Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

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KarlRanseier

Durchbruch bei Sondierungen

Beitrag von KarlRanseier »

HAHAHAHAHAAAA. Ich wette, dass nicht nur ich, sondern fast alle Menschen in diesem Lande nun sehr gespannt sind, wie der Mittelstand entlastet und der Spitzensteuersatz gesenkt werden soll. "Bürgerversicherung" wird es hingegen nicht geben, die hat die SPD, wie ich sie einschätze, "geopfert".

Schauen wir mal, wie meine Fähigkeiten im Bereich der Wahrsagerei sind. Ich lasse mich an meinen Aussagen messen!
pikant
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von pikant »

es geht weiter mit einer grossen Koalition :)
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Dampflok94
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von Dampflok94 »

pikant hat geschrieben:(12 Jan 2018, 09:36)

es geht weiter mit einer grossen Koalition :)
Ach ja? Parteitag der SPD schon vorbei? Abstimmung der Basis schon gelaufen? Habe ich was verpaßt? :?:
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pikant
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von pikant »

Dampflok94 hat geschrieben:(12 Jan 2018, 09:40)

Ach ja? Parteitag der SPD schon vorbei? Abstimmung der Basis schon gelaufen? Habe ich was verpaßt? :?:
das ist meine Meinung und ich bin mir zielmlich sicher, dass Pikant Recht bekammt.
Wenn alles gelaufen und in trockenen Tuiechern ist, ist die Vorhersage einer grossen Koalition ja keine Kust mehr :D

seit heute bin ich mir sicher, dass wir eine erneute grosse Koalition bekommen werden :thumbup:
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von Dampflok94 »

pikant hat geschrieben:(12 Jan 2018, 09:45)

das ist meine Meinung und ich bin mir zielmlich sicher, dass Pikant Recht bekammt.
Wenn alles gelaufen und in trockenen Tuiechern ist, ist die Vorhersage einer grossen Koalition ja keine Kust mehr :D

seit heute bin ich mir sicher, dass wir eine erneute grosse Koalition bekommen werden :thumbup:
Ach Du hast nur vergessen mitzuteilen, daß es sich nicht um eine Nachricht sondern ein Einschätzung deinerseits handelt. Dann ist ja gut. Ich dachte schon, ich sei ein paar Wochen im Koma gelegen. :D
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von KarlRanseier »

pikant hat geschrieben:(12 Jan 2018, 09:45)

das ist meine Meinung und ich bin mir zielmlich sicher, dass Pikant Recht bekammt.
Wenn alles gelaufen und in trockenen Tuiechern ist, ist die Vorhersage einer grossen Koalition ja keine Kust mehr :D

seit heute bin ich mir sicher, dass wir eine erneute grosse Koalition bekommen werden :thumbup:

Als Hellseher kann ich bereits erkennen, dass bei der nächsten BTW die SPD endlich auf das Niveau der Grünen und Dekadenten sinken wird. Dann ist die CDU gezwungen, mindestens eine Dreierkoalition anzuführen. Grüne und FDP werden erstarken, da sie nun in der Opposition sitzen.

Das Ergebnis der AfD bei der nächsten Wahl erkenne ich noch nicht. Zwar ist die Flüchtlingskrise kein Thema mehr. Aber die Kluft zwischen Arm und Reich wird sich unter Schwarz/Rot weiter deutlich vergrößern, und viele Deutsche brauchen da einfach ein Feindbild. Und wer kann schon ausschließen, dass GerHartz, Maschmeyer, Biedenkopf, Hartz, Rürup und ähnliche Gestalten heimlich Muslime sind oder zumindest Muslime kennen? :?:
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von pikant »

Dampflok94 hat geschrieben:(12 Jan 2018, 10:05)

Ach Du hast nur vergessen mitzuteilen, daß es sich nicht um eine Nachricht sondern ein Einschätzung deinerseits handelt. Dann ist ja gut. Ich dachte schon, ich sei ein paar Wochen im Koma gelegen. :D
kann doch nur meine Einschaetung sein, denn bis heute fanden noch nicht mal Koaliitonsgespraeche statt.
mein Gefuehl sagt mir aber seit heute morgen, dass wir eine erneute grosse Koalition bekommen werden - ich sehe diese ergebnissoffnen Gespraeche jetzt bei der SPD nicht mehr.
Der Zug faehrt Richtung Koalition ab und gleich noch eine Einschaetzung hinterher - die Basis wird es absegnen.
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von KarlRanseier »

Dampflok94 hat geschrieben:(12 Jan 2018, 09:40)

Ach ja? Parteitag der SPD schon vorbei? Abstimmung der Basis schon gelaufen? Habe ich was verpaßt? :?:

Daran wird's nicht scheitern. Noch nie hat sich ein Soze vom Pöbel in die Suppe spucken lassen. :D
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von Dampflok94 »

KarlRanseier hat geschrieben:(12 Jan 2018, 10:12)

Daran wird's nicht scheitern.
Sagen wir mal so. Ich schätze auch, daß es wieder zur GroKo kommen wird. Namhafte Summen würde ich aber darauf nicht setzen.
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von Frank_Stein »

http://www.der-postillon.com/2018/01/fd ... ungen.html

Lindner hat gewonnen, könnte man sagen, denn (auch wenn ich hier den Postillon verlinke)
anders als das, was bei Jamaika an Licht der Öffentlichkeit gekommen ist, dürfte es sie bei
dem aktuellen Ergebnis nicht um die Umsetzung des Morgenthau-Planes handeln.

Die FDP ist nun tatsächlich näher an ihren Kernthemen dran, als sie es gewesen wäre,
wenn sie in einer Jamaika-Koalition für dem Mist mit verantwortlich gemacht worden wäre.

In diesem Sinne: Glückwunsch Christian L., alles richtig gemacht! :thumbup:
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von yogi61 »

Frank_Stein hat geschrieben:(13 Jan 2018, 11:29)

http://www.der-postillon.com/2018/01/fd ... ungen.html

Lindner hat gewonnen, könnte man sagen, denn (auch wenn ich hier den Postillon verlinke)
anders als das, was bei Jamaika an Licht der Öffentlichkeit gekommen ist, dürfte es sie bei
dem aktuellen Ergebnis nicht um die Umsetzung des Morgenthau-Planes handeln.

Die FDP ist nun tatsächlich näher an ihren Kernthemen dran, als sie es gewesen wäre,
wenn sie in einer Jamaika-Koalition für dem Mist mit verantwortlich gemacht worden wäre.

In diesem Sinne: Glückwunsch Christian L., alles richtig gemacht! :thumbup:
Naja, ganz so einfach kann man das nicht sehen. Wie sich ja sptäter herausstellte wollte Herr Lindner eigentlich Frau Merkel nicht mehr als Bundeskanzlerin sehen. Die schrittweise Senkung des Solidaritätszuschlags um 10 Milliarden Euro bis zum Jahr 2021 ist für die FDP Klientel jetzt auch nicht der Burner.

Habe gestern ein Interview mit Hauke Hilz, FDP-Landesvorsitzender in Bremen gehört: So wie sie bisher regiert haben soll es jetzt weitergehen. Es ist kein Wille zu einer modernen Politik erkennbar, das gilt besonders für die Union.
Und dann der Hammer, die Rückkehr zur paritätischen Finanzierung in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Wirtschaft ist sauer und BDA-Präsident Ingo Kramer jault jetzt schon herum, als gäbe es keinen Morgen mehr. Da ist die FDP und die Union so schön mit Wahlspenden durch die Wirtschaft überschüttet worden und dann so etwas. :p
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von Frank_Stein »

yogi61 hat geschrieben:(13 Jan 2018, 11:57)

Und dann der Hammer, die Rückkehr zur paritätischen Finanzierung in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Wirtschaft ist sauer und BDA-Präsident Ingo Kramer jault jetzt schon herum, als gäbe es keinen Morgen mehr. Da ist die FDP und die Union so schön mit Wahlspenden durch die Wirtschaft überschüttet worden und dann so etwas. :p
das mit der paritätischen Finanzierung ist egal

entscheidend ist am Ende, was der Arbeitgeber für den Arbeitnehmer zu löhnen hat und was der Arbeitnehmer am Ende netto zur Verfügung hat.
Dieses Verhältnis ist wichtig und je höher der Anteil, der beim Arbeitnehmer am Ende ankommt, desto besser.
So lange die Kassenbeiträge nicht insgesamt steigen, macht es also keinen Unterschied. Blöd wäre es nur, wenn der Anteil, den die
Krankenkassen bekommen insgesamt steigt und Ärzte, Krankenschwestern, Versicherer sich von den Mehreinnahmen erst mal eine
kräftige Gehaltserhöhung gönnen.

Probleme sehr ich auf in der Rente. Es ist dringend notwendig, die Lebensarbeitszeit deutlich ansteigen zu lassen, noch bevor sich
die Babyboomer in die Rente verabschieden. Das gilt es nämlich so lange wie möglich hinauszuschieben.
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von yogi61 »

Frank_Stein hat geschrieben:(13 Jan 2018, 13:07)

das mit der paritätischen Finanzierung ist egal

entscheidend ist am Ende, was der Arbeitgeber für den Arbeitnehmer zu löhnen hat und was der Arbeitnehmer am Ende netto zur Verfügung hat.
Dieses Verhältnis ist wichtig und je höher der Anteil, der beim Arbeitnehmer am Ende ankommt, desto besser.
So lange die Kassenbeiträge nicht insgesamt steigen, macht es also keinen Unterschied. Blöd wäre es nur, wenn der Anteil, den die
Krankenkassen bekommen insgesamt steigt und Ärzte, Krankenschwestern, Versicherer sich von den Mehreinnahmen erst mal eine
kräftige Gehaltserhöhung gönnen.

Probleme sehr ich auf in der Rente. Es ist dringend notwendig, die Lebensarbeitszeit deutlich ansteigen zu lassen, noch bevor sich
die Babyboomer in die Rente verabschieden. Das gilt es nämlich so lange wie möglich hinauszuschieben.
Bei der Rente wird man kaum etwas machen. Man ist auf das Heer der zukünftigen Rentner angewiesen, das ist bald die Mehrzahl der Wähler. Was die Gesundheitspolitik angeht, wird man auf steigende Beiträge auch in der Pflege nicht verzichten können.
Es ist ja bezeichnend, dass die letzte, als wirklich solche zu bezeichnende Gesundheitsreform von Ulla Schmidt aus dem Jahr 2007 stammt. 10 Jahre Stillstand, um keine Unruhe aufkommen zu lassen und das Desaster auf die nächsten Generationen zu verlagern.
Die nächsten Generationen werden also nicht nur das Heer der Rentner bezahlen müssen, sie werden auch mit steigenden Beiträgen die medizinische Versorgung stemmen dürfen.
Nun, der politisch interessierte Mensch hat das natürlich gewusst und trotzdem nichts eingefordert. Wer keine Kinder und Kindeskinder hat, dem dürfte das einigermassen am Allerwertesten vorbeigehen, wer aber etwas von Gerechtigkeit der Generationen hält, der wird sich spätestens in 15 Jahren zu Recht ein paar Fragen stellen lassen müssen.
Ich habe aber aus den politischen Statements für mich gelernt, dass man auch bei den jetzigen Sondierungen so einen Zeitrahmen ausblendet und die Zukunft höchstens für vier oder bei allen Schmerzen für acht Jahre im Blick hat und um auf das Thema zu kommen, vielleicht wäre Jamaika eine Chance zur Veränderung gewesen, niemand weiss das genau. Man darf sich aber einigermassen gewiss sein, dass eine erneute "Grosse Koalition" weiterhin ohne wirklich Visonen für die Zukunft agieren wird, ausgehandelt von extrem schwachem Führungspersonal bei CDU/CSU und SPD.
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von Positiv Denkender »

yogi61 hat geschrieben:(13 Jan 2018, 14:04)

Bei der Rente wird man kaum etwas machen. Man ist auf das Heer der zukünftigen Rentner angewiesen, das ist bald die Mehrzahl der Wähler. Was die Gesundheitspolitik angeht, wird man auf steigende Beiträge auch in der Pflege nicht verzichten können.
Es ist ja bezeichnend, dass die letzte, als wirklich solche zu bezeichnende Gesundheitsreform von Ulla Schmidt aus dem Jahr 2007 stammt. 10 Jahre Stillstand, um keine Unruhe aufkommen zu lassen und das Desaster auf die nächsten Generationen zu verlagern.
Die nächsten Generationen werden also nicht nur das Heer der Rentner bezahlen müssen, sie werden auch mit steigenden Beiträgen die medizinische Versorgung stemmen dürfen.
Nun, der politisch interessierte Mensch hat das natürlich gewusst und trotzdem nichts eingefordert. Wer keine Kinder und Kindeskinder hat, dem dürfte das einigermassen am Allerwertesten vorbeigehen, wer aber etwas von Gerechtigkeit der Generationen hält, der wird sich spätestens in 15 Jahren zu Recht ein paar Fragen stellen lassen müssen.
Ich habe aber aus den politischen Statements für mich gelernt, dass man auch bei den jetzigen Sondierungen so einen Zeitrahmen ausblendet und die Zukunft höchstens für vier oder bei allen Schmerzen für acht Jahre im Blick hat und um auf das Thema zu kommen, vielleicht wäre Jamaika eine Chance zur Veränderung gewesen, niemand weiss das genau. Man darf sich aber einigermassen gewiss sein, dass eine erneute "Grosse Koalition" weiterhin ohne wirklich Visonen für die Zukunft agieren wird, ausgehandelt von extrem schwachem Führungspersonal bei CDU/CSU und SPD.
Es lässt einem schmunzeln wenn Leute mit deiner sozialistischen Einstellung ( die dir niemand nimmt ) ständig suggerieren wollen
Menschen die deine Meinung nicht teilen wären politisch uninteressiert. Generationen Gerechtigkeit bedeutet sicher nicht den
zukünftigen AN noch höhere Sozialbeiträge aufzubürden um den heutigen bestens versorgtesten Rentnern der Nachkriegszeit noch mehr
Kreuzfahrten zu ermöglichen . Weil eben das Verhältnis Rentner Beschäftigte auf 1 : 2 hinsteuert ist es erforderlich
privat vorzusorgen um die gesetzlichen Beiträge nicht in astronomischen Höhen zu treiben . Davon betroffen wären ohnehin vor allem die Besserverdienenden . Bemessungsgrenzen runter
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von Frank_Stein »

yogi61 hat geschrieben:(13 Jan 2018, 14:04)

Nun, der politisch interessierte Mensch hat das natürlich gewusst und trotzdem nichts eingefordert. Wer keine Kinder und Kindeskinder hat, dem dürfte das einigermassen am Allerwertesten vorbeigehen, wer aber etwas von Gerechtigkeit der Generationen hält, der wird sich spätestens in 15 Jahren zu Recht ein paar Fragen stellen lassen müssen.
Das ist ein Thema, wo sich beinahe alle wegducken und fröhlich weiter den Lok mit Kohle befeuern, während man auf die Schlucht zufährt, bei der die Schienen aufhören, weil die Brücke noch nicht gebaut worden ist.

Es wäre höchste Zeit, hier das Tempo deutlich zu drosseln, denn sonst stimmt die junge Generation einst mit den Füßen ab und verlässt unser Land.
Das dürfte dann auch denen nicht am Arsch vorbei gehen, die keine Kinder haben.

Aber es ist schön von Dir zu hören, dass auch Dich dieses Thema beschäftigt. So hatte ich Dich gar nicht eingeschätzt, so kann man sich irren, wieder etwas gelernt. :)
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von Wähler »

yogi61 hat geschrieben:(13 Jan 2018, 14:04)
Ich habe aber aus den politischen Statements für mich gelernt, dass man auch bei den jetzigen Sondierungen so einen Zeitrahmen ausblendet und die Zukunft höchstens für vier oder bei allen Schmerzen für acht Jahre im Blick hat und um auf das Thema zu kommen, vielleicht wäre Jamaika eine Chance zur Veränderung gewesen, niemand weiss das genau. Man darf sich aber einigermassen gewiss sein, dass eine erneute "Grosse Koalition" weiterhin ohne wirklich Visonen für die Zukunft agieren wird, ausgehandelt von extrem schwachem Führungspersonal bei CDU/CSU und SPD.
Das Führungspersonal einer weiteren Großen Koalition ist im Herbst oder Winter ihrer Karriere angekommen. ;) Die Große Koalition wird zum Auslaufmodell, bis ein Herr Lindner und seine Generation bereit sind, Verantwortung unter widrigen Bedingungen zu übernehmen, wie es Monsieur Macron in Frankreich zumindestens versucht. Die Grünen haben sich allerdings bei den Jamaika-Verhandlungen auch schwer getan, politisch schwer durchsetzbare Zielvorgaben nach unten zu korrigieren. Ich bin schon zufriedener damit, dass die beiden Sondierungen auf Bundesebene inhaltlich wenigstens interessante neue Anhaltspunkte transparent gemacht haben.
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von yogi61 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(13 Jan 2018, 14:24)

Es lässt einem schmunzeln wenn Leute mit deiner sozialistischen Einstellung ( die dir niemand nimmt ) ständig suggerieren wollen
Menschen die deine Meinung nicht teilen wären politisch uninteressiert. Generationen Gerechtigkeit bedeutet sicher nicht den
zukünftigen AN noch höhere Sozialbeiträge aufzubürden um den heutigen bestens versorgtesten Rentnern der Nachkriegszeit noch mehr
Kreuzfahrten zu ermöglichen . Weil eben das Verhältnis Rentner Beschäftigte auf 1 : 2 hinsteuert ist es erforderlich
privat vorzusorgen um die gesetzlichen Beiträge nicht in astronomischen Höhen zu treiben . Davon betroffen wären ohnehin vor allem die Besserverdienenden . Bemessungsgrenzen runter
Leider siehst Du die Realitäten nicht. Politiker werden auf Zeit gewählt und das Herr der Rentner ist dummerweise nach den Erhebungen der Wahlforscher auch noch die fleissigste Wählerklientel und die schauen sehr genau auf die Inhalte und wählen den, der ihre Interessen scheinbar am besten vertritt.
Nebenbei bemerkt gibt es in diesem Land nicht nur Kreuzfahrt-Rentner sondern eine hohe Zahl von armen Schweinen und es werden immer mehr. Vor allen Dingen Frauen mit unterbrochenen Erwerbsbiografien werden auch schon bei den geburtenstarken Jahrgängen dabei sein.
Da muss dringend eine Lösung her und damit meine ich keine Pille-Palle Lösung von zehn Prozent über dem Grundsicherungsbedarf. Ich persönlich schäme mich, wenn ich sehe, dass Menschen in diesem Land bei den Tafeln anstehen und betteln.
Ich gebe Dir allerdings Recht, dass diese Veränderungen nicht nur über die Rentenversicherung finanziert werden kann. Es werden wesentlich höherer Steuerzuschüsse in die Rente fliessen müssen. Man konnte das durch eine höherer Erbschaftssteuer, einen höheren Spitzensteuersatz finanzieren. Man könnte locker auch mindestens 10 Milliarden Euro jährlich aus dem Kriegsetat ziehen. Dann wird eben nicht mehr soviel sinnlos in anderen Länder herumgeballert und die Bundeswehr könnte sich wieder auf ihren verfassungsgemässen Auftrag, nämlich die Verteidigung des Landes konzentrieren.
Klar ist doch auch, dass die private Vorsorge gescheitert ist. Viele Menschen können sich eben bei den Hungerlöhnen in diesem Land es sich nicht leisten, die Nieten-Manger und Vorstandsvorsitzenden der Finanzdienstleister und Versicherungskonzerne ihren horrenden Einkommen zu bezahlen und diesen Konzernen ihre Glaskästen in besten Stadtlage zu finanzieren.Die letzte Finanzkrise hat doch gezeigt, dass man diesen Geiern in keinem Fall vertrauen kann. Die schreien nur nach einem starken Staat, wenn sie das Geld mal wieder verzockt haben. Da muss eben auch dringend reguliert werden und die Lobbyisten die sich im Wirtschaftsministerium und vor allen Dingen im Kanzleramt die Klinke in die Hand geben, sollte man dahin schicken, wo der Pfeffer wächst.
Wer nicht so pervers ist und zuschauen möchte wie Arme in diesem Land immer ärmer werden, der muss so etwas auch von der Politik einfordern und nicht den Kopf in den Sand stecken. Wenn sich diese Erkenntnis durchsetzt, dann kann man durchaus die Vison haben in einem Staat zu leben, in dem es irgendwann einigermassen gerecht zugeht.
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von Dampflok94 »

Frank_Stein hat geschrieben:(13 Jan 2018, 13:07)
Probleme sehr ich auf in der Rente. Es ist dringend notwendig, die Lebensarbeitszeit deutlich ansteigen zu lassen, noch bevor sich
die Babyboomer in die Rente verabschieden. Das gilt es nämlich so lange wie möglich hinauszuschieben.
Bis zum Jahr 2031 ist das Thema geregelt. Und da wird sich auch keiner mehr ran machen. Wäre politischer Selbstmord. Schon die Rente mit 67 war kein "Kassenschlager". In dieser Legislaturperiode passiert da nix. In der nächsten wahrscheinlich auch nicht. Und wer sich nach 2025 darum kümmert, was ab 2032 so passiert, wird man sehen. :cool:
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von Frank_Stein »

Dampflok94 hat geschrieben:(14 Jan 2018, 13:10)

Bis zum Jahr 2031 ist das Thema geregelt. Und da wird sich auch keiner mehr ran machen. Wäre politischer Selbstmord. Schon die Rente mit 67 war kein "Kassenschlager". In dieser Legislaturperiode passiert da nix. In der nächsten wahrscheinlich auch nicht. Und wer sich nach 2025 darum kümmert, was ab 2032 so passiert, wird man sehen. :cool:
irgendwann werden die Rentner sehen, dass sie zwar in der Demokratie die Mehrheit bilden, aber wenn die Beitragszahler über Bord gehen, nützt
auch die populistischste Partei nicht, um das System zu erhalten

wer das Rentenproblem zu Lasten der jungen Generation zu lösen versucht, der schlachtet die Zukunft Deutschlands

man müsste eigentlich jetzt die nötigen Reserven aufbauen, mögliche Haushaltsüberschüsse nutzen, um Schulden abzubauen
und die Kriegskassen zu füllen. Stattdessen wird jeder Euro an Mehreinnahmen für den Koalitionsfrieden doppelt und dreifach
ausgegeben.
So macht man keine nachhaltige Politik, aber wer hat heute schon den Mut, so etwas zu tun?
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von Dampflok94 »

Frank_Stein hat geschrieben:(14 Jan 2018, 13:29)

irgendwann werden die Rentner sehen, dass sie zwar in der Demokratie die Mehrheit bilden, aber wenn die Beitragszahler über Bord gehen, nützt
auch die populistischste Partei nicht, um das System zu erhalten

wer das Rentenproblem zu Lasten der jungen Generation zu lösen versucht, der schlachtet die Zukunft Deutschlands

man müsste eigentlich jetzt die nötigen Reserven aufbauen, mögliche Haushaltsüberschüsse nutzen, um Schulden abzubauen
und die Kriegskassen zu füllen. Stattdessen wird jeder Euro an Mehreinnahmen für den Koalitionsfrieden doppelt und dreifach
ausgegeben.
So macht man keine nachhaltige Politik, aber wer hat heute schon den Mut, so etwas zu tun?
Dieses Krisengerede bei der Rente ist langweilig. Man hat jetzt mit der 67er Rente eine Entscheidung getroffen. Alle paar Jahre eine Jahrhundertreform zu machen bringt es nicht.

Und der Haushalt ist wieder ein anderes Thema. Ja, da gibt es Überschüsse. Aber leider fährt man in vielen für die Zukunft wichtigen Bereichen auf Verschleiß bzw. investiert zu wenig. Ich nenne da nur Bildung, Infrastruktur und Digitalisierung. Wenn man die Investitionen in die entscheidenden Dinge verpaßt, passiert das gleiche wie bei Unternehmen. Man verpaßt den Anschluß. Frage nach bei Nokia. ;)
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von Frank_Stein »

Dampflok94 hat geschrieben:(14 Jan 2018, 13:40)

Dieses Krisengerede bei der Rente ist langweilig. Man hat jetzt mit der 67er Rente eine Entscheidung getroffen. Alle paar Jahre eine Jahrhundertreform zu machen bringt es nicht.

Und der Haushalt ist wieder ein anderes Thema. Ja, da gibt es Überschüsse. Aber leider fährt man in vielen für die Zukunft wichtigen Bereichen auf Verschleiß bzw. investiert zu wenig. Ich nenne da nur Bildung, Infrastruktur und Digitalisierung. Wenn man die Investitionen in die entscheidenden Dinge verpaßt, passiert das gleiche wie bei Unternehmen. Man verpaßt den Anschluß. Frage nach bei Nokia. ;)
mehr Geld für Bildung bedeutet nicht automatisch bessere Bildung
leider wird ein Großteil des Geldes, das in Bildung fließen sollte für
Themen wie Inklusion usw. verplempert

es wäre viel effizienter Frontalunterricht mit möglichst homogenen Klassen zu gestalten

es wird also nicht zu wenig investiert, das Geld wird einfach nur falsch ausgegeben
mehr Geld führt dann nur dazu, dass noch mehr Geld falsch ausgegeben wird

der Erfolg eines Bildungssystems wird hauptsächlich durch die Güte der Kinder bestimmt,
die darin ausgebildet werden sollen

und es nützt nichts, die Kinder bestens auszubilden, wenn die besten Schüler dann
angesichts viel zu hoher Lohnnebenkosten das Weite suchen und nach ihrer kostenlosen
Ausbildung nach Amerika oder in die Schweiz gehen, wo die Bildung zwar Geld kostet,
die Lohnnebenkosten und Steuern dann dafür um so niedriger sind.
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von Positiv Denkender »

yogi61 hat geschrieben:(14 Jan 2018, 11:16)

Leider siehst Du die Realitäten nicht. Politiker werden auf Zeit gewählt und das Herr der Rentner ist dummerweise nach den Erhebungen der Wahlforscher auch noch die fleissigste Wählerklientel und die schauen sehr genau auf die Inhalte und wählen den, der ihre Interessen scheinbar am besten vertritt.
Nebenbei bemerkt gibt es in diesem Land nicht nur Kreuzfahrt-Rentner sondern eine hohe Zahl von armen Schweinen und es werden immer mehr. Vor allen Dingen Frauen mit unterbrochenen Erwerbsbiografien werden auch schon bei den geburtenstarken Jahrgängen dabei sein.
Da muss dringend eine Lösung her und damit meine ich keine Pille-Palle Lösung von zehn Prozent über dem Grundsicherungsbedarf. Ich persönlich schäme mich, wenn ich sehe, dass Menschen in diesem Land bei den Tafeln anstehen und betteln.
Ich gebe Dir allerdings Recht, dass diese Veränderungen nicht nur über die Rentenversicherung finanziert werden kann. Es werden wesentlich höherer Steuerzuschüsse in die Rente fliessen müssen. Man konnte das durch eine höherer Erbschaftssteuer, einen höheren Spitzensteuersatz finanzieren. Man könnte locker auch mindestens 10 Milliarden Euro jährlich aus dem Kriegsetat ziehen. Dann wird eben nicht mehr soviel sinnlos in anderen Länder herumgeballert und die Bundeswehr könnte sich wieder auf ihren verfassungsgemässen Auftrag, nämlich die Verteidigung des Landes konzentrieren.
Klar ist doch auch, dass die private Vorsorge gescheitert ist. Viele Menschen können sich eben bei den Hungerlöhnen in diesem Land es sich nicht leisten, die Nieten-Manger und Vorstandsvorsitzenden der Finanzdienstleister und Versicherungskonzerne ihren horrenden Einkommen zu bezahlen und diesen Konzernen ihre Glaskästen in besten Stadtlage zu finanzieren.Die letzte Finanzkrise hat doch gezeigt, dass man diesen Geiern in keinem Fall vertrauen kann. Die schreien nur nach einem starken Staat, wenn sie das Geld mal wieder verzockt haben. Da muss eben auch dringend reguliert werden und die Lobbyisten die sich im Wirtschaftsministerium und vor allen Dingen im Kanzleramt die Klinke in die Hand geben, sollte man dahin schicken, wo der Pfeffer wächst.
Wer nicht so pervers ist und zuschauen möchte wie Arme in diesem Land immer ärmer werden, der muss so etwas auch von der Politik einfordern und nicht den Kopf in den Sand stecken. Wenn sich diese Erkenntnis durchsetzt, dann kann man durchaus die Vison haben in einem Staat zu leben, in dem es irgendwann einigermassen gerecht zugeht.
Dann lebst du in Deutschland genau richtig . Welche Menschen können sich nichts leisten ? Zum Glück regieren deine Linken nicht
deshalb wird man die blödsinnige Forderung nach einem höheren Spitzensteuersatz und Erbschaftssteuer nicht realisieren .Der Grund ist einfach ,denn schon heute stecken wir mehr als 50 % der Staatseinnahmen in den Sozialhaushalt .
Du solltest du zumindest einmal die Mühe machen angeblich Arme zu befragen warum sie denn in diese Situation gekommen sind .
Bestimmt nicht dadurch dass sie gearbeitet haben .
Da Steuern nicht zweckgebunden sind garantieren höhere Steuern keine höheren Sozialleistungen . Das führt lediglich zur Vertreibung
von Investoren . Dieser Sozialstaat steht hauptsächlich auf 2 Säulen. Staatliche Leistungen und freiwillige Leistungen aus dem
Klientel der Besserverdienenden ,Unternehmer usw. Mrd. werden von diesen Leuten aufgebracht um soziale Institutionen zu unterstützen . Alles was du hier von dir gibst sind doch reine Neidattacken . Die Tafeln sind eine soziale Errungenschaft ,damit sich Menschen
mit geringerem Einkommen (die Mehrheit der Tafelkunden sind Migranten die freiwillig in dieses Land gekommen sind ) für das ersparte Geld
etwas anderes kaufen können .
Letztendlich werden diese Tafel durch diejenigen versorgt, die du als Kapitalisten beschimpfst . Höhere Steuern von wenigen
bringen nichts ,denn Steuern sind nie zweckgebunden .Höhere Sozialunterstützung erhöhen lediglich die Gleichgültigkeit der Menschen .
Solange man die linken Gleichmacher dahin schickt wo der Pfeffer wächst, ist mir um dieses Land nicht bange . Das ganze Gelaber mit unterbrochenen Erwerbsbiographien hat doch einen Bart . Niemand wird dazu gezwungen .
Wenn es klappt klopft man sich selbst auf die Schulter ,wenn nicht ist der Staat schuld oder ?
Unser Rentensystem ist eigentlich nicht so schwer zu begreifen .
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von yogi61 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(14 Jan 2018, 15:48)

Dann lebst du in Deutschland genau richtig . Welche Menschen können sich nichts leisten ? Zum Glück regieren deine Linken nicht
deshalb wird man die blödsinnige Forderung nach einem höheren Spitzensteuersatz und Erbschaftssteuer nicht realisieren .Der Grund ist einfach ,denn schon heute stecken wir mehr als 50 % der Staatseinnahmen in den Sozialhaushalt .
Du solltest du zumindest einmal die Mühe machen angeblich Arme zu befragen warum sie denn in diese Situation gekommen sind .
Bestimmt nicht dadurch dass sie gearbeitet haben .
Da Steuern nicht zweckgebunden sind garantieren höhere Steuern keine höheren Sozialleistungen . Das führt lediglich zur Vertreibung
von Investoren . Dieser Sozialstaat steht hauptsächlich auf 2 Säulen. Staatliche Leistungen und freiwillige Leistungen aus dem
Klientel der Besserverdienenden ,Unternehmer usw. Mrd. werden von diesen Leuten aufgebracht um soziale Institutionen zu unterstützen . Alles was du hier von dir gibst sind doch reine Neidattacken . Die Tafeln sind eine soziale Errungenschaft ,damit sich Menschen
mit geringerem Einkommen (die Mehrheit der Tafelkunden sind Migranten die freiwillig in dieses Land gekommen sind ) für das ersparte Geld
etwas anderes kaufen können .
Letztendlich werden diese Tafel durch diejenigen versorgt, die du als Kapitalisten beschimpfst . Höhere Steuern von wenigen
bringen nichts ,denn Steuern sind nie zweckgebunden .Höhere Sozialunterstützung erhöhen lediglich die Gleichgültigkeit der Menschen .
Solange man die linken Gleichmacher dahin schickt wo der Pfeffer wächst, ist mir um dieses Land nicht bange . Das ganze Gelaber mit unterbrochenen Erwerbsbiographien hat doch einen Bart . Niemand wird dazu gezwungen .
Wenn es klappt klopft man sich selbst auf die Schulter ,wenn nicht ist der Staat schuld oder ?
Unser Rentensystem ist eigentlich nicht so schwer zu begreifen .
Deine neoliberalen Phrasen bringen uns doch nicht weiter. Natürlich sind viel Menschen unverschuldet in Arbeitslosigkeit geraten, da brauch man Arme nicht als Taugenichtse zu bezeichnen, das gilt auch für Alleinerziehende und das Menschen bei Tafeln anstehen,kann man nur als Schande bezeichnen.Die Tafeln sind auch keine sozialen Errungenschaften, sondern sie sind entstanden, weil es eben zu viele Arme Menschen in diesem Land gibt. Man sollte die Tafeln auch nicht als Substitution verstehen, damit sich der Staat seiner Verantwortung entziehen kann. Deswegen ein gerechtes Einkommen für die Arbeitnehmer und soziale Leistungen für die Bedürftigen, dann braucht man diesen Tafel-Mist auch nicht und die Leute brauchen sich dann auch nicht mehr wie im Zoo begaffen lassen und bekommen ein Stück Würde zurück.
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von Positiv Denkender »

yogi61 hat geschrieben:(14 Jan 2018, 16:15)

Deine neoliberalen Phrasen bringen uns doch nicht weiter. Natürlich sind viel Menschen unverschuldet in Arbeitslosigkeit geraten, da brauch man Arme nicht als Taugenichtse zu bezeichnen, das gilt auch für Alleinerziehende und das Menschen bei Tafeln anstehen,kann man nur als Schande bezeichnen.Die Tafeln sind auch keine sozialen Errungenschaften, sondern sie sind entstanden, weil es eben zu viele Arme Menschen in diesem Land gibt. Man sollte die Tafeln auch nicht als Substitution verstehen, damit sich der Staat seiner Verantwortung entziehen kann. Deswegen ein gerechtes Einkommen für die Arbeitnehmer und soziale Leistungen für die Bedürftigen, dann braucht man diesen Tafel-Mist auch nicht und die Leute brauchen sich dann auch nicht mehr wie im Zoo begaffen lassen und bekommen ein Stück Würde zurück.
Woher nimmst du deine Arroganz meine Ansichten als neoliberale Phrasen abzutun ? Meinst du deine kommunistischen Phrasen
bringen dieses Land weiter ? Menschen die in Arbeitslosigkeit geraten sind ,sind deshalb nicht arm .Lediglich die sich weigern
Arbeit anzunehmen können in Armutsgefahr geraten .Was du als Schande bezeichnest ist für die dort kaufenden Kunden ein Segen .
Ohne Tafel würden diese Menschen weniger Geld für andere Dinge als LM zur Verfügung haben . . Arme Menschen gab es immer
gibt es in allen Staaten der Welt ,in Deutschland eine Folge der hohen Zahl von Migranten . Glaubst du ernstlich niemand
würde mehr auf Tafeln zurückgreifen wenn man die Grundsicherung erhöhen würde ? Die Tafeln werden private Spenden ermöglicht.
Deshalb sind es auch gesamtgesellschaftliche soziale Errungenschaften wie alle soziale Institutionen die durch Private Spenden
ermöglicht werden . Hinzu kommen Mrd . Zuwendungen für Sport ,Kunst Kultur . Alle diese benötigten Summen könnte ein Staat gar nicht leisten .Diese enorme Spendenbereitschaft und Sponsoring zeigt, dass gerade Menschen mit hohen Einkommen ,Unternehmen ,Unternehmer
sich ihrer gemeinschaftlichen Verantwortung bewusst sind . Menschen mit geringerem Einkommen einfach mal einige 100 € mehr zukommen
zulassen löst nicht ein Problem . Höhere Steuersätze generieren nicht mehr Steuern sondern bewirken eher das Gegenteil .
Investoren werden abgehalten und Arbeitsplätze ausgelagert .
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von jorikke »

yogi61 hat geschrieben:(14 Jan 2018, 11:16)

Leider siehst Du die Realitäten nicht. Politiker werden auf Zeit gewählt und das Herr der Rentner ist dummerweise nach den Erhebungen der Wahlforscher auch noch die fleissigste Wählerklientel und die schauen sehr genau auf die Inhalte und wählen den, der ihre Interessen scheinbar am besten vertritt.
Nebenbei bemerkt gibt es in diesem Land nicht nur Kreuzfahrt-Rentner sondern eine hohe Zahl von armen Schweinen und es werden immer mehr. Vor allen Dingen Frauen mit unterbrochenen Erwerbsbiografien werden auch schon bei den geburtenstarken Jahrgängen dabei sein.
Da muss dringend eine Lösung her und damit meine ich keine Pille-Palle Lösung von zehn Prozent über dem Grundsicherungsbedarf. Ich persönlich schäme mich, wenn ich sehe, dass Menschen in diesem Land bei den Tafeln anstehen und betteln.
Ich gebe Dir allerdings Recht, dass diese Veränderungen nicht nur über die Rentenversicherung finanziert werden kann. Es werden wesentlich höherer Steuerzuschüsse in die Rente fliessen müssen. Man konnte das durch eine höherer Erbschaftssteuer, einen höheren Spitzensteuersatz finanzieren. Man könnte locker auch mindestens 10 Milliarden Euro jährlich aus dem Kriegsetat ziehen. Dann wird eben nicht mehr soviel sinnlos in anderen Länder herumgeballert und die Bundeswehr könnte sich wieder auf ihren verfassungsgemässen Auftrag, nämlich die Verteidigung des Landes konzentrieren.
Klar ist doch auch, dass die private Vorsorge gescheitert ist. Viele Menschen können sich eben bei den Hungerlöhnen in diesem Land es sich nicht leisten, die Nieten-Manger und Vorstandsvorsitzenden der Finanzdienstleister und Versicherungskonzerne ihren horrenden Einkommen zu bezahlen und diesen Konzernen ihre Glaskästen in besten Stadtlage zu finanzieren.Die letzte Finanzkrise hat doch gezeigt, dass man diesen Geiern in keinem Fall vertrauen kann. Die schreien nur nach einem starken Staat, wenn sie das Geld mal wieder verzockt haben. Da muss eben auch dringend reguliert werden und die Lobbyisten die sich im Wirtschaftsministerium und vor allen Dingen im Kanzleramt die Klinke in die Hand geben, sollte man dahin schicken, wo der Pfeffer wächst.
Wer nicht so pervers ist und zuschauen möchte wie Arme in diesem Land immer ärmer werden, der muss so etwas auch von der Politik einfordern und nicht den Kopf in den Sand stecken. Wenn sich diese Erkenntnis durchsetzt, dann kann man durchaus die Vison haben in einem Staat zu leben, in dem es irgendwann einigermassen gerecht zugeht.
Das die Rentner darauf schauen, wer ihre Interessen am besten vertritt, ist infolge ihrer Lebenserfahrung konsequent.
Wer das nicht tut, ist ein Esel.
Nicht immer richtig, trotzdem sind Rentner in der Lage übergeordnete Gesichtspunkte zu berücksichtigen.
Das du unseren Verteidigungsetat "Kriegsetat" nennst, spricht für sich.
Sei dir unbenommen, rein sachlich aber gehört er momentan eher aufgestockt statt beschnitten.
Deine Aussage, die private Vorsage sei gescheitert, ist Unsinn.
Leider.
Statt sachlich zu argumentieren bei welcher Bevölkerungsgruppe sie gescheitert ist, wieder so ein bescheuerter Rundumschlag.
Deshalb leider. Die Gruppe, bei der wirklich was zu tun ist und bei der unbedingt nachgebessert werden sollte, leidet unter diesen
Verallgemeinerungen, die dann letztlich keiner mehr ernst nimmt.
P.S.
Auch Lobbyisten haben ihren Sinn, sonst gäbe es sie nicht.
Das das nicht jeder versteht, ist nicht ihr Problem.
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von frems »

jorikke hat geschrieben:(14 Jan 2018, 17:48)
Das die Rentner darauf schauen, wer ihre Interessen am besten vertritt, ist infolge ihrer Lebenserfahrung konsequent.
"Nach mir die Sintflut" ist eine merkwürdige Lebenserfahrung.
Labskaus!

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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von jorikke »

frems hat geschrieben:(14 Jan 2018, 18:08)

"Nach mir die Sintflut" ist eine merkwürdige Lebenserfahrung.
Tschuldigung, ist mal nicht flapsig gemeint.
Kein Rentner hat die Einstellung " Nach mir die Sintflut".
Die denken eher an ihre Kinder und Enkel. Das ist gemeinhin erlerntes Verantwortungsgefühl.
Falls du irgendwann auch dazu kommst Kinder zu zeugen, wirst du auch lernen, gerade aus zu laufen.
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von frems »

Tschuldigung, ist mal nicht flapsig gemeint.
Kein Rentner hat die Einstellung " Nach mir die Sintflut".
Da sprechen die Seniorenlobbys aber eine andere Sprache. Mittlerweile sind ja selbst die Gewerkschaften zu arbeitnehmerfeindlichen Gerontokraten verkommen. Aber klar, sie sind halt ihren Mitgliedern verpflichtet und da haben nicht alle gleichermaßen viel (Frei-)Zeit, um zu mobilisieren.
jorikke hat geschrieben:(14 Jan 2018, 18:22)
Die denken eher an ihre Kinder und Enkel. Das ist gemeinhin erlerntes Verantwortungsgefühl.
Welche Kinder und Enkel? Bist Du seit den 60ern im Winterschlaf? :p

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Bev ... chland.png
Falls du irgendwann auch dazu kommst Kinder zu zeugen, wirst du auch lernen, gerade aus zu laufen.
In eine Rentnerrepublik? Für die verantwortungslos hältst Du die Jüngeren? Ich bitte Dich, wir steuern auf japanische Verhältnisse zu. Würde mich nicht wundern, wenn die Suizidrate unter Schülern bald zunimmt.
Labskaus!

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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von jorikke »

frems hat geschrieben:(14 Jan 2018, 18:32)

Da sprechen die Seniorenlobbys aber eine andere Sprache. Mittlerweile sind ja selbst die Gewerkschaften zu arbeitnehmerfeindlichen Gerontokraten verkommen. Aber klar, sie sind halt ihren Mitgliedern verpflichtet und da haben nicht alle gleichermaßen viel (Frei-)Zeit, um zu mobilisieren.


Welche Kinder und Enkel? Bist Du seit den 60ern im Winterschlaf? :p

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Bev ... chland.png


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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von yogi61 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(14 Jan 2018, 17:13)

Woher nimmst du deine Arroganz meine Ansichten als neoliberale Phrasen abzutun ? Meinst du deine kommunistischen Phrasen
bringen dieses Land weiter ? Menschen die in Arbeitslosigkeit geraten sind ,sind deshalb nicht arm .Lediglich die sich weigern
Arbeit anzunehmen können in Armutsgefahr geraten .Was du als Schande bezeichnest ist für die dort kaufenden Kunden ein Segen .
Ohne Tafel würden diese Menschen weniger Geld für andere Dinge als LM zur Verfügung haben . . Arme Menschen gab es immer
gibt es in allen Staaten der Welt ,in Deutschland eine Folge der hohen Zahl von Migranten . Glaubst du ernstlich niemand
würde mehr auf Tafeln zurückgreifen wenn man die Grundsicherung erhöhen würde ? Die Tafeln werden private Spenden ermöglicht.
Deshalb sind es auch gesamtgesellschaftliche soziale Errungenschaften wie alle soziale Institutionen die durch Private Spenden
ermöglicht werden . Hinzu kommen Mrd . Zuwendungen für Sport ,Kunst Kultur . Alle diese benötigten Summen könnte ein Staat gar nicht leisten .Diese enorme Spendenbereitschaft und Sponsoring zeigt, dass gerade Menschen mit hohen Einkommen ,Unternehmen ,Unternehmer
sich ihrer gemeinschaftlichen Verantwortung bewusst sind . Menschen mit geringerem Einkommen einfach mal einige 100 € mehr zukommen
zulassen löst nicht ein Problem . Höhere Steuersätze generieren nicht mehr Steuern sondern bewirken eher das Gegenteil .
Investoren werden abgehalten und Arbeitsplätze ausgelagert .
Ich bitte Dich. Mit Arroganz hat das nichts zu tun. Neoliberale Phrasen sind nun einmal neoliberale Phrasen und das wird man ja wohl noch so benennen dürfen. Der Staat könnte sich locker leisten auf die demütigen sogenannten Tafeln zu verzichten. Ich habe doch die Finanzierung angesprochen. Sport, Kunst und Kultur haben erst einmal überhaupt nichts damit zu tun, keine Ahnung warum Du das durcheinanderwürfelst. Deine Kapitalismus-Hörigkeit bleibt Dir doch unbenommen, sie trägt aber leider nicht zur Lösung der Probleme bei.
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von yogi61 »

jorikke hat geschrieben:(14 Jan 2018, 18:22)

Tschuldigung, ist mal nicht flapsig gemeint.
Kein Rentner hat die Einstellung " Nach mir die Sintflut".
Die denken eher an ihre Kinder und Enkel. Das ist gemeinhin erlerntes Verantwortungsgefühl.
Falls du irgendwann auch dazu kommst Kinder zu zeugen, wirst du auch lernen, gerade aus zu laufen.
Du machst Witze,über die ich persönlich nicht lachen kann. Wir werden es erleben.
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von jorikke »

yogi61 hat geschrieben:(14 Jan 2018, 22:15)

Du machst Witze,über die ich persönlich nicht lachen kann. Wir werden es erleben.
Das deine Kinder über meine Witze lachen? :D
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von yogi61 »

jorikke hat geschrieben:(14 Jan 2018, 22:29)

Das deine Kinder über meine Witze lachen? :D
Meinem Kind habe ich schon empfohlen dieses Land zu verlassen. :)
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von jorikke »

yogi61 hat geschrieben:(14 Jan 2018, 22:33)

Meinem Kind habe ich schon empfohlen dieses Land zu verlassen. :)
Wegen meiner Witzchen braucht niemand zu türmen.
Väter, die ihre Kinder veranlassen ein warmes Nest gegen eine ungewisse Zukunft einzutauschen, handeln irrational.
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von yogi61 »

jorikke hat geschrieben:(14 Jan 2018, 22:38)

Wegen meiner Witzchen braucht niemand zu türmen.
Väter, die ihre Kinder veranlassen ein warmes Nest gegen eine ungewisse Zukunft einzutauschen, handeln irrational.
Wir Deutschen neigen ja schon historisch dazu uns zu überschätzen. Warme Nester gibt es auch in anderen Ländern, man muss da nicht die gesamte Rentnerwelle ertragen und durchfüttern. :)
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von H2O »

jorikke hat geschrieben:(14 Jan 2018, 22:38)

Wegen meiner Witzchen braucht niemand zu türmen.
Väter, die ihre Kinder veranlassen ein warmes Nest gegen eine ungewisse Zukunft einzutauschen, handeln irrational.
Ja, so weit sollten Väter auch nicht gehen. Aber ich meine, daß es eine gute Tat ist, wenn der hoffnungsfrohe Nachwuchs sich zur Ausbildung oder zum Studium außer Landes und weit weg von Mutters Rockzipfel begibt. Das ist inzwischen in der EU doch mit vertretbarem Aufwand und Risiko möglich. Um so mehr wird der "fertige Mensch" danach vielleicht das Leben in Deutschland schätzen.
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von jorikke »

yogi61 hat geschrieben:(14 Jan 2018, 22:40)

Wir Deutschen neigen ja schon historisch dazu uns zu überschätzen. Warme Nester gibt es auch in anderen Ländern, man muss da nicht die gesamte Rentnerwelle ertragen und durchfüttern. :)
Das stimmt wohl.
Es handelt sich da um ein Kulturdefizit.
Man könnte auch sagen um ein Erziehungsdefizit.
Was hast du an deinen Kindern versaut?
Jeder Staat muss für seine Alten sorgen, zumindest für die, die allein dazu nicht in der Lage sind.
Leider, denn normal wäre es Aufgabe der eigenen Brut.
Vertritt man die Meinung es sei Aufgabe der Allgemeinheit, ist es in vielen fällen Eingeständnis eigenen Versagens.
Prinzipiell, sind die Nachkommen dazu nicht in der Lage, muss alimentiert werden.
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von Dampflok94 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(14 Jan 2018, 17:13)
Menschen die in Arbeitslosigkeit geraten sind ,sind deshalb nicht arm .
Stimmt. Herr Winterkorn wird das bestätigen können.
Lediglich die sich weigern Arbeit anzunehmen können in Armutsgefahr geraten.
So a la "Wer Arbeit sucht, der findet auch welche!"? Dieser Schwachsinn scheint nicht auszusterben. :(
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von JJazzGold »

yogi61 hat geschrieben:(14 Jan 2018, 22:33)

Meinem Kind habe ich schon empfohlen dieses Land zu verlassen. :)
Wer zahlt dann Ihre Rente?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von Positiv Denkender »

Dampflok94 hat geschrieben:(15 Jan 2018, 12:00)

Stimmt. Herr Winterkorn wird das bestätigen können.

So a la "Wer Arbeit sucht, der findet auch welche!"? Dieser Schwachsinn scheint nicht auszusterben. :(
Kein Schwachsinn sondern Fakt .Wäre es nicht so würde ja niemand arbeiten oder ? Immer wieder erheiternd wenn die
wenigen Ausnahmen zur Regel gemacht werden . Nicht immer ist es der Traumjob. Wer will kann .
Woher weißt du, dass Herr Winterkorn arbeitslos ist ? Übrigens es war dir freigestellt eine berufliche Karriere wie Herr Winterkorn
einzuschlagen . Warum hast du nicht ? Ich könnte es mir denken .
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von Positiv Denkender »

yogi61 hat geschrieben:(14 Jan 2018, 22:33)

Meinem Kind habe ich schon empfohlen dieses Land zu verlassen. :)
Nun zieht es nach Nord Korea ? Übrigens hier wird niemand darn gehindert auszuwandern .
Dein Kind gehört zu den Ausnahmen . Es kommen mehr ins Land als umgekehrt .
pikant
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von pikant »

Positiv Denkender hat geschrieben:(16 Jan 2018, 13:38)

Nun zieht es nach Nord Korea ? Übrigens hier wird niemand darn gehindert auszuwandern .
Dein Kind gehört zu den Ausnahmen . Es kommen mehr ins Land als umgekehrt .
eine Million wandern jetzt im Jahr aus - schon ein sehr beachtlche Zahl
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von Positiv Denkender »

pikant hat geschrieben:(16 Jan 2018, 13:41)

eine Million wandern jetzt im Jahr aus - schon ein sehr beachtlche Zahl
In der Nachkriegszeit l sind weit aus mehr ausgewandert .
Das Menschen ins Ausland gehen egal aus welchen Gründen ist das Normalste der Welt.
Nach Deutschland sind mehr als 15 Millionen gekommen ,es werden täglich mehr .
Wer sein Glück im Ausland findet soll es . Was ist daran so verwerflich .
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von Dampflok94 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(16 Jan 2018, 13:27)

Kein Schwachsinn sondern Fakt .Wäre es nicht so würde ja niemand arbeiten oder ? Immer wieder erheiternd wenn die
wenigen Ausnahmen zur Regel gemacht werden . Nicht immer ist es der Traumjob. Wer will kann .
Woher weißt du, dass Herr Winterkorn arbeitslos ist ? Übrigens es war dir freigestellt eine berufliche Karriere wie Herr Winterkorn
einzuschlagen . Warum hast du nicht ? Ich könnte es mir denken .
Den Job hätte ich gar nicht haben wollen. Was soll diese skurile Bermerkung? Ich habe nur deine Bemerkung bestätigt, daß nicht jeder Arbeitslose automatisch verarmt.

Und doch, es ist Schwachsinn. Es gibt nun mal Menschen, die haben mehrere Aktenordner voll abgelehnter Bewerbungen. Zu alt, zu krank, überqualifiziert oder was auch immer der Grund sein mag. Wir haben noch immer fast eine Million Langzeitarbeitslose. Das mögen jetzt für dich wenige Ausnahmen sein, für mich ist es eine sehr bedrückende hohe Zahl. Und da gibt es bestimmt Leute drunter, die einfach keine Lust haben. Aber das würde ich nun wiederum als Ausnahme von der Regel bezeichnen.
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von jorikke »

Dampflok94 hat geschrieben:(16 Jan 2018, 21:25)

Den Job hätte ich gar nicht haben wollen. Was soll diese skurile Bermerkung? Ich habe nur deine Bemerkung bestätigt, daß nicht jeder Arbeitslose automatisch verarmt.

Und doch, es ist Schwachsinn. Es gibt nun mal Menschen, die haben mehrere Aktenordner voll abgelehnter Bewerbungen. Zu alt, zu krank, überqualifiziert oder was auch immer der Grund sein mag. Wir haben noch immer fast eine Million Langzeitarbeitslose. Das mögen jetzt für dich wenige Ausnahmen sein, für mich ist es eine sehr bedrückende hohe Zahl. Und da gibt es bestimmt Leute drunter, die einfach keine Lust haben. Aber das würde ich nun wiederum als Ausnahme von der Regel bezeichnen.
Ich bin davon überzeugt, faule Menschen gibt es nicht.
Die Langzeitarbeitslosen lassen sich aber nicht wegdiskutieren.
Ich bin auch davon überzeugt, die alle max. zu fördern ist rausgeschmissenes Geld.
(Bei einem geringen Anteil mag es möglich sein.)
Es sind zumeist Menschen, deren geistige Fähigkeiten nicht recht belastbar sind.
Wer immer in der Arbeitshierarchie ganz unten angesiedelt ist, ständig Herablassendes und Kränkendes erleben muss, der hat irgendwann die Schnauze voll.
Der will nicht mehr.
Mit solchen Menschen, ich kenne ein paar und es sind alles Gute, leide ich regelrecht mit.
Es muss sich doch ein Weg finden lassen sie ausreichend zu unterstützen, ohne ihnen die Tretmühle der von ihnen gehassten Arbeitswelt zuzumuten.
Wenn man die ganze Kohle nimmt, die nutzlose Fördermaßnahmen kosten, sie ihnen direkt auszahlt, wäre vermutlich noch viel gespart.
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von Positiv Denkender »

Dampflok94 hat geschrieben:(16 Jan 2018, 21:25)

Den Job hätte ich gar nicht haben wollen. Was soll diese skurile Bermerkung? Ich habe nur deine Bemerkung bestätigt, daß nicht jeder Arbeitslose automatisch verarmt.

Und doch, es ist Schwachsinn. Es gibt nun mal Menschen, die haben mehrere Aktenordner voll abgelehnter Bewerbungen. Zu alt, zu krank, überqualifiziert oder was auch immer der Grund sein mag. Wir haben noch immer fast eine Million Langzeitarbeitslose. Das mögen jetzt für dich wenige Ausnahmen sein, für mich ist es eine sehr bedrückende hohe Zahl. Und da gibt es bestimmt Leute drunter, die einfach keine Lust haben. Aber das würde ich nun wiederum als Ausnahme von der Regel bezeichnen.
Und du meinst nun der Staat könnte darn etwas ändern ? Oder sollte er alle Menschen die keine Arbeit bekommen einstellen ?
Arbeitslosigkeit gehört zu den Lebensrisiken eines jeden Menschen . Der Staat kann nur dafür sorgen dass diese Menschen
nicht mittelos da stehen . 1-2 Jahre (früher bis zu 32 Mon ) springt dafür die AV ein danach beziehen diese Leute Hartz IV .
Harz IV ist aber wesentlich höher als früher die Sozialhilfe . Der Staat kann nur dafür sorgen ,dass die wirtschaftlichen Voraussetzungen
gut sind . Den Rest muss jeder selbst machen .Kranke Menschen werden besonders vom Staat unterstützt .Quatsch ist auch die Behauptung der
Überqualifizierung . Es gibt genügend gut qualifizierte Menschen die in völlig anderen Berufen tätig sind . Du wirst sicher
erklären können wie man Arbeitslosigkeit völlig ausschließen kann und Länder nennen wo das so ist .
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von Positiv Denkender »

jorikke hat geschrieben:(16 Jan 2018, 22:20)

Ich bin davon überzeugt, faule Menschen gibt es nicht.
Die Langzeitarbeitslosen lassen sich aber nicht wegdiskutieren.
Ich bin auch davon überzeugt, die alle max. zu fördern ist rausgeschmissenes Geld.
(Bei einem geringen Anteil mag es möglich sein.)
Es sind zumeist Menschen, deren geistige Fähigkeiten nicht recht belastbar sind.
Wer immer in der Arbeitshierarchie ganz unten angesiedelt ist, ständig Herablassendes und Kränkendes erleben muss, der hat irgendwann die Schnauze voll.
Der will nicht mehr.
Mit solchen Menschen, ich kenne ein paar und es sind alles Gute, leide ich regelrecht mit.
Es muss sich doch ein Weg finden lassen sie ausreichend zu unterstützen, ohne ihnen die Tretmühle der von ihnen gehassten Arbeitswelt zuzumuten.
Wenn man die ganze Kohle nimmt, die nutzlose Fördermaßnahmen kosten, sie ihnen direkt auszahlt, wäre vermutlich noch viel gespart.
Höhere Unterstützung führt zu mehr Interessenlosigkeit .Wer muss den 50 Jahre herablassendes aushalten oder erleben wenn er bereit ist
sich dagegen zu wehren ? Die Erwerbsminderungsrenten sind gerade erhöht worden .
KarlRanseier

Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von KarlRanseier »

Positiv Denkender hat geschrieben:(17 Jan 2018, 17:21)

Und du meinst nun der Staat könnte darn etwas ändern ? Oder sollte er alle Menschen die keine Arbeit bekommen einstellen ?
Arbeitslosigkeit gehört zu den Lebensrisiken eines jeden Menschen . Der Staat kann nur dafür sorgen dass diese Menschen
nicht mittelos da stehen . 1-2 Jahre (früher bis zu 32 Mon ) springt dafür die AV ein danach beziehen diese Leute Hartz IV .
Harz IV ist aber wesentlich höher als früher die Sozialhilfe . Der Staat kann nur dafür sorgen ,dass die wirtschaftlichen Voraussetzungen
gut sind . Den Rest muss jeder selbst machen .Kranke Menschen werden besonders vom Staat unterstützt .Quatsch ist auch die Behauptung der
Überqualifizierung . Es gibt genügend gut qualifizierte Menschen die in völlig anderen Berufen tätig sind . Du wirst sicher
erklären können wie man Arbeitslosigkeit völlig ausschließen kann und Länder nennen wo das so ist .

Massenarbeitslosigkeit gehört zum Kapitalismus wie die Hundescheiße zum Fußweg. Da alle politischen Parteien diesem alten
und mittlerweile destruktiven System verpflichtet sind, kann es einen politischen Willen, die Massenarbeitslosigkeit zu überwinden,
selbst theoretisch gar nicht geben.
Positiv Denkender
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Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von Positiv Denkender »

KarlRanseier hat geschrieben:(23 Jan 2018, 13:39)

Massenarbeitslosigkeit gehört zum Kapitalismus wie die Hundescheiße zum Fußweg. Da alle politischen Parteien diesem alten
und mittlerweile destruktiven System verpflichtet sind, kann es einen politischen Willen, die Massenarbeitslosigkeit zu überwinden,
selbst theoretisch gar nicht geben.
Wo gibt es Massenarbeitslosigkeit ? In Deutschland sicher nicht . Solange wie wir keine Zwangsarbeit ,wie
in sozialistischen System haben (wie einst in deiner so vermissten DDR,) wird es immer Arbeitslose geben . Die werden sogar
von der Allgemeinheit unterstützt. Übrigens im 3 .Reich war das nicht anders . So kann man natürlich Erwerbslosigkeit beseitigen .
CaptainJack

Re: Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

Beitrag von CaptainJack »

pikant hat geschrieben:(16 Jan 2018, 13:41)

eine Million wandern jetzt im Jahr aus - schon ein sehr beachtlche Zahl
Dann zeig mal auf!
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