H2O hat geschrieben:(27 Feb 2018, 20:53)
Vielleicht könnte man das so einrichten, daß ein nicht existenzbedrohender Anteil des Einkommens der Mitarbeiter von Gewinn und Verlust des Unternehmens bestimmt wird? Alles oder nichts ist ja oft nicht eben das, was man möchte.
Klar kann man das so einrichten. Hätte gerade ICH...nichts dagegen.
Die Praxis ist da aber immer wieder eine andere.
Man führt so ein Modell ein. Alle sind begeistert.
Alle profitieren Jahr für Jahr von diesen Gewinnen. Und dann...
...stellen sich die Leute auf diese Regelmässigkeit ein, verändern Ihr Ausgabeverhalten,
sehen Ihren Gewinnanteil als Selbstverständlichkeit. War so ist und wird bestimmt wieder so sein.
Planen damit Häuser, zeugen Kinder, planen Ausbildungen und Urlaube.
So wie mit dem Urlaubsgeld oder dem Weihnachtsgeld...
Und dann...schreibt die Firma plötzlich doch mal Verluste, der Gewinn bricht ein.
Und dann ? DANN haben die AN ein Problem. Das nennt sich dann Realität.
P.S.: Ich selbst hatte in meinem beschäftigungsabhängigen Arbeitsleben
Erfolgsvergütungen/Gewinnanteile/variablen Anteile ... von 0 - 200 Prozent.
VIele Kollegen ebenfalls.
Einige sind daran in ihren Leben gescheitert. In den Jahren, wo es "nur" 0 - 50 Prozent waren.
Weil deren Erwartungen und Planungen ... die Realität ... überholten.
mfg