Adam S. hat geschrieben:Die Rechtsgrundlagen sind grundverschieden.
Genau so ist es ! Der Islam ist darüber hinaus allen Werten auf denen unsere humanistische Weltsicht basiert, feindlich gesonnen. Daran ändert es nicht das geringste, dass auch weiterhin christliche Elemente unsere Rechtsordnung beeinflussen. Deren Einfluss ist vergleichsweise gering, zieht man direkte Vergleiche zur islamischen Staatsdoktrin.
Das alle Religionen - gleichgültig auf welche Inkarnation eines Gottwesen sie sich auch berufen mögen - menschliche Erfindungen sind, kann ihnen in meiner Überzeugung in keinem Fall eine ultimative Bedeutung zukommen. Unter den Vorstellungen wie Menschen miteinander umgehen sollen, ist hoffentlich nicht nur mir die humanistische Vorstellung von persönlicher Freiheit des Einzelnen die Einzige, welch in Frage kommt. Das man die Forderungen der ehemals übermächtigen christlichen Kirchen in Europa weitgehend zurückdrängen konnte und so eine scheinbar "bessere religiöse Ideologie" verblieben ist, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dies würde sich selbstverständlich sofort wieder ändern, wenn man diese demokratischen Restriktionen aufheben würde.
Der Islam nimmt unter den hier verbreiteten Religionen eine ganz besondere Stellung ein. Im ist jede Form sog. "weltlicher Herrschaft" - gleichgültig ob Demokratie oder weltliche Diktatur nicht nur "fremd", nein erklärtes Feindbild. Genauso sollte also ein demokratisches Rechtssystem diese Religion die deutlich faschistische Züge trägt auch sehen und bekämpfen. Jeder Einfluss der uns als "demokratisch" vorkommt, der diese Religion zukommt, ist nichts als ein weiterer Schritt zu mehr Macht, Dinge im eigenen Sinn zu verändern. Diese Taktiken sind genau beschrieben - man muss sie nur zur Kenntnis nehmen.
Die Versuche in der Diaspora wie "jede andere Religion" anerkannt zu werden, sind nichts als taktische Maßnahmen, geschickte Mimikry um die Umgebung zu täuschen und sich nach und nach in eine Position der Stärke zu begeben. Wer ALLE anderen Religionen und natürlich auch weltliche Gemeinschaften als "Ungläubige" bezeichnet, ist weit davon entfernt, wie die auf eine erträgliches Maß zurückgedrängten christlichen Kirchen behandelt zu werden. Da ist über die Jahrhunderte, nichts von der Gefahr die diese Religion darstellt verlorengegangen. Aktuelle Anwendungen der verbrieften Regeln sind keine "Ausrutscher" sonder das offene, gewaltbereite wahre Gesicht dieser Religion. Wer es nicht sehen will, wird es selbstverständlich nicht sehen - der Islam (keineswegs homogen) ist erneut zur Offensive übergegangen. Nur weil es teilweise sehr unterschiedliche Organisationsformen und Formen der Gewalt gibt, kann das eher nicht als "beruhigend" notiert werden.
Mit den Bild das wir heute von unseren einstmals sehr ähnlich agierenden zwei christlichen Religionen haben, erwarten wir nun von dieser Religion fälschlich, dass sie sich freiwillig unseren Regeln und Gesetzen unterwirft. Eine völlig falsche Einschätzung der realen Bedingungen. Fakt ist, einer noch sehr kleinen Gruppe gelingst es bereits jetzt die viel größeren Gruppen zu spalten. Eine taktische Leistung die Anerkennung verdienen würde, wenn es nur ein Spiel wäre. In dieser zahlenmäßig noch recht kleinen Gruppe wiederum genügen noch relativ kleinere Elemente um das zu erreichen.
Ein veritabler Gegner diese Ideologie, die als anerkannte Religion alle Vorzüge des Rechtsstaates geniest und beansprucht, denn sie allerdings überall aushöhlt, wo sich eine Gelegenheit dazu bietet. Die Mehrzahl der Menschen - das ist das besonders Schwierige - sind in jeder Beziehung Menschen wie alle anderen. Das hat Diktaturen allerdings noch nie davon abgehalten diese "zum passenden Zeitpunkt" gegeneinander auszuspielen. Wenn auch der in Deutschland vertretene Islam längst noch weit vom Ziel entfernt agiert, seine "Gläubigen" sind von Geburt an ihn diesem geistigen Gefängnis gefangen.
Das wenig Erstaunliche, gerade Angehörige anderer Religionen sehen "Gläubigkeit" als verbindendes Element an. Leider wird den wenigsten Christen bewusst, ihr eigener Glaube zählt denen gar nichts. Wie sonst könnten sie alle anderen Mitglieder aller Religionen als "Ungläubige" in ihrem Sinn sehen ?
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)