Solche und ähnliche "Argumente" lassen eigentlich nur einen Schluss zu - Beschränkungen der Geschwindigkeit die vor Ort aus den verschiedensten Gründen geboten sind, kann man angesichts solcher Untersuchungsergebnisse wohl kaum noch dauerhaft im "Belieben" jedes Einzelnen belassen.
Inzwischen bietet die Technologie längst eine ganze Reihe von technologischen Möglichkeiten, den Fahrer "zu seinem Glück" zu zwingen
Das dies noch nicht erfolgt, beweist lediglich, die Politiker welche solche gravierenden Veränderungen in Gesetze überführen müssen, fürchten um ihre Wiederwahl.
Der Tod von einer unbestimmten Anzahl von Menschen die im Zusammenhang mit Verkehrsunfällen sterben oder zu Krüppeln werden, wird dabei schlicht als sog. "Kollateralschaden" akzeptiert.
Das dies problemlos möglich wäre, zeigt schon z.B. der "Toyota Prius", dort lässt sich z.B. Tempo 50 "erzwingen", in dem (noch) der Fahrer auf E-Antrieb umschaltet, was zur Folge hat, dass Tempo 50 nichtmehr überschritten wird. Das die Kiste dabei außer den Rollgeräuschen keine Motorgeräusche produziert, wird besonders nachts, alle Anlieger erfreuen (davon konnte ich mich gestern live überzeugen). Wer jetzt noch beklagt, man könne das so nicht "länger" durchhalten, wird sich "Stadtfahrten" heraussuchen müssen, die ~63km überschreiten - so ganz nebenbei...
Das ließe sich bei Neufahrzeugen inzwischen längst von "außen" (über GPS oder Funkbarken) erzwingen. Nachrüsten ist bei allen moderneren Fahrzeugen sicher eine graduell unterschiedliches Problem. Doch alles was neu eingeführt wird, kann nicht sofort zu 100% etabliert werden.
Nun beweisen immer mehr ausgereifte Assistenzsysteme - zunächst in hochpreisigen Karossen - es geht mit immer weniger Mensch in der fatalen Entscheidungskette. Warum also nicht ein flächendeckendes an Wetter und andere Bedingungen angepasstes Verkehrssystem
Mit Blackbox für jeden - die im Nachhinein problemloser feststellen lässt, wer anteilig wie starke an einem Unfall beteiligt war ?
Warum darf ein LKW-Fahrer praktisch lückenlos überwacht werden, und einer der Millionen "anderen" Fahrer nicht
Klar, das gleichzeitig alle "Abschaltvorrichtungen" die solche Maßnahmen verhindern, zu drastischen Strafen führen müssen. Eine gute Idee, z.B. eine LKW der über eine solche technische Einrichtung (und wenn es nur ein "Ausschalter" dafür sei) verfügt, wäre LKW samt Ladung zu einzuziehen und so den tatsächlichen Verursacher mit einer sehr empfindlichen Strafe sicher sehr wirksam abzuschrecken. Das ließe sich sicher auch für alle Fahrzeuge ausdehnen. Technologisch durchaus möglich - Überwachung dieser Einrichtungen spontan mit mobilen Einrichtungen oder eben stationär.
Nein, ich glaube nicht nur, ich weiß sicher - nur so ließen sich sinnvolle Geschwindigkeitsbegrenzungen tatsächlich flächendeckend durchsetzen. Mit zunehmender "KI" und dem Vermögen von Fahrzeugen sowohl untereinander, als auch mit Ampel - Verkehrszeichen usw. datentechnisch zu interagieren, wird sich alsbald dies Frage unausweichlich stellen - bis dahin, müssen alle die "üblichen" Kollateralschäden - Tote und Verletzte dauerhaft verkrüppelte Menschen, milliardenschwere wirtschaftliche Schäden, als "Preis einer sehr fraglichen Freiheit" weiter hingenommen werden....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)