Omg,Senexx hat geschrieben:(09 Apr 2018, 20:30)
Sie schleußen sie da hin, wo sie so gern genommen werden. Win-win für Ungarn.
glaubst Du eigentlich den Kram, den Du so postest?
Moderator: Moderatoren Forum 3
Omg,Senexx hat geschrieben:(09 Apr 2018, 20:30)
Sie schleußen sie da hin, wo sie so gern genommen werden. Win-win für Ungarn.
Das lässt bei Ihnen auf einen Charakter schließen, da schreibe ich lieber nicht weiter. Sonst kommt eine Sperrung.Senexx hat geschrieben:(09 Apr 2018, 20:30)
Sie schleußen sie da hin, wo sie so gern genommen werden. Win-win für Ungarn.
Bei aller Kritik an Orban, aber Ungarn ist bei weitem kein europäisches Entwicklungsland und unbedeutend auch nicht. Das Land ist als Wirtschaftsstandort gut aufgestellt und ein äußert wichtiges Transitland.think twice hat geschrieben:(09 Apr 2018, 20:08)
Fühlt ihr euch jetzt auf der Siegerstrasse, weil ein unbedeutendes, europäisches Entwicklungsland rechts tickt?
Man sollte diese Schmarotzer aus der EU rauswerfen. Nur nehmen, aber nichts geben wollen und noch ne grosse Fresse haben.
Gesamtausgaben der EU in Ungarn: 4,546 Milliarden EuroAlexyessin hat geschrieben:(09 Apr 2018, 20:47)
Bei aller Kritik an Orban, aber Ungarn ist bei weitem kein europäisches Entwicklungsland und unbedeutend auch nicht. Das Land ist als Wirtschaftsstandort gut aufgestellt und ein äußert wichtiges Transitland.
Mir gefallen Orbans Worte gegenüber Brüssel auch nicht und ich halte seine Nationalistische Politik für vollkommen daneben, aber Ungarn deswegen kleinzureden wäre nicht nur fatal sondern schlichtweg falsch.
Dem stimme ich zu, aber unter Vorbehalt. Die EU hat es möglich gemacht, daß in Ungarn ganz erheblich investiert wurde. Das heißt, daß der Fortschritt dort sehr eng mit der EU verknüpft ist. Dennoch beklagt Ungarn, daß seine besten Kräfte ihr Glück im Ausland suchen. Was mich bei der verbreiteten Stimmungslage auch nicht sonderlich erstaunt. 49% Fidesz, 20% Jobbik..., Platz 66 in der Liste der korrupten Staaten... mein lieber Herr Gesangsverein!Alexyessin hat geschrieben:(09 Apr 2018, 20:47)
Bei aller Kritik an Orban, aber Ungarn ist bei weitem kein europäisches Entwicklungsland und unbedeutend auch nicht. Das Land ist als Wirtschaftsstandort gut aufgestellt und ein äußert wichtiges Transitland.
Mir gefallen Orbans Worte gegenüber Brüssel auch nicht und ich halte seine Nationalistische Politik für vollkommen daneben, aber Ungarn deswegen kleinzureden wäre nicht nur fatal sondern schlichtweg falsch.
Excellero hat geschrieben:(09 Apr 2018, 21:13)
Wie jetzt alle linkies getriggert werden ... xD
Es war ein herrausragender Wahlsieg gefolgt von einer grandiosen Rede.
Wenn ich dir jetzt mit Bayern und Geberland komme, was sagst du dann?think twice hat geschrieben:(09 Apr 2018, 21:02)
Gesamtausgaben der EU in Ungarn: 4,546 Milliarden Euro
Beitrag Ungarns zum EU-Haushalt: 0,924 Milliarden Euro
Was wäre denn Europa ohne die EU? Wo wäre Ungarn heute ohne EU?Excellero hat geschrieben:(09 Apr 2018, 21:13)
Wie jetzt alle linkies getriggert werden ... xD
Es war ein herrausragender Wahlsieg gefolgt von einer grandiosen Rede. Die Linke schmiert verdient ab... ein guter Tag für Europa, für die Europäer und ein rabenschwarzer für die EU! Einfach klasse wenn ein Tag so beginnt...
Jetzt gibts die Afrikanisierung.... dann lieber Balkan...Misterfritz hat geschrieben:(09 Apr 2018, 21:33)
Was wäre denn Europa ohne die EU? Wo wäre Ungarn heute ohne EU?
Ohne EU gäbe es die Balkanisierung Europas. Aber das ficht die Rechten natürlich nicht.
Apropos Balkan, der strebt auch in die EU, warum wohl?Excellero hat geschrieben:(09 Apr 2018, 21:34)
Jetzt gibts die Afrikanisierung.... dann lieber Balkan...
Die Westbalkanstaaten sind abgrundtief korrupt. Der mit weitem Abstand angesehenste Politiker in Serbien ist Putin. Serbien verbindet eine tiefe Freundschaft mit Russland. Die halten auch jedes Jahr gemeinsame Militärmanöver ab. Die EU muß komplett den Verstand verloren haben solche Länder aufzunehmen. Die lernen aus kapitalen Fehlern offenbar nichts dazu.Misterfritz hat geschrieben:(09 Apr 2018, 21:36)
Apropos Balkan, der strebt auch in die EU, warum wohl?
Dann frage ich dich, was Bayern mit Ungarn zu tun hat.Alexyessin hat geschrieben:(09 Apr 2018, 21:15)
Wenn ich dir jetzt mit Bayern und Geberland komme, was sagst du dann?
Das Geld lockt... die Frage sollte eher sein weshalb ist die EU so scharf auf den Balkan?Misterfritz hat geschrieben:(09 Apr 2018, 21:36)
Apropos Balkan, der strebt auch in die EU, warum wohl?
Ist die EU so scharf darauf?Excellero hat geschrieben:(09 Apr 2018, 21:59)
Das Geld lockt... die Frage sollte eher sein weshalb ist die EU so scharf auf den Balkan?
Wir können auch Hamburg nehmen. Was du gerade machst ist die Geber-Nehmerland Diskussion aus dem Blickwinkel der Geber. Ich weiß ja nicht genau, ob du so begeistert bist, wenn ein Geberland in der Bundesrepublik den Diskussionspunkt auf den Finanzausgleich bringt.....think twice hat geschrieben:(09 Apr 2018, 21:52)
Dann frage ich dich, was Bayern mit Ungarn zu tun hat.
Ja, zumindest einige Salonstrategen, die "den Balkan nicht Putin überlassen" wollen. Oder nicht "den Chinesen". Ich halte solche Sandkastenspiele für groben Unfug. Es kann nur zusammen kommen, was zusammen strebt. Und genau da ist das Gegenteil zu beobachten.
Und auch nicht jedes Land, dass gerne gen Europa streben möchte (z.B. Türkei), muss genommen werden. Klar wollen die Balkanstaaten an die europäischen Fleischtöpfe und es ist auch ein bisschen verständlich, dass man diese Staaten - schon auch aus geopolitischen Überlegungen - nicht unbedingt gen Osten verlieren möchte.H2O hat geschrieben:(09 Apr 2018, 22:05)
Ja, zumindest einige Salonstrategen, die "den Balkan nicht Putin überlassen" wollen. Oder nicht "den Chinesen". Ich halte solche Sandkastenspiele für groben Unfug. Es kann nur zusammen kommen, was zusammen strebt. Und genau da ist das Gegenteil zu beobachten.
Ich kenne jetzt kein deutsches Nehmerand, welches sich so benimmt wie Ungarn. OK, manche der Einwohner der Nehmerlaender wollen auch nur nehmen und nicht geben, aber entsprechende Parteien waehlen sie dann doch nicht mehrheitlich.Alexyessin hat geschrieben:(09 Apr 2018, 22:03)
Wir können auch Hamburg nehmen. Was du gerade machst ist die Geber-Nehmerland Diskussion aus dem Blickwinkel der Geber. Ich weiß ja nicht genau, ob du so begeistert bist, wenn ein Geberland in der Bundesrepublik den Diskussionspunkt auf den Finanzausgleich bringt.....
Sicherlich kannst du es vergleichen. Du hast mit Geld argumentiert, vergiss das nicht. Und genau DAS tut Bayern in Bezug auf Deutschland auch.think twice hat geschrieben:(09 Apr 2018, 22:26)
Ich kenne jetzt kein deutsches Nehmerand, welches sich so benimmt wie Ungarn. OK, manche der Einwohner der Nehmerlaender wollen auch nur nehmen und nicht geben, aber entsprechende Parteien waehlen sie dann doch nicht mehrheitlich.
Kann man also nicht vergleichen.
Wir hätten Bayern nie in die BRD aufnehmen sollen - also so nachem KriegAlexyessin hat geschrieben:(09 Apr 2018, 22:29)
Sicherlich kannst du es vergleichen. Du hast mit Geld argumentiert, vergiss das nicht. Und genau DAS tut Bayern in Bezug auf Deutschland auch.
Na ja, in die EU streben viele; der Bratenduft steigt eben verlockend aus der Küche. Aber nicht nur die Türkei gedenkt ansonsten unabgestimmt und ungehindert das zu tun, was sie allein für richtig hält. Gar nicht erst hinein lassen, und im Inneren der EU eigene Wege gehen. Die EU als Organisation ist nicht in der Lage, eine Gruppe von Staaten vor die Tür zu setzen, wenn die sich gegen die Interessen der EU verhalten und bestehende Verträge mit voller Absicht brechen.Misterfritz hat geschrieben:(09 Apr 2018, 22:18)
Und auch nicht jedes Land, dass gerne gen Europa streben möchte (z.B. Türkei), muss genommen werden. Klar wollen die Balkanstaaten an die europäischen Fleischtöpfe und es ist auch ein bisschen verständlich, dass man diese Staaten - schon auch aus geopolitischen Überlegungen - nicht unbedingt gen Osten verlieren möchte.
Ich habe schon lange mit dem Gedanken des Europas der zwei Geschwindigkeiten geliebäugelt. Aber soweit ist die EU leider noch nicht.
Nein, ich habe die Zahlen nur genannt, weil du Ungarn als wichtigen Bestandteil für Europa bezeichnet hast.Alexyessin hat geschrieben:(09 Apr 2018, 22:29)
Sicherlich kannst du es vergleichen. Du hast mit Geld argumentiert, vergiss das nicht. Und genau DAS tut Bayern in Bezug auf Deutschland auch.
Kein Land ist überflüssig; es kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.think twice hat geschrieben:(09 Apr 2018, 22:39)
Nein, ich habe die Zahlen nur genannt, weil du Ungarn als wichtigen Bestandteil für Europa bezeichnet hast.
Es geht nicht um ihre Werte oder unsere Werte. Es geht um die Werte zu denen sich jedes Mitglied der EU mit seiner Aufnahme in die EU verpflichtet hat. Die stehen in Artikel 2 des EU-Vertrages.Skeptiker hat geschrieben:(09 Apr 2018, 21:52)
Wenn wir Europa einen wollen, dann müssen wir den weltanschaulichen Graben der sich zwischen den südwestlichen und nordöstlichen Staaten ergeben hat versuchen zu überwinden. Vielleicht hört man mal zur Abwechslung dem anderen zu, anstatt dessen Argument gleich pauschal als "entgegen unserer Werte" zu verurteilen.
De Facto lassen sich die Ungarn und die Polen häppchenweise die Demokratie nehmen. Deswegen gibt es auch die EU-Verfahren gegen diese Länder.Ich bin mir sehr sicher, dass die östlichen Staaten sich die Demokratie nicht nehmen lassen werden.
Welche der Werte oben würden sie denn als überdrehte Progressivität bezeichnen?Sie haben aber ein fundamental anderes Bild von Gesellschaftspolitik. Westliche überdrehte Progressivität konfrontiert mit ostlich konservativen Gesellschaften, DAS sprengt Europa gerade - nicht der Traum der Ungarn von einer Diktatur.
Nein, ich habe nicht Ungarn als wichtigen Bestandteil für Europa bezeichnet sondern deinem Ausdruck als Entwicklungsland widersprochen. Unterschied erkannt?think twice hat geschrieben:(09 Apr 2018, 22:39)
Nein, ich habe die Zahlen nur genannt, weil du Ungarn als wichtigen Bestandteil für Europa bezeichnet hast.
Meine RedeMisterfritz hat geschrieben:(09 Apr 2018, 22:35)
Wir hätten Bayern nie in die BRD aufnehmen sollen - also so nachem Krieg
Das was alle EU-Staaten in den letzten Dekaden gelernte haben ist, dass letztendlich kein Vertrag in Europa wirklich verbindlich gilt. Immer wenn es eine Befindlichkeit gibt wird neu ausgehandelt. Genau das machen die Ungarn nun.Orbiter1 hat geschrieben:(10 Apr 2018, 00:24)
Es geht nicht um ihre Werte oder unsere Werte. Es geht um die Werte zu denen sich jedes Mitglied der EU mit seiner Aufnahme in die EU verpflichtet hat. Die stehen in Artikel 2 des EU-Vertrages.
Keiner der o.g. Werte ist überdreht progressiv, die ART und WEISE in der im Westen aber mittlerweile hysterisch manche Kampagnen betrieben werden, die z.B. vorgeben der Gleichberechtigung und dem Minderheitenschutz zu gelten, wird aber durchaus als überdreht wahrgenommen.Orbiter1 hat geschrieben:(10 Apr 2018, 00:24)
„Die Werte, auf die sich die Union gründet, sind die Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte einschließlich der Rechte der Personen, die Minderheiten angehören. Diese Werte sind allen Mitgliedstaaten in einer Gesellschaft gemeinsam, die sich durch Pluralismus, Nichtdiskriminierung, Toleranz, Gerechtigkeit, Solidarität und die Gleichheit von Frauen und Männern auszeichnet.“
Wenn Ungarn von diesen Werten nichts mehr wissen will ist das kein Problem. Einfach aus der EU austreten und das Thema ist erledigt. Falls Ungarn aber in der EU bleiben möchte sind diese Werte einzuhalten.
De Facto lassen sich die Ungarn und die Polen häppchenweise die Demokratie nehmen. Deswegen gibt es auch die EU-Verfahren gegen diese Länder. Welche der Werte oben würden sie denn als überdrehte Progressivität bezeichnen?
Na ja, in einer Gemeinschaft sollte schon noch ein Ausgleich für Geben und Nehmen üblich sein. Das gilt so in meiner kleinen Familie. Wenn dort nur noch dumme Redensarten ausgetauscht werden, dann trennen sich die Wege. Was im Kleinen üblich ist, das sollte auch im Großen funktionieren.Skeptiker hat geschrieben:(10 Apr 2018, 09:20)
...
...Die Menschen wollen einfach wieder diskutieren und sich keine moralische Maulkörbe verpassen lassen.
Aha, es wird ein Nachfolgevertrag des Lissabon-Vertrages ausgehandelt. Wo denn? Wie ist der Stand der Verhandlungen? Und vor allem, wozu soll dieser Nachfolgevertrag gut sein? Denn ihren Worten entnehme ich dass man sich an Verträge halten kann oder auch nicht, je nach Befindlichkeit. Wozu denn dann überhaupt noch irgendwelche Verträge?Skeptiker hat geschrieben:(10 Apr 2018, 09:20)
Das was alle EU-Staaten in den letzten Dekaden gelernte haben ist, dass letztendlich kein Vertrag in Europa wirklich verbindlich gilt. Immer wenn es eine Befindlichkeit gibt wird neu ausgehandelt. Genau das machen die Ungarn nun.
Dann geht man hoffentlich bald getrennte Wege und die Osteuropastaaten steigen alle wieder aus der EU aus. Das spart schon mal ca. 40 Mrd. € im Jahr die in diesen korrupten, zunehmend autokratischen Staaten versenkt werden.Indem man Osteuropa in die EU aufgenommen hat, hat man auch deren Mentalität in die EU aufgenommen. Das hat man sich anders vorgestellt - klar - aber auch die SIND nun EU. Damit haben sie de facto die Macht die Richtung in der EU mit auszuhandeln.
Bedeutet konkret: Ja, man kann auf Verträge pochen, aber dann werden die Visegrad Staaten dagegenhalten. Entweder man einigt sich, oder man geht getrennte Wege.
Ich prophezeie hier einen Bruch. Die zukünftige EU, oder ihre Nachfolgeorganisation wird deutlich kleiner sein als die heutige EU.Ich prophezeihe man wird sich einigen, aber das wird auf Dauer den westlichen Staaten die moralische Deutungshoheit kosten.
Der große Fehler die Osteuropastaaten in die EU aufzunehmen wird hoffentlich bald rückgängig gemacht. Ob nun innerhalb der EU oder im Rahmen einer EU-Nachfolgeorganisation. Die West-EU ist vor deren Aufnahme auch hervorragend zurechtgekommen.Keiner der o.g. Werte ist überdreht progressiv, die ART und WEISE in der im Westen aber mittlerweile hysterisch manche Kampagnen betrieben werden, die z.B. vorgeben der Gleichberechtigung und dem Minderheitenschutz zu gelten, wird aber durchaus als überdreht wahrgenommen.
Wie ist #metoo zu bewerten und warum werden wir permanent mit dem unbereinigten (!) GPG konfrontiert (obwohl der bekanntermaßen eine Ideologiekeule ist). Wieso feiern es bestimmte Leute, dass immer weniger Jungen zum Gymnasium gehen, wenn gleiche Chancen das Ziel sind? To be continued ...
Es gibt eine Menge fragwürdige Entwicklungen die in konservativen Regionen vollkommen anders gesehen werden als im liberalen Westen. Es treibt uns aber auseinander aus jedem Fall immer eine Frage von Gut und Böse zu machen (wie es mittlerweile zum Prinzip geworden ist). Das kommt nun an die Grenze. Die Menschen wollen einfach wieder diskutieren und sich keine moralische Maulkörbe verpassen lassen.
Der Erfolg der West-EU hat erst dazu verführt, die Oststaaten in diese Organisation ein zu bauen, das kulturell und wirtschaftlich geeinigte Europa vor Augen. Dieser Versuch ist mißlungen mit Ausnahme der baltischen Staaten. Das geht nicht mehr lange gut, denn dann zerlegt sich auch die West-EU im Zorn. Also werden sich die Wege möglichst vorher trennen müssen.Orbiter1 hat geschrieben:(10 Apr 2018, 10:17)
...
...
...Die West-EU ist vor deren Aufnahme auch hervorragend zurechtgekommen.
Ich darf hierzu auf meinen wegweisenden Strang verweisenH2O hat geschrieben:(10 Apr 2018, 10:28)
Der Erfolg der West-EU hat erst dazu verführt, die Oststaaten in diese Organisation ein zu bauen, das kulturell und wirtschaftlich geeinigte Europa vor Augen. Dieser Versuch ist mißlungen mit Ausnahme der baltischen Staaten. Das geht nicht mehr lange gut, denn dann zerlegt sich auch die West-EU im Zorn. Also werden sich die Wege möglichst vorher trennen müssen.
Da bin ich seit langer Zeit völlig anderer Meinung; damit muß ich auch nicht Recht behalten, aber der Einsatz lohnt sich nur für das Vereinigte Europa. Wischi-Waschi brauche ich nicht zum Wohlbefinden.Senexx hat geschrieben:(10 Apr 2018, 10:40)
Ich darf hierzu auf meinen wegweisenden Strang verweisen
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?f=8&t=63639
Wir kommen nicht umhin, die EU zurückzubauen, wieder aufs richtige Gleis zu setzen. Der Brüsseler Zentralismus und Machtanspruch ist die Wurzel allen Übels.
Ja, es ist o.k., wenn Sie sich dafür einsetzen. Aber sollten Ihnen die Entwicklungen an den Peripherien nicht zu denken geben? UK will weg, Spanien erodiert, die Osteuropäer rebellieren, die Südländer wollen unser Geld. Bald könnten auch die Skandinavier auf die Idee kommen, ihr eigenes Ding zu machen.H2O hat geschrieben:(10 Apr 2018, 10:45)
Da bin ich seit langer Zeit völlig anderer Meinung; damit muß ich auch nicht Recht behalten, aber der Einsatz lohnt sich nur für das Vereinigte Europa. Wischi-Waschi brauche ich nicht zum Wohlbefinden.
Unser Land mit seinen Fähigkeiten und seinen fleißigen Menschen kommt auch allein klar. Viel besser aber fest untergehakt mit freundlichen Nachbarn... und davon so vielen wie irgend möglich. Korrupte Stinkstiefel braucht kein Mensch: Links liegen lassen.Senexx hat geschrieben:(10 Apr 2018, 10:50)
Ja, es ist o.k., wenn Sie sich dafür einsetzen. Aber sollten Ihnen die Entwicklungen an den Peripherien nicht zu denken geben? UK will weg, Spanien erodiert, die Osteuropäer rebellieren, die Südländer wollen unser Geld. Bald könnten auch die Skandinavier auf die Idee kommen, ihr eigenes Ding zu machen.
Im Übrigen hat die EU viel bedeutendere Problem als ihre Nabelschau: Trump, China, Protektionismus, Wanderungsdruck.
Komisch, ich meine, im letzten September hätte eine Bundestagswahl stattgefunden!?Senexx hat geschrieben:(10 Apr 2018, 10:48)
Immerhin wurden die Ungarn gefragt. Bei uns wurde niemand gefragt, als Angela Merkel Millionen "Flüchtlinge" ins Land geholt hat...
Willkommen im Club! Letzteres fragen sich immer mehr Menschen. Die werden dann oft pauschal als Europafeinde und Populisten bezeichnet.Orbiter1 hat geschrieben:(10 Apr 2018, 10:17)
Aha, es wird ein Nachfolgevertrag des Lissabon-Vertrages ausgehandelt. Wo denn? Wie ist der Stand der Verhandlungen? Und vor allem, wozu soll dieser Nachfolgevertrag gut sein? Denn ihren Worten entnehme ich dass man sich an Verträge halten kann oder auch nicht, je nach Befindlichkeit. Wozu denn dann überhaupt noch irgendwelche Verträge?
Ich sehe es genau anders herum. Europa ist nicht nur Westeuropa. Wenn wir hier eine unterschiedliche Sichtweise haben, dann sollten wir die typisch europäisch lösen indem wir eine neue gemeinsame Sichtweise daraus entwickeln. Grenzen bauen kann jeder, Einigung ist ein langwieriger Prozess. Genau den brauchen wir jetzt.Orbiter1 hat geschrieben: Dann geht man hoffentlich bald getrennte Wege und die Osteuropastaaten steigen alle wieder aus der EU aus. Das spart schon mal ca. 40 Mrd. € im Jahr die in diesen korrupten, zunehmend autokratischen Staaten versenkt werden.
Ich prophezeie hier einen Bruch. Die zukünftige EU, oder ihre Nachfolgeorganisation wird deutlich kleiner sein als die heutige EU.
Der große Fehler die Osteuropastaaten in die EU aufzunehmen wird hoffentlich bald rückgängig gemacht. Ob nun innerhalb der EU oder im Rahmen einer EU-Nachfolgeorganisation. Die West-EU ist vor deren Aufnahme auch hervorragend zurechtgekommen.
Das war 2015.Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Apr 2018, 12:41)
Komisch, ich meine, im letzten September hätte eine Bundestagswahl stattgefunden!?
EU-Westeuropa kann auch nicht das Endziel sein; eigentlich noch nicht einmal ein Zwischenziel. Ich beobachte das Verhalten der Baltischen Mitglieder mit sehr viel Zustimmung. Es kommt also auf das Verhalten an und nicht auf die Himmelsrichtung.Skeptiker hat geschrieben:(10 Apr 2018, 13:01)
...
...Europa ist nicht nur Westeuropa. Wenn wir hier eine unterschiedliche Sichtweise haben, dann sollten wir die typisch europäisch lösen indem wir eine neue gemeinsame Sichtweise daraus entwickeln. Grenzen bauen kann jeder, Einigung ist ein langwieriger Prozess. Genau den brauchen wir jetzt.
Ja. Leider, leider. Alles Richtung Mitte und Links jenseits von Fidesz ist zerstritten und gespalten. Das ist aber nur die eine Seite. Die andere Seite aber ist: Alles, was ab und einschließlich Fidesz Richtung rechts ist, ist - zumindest weit weniger - zerstritten. Auch europaweit. Es haben sicherlich nicht wenige den demonstrativen Zusammenhalt von CSU und Fidesz innerhalb der EVP anlässlich der letzten Wahl in den Medien mitbekommen. Und noch einmal um einiges größer ist der Zusammenhalt der ungarischen Regierung mit ausländischen Investoren. Das ist die eigentliche Quelle des enormen Selbstbewusstseins, das Politiker wie Orbán oder Kaczynski an den Tag legen. Und auch weil dieses Geschäft (zumindest in wichtigen Teilregionen) läuft wie geschmiert und Arbeitsplätze, Einkommen und nicht zuletzt auch Steuereinnahmen generiert, werden diese Politiker gewählt. Selbstverständlich - wie viele Medien suggerieren - nicht ausschließlich wegen Zustimmung zu einer restriktiven Fremdenpolitik. Glaubt man wirklich, die Ungarn und Polen seien komplett dumm und denken nicht auch an ihren eigenen langfristigen Wohlstand und den ihrer Familien? Mit der Forderung nach Kürzung der EU-Fördergelder machen sich die Grünen (zum Beispiel) etwas vor. Das wird oder würde politisch so gut wie nix bewirken.JJazzGold hat geschrieben:(09 Apr 2018, 07:34)
Vielleicht in ein paar Jahren, bei dieser Wahl konnte sich Momentum nicht profilieren. Wenn in ein paar Jahren Oppositionsparteien wie Momentum überhaupt noch zugelassen sind.
Die letzte Bundestagswahl hat 2015 stattgefunden? Wie auch immer, die Mehrheit hat Merkels Politik nachträglich legitimiert, damit muss man als Demokrat leben.
Worüber wurden die Ungarn 2015 Ausserplanmäßig befragt ?
Sie meinen so etwas wie Minderheitenschutz aus den Werten der EU herausnehmen und wie der OSZE-Wahlbeobachter festgestellt hat Einschränkungen bei der Pressefreiheit mit reinnehmen? Nein danke, da sollte man die Werte so belassen wie sie sind und alle die mit diesen Werten ein Problem haben ausschließen. Die können ja dann ihre Ost-EU gründen. Mit ihren Werten wie Fremdenfeindlichkeit, Einschränkungen bei der Pressefreiheit oder Korruption die, wie die rumänische Regierung vorschlägt, erst ab 50.000 € aufwärts einen Gesetzesbruch darstellt.Skeptiker hat geschrieben:(10 Apr 2018, 13:01)
Ich sehe es genau anders herum. Europa ist nicht nur Westeuropa. Wenn wir hier eine unterschiedliche Sichtweise haben, dann sollten wir die typisch europäisch lösen indem wir eine neue gemeinsame Sichtweise daraus entwickeln.
Davon kann keine Rede sein. Nach Umffagen sind 70% gegen die Islamisierung Deutschlands, die Merkel betreibt.Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Apr 2018, 13:59)
Die letzte Bundestagswahl hat 2015 stattgefunden? Wie auch immer, die Mehrheit hat Merkels Politik nachträglich legitimiert, damit muss man als Demokrat leben.
Nun diese Selbsteinschätzung , oder besser gesagt Selbstüberschätzung könnte Teil des Problems so einiger Deutscher sein. Nur ist diese Arroganz nicht nur Grundsätzlich falsch, sondern m.M. auch gefährlich.H2O hat geschrieben:(10 Apr 2018, 10:58)
Unser Land mit seinen Fähigkeiten und seinen fleißigen Menschen kommt auch allein klar. Viel besser aber fest untergehakt mit freundlichen Nachbarn... und davon so vielen wie irgend möglich. Korrupte Stinkstiefel braucht kein Mensch: Links liegen lassen.