Die Zukunft der SPD

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Moses
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Moses »

Ich bitte auch in diesem Strang darum Spam und persönliche Angriffe zu unterlassen - wir sind hier nicht in der Weinstube!

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pikant
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Re: Neues Tief?

Beitrag von pikant »

Dampflok94 hat geschrieben:(16 Jan 2018, 10:11)

Wobei diese Umfragen halt völlig beliebig sind. Denn wichtige Fragen, die bei einer Neuwahl auf den Tisch kämen, könnten heute noch gar nicht beantwortet werden.
ich verstehe dieses ganze Gerede von Neuwahlen nicht - Zur Zeit sind die Sondierungen zwischen SPD und CDU/CSU erfolgreich abgeschlossen worden und 2 Parteien haben sich fuer Koalitionsverhandlungen ausgesprochen und die dritte Partei entscheidet am Wochenende und diskutiert zur Zeit das Sondierungsergebnis.
die Huerden fuer eine Neuwahl liegen hoch und da hat der Bundespraesident das letzte Wort.

am wahrscheinlichsten sind jetzt Koalitionsgespraeche und am Ende wird man wohl die geschaeftsfuehrende Bundesregierung durch eine nicht geschaeftsfuehrende ersetzen mit der Wahl von Angela im Bundestag.

ich kann man beim besten Willen keinen Putsch der SPD-Delegierten gegen ihre eignen Spitzenleute vorstellen - die SPD hat sich bisher immer staatstragend verhalten - Fuer Deutschland, fuer Europa!
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Alexyessin
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Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

pikant hat geschrieben:(16 Jan 2018, 10:56)
ich kann man beim besten Willen keinen Putsch der SPD-Delegierten gegen ihre eignen Spitzenleute vorstellen - die SPD hat sich bisher immer staatstragend verhalten - Fuer Deutschland, fuer Europa!
Doch, das kann ich mir sehr gut vorstellen. MAnnheim zum Beispiel sei genannt.
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Re: Neues Tief?

Beitrag von frems »

pikant hat geschrieben:(16 Jan 2018, 10:56)
die SPD hat sich bisher immer staatstragend verhalten - Fuer Deutschland, fuer Europa!
Womit sich die SPD in den letzten beiden GroKos von der CDU und insb. CSU (Androhung von Verfassungsklagen, Abzug von Bundesminister, ...) unterscheidet. Andererseits sei es ihr auch mal gegönnt. Es gibt keine Pflicht sich für eine Kanzlerin einer anderen Partei zu ruinieren. Von daher bleibt abzuwarten, was der "Zwergenaufstand" noch zeigen wird.
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Re: Neues Tief?

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(16 Jan 2018, 11:27)

Womit sich die SPD in den letzten beiden GroKos von der CDU und insb. CSU (Androhung von Verfassungsklagen, Abzug von Bundesminister, ...) unterscheidet. Andererseits sei es ihr auch mal gegönnt. Es gibt keine Pflicht sich für eine Kanzlerin einer anderen Partei zu ruinieren. Von daher bleibt abzuwarten, was der "Zwergenaufstand" noch zeigen wird.
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Re: Neues Tief?

Beitrag von sünnerklaas »

Dampflok94 hat geschrieben:(16 Jan 2018, 10:11)

Wobei diese Umfragen halt völlig beliebig sind. Denn wichtige Fragen, die bei einer Neuwahl auf den Tisch kämen, könnten heute noch gar nicht beantwortet werden.
Die entscheidende Frage wäre auch: Tritt dann die Kanzlerin noch einmal an? Wenn nicht, ist die Situation eine ganz andere. Und richtig: bei Neuwahlen spielen vor allem Rente, Bildung, Folgen der Digitalisierung, Umwelt eine entscheidende Rolle.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Polibu »

Die SPD hat mal wieder bewiesen, dass sie zu unfähig ist zum Lesen. Erst einem Sondierungspapier zustimmen und sich dann im Nachhinein beschweren, dass dort Inhalte hineingeschummelt wurden.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alter Stubentiger »

Polibu hat geschrieben:(16 Jan 2018, 15:17)

Die SPD hat mal wieder bewiesen, dass sie zu unfähig ist zum Lesen. Erst einem Sondierungspapier zustimmen und sich dann im Nachhinein beschweren, dass dort Inhalte hineingeschummelt wurden.
"Die" SPD hat nicht verhandelt. Nur die Parteispitzen. Und weil die SPD demokratisch ist und nicht diktatorisch haben nun die vielen Mitglieder darüber zu befinden. Auch wenn einem Dobrindt soviel Demokratie wohl suspekt ist. Ich finde mit solchen Leuten sollte man nicht koalieren. Das hat keinen Zweck. Sollen die doch eine Minderheitsregierung machen. Mal sehen was die so zustande bringen außer so tollen Sachen wie die Auto-Maut.
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Dampflok94
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Re: Neues Tief?

Beitrag von Dampflok94 »

pikant hat geschrieben:(16 Jan 2018, 10:56)

ich verstehe dieses ganze Gerede von Neuwahlen nicht - Zur Zeit sind die Sondierungen zwischen SPD und CDU/CSU erfolgreich abgeschlossen worden und 2 Parteien haben sich fuer Koalitionsverhandlungen ausgesprochen und die dritte Partei entscheidet am Wochenende und diskutiert zur Zeit das Sondierungsergebnis.
die Huerden fuer eine Neuwahl liegen hoch und da hat der Bundespraesident das letzte Wort.

am wahrscheinlichsten sind jetzt Koalitionsgespraeche und am Ende wird man wohl die geschaeftsfuehrende Bundesregierung durch eine nicht geschaeftsfuehrende ersetzen mit der Wahl von Angela im Bundestag.

ich kann man beim besten Willen keinen Putsch der SPD-Delegierten gegen ihre eignen Spitzenleute vorstellen - die SPD hat sich bisher immer staatstragend verhalten - Fuer Deutschland, fuer Europa!
Ich bleibe dabei. Die SPD hat nicht Sonderliches bei den Sondierungen rausgeholt. Und viele Delegierte werden das genauso sehen. Das hätte mit Putsch nichts zu tun. Das man wohl dennoch zustimmen wird, steht auf einem anderen Blatt. Und dann ist da noch die Befragung der Basis.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Wähler »

think twice hat geschrieben:(16 Jan 2018, 07:42)
Was bleibt der SPD denn übrig, wenn eine stattliche Anzahl der Deutschen das Fluechtlingsthema zu ihrem wichtigsten Thema ueberhaupt erklaeren.? Prekär Beschaeftigte, Werkverträge, Altersarmut und Bildungsnotstand interessieren doch kaum jemanden mehr.
Obergrenze, Abschiebungen, Dublin...das ist modern, das ist in. Die flaschensammelnde Omma ist unwichtig.
Auch wenn es selbst hier im Forum den ein oder anderen gibt, der noch nicht einmal etwas für die Kinder dieser Menschen tun will, sollte die SPD an bestimmten Elementen ihrer Tradition festhalten, sonst wird sie überflüssig. Da sind dann Prinzipien wichtiger als politischer Erfolg oder regelmäßige Regierungsteilnahme.
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Re: Neues Tief?

Beitrag von pikant »

Dampflok94 hat geschrieben:(16 Jan 2018, 21:14)

Ich bleibe dabei. Die SPD hat nicht Sonderliches bei den Sondierungen rausgeholt. Und viele Delegierte werden das genauso sehen. Das hätte mit Putsch nichts zu tun. Das man wohl dennoch zustimmen wird, steht auf einem anderen Blatt. Und dann ist da noch die Befragung der Basis.
So ein Verhalten verstehe ich nun gar nicht - man wess, dass man in den Sondierungen nichts sonderliches herausgeholt hat und stimmt dann doch zu.
das ist ja ein nachtraegliches Weihnachtsgeschenk fuer Merkel und ihre CDU und Dobrindt lacht sich ins Fauestchen.

wenn die SPD aus Angst vor Neuwahlen einem Verhandlungsergebnis zustimmt, wo nicht viel SPD drin ist, dann hat die Partei nichts anderes verdient, denn ich finde es nicht schlimm, wenn man den Waehler, nachdem man verschiedene Konstellation erfolglos sondierte, wieder fraegt, falls die CDU/CSU eine Minderheitsregierung ablehnt.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Dieter Winter »

Wähler hat geschrieben:(17 Jan 2018, 07:08)

Auch wenn es selbst hier im Forum den ein oder anderen gibt, der noch nicht einmal etwas für die Kinder dieser Menschen tun will, sollte die SPD an bestimmten Elementen ihrer Tradition festhalten, sonst wird sie überflüssig. Da sind dann Prinzipien wichtiger als politischer Erfolg oder regelmäßige Regierungsteilnahme.
Es geht doch nicht zuletzt auch um Posten. Die gesamte Parteispitze der SPD müsste an sich den Hut nehmen - die haben die Partei nahezu ruiniert und streben ganz offensichtlich einstellige Wahlergebnisse an.
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Re: Neues Tief?

Beitrag von Dampflok94 »

pikant hat geschrieben:(17 Jan 2018, 09:00)

So ein Verhalten verstehe ich nun gar nicht - man wess, dass man in den Sondierungen nichts sonderliches herausgeholt hat und stimmt dann doch zu.
das ist ja ein nachtraegliches Weihnachtsgeschenk fuer Merkel und ihre CDU und Dobrindt lacht sich ins Fauestchen.

wenn die SPD aus Angst vor Neuwahlen einem Verhandlungsergebnis zustimmt, wo nicht viel SPD drin ist, dann hat die Partei nichts anderes verdient, denn ich finde es nicht schlimm, wenn man den Waehler, nachdem man verschiedene Konstellation erfolglos sondierte, wieder fraegt, falls die CDU/CSU eine Minderheitsregierung ablehnt.
Das sehe ich sehr ähnlich. Es kann m.E. nur die Angst vor Neuwahlen sein, welche die SPD-Spitze zu ihrem Verhalten bringt. Vielleicht spielen da auch gruppendynamische Prozesse eine Rolle, niemand hier war bei den Diskussionen dabei.

Ich kann mir vor allem folgendes vorstellen. Man glaubt in den kommenden 3 1/2 Jahren bis zur Wahl 2021 den Wähler wieder überzeugen zu können. Während man nicht glaubt in der kurzen Zeit bis zu einer eventuellen Neuwahl im Frühjahr da eine Chance zu haben. Die Überlegung ist nicht mal falsch, aber dazu hätte man die Sondierungsgespräche völlig anders angehen müssen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Dieter Winter hat geschrieben:(17 Jan 2018, 09:16)

Es geht doch nicht zuletzt auch um Posten. Die gesamte Parteispitze der SPD müsste an sich den Hut nehmen - die haben die Partei nahezu ruiniert und streben ganz offensichtlich einstellige Wahlergebnisse an.
der Personalwechsel an der Parteispitze hat sich jedenfalls in Prozente bei Wahlen nicht ausgewirkt - die SPD wird zweistellig bleiben, aber in der derzeitigen Form wird es schwer bundesweit wieder klar ueber 20% zu kommen und ich sehe den Landtagswahlen fuer die SPD in diesem Jahr in Hessen und Bayern mit Sorge entgegen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Dieter Winter »

pikant hat geschrieben:(17 Jan 2018, 09:19)

der Personalwechsel an der Parteispitze hat sich jedenfalls in Prozente bei Wahlen nicht ausgewirkt
Welcher Personalwechsel?

Die SPD hat ein paar Posten verschoben - die Köpfe sind nach wie vor die gleichen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Dieter Winter hat geschrieben:(17 Jan 2018, 09:23)

Welcher Personalwechsel?
.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Dampflok94 »

Dieter Winter hat geschrieben:(17 Jan 2018, 09:16)

Es geht doch nicht zuletzt auch um Posten. Die gesamte Parteispitze der SPD müsste an sich den Hut nehmen - die haben die Partei nahezu ruiniert und streben ganz offensichtlich einstellige Wahlergebnisse an.
Wieder dieses Postengerede. Das halte ich für Unsinn. Das mag für einzelne gelten. Aber so viele Posten gibt es nun auch wieder nicht zu verteilen.

In der SPD-Parteispitze sitzen viele Landespolitiker. Die haben gar nix von irgendwelchen Pöstchen. Glaubt hier wirklich jemand die opfern bewußt ihre Partei, um irgendwelchen Leuten noch vier Jahre einen Ministersessel zu gönnen. Das halte ich doch für weit hergeholt. Bei den kommenden Abstimmungen, sei es der Parteitag sei es die Befragung der Basis, werden sicherlich auch viele (ob eine Mehrheit wird sich zeigen) für die GroKo stimmen. Tun die das alle um Herrn Schulz einen Ministersessel zu gönnen?

So sehr ich auch die Entscheidung der SPD beklage, billige ich den Verantwortlichen doch zu, daß sie überzeugt sind im Sinne der SPD zu handeln. Niemand weiß schließlich was die beste Entscheidung ist. Und werden es auch nie genau wissen. Denn egal ob die GroKo kommt oder nicht, wir werden nie erfahren was im alternativen Fall passiert wäre.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Dieter Winter »

pikant hat geschrieben:(17 Jan 2018, 09:24)

Schulz fuer Gabriel.
Nur eine Verschiebung innerhalb der Führungsriege. Nö, die SPD braucht einen kompletten Schnitt um (vielleicht) wieder glaubwürdig zu werden.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Dieter Winter »

Dampflok94 hat geschrieben:(17 Jan 2018, 09:26)

Wieder dieses Postengerede. Das halte ich für Unsinn. Das mag für einzelne gelten. Aber so viele Posten gibt es nun auch wieder nicht zu verteilen.
Wenn es um die Parteiinteressen ginge, müsste der SPD Vorstand geschlossen zurücktreten. So gut wie kein Mensch schenkt dieser Riege noch für 5 Cent Vertrauen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Dampflok94 »

Dieter Winter hat geschrieben:(17 Jan 2018, 09:30)
Wenn es um die Parteiinteressen ginge, müsste der SPD Vorstand geschlossen zurücktreten. So gut wie kein Mensch schenkt dieser Riege noch für 5 Cent Vertrauen.
Das mag dir so gehen. Und das ist nett aber irrelevant. Die Parteiführung wird von den entsprechenden Parteigremien gewählt. Und so lange die das Vertrauen haben, ist das völlig ausreichend. Daß Du glaubst, deine Meinung würde praktisch jeder teilen, scheint mir eher eine Form von Hybris zu sein. Sorry!
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Dieter Winter hat geschrieben:(17 Jan 2018, 09:30)

Wenn es um die Parteiinteressen ginge, müsste der SPD Vorstand geschlossen zurücktreten. So gut wie kein Mensch schenkt dieser Riege noch für 5 Cent Vertrauen.
das entscheiden die Delegierten auf Bundesparteitagen!
Parteimitglieder entschieden ueber ihre eigenen Parteiinteressen - das ist in jeder Partei so.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Dieter Winter »

Dampflok94 hat geschrieben:(17 Jan 2018, 09:40)

Das mag dir so gehen. Und das ist nett aber irrelevant. Die Parteiführung wird von den entsprechenden Parteigremien gewählt. Und so lange die das Vertrauen haben, ist das völlig ausreichend. Daß Du glaubst, deine Meinung würde praktisch jeder teilen, scheint mir eher eine Form von Hybris zu sein. Sorry!
Diese Hybris scheinen, folgt man den Umfragen, doch einige zu teilen. Die SPD gilt als unglaubwürdig. Und der Fisch stinkt immer vom Kopf her. Was ein paar Parteisoldaten da wählen ist bei den BTW eher irrelevant.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Dieter Winter »

pikant hat geschrieben:(17 Jan 2018, 09:42)

das entscheiden die Delegierten auf Bundesparteitagen!
Parteimitglieder entschieden ueber ihre eigenen Parteiinteressen - das ist in jeder Partei so.
In diesem Fall eher nicht. Es sei denn, der Absturz wäre mit dem Parteiinteressen zu vereinbaren.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Dieter Winter hat geschrieben:(17 Jan 2018, 10:24)

In diesem Fall eher nicht. Es sei denn, der Absturz wäre mit dem Parteiinteressen zu vereinbaren.
doch, denn die SPD Delegierten auf dem Bundesparteitag sind von den Untergliederungen der Partei gewaehlt worden - demokratischer geht es nicht mehr, sieht man von einer Mitgliederverfragung aller Mitglieder in der SPD ab.
Zuletzt geändert von pikant am Mi 17. Jan 2018, 10:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Cat with a whip »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Jan 2018, 15:04)

Der Wähler ist schuld. Okay. So einfach kann eine Erklärung sein. Warum erreicht dann die Sozialdemokratie diese Wähler nicht mehr?
Weil die Leute egoistisch verblöden und sich entsolidarisieren.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Cat with a whip hat geschrieben:(17 Jan 2018, 10:38)

Weil die Leute egoistisch verblöden und sich entsolidarisieren.
Und wie willst du die Menschen dazu bringen, das wieder anders zu sehen?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von CaptainJack »

Cat with a whip hat geschrieben:(17 Jan 2018, 10:38)

Weil die Leute egoistisch verblöden und sich entsolidarisieren.
Nein! Ab dem Zeitpunkt als Schröder seinem Klientel in den Rücken gefallen war und Rot/Grün die Heuschrecken herein gelassen hatte, war der Bruch da, von dem sich die SPD nie mehr erholte. Außerdem erscheint ein "Zurückrudern" nicht mehr besonders glaubwürdig.
Derzeit schaufeln sie noch ihr eigenes Grab, siehe Flüchtlings/Zuwanderungs - und Europapolitik. Ich würde denen dringend raten, die GroKo zu akzeptieren. Ich könnte mir vorstellen, dass die bei einer neuerlichen Wahl nur noch drittstärkste Partei sind.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Dieter Winter »

CaptainJack hat geschrieben:(17 Jan 2018, 10:54)

Nein! Ab dem Zeitpunkt als Schröder seinem Klientel in den Rücken gefallen war und Rot/Grün die Heuschrecken herein gelassen hatte, war der Bruch da, von dem sich die SPD nie mehr erholte. Außerdem erscheint ein "Zurückrudern" nicht mehr besonders glaubwürdig.
Derzeit schaufeln sie noch ihr eigenes Grab, siehe Flüchtlings/Zuwanderungs - und Europapolitik. Ich würde denen dringend raten, die GroKo zu akzeptieren. Ich könnte mir vorstellen, dass die bei einer neuerlichen Wahl nur noch drittstärkste Partei sind.
Wieso Neuwahlen? Merkel soll einfach mal versuchen zu regieren, das geht auch mit einer Minderheitsregierung. Allerdings müsste sie dann mal aktive Politik betreiben, anstatt einfach auszusitzen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Dieter Winter »

Alexyessin hat geschrieben:(17 Jan 2018, 10:40)

Und wie willst du die Menschen dazu bringen, das wieder anders zu sehen?
Ganz einfach: Am Wahlabend die Neuauflage einer GroKo kategorisch ablehnen und später dahingehend sondieren und sie empfehlen. Außerdem mit der Unverhandelbarkeit einer Bürgerversicherung herumtönen und sie dann bei den vorgenannten Sondierungen wieder unter den Tisch fallen zu lassen. So und nicht anders schafft man neues Vertrauen beim Wähler... :D
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Wähler »

CaptainJack hat geschrieben:(17 Jan 2018, 10:54)
Nein! Ab dem Zeitpunkt als Schröder seinem Klientel in den Rücken gefallen war und Rot/Grün die Heuschrecken herein gelassen hatte, war der Bruch da, von dem sich die SPD nie mehr erholte. Außerdem erscheint ein "Zurückrudern" nicht mehr besonders glaubwürdig.
Derzeit schaufeln sie noch ihr eigenes Grab, siehe Flüchtlings/Zuwanderungs - und Europapolitik. Ich würde denen dringend raten, die GroKo zu akzeptieren. Ich könnte mir vorstellen, dass die bei einer neuerlichen Wahl nur noch drittstärkste Partei sind.
Warum sollte sich die SPD nicht für die schulische Bildung von Flüchtlingskindern in Deutschland, für die berufliche Weiterbildung von jungen Arbeitsmigranten aus EU-Ländern und für Langzeitarbeitslose, Leiharbeiter und Geringverdiener gleichermaßen einsetzen? Das gehört doch zur DNA der SPD.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von CaptainJack »

Wähler hat geschrieben:(17 Jan 2018, 11:27)

Warum sollte sich die SPD nicht für die schulische Bildung von Flüchtlingskindern in Deutschland, für die berufliche Weiterbildung von jungen Arbeitsmigranten aus EU-Ländern und für Langzeitarbeitslose, Leiharbeiter und Geringverdiener gleichermaßen einsetzen? Das gehört doch zur DNA der SPD.
Das sind Allgemeinplätze und sollte für alle Parteien gelten, hat aber nichts mit meinem Beitrag zu tun.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

Wähler hat geschrieben:(17 Jan 2018, 11:27)

Warum sollte sich die SPD nicht für die schulische Bildung von Flüchtlingskindern in Deutschland, für die berufliche Weiterbildung von jungen Arbeitsmigranten aus EU-Ländern und für Langzeitarbeitslose, Leiharbeiter und Geringverdiener gleichermaßen einsetzen? Das gehört doch zur DNA der SPD.
das ist SPD pur und das Sondierungsergebnis im Hinblick auf Migranten und Fluechtlingen, da kann ich keine SPD-Handschrift erkennen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von pikant »

CaptainJack hat geschrieben:(17 Jan 2018, 10:54)

Nein! Ab dem Zeitpunkt als Schröder seinem Klientel in den Rücken gefallen war und Rot/Grün die Heuschrecken herein gelassen hatte, war der Bruch da, von dem sich die SPD nie mehr erholte. Außerdem erscheint ein "Zurückrudern" nicht mehr besonders glaubwürdig.
Derzeit schaufeln sie noch ihr eigenes Grab, siehe Flüchtlings/Zuwanderungs - und Europapolitik. Ich würde denen dringend raten, die GroKo zu akzeptieren. Ich könnte mir vorstellen, dass die bei einer neuerlichen Wahl nur noch drittstärkste Partei sind.
Ratschlaege von Usern, die nie SPD gewaehlt haben und rechts denken, sind meist vergiftet und mit Vorsicht zu geniessen.
Gerade in der Fluechtlings-und Zuwanderungspolitik hat die SPD keine eigenen Akzente setzen koennen mehr Europa will auch die CDU.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Dieter Winter »

pikant hat geschrieben:(17 Jan 2018, 11:37)

Gerade in der Fluechtlings-und Zuwanderungspolitik hat die SPD keine eigenen Akzente setzen koennen mehr Europa will auch die CDU.
Aber realistischerweise keine VSE bis 2025.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von CaptainJack »

pikant hat geschrieben:(17 Jan 2018, 11:37)

Ratschlaege von Usern, die nie SPD gewaehlt haben und rechts denken, sind meist vergiftet und mit Vorsicht zu geniessen.
Gerade in der Fluechtlings-und Zuwanderungspolitik hat die SPD keine eigenen Akzente setzen koennen mehr Europa will auch die CDU.
Ich habe vor Schröder schon mal die SPD gewählt!
Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

CaptainJack hat geschrieben:(17 Jan 2018, 11:43)

Ich habe vor Schröder schon mal die SPD gewählt!
Warum?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

CaptainJack hat geschrieben:(17 Jan 2018, 11:43)

Ich habe vor Schröder schon mal die SPD gewählt!
Genau, 1990 oder?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von CaptainJack »

Alexyessin hat geschrieben:(17 Jan 2018, 11:55)

Genau, 1990 oder?
1980 und 1983. Ich habe übrigens schon vieles wahrgenommen .. auch CDU und in aktueller Zeit die FDP, sowie zeitweise die Nichtwählerschaft.
Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

CaptainJack hat geschrieben:(17 Jan 2018, 12:33)

1980 und 1983. Ich habe übrigens schon vieles wahrgenommen .. auch CDU und in aktueller Zeit die FDP, sowie zeitweise die Nichtwählerschaft.
1983? Nachdem die SPD Schmidt im Stich gelassen und verraten hatte und uns den russischen SS-20 auf Dauer ausliefern wollte?
CaptainJack

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von CaptainJack »

Senexx hat geschrieben:(17 Jan 2018, 13:38)

1983? Nachdem die SPD Schmidt im Stich gelassen und verraten hatte und uns den russischen SS-20 auf Dauer ausliefern wollte?
Soweit ging mein Politkverständnis damals nicht. Deines vielleicht auch erst nachdem Jahrzehnte vergangen sind?
Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

Nachdem sich ihr Politikverständnis inzwischen ja wohl weiter entwickelt hat, bereuen Sie ihre Entscheidung von damals?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von rain353 »

Senexx hat geschrieben:(17 Jan 2018, 13:38)

1983? Nachdem die SPD Schmidt im Stich gelassen und verraten hatte und uns den russischen SS-20 auf Dauer ausliefern wollte?
Schmidt war sowas wie ein CDUler in der SPD..... Er hätte die SPD zum Erfolg bringen können hätte ihm Brandt und der linke Flügel(damals solche wie Schröder(WAR SCHON IMMER EIN OPPORTUNIST) gewähren lassen...

Wäre Schmidt in der CDU gewesen, dann hätte er einfach seine Politik durchsetzen können, er hat sich um sein Land verdient gemacht(einer meiner Lieblingskanzler, auch wenn ich zu dieser Zeit nicht geboren wurde)

Auch Thatcher sagte mal, als sie gefragt wurde,welchen Kanzler sie lieber mochte (den sozialdemokratischen Schmidt oder den christdemokratischen Kohl), dass das Adjektiv gar nicht zu Schmidt passen würde....

Kann ich nur zustimmen :)
Die Sozis hatten den gar nicht verdient, sie haben ihn sogar als Fremdkörper empfunden, besonders die Alt-68er, vor denen Schmidt als einer der Ersten gewarnt hatte....
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
Polibu

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Polibu »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(16 Jan 2018, 18:17)

"Die" SPD hat nicht verhandelt. Nur die Parteispitzen. Und weil die SPD demokratisch ist und nicht diktatorisch haben nun die vielen Mitglieder darüber zu befinden. Auch wenn einem Dobrindt soviel Demokratie wohl suspekt ist. Ich finde mit solchen Leuten sollte man nicht koalieren. Das hat keinen Zweck. Sollen die doch eine Minderheitsregierung machen. Mal sehen was die so zustande bringen außer so tollen Sachen wie die Auto-Maut.
Was hat denn deine Aussage mit meiner Aussage zu tun? ;)
Mahmoud

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Mahmoud »

Es sind sonderbare Zeiten.
Vor zwei Jahren wurde eine CDU-Bundeskanzlerin von Grünen und SPD-lern gelobt für Ihre Entscheidung.
Und heute hoffen Merkel-Gegner, die zum großen Teil aus dem rechts-konservativen Lager stammen, daß sich die JuSos durchsetzen und die große Koalition nicht zustandekommt. Weil das auch Merkels Ende einläuten würde....
CaptainJack

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von CaptainJack »

Senexx hat geschrieben:(17 Jan 2018, 15:03)

Nachdem sich ihr Politikverständnis inzwischen ja wohl weiter entwickelt hat, bereuen Sie ihre Entscheidung von damals?
Eigentlich nicht. Zu weit weg. Ich betrachte das als verjährt.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alter Stubentiger »

Polibu hat geschrieben:(17 Jan 2018, 15:48)

Was hat denn deine Aussage mit meiner Aussage zu tun? ;)
Lesen und verstehen. Versuchs mal.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alter Stubentiger »

Mahmoud hat geschrieben:(17 Jan 2018, 16:42)

Es sind sonderbare Zeiten.
Vor zwei Jahren wurde eine CDU-Bundeskanzlerin von Grünen und SPD-lern gelobt für Ihre Entscheidung.
Und heute hoffen Merkel-Gegner, die zum großen Teil aus dem rechts-konservativen Lager stammen, daß sich die JuSos durchsetzen und die große Koalition nicht zustandekommt. Weil das auch Merkels Ende einläuten würde....
Das wird auch Zeit. Merkel und Seehofer stehen für Stillstand. Da wird nur noch darüber diskutiert wie jede Reform verhindert werden kann.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

CaptainJack hat geschrieben:(17 Jan 2018, 16:48)

Eigentlich nicht. Zu weit weg. Ich betrachte das als verjährt.
Wenn Sie sich als vernuftbegabtes Wesen bewähren, werden wir darüber nachdenken, Ihnen zu vergeben :)

Aber Sie sollten zumindest eine Lehre daraus gezogen haben: Hüte Dich vor dem Zeitgeist und den Trommelmedien.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alpha Centauri »

Wie zukunftsfähig ist und denkt die SPD, ich sehe eine düstere Zukunft für die Sozen, und deren Niedergang geht rascher von statten als bei der Union , AFD oder den Grünen.
CaptainJack

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von CaptainJack »

Senexx hat geschrieben:(17 Jan 2018, 21:13)

Wenn Sie sich als vernuftbegabtes Wesen bewähren, werden wir darüber nachdenken, Ihnen zu vergeben :)

Aber Sie sollten zumindest eine Lehre daraus gezogen haben: Hüte Dich vor dem Zeitgeist und den Trommelmedien.
Gütiger, ich danke Dir! Ich verspreche Dir, geläutert zu sein.
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