Ich würde dabei aber auch die Frage stellen, ist diese Reaktivierung sinnvoll?Kritikaster hat geschrieben:(05 Mar 2018, 16:37)
Und damit ist es doch nicht nur legitim, die Reaktivierung der Allgemeinen Wehrpflicht samt Wehrersatzdienst zu fordern, sondern auch rechtlich durch unsere Verfassung absolut gedeckt.
Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Provokateur fordert aber keine Reaktivierung des Wehr- bzw. Ersatzdienstes, sondern eine allgemeine Dienstpflicht für jedermann auf Grundlage des Artikels 12a GG.Kritikaster hat geschrieben:(05 Mar 2018, 16:37)
Und damit ist es doch nicht nur legitim, die Reaktivierung der Allgemeinen Wehrpflicht samt Wehrersatzdienst zu fordern, sondern auch rechtlich durch unsere Verfassung absolut gedeckt.
Das ist völliger Blödsinn.
Zuletzt geändert von think twice am Mo 5. Mär 2018, 18:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Natürlich. Da ich die Abschaffung für falsch hielt und mich durch die Entwicklung der sicherheitspolitischen Situation der letzten Jahre als eher bestätigt betrachte, ist meine Meinung dazu eindeutig.zollagent hat geschrieben:(05 Mar 2018, 16:44)
Ich würde dabei aber auch die Frage stellen, ist diese Reaktivierung sinnvoll?
So lange eine Mehrheit das anders sieht, ist das aus meiner Sicht zwar bedauerlich, aber problemlos zu akzeptieren.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Das ist eine Forderung, die ich selbst zwar nicht aufstellen würde, die aber durchaus diskussionswürdig ist. Als "Blödsinn" würde ich sie deshalb nicht bezeichnen.think twice hat geschrieben:(05 Mar 2018, 16:47)
Moderator Provokateur fordert aber keine Reaktivierung des Wehr- bzw. Ersatzdienstes, sondern eine allgemeine Dienstpflicht für jedermann auf Grundlage des Artikels 12a GG.
Das ist völliger Blödsinn.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Die Forderung einer allgemeinen Dienstpflicht für jedermann auf Grundlage des Artikels 12a ist Blödsinn, weil der Artikel garnicht greift, da es dort nur um Wehr- und Ersatzdienst geht.Kritikaster hat geschrieben:(05 Mar 2018, 16:52)
Das ist eine Forderung, die ich selbst zwar nicht aufstellen würde, die aber durchaus diskussionswürdig ist. Als "Blödsinn" würde ich sie deshalb nicht bezeichnen.
Ich persönlich finde einen Buergerdienst als allgemeine Erziehungsmassnahme komplett daneben. Als ob es in Deutschland nur verhaltensgestoerte junge Menschen gäbe, bei denen der Staat die versäumte Erziehung der Eltern nachholen müsse.
Gemeinnützige Arbeit auf freiwilliger Basis ist super und wird ja auch angeboten als freiwilliges soziales Jahr, aber doch keinen Pflichtdienst. Zwang hat noch nie bessere Menschen hervorgebracht.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Du bist derjenige, der gesagt hat, dass die Dienstleistung einer Steuer entspricht. Damit müsste doch jeder, der sie durch betrügerisches Nichtleisten seines Dienstes umgeht, der Steuerhinterziehung schuldig sein.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(05 Mar 2018, 16:32)
jetzt bewegen uns wieder im "whataboutism" der mit der gegenständlichen Diskussion überhaupt nichts zu tun hat.
Beantworte doch einfach mal meine Frage, statt hier herumzulavieren.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Welche Frage?Provokateur hat geschrieben:(05 Mar 2018, 18:31)
Du bist derjenige, der gesagt hat, dass die Dienstleistung einer Steuer entspricht. Damit müsste doch jeder, der sie durch betrügerisches Nichtleisten seines Dienstes umgeht, der Steuerhinterziehung schuldig sein.
Beantworte doch einfach mal meine Frage, statt hier herumzulavieren.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Willst du Steuerhinterziehung straffrei stellen?
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
du diskutierst komplett am Thema vorbei.
Darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, dass du einen Pflichtdienst für alle willst. Und sei es nur Aktensortieren im Finanzamt.
Und du bist der Meinung, dass das jedem gut tut.
Dass du jetzt in der Diskussion plötzlich Drückeberger ins Spiel bringst, die sich angeblich Vorteile erschaffen, weil sie früher studieren können ist einzig und allein deine krude Sichtweise.
Denn nach der hat plötzlich der Vorteile, der keinen Pflichtdienst ableistet, während du ja behauptest, dass der Pflichtdienst zur Persönlichkeitsbildung beiträgt und damit zum Vorteil eines jeden ist, der ihn ableistet.
Also was solls, wer ihn nicht ableistet, der kommt halt nicht in den Vorteil.
Aber genau das scheint dich doch zu beschäftigen.
Also am Ende doch eine Frage des Selbstwertgefühls?
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
ICH habe nicht gesagt, dass Dienstleistung eine Steuer sei, das warst du. Also geht es darum.
Wer Steuern hinterzieht, der wird mit bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe oder Geldstrafe bestraft. § 370 AO.
Du könntest natürlich sagen, dass du deine Meinung geändert hast, wenn Drückeberger jetzt für "Betrügerische Wehrdienstumgehung" analog zur Steuerhinterziehung fünf Jahre oder Geldstrafe bekommen. Dann wäre aber die Dienstleistung keine Steuer mehr.
Du musst dich jetzt entscheiden - Ist (Wehr- oder Ersatz) Dienstleistung eine Steuer oder nicht?
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
jeglicher Dienst für den Staat ist letztendlich eine Steuer. Eine Naturalsteuer sozusagen. Wehrdienst ist also im eigentlichen nichts anderes als eine Steuer, die halt nicht in Geld geleistet wird, sondern in Form einer Leistung.Provokateur hat geschrieben:(05 Mar 2018, 18:59)
ICH habe nicht gesagt, dass Dienstleistung eine Steuer sei, das warst du. Also geht es darum.
Wer Steuern hinterzieht, der wird mit bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe oder Geldstrafe bestraft. § 370 AO.
Du könntest natürlich sagen, dass du deine Meinung geändert hast, wenn Drückeberger jetzt für "Betrügerische Wehrdienstumgehung" analog zur Steuerhinterziehung fünf Jahre oder Geldstrafe bekommen. Dann wäre aber die Dienstleistung keine Steuer mehr.
Du musst dich jetzt entscheiden - Ist (Wehr- oder Ersatz) Dienstleistung eine Steuer oder nicht?
Das ist der eine Aspekt, den du verstehen solltest. Der andere ist, dass Menschen, die nicht geeignet sind diesen Wehrdienst zu verrichten halt diese Steuer nicht bezahlen müssen. Dafür arbeiten sie halt irgendwo und zahlen davon Steuern, von denen die Wehrdienstleistenden bezahlt werden.
soweit mal vollkommen neutral.
Du bist derjenige der diejenigen die aufgrund mangelnder Tauglichkeit nun als Drückeberger bezeichnet, die sich einen Vorteil dadurch verschaffen.
Gleichzeitig willst du hier aber jedem weismachen, dass der Pflichtdienst ja im Endeffekt für jeden nur ein Vorteil für die eigene Entwicklung ist.
in der logischen Konsequenz schaden sich also deine Drückeberger nur selbst, weil sie das Angebot nicht annehmen und z.B. zur Bildung ihrer Persönlichkeit drauf verzichten Akten im Finanzamt abzulegen.
Das ist deine persönliche Sichtweise.
na und? was stört dich dran? Du hast ja alle Vorteile genossen. Du hast viele tolle und lustige Erfahrungen gemacht, dich auch noch verpflichtet und jetzt machst du Karriere beim Zoll. Ist doch ok. Sei zufrieden.
Und wenn Drückebergern das verwehrt bleibt ... ist doch deren Entscheidung.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Nein, ich bezeichne diejenigen als Drückeberger, die durch Simulieren den Arzt glauben machen, dass sie für den Dienst ungeeignet seien, obgleich keine körperliche Einschränkung vorliegt.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(05 Mar 2018, 19:15)
Du bist derjenige der diejenigen die aufgrund mangelnder Tauglichkeit nun als Drückeberger bezeichnet, die sich einen Vorteil dadurch verschaffen.
Z.B. durch einen Coffeinismus.
Aber danke, dass du Drückeberger in diesem Sinne auch bestrafen möchtest. Da sind wir wenigstens einer Meinung.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
um nochmal auf den Punkt zu kommen. Deiner Meinung nach schaden sich diese Drückeberger nur selbst. Warum hast du damit ein Problem?Provokateur hat geschrieben:(05 Mar 2018, 19:21)
Nein, ich bezeichne diejenigen als Drückeberger, die durch Simulieren den Arzt glauben machen, dass sie für den Dienst ungeeignet seien, obgleich keine körperliche Einschränkung vorliegt.
Z.B. durch einen Coffeinismus.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Weil es doch eine Steuer ist. Die hinterzogen wird.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(05 Mar 2018, 19:24)
um nochmal auf den Punkt zu kommen. Deiner Meinung nach schaden sich diese Drückeberger nur selbst. Warum hast du damit ein Problem?
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Dann machte es also offenbar mehr Sinn, im Zusammenhang mit dem Strangthema die Frage einer - von Dir abgelehnten - Dienstpflicht losgelöst von den Vorgaben des GG zu diskutieren. Auch hierfür lässt sich m.A.n. die Schaffung einer rechtlichen Grundlage denken, sofern sich entsprechende Mehrheiten dafür zusammen finden. Oder siehst Du dafür unüberwindbare juristische Hürden? (Entschuldigung, falls ich entsprechende Ausführungen zu dieser Frage überlesen haben sollte).think twice hat geschrieben:(05 Mar 2018, 18:18)
Die Forderung einer allgemeinen Dienstpflicht für jedermann auf Grundlage des Artikels 12a ist Blödsinn, weil der Artikel garnicht greift, da es dort nur um Wehr- und Ersatzdienst geht.
Ich persönlich finde einen Buergerdienst als allgemeine Erziehungsmassnahme komplett daneben. Als ob es in Deutschland nur verhaltensgestoerte junge Menschen gäbe, bei denen der Staat die versäumte Erziehung der Eltern nachholen müsse.
Gemeinnützige Arbeit auf freiwilliger Basis ist super und wird ja auch angeboten als freiwilliges soziales Jahr, aber doch keinen Pflichtdienst. Zwang hat noch nie bessere Menschen hervorgebracht.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
warum. Wer untauglich ist, ist untauglich.Provokateur hat geschrieben:(05 Mar 2018, 19:25)
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Wer Untauglichkeit simuliert, ist tauglich. Und hinterzieht somit die Naturalsteuer.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Du lenkst vom eigentlichen Thema ab. Und das ist dein Selbstwertgefühl. Und merkt man an deiner Argumentation.Provokateur hat geschrieben:(05 Mar 2018, 19:30)
Wer Untauglichkeit simuliert, ist tauglich. Und hinterzieht somit die Naturalsteuer.
Da wird jeder Untaugliche zum Drückeberger und Metzger leisten nichts für das Allgemeinwohl.
Ich empfehle dir ausdrücklich, dir mal anzusehen wie du in diesem Strang argumentierst. Und zwar in aller Ruhe.
Und das dann auch mal selbst zu reflektieren.
Ich denke aber auch nicht, dass das hier der geeignete Ort ist, das weiter zu diskutieren.
Aber auch das ist letztendlich deine Entscheidung.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Wo habe ich denn geschrieben, dass jeder Untaugliche ein Drückeberger ist? Das darfst du mir gerne hier und jetzt belegen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(05 Mar 2018, 19:36)
Du lenkst vom eigentlichen Thema ab. Und das ist dein Selbstwertgefühl. Und merkt man an deiner Argumentation.
Da wird jeder Untaugliche zum Drückeberger und Metzger leisten nichts für das Allgemeinwohl.
Ich empfehle dir ausdrücklich, dir mal anzusehen wie du in diesem Strang argumentierst. Und zwar in aller Ruhe.
Und das dann auch mal selbst zu reflektieren.
Ich denke aber auch nicht, dass das hier der geeignete Ort ist, das weiter zu diskutieren.
Aber auch das ist letztendlich deine Entscheidung.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
falscher Ansatz.Provokateur hat geschrieben:(05 Mar 2018, 19:39)
Wo habe ich denn geschrieben, dass jeder Untaugliche ein Drückeberger ist? Das darfst du mir gerne hier und jetzt belegen.
deine Einstellung wird mit diesem Post klar
Provokateur hat geschrieben:(04 Mar 2018, 16:48)
Nein, denn es würde eine Dienstoption für jeden geben, bis hin zum Rollstuhlfahrer. Ich will Gerechtigkeit. Wenn dienen, dann alle. Sich krankschreiben lassen und vorher abfeiern soll es nicht mehr geben.
Und du solltest meinen Rat annehmen, mal darüber nachzudenken was du hier so von dir gibst und inwiefern du möglicherweise Probleme mit deinem Selbstwertgefühl hast. Das ist alles was ich dir hier mitgeben kann. Und ich denke nach wie vor nicht, dass das der geeignete Ort ist, das zu diskutieren.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Was soll eigentlich dieser Schwachsinn, Provokateur andauenrd Probleme mit seinem Selbstwertgefühl andichten zu wollen? Kannst du nicht sachlich diskutieren?
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Lesen im Zusammenhang. Das war mein Workaround, um bei der gegenwärtigen Gesetzeslage eine allgemeine Dienstpflicht hinzubekommen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(05 Mar 2018, 19:48)
deine Einstellung wird mit diesem Post klar
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Der letztendlich deiner Einstellung entspricht.Provokateur hat geschrieben:(05 Mar 2018, 19:57)
Lesen im Zusammenhang. Das war mein Workaround, um bei der gegenwärtigen Gesetzeslage eine allgemeine Dienstpflicht hinzubekommen.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Nein, die Dienstpflicht entspricht meiner Einstellung. Der Workaround würde ja nur nötig, wenn der politische Wille da wäre, aber keine verfassungsändernde Mehrheit.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(05 Mar 2018, 20:01)
Der letztendlich deiner Einstellung entspricht.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Wenn man jeden Jahrgang 12-18 Monate umsonst arbeiten läßt, verbessern sich die Patriotismuswerte.
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Wer ist euer Vater?
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Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Formaljuristisch mag deine Aussage zutreffen,Kritikaster hat geschrieben:(05 Mar 2018, 16:27)
Ein einfaches Gesetz hat die grundgesetzliche Vorgabe nicht aufgehoben und kann deswegen ebenso leicht wieder rückgängig gemacht werden.
politisch sehe ich da keine guten Aussichten für die Einführung eines Pflichtjahrs.
Das finde ich gut so.
Dieser Staat ist reich genugum gesellschaftlich nütliche Arbeit zu bezahlen
bzw.kann diejenigen, die das dicke Geld haben zur Bezhalung dieser Arbeit heranziehen.
Eine kollektive Versklavung via Pflichtdienst braucht es nicht.´´
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Man kann etwas über Jahrzehnte verkehrt machen. Und entscheidender ist vermutlich die Sozialisierung. Die 60% wurden ja auch schon zum Thema "Arbeitsdienst für Arbeitslose" genannt, weshalb ich mich mal selbst zitiere:DarkLightbringer hat geschrieben:(01 Mar 2018, 16:48)
Wenn 60 % der Bevölkerung dieser Generation entsprechen, dann ja. Diese Generation hat auch ein Stück Lebenserfahrung.
Das Ganze erinnert mich irgendwie an diesen Artikel:frems hat geschrieben:(06 Mar 2018, 15:09)
Ist die Frage, ob es deshalb auch gut sein soll. Das Problem sah man ja beim Volksentscheid über die Wehrpflicht in Österreich. Ich selbst bin ein großer Freund der direkten Demokratie und war selbst beim Bund, aber das Ergebnis und die Debatte fand ich dort sehr abscheulich aus mehreren Gründen.
1. Die, die betroffen sind, dürfen in der Regel gar nicht abstimmen, sofern sie nicht gerade 18 wurden und man sie noch nicht einzog. Da redet man also von einem winzigen Prozentsatz in der Bevölkerung. Sprich, die Männer und Frauen, die über die Zukunft der Jungs entschieden (die teilweise noch gar nicht geboren sind), waren längst aus dem Thema raus
2. Die Argumente der Befürworter waren abenteuerlich und hatten mit der Idee des Wehrdienstes (Wehrfähigkeit des Landes, öffentliche Kontrolle durch "Bürger in Uniform" statt einen Staat im Staate zu haben) nichts zu tun. Das lief dann ab im Sinne von "Meine Militärzeit war Mist und sinnlos, aber es wäre ungerecht, wenn die jungen Männer heute nicht mehr müssen", "Meinem Mann hat's auch nicht geschadet und aus ihm wurde ein vernünftiger Kerl", "Dann fällt doch auch der Zivildienst weg und meine Pflege könnte teurer werden" etc.
3. Durch die Ja/Nein-Abstimmung waren Kompromisse (z.B. Reduzierung der sechsmonatigen Wehrdienstzeit auf eine dreimonatige Grundausbildung, sodass sich Betriebe und Universitäten darauf einstellen können, wenn im Sommer zwischen Matura und ihnen drei Monate "Unterbrechung" sind, aber niemand später ausgebildet werden muss) gar nicht möglich
4. Durch die hohe Symbolik der direkten Demokratie traut sich auch niemand an das Thema ran, egal ob Abschaffung oder Reform (s. 3.)
Klar, nun geht's hier um Arbeitslose, aber warum sollte man sie verdonnern? Sie machen ja auch nur einen kleinen Teil in der Bevölkerung aus und man könnte ihre Zeit sicherlich sinnvoller investieren als nur der Arbeit wegen irgendwelche ABM zu beschaffen. Als billige Hilfskräfte für staatliche Jobs, für die es gar keinen Bedarf gibt, erscheint das etwas sinnfrei.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/zuku ... 89590.htmlNatürlich sehen die vorherigen Generationen darin einen Affront, nämlich auch eine Geringschätzung ihrer eigenen Lebensentwürfe. Natürlich schwingt in jeder Verächtlichkeit der schiere Neid mit auf eine Generation, die offenbar nicht so umfassend auf das schale Versprechen "Karriere" hereinfällt. Womit im 20. Jahrhundert nichts anderes gemeint war, als Lebenszeit gegen Geld und Macht einzutauschen.
Diese verdammte Jugend will Spaß bei der Arbeit, und wir mussten noch mit blutigen Schwielen buckeln und jeden Tag 30 Kilometer zur Arbeit und zurück laufen. Barfuß. Beide Wege bergauf.
In Deutschland, dem Land der Ersatzreligion Arbeit, ist diese Abkehr von der Karrierefixierung nichts weniger als ein Schisma, also das Abfallen einer ganzen Generation vom Urglauben. Aber vielleicht hat der Haltungswandel der Jugend zur Arbeit die Entwicklung der Arbeit bloß vorweggenommen.
Hauptsache buckeln. Sinn und Zweck der Tätigkeit wird überbewertet. Bloß nicht hinterfragen. Ora et labora.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Klar, der Sold wäre nicht der Anlass, eher der Gedanke der Friedenssicherung bzw. Friedenserzwingung. Das lässt sich nicht allein auf ein ökonomisiertes Denken begründen.Weltregierung hat geschrieben:(04 Mar 2018, 22:32)
Dass kaum jemand freiwillig bei der Bundeswehr für einen Hungerlohn dienen möchte, ist nun wirklich nicht verwunderlich, und ist sicher kein Anlass, junge Menschen wieder zum Wehrdienst zu verpflichten. Das hat offenbar sogar vdL begriffen.
Trotzdem sind Kost und Logis frei, Bekleidung und Wäsche wird gestellt, es fallen auch keine Strom- oder Wasserkosten für die Unterkunft an. Der Sold ist vom Prinzip her reines Taschengeld.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Man könnte natürlich sagen, Allgemeine Wehrpflicht wird wieder eingeführt und alles andere gilt als Ersatzdienst und muss formal begründet werden. Damit dürften etwaige, juristische Fallstricke zu umgehen sein. Im Endeffekt läuft es jedoch auf eine Pflicht hinaus, auf einen verbindlichen Dienst.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(04 Mar 2018, 09:23)
Da muss man jetzt schon mal ein bisschen die Kirche im Dorf lassen. Nochmal zur Erläuterung. Der Vorschlag der hier gemacht wird, geht ja eindeutig über das hinaus, was unser GG im Augenblick zulässt. Nämlich junge Männer zum Wehrdienst zu verpflichten. Das hat auch nachvollziehbare Gründe aufgrund dieser nachvollziehbaren Gründe, ist der Wehrdienst eine Ausnahme in Art. 4 EMRK, der grundsätzlich Zwangsarbeit verbietet. Und ein Ersatzdienst fällt nur dann darunter, wenn Wehrdienst aus Gewissengründen verweigert werden kann. Da stehen natürlich auch die von dir genannten Bürgerpflichten (die es ja auch überall gibt).
Was hier als Modell gefordert wird, geht ja über den Wehrdienst hinaus. Gefordert wird ja als Modell ein allgemeiner Pflichtdienst, der seine Begründung eben nicht mehr in einem möglichen Verteidigungsfall hat. Und die Begründung die man hier dafür liest, ist durchwegs eine erzieherische. Also der Wunsch, jungen Erwachsenen im Alter von mindestens 18 Jahren aber auch älter ... also 20 oder 25 Jahre noch zwangsweise eine Erfahrung zukommen zu lassen, die nach Meinung einiger hier zur Persönlichkeitsbildung beiträgt. Eine andere Begründung gibt es nicht.
Das ganze ist dann natürlich auch vollkommen losgelöst, von einer grundsätzlichen Tauglichkeit zum Militärdienst. In der Musterung wird dann nur noch festgestellt zu was man tauglich ist. Wenn's für den Wehrdienst nicht reicht oder den Dienst beim THW oder Dienst im Krankenhaus, fürs Akteneinsortieren in den Amtsstuben der Polizei und des Finanzamtes reicht es aus. Und das Ganze am Besten noch 18 Monate, also eineinhalb Jahre.
Das ist Zwangsarbeit und zwar richtige. Aber auch dafür gibt es natürlich eine Lösung. Man erklärt diesen Pflichtdienst einfach zu einer allgemeinen Bürgerpflicht, schon ist es keine Zwangsarbeit mehr. So einfach ist das. Man stellt 18 Monate Zwangsarbeit auf eine Stufe damit, dass man vielleicht irgendwann mal zum Schöffen berufen wird oder mal einen Sonntag als Wahlhelfer tätig sein muss. Aber auch hier ... das nächste Problem ... es heißt ja Bürgerpflicht. Als Ausländer bleibt man da natürlich auch außen vor.
Die EMK, Artikel 4, Absatz 3, Buchstabe d, legt fest, dass eine übliche Bürgerpflicht eben keine Sklaverei oder Zwangsarbeit darstellt.
Der Ausdruck von der erzieherischen Wirkung erscheint mir sehr abstrakt, gleichwohl gewisse staatsphilosophische Aspekte natürlich nicht ganz von der Hand zu weisen sind. Im Grunde ist ja jeder Erfahrung erzieherisch, auch Schule, Ausbildung, Studium, Führerschein oder Freizeitbeschäftigung. Wenn man so will, ist der Gedanke von ökonomischer Opportunität mindestens ebenso anerzogen wie jeder dazu konkurrierende Gedanke.
Konkreter ist vielleicht, dass das Verhältnis von Bürger und Gemeinwesen ein gegenseitiges ist, es beruht nicht auf der Deus Machina. Für den antiken Spartaner war der persönliche Ruhm entscheidend, Perikles ergänzte diese Vorstellung mit dem Modell des kollektiven Ruhmes, auf das Wohl Athens bezogen.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Dass ich als Zwangsdienstbeglückter nicht auch noch selber für Kost und Logis aufkommen muss, ist irgendwo selbstverständlich. Das ist keine Entschuldigung für unterirdische Bezahlung.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Mar 2018, 02:04)
Klar, der Sold wäre nicht der Anlass, eher der Gedanke der Friedenssicherung bzw. Friedenserzwingung. Das lässt sich nicht allein auf ein ökonomisiertes Denken begründen.
Trotzdem sind Kost und Logis frei, Bekleidung und Wäsche wird gestellt, es fallen auch keine Strom- oder Wasserkosten für die Unterkunft an. Der Sold ist vom Prinzip her reines Taschengeld.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Ehrlich gesagt wuerde ich als Zwangsrekrutierter dazu sagen: Fuck it Wenn man meine Dienste fuer sogenannte Friedenssicherungs usw haben will dann muss entsprechend geloehnt werden. Warum soll ich ein Jahr oder mehr opfern wo ich locker mit meiner Ausbildung Euro 150000 verdienen kann mich mit einem Taschengeld zufrieden geben. Nicht erwaehnend eine Unterbrechung in der Karriere.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Mar 2018, 02:04)
Klar, der Sold wäre nicht der Anlass, eher der Gedanke der Friedenssicherung bzw. Friedenserzwingung. Das lässt sich nicht allein auf ein ökonomisiertes Denken begründen.
Trotzdem sind Kost und Logis frei, Bekleidung und Wäsche wird gestellt, es fallen auch keine Strom- oder Wasserkosten für die Unterkunft an. Der Sold ist vom Prinzip her reines Taschengeld.
Fuck die Kost und Logis und Kleidung. Man lebt besser, isst besser und kleidet sich besser auserhalb einer Zwangsarmee.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Was heißt unterirdisch, ein Zeitsoldat hat mehr übrig als ein Busfahrer. Und ist so gut wie kündigungssicher.Weltregierung hat geschrieben:(12 Mar 2018, 10:52)
Dass ich als Zwangsdienstbeglückter nicht auch noch selber für Kost und Logis aufkommen muss, ist irgendwo selbstverständlich. Das ist keine Entschuldigung für unterirdische Bezahlung.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Ein Zeitsoldat ist kein Zwangsdienstbeglückter, sondern beglückt sich freiwillig.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Mar 2018, 14:09)
Was heißt unterirdisch, ein Zeitsoldat hat mehr übrig als ein Busfahrer. Und ist so gut wie kündigungssicher.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Ja, gut, bei einem solchen Verdienst könnte man auch eine zusätzliche Jahressteuer von 3.750 Euro ansetzen und dem Militär Wirtschaftsunternehmen zubilligen, damit es am Markt konkurrieren kann. Und wer die Steuer natural ableisten will, kann das tun.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(12 Mar 2018, 11:06)
Ehrlich gesagt wuerde ich als Zwangsrekrutierter dazu sagen: Fuck it Wenn man meine Dienste fuer sogenannte Friedenssicherungs usw haben will dann muss entsprechend geloehnt werden. Warum soll ich ein Jahr oder mehr opfern wo ich locker mit meiner Ausbildung Euro 150000 verdienen kann mich mit einem Taschengeld zufrieden geben. Nicht erwaehnend eine Unterbrechung in der Karriere.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Der Busfahrer auch, während der "zwangsbeglückte" Schulpflichtige ebenfalls nur Taschengeld erhält - und das nicht mal vom Staat.becksham hat geschrieben:(12 Mar 2018, 14:27)
Ein Zeitsoldat ist kein Zwangsdienstbeglückter, sondern beglückt sich freiwillig.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Jeder Jugendliche sollte nach der Schule mindestens ein Jahr lang einen gemeinnützigen Dienst absolvieren - ohne Ausnahme.
Vielleicht kommt diese lost generation dann mal in die Lage, von ihrem Smartphone aufzublicken.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Wehrdienstleistende sind keine Zeitsoldaten.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Mar 2018, 14:09)
Was heißt unterirdisch, ein Zeitsoldat hat mehr übrig als ein Busfahrer. Und ist so gut wie kündigungssicher.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Welchen Verteidigungswert soll denn so ein unzufriedenes Aufgebot haben? Von dem Geld könnte man besser ein paar Drohnenschrauber anstellen.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(12 Mar 2018, 11:06)
Ehrlich gesagt wuerde ich als Zwangsrekrutierter dazu sagen: Fuck it Wenn man meine Dienste fuer sogenannte Friedenssicherungs usw haben will dann muss entsprechend geloehnt werden. Warum soll ich ein Jahr oder mehr opfern wo ich locker mit meiner Ausbildung Euro 150000 verdienen kann mich mit einem Taschengeld zufrieden geben. Nicht erwaehnend eine Unterbrechung in der Karriere.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Im gewöhnlichen, kommerziellen Bereich verdient der Lehrling auch deutlich weniger als der Geselle.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Äpfel und Birnen? Es handelt sich beim Wehrdienst nicht um eine Berufsausbildung, für die man sich davon abgesehen freiwillig entscheidet. Es ist ein von Gesellschaft und Staat auferlegter Zwangsdienst und keine Investition in die eigene Zukunft.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Mar 2018, 22:41)
Im gewöhnlichen, kommerziellen Bereich verdient der Lehrling auch deutlich weniger als der Geselle.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Es ist eine Investition in die Sicherheit, aber da wir hier ja bislang hauptsächlich pekunäre Aspekte diskutieren, muss ein Vergleich zum Zivilleben schon gestattet sein.Weltregierung hat geschrieben:(12 Mar 2018, 22:46)
Äpfel und Birnen? Es handelt sich beim Wehrdienst nicht um eine Berufsausbildung, für die man sich davon abgesehen freiwillig entscheidet. Es ist ein von Gesellschaft und Staat auferlegter Zwangsdienst und keine Investition in die eigene Zukunft.
Der Bürger hat Rechte und Pflichten, steht in fast jedem Gemeinschaftskundebuch. Der Ausdruck "Zwangsdienst" erscheint da etwas martialisch.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Wenn Staat und Gesellschaft meinen, so massiv in die Selbstbestimmungsrechte junger Menschen eingreifen zu müssen, sollten sie auch bereit sein, sie dafür angemessen zu entschädigen.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Mar 2018, 22:53)
Es ist eine Investition in die Sicherheit, aber da wir hier ja bislang hauptsächlich pekunäre Aspekte diskutieren, muss ein Vergleich zum Zivilleben schon gestattet sein.
Der Bürger hat Rechte und Pflichten, steht in fast jedem Gemeinschaftskundebuch. Der Ausdruck "Zwangsdienst" erscheint da etwas martialisch.
Wer sich dem Wehr- oder Zivildienst verweigert, dem drohen bis zu 5 Jahren Zuchthaus. Wenn der Ausdruck "Zwang" an dieser Stelle nicht angemessen sein soll, dann weiß ich nicht, wo sonst.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Das ist so diese Auffassung vom Staat als Pizza-Service - er hat zu liefern, aber nichts zu holen.Weltregierung hat geschrieben:(12 Mar 2018, 23:03)
Wenn Staat und Gesellschaft meinen, so massiv in die Selbstbestimmungsrechte junger Menschen eingreifen zu müssen, sollten sie auch bereit sein, sie dafür angemessen zu entschädigen.
Ich würde das umgekehrt sehen, das Gemeinwesen stellt Bibliotheken und Schulen hin, warum nicht auch mal dem Land etwas zurück geben.
In dem Sinne, wie die Steuer ein Zwang ist. War Uli Hoeneß nicht sogar im Gefängnis, nur weil er sich so einem Zwang entzogen hatte ?Wer sich dem Wehr- oder Zivildienst verweigert, dem drohen bis zu 5 Jahren Zuchthaus. Wenn der Ausdruck "Zwang" an dieser Stelle nicht angemessen sein soll, dann weiß ich nicht, wo sonst.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Für die Errichtung von öffentlichen Bibliotheken und Schulen ist es notwendig, Steuern zu erheben. Ein Pflichtdienst ist dafür nicht erforderlich.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Mar 2018, 23:10)
Das ist so diese Auffassung vom Staat als Pizza-Service - er hat zu liefern, aber nichts zu holen.
Ich würde das umgekehrt sehen, das Gemeinwesen stellt Bibliotheken und Schulen hin, warum nicht auch mal dem Land etwas zurück geben.
So what? Du hast Dich am Begriff "Zwang" gestört, nicht ich.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Mar 2018, 23:10)
In dem Sinne, wie die Steuer ein Zwang ist. War Uli Hoeneß nicht sogar im Gefängnis, nur weil er sich so einem Zwang entzogen hatte ?
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Wir sehen doch in Syrien, dass Schulen und Bibliotheken im Krieg auch bombardiert und zerstört werden können.Weltregierung hat geschrieben:(12 Mar 2018, 23:15)
Für die Errichtung von öffentlichen Bibliotheken und Schulen ist es notwendig, Steuern zu erheben. Ein Pflichtdienst ist dafür nicht erforderlich.
Eine Friedenssicherung ist erforderlich.
Das kann man nennen wie man will. Als Tatsache darf gelten, die Staatsbürgerschaft ist mit einer Reihe von Rechten und Pflichten verbunden. Aus Fürsorgepflicht gewährt der Staat beispielsweise diplomatischen Schutz im Ausland. Aber das ist keine Einbahnstraße. Es besteht Schulpflicht, die Steuer- und Abgabenpflicht und gegebenenfalls kann der Ruf zur Verteidigung des Landes bzw. zum Zivilschutz erfolgen.So what? Du hast Dich am Begriff "Zwang" gestört, nicht ich.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Weltregierung hat geschrieben:(12 Mar 2018, 22:46)
Äpfel und Birnen? Es handelt sich beim Wehrdienst nicht um eine Berufsausbildung, für die man sich davon abgesehen freiwillig entscheidet. Es ist ein von Gesellschaft und Staat auferlegter Zwangsdienst und keine Investition in die eigene Zukunft.
So sehe ich das auch.
Wir haben in Australien eine Berufsarmee und man kann sich dort bewerben entweder bei Armee, Marine oder Luftwaffe. Je nach Schulabschluss kann man die Offizierslaufbahn einschlagen und auch auf Staatskosten Ausbildungen in vielen Berufen erhalten und studieren. Der Sold ist am Anfang nicht besonders aber es gibt jede Menge attraktive Verguenstigen, zB eine Gold Health Card, verbilligte flug tickets usw und private Krankenversicherung mit den besten Leistungen zu einem Spottpreis verglichen was nicht Armee Angehoerige bezahlen. Verheiratete haben Mietzushuss und Wohnungen bzw Haueser stehen fuer sie bereit. Selbst die Eltern koennen von Verguenstigungen wie der Gesundheitsversicherung profitieren. Und selbst nach Ausscheiden bei Ablauf der Dienstzeit oder vorzeitig durch Verletzung laufen die Verguenstigungen weiter.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Das ist aber nicht meine Vorstellung von Landesverteidigung; in der Hinsicht ist Israel ein lebendes Vorbild.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(13 Mar 2018, 08:09)
So sehe ich das auch.
Wir haben in Australien eine Berufsarmee und man kann sich dort bewerben entweder bei Armee, Marine oder Luftwaffe. Je nach Schulabschluss kann man die Offizierslaufbahn einschlagen und auch auf Staatskosten Ausbildungen in vielen Berufen erhalten und studieren. Der Sold ist am Anfang nicht besonders aber es gibt jede Menge attraktive Verguenstigen, zB eine Gold Health Card, verbilligte flug tickets usw und private Krankenversicherung mit den besten Leistungen zu einem Spottpreis verglichen was nicht Armee Angehoerige bezahlen. Verheiratete haben Mietzushuss und Wohnungen bzw Haueser stehen fuer sie bereit. Selbst die Eltern koennen von Verguenstigungen wie der Gesundheitsversicherung profitieren. Und selbst nach Ausscheiden bei Ablauf der Dienstzeit oder vorzeitig durch Verletzung laufen die Verguenstigungen weiter.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Ich sehe immer noch ein Spannungsfeld zwischen einerseits werben für die Bundeswehr, damit Leute sich das antun, andererseits dann diese Leute auch schleifen, so wie es in einer Armee nun mal leider sein muss. Wems zu unbequem wird, geht nach Ende der Verpflichtungszeit. Außerdem denke ich jetzt schon immer, die Armee sollte aus der Mitte der Gesellschaft kommen, anstatt nur Notnagel für Arbeitsmarktversager zu sein. Sonst holt man sich nur Leute, die Naziparolen krakelen, anstatt kognitiv in der Lage zu sein, ein Fahr-, oder Flugzeug zu bedienen. Oder gar ein Aushängeschild für die Bundesrepublik Deutschland darzustellen.
Ich neige also eher zum Pflichtdienst. Ich selbst war Zivi, was aber nicht mit Berührungsängsten gegenüber der Bundeswehr zu tun hat, sondern schlicht, weil die Gelegenheit zu gut war.
Ich neige also eher zum Pflichtdienst. Ich selbst war Zivi, was aber nicht mit Berührungsängsten gegenüber der Bundeswehr zu tun hat, sondern schlicht, weil die Gelegenheit zu gut war.
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Re: Umfrage: Mehrheit für Pflichtdienst in Deutschland?
Wieso nicht. Es funktioniert!H2O hat geschrieben:(13 Mar 2018, 08:14)
Das ist aber nicht meine Vorstellung von Landesverteidigung; in der Hinsicht ist Israel ein lebendes Vorbild.
Israel ist (oder glaubt es zu sein) im permaneten Krieg mit seinen Nachbarn und es ist auch ein gewisser religioeser Fanatismus.
Wir leben nicht mit unseren nachbarn im Kriegszustand! Grosser Unterschied.
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