Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

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JJazzGold
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Mar 2018, 13:43)

Lässt sich das irgendwie belegen? Das würde ja dann auch bedeuten, dass ein hoher Anteil der Bevölkerung unterschwellig fremdenfeindlich wäre und das erst zum Ausbruch kommt, wenn eine Einwanderungswelle über das Land rollt. Ich halte deine Schlussfolgerungen für nicht zutreffend, darüber diskutieren wir hier.
Woraus ich dieses Fazit ziehe, habe ich ebenfalls geschrieben, aus dem Lesen der bis dahin in dem Thread angefallenen Beiträgen.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von CaptainJack »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Mar 2018, 13:06)

Nachdem ich das Fazit gezogen hatte, dass die Fremdenfeindlichkeit nicht wächst, sondern nur stärker zutage tritt, kann die momentan wiederauferstandene Fokussierung auf “Täter“ nicht die Begründung für die seit Jahrzehnte latent vorhandene oder offen zur Schau getragene vorhandene Fremdenfeindlichkeit darstellen. Die Wurzel, Fremde Tätern gleichzusetzen muss ergo in einem anderen Bereich zu suchen sein.
Fremde werden nicht per se mit Tätern gleichgesetzt, sondern der Eindruck, der durch realistische und geschehene Taten in den letzten Monaten und in der Neuzeit entstanden ist, ist halt so wie er ist.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von JJazzGold »

CaptainJack hat geschrieben:(01 Mar 2018, 13:58)

Fremde werden nicht per se mit Tätern gleichgesetzt, sondern der Eindruck, der durch realistische und geschehene Taten in den letzten Monaten und in der Neuzeit entstanden ist, ist halt so wie er ist.
Wenn die uneingeschränkte Frage nach den Wurzel der Fremdenfeindlichkeit reflexartig den Verweis auf Täter generiert, dann passiert exakt diese Gleichsetzung.
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Tom Bombadil
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Mar 2018, 13:50)

Woraus ich dieses Fazit ziehe, habe ich ebenfalls geschrieben, aus dem Lesen der bis dahin in dem Thread angefallenen Beiträgen.
Hiesige Beiträge sind keine solide Grundlage, auf der ich Schlussfolgerungen ziehen würde, aber gut, jeder ist da anders.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Mar 2018, 14:08)

Hiesige Beiträge sind keine solide Grundlage, auf der ich Schlussfolgerungen ziehen würde, aber gut, jeder ist da anders.
Es war ja auch keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern nur die persönliche Auswertung eines Threads hier im Forum, an die ich meine Frage knüpfte.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Mar 2018, 14:03)

Wenn die uneingeschränkte Frage nach den Wurzel der Fremdenfeindlichkeit reflexartig den Verweis auf Täter generiert, dann passiert exakt diese Gleichsetzung.
Nicht reflexartig, sondern mit Verständnis der menschlichen Psyche: "Menschen neigen zur Verallgemeinerung, das ist nicht nur in Deutschland so, daraus entstehen Vorurteile, Ressentiments und letztendlich führt das zu Fremdenfeindlichkeit und Rassismus." Dass Missachtung der gesellschaftlichen Normen und Straftaten durch Fremde dem Vorschub leisten, halte ich daher für logisch.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Mehmet »

Kurz: Nein.

Ich hab von einer wachsenden Fremdenfeindlichkeit noch nichts mitbekommen.

Man kann sich aber auch etwas ganz doll einreden und einbilden...
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Jekyll
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Jekyll »

Eine recht markante Veränderung in diese Richtung gab es mit der Wiedervereinigung. Fremdenfeindlichkeit gab es ja schon immer in Deutschland, aber erst seit dem Fall der Mauer ist sie zu einem Dauerproblem geworden mit diversen "Highlights" von Zeit zu Zeit. Hoyerswerda, NSU, seltsame Vorfälle in ostdeutschen Polizeizellen, Rassismus in ostdeutschen Fußballstadien, Erfolge von xeno- und islamophoben Parteien...ja, Deutschland ist definitiv fremdenfeindlicher geworden. Vielleicht kann man das Sarrazin-Phänomen noch dazu rechnen.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Jekyll »

Roady66 hat geschrieben:(02 Mar 2018, 07:09)

Sog. Fremdenfeindlichkeit gibt es auf der ganzen Welt.
Hier in diesem Strang geht es aber ausschließlich um die in Deutschland, speziell geht es um die Frage, ob die Fremdenfeindlichkeit wächst oder nicht.
Es ist normal, dass nicht alles als toll befunden wird, was auf einen zukommt. Wer was will, richtet sich nach dem, von dem er was will.
Gut ausgerichtete Abrenzungen ist stabilisierend. Feindliches Gegenüber ist nur bei psychopatisch geschädigten Menschen wie Trump, Putin, Erdogan z.B. Wesenszug.
Das sind Machtpolitiker, keine Psychopathen (ok, bei Trump weiß man es nicht wirklich genau). Bleiben wir doch bei Ottonormaldurchschnittsmenschen. Also Leute wie dich. Für dich ist die Xenophobie also etwas rein Natürliches und hat nur positive, konstruktive "Absichten"?
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Billie Holiday »

Jekyll hat geschrieben:(02 Mar 2018, 17:55)

Hier in diesem Strang geht es aber ausschließlich um die in Deutschland, speziell geht es um die Frage, ob die Fremdenfeindlichkeit wächst oder nicht.

Das sind Machtpolitiker, keine Psychopathen (ok, bei Trump weiß man es nicht wirklich genau). Bleiben wir doch bei Ottonormaldurchschnittsmenschen. Also Leute wie dich. Für dich ist die Xenophobie also etwas rein Natürliches und hat nur positive, konstruktive "Absichten"?

Es hat etwas naiv-kindliches, jeden Wildfremden freudestrahlend in seine Arme zu schließen.

Leider wird abwartendes, verhaltenes und keine Vorschußlorbeeren verteilendes Verhalten schon als fremdenfeindlich betrachtet.

Sympathie und Respekt muß man sich erarbeiten.
Das hat nicht jeder Gast geschafft und schlechtes Benehmen bis zum Mord findet nicht jeder, der schon länger hier lebt, prickelnd.

Im Allgemeinen sind Deutsche weltoffen, freundlich und großzügig, von Nicht-Deutschen habe ich kaum negatives über Deutsche gehört außer die üblichen Klischees, die es über jeden Landsmann gibt.

Wenn die Deutschen dich nicht liebhaben, vielleicht bist du schlicht uncharmant und unsympathisch? Eine durchaus denkbare Möglichkeit.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Teeernte »

Jekyll hat geschrieben:(02 Mar 2018, 00:51)

Eine recht markante Veränderung in diese Richtung gab es mit der Wiedervereinigung. Fremdenfeindlichkeit gab es ja schon immer in Deutschland, aber erst seit dem Fall der Mauer ist sie zu einem Dauerproblem geworden mit diversen "Highlights" von Zeit zu Zeit. Hoyerswerda, NSU, seltsame Vorfälle in ostdeutschen Polizeizellen, Rassismus in ostdeutschen Fußballstadien, Erfolge von xeno- und islamophoben Parteien...ja, Deutschland ist definitiv fremdenfeindlicher geworden. Vielleicht kann man das Sarrazin-Phänomen noch dazu rechnen.
Die MASSE netter charmanter Altbundesbürger .....die mit Pfannkuchen die Ankömmlinge Willkommen hiessen... die grosse Hilfe - die Jedem Ostler zu Teil werden konnte - wenn man wollte.

Fremden Feindlich ? ähmmm natürlich lassen wir KEINEN Verischerungsvertreter aufs Grundstück.....

...und schliessen NACHTS die Tür ab..(..früher hatten wir da ja Nüscht.....) das hat sich nun geändert.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Jekyll »

Billie Holiday hat geschrieben:(02 Mar 2018, 18:11)

Es hat etwas naiv-kindliches, jeden Wildfremden freudestrahlend in seine Arme zu schließen.
In jedem Menschen steckt ein Kind. Lass es raus!
Leider wird abwartendes, verhaltenes und keine Vorschußlorbeeren verteilendes Verhalten schon als fremdenfeindlich betrachtet
Das muss schrecklich für dich sein. Dass dich niemand versteht und du trotz deines Edelmuts Opfer von solchen schrecklichen Missverständnissen wirst. Wie hältst du das alles bloß aus?
Sympathie und Respekt muß man sich erarbeiten.
Müssen diese Kriterien bei dir nur von Ausländern erfüllt werden oder gilt das auch für Einheimische?
Das hat nicht jeder Gast geschafft und schlechtes Benehmen bis zum Mord findet nicht jeder, der schon länger hier lebt, prickelnd.
Und was hältst du von den 99,99999999% der Ausländer, die sich nicht auffällig schlecht benehmen, kein Mord begangen haben etc?
Im Allgemeinen sind Deutsche weltoffen, freundlich und großzügig,
Echt jetzt? Nach so viel "muss erst mal Sympathie und Respekt verdienen"-Rede kommst du jetzt auf weltoffen und großzügig? (mihihihihi)
von Nicht-Deutschen habe ich kaum negatives über Deutsche gehört außer die üblichen Klischees, die es über jeden Landsmann gibt.
Wahrscheinlich waren sie viel zu sehr damit beschäftig, deine überaus kostbare Sympathie und Anerkennung zu verdienen. Da kann der eine oder andere reale Aspekt schon mal unter den Tisch fallen. Vielleicht hörst du auch nur schlecht, bzw. selektiv.
Wenn die Deutschen dich nicht liebhaben, vielleicht bist du schlicht uncharmant und unsympathisch? Eine durchaus denkbare Möglichkeit.
Gegenüber Xenophoben und verkappten Rassisten bin ich in der Tat äußerst uncharmant und unsympathisch. Darauf lege ich großen Wert.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von schokoschendrezki »

Billie Holiday hat geschrieben:(02 Mar 2018, 18:11)

Es hat etwas naiv-kindliches, jeden Wildfremden freudestrahlend in seine Arme zu schließen.

Leider wird abwartendes, verhaltenes und keine Vorschußlorbeeren verteilendes Verhalten schon als fremdenfeindlich betrachtet.

Sympathie und Respekt muß man sich erarbeiten.
Das hat nicht jeder Gast geschafft und schlechtes Benehmen bis zum Mord findet nicht jeder, der schon länger hier lebt, prickelnd.

Im Allgemeinen sind Deutsche weltoffen, freundlich und großzügig, von Nicht-Deutschen habe ich kaum negatives über Deutsche gehört außer die üblichen Klischees, die es über jeden Landsmann gibt.

Wenn die Deutschen dich nicht liebhaben, vielleicht bist du schlicht uncharmant und unsympathisch? Eine durchaus denkbare Möglichkeit.
Das betrifft den konkreten Mensch-zu-Mensch-Umgang. Den sozialen Mikrobereich sozusagen. Und ist ja auch völlig richtig. Ich habe aber den Eindruck, dass der weitaus größere Teil der Fremdenfeindlichkeit in Deutschland abstrakter oder auch medienvermittelter Natur ist. Er ist nicht von ungefähr da am größten (Sächsische Schweiz, Usedom zum Beispiel), wo der Anteil fremder Menschen am geringsten ist.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(02 Mar 2018, 18:11)

Leider wird abwartendes, verhaltenes und keine Vorschußlorbeeren verteilendes Verhalten schon als fremdenfeindlich betrachtet.

(...)

Im Allgemeinen sind Deutsche weltoffen, freundlich und großzügig,
Misstrauen ist so ziemlich das genaue Gegenteil von Weltoffenheit.
Oder meintest du, der Deutsche ist Schweden, Indern und Chinesen durchaus weltoffen, freundlich und großzügig gesinnt (also im Allgemeinen), nur der Sorte von Fremden, die demnächst deutsche Kirchen verbieten lassen werden, wenn sie an der Macht sind (deine Aussage), sollte man eher skeptisch begegnen?
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Selina »

Jekyll hat geschrieben:(03 Mar 2018, 04:23)

In jedem Menschen steckt ein Kind. Lass es raus!

Das muss schrecklich für dich sein. Dass dich niemand versteht und du trotz deines Edelmuts Opfer von solchen schrecklichen Missverständnissen wirst. Wie hältst du das alles bloß aus?

Müssen diese Kriterien bei dir nur von Ausländern erfüllt werden oder gilt das auch für Einheimische?

Und was hältst du von den 99,99999999% der Ausländer, die sich nicht auffällig schlecht benehmen, kein Mord begangen haben etc?

Echt jetzt? Nach so viel "muss erst mal Sympathie und Respekt verdienen"-Rede kommst du jetzt auf weltoffen und großzügig? (mihihihihi)

Wahrscheinlich waren sie viel zu sehr damit beschäftig, deine überaus kostbare Sympathie und Anerkennung zu verdienen. Da kann der eine oder andere reale Aspekt schon mal unter den Tisch fallen. Vielleicht hörst du auch nur schlecht, bzw. selektiv.

Gegenüber Xenophoben und verkappten Rassisten bin ich in der Tat äußerst uncharmant und unsympathisch. Darauf lege ich großen Wert.
Gute Entgegnung. Ich kenne es nur so, dass man Gästen zunächst einmal unvoreingenommen begegnet. Ob man sie sofort "freudestrahlend in die Arme schließen" muss, sei dahingestellt. Aber freundlich willkommen heißen sollte man seine Gäste schon. Ich kenne das auch nicht anders. Und die Geschichte, der Gast müsse sich erstmal "Sympathie und Respekt erarbeiten", geht ja schon mal gar nicht. Das muss man sich mal vorstellen: Man ist bei jemandem zu Gast und muss sich irgendwas "erarbeiten", bevor man die Schwelle übertreten darf. Mit Großzügigkeit, Zugewandtheit und Weltoffenheit hat das wirklich nichts zu tun. Mich erinnert diese von der Userin präferierte Skepsis Gästen gegenüber an das Augenbrauen-Hochziehen, das neulich jemand als sein übliche Art bezeichnete, verschleierten Frauen und ihren Familien zu begegnen. Wenn dann die erwähnten Gäste auch noch Hilfesuchende sind, die gerade aus Kriegs- und Krisengebieten geflohen sind, dann ist die Haltung des Gastgebers, "keine Vorschusslorbeeren zu verteilen" und mal "abzuwarten", ob sich der völlig kaputte und erschöpfte Gast auch bitteschön die Schuhe richtig abputzt vorm Eintreten, einfach mal das Letzte. Die Inkarnation der Kleinkariertheit und Engherzigkeit quasi.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Alpha Centauri »

Selina hat geschrieben:(03 Mar 2018, 08:19)

Gute Entgegnung. Ich kenne es nur so, dass man Gästen zunächst einmal unvoreingenommen begegnet. Ob man sie sofort "freudestrahlend in die Arme schließen" muss, sei dahingestellt. Aber freundlich willkommen heißen sollte man seine Gäste schon. Ich kenne das auch nicht anders. Und die Geschichte, der Gast müsse sich erstmal "Sympathie und Respekt erarbeiten", geht ja schon mal gar nicht. Das muss man sich mal vorstellen: Man ist bei jemandem zu Gast und muss sich irgendwas "erarbeiten", bevor man die Schwelle übertreten darf. Mit Großzügigkeit, Zugewandtheit und Weltoffenheit hat das wirklich nichts zu tun. Mich erinnert diese von der Userin präferierte Skepsis Gästen gegenüber an das Augenbrauen-Hochziehen, das neulich jemand als sein übliche Art bezeichnete, verschleierten Frauen und ihren Familien zu begegnen. Wenn dann die erwähnten Gäste auch noch Hilfesuchende sind, die gerade aus Kriegs- und Krisengebieten geflohen sind, dann ist die Haltung des Gastgebers, "keine Vorschusslorbeeren zu verteilen" und mal "abzuwarten", ob sich der völlig kaputte und erschöpfte Gast auch bitteschön die Schuhe richtig abputzt vorm Eintreten, einfach mal das Letzte. Die Inkarnation der Kleinkariertheit und Engherzigkeit quasi.
:thumbup: Gut zusammengefasst.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(03 Mar 2018, 08:19)

Gute Entgegnung. Ich kenne es nur so, dass man Gästen zunächst einmal unvoreingenommen begegnet. Ob man sie sofort "freudestrahlend in die Arme schließen" muss, sei dahingestellt. Aber freundlich willkommen heißen sollte man seine Gäste schon. Ich kenne das auch nicht anders. Und die Geschichte, der Gast müsse sich erstmal "Sympathie und Respekt erarbeiten", geht ja schon mal gar nicht. Das muss man sich mal vorstellen: Man ist bei jemandem zu Gast und muss sich irgendwas "erarbeiten", bevor man die Schwelle übertreten darf. Mit Großzügigkeit, Zugewandtheit und Weltoffenheit hat das wirklich nichts zu tun. Mich erinnert diese von der Userin präferierte Skepsis Gästen gegenüber an das Augenbrauen-Hochziehen, das neulich jemand als sein übliche Art bezeichnete, verschleierten Frauen und ihren Familien zu begegnen. Wenn dann die erwähnten Gäste auch noch Hilfesuchende sind, die gerade aus Kriegs- und Krisengebieten geflohen sind, dann ist die Haltung des Gastgebers, "keine Vorschusslorbeeren zu verteilen" und mal "abzuwarten", ob sich der völlig kaputte und erschöpfte Gast auch bitteschön die Schuhe richtig abputzt vorm Eintreten, einfach mal das Letzte. Die Inkarnation der Kleinkariertheit und Engherzigkeit quasi.
Nun, dass aufs Schuhe richtig abputzen geachtet wird, ist eher unwahrscheinlich.
Es gibt Probleme außerhalb deines Dunstkreises mit Betrug, Gewalt, Mord, Diebstahl, Mehrfachidentitäten, Polygamie etc etc. Daraus resultiert meine Erkenntnis, dass Hilfe gewähren zwar angesagt ist, aber diese freudestrahlende Euphorie sich in keinster Weise bewährt hat. Die Wirtschaft hat ja auch schon kräftig zurückgerudert.
Im übrigen werden Göste in der Regel eingeladen und stehen nicht in großen Mengen plötzlich vor der Tür.
Und ja, Sympathie ergibt sich aus dem näheren Kennenlernen einer einzelnen Person. Und hier habe ich noch nie erlebt, dass jemand mit einem sympathischen Menschen keine Freundschaft geschlossen hat aufgrund seiner Hautfarbe oder Herkunft. Insofern sage ich klar und deutlich nein zu der These, die Deutschen wären fremdenFEINDLICH. Völliger Blödsinn.
Ich habe in Freundes- und Kollegenkreis sehr viele Menschen mit ausländischen Wurzeln, keiner würde deine Einschätzung meiner Person teilen, sondern eher meine nüchterne Haltung.
Aber bleib ruhig da oben, ist ja auch irgendwie liebenswert. :)
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Billie Holiday »

Roady66 hat geschrieben:(03 Mar 2018, 11:17)

Nein. Falsche Grundvoraussetzung. Es handelt sich nicht um einen Gast. Der Hinzugekommene will sich hier niederlassen. Dann hat er sich den Gepflogenheiten der Niederlassung anzupassen. Dabei kann ihm geholfen werden.
Diese lustvolle Suche nach Nazis dient erstmal der Selbstdarstellung und Selbstprofilierung. :cool:

Ich kann nur für hier oben reden, aber es gibt eine große Hilfsbereitschaft und sehr viel Engagement für echte Flüchtlinge. Wer sich nicht benehmen kann, verspielt allerdings vieles. Der Helfer ist auch nur ein Mensch. Konkrete Mißstände anzusprechen ist zwar lästig, hat aber NICHTS mit pauschaler Fremdenfeindlichkeit zu tun.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Jekyll »

Selina hat geschrieben:(03 Mar 2018, 08:19)

Gute Entgegnung. Ich kenne es nur so, dass man Gästen zunächst einmal unvoreingenommen begegnet. Ob man sie sofort "freudestrahlend in die Arme schließen" muss, sei dahingestellt. Aber freundlich willkommen heißen sollte man seine Gäste schon. Ich kenne das auch nicht anders. Und die Geschichte, der Gast müsse sich erstmal "Sympathie und Respekt erarbeiten", geht ja schon mal gar nicht. Das muss man sich mal vorstellen: Man ist bei jemandem zu Gast und muss sich irgendwas "erarbeiten", bevor man die Schwelle übertreten darf. Mit Großzügigkeit, Zugewandtheit und Weltoffenheit hat das wirklich nichts zu tun. Mich erinnert diese von der Userin präferierte Skepsis Gästen gegenüber an das Augenbrauen-Hochziehen, das neulich jemand als sein übliche Art bezeichnete, verschleierten Frauen und ihren Familien zu begegnen. Wenn dann die erwähnten Gäste auch noch Hilfesuchende sind, die gerade aus Kriegs- und Krisengebieten geflohen sind, dann ist die Haltung des Gastgebers, "keine Vorschusslorbeeren zu verteilen" und mal "abzuwarten", ob sich der völlig kaputte und erschöpfte Gast auch bitteschön die Schuhe richtig abputzt vorm Eintreten, einfach mal das Letzte. Die Inkarnation der Kleinkariertheit und Engherzigkeit quasi.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Marmelada »

Jekyll hat geschrieben:(03 Mar 2018, 04:23)

Müssen diese Kriterien bei dir nur von Ausländern erfüllt werden oder gilt das auch für Einheimische?
Das hätte mich auch interessiert. Außerdem, wie sich die Zeit gestaltet, bevor "Respekt und Sympathie erarbeitet" wurden bzw. während, also sozusagen die Respektlosigkeits- und Antipathie-Phase, die es ja gratis gibt. Wie muss man sich das vorstellen?
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Marmelada »

Nur ging es an der Stelle nicht um Mandelkerne, sondern wie man "Fremde" (im Gegensatz zu Einheimischen?) behandelt. Die Idee, dass man "Fremden" neutral gegenübertritt, anstatt von vornherein "Betrug, Gewalt, Mord, Diebstahl, Mehrfachidentitäten, Polygamie etc etc." zu unterstellen, scheint als Möglichkeit komplett zu entfallen. Das andere Extrem, "jeden Wildfremden freudestrahlend in seine Arme zu schließen", erscheint mir ebenfalls als eine sehr merkwürdige Phantasie.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Tom Bombadil »

Marmelada hat geschrieben:(04 Mar 2018, 19:38)

Das andere Extrem, "jeden Wildfremden freudestrahlend in seine Arme zu schließen", erscheint mir ebenfalls als eine sehr merkwürdige Phantasie.
Die Szenen an diversen Bahnhöfen sahen aber sehr danach aus, ganz in echt und in Farbe.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Jekyll »

Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Mar 2018, 21:07)

Die Szenen an diversen Bahnhöfen sahen aber sehr danach aus, ganz in echt und in Farbe.
Nicht schockiert sein bitte. Das nennt man Gastfreundschaft. Selten, aber hübsch anzusehen.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Tom Bombadil »

Nein, sowas nennt man nicht Gastfreundschaft. Wäre es so, gäbe es kein gastfreundliches Volk auf der Welt, auch die Türken nicht.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von think twice »

Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Mar 2018, 21:07)

Die Szenen an diversen Bahnhöfen sahen aber sehr danach aus, ganz in echt und in Farbe.
Als Kontrast zu gleichzeitig stattfindenden Pegida-Maerschen mit der Bundeskanzlerin am Galgen und poebelnden Asis vor ankommenden Fluechtlingsbussen fand ich die Szenen an den Bahnhöfen sehr erholsam. Sie machten Mut und zeigten deutlich: Nein, Deutschland ist kein Volk von Rassisten und Ausländerfeinden. :thumbup:
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich kann auf beides verzichten, weil beides ungesund ist.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Jekyll »

think twice hat geschrieben:(05 Mar 2018, 07:55)

Als Kontrast zu gleichzeitig stattfindenden Pegida-Maerschen mit der Bundeskanzlerin am Galgen und poebelnden Asis vor ankommenden Fluechtlingsbussen fand ich die Szenen an den Bahnhöfen sehr erholsam. Sie machten Mut und zeigten deutlich: Nein, Deutschland ist kein Volk von Rassisten und Ausländerfeinden. :thumbup:
Genau diese demonstrative Zurschaustellung deutscher Gastfreundschaft und Fremdenfreundlichkeit scheint aber bei manchen hier heftige Bauchschmerzen zu bereiten.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Jekyll »

Roady66 hat geschrieben:(05 Mar 2018, 13:51)

Ja, kann eigentlich jeder. Diejenigen, die so denken, wie Think twice und co, mögen das für ihren Seelenfruiden tun. Empathie ist nun mal nie Teil einer Lösung. Sie ist nur Aufmerksammacher. So sagen gut aufgestellte Neurologen und Soziologen.

Solche Denker sind der Humus für die da rechts draußen. Sollten die mal drüber nachdenken.
Demolit schrieb auch immer solche komischen Sachen. Deine Aversion gegen so eine überaus menschliche Eigenschaft wie Empathie...sag, bist du evtl. ein Österreicher?
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Marmelada »

Jekyll hat geschrieben:(05 Mar 2018, 18:56)

Genau diese demonstrative Zurschaustellung deutscher Gastfreundschaft und Fremdenfreundlichkeit scheint aber bei manchen hier heftige Bauchschmerzen zu bereiten.
Ja, man bekommt hier ständig Hasstiraden gegen sog. "Teddywerfer" zu lesen, aber nie welche gegen Flüchtlingsheimanzünder.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Jekyll »

Marmelada hat geschrieben:(05 Mar 2018, 19:04)

Ja, man bekommt hier ständig Hasstiraden gegen sog. "Teddywerfer" zu lesen, aber nie welche gegen Flüchtlingsheimanzünder.
Das ist in der Tat sehr auffällig. Dabei wäre es die natürlichste, um nicht zu sagen menschlichste Sache der Welt, auf solche Aktionen auch positiv zu reagieren. Also, wenn ich ein Deutscher wäre - und ich wäre es leid, fast täglich Hiobsbotschaften über Attacken auf Flüchtlingsunterkünfte zu hören usw. -, dann wäre ich froh und glücklich, zu sehen, dass ich auch solche Landsleute habe. "Auch DAS ist Deutschland" würde ich mir denken, "Deutschland ist nicht nur reich an Geld und Mitteln, es hat auch eine menschliche Seite..."
Bezeichnenderweise gibt es stattdessen nur Spott und Häme. Nun ja, passt immerhin zum Strang-Titel.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Diskutant »

Jekyll hat geschrieben: Genau diese demonstrative Zurschaustellung deutscher Gastfreundschaft und Fremdenfreundlichkeit scheint aber bei manchen hier heftige Bauchschmerzen zu bereiten.
weil sie mit hohen kosten für das sozialsystem verbunden ist, menschen gefährdet, die innere sicherheit gefährdet und ein schneeballsystem auslöst.

jeder jubelkasper spielt den schleusern in die hände die den armen für teures geld lebensgefährliche überfahrten nach Europa verkaufen.

die da jubeln, sind naive kinder. ich vermute dahinter auch irgendwelche psychsischen störungen, da wird etwas kompensiert.

ich frage mich, ob die tatsächlich glauben das syrien das einzige land der welt ist in dem krieg herrscht, ob syrien das einzige land ist, in dem menschen sterben und so weiter - man denke mal diesen lösungsansatz weiter
je mehr man darüber nachdenkt, desto mehr komme ich zu dem schluss, das es totaler schwachsinn ist -

retten diese tollen und edlen menschen alle armen tiere in tierheimen, indem sie diese bei sich zuhause durchfüttern? nein? warum denn nicht? sind diese menschen tierfeindlich?

dennoch: es ist schön anzuschauen -
die gefahr liegt eben darin, das diese menschen mit hier in D politik machen

die welt ist besteht nicht nur aus lila regenbögen


der richtige weg wäre es, nur sehr wenige flüchtlinge aufzunehmen, die hürden sehr hoch zu stellen und von vorneherein klarzustellen das die chancen praktisch gleich null sind. das wäre eine starke säule bei der fluchtursachenbekämpfung.

gleichzeitig massiver invest in externe, ortsnahe flüchlingscamps/städte, das sollte eine mächtige UNO doch schaffen.

dann könnte man sich ein par jubelkaspoer locker leisten. aktuiell möchte man ihnen einfach nur empfehlen etwas leiser zu blöken
Zuletzt geändert von Diskutant am Di 6. Mär 2018, 03:29, insgesamt 7-mal geändert.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Diskutant »

Marmelada hat geschrieben: Ja, man bekommt hier ständig Hasstiraden gegen sog. "Teddywerfer" zu lesen, aber nie welche gegen Flüchtlingsheimanzünder.
tatsächlich? mir kam es immer so vor als würdest du und deinesgleichen täglich gift und galle gegen menschen spucken die anderer meinung sind. du beleidigst andere menschen auf übelste und wähnst dich dabei noch im recht.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Diskutant »

Jekyll hat geschrieben: Also, wenn ich ein Deutscher wäre - und ich wäre es leid, fast täglich Hiobsbotschaften über Attacken auf Flüchtlingsunterkünfte zu hören usw. -, dann wäre ich froh und glücklich, zu sehen, dass ich auch solche Landsleute habe. "Auch DAS ist Deutschland" würde ich mir denken, "Deutschland ist nicht nur reich an Geld und Mitteln, es hat auch eine menschliche Seite..."
Bezeichnenderweise gibt es stattdessen nur Spott und Häme. Nun ja, passt immerhin zum Strang-Titel.
von welchem deutschland in welchem multiversum sprichst du?
mach mal einen realitätscheck.

in dem deutschland in dem ich aktuell lebe, werden jeden tag rettungskräfte im einsatz angegriffen.
wer hat hier keinen respekt?

lies dir das mal sorgfältig durch:
https://www.welt.de/regionales/bayern/a ... angst.html


schau dich in europa um, dann weißt du, wie die menschen wirklich denken.
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relativ
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von relativ »

Diskutant hat geschrieben:(06 Mar 2018, 03:05)

weil sie mit hohen kosten für das sozialsystem verbunden ist, menschen gefährdet, die innere sicherheit gefährdet und ein schneeballsystem auslöst.
Also das du etwas gegen die Kosten hast, als etwas dagegen, daß Menschen hier hin kommen und dir direkt das Geld aus der tasche ziehen und nicht per Auslandsüberweisung, kann ich ja noch Nachvollziehen, aber von welchen Schneeballsystem redest du, was kann ich mir darunter denn so vorstellen, also rein Systembedingt?
jeder jubelkasper spielt den schleusern in die hände die den armen für teures geld lebensgefährliche überfahrten nach Europa verkaufen.
Nein kein Jubelkasper hat daran schuld. Wieder vergessen, die kriminellen sind für ihre Handlungen selber verantwortlich. Das reiche Länder automatisch eine anziehungskraft für Menschen besitzen, die nicht so auf Rosen gebettet sind, ist der Auslöser und Katalysator.
die da jubeln, sind naive kinder. ich vermute dahinter auch irgendwelche psychsischen störungen, da wird etwas kompensiert.
Jeder kann hier nachlesen, wer das KInd ohne Verständnis für Zusammenhänge ist.
ich frage mich, ob die tatsächlich glauben das syrien das einzige land der welt ist in dem krieg herrscht, ob syrien das einzige land ist, in dem menschen sterben und so weiter - man denke mal diesen lösungsansatz weiter
je mehr man darüber nachdenkt, desto mehr komme ich zu dem schluss, das es totaler schwachsinn ist -
Ach kommt wieder das Argument, daß wir nicht alle Retten können. Aber was ist denn dann so falsch daran wenigstens einige zu retten? Natürlich hindert uns dies niemals auch andere bessere Lösungsansätze zu suchen, wenn es denn möglich ist, die die Menschen nicht aus ihren Heimantländern vertreibt
retten diese tollen und edlen menschen alle armen tiere in tierheimen, indem sie diese bei sich zuhause durchfüttern? nein? warum denn nicht? sind diese menschen tierfeindlich?
Nein Edelbuddhisten brauchen wir auch nicht sein.
dennoch: es ist schön anzuschauen -
die gefahr liegt eben darin, das diese menschen mit hier in D politik machen
Wer macht Politik , die Flüchtlinge? Gibt es da schon ne Flüchtlingspartei? Also das es eine für deine Ansichten gibt wissen wir ja.
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Ach ne, ist das so, na wenigstens weiss du das schon mal.

der richtige weg wäre es, nur sehr wenige flüchtlinge aufzunehmen, die hürden sehr hoch zu stellen und von vorneherein klarzustellen das die chancen praktisch gleich null sind. das wäre eine starke säule bei der fluchtursachenbekämpfung.
Wieso willst du dann überhaupt erst aufnehmen, wenn du ihnen gleich klar machst, daß die Aufnahme chance gleich Null ist? Ist das so eine Art sadistische Eigenart von dir?
gleichzeitig massiver invest in externe, ortsnahe flüchlingscamps/städte, das sollte eine mächtige UNO doch schaffen.
Wie schon häufig hier gesagt, daß eione schließst das andere nicht aus
dann könnte man sich ein par jubelkaspoer locker leisten. aktuiell möchte man ihnen einfach nur empfehlen etwas leiser zu blöken
Mit deinen beschränkten Horrizont steht es dir gar nicht zu, zu beurteilen was Deutschland sich leisten kann oder nicht. Aber da wir auch genug von deiner schrei Sorte ertragen muessen, ist es nicht zu viel verlangt auch ein paar Menschenfreunde zu ertragen, die das aus sich herrauslassen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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relativ
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von relativ »

Wie auch immer, irgendwie doppelt.
Zuletzt geändert von relativ am Di 6. Mär 2018, 08:22, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Marmelada
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Marmelada »

Diskutant hat geschrieben:(06 Mar 2018, 03:07)

tatsächlich? mir kam es immer so vor als würdest du und deinesgleichen täglich gift und galle gegen menschen spucken die anderer meinung sind. du beleidigst andere menschen auf übelste und wähnst dich dabei noch im recht.
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 6#p4142756
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think twice
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von think twice »

Jekyll hat geschrieben:(05 Mar 2018, 23:39)

Das ist in der Tat sehr auffällig. Dabei wäre es die natürlichste, um nicht zu sagen menschlichste Sache der Welt, auf solche Aktionen auch positiv zu reagieren. Also, wenn ich ein Deutscher wäre - und ich wäre es leid, fast täglich Hiobsbotschaften über Attacken auf Flüchtlingsunterkünfte zu hören usw. -, dann wäre ich froh und glücklich, zu sehen, dass ich auch solche Landsleute habe. "Auch DAS ist Deutschland" würde ich mir denken, "Deutschland ist nicht nur reich an Geld und Mitteln, es hat auch eine menschliche Seite..."
Bezeichnenderweise gibt es stattdessen nur Spott und Häme. Nun ja, passt immerhin zum Strang-Titel.
Genau einen Tag, nachdem die entsetzlichen Bilder von dem Hassmob und dem weinenden Fluechtlingskind im Bus um die Welt gingen, haben wir unseren ersten Bus in Empfang genommen. 22 Erwachsene, 26 Kinder. Wir standen alle auf dem Parkplatz der Sporthalle und haben auf sie gewartet. Sozialarbeiter, Verwaltung, Hausmeister, Security, Catering. Wir waren aufgeregt, neugierig und auch ein bischen unsicher, was auf uns zukommen wird. Als der Bus ankam, bin ich eingestiegen und habe die mir voellig fremden Menschen auf englisch willkommen geheißen. Ich wusste nicht, dass kaum jemand englisch sprach. Eine Stunde später herrschte auf dem Parkplatz ein unbeschreibliches Chaos aus Kisten, Koffern, Muellsaecken und orientierungslosen Menschen. Ich werde es nie vergessen. Jeder von uns hat an diesem Tag bis 22 Uhr gearbeitet, um die Leute aufzunehmen, sie in ihre "Zellen" einzuweisen (sie waren entsetzt von der Unterbringungform, denn sie kamen aus einem umgebauten Krankenhaus) sie zu trösten, zu bekoestigen.
Es war wohl der anstrengendste Tag meines Berufslebens, aber abends habe ich mich in mein Auto gesetzt und war stolz auf uns alle, dass wir mit Emphatie und offenen Herzen es geschafft hatten, dem Chaos Herr zu werden.
Und ich habe mir gedacht: Nein, es sind nicht alle so wie die Poebler da in Sachsen.

Und noch ein paar Worte an den Jubelkasper der AfD (Diskutant):
Es geht mir am Arsch vorbei, ob Leute wie du mich für naiv oder psychisch gestört halten. Ihr werdet Deutschland mit Sicherheit auch nicht besser machen. Und Empfehlungen, wie andere sich zu verhalten haben, habt ihr schon mal garnicht auszusprechen mit euren braunen Buben in euren Reihen.
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Teekanne
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Teekanne »

think twice hat geschrieben:Und Empfehlungen, wie andere sich zu verhalten haben, habt ihr schon mal garnicht auszusprechen mit euren braunen Buben in euren Reihen.
Das sind ja keine Empfehlungen. Es sind mehr als Befehle zu verstehen. Demokratie und Freiheit sind diesen Herren und Damen fremd. Nur sie alleine bestimmen was man zu essen, trinken, sagen und zu tun hat für deren zarte Befindlichkeiten. ;)
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Senexx »

JJazzGold hat geschrieben:(28 Feb 2018, 10:16)

Nach 3709 Beiträgen kann man das Fazit ziehen, dass die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland nicht wächst, sie tritt nur dort deutlicher Zutage, wo sie latent oder bis vor kurzem geschickt verborgen bereits vorhanden war. Der nächste Schritt wäre die Ursachenforschung. Wurde die Fremdenfeindlichkeit im Elternhaus implementiert und trug eine politische Ideologie dazu bei, dies zu fördern, begünstigt durch verfehlte Bildungspoltik?
Sie gehen von falschen Prämissen aus.

"Fremdenfeindlichkeit" erfüllt eine wichtige Funktion und ist konstitutiv in allen Gesellschaften. Sie ist sogar institutionalisiert. Visaerfordernis, Ausländerbehörde, Aufenthaltserlaubnis, Integrationskurse sind alles Formen und Ausdruck ihrer Institutionalisierung.

Die soziale Funktion von "Fremdenfeindlichkeit" ist der Schutz der Gesellschaft vor Überfremdung, die Wahrung ihrer Identität und der sozialen Kohäsion.

Wo diese Prinzipien verletzt werden, schlägt die Fremdenfeindlichkeit" in offene Aggression um. In Deutschland werden die Prinzipien immer mehr verletzt. Absichtlich und planvoll, weil gewisse Kreise daran ein Interesse haben und eine stärkere Unterschichtung der Gesellschaft erreichen wollen. Es ist Ausdruck des Klassenkampf von oben.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von ps1 »

JJazzGold hat geschrieben:(28 Feb 2018, 10:16)

Nach 3709 Beiträgen kann man das Fazit ziehen, dass die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland nicht wächst,

Du täuschst dich: https://www.nwzonline.de/politik/massiv ... 88817.html
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JJazzGold
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von JJazzGold »

"Senexx“

Sie gehen von falschen Prämissen aus.

"Fremdenfeindlichkeit" erfüllt eine wichtige Funktion und ist konstitutiv in allen Gesellschaften. Sie ist sogar institutionalisiert. Visaerfordernis, Ausländerbehörde, Aufenthaltserlaubnis, Integrationskurse sind alles Formen und Ausdruck ihrer Institutionalisierung.

Sie haben selbst gemerkt, das Behörden in der Wahrnehmung ihrer Aufgaben nicht unter Fremdenfeindlich fallen, sondern nur Kontrollaufgaben erfüllen, weshalb Sie Fremdenfeindlichkeit in Anführungszeichen setzten.


Die soziale Funktion von "Fremdenfeindlichkeit" ist der Schutz der Gesellschaft vor Überfremdung, die Wahrung ihrer Identität und der sozialen Kohäsion.
Das mag der Fremdenfeindliche als Camouflage für seine unbegründbare Feindseligkeit nutzen, korrekt ist es deshalb nicht.
Wo diese Prinzipien verletzt werden, schlägt die Fremdenfeindlichkeit" in offene Aggression um. In Deutschland werden die Prinzipien immer mehr verletzt. Absichtlich und planvoll, weil gewisse Kreise daran ein Interesse haben und eine stärkere Unterschichtung der Gesellschaft erreichen wollen. Es ist Ausdruck des Klassenkampf von oben.
Wo “das Prinzip Fremdenfeindlichkeit “zuschlägt“, schlägt in Deutschland im 21. Jahrhundert die Justiz zurück und das ist auch gut so.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von JJazzGold »

Nicht wirklich, da meiner Ansicht nach Fremdenfeindlichkeit latent bereits vorhanden ist und nur aufgrund von Ereignissen vermehrt zu Tage tritt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von ps1 »

JJazzGold hat geschrieben:(11 Mar 2018, 10:00)

Nicht wirklich, da meiner Ansicht nach Fremdenfeindlichkeit latent bereits vorhanden ist und nur aufgrund von Ereignissen vermehrt zu Tage tritt.
Welche Ereignisse meinst du?

Ich kann mir vorstellen, dass die Rechten sich jetzt mehr trauen, weil die faschistische AfD es bis in den Bundestag geschafft hat. Die Hemmschwelle ist gesunken, was man auch an der Zunahme rassistischer Hassbotschaften im Internet sehen kann.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Senexx »

JJazzGold hat geschrieben:(11 Mar 2018, 09:58)


Sie haben selbst gemerkt, das Behörden in der Wahrnehmung ihrer Aufgaben nicht unter Fremdenfeindlich fallen, sondern nur Kontrollaufgaben erfüllen, weshalb Sie Fremdenfeindlichkeit in Anführungszeichen setzten.
Ich habe Anführungszeichen verwendet, weil es ein Kampfbegriff ist, der eine notwendige und in allen Gesellschaften vorhandene Funktion diskreditiert.

Gesellschaften funktionieren nicht nach Wille und Vorstellung, sondern nach sozialen Prinzipien. Wer diese meint ignorieren zu können, erntet soziale Unordnung und im Extremfall Gewalt.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von ps1 »

Senexx hat geschrieben: "Fremdenfeindlichkeit" erfüllt eine wichtige Funktion und ist konstitutiv in allen Gesellschaften.
Im Bereich der Privatsphäre ist das so. Aber sonst wohl kaum. Fremde, im Haus nebenan, gehen dich nichts an. Wenn du nicht willst, hast du mit ihnen nicht zu tun.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von zollagent »

Roady66 hat geschrieben:(11 Mar 2018, 10:56)

Nein. Funktioniert so nicht. Der da nebenan ist Teil deines Lebensumfeld. Das gestaltet der mit. Du hoffentlich auch. Das/ der Fremde ist Teil des Lebensumfekds. Das macht es so spannend. Die Ambivalenz zwischen den Fremden. Meist scheitert es, weil das Fremdsein entweder nicht akzeptiert wird.Schlimer noch wenn es weggeschwafelt wird
Udo Jürgens hat das schon mal schön thematisiert. [youtube][/youtube]
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von ps1 »

Roady66 hat geschrieben:(11 Mar 2018, 10:56)
Nein. Funktioniert so nicht. Der da nebenan ist Teil deines Lebensumfeld. Das gestaltet der mit. Du hoffentlich auch.
Ich hoffe, dass du niemals mein Nachbar sein wirst.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Teeernte »

Roady66 hat geschrieben:(11 Mar 2018, 10:56)

Nein. Funktioniert so nicht. Der da nebenan ist Teil deines Lebensumfeld. Das gestaltet der mit. Du hoffentlich auch. Das/ der Fremde ist Teil des Lebensumfekds. Das macht es so spannend. Die Ambivalenz zwischen den Fremden. Meist scheitert es, weil das Fremdsein entweder nicht akzeptiert wird.Schlimer noch wenn es weggeschwafelt wird
Normen machten „das Verhalten voraussehbar, tragen Ordnung in die Gemeinschaft und vermitteln damit Sicherheit

„Die Gruppennorm äußert sich in Sprache, Brauchtum, Kleidung, Körperschmuck und vielen anderen Alltäglichkeiten. Die materielle wie geistige Kultur ist nach ihr ausgerichtet. Kultur erweist sich hier prägend und legt uns als zweite Natur insofern fest, als uns auch der Schatz tradierten Brauchtums nicht allzuviel Bewegungsfreiheit lässt.“
....macht "DER" von nebenan - das Radio abends laut und stellt es ins Fenster / BAlkon ...... mit derart "Musik" ....

>> Bin ich das nicht "gewöhnt" ...

[youtube][/youtube]

Schon bemerkt ....die meisten Fremden sind Fremdenfeindlich...??
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von zollagent »

DAFÜR gibt es die Möglichkeit, den Nachbarn wegen Lärmbelästigung anzuzeigen.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Teeernte »

zollagent hat geschrieben:(11 Mar 2018, 11:14)

DAFÜR gibt es die Möglichkeit, den Nachbarn wegen Lärmbelästigung anzuzeigen.
DEINE NORM .

Seine NORM >> DAS Abendgebet.

Meine NORM >> Sicherung des Verursachers ....rausdrücken. (Anzeige gilt hier als Feindliche Leistung)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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