Charles hat geschrieben:(26 Mar 2018, 22:28)
Die HDJ war eine Jugendorganisation, da gibts nur Kinder und Jugendliche.
Und Schäuble hat sie verboten, weil er Kinder und Jugendliche eben hasst, nech?
https://www.welt.de/vermischtes/article ... einde.html
„Wir waren fast ausschließlich Kinder aus besseren Familien“, erzählt Benneckenstein. „Das Ziel war es, uns zu Neonazis zu erziehen, zu Elite-Nazis, nicht zu stumpfen Skinheads.“ Dabei wurde auf Einschüchterung gesetzt, auf Angst und auf Drill. Die Abneigung gegen den Staat wurde den Kindern eingeimpft.
Benneckenstein berichtet von einem HDJ-Lager-Ausflug, bei dem sie nachts geweckt wurden. Man müsse vor der Polizei fliehen, haben die Anführer damals zu ihnen gesagt. Überstürzt machte sich die Gruppe in den Wald auf, nach einem beängstigenden Irrweg erreichten sie eine Lichtung. Dort empfing sie ein aufgespießter Schweinskopf, der aussah, als sei er mit Blut beschmiert – tatsächlich war es Ketchup. „Als Kind macht einen das fertig“, sagt Benneckenstein.
http://www.taz.de/!5450880/
Was heißt das?
Ich kann mich an einen Vortrag erinnern, wie man sich auf den Tag X vorbereitet, an dem der Staat zusammenbricht. Es ging darum, Lebensmittelvorräte anzulegen, Schlafsäcke bereitzuhaben, solche Dinge. Und immer wieder ging es um NS-Größen. Ehrenmitglied der HDJ war Hans Ulrich Rudel, der Wehrmachtsflieger. Der wurde verehrt, über ihn gab es regelmäßig Vorträge. Genauso über Hanna Reitsch, auch eine Nazi-Fliegerin, oder Agnes Miegel, eine Dichterin, die Hitler verehrte. In einem der Lager hießen die Zelte „Führerbunker“ und „Germania“. Das war aber eine Ausnahme, in der Regel hielt sich die HDJ bedeckt, um keinen Ärger mit der Polizei zu bekommen. Unsere Lager waren meist abgeschieden von Städten, wir gaben uns als Pfadfinder aus oder als Katholische Deutsche Jugend.
War den Kinder klar, was in den Lagern lief?
Die Botschaft jedenfalls kam an. Einmal sollten wir aus einem Stück Sperrholz die Deutschlandkarte sägen, in den Grenzen von 1937. Ein Junge verzierte seine Karte mit einem schwarzen Hakenkreuz. Gestört hat das niemanden.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 54360.html
Den Männern wird vorgeworfen, Mitte Januar auf einem Freizeitcamp in der Nähe von Osnabrück vor Jugendlichen rechtsextreme Weltanschauungen verbreitet und den verbotenen NS-Propagandafilm "Der ewige Jude" gezeigt zu haben.
So sieht sie also aus, die Vorbereitung auf den Endsieg der AfD.