syna hat geschrieben:Diese zwei G r u n d p a r a d i g m e n muss man auseinanderhalten:
---> "Bewegt" sich der Mensch nur unter Zwang und Androhung?
---> Oder "bewegt" er sich freiwillig?
Skull hat geschrieben:(10 Feb 2018, 12:41)
Diese Betrachtung...ist falsch.
Es stimmt also weder das eine, noch das andere.
Sooooo einfach lassen sich da BGE-Befürworter und BGE-Gegner
weder klassifizieren, noch einordnen.
Noch weniger die Menschen...als Gesamtheit.
EInfache Sichtweisen bilden die Realität nun mal ... nicht ab.
mfg
Doch doch, lieber Skull, so ist das.
Deshalb dreht sich die Diskussion ja oft im Kreis. Da wird über
nationale Grenzen, über die Finanzierbarkeit, über Familien und
Mietpreise, über Hartz-IV und über Steuerbelastungen bei Zusatz
verdiensten geredet. Wenn das Niveau mal steigt, kommen sogar
volkswirtschaftliche Betrachtungen vor.
Aber im Kern ...
... steht diese Frage im Mittelpunkt: Werden die Menschen
denn mit einem BGE noch weiter arbeiten? Werden sie so produktiv
wie zuvor - oder sogar noch produktiver - weiterarbeiten?
Und genau dahinter steckt ja die Frage "des Menschenbildes":
--> Arbeiten die Menschen aus innerem,
intrinsischem Antrieb?
D.h. arbeiten sie freiwillig - aus sich selbst heraus?
--> Oder muss immer einer "mit der Peitsche" hinter ihnen stehen
und sie antreiben?
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Anmerkung: "mit der Peitsche" steht sinnbildlich für Status-Vergleichs-
denken, für die Furcht vor sozialem Abstieg, die Furcht vor
Arbeitslosikgeit, die Furcht vor Verarmung (
Hilfe, ich kann mir meine
Yacht nicht mehr leisten, ich verarme!), für Hartz-IV-Sanktionen usw.
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Letztlich ist es die Frage nach dem "Menschenbild".