Plattentektonik.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Cat with a whip »

1: Aktuell besteht eine Eiszeit.

2: Aktuell besteht ein Interglazial, also eine Warmzeit während einer Eiszeit. Die wird bereits quasi "verstärkt", da deren Temperaturen durch menschliche Aktivitäten signifikant erhöht wurden. Insbesondere sind dafür die menschlichen Treibhausgasemissionen ursächlich, die bereits dazu führten dass die atmosphärische C02-Konzentration 50% über den Maxima der letzten Interglaziale liegt. Dass dieser Anteil aus fossilen Quellen stammt, also anthropogen ist, ist ebenso nachgewiesen. Hätten die Meere nicht seit dem letzten Jahrhundert aufgrund des steigenden Partialdrucks anthropogenes CO2 aufgenommen, könnten wir eine für Intergaziale verdoppelte CO2-Konzentration messen.

3: Wechsel von Glazialen zu Interglazialen (seit 12.000 Jahren unser Status) geschehen über wenige Jahrtausende, im geologischen Zeitmaßstab als abrupter Sprung.

4: Wechsel von Interglazial zu Glazial (haben wir derzeit nicht) vollziehen sich nicht abrupt, sondern über zehntausende von Jahren mitunter mit zwischenzeitlich mehreren schnellen Schwankungen.

5: Dieser Zyklus wird nicht über die Sonnenaktiviät selbst verursacht, sondern über langsam fortschreitende Variation der Bahnparameter der Erde wie die Achsneigung. Diese Variationen haben massive Folgen für die Ausprägung von Eismassen, Meeresströmungen, Jahreszeiten bzw. Verteilung der Strahlungsenergie auf die Hemisphären.

6: Die Strahlungsleistung der Sonne selbst weist nur minimale Schwankungen auf. Bis in die erste Hälfte des letzten Jahrhunderst hätte man vielleicht mir ihr die leichte Temperaturerhöhung erklären können. Doch seit einem halben Jahrhundert nimmt die Strahlungsleistung der Sonne leicht ab, trotzdem steigt die Erdtemperatur im erdgeschichtlichen Vergleich ohne Gleichen geradezu senkrecht immer weiter an. Genauso wie die anthropogenen Treibhausgasemissionen.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

Dark Angel hat geschrieben:(14 May 2018, 13:46)

Das ist Quatsch, wäre dem so, gäbe es keine Evolution!


Unsinn! In Europa reichte die maximale Vergletscherung während der letzten Eiszeit bis zur Weichsel, im Alpenraum bis zur Würm, in Sibirien gab es nur im Norden regionale Vergletscherungen und in Nordamerika endete die Vergletscherung bis zur geographischen Breite von New York. Die Grenzen der Vergletscherung gaben der jeweiligen Eiszeit ihren Namen!
Nix mit "große Eiszeit deckte die gesamte nördliche Hemisphäre NICHT [Himmelssphäre] zu".


Und noch mehr Unsinn! "Schwellvulkane" was soll das eigentlich sein?
Vor 250 Mio Jahren (erdgeschichtlich Perm) "glimmte" gar nix vor sich hin! Vor etwa 250 Mio Jahren begann der Urkontinent Pangäa auseinander zubrechen, die Bildung von Kontinentalplatten setzte ein, begleitet wurde dies von so genanntem Trappvulkanismus (Flussbasalte) ==> daher auch der Name "Sibirischer Trapp).
Seit dem befinden sich die Kontinentalplatten in ständiger Bewegung, nennt sich Plattentektonik.
Deinen Senf lese ich nicht mehr. Steck dir deine Märchen.
Fakten sind Fakten. PUNKT! Du verlierst so oder so.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

DagDag hat geschrieben:(14 May 2018, 14:21)

Deinen Senf lese ich nicht mehr. Steck dir deine Märchen.
Fakten sind Fakten. PUNKT! Du verlierst so oder so.
Kannst ja nichtmal durchblicken, das ich von 2 Eiszeiten schrieb. Das zeigt dein Verständnis zu Sachverhalten.
Kein Wunder, wenn man nur ausgesuchte Lügenblättle liest und die Wahrheit verschleiern will. So passt in ihren Aussagen nichts zusammen, oft ohne Bezug auf das Thema selbst.

Eine Eiszeit die die Klimaerwärmung ausbremst ist in etwa der gleiche Schmaronz wie die Aussage "Ich habe vor Jahrzehnten mal was von Co² gelesen, aber den Klimawandel gibt es nicht".
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Cat with a whip »

7. Die derzeit zurückgehende Strahlungsleistung der Sonne kann für sich genommen gar nicht zu einer Abkühlung des Erdklimas bzw. zu einem vorzeitigen Glazial führen, weil die anwachsenden Mengen an anthropogenen Treibhausgasemissionen lockerst diese Einbuße in der Energiebilanz der Erde wett machen.
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

DagDag hat geschrieben:(14 May 2018, 11:35)
Zwei Jahre und 2/3 des Great Barrier Reefs tot. 100000 km² tote Tiere (Korallen sind Tiere), vernichtet durch 0,2° wärmeres Wasser im Durchschnitt.
Vor 2 Jahren starben jährlich an die 35000 Arten pro Jahr aus, heute sind es 60000 pro Jahr. Daran ist natürlich nicht nur die Erderwärmung schuld aber es zeigt die Tendenz zum Kollaps.
Woher hast du diesen Schwachsinn? Kannst du diese Zahlen auch nur ansatzweise belegen?
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von DagDag »

Dark Angel hat geschrieben:(14 May 2018, 14:40)

Woher hast du diesen Schwachsinn? Kannst du diese Zahlen auch nur ansatzweise belegen?
Du schreibst nur Schwachsinn. Mal ein bisschen mehr lesen außer deinen Propaganda Büchlein.
Achso, lass mich raten.......ich kenne die alternativen Wahrheiten.......

".....bei Erwärmung floriert die Artenvielfalt!"

Warum tut sie das nicht? Wohin ist die Biomasse aller Tiere und Pflanzen verschwunden? Wo sind die -66% plötzlich hin wenn sie doch bei Erwärmung florieren?
Was ist mit dem Rückgang von ~75% der Insekten in den letzten 27 Jahren? 80% der Vogelpopulationen in den letzten 100 Jahren? Wie sehen die Meere aus?

Da knie ich doch vor den Wahrheiten der alternativen Fakten nieder.

Der viel zu schnelle Klimawandel tut seinen Teil dazu. Danke Menschheit!!
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Re: Eine neue Eiszeit?

Beitrag von Dark Angel »

DagDag hat geschrieben:(14 May 2018, 14:21)

Deinen Senf lese ich nicht mehr. Steck dir deine Märchen.
Fakten sind Fakten. PUNKT! Du verlierst so oder so.
DU hast bisher KEINE Fakten geliefert!
Meine Frage, was denn "Schwellvulkane" sein sollen hast du NICHT beantwortet!
Fakt ist - die Vergletscherungsrenze der letzten Eiszeit war die Weichsel ==> ungefähr 50° nördlicher Breite, die Grenze der Alpenvergletscherung war die Würm bei etwa 53° nördlicher Breite. Darum heißt die letzte Eiszeit auch Würm-/Weichseleinszeit, der Wisconcin-Gletscher in Nordamerika reichte bis New York ==> etwa 40° nördlicher Breite.
DAS sind die Fakten und nicht der ausgemachte Unsinn, den du von dir gibst von wegen "Die letzte große Eiszeit deckte die gesamte nördliche Himmelssphäre zu"

Gleiches gilt für die "Ereignisse" vor 250 Mio Jahren!
Das Artensterben im Perm vollzog sich innerhalb von ca. 60.000 Jahren, während der aktivsten Phase des Trappvulkanismus, der das Auseinanderbrechen von Pangäa und die Entstehung zweier Kontinente - Laurasia und Gondwana - einleitete.
DAS sind die Fakten!
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