Aber nicht bezahlt.

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Es wäre schon mal gut wenn vielen klar wird wie fragil das Internet ist. Es hängen jetzt schon zu viele lebenswichtige Dinge am Netz. Das exzessiv weiter zu treiben muß zwangsläufig in eine Katastrophe führen.Raskolnikof hat geschrieben:(23 Jan 2018, 11:34)
So denken in der Tat viele Verbraucher. Nur ist es so, dass sich die Zeiten und damit die Gewohnheiten, wünsche und Bedürfnisse der Verbraucher ändern. Die Wirtschaft macht sich dies zunutze. Wäre es richtig, diese Entwicklung, die ja auf freiwilliger Basis erfolgt, per Gesetz zu unterbinden?
Allerdings arbeiten Millionen von Gangstern daran die digitalen Bezahlsysteme auszutricksen. Wie schlecht die heutigen Systeme geichert sind kann man ja bei den Autos sehen. Die Autodiebstähle sind jedenfalls durch "smarte" Technik nicht weniger geworden.Raskolnikof hat geschrieben:(23 Jan 2018, 11:47)
Ich sagte bereits, dass daran die Entwickler der neuen Einkaufswelt sehr wohl gedacht haben und dabei sogar sicher sind, dass Ladendiebstähle weniger werden. Andererseits muss ich allerdings sagen, dass mich das herzlich wenig interessiert.
Die Frage stellt sich nicht. Selbst Saugroboter sind nur für sehr faule Menschen ein akzeptabler Ersatz für das eigenhändige Saugen mit dem Staubsauger.frems hat geschrieben:(23 Jan 2018, 15:45)
Ziemlich skurril, dass da erstmal von "unmenschlich(er)" die Rede ist. Die können ja mal Senioren fragen, ob sie sich den Hintern lieber von einem Menschen oder einem Roboter abwaschen lassne.
Kraftwerke..Alter Stubentiger hat geschrieben:(23 Jan 2018, 20:08)
Es wäre schon mal gut wenn vielen klar wird wie fragil das Internet ist. Es hängen jetzt schon zu viele lebenswichtige Dinge am Netz. Das exzessiv weiter zu treiben muß zwangsläufig in eine Katastrophe führen.
Und doch gibt es bereits Leute die ohne Amazon Entzugserscheinungen kriegen. Man sollte die psychologischen Tricks nicht unterschätzen mit denen heute Kühlschränke an Eskimos verkauft werden. Amazon ist da ganz groß. Und die Leute verschulden sich dadurch.Positiv Denkender hat geschrieben:(23 Jan 2018, 16:30)
Mir oder dir ? Mir wird niemand das Fell über die Ohren ziehen solange ich meine Waren und Dienstleistungen bezahle .
Egal ob in bar ,durch Überweisungen per EC Karte Dauerauftrag oder Bankeinzug .
Alles läuft bestens solange der Bürger entscheiden kann wie er was bezahlt. Mt Steinzeit hat das wenig zu tun
auch wenn Digitalsüchtige es glauben .Heute konnte man in einem Zeitungsbericht lesen dass 50 % der 70 -74
Jährigen 70 % der 75 -79 Jährigen 80 % der über 80 Jährigen nie online waren (über 10 Millionen der deutschen Bevölkerung )
Eine weitere Erkenntnis weitere 10 Millionen Deutsche über 60 nutzen zwar hin und wieder das Internet haben aber noch nie online
eingekauft noch Online Banking betrieben . Es wird auch nicht benötigt .
Nö. In Afghanistan oder Somalia ist der Unsinn unbekannt und kaum etwas funktioniert. Des Weiteren lässt sich so etwas schnell reparieren. Und die Energieversorgung wird zunehmend dezentraler. PV-Anlagen und Waaserstoff werden sich durchsetzen.Alter Stubentiger hat geschrieben:(23 Jan 2018, 20:08)
Es wäre schon mal gut wenn vielen klar wird wie fragil das Internet ist. Es hängen jetzt schon zu viele lebenswichtige Dinge am Netz. Das exzessiv weiter zu treiben muß zwangsläufig in eine Katastrophe führen.
Wenn sich das als lukrativer Erfolg herausstellt, wird sich diese oder eine anderer Variante sehr schnell verbreiten.Handelsblatt hat geschrieben:Im Angebot von „Amazon Go“ sind den Medienberichten zufolge Salate, fertige Gerichte, Kochboxen, frische Lebensmittel, Getränke sowie Snacks einer Marke des von Amazon gekauften Bio-Supermarkts Whole Foods. Die Preise seien auf Supermarkt-Niveau.
Die Eröffnung des Ladens war bereits vor rund einem Jahr erwartet worden. Laut Medienberichten hatte die Technologie jedoch Probleme, bei größeren Menschenmengen den Überblick zu behalten. Diese seien inzwischen behoben, hieß es. Schon vor Monaten war zu lesen, den Härtetest habe die Technologie bestanden, als mehrere verkleidete Mitarbeiter in gleich aussehenden Kostümen des Pokémon Pikachu reingeschickt worden seien.
Obwohl das Geschäft ohne Kassierer auskommt, hat es den Medienberichten zufolge trotzdem diverse Mitarbeiter: Mehrere bereiteten die Salate, andere fertigten Gerichte und befüllten die Regale, einer stehe zur Begrüßung am Eingang, ein weiterer kontrolliere das Alter am Regal mit alkoholischen Getränken.
Zu den Herausforderungen des Konzepts gehöre, sehr ähnliche Produkte auseinanderzuhalten - zum Beispiel Yoghurt-Becher in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Erschwerend komme hinzu, dass die Käufer meist Erkennungsmerkmale mit ihren Händen verdecken.
Amazon betrieb bisher mehrere Buchläden in den USA. „Amazon Go“ gilt als mögliches Modell für eine Expansion des Online-Händlers bei stationären Geschäften mit Unterstützung moderner Technologie.
Eskimos wohnen in Häusern und besitzen Kühlschränke. Iglus werden gebaut, wenn Eskimos z.B. auf die Jagd gehen.Alter Stubentiger hat geschrieben:(23 Jan 2018, 20:16)
Und doch gibt es bereits Leute die ohne Amazon Entzugserscheinungen kriegen. Man sollte die psychologischen Tricks nicht unterschätzen mit denen heute Kühlschränke an Eskimos verkauft werden. Amazon ist da ganz groß. Und die Leute verschulden sich dadurch.
Keine Ahnung, ob das wirklich an Amazon liegt.Alter Stubentiger hat geschrieben:(23 Jan 2018, 20:16)
Und doch gibt es bereits Leute die ohne Amazon Entzugserscheinungen kriegen. Man sollte die psychologischen Tricks nicht unterschätzen mit denen heute Kühlschränke an Eskimos verkauft werden. Amazon ist da ganz groß. Und die Leute verschulden sich dadurch.
Die beschäftigen heute Psychologen und Soziologen. Auch Otto. Die Kataloge von früher sind dagegen lächerlich. Das Marketing ist heute viel, viel wichtiger als früher. Und viel wissenschaftlicher. Da wird kein Produkt mehr ohne Hintersinn plaziert.Misterfritz hat geschrieben:(23 Jan 2018, 20:23)
Keine Ahnung, ob das wirklich an Amazon liegt.
Aber es gibt nun mal Menschen, die Werbung erliegen, egal in welcher Form sie präsentiert wird. Die frühere Katalogwelt von Otto, Neckermann, Quelle und Co. hatten sicherlich denselben Effekt, nur dass das Bestellen und der Erhalt der Ware nicht so schnell ging. Vielleicht entgeht den Leuten heute die Woche Vorfreude, wer weiss.
Ich finde Amazon absolut praktisch, wir haben einen Business-Account und bestellen dort viel.
Trotzdem waren die Leute damals genauso anfällig, wie heute. Es gab ja insgesamt viel weniger Werbung, auch nicht so z.T. sehr ästhetische Werbung.Alter Stubentiger hat geschrieben:(23 Jan 2018, 20:46)
Die beschäftigen heute Psychologen und Soziologen. Auch Otto. Die Kataloge von früher sind dagegen lächerlich. Das Marketing ist heute viel, viel wichtiger als früher. Und viel wissenschaftlicher. Da wird kein Produkt mehr ohne Hintersinn plaziert.
Du wirst heute durch die neuen Medien mit personalisierten Angeboten bombardiert. Das ist gar kein Vergleich mit früher. Das gab es einfach nicht. Und wenn Amazon jetzt Supermärkte aufmacht dann wird dieser Weg konsequent weiterentwickelt. Da kannst Gift drauf nehmen. Die Leute werden ungeheuer gekonnt verführt mehr und mehr und mehr zu kaufen. Und dann wird es ihnen noch so leicht gemacht alles auf Pump zu kaufen. Viel, viel leichter als zu den Glanzzeiten des Otto-Katalogs.Misterfritz hat geschrieben:(23 Jan 2018, 20:52)
Trotzdem waren die Leute damals genauso anfällig, wie heute. Es gab ja insgesamt viel weniger Werbung, auch nicht so z.T. sehr ästhetische Werbung.
Es geht ja hier im Thread auch gar nicht um Werbung, so eigentlich
Beeindruckende Humorlosigkeit. Handelst du mit Zitronen?Adam Smith hat geschrieben:(23 Jan 2018, 20:21)
Eskimos wohnen in Häusern und besitzen Kühlschränke. Iglus werden gebaut, wenn Eskimos z.B. auf die Jagd gehen.
Also, man konnte schon früher bei Otto auf Pump kaufen, ohne Probleme. Wenn ich mich recht entsinne, wurde die hanseatic-bank nur zu dem Zweck gegründet, um den Otto-Kunden Konsumkredite zu geben.Alter Stubentiger hat geschrieben:(23 Jan 2018, 20:59)
Du wirst heute durch die neuen Medien mit personalisierten Angeboten bombardiert. Das ist gar kein Vergleich mit früher. Das gab es einfach nicht. Und wenn Amazon jetzt Supermärkte aufmacht dann wird dieser Weg konsequent weiterentwickelt. Da kannst Gift drauf nehmen. Die Leute werden ungeheuer gekonnt verführt mehr und mehr und mehr zu kaufen. Und dann wird es ihnen noch so leicht gemacht alles auf Pump zu kaufen. Viel, viel leichter als zu den Glanzzeiten des Otto-Katalogs.
Du machst Witze. Ach so.Alter Stubentiger hat geschrieben:(23 Jan 2018, 20:59)
Du wirst heute durch die neuen Medien mit personalisierten Angeboten bombardiert. Das ist gar kein Vergleich mit früher. Das gab es einfach nicht. Und wenn Amazon jetzt Supermärkte aufmacht dann wird dieser Weg konsequent weiterentwickelt. Da kannst Gift drauf nehmen. Die Leute werden ungeheuer gekonnt verführt mehr und mehr und mehr zu kaufen. Und dann wird es ihnen noch so leicht gemacht alles auf Pump zu kaufen. Viel, viel leichter als zu den Glanzzeiten des Otto-Katalogs.
Die Frage Kinder- und JUgendschutz etc. steht nochmal auf einem anderen Blatt. Aber jede Bank wird auch den kreditunwürdigsten Kunden bis zum Erbrechen Kredite aufschwatzen, wenn sie sich sicher sein kann, dass irgendeine Institution, ein Staat, eine Staatengemeinschaft bei Zahlungsausfall das Risiko und die Schulden übernimmt. Es ist sogar wesentlich effizienter und kostengünstiger, einfach so Risikokredite zu vergeben, die dann doch (von "oben") irgendwie beglichen werden ... als mühevoll die tatsächliche private Kreditwürdigkeit von Einzelpersonen zu überprüfen? Ein hypothetisches irrelevantes Gedankenspiel? Keineswegs.Raskolnikof hat geschrieben:(23 Jan 2018, 17:19)
Das kann nicht passieren. Keine Bank wird einem Kind oder Jugendlichen ein Bankkonto mit einem Dispo einräumen, allenfalls ein Taschengeldkonto auf Guthabenbasis wo Papa den max. Abhebebetrag im Monat oder Woche bestimmt. Klappt in Dänemark wunderbar.
Der Kleinscheiss wird an Inkasso-Firmen weiter gegeben. Und entweder bekommen die das rein oder nicht. Ist wahrscheinlich in die Kostenrechnung eingepreist.schokoschendrezki hat geschrieben:(23 Jan 2018, 21:16)
Die Frage Kinder- und JUgendschutz etc. steht nochmal auf einem anderen Blatt. Aber jede Bank wird auch den kreditunwürdigsten Kunden bis zum Erbrechen Kredite aufschwatzen, wenn sie sich sicher sein kann, dass irgendeine Institution, ein Staat, eine Staatengemeinschaft bei Zahlungsausfall das Risiko und die Schulden übernimmt. Es ist sogar wesentlich effizienter und kostengünstiger, einfach so Risikokredite zu vergeben, die dann doch (von "oben") irgendwie beglichen werden ... als mühevoll die tatsächliche private Kreditwürdigkeit von Einzelpersonen zu überprüfen? Ein hypothetisches irrelevantes Gedankenspiel? Keineswegs.
Bitte bitte. ich dachte schon, dass "mein" Thread überhaupt nicht moderiert wird.odiug hat geschrieben:(23 Jan 2018, 21:04)
Bleibt bitte beim Thema ... sonst verschwindet wieder soviel in der Ablage ... muß ja nicht sein
Euer Mod.
Du solltest inzwischen wissen wie wichtig das auch hier einigen ist.Raskolnikof hat geschrieben:Dass in der kommenden Supermarktgeneration nur unbar bezahlt werden kann ist hier doch zweitrangig.
Wenn man eine überzeugende Progressbremse sein möchte, dann bedient man sich keiner Technik wie Staubsaugern. Man krabbelt schön selbst über den Boden statt faul einen Staubsauger herumzuschieben.Alter Stubentiger hat geschrieben:(23 Jan 2018, 20:13)
Die Frage stellt sich nicht. Selbst Saugroboter sind nur für sehr faule Menschen ein akzeptabler Ersatz für das eigenhändige Saugen mit dem Staubsauger.
Amazon Go ist ja nur eine Möglichkeit der neuen Supermarktgeneration. Amazon zielt mit diesem Geschäftsmodell der ersten Generation auch nicht auf Kunden ab, die da den Wocheneinkauf für die vierköpfige Familie tätigen wollen. Zielkunden des Amazon Go Markt in Seattle ist auch mehr die Laufkundschaft, die im Vorbeigehen eher den kleinen Einkauf zwischendurch tätigt (sehr viele Frischeartikel wie portionierte Salate und Snacks). So ist der erste Amazon Go Markt in Seattle auch kleiner als jeder mittlere Edeka-Markt bei uns.Tom Bombadil hat geschrieben:(24 Jan 2018, 01:15)
Naja, es spart etwas Zeit, weil die Kasse wegfällt, aber welche Erleichterungen gibt es bei dem Amazon Laden sonst noch? Dass es keine Einkaufswagen gibt ist eher ein Nachteil, wenn man mehr als nur ein paar Kleinigkeiten einkaufen will.
Dass Amazon Großes vorhat, sieht man auch darin, dass sie die Bio-Kette Whole Foods um 14 Milliarden $ gekauft hat.Raskolnikof hat geschrieben:(24 Jan 2018, 12:20)
Amazon Go ist ja nur eine Möglichkeit der neuen Supermarktgeneration. Amazon zielt mit diesem Geschäftsmodell der ersten Generation auch nicht auf Kunden ab, die da den Wocheneinkauf für die vierköpfige Familie tätigen wollen. Zielkunden des Amazon Go Markt in Seattle ist auch mehr die Laufkundschaft, die im Vorbeigehen eher den kleinen Einkauf zwischendurch tätigt (sehr viele Frischeartikel wie portionierte Salate und Snacks). So ist der erste Amazon Go Markt in Seattle auch kleiner als jeder mittlere Edeka-Markt bei uns.
Ich gehe davon aus, dass Amazon mit diesem Markt zunächst einmal dessen Akzeptanz bei den Kunden testen will und zum anderen die dafür notwendige Technik auf Herz und Nieren prüfen will um dann ein weltweites Netz von Einkaufszentren in dann wohl gewohnter Amazon-Gigantonamie zu errichten.
Dass Amazon damit Großes vorhat sieht man daran, dass sich derzeit der Konzern weltweit sein „Go“ in Form von bestimmten Schriftzügen, Web-Adressen, Mailadressen, Farbkompositionen und anderen Dingen schützen lässt.
Möglicherweise gibt es im Umfeld einiger Teilnehmer keinen Wochenmarkt, aber möchtet ihr wirklich das Schlendern über den Markt, das Kosten, die Gerüche, das Plaudern, gegen eine App eintauschen?Raskolnikof hat geschrieben:(24 Jan 2018, 13:35)
Ja, es werden zukünftig unterschiedliche Geschäftsmodelle nebeneinander existieren, die aber dem heutigen Einzelhandel kräftig einheizen werden, wenn der beim Stutus quo verharrt. In der Tat gibt es ja bereits einige Onlineshops für Lebensmittel, auch für frisches Obst und Gemüse. Selbst Marktleute vom Wochen- und Bauernmarkt haben diese Marktlücke längst entdeckt und liefern ab einem bestimmten Warenwert die Online-Bestellung mit eigenen Lieferfahrzeugen frei Haus.
Ich nicht. Es gibt aber immer mehr Menschen, die das anders sehen und das Einkaufen als lästige Zeitverschwendung sehen. Nebenan wohnen zwei Frauen in einer "eheähnlichen Gemeinschaft". Jung, aufgeschlossen, dynamisch, sportlich. Joggen beide jeden morgen und gehen bestimmt zweimal wöchentlich ins Fitnessstudio. Beide sind bekennende Vegetarier. Beruflich ist die eine Sekretärin in einem großen Chemie/Farben-Konzern, die andere im selben Betrieb im Personalbüro tätig.Keoma hat geschrieben:(24 Jan 2018, 13:49)
Möglicherweise gibt es im Umfeld einiger Teilnehmer keinen Wochenmarkt, aber möchtet ihr wirklich das Schlendern über den Markt, das Kosten, die Gerüche, das Plaudern, gegen eine App eintauschen?
Was für ein armseliges Leben.
Die junge Generation wird durch Smartphone, Influencer und personalisierte Werbung zu ständigem Konsum gedrängt. Die Wenigsten dürften statt einkaufen zu gehen "Wellness" machen. Was immer dass auch ist.Raskolnikof hat geschrieben:(24 Jan 2018, 14:16)
Ich nicht. Es gibt aber immer mehr Menschen, die das anders sehen und das Einkaufen als lästige Zeitverschwendung sehen. Nebenan wohnen zwei Frauen in einer "eheähnlichen Gemeinschaft". Jung, aufgeschlossen, dynamisch, sportlich. Joggen beide jeden morgen und gehen bestimmt zweimal wöchentlich ins Fitnessstudio. Beide sind bekennende Vegetarier. Beruflich ist die eine Sekretärin in einem großen Chemie/Farben-Konzern, die andere im selben Betrieb im Personalbüro tätig.
Vereinbarungsgemäß nehmen meine Frau oder ich deren Pakete entgegen. Einmal wöchentlich kommt da der Biobauer und bringt die Abokiste mit Obst und Gemüse und nimmt die leere wieder mit. Da die Kiste offen ist sehe ich nicht nur den Inhalt sondern auch dessen Qualität. Da kann ich wirklich nicht meckern!
Auf diese bequeme Art des Einkaufens durch mich einmal angesprochen meinte die eine von beiden: "In der Zeit, in der andere Leute mit dem Einkaufen und dem damit verbundenen Autofahren beschäftigt sind sitzen wir bei schönem Wetter lieber auf der Terrasse oder machen Wellness.
Die junge Generation tickt eben anders. Und darauf stellt sich die Wirtschaft ein. Oder sie formt sich diese...
1. Personalisierte Werbung ist mir tausendmal lieber als Werbung, die ungeöffnet und ungelesen in den Papierkorb wandert, da mir der Absender bereits sagt, dass es mich nicht interessiert. Was für eine Geld- und Ressourssenverschwendung! Wenn aber Werbung, abgestimmt auf meine Wünsche und Bedürfnisse mir zielgerichtet zugesandt werden, warum nicht? Werbung hat es schon immer gegeben. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie meine Eltern zur Zeit des Wirtschaftswunders von Werbesendungen erschlagen wurden. Und dann waren da noch die Vertreter aller möglichen Branchen, die ständig an der Tür klingelten. Das ist doch keine Errungenschaft des digitalen Zeitalters.Alter Stubentiger hat geschrieben:(24 Jan 2018, 15:01)
Die junge Generation wird durch Smartphone, Influencer und personalisierte Werbung zu ständigem Konsum gedrängt. Die Wenigsten dürften statt einkaufen zu gehen "Wellness" machen. Was immer dass auch ist.
das kann ich verstehen, denn dort wo ich meist einkaufe, darf auch noch im Supermarché probiert werden, es darf gekostet werden und man haelt dann noch ein Schwaetzchen kostet dann noch den edlen frisch gepressten Orangensacht und schon laeuft einem die Zeit weg - man ist zwar dann zu Hause mit der Ware sehr zufrieden, hat neue Kontakte geknuepft , aber halt seine Zeit verschwendet.Raskolnikof hat geschrieben:(24 Jan 2018, 14:16)
Ich nicht. Es gibt aber immer mehr Menschen, die das anders sehen und das Einkaufen als lästige Zeitverschwendung sehen.
Das ist ja nur scheinbar oder zumindest nur teilweise ein Generationenkonflikt. Wie hier und in vielen anderen Threads schon sehr häufig und richtig festgestellt wurde, ist die Technikaffinität in den meisten skandinavischen und baltischen Ländern nahezu lückenlos und nahezu altersunabhängig. Besonders deutlich in Estland. Und man könnte sich nun fragen, ob es möglicherweise eine Schnittmenge zwischen "Jungsein" und "Nordeuropäischsein" gibt. Und die gibts in der Tat: Konformitätsbereitschaft, Dissensscheu. Untereinander wohlgemerkt!Raskolnikof hat geschrieben:(24 Jan 2018, 14:16)
Die junge Generation tickt eben anders. Und darauf stellt sich die Wirtschaft ein. Oder sie formt sich diese...
Also, ehrlich gesagt, das ist doch gar keine Zeitverschwendung, wenn man mit Gleichgesinnten auf dem Markt ein Schwätzchen hält. Ganztags ernsthaft, das geht doch gar nicht. Gut, ich bin Altersrentner und ich habe die Zeit... auch zu Hause beim Essen zubereiten. Ich kann mir vorstellen, daß einer berufstätigen Mutter diese Zeit fehlt. Ging uns früher ja auch nicht anders.pikant hat geschrieben:(24 Jan 2018, 15:50)
das kann ich verstehen, denn dort wo ich meist einkaufe, darf auch noch im Supermarché probiert werden, es darf gekostet werden und man haelt dann noch ein Schwaetzchen kostet dann noch den edlen frisch gepressten Orangensacht und schon laeuft einem die Zeit weg - man ist zwar dann zu Hause mit der Ware sehr zufrieden, hat neue Kontakte geknuepft , aber halt seine Zeit verschwendet.
Da lobe ich mir den neuen Onlinesupermarkt, wo man alles nach Hause geliefert bekommt, es zwar nicht so gut schmeckt, sich mal bei der Bestellung irrt , weil man die falsche Bestellnummer per Handy angegeben hat, selbst schuld, aber zeitlich geht das viel besser.
Ja na sicher!!! Deswegen juckt es verschiedene User ja auch immer wieder unwiderstehlich, die Diskussion mal wieder auf was inhaltliches irgendwie packenderes und spannenderes zu lenken und deshalb muss das auch gerade in Threads zu Themenbereichen wie diesen wahrscheinlich auch so häufig entsorgt werden ... Auch wenn das völlig berechtigt ist.H2O hat geschrieben:(24 Jan 2018, 18:11)
Ist denn inzwischen zum Supermarkt der Zukunft nicht wirklich alles und wohl auch von fast allen gesagt worden?
super, alles Zukunftimmernoch_ratlos hat geschrieben:(25 Jan 2018, 00:10)
OK nun wissen wir alles
Wer immer noch Lust hat kann sich ja mal diese Filmchen ansehen :
"What it's like to shop at an Amazon Go store" Video zum Beitrag
"Introducing Amazon Go and the world’s most advanced shopping technology" Video zum Beitrag
Wem das noch nicht genug Infos waren kann HIER noch mehr Filmchen finden
Da wäre noch die Berliner Morgenpost - leider ohne Datum - aber mit mehr Einzelheiten : ""Amazon Go" | Mit Gesichtserkennung, ohne Kasse: Amazons erster Supermarkt"
Hier noch eine Japanische Variante : Quelle : Golem (15.12.2016) "Supermarkt-Automatisierung: Einkaufskorb rechnet ab und packt ein" oder von "Computer Bild" :
Bezahlt und eingepackt | Panasonic Reji Robo: Automatisches Kassensystem
Weitere Varianten wird es sicher geben - in D wird so "richtig was Neues" wohl eher nicht erprobt - die lesen alle hier mit und wenden sich schaudernd ab ....
Es gibt dort auch weiterhin Kassen die weitaus mehr frequentiert werden. Dort zahlen die Menschen Bar oder mit EC karte je nach Wunsch .immernoch_ratlos hat geschrieben:(23 Jan 2018, 20:19)
Und immer grüßt das Murmeltier...
Was einzelne nicht mögen oder vorziehen, mag sie selbst ja brennend interessieren. Der Titel "Der Supermarkt der Zukunft" wird niemanden fragen ob es ihm so oder so oder ganz anders passt.![]()
Nach einer Testphase, kommt eine Phase mit der modifizierten Technologie - "fehlerarm" - Testen mit weit größerem "Publikum" - je nach dem was dabei herauskommt - Einführung der Methode in "ausgewählten Standorten - oder war nix - weg damit....
Sobald einer der "Mitbewerber" ein solches System mit Erfolg einsetzt, werden andere schon aus "Marktgründen" folgen.
Wenn die "Kette" von der Produktion - Lager - Versand - Läden - Verbraucher einheitlich nutzbar ist, dürfte das die Kosten massiv beeinflussen. Wem das nach Einführung nicht passt, der muss seine Einkaufsmethode finden. Ich wüsste keine Technologie, welche nach ihrer Einführung wieder abgeschafft worden wäre, nur weil eine kleine Anzahl von Sonderlingen die ablehnt.
Teilweise sicher auch eine Altersfrage, aber in Wahrheit eine Frage der Mentalität. Wer in jüngeren Jahren schon zu stetem Wandel - beruflich und privat - "innerlich und grundsätzlich" bereit war - wird dieses Verhalten auch im Alter beibehalten. Es gibt zwanzigjährige, die verhalten sich in solchen Dingen wie Greise. Andererseits, wer seine Fakultäten noch beisammen hat, für den ist das Alter eher kein Grund sich zu ändern. Wenn das "Neue" etwas taugt und messbare Vorteile hat - warum es dann ablehnen
Dieser "Phase 2 Versuch" von „Amazon Go“ | Erster Amazon-Supermarkt ohne Kassen öffnet in Seattle Wenn sich das als lukrativer Erfolg herausstellt, wird sich diese oder eine anderer Variante sehr schnell verbreiten.
Was wünsche ich mir ? Nachdem einige das für wichtig fanden, will ich nicht zurückstehen. Beim Betreten des Ladens gehe ich durch eine Schleuse - dort wird meine Bezahlmethode erfasst und los geht´s. Also - ich packe meinen Einkauf in einen dafür "geeigneten Wagen" und mein "Warenkorb" macht das sichtbar - inkl. Addition - gern mittels RFID Chips (warum kommt noch). Dann passiere ich die Ausgangsschleuse welche den "Warenkorb" in Relation zu meiner Zahlweise erfasst und mich weiter lenkt - für Barzahler zum Zahlautomaten - auch so was gibt es schon lange - oder oder oder alles eine Frage der Technologie.
Wäre schön, wenn der RFID Chip in der Warenverpackung von meinem Gefrierschrank - Kühlschrank - Lagerregal beim Einsortieren erfasst wird und sich rechtzeitig meldet, wenn das Zeug z.B. seine Haltbarkeit erreicht hat oder ich die leere Verpackung in die jeweilige Tonne verbringe. Mein eigenes intelligentes häusliches Warenein- und -ausgangssystem nebst Kostenkontrolle - inklusive "Bestellzettel" auf Smartphone und oder PC der mit allem sowieso vernetzt ist.
Ach ja - in D - was passiert in D ? Offensichtlich hat die "Zukunft" schon begonnen. Quelle : Fokus (2018.01.11) Keine Lust auf Warteschlangen? Netto macht es Aldi und Lidl vor: Discounter landet revolutionären Coup Nun ja solche Kassen gibt es schon länger, aber in dt. Supermärkten erst jetzt...
Man sollte sich als Moderator einer Diskussion aber auch bewusst sein, dass sich alles Sprechen und Denken immer nur im Analogieschluss bewegen kann, also nur in der Bezugnahme auf etwas anderes gehaltvoll sein kann. Andernfalls, wenn man das Sprechen auf genau ein Ding begrenzen will, wird das gehaltvolle Sprechen unmöglich, denn man endet bei Leeraussagen wie A=A oder dass ein Supermarkt ein Supermarkt ist und ein zukünftiger Supermarkt ist dann ein Supermarkt der Zukunft. Also gerade in der Abweichung davon, im "Abwegigen" ist einzig ein nennenswerter Gehalt in einer Diskussion zu erwarten.schokoschendrezki hat geschrieben:(24 Jan 2018, 23:46)
Ja na sicher!!! Deswegen juckt es verschiedene User ja auch immer wieder unwiderstehlich, die Diskussion mal wieder auf was inhaltliches irgendwie packenderes und spannenderes zu lenken und deshalb muss das auch gerade in Threads zu Themenbereichen wie diesen wahrscheinlich auch so häufig entsorgt werden ... Auch wenn das völlig berechtigt ist.
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Guten Tag.BlueMonday hat geschrieben:(25 Jan 2018, 12:12)
Man sollte sich als Moderator einer Diskussion aber auch bewusst sein, dass sich alles Sprechen und Denken immer nur im Analogieschluss bewegen kann, also nur in der Bezugnahme auf etwas anderes gehaltvoll sein kann.