Sammelstrang Kriminalität

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Unité 1
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Unité 1 »

Julian hat geschrieben:(31 Dec 2017, 14:40)

Es ging darum, dass meine Bezeichnung der Ermordung jüdischer Kinder durch einen Moslem als Abschlachten mit dem Begriff der Hetze qualifiziert wurde.
Er hatte das ja hier präzisiert.

Ich hätte auch eher darauf abgezielt, dass du den Eindruck erweckst, Anschläge wie dieser seien Normalität und geschähen zwangsläufig aufgrund der Zuwanderung von Muslimen. Wenn man wissen will, wie die Zukunft aussieht, sollte man nach Frankreich schauen, wo jüdische Schulkinder wegen ihres Jüdischseins abgeschlachtet werden und dies nur verzögert überhaupt thematisiert wird. Dabei ist es mWn der einzige, der auf Kinder zielte. Und bevor du Weinkrämpfe bekommst, ich relativierte, mache ich das Offensichtliche offen sichtlich: Der einzige ist einer zu viel. Ohne Frage.

Ja, wenn man wissen will, wie die Zukunft aussieht, nech. Wenn dir das Thema wirklich wichtig wäre, würdest du auf Stilmittel solcherart verzichten.
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PeterK
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von PeterK »

Julian hat geschrieben:(31 Dec 2017, 14:18)
Im Islam wird mit doppelter Zunge gesprochen ≠ Alle Muslime sprechen mit doppelter Zunge
In Deutschland wird gestohlen ≠ Alle Deutsche sind Diebe
Dann war Deine Bemerkung also nur ein irrelevanter Allgemeinkeks, der keineswegs dazu dienen sollte "den Islam" oder "die Muslime" zu charakterisieren?
Zuletzt geändert von PeterK am So 31. Dez 2017, 14:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Julian
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Julian »

JFK hat geschrieben:(31 Dec 2017, 14:46)

Was ja auch stimmt, oder hast du schonmal außerhalb des rechtsextremem Spektrums diese Kampfbegriffe entnommen?

Rhetorische Stimmungsmache, ist sehr wichtig für das Neu-Rechte Konzept der Hetze.
Wir haben beispielsweise Tweets der Opfer aus dem Bataclan, in denen genau diese Sprache verwendet wird:
Je suis encore au Bataclan. 1e étage. Blessée grave ! Qu ils donnent au plus vite l assaut. Il y a des survivants à l intérieur. Ils abattent tout le monde. Un par un. 1e étage vite !!!!
http://www.lefigaro.fr/secteur/high-tec ... ociaux.php

Abattre kann am genauesten mit schlachten oder niederstrecken übersetzt werden. Es ist das Wort, dass man auch verwendet, wenn es um die Tötung von Vieh geht.
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Julian
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Julian »

PeterK hat geschrieben:(31 Dec 2017, 14:56)

Dann war Deine Bemerkung also nur ein irrelevanter Allgemeinkeks, der keineswegs dazu dienen sollte "den Islam" oder "die Muslime" zu charakterisieren?
Nein, durchaus nicht - ich halte das Phänomen für sehr verbreitet, aber natürlich betrifft es bei weitem nicht alle Muslime, Imame oder Moscheen, vielleicht nicht einmal die Mehrheit.

Deine Reaktion zeigt mir aber, dass wir in Deutschland noch nicht so weit sind, eine ehrliche Diskussion zu führen. Ihr wollt es einfach nicht wahrhaben, versucht inhaltliche Diskussionen zu vermeiden, hakt euch an irgendwelchen Begriffen fest, um vom eigentlichen Problem abzulenken; man spürt förmlich, wie unangenehm euch das Ganze ist und wie wenig ihr bereit seid, auch nur ein paar Meter weiterzudenken.

Es ist wie bei einem Alkoholiker, dem man schrittweise aus der Nase ziehen muss, wieviel Alkohol er denn nun wirklich trinkt, oder wie bei einem Angeklagten, der nur das zugibt, was ihm aktuell ohnehin wasserfest bewiesen werden kann. Jede soziologische Analyse, jede Verallgemeinerung, jede Projektion auf die Zukunft scheint euch ohnehin fremd zu sein.

Mit Leuten wie euch kann man das zugrundeliegende Problem sicher nicht lösen. Wenn ihr irgendwann einmal eingesteht, dass es überhaupt ein gigantisches Problem mit der Migrantenkriminalität - darunter auch antisemitischen Straftaten - gibt, dann wird das zu einem Zeitpunkt sein, zu dem es sehr wahrscheinlich zu spät sein wird, etwas dagegen zu unternehmen.

In Frankreich ist man bereits weiter mit der Diskussion, deswegen ist man dort im Gegensatz zu Deutschland auch nicht mehr willens, in relevanter Zahl irgendwelche "Flüchtlinge" aus muslimischen Staaten aufzunehmen. Dass man das in Deutschland gar nicht wahrnimmt und stattdessen nur auf Polen & Co. schimpft, ist wahrlich grotesk.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von JFK »

Julian hat geschrieben:(31 Dec 2017, 14:57)

Wir haben beispielsweise Tweets der Opfer aus dem Bataclan, in denen genau diese Sprache verwendet wird:


http://www.lefigaro.fr/secteur/high-tec ... ociaux.php

Abattre kann am genauesten mit schlachten oder niederstrecken übersetzt werden. Es ist das Wort, dass man auch verwendet, wenn es um die Tötung von Vieh geht.
Soll halt den Eindruck machen, ein Moslem tötet nicht, ein Moslem schlachtet Menschen als wären das Tiere, mit dem Messer durch die Kehle nach IS- Manier, eben Kampf- Rhetorik Neu-Rechter, die meinen so Deutschlands Zukunft Zeichen zu können.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Woppadaq »

Quatschki hat geschrieben:(31 Dec 2017, 14:25)

Normal ist es nicht. Der erste Liebeskummer ist etwas, das ein psychisch gesunder Teenager verkraften kann.
Wir reden hier aber nicht von Liebeskummer, sondern von Eifersucht. Eine Mischung aus Besitzdenken und Gegenreaktion auf Ablehnung, frei nach dem Motto "Wenn ich dich nicht haben kann, soll dich niemand haben können". Und egal was du mir erzählen willst: dieses Denkschema gibts auch bei sehr vielen deutschen Jugendlichen. Sie erkennen es sicherlich irgendwann als etwas zu destruktives an - das tun die allermeisten Muslims aber auch. Sicher, es gibt noch die austickungen des Tribalismus, wie Ehrenmorde etc, aber damit hat dieser Fall mal nichts zu tun.
Eine typische Extremreaktion auf Zuückweisung wäre eher der Selbstmordversuch.
Es gibt die altruistische und die egoistische Form der Reaktion. Zu welcher man greift, hat viel mit dem Persönlichkeitsprofil zu tun.
Falls sich aber bestätigt, dass der Minderjährige gar kein Minderjähriger ist, sondern ein Erwachsener, den der Staat mit seiner Ignoranz als Kind behandelt und auf andere Minderjährige losgelassen hat, und dass dies kein Einzelfall ist,
Der Mord ist ein Einzelfall, und es ist längst nicht gesagt, dass er bei korrekter Altersangabe nicht derartig reagiert hätte. Wieso gibst du den Staat die Schuld dafür, dass dieser Kerl - möglicherweise - gelogen hat?
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Julian
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Julian »

Unité 1 hat geschrieben:(31 Dec 2017, 14:53)

Er hatte das ja hier präzisiert.

Ich hätte auch eher darauf abgezielt, dass du den Eindruck erweckst, Anschläge wie dieser seien Normalität und geschähen zwangsläufig aufgrund der Zuwanderung von Muslimen. Wenn man wissen will, wie die Zukunft aussieht, sollte man nach Frankreich schauen, wo jüdische Schulkinder wegen ihres Jüdischseins abgeschlachtet werden und dies nur verzögert überhaupt thematisiert wird. Dabei ist es mWn der einzige, der auf Kinder zielte. Und bevor du Weinkrämpfe bekommst, ich relativierte, mache ich das Offensichtliche offen sichtlich: Der einzige ist einer zu viel. Ohne Frage.

Ja, wenn man wissen will, wie die Zukunft aussieht, nech. Wenn dir das Thema wirklich wichtig wäre, würdest du auf Stilmittel solcherart verzichten.
Deutschland hatte bisher kaum Erfahrung mit Einwanderung aus arabischen Ländern. Frankreich hat diese Erfahrung, und zwar schon seit Jahrzehnten.

Ich frage nun: Sollte Deutschland nach Frankreich schauen, um eventuelle auf uns zukommende Probleme zu antizipieren? Oder sollen wir so tun, als ob uns die Entwicklung in Frankreich nichts anginge?

Wie verhält es sich denn mit den bisherigen, von der Anzahl her oder zeitlich eher begrenzten Erfahrungen mit arabischen Einwanderern? Wie steht es beispielsweise um Araber als Intensivtäter (Stichwort Intensivtäter in Berlin) oder in der organisierten Kriminalität (Stichwort Miri, al-Zein)? Wie steht es bei Arabern in Deutschland mit religiösem Fundamentalismus (Stichwort Abu Walaa), wie mit Terrorismus (Stichwort Anis Amri)?

Mir ist klar, dass wir Leute wie dich für solche Analysen und die daraus sich ergebenden Konsequenzen nicht gebrauchen können. Du wirst immer nur das eingestehen, was nicht mehr abzustreiten ist. Leute wie ich haben vor importiertem Terror gewarnt - diese Warnungen wurden in den Wind geschlagen, bis zu dem Zeitpunkt, als der importierte Terror in Deutschland zuschlug. Und genau so macht ihr weiter, was euch für jedwede Politik - die nun einmal auf die Zukunft gerichtet sein muss - disqualifiziert.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Woppadaq »

Zunder hat geschrieben:(31 Dec 2017, 14:39)

Den islamische Antisemitismus in Frankreich beschränkt sich nicht auf al-Qaida:
http://www.deutschlandfunk.de/antisemit ... _id=402352
Er beschränkt sich nicht nur nicht damit, er hat klipp und klar null was damit zu tun. Sonst wäre die Tatsache, dass sich die 9/11-Hijacker alle in Deutschland zusammengefunden haben, ein Beweis für den deutschen Amerikahass.
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Keoma
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Keoma »

JFK hat geschrieben:(31 Dec 2017, 14:46)

Was ja auch stimmt, oder hast du schonmal außerhalb des rechtsextremem Spektrums diese Kampfbegriffe entnommen?

Rhetorische Stimmungsmache, ist sehr wichtig für das Neu-Rechte Konzept der Hetze.
Abschlachten ist automatisch rechte Hetze?
Gut, dass das Jahr bald zu Ende geht.
Die Blödheit hier im Forum ist kaum mehr zu steigern.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Polibu »

Woppadaq hat geschrieben:(31 Dec 2017, 15:24)

Er beschränkt sich nicht nur nicht damit, er hat klipp und klar null was damit zu tun. Sonst wäre die Tatsache, dass sich die 9/11-Hijacker alle in Deutschland zusammengefunden haben, ein Beweis für den deutschen Amerikahass.
Eben. Der Antisemitismus kommt von den normalen Muslimen. Genauso wie hier in Deutschland ja auch. Deshalb ist er ja auch gefährlich. Wenn er nur von ein paar Terroristen kommen würden, dann wäre das zwar nicht schön, aber auch keine große Gefahr für die Verfassung.

Es ist genauso wie im Nazideutschland. Der ganz normale Deutsche war Antisemit. Natürlich nicht alle. Sind ja auch nicht alle Muslime Antisemiten.
CaptainJack

Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von CaptainJack »

Keoma hat geschrieben:(31 Dec 2017, 15:29)

Abschlachten ist automatisch rechte Hetze?
Gut, dass das Jahr bald zu Ende geht.
Die Blödheit hier im Forum ist kaum mehr zu steigern.
"Abschlachten" könnten Linke wie Rechte. Muslime wie Atheisten usw.. Insofern ist es tatsächlich geharnischter Blödsinn, diesen Begriff als "rechte Hetze" zu bezeichnen. Dass dieser Begriff irgendwo überproportional benutzt werden kann, spielt dabei keine Rolle.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von PeterK »

Julian hat geschrieben:(31 Dec 2017, 15:07)
Ihr wollt es einfach nicht wahrhaben, versucht inhaltliche Diskussionen zu vermeiden, hakt euch an irgendwelchen Begriffen fest, um vom eigentlichen Problem abzulenken; man spürt förmlich, wie unangenehm euch das Ganze ist und wie wenig ihr bereit seid, auch nur ein paar Meter weiterzudenken.
Mal abgesehen von dem unnötigen "Ihr": Das "Problem" sind doch - wie seit eh und je - Menschen, die sich selbst zu erhöhen bzw. ihre Ressentiments zu rechtfertigen versuchen, indem sie andere abwerten.

Ob es nun Islamisten, AfDler oder "stupid white men" sind - die Bretter vor ihren Köpfen sind aus dem selben Holz geschnitten.

Und - um BTT zu kommen - deshalb gibt es dann im PF auch Threads wie diesen.
CaptainJack

Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von CaptainJack »

PeterK hat geschrieben:(31 Dec 2017, 15:40)

Mal abgesehen von dem unnötigen "Ihr": Das "Problem" sind doch - wie seit eh und je - Menschen, die sich selbst zu erhöhen bzw. ihre Ressentiments zu rechtfertigen versuchen, indem sie andere abwerten.

Ob es nun Islamisten, AfDler oder "stupid white men" sind - die Bretter vor ihren Köpfen sind aus dem selben Holz geschnitten.

Und - um BTT zu kommen - deshalb gibt es dann im PF auch Threads wie diesen.
Trotzdem gibt es nur "eine" Wahrheit!
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Julian
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Julian »

Woppadaq hat geschrieben:(31 Dec 2017, 13:16)

Du redest hier von einer terroristischen Tat, die bald 6 Jahre zurückliegt und von einem Al-Qaida-Mitglied verübt wurde, also jemanden, der solchen Mist überall auf der Welt durchführen könnte, und bringst das in Zusammenhang mit dem Antisemitismus der muslimischen Migranten. Beides sind Fakten, der Zusammenhang ist es nicht, er dient nur der Hetze. Antisemitismus muss man bekämpfen, keine Frage, aber nicht indem man muslimische Migranten zu Al-Qaida-Schläfern macht. Und das hast du gewissermassen getan.
Du tust ja gerade so, als komme Mohamed Merah quasi als Tourist aus einem arabischen Land und habe nichts mit der arabischen Einwanderung nach Frankreich zu tun. Dabei ist Mohamed Merah in Frankreich aufgewachsen und hatte die französische Staatsbürgerschaft. Es gibt Gründe, warum dieser Anschlag in Frankreich, und nicht etwa in Polen verübt wurde.

Ich befürchte, wenn ich hier zeigte, wie viele Muslime in Europa Sympathien für den IS oder al-Kaida haben, dann würdest du mir entgegnen: Ja, aber das sind ja Mitglieder oder Sympathisanten von al-Kaida/ des IS! Ja und? Zählen die dann nicht mehr als Muslime? Ich verstehe nicht, wie diese Aussage das Problem mindert. Aber dieses Argument wird in der Tat auch oft von Muslimen angewandt, die sich von Attentaten distanzieren, aber beteuern, dass der Islam nichts damit zu tun habe. Wie kann man so blind sein und nicht sehen, was da in der eigenen Mitte heranreift?

Es ist geradezu lächerlich zu behaupten, der Terrorakt von Mohamed Merah (und einige andere) habe nichts mit Antisemitismus muslimischer Immigranten zu tun. Da bleibt einem echt die Spucke weg. Was soll man dazu noch sagen? Die muslimisch dominierten Banlieues sind der Nährboden für diese Terroristen.
Nachdem Mohamed Merah in Toulouse drei jüdische Kinder im Alter von acht, fünf und drei Jahren erschossen hatte, jubelte Zoulikha Aziri, die Mutter des Täters: „Mein Sohn hat Frankreich in die Knie gezwungen.“
[...]
Die Mutter hat vor dem Schwurgericht so getan, als sei ihr nichts vorzuwerfen, als komme sie aus einer tadellosen Familie mit Einwanderungshintergrund, wie es sie zu Hunderttausenden in Frankreich gibt. Gerade ihr Anspruch, eine Mutter wie jede andere zu sein, trägt zu nachhaltiger Verstörung bei. Denn er wirft die für die im Gerichtssaal anwesenden Hinterbliebenen der Terroropfer geradezu unerträgliche Frage auf, wie viele Familien Merahs es in Frankreich geben mag. Der Historiker Georges Bensoussan hat in seinem jüngsten Buch „Ein unterworfenes Frankreich“ („Une France soumise“) dokumentiert, wie sich unter dem Einfluss muslimischer Einwandererfamilien eine antisemitische, rassistische und sexistische Haltung insbesondere in den sozialen Brennpunktvierteln Frankreichs verbreitet hat. Etliche Zeugen im Merah-Prozess haben genau diesen Nährboden bestätigt.

Hass auf die, die es besser haben
„Wir waren eine normale Familie. Aber die Scheidung meiner Eltern hat alles kaputtgemacht“, sagte Aicha, die 36 Jahre alte Schwester des Attentäters, im Gerichtssaal. Sie schilderte den ganz alltäglichen Hass, der ihre Kindheit und Jugend in einer Sozialbausiedlung in Toulouse prägte, Hass auf „die Juden“, auf „Amerika“ und auf „die Franzosen“, „die es immer besser haben“. Dass die fünf Kinder Merah alle einen französischen Pass haben, änderte an der Verachtung für die frühere Kolonialmacht nichts. „Die Franzosen haben Arbeit, Wohnungen, sie kommen immer klar, die haben alles“, soll die aus Algerien eingewanderte Mutter den Kindern eingetrichtert haben.

Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 waren Aichas Brüder Abdelkader und Mohamed vor Begeisterung nicht mehr zu bremsen, berichtete die junge Frau. Sie nannten sich gegenseitig „Großer Bin Ladin“ und „Kleiner Bin Ladin“ und wollten sich die Namen auf die Stirn tätowieren lassen.
[...]
Fünf Jahre lang habe sie auf diesen Prozess gewartet, aber jetzt habe sie Angst, sagte Latifa Ibn Ziaten am Donnerstag kurz vor Ende der Verhandlung. Die aus Marokko stammende Frau hat ihren Sohn Imad verloren. Mohamed Merah erschoss ihn, weil er als Soldat in der französischen Armee diente. Sie glaubt, dass die Mutter sich nicht ihrer Verantwortung entziehen dürfe. Sie fürchte sich vor einem Freispruch für Abdelkader Merah. Ibn Ziaten hat eine Hilfsorganisation ins Leben gerufen, um junge Franzosen aus der Banlieue zu begleiten, ihnen Halt zu geben. Die Idee sei ihr bei einem Besuch in der Sozialbausiedlung in Toulouse gekommen, in der Merah aufwuchs. „Ich habe junge Leute getroffen, die mir sagten, Mohamed Merah sei ein Märtyrer, ein Held“, sagte sie. Da habe sie sich gesagt, dass nur Bildung und Fürsorge diese Jugend retten könne.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... ageIndex_1
Woppadaq hat geschrieben:(31 Dec 2017, 13:16)
Für mich sind das aber Einzelfälle. Der Mörder von Sarah Halimi war drogenabhängig und hatte im geistig verwirrten Affekt gehandelt, eine politische Tat war das nicht, jeder Brandanschlag gegen Flüchtlingsheime in diesem Land ist das weitaus deutlicher. Der Anschlag auf dem Supermarkt war es zwar - das war aber wieder quasi eine Al-Qaida-Tat.
Nun, ich war nicht dabei, als Sarah Halimi ermordet wurde - aber ich lese eben Zeitung, zum Beispiel Berichte wie diesen:
Es gab in Frankreich einen Fall, der an das tagelange Schweigen nach der Kölner Silvesternacht erinnert. Sarah Halimi, eine 65-jährige Jüdin, wurde von Muslimen in ihrer Wohnung gefoltert und dann unter „Allahu Akbar“-Rufen aus dem Fenster geworfen, sie starb. Zwei Monate lang berichteten nur jüdische Zeitungen über diesen Mord. Die anderen schwiegen.
http://www.tagesspiegel.de/politik/mart ... 34598.html

Es kann ja jeder selbst beurteilen, ob er diese Tat als Antisemitismus einordnet, oder ob es nicht doch etwa viel schlimmer ist, den Holocaust als Schande zu bezeichnen.
Woppadaq hat geschrieben:(31 Dec 2017, 13:16)
Es ist keine Verharmlosung, wenn ich sage, dass sich solche Taten kaum verhindern lassen, ebensowenig wie Morde aus Eifersucht (und solche werden nicht nur von afghanischen Flüchtlingen begangen, es gibt mit "Carmen" sogar eine Oper darüber ...) Wir können uns im wesentlichen nur auf die gesellschaftlichen Entwicklungen konzentrieren und müssen dafür Lösungen finden. Mich könnt ihr mit dem Gehetze nicht erreichen - ob das bei muslimischen Einwanderen anders ist, weiss ich nicht, aber ein Versuch ist es wert.
Eine wesentliche gesellschaftliche Entwicklung ist die Einwanderung hunderttausender muslimischer Männer, davon etliche mit antisemitischen, antiliberalen, homophoben, frauenfeindlichen und fundamentalistischen Einstellungen, und leider auch viele mit Gewalterfahrung und Gewaltbereitschaft.

Wer solche Leute ins Land lässt - dazu noch unkontrolliert - kann sich eigentlich nicht über Probleme mit Gewaltkriminalität, Vergewaltigungen und auch antisemitischen Vorfällen beklagen. Und nein, um das gleich wieder klarzustellen: Nicht alle sind so, die da kamen, wahrscheinlich nicht einmal eine Mehrheit. Aber eben eine bedeutende Minderheit.

Wie bestellt, so geliefert, sage ich da nur.
Zuletzt geändert von Julian am So 31. Dez 2017, 15:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Ammianus
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Ammianus »

Keoma hat geschrieben:(31 Dec 2017, 15:29)

Abschlachten ist automatisch rechte Hetze?
Gut, dass das Jahr bald zu Ende geht.
Die Blödheit hier im Forum ist kaum mehr zu steigern.
Keine Sorge, Familie Gutmensch schafft auch das ...
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Sextus Ironicus
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Sextus Ironicus »

CaptainJack hat geschrieben:(31 Dec 2017, 15:34)

"Abschlachten" könnten Linke wie Rechte. Muslime wie Atheisten usw.. Insofern ist es tatsächlich geharnischter Blödsinn, diesen Begriff als "rechte Hetze" zu bezeichnen. Dass dieser Begriff irgendwo überproportional benutzt werden kann, spielt dabei keine Rolle.
Es findet aber kein Abschlachten statt. Und wem an seiner Sache liegt, der sollte sich auch angemessenen ausdrücken. Hätte er Mobbing oder Belästigung oder irgendwas in diese Richtung gesagt, hätte man dem explizit zustimmen können, denn die verstärkte Auswanderung der französischen Juden ist schon ein Faktum, das bekannt ist, ebenso wie die Gründe. Es ist das gleiche Muster, wie man sie in manchen Gegenden der neuen Bundesländer sieht, wo schon Kinder angepöbelt werden, wenn sie anders aussehen, oder wie in Großstadtvierteln hierzulande, wo man in muslimisch dominierten Schulklassen auch unschöne Szenen sieht und sich vor allem nicht als Jude outen sollte. Zumal nicht in unserer Kultur des Wegsehens, ob nun aus moralischer Indifferenz, Feigheit oder Gründen der vermeintlichen politischen Korrektheit.
… habe ich mich sorgsam bemüht, menschliche Tätigkeiten nicht zu verlachen, nicht zu beklagen und auch nicht zu verdammen, sondern zu begreifen. (Spinoza)
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Julian »

Sextus Ironicus hat geschrieben:(31 Dec 2017, 15:54)

Es findet aber kein Abschlachten statt. Und wem an seiner Sache liegt, der sollte sich auch angemessenen ausdrücken. Hätte er Mobbing oder Belästigung oder irgendwas in diese Richtung gesagt, hätte man dem explizit zustimmen können, denn die verstärkte Auswanderung der französischen Juden ist schon ein Faktum, das bekannt ist, ebenso wie die Gründe. Es ist das gleiche Muster, wie man sie in manchen Gegenden der neuen Bundesländer sieht, wo schon Kinder angepöbelt werden, wenn sie anders aussehen, oder wie in Großstadtvierteln hierzulande, wo man in muslimisch dominierten Schulklassen auch unschöne Szenen sieht und sich vor allem nicht als Jude outen sollte. Zumal nicht in unserer Kultur des Wegsehens, ob nun aus moralischer Indifferenz, Feigheit oder Gründen der vermeintlichen politischen Korrektheit.
Mohamed Merah - und von dem war die Rede - hat nicht gemobbt oder belästigt, sondern gemordet.
CaptainJack

Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von CaptainJack »

Sextus Ironicus hat geschrieben:(31 Dec 2017, 15:54)

Es findet aber kein Abschlachten statt. Und wem an seiner Sache liegt, der sollte sich auch angemessenen ausdrücken. Hätte er Mobbing oder Belästigung oder irgendwas in diese Richtung gesagt, hätte man dem explizit zustimmen können, denn die Auswanderung der französischen Juden ist schon ein Faktum, das bekannt ist, ebenso wie die Gründe. Es ist das gleiche Muster, wie man sie in manchen Gegenden der neuen Bundesländer sieht, wo schon Kinder angepöbelt werden, wenn sie anders aussehen, oder wie in Großstadtvierteln hierzulande, wo man in muslimisch dominierten Schulklassen auch unschöne Szenen sieht und sich vor allem nicht als Jude outen sollte. Zumal nicht in unserer Kultur des Wegsehens, ob nun aus moralischer Indifferenz, Feigheit oder Gründen der vermeintlichen politischen Korrektheit.
Für mich ist z.B. das "Abschlachten", wenn jemand mit einer Machete in einem Zug wahllos auf Passagiere eindrischt und dabei Gliedmaßen mehr oder weniger abtrennt. (nur ein Beispiel)
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von JFK »

CaptainJack hat geschrieben:(31 Dec 2017, 15:43)

Trotzdem gibt es nur "eine" Wahrheit!

Die kennt nur keiner in seiner Komplexität, und daher bastelt sich jeder seine wahrheit wie er es braucht und wie es in seinem Weltbild passt.

Nazis aus der AfD, Islamisten und andere extremistische Gruppierungen Zeichnen sich dadurch ab, das ihre "Wahrheit" auf ihre Ideologie zugeschnitten ist, und deswegen gegen den Strom schwimmen, nicht weil sie Orginell und Mainstream Resistent sind.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Sextus Ironicus »

Julian hat geschrieben:(31 Dec 2017, 15:55)

Mohamed Merah - und von dem war die Rede - hat nicht gemobbt oder belästigt, sondern gemordet.
Das stelle ich nicht in Abrede, ebenso nicht andere Gewalttaten, aber die sind nur die Spitze des antisemitischen Eisberges in Frankreich. Der entscheidende Rest ist der ganz "normale" tägliche Spießrutenlauf für viele Juden. Könnte uns Bleibtreu wahrscheinlich aus erster Hand erzählen.
… habe ich mich sorgsam bemüht, menschliche Tätigkeiten nicht zu verlachen, nicht zu beklagen und auch nicht zu verdammen, sondern zu begreifen. (Spinoza)
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von JFK »

Ammianus hat geschrieben:(31 Dec 2017, 15:53)

Keine Sorge, Familie Gutmensch schafft auch das ...
Richtig.
Familie Islamophobe Rassisten werden sich irgendwann daran gewöhnen müssen.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Woppadaq »

Julian hat geschrieben:(31 Dec 2017, 15:17)

Deutschland hatte bisher kaum Erfahrung mit Einwanderung aus arabischen Ländern. Frankreich hat diese Erfahrung, und zwar schon seit Jahrzehnten.
Wie kommst du darauf, wir hätten keine Erfahrung damit? Wir haben sie auch seit Jahrzehnten.
Ich frage nun: Sollte Deutschland nach Frankreich schauen, um eventuelle auf uns zukommende Probleme zu antizipieren? Oder sollen wir so tun, als ob uns die Entwicklung in Frankreich nichts anginge?
Sie geht uns schon was an, aber wenn wir dort hin gucken, sehen wir auch eine ganze Reihe von Fehlern, die dort gemacht wurden - Fehler, die wir nicht gemacht haben, die von euch aber ständig als Fehler, als Bedrohungen, angesehen werden.

Wir haben die Ausländer nicht in Banlieues ghettoisiert - auch wenn das immer wieder mal so proletenhaft behauptet wird. Wir leben mit ihnen zusammen, ohne jegliche Stigmatisierung. Die Gegenden mit den einstmals grössten Ausländerkontingenten in Berlin - Kreuzberg, Neukölln, Wedding - sind die Gegenden mit den mittlerweile am stärksten steigenden Mieten. Viele wolen dorthin - weil es dort lebendiger ist als in den überdeutschten Gebieten.

Und was die angebliche jahrzehntelange Erfahrung mit muslimischen Einwanderen angeht: die hat Grossbritannien mit dem Pakistanis auch. Aber was besagt das schon? als bei uns in Wuppertal sich mal die "Scharia-Polizei" gezeigt hat, war das mal kurz ein Thema für ein paar Tage., und bald haben wieder alle halbwegs zueinander gefunden. In London gabs diese auch, und weitaus gewaltbereiter, und da haben sich dann die Rechten mit denen in einen "turf war" begeben, der nicht zur ruhe kommt.....und komischerwesie gerade den radikalen Muslims in die Hände spielt.

Deswegen ist für mich niemand rechts, wenn er Probleme anspricht. Es sei denn, seine Art, darüber zu reden, suggeriert mir rechte Sichtweisen, mit denen er diese Probleme zu lösen gedenkt. Und diese lehne ich schon aus purem Pragmatismus ab.
Woppadaq
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Woppadaq »

Keoma hat geschrieben:(31 Dec 2017, 15:29)

Abschlachten ist automatisch rechte Hetze?
Nö, wenn ich sage dass ich deine Argumente in diesem Forum bestialisch abgeschlachtet habe, ist das zur Abwechslung mal nicht rechts.
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Quatschki
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Quatschki »

Woppadaq hat geschrieben:(31 Dec 2017, 15:17)

Der Mord ist ein Einzelfall, und es ist längst nicht gesagt, dass er bei korrekter Altersangabe nicht derartig reagiert hätte. Wieso gibst du den Staat die Schuld dafür, dass dieser Kerl - möglicherweise - gelogen hat?
Unter Vorbehalt, dass er tatsächlich volljährig ist, kann man sagen:
Er wäre nicht in dieses Umfeld geraten.
Was hältst Du davon, zur Abwechslung vielleicht auch mal unsere Heranwachsenden zu schützen und sie nicht ahnungslos notgeilen Flüchtilanten auszuliefern?
Eltern haben das Recht, so viel Sorgfalt und Verantwortung von unserem Staat zu erwarten.
Es ist weißgott kein Einzelfall mit den falschen Altersangaben und spätestens seit dem Mordfall Maria vor über einem Jahr hätten doch die Behörden die Sache mit System angehen können, wie es andere Staaten auch tun.
Zuletzt geändert von Quatschki am So 31. Dez 2017, 16:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Woppadaq »

CaptainJack hat geschrieben:(31 Dec 2017, 15:43)

Trotzdem gibt es nur "eine" Wahrheit!
Das sagt viel über dich aus.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Unité 1 »

Julian hat geschrieben:(31 Dec 2017, 15:17)
Ich frage nun:
Ja, nun fragst du. Vorher konnteste das Lügen und Hetzen nicht lassen.
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Chajm
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Chajm »

Sextus Ironicus hat geschrieben:(31 Dec 2017, 15:59)

Das stelle ich nicht in Abrede, ebenso nicht andere Gewalttaten, aber die sind nur die Spitze des antisemitischen Eisberges in Frankreich. Der entscheidende Rest ist der ganz "normale" tägliche Spießrutenlauf für viele Juden. Könnte uns Bleibtreu wahrscheinlich aus erster Hand erzählen.
Um sich dann (wie schon geschehen) anpflaumen zu lassen, sie wuerde "hyperventilieren!"

PS: nicht von dir!
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Woppadaq »

Quatschki hat geschrieben:(31 Dec 2017, 16:06)

Unter Vorbehalt, dass er tatsächlich volljährig ist, kann man sagen:
Er wäre nicht in dieses Umfeld geraten.
Es ist aber nicht gesagt, dass bei dieser Persönlichkeitsstruktur nicht jemand anderes sein Opfer geworden wäre.
Was hältst Du davon, zur Abwechslung vielleicht auch mal unsere Heranwachsenden zu schützen und sie nicht ahnungslos notgeilen Flüchtilanten auszuliefern?
Was hältst du davon, solche überflüssigen Verallgemeinerungen einfach mal sein zu lassen ? Es sind auch nicht alle Deutsche Nazis.
Es ist weißgott kein Einzelfall mit den falschen Altersangaben und spätestens seit dem Mordfall Maria vor über einem Jahr hätten doch die Behörden die Sache mit System angehen können, wie es andere Staaten auch tun.
Toll gesagt, mein Lieber, angesichts der Tatsache, dass das mit dem vorgetäuschten Alter nur eine Vermutung ist, die sich bis heute nicht bestätigt hat. Wäre nett, wenn du mal ein hinweis auf ein System liefern könntest, welches wir aus purem Geldmangel oder politischen Unwillen nicht einführen wollen, welches aber zweifelsfrei das richtige Alter des Asylanten herausfinden kann. Willst du jetzt jeden Asylantrag mit einem Gentest verbinden?
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Schnitter »

Woppadaq hat geschrieben:(31 Dec 2017, 16:20)
Was hältst du davon, solche überflüssigen Verallgemeinerungen einfach mal sein zu lassen ? Es sind auch nicht alle Deutsche Nazis.
"Flüchtelanten" ist Pegida / Akif Princi Sprech.

Das ist das Selbe wie wenn so manchem sächsischen AfDler manchmal der rechte Arm zuckt. Das ist unbewusst und läuft nur übers Rückenmark. ;)
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Woppadaq »

Julian hat geschrieben:(31 Dec 2017, 15:49)

Du tust ja gerade so, als komme Mohamed Merah quasi als Tourist aus einem arabischen Land und habe nichts mit der arabischen Einwanderung nach Frankreich zu tun. Dabei ist Mohamed Merah in Frankreich aufgewachsen und hatte die französische Staatsbürgerschaft. Es gibt Gründe, warum dieser Anschlag in Frankreich, und nicht etwa in Polen verübt wurde.
Tja, damit hast du dich nun als Rechter verraten. Wenn du ein Land mit hoher Immigration mit einem Land mit kaum existenter Immigration vergleichst, sagst du recht deutlich, dass du das blosse Vorhandensein von Migranten als das Problem siehst - und nicht etwa ihre Radikalisierung, und inwiefern der Staat darauf reagiert.

Wenn du wenigstens Deutschland als Beispiel genommen hättest, wo derartige Attentate bisher auch nicht stattfanden, trotz WEITAUS höherer Immigration....tja, Pech für dich.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Teeernte »

Schnitter hat geschrieben:(31 Dec 2017, 16:24)

"Flüchtelanten" ist Pegida / Akif Princi Sprech.

Das ist das Selbe wie wenn so manchem sächsischen AfDler manchmal der rechte Arm zuckt. Das ist unbewusst und läuft nur übers Rückenmark. ;)
Nun - die Täter - es sind eben Nicht - unsere netten muslimischen Mitbürger.

Da muss man trennen können.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Keoma »

Woppadaq hat geschrieben:(31 Dec 2017, 16:05)

Nö, wenn ich sage dass ich deine Argumente in diesem Forum bestialisch abgeschlachtet habe, ist das zur Abwechslung mal nicht rechts.
Allerdings wie gewohnt so falsch wie blöd.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von zollagent »

jack000 hat geschrieben:(31 Dec 2017, 14:01)

Ok, also kein Link und keine Quelle ..
Ich springe nun mal nicht über alle Stöckchen, die mir gewollt nichtsmehrwissenwollende Leute hinhalten. Für dich gibt es das nicht, weil es das schlichtweg nicht geben darf. Mindestens einen Link hat dir doch der Schnitter hier verlinkt. Mit anderen Worten, es gibt die Dinge, die es für dich nicht gibt. Einen guten Rutsch wünsche ich dir.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von zollagent »

CaptainJack hat geschrieben:(31 Dec 2017, 14:15)

Wenn du so einen kriminellen Vorwurf nicht ganz schnell beweist, betrachte ich dich als nicht mehr tragbar für dieses Forum. Öffentlich hättest du hier einen RA am Hals. Ich glaune nicht, dass es auch nur auf einer AFD-Versammlung zu Forderungen "Juden ins Gas" gekommen ist.
Ich werde dich nicht melden, da ich weder AFD-Mitglied noch AFD-Wähler bin, bin aber trotzdem gespannt, was die Moderation mit so einem gefährlichen Post macht!?
Die "Gefahr" sehe ich hier nicht unbedingt in einen Rechtsanwalt oder der Moderation, sondern eher in den Rechtsdraußen, die ihre Diskussion gerne recht handgreiflich weiterführen wollen, wenn sie nicht mehr weiter wissen. Willst du das Forum in ein von Rechten Ansichten Getragenes Umwandeln? Vielleicht wartest du auf solchen Versammlungen bis nach den öffentlichen Reden, wenn sich die kleinen Grüppchen zusammensetzen und der Alkohol zu Zungen lockert. Warst du noch nie auf so einer Versammlung und hast Mäuschen gespielt? Ich schon.
Zuletzt geändert von zollagent am So 31. Dez 2017, 16:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Polibu »

Der Antisemitismus in Frankreich ist doch nur die Spitze des Eisberges. Den gibt es in alle europäischen Staaten, allen voran Deutschland. Von den verschiedensten Gruppierungen. Allerdings unterscheidet sich der Antisemitismus dieser verschiedenen Gruppen. Was ihn nicht besser macht, aber Unterschiede gibt es trotzdem.

Der Antisemitismus der Rechtsextremen äussert sich in Holocaustleugnung und Finanzverschwörungstheorien.
Der Antisemitismus der Linksextremen äussert sich in einseitiger und völlig verzerrter Betrachtung des Israel-Palästinakonfliktes und in naiver Unterstützung des muslimischen Antisemitismus
Der Antisemitismus der Muslime äussert sich im Willen die Juden zu vernichten.

Und eben der muslimische Antisemitismus hat sich in den letzten Jahren in den Vordergrund gedrängt. Und deshalb gilt es da ein Auge drauf zu haben. Das bedeutet nicht, dass man die anderen Gruppen aus den Augen verlieren soll. Die Bedrohung für die Juden kommt im Moment aber hauptsächlich aus einer Richtung.

Und da braucht man auch nichts schön reden. Das kann nämlich gefährlich werden. Selbstverständlich dürfen nicht alle Muslime unter Generalverdacht gestellt werden. Es darf aber auch nicht weggeguckt und verharmlost werden.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Woppadaq »

Keoma hat geschrieben:(31 Dec 2017, 16:48)

Allerdings wie gewohnt so falsch wie blöd.
Ich werd den Ösi-Humor wohl nie verstehen.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Schnitter »

Polibu hat geschrieben:(31 Dec 2017, 16:58)

Der Antisemitismus in Frankreich ist doch nur die Spitze des Eisberges. Den gibt es in alle europäischen Staaten, allen voran Deutschland. Von den verschiedensten Gruppierungen.
Besonders gefährlich wird Antisemitismus wenn er sich in die Parlamente einschleicht, wie hier in Deutschland durch die AfD. Dann ist beherztes Handeln angesagt.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Keoma »

Woppadaq hat geschrieben:(31 Dec 2017, 17:02)

Ich werd den Ösi-Humor wohl nie verstehen.
Reine Intelligenzfrage.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von zollagent »

Julian hat geschrieben:(31 Dec 2017, 14:18)

Was ist denn das für eine Logik?

Im Islam wird mit doppelter Zunge gesprochen ≠ Alle Muslime sprechen mit doppelter Zunge
In Deutschland wird gestohlen ≠ Alle Deutsche sind Diebe
Es ist DEINE Logik, denn das Zitat hast du geschrieben.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von CaptainJack »

zollagent hat geschrieben:(31 Dec 2017, 16:56)

Die "Gefahr" sehe ich hier nicht unbedingt in einen Rechtsanwalt oder der Moderation, sondern eher in den Rechtsdraußen, die ihre Diskussion gerne recht handgreiflich weiterführen wollen, wenn sie nicht mehr weiter wissen. Willst du das Forum in ein von Rechten Ansichten Getragenes Umwandeln? Vielleicht wartest du auf solchen Versammlungen bis nach den öffentlichen Reden, wenn sich die kleinen Grüppchen zusammensetzen und der Alkohol zu Zungen lockert. Warst du noch nie auf so einer Versammlung und hast Mäuschen gespielt? Ich schon.
Wie gesagt, solange so harter Tobak nur auf deinem allseits bekannten Geschwätz beruht, bist du für mich nicht mehr tragbar.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Polibu »

Schnitter hat geschrieben:(31 Dec 2017, 17:02)

Besonders gefährlich wird Antisemitismus wenn er sich in die Parlamente einschleicht, wie hier in Deutschland durch die AfD. Dann ist beherztes Handeln angesagt.
Natürlich. Der Antisemitismus in der AfD muss ausgerottet werden. Allerdings er ist er nicht so groß wie du hier vorgibst. Und in der Bundestagsfraktion schon mal gar nicht.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Woppadaq »

Keoma hat geschrieben:(31 Dec 2017, 17:02)

Reine Intelligenzfrage.
Ich denke, ich bin so beeindruckt von deiner Intelligenz, dass ich jetzt ins Nebernzimmer gehe und Harakiri begehe.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von zollagent »

Zunder hat geschrieben:(31 Dec 2017, 14:19)

Die nächste Verharmlosung.
Die xenophobe Ablehnung der Migranten führt zur Weigerung, Flüchtlinge ins Land zu lassen, bzw. sie wieder hinauszuwerfen.
Der exterminatorische Antisemitismus der Nazis führt nach Auschwitz.
Muslime sind nicht die neuen Juden.
Durchaus. Denn auch bei den Juden war zunächst erst mal die Rede von Deportation. Wenn ich mich recht erinnere, wurde Madagaskar als Ziel diskutiert.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von zollagent »

Quatschki hat geschrieben:(31 Dec 2017, 14:25)

Normal ist es nicht. Der erste Liebeskummer ist etwas, das ein psychisch gesunder Teenager verkraften kann. Eine typische Extremreaktion auf Zuückweisung wäre eher der Selbstmordversuch. Aber Mord?
Naja, es gibt ja hierzulande zig Soziologen, die dafür bezahlt werden, solche Taten zu erforschen.

Falls sich aber bestätigt, dass der Minderjährige gar kein Minderjähriger ist, sondern ein Erwachsener, den der Staat mit seiner Ignoranz als Kind behandelt und auf andere Minderjährige losgelassen hat, und dass dies kein Einzelfall ist,
so ist das der eigentliche Skandal, der thematisiert werden muß.
Allein deine Einzelfallthese bedürfte eines gerichtsfesten Beweises. Und damit wäre die Sache auch schon wieder vom Tisch. Denn anders als die in den sozialen Medien täglich anzutreffenden Behauptungen von "täglichen Vergewaltigungen, Messerstechereien und Überfällen durch Migranten" findet das in erster Linie im Kopf der Behaupter statt. Genau wie "der Skandal", den so Einige hier gerne hätten und der nichts weiter als Stimmungsmache ist.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Keoma »

Woppadaq hat geschrieben:(31 Dec 2017, 17:04)

Ich denke, ich bin so beeindruckt von deiner Intelligenz, dass ich jetzt ins Nebernzimmer gehe und Harakiri begehe.
Das Forum wird's dir danken.
Ein Samurai begeht natürlich Seppuku.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von zollagent »

Julian hat geschrieben:(31 Dec 2017, 14:36)

Öffentlich ist das in Deutschland nachweislich bei pro-palästinensischen, anti-israelischen Demonstrationen geschehen. Dass es bei AfD-Veranstaltungen passiert, müsstest du nun wirklich nachweisen, denn so einen schweren Vorwurf sollte man nicht einfach so in den Raum stellen. Ich wenigstens kann mir das keinesfalls vorstellen, obwohl ich noch nie auf einer AfD-Veranstaltung war.

Bei Neonazi-Konzerten sollen durchaus solche oder ähnliche Texte gesungen worden sein, aber das wird dann in aller Regel auch strafrechtlich verfolgt; einige mussten deswegen Haftstrafen absitzen.

Der Unterschied ist eben, dass es keine relevanten gesellschaftlichen Gruppen gibt, die jene primitiven Neonazis unterstützen würden - deswegen finden solche Konzerte auch an weit abgelegen Orten unter weitgehendem Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Die Veranstaltungen, auf denen "Hamas, Hamas, Juden ins Gas" oder ähnliches gebrüllt wurde, fanden jedoch mitten im Ruhrgebiet, in Frankfurt und Berlin statt und hatten zahlreiche Unterstützer in unserer Gesellschaft.


http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 82351.html


http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/d ... 44034.html


https://www.cicero.de/innenpolitik/gaza ... r-da/57962
Auch dir sei, genau wie Jack, mal nahegelegt, selbst hinzugehen, die Öffentlichen Reden abzuwarten und anschließend "beim gemütlichen Beisammensein" genau hinzuhören. Da du ja nach eigener Aussage nie da warst, kannst du eher nichts dazu sagen. Du kannst dir nur wünschen, es würde nicht geschehen.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von zollagent »

Doppelt, sorry.
Zuletzt geändert von zollagent am So 31. Dez 2017, 17:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von zollagent »

Julian hat geschrieben:(31 Dec 2017, 15:07)

Nein, durchaus nicht - ich halte das Phänomen für sehr verbreitet, aber natürlich betrifft es bei weitem nicht alle Muslime, Imame oder Moscheen, vielleicht nicht einmal die Mehrheit.

Deine Reaktion zeigt mir aber, dass wir in Deutschland noch nicht so weit sind, eine ehrliche Diskussion zu führen. Ihr wollt es einfach nicht wahrhaben, versucht inhaltliche Diskussionen zu vermeiden, hakt euch an irgendwelchen Begriffen fest, um vom eigentlichen Problem abzulenken; man spürt förmlich, wie unangenehm euch das Ganze ist und wie wenig ihr bereit seid, auch nur ein paar Meter weiterzudenken.

Es ist wie bei einem Alkoholiker, dem man schrittweise aus der Nase ziehen muss, wieviel Alkohol er denn nun wirklich trinkt, oder wie bei einem Angeklagten, der nur das zugibt, was ihm aktuell ohnehin wasserfest bewiesen werden kann. Jede soziologische Analyse, jede Verallgemeinerung, jede Projektion auf die Zukunft scheint euch ohnehin fremd zu sein.

Mit Leuten wie euch kann man das zugrundeliegende Problem sicher nicht lösen. Wenn ihr irgendwann einmal eingesteht, dass es überhaupt ein gigantisches Problem mit der Migrantenkriminalität - darunter auch antisemitischen Straftaten - gibt, dann wird das zu einem Zeitpunkt sein, zu dem es sehr wahrscheinlich zu spät sein wird, etwas dagegen zu unternehmen.

In Frankreich ist man bereits weiter mit der Diskussion, deswegen ist man dort im Gegensatz zu Deutschland auch nicht mehr willens, in relevanter Zahl irgendwelche "Flüchtlinge" aus muslimischen Staaten aufzunehmen. Dass man das in Deutschland gar nicht wahrnimmt und stattdessen nur auf Polen & Co. schimpft, ist wahrlich grotesk.
"Im Islam wird mit doppelter Zunge gesprochen", so ein Zitat deutet nicht auf Differenzierung hin. Es ist ein Gesamturteil über jeden, der Muslim ist. Du mußt dich also nicht beschweren, daß andere einen falschen Diskussionsstil pflegen, das machst du selbst.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Keoma »

Schnitter hat geschrieben:(31 Dec 2017, 17:02)

Besonders gefährlich wird Antisemitismus wenn er sich in die Parlamente einschleicht, wie hier in Deutschland durch die AfD. Dann ist beherztes Handeln angesagt.
Ich nehme allerdings nicht an, dass es ohne AfD keine Antisemiten im Parlament gäbe.
Obwohl, zugegeben, jeder einer zu viel ist.
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Woppadaq »

Keoma hat geschrieben:(31 Dec 2017, 17:14)

Das Forum wird's dir danken.
Ein Samurai begeht natürlich Seppuku.
Echt? Na, dann lass ichs lieber.
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