Um die Situation in Afrika zu verstehen sollte man sich zunächst diese grafische "Aufbereitung"
"Diagramme auf Basis von Zahlen der Vereinten Nationen" Stand 2015 betrachten.
Völlig unabhängig von anderen Gründen, hätte Europa auch nur ein annähernd vergleichbares Bevölkerungswachstum, hätten wir hier längst wieder Kriege vom Ausmaß WK I und oder WK II
Das sollte gerade Deutsche, welche "Arbeit" und "das sich über Arbeit definieren" extrem wichtig finden, sofort verstehen. Ungeachtet der sehr positiven aktuellen Verhältnisse in D, den er bescheidenen Verhältnissen in den ehemals größten "selbstverständlich" europäischen "Imperialstaaten", welche Afrika teilweise schon sehr früh und bis zum Ende des WK II unter sich aufgeteilt hatten. Dort sprechen die Zahlen und noch "moderaten" Probleme wachsender Jugendarbeitslosigkeit eine deutliche und auch "verständliche" Sprache.
Nicht homogen, aber weit verbreitet, trotz miserabler Gesundheitssysteme und heftig grassierender Seuchen (moderne und "althergebrachte") steigen die Bevölkerungszahlen beängstigend und unaufhaltsam an. Das dies zu sog. "Migrationsbewegungen" mit Ziel Europa, wo man glaubt das sei das Land wo "Milch und Honig fließen" -
nicht unähnlich dem was Massen von "überzähligen Europäer" noch bis vor kurzem von Nordamerika so dachten.
Wenn also Europa - speziell im Süden und auf dem Balkan - Probleme hat, die auf Unterbeschäftigung zurückführbar sind, wie sollen dann die meist miserabel organisierten afrikanischen Staaten ihre wesentlich größeren Probleme lösen können ?
Ägypten - ist in diesem Elend der Spitzenreiter "Bevölkerung (in Mio.) in ausgewählten Ländern in Afrika in 2010 und Prognose für 2050" 2015 hatte dieser Staat eine schon ~2 Millionen Einwohner größere Bevölkerung (84,5 Millionen), als D (der einwohnerstärkste europäische Staat) bis in nur ~33 Jahren werden laut Prognose 2050 in Ägypten 129,5 Millionen Menschen leben. Das sind ~45 Millionen Menschen mehr, für die Wohnung - Infrastruktur - und wohl das Wichtigste bezahlte Arbeit "entstehen" muss.
Gemessen an D - glaub irgendwer, "wir" könnten das stemmen - hier in D ? - Könnten wir z.B. die gesamte spanische Bevölkerung (~46 Millionen 1 Million bleibt Zuhause...) in 33 Jahren bei uns aufnehmen, unterbringen und mit Arbeit versorgen
Ich befürchte eher NEIN. Dabei sind wir doch in allem "die Guten".
Völlig gleichgültig was da in Afrika der Vergangenheit durch Europäer und nicht zu vergessen durch Araber angerichtet wurde, die aktuelle Situation ist mit völlig untauglichen Retrospektiven schon gar nicht veränderbar. Meine eigenen begrenzten Erfahrungen im südlichen Afrika, waren durchaus nicht negativ. Leider grassiert die Idee seine Geschlechtsorgane auf echte Funktion zu überprüfen sofort schon im pubertären Alter (Großmütter erziehen dann die Ergebnisse - wie soll da aktuelles Wissen in die kleinen Köpfe kommen ? ). Ganz offensichtlich wollen beide Geschlechter "es wissen" ob sie tatsächlich fruchtbar sind. Im Prinzip nicht zu kritisieren, eine "etwas andere Herangehensweise" - eine völlig unterschiedliche "Moral" (vom christlich - abendländischen Kompass aus) - doch die Folgen sind sichtlich katastrophal. "Obendrauf" kommt noch die Mentalität der "entwickelten Welt" Afrika als leicht auszubeutendes Rohstofflager zu betrachten - inzwischen gibt es da neue "Mitspieler" - ich befürchte nicht zu Unrecht, der Strom von Afrikaner aus den ärgsten Armenhäusern Afrikas wird sich nicht vom Mittelmeer oder dem "Natodrahtbefestigungen" in Ceuta abhalten lassen. Wer noch stark genug ist für eine solche "Reise", bricht auf, bevor er / sie "vor Ort" verhungert ist. Jeder hier würde das ganz genauso tun - so lange liegen die innereuropäischen Fluchtbewegungen ja nun nicht zurück....
Wie andere, zuvor sehr geburtenstarke Länder bewiesen haben - es sind die Frauen, die Einzigen, die Grips genug haben (wenn Mann sie denn lässt) ihren Nachwuchs der Situation anzupassen. Bildung - Bildung und damit das notwendige Wissen "ertüchtigt" Frauen ihr Schicksal selbst zu bestimmen. Alle monotheistischen Religionen sind Gift für jede vernünftige Entwicklung. Dabei fällt 2017 der Islam als besonders verkorkst auf. Nicht nur "Boko Haram" - "Boko" als Synonym für "Bücher" - "westliche Bildung" und arabisch "Harām" - verboten - Sünde - verflucht - eben "böse" - geben klar zu erkennen, was das Ziel ist - zurück in eine Zeit wo nahezu überall Frauen nur als Gebärmaschinen zum Auffüllen der kriegerischen Verluste oder größerer Macht durch ein "starkes Volk" bedeuteten. Nicht das dies bei den christlichen Religionsvariationen anders wäre, doch gegenwärtig fehlt hier glücklicherweise die Macht dies ähnlich zu regeln. Dennoch, hat sich überall dort wo "christliche Moral" gepredigt wird am desaströsen Bevölkerungswachstum ebenfalls praktisch nichts geändert.
Wenn selbst hier in EU nach Jahrhunderten der "Aufklärung" - Wissenschaft in breiten Kreisen eine Nebenrolle spielt, wie soll es da "Afrika" schaffen sich selbst zu organisieren ? Die unterschiedlichen "Entwicklungshilfen" sind entweder eine Art Feigenblatt um "wenigstens etwas getan zu haben" oder gleich der Aufbau von "verlängerten Werkbänken".
Letzteres ist inzwischen obsolet geworden. In der angehenden "industriellen Revolution" ist menschliche Arbeitskraft - selbst die von Sklaven - schon zu teuer im Vergleich mit den Investitionen die notwendig sind um ungestört von menschlichen Fehlleistungen wunderbar perfekte Produkte zu produzieren.
Keine Ahnung, wie "wir" aus dieser Nummer herauskommen wollen....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)