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Rote_Galaxie
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 Dec 2017, 18:13)

Wenn man von einem schwarzen Schimmel (ich meine das Pferd) redet, ist man seiner Zeit in der Regel nicht voraus sondern hat ein grundsätzliches Verständnisproblem, was denn ein Schimmel ist.
Dann kann man die Defintion erweitern...

https://de.wikipedia.org/wiki/Parecon

Hier ist ein Artikel der in die gleiche Richtung geht.

Zu Doof dass ich nicht der einzige bin der für dieses System eintritt was? :rolleyes:
Zuletzt geändert von Rote_Galaxie am Donnerstag 14. Dezember 2017, 18:19, insgesamt 2-mal geändert.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Tom Bombadil
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Tom Bombadil »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(13 Dec 2017, 23:13)

Ich würde die Produktionsmittel die privatisiert sind vergesellschaften.
Horst-Kevin kauft sich von seinem Anteil dann einen Porsche, fährt den im Suff gegen den Baum und ist wieder arm, der, der ihm den Porsche verkauft hat, ist reich. Wie geht es dann weiter?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Rote_Galaxie
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Rote_Galaxie »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Dec 2017, 18:16)

Horst-Kevin kauft sich von seinem Anteil dann einen Porsche, fährt den im Suff gegen den Baum und ist wieder arm, der, der ihm den Porsche verkauft hat, ist reich. Wie geht es dann weiter?
Im Kommunismus gibt es kein Geld mehr.
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Tom Bombadil
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Tom Bombadil »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(14 Dec 2017, 18:20)

Im Kommunismus gibt es kein Geld mehr.
Wie kommen die Waren zum Bürger? Wie werden ausländische, nicht-kommunistische Lieferanten bezahlt?
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Rote_Galaxie
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Rote_Galaxie »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Dec 2017, 18:21)

Wie kommen die Waren zum Bürger? Wie werden ausländische, nicht-kommunistische Lieferanten bezahlt?
Ich denke Lager? :D Wieso sollte man andere bezahlen wenn man selbst alles hat?
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3x schwarzer Kater
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Dec 2017, 18:21)

Wie kommen die Waren zum Bürger? Wie werden ausländische, nicht-kommunistische Lieferanten bezahlt?
Im Kommunismus gibt es weder Nicht-Kommunismus noch Ausland :D
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Tom Bombadil
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Tom Bombadil »

Aha, im Kommunismus gibt es alles und alles wird frei Haus geliefert, niemand muss arbeiten und niemand muss für irgendetwas bezahlen. Toll.
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Paradiesmus?

Beitrag von Europa2050 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(14 Dec 2017, 18:23)
Wieso sollte man andere bezahlen wenn man selbst alles hat?
Kommunismus ist genauso wie Kapitalismus ein Modell, wie man die Probleme löst, die mit der Knappheit der Resourcen bei gleichzeitiger Unbeschränktheit der Bedürfnisse entstehen.

Was Du entwirfst - so verstehe ich es zumindest - ist weder Kommunismus noch Kapitalismus, sondern eher etwas, das wir aus der Bibel kennen - das Paradies.

Da ich persönlich nicht an die Überlieferungen aus dem AT glaube, glaube ich auch nicht an dein Modell.

Und außerdem war mit Paradies auch Schluss als Eva ein Bedürfnis entwickelte, das von den frei verfügbaren Ressourcen abwich.

Ich glaube ja auch, dass wir in den nächsten 50 Jahren einige neue Güter als „frei“ erleben werden, z.B. Internet und Energie, vermutlich auch Nahrung. Aber so umfassend wie Du es siehst, ist es wohl doch eher Wunschtraum.
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Skull
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Skull »

Guten Abend,
ein paar beleidigende Beiträge (und deren Antworten darauf) ... entsorgt.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von rain353 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(14 Dec 2017, 17:10)

Warum ist die Energiewende denn ein zerstören des Wettbewerbs? Tatsächlich ist die Energiewende notwendig und hat mehr Jobs geschaffen als jeder für möglich gehalten hat. Und immer mehr Staaten ziehen nach. Auch der Wettbewerb wurde gestärkt. Das kann man ja am Machtverlust der Energieriesen erkennen.
Was wäre denn deine Alternative? Schmutzige Braunkohle? Atomkraft?
Planwirtschaft hat noch nie Probleme gelöst... Selbst, wenn es teils die Probleme gelöst hat, sind dafür umso mehrere entstanden (Siemens bestes Beispiel)

Du würdest ja auch am liebsten Siemens verstaatlichen...
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Rote_Galaxie
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Re: Paradiesmus?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Europa2050 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 18:45)

Kommunismus ist genauso wie Kapitalismus ein Modell, wie man die Probleme löst, die mit der Knappheit der Resourcen bei gleichzeitiger Unbeschränktheit der Bedürfnisse entstehen.

Was Du entwirfst - so verstehe ich es zumindest - ist weder Kommunismus noch Kapitalismus, sondern eher etwas, das wir aus der Bibel kennen - das Paradies.

Da ich persönlich nicht an die Überlieferungen aus dem AT glaube, glaube ich auch nicht an dein Modell.

Und außerdem war mit Paradies auch Schluss als Eva ein Bedürfnis entwickelte, das von den frei verfügbaren Ressourcen abwich.

Ich glaube ja auch, dass wir in den nächsten 50 Jahren einige neue Güter als „frei“ erleben werden, z.B. Internet und Energie, vermutlich auch Nahrung. Aber so umfassend wie Du es siehst, ist es wohl doch eher Wunschtraum.
Vielleicht ist der Kommunismus die wissenschaftliche Suche nach dem Paradies.
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Re: Paradiesmus?

Beitrag von BlueMonday »

Europa2050 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 18:45)

Kommunismus ist genauso wie Kapitalismus ein Modell, wie man die Probleme löst, die mit der Knappheit der Resourcen bei gleichzeitiger Unbeschränktheit der Bedürfnisse entstehen.

.
Wie schon oft hier im Forum dargestellt:
Kommunismus ist das Ende des ökonomischen Grundproblems, das Ende aller Knappheiten, das Ende der Ökonomie als bewusster Umgang mit Knappheit. Es ist praktisch Antiökonomie.
Das Problem ist nun, dass unser werter Möchtgernkommunist hier keinerlei vorzeigbare Ideen in petto hat, wie man nun vom Zustand ökonomischer Knappheit zu dem utopischen Zustand jeglicher Freiheit von Knappheit gelangen kann. Den marktförmigen Weg lehnt er rigoros und wiederholt ab. Und der sozialistische/planwirtschaftliche Weg wurde von der Geschichte verworfen und abgewählt.

Was bleibt, ist achselzuckende Ratlosigkeit und jahrelanges Imkreisdrehen, eingewickelt in wattiger Naivität, die man nur einem sehr jungen, ahnungslosen Menschen nachsehen könnte.
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Re: Paradiesmus?

Beitrag von Misterfritz »

BlueMonday hat geschrieben:(14 Dec 2017, 21:53)

Wie schon oft hier im Forum dargestellt:
Kommunismus ist das Ende des ökonomischen Grundproblems, das Ende aller Knappheiten, das Ende der Ökonomie als bewusster Umgang mit Knappheit. Es ist praktisch Antiökonomie.
Das Problem ist nun, dass unser werter Möchtgernkommunist hier keinerlei vorzeigbare Ideen in petto hat, wie man nun vom Zustand ökonomischer Knappheit zu dem utopischen Zustand jeglicher Freiheit von Knappheit gelangen kann. Den marktförmigen Weg lehnt er rigoros und wiederholt ab. Und der sozialistische/planwirtschaftliche Weg wurde von der Geschichte verworfen und abgewählt.

Was bleibt, ist achselzuckende Ratlosigkeit und jahrelanges Imkreisdrehen, eingewickelt in wattiger Naivität, die man nur einem sehr jungen, ahnungslosen Menschen nachsehen könnte.
:thumbup:
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Re: Paradiesmus?

Beitrag von Europa2050 »

BlueMonday hat geschrieben:(14 Dec 2017, 21:53)

Wie schon oft hier im Forum dargestellt:
Kommunismus ist das Ende des ökonomischen Grundproblems, das Ende aller Knappheiten, das Ende der Ökonomie als bewusster Umgang mit Knappheit. Es ist praktisch Antiökonomie.
...
Soweit mir bekannt, hat das aber ein gewisser Marx anders gesehen. :?:
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Alster
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Re: Paradiesmus?

Beitrag von Alster »

Rote_Galaxie hat geschrieben: Vielleicht ist der Kommunismus die wissenschaftliche Suche nach dem Paradies.
Die Suche nach dem Paradies, die wissenschaftlichen Anspruch vorschiebt, dem sie aber nicht gerecht wird.
Marx Analyse des Kapitalismus hat in der Tat wissenschaftliche Qualität aber in Sachen Kommunistische Wirtschaft wird dem Gläubigen platt eine "Auflösung aller Widersprüche" verheißen (engels: "von der utopie zur Wissenschaft")
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
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Boraiel
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Re: Paradiesmus?

Beitrag von Boraiel »

BlueMonday hat geschrieben:(14 Dec 2017, 21:53)

Wie schon oft hier im Forum dargestellt:
Kommunismus ist das Ende des ökonomischen Grundproblems, das Ende aller Knappheiten, das Ende der Ökonomie als bewusster Umgang mit Knappheit. Es ist praktisch Antiökonomie.
Das Problem ist nun, dass unser werter Möchtgernkommunist hier keinerlei vorzeigbare Ideen in petto hat, wie man nun vom Zustand ökonomischer Knappheit zu dem utopischen Zustand jeglicher Freiheit von Knappheit gelangen kann. Den marktförmigen Weg lehnt er rigoros und wiederholt ab. Und der sozialistische/planwirtschaftliche Weg wurde von der Geschichte verworfen und abgewählt.

Was bleibt, ist achselzuckende Ratlosigkeit und jahrelanges Imkreisdrehen, eingewickelt in wattiger Naivität, die man nur einem sehr jungen, ahnungslosen Menschen nachsehen könnte.
Ein erfrischend klarer Beitrag, wobei "Plan und Wirtschaft" durchaus gut zusammenpasst. ;)
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Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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BlueMonday
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Re: Paradiesmus?

Beitrag von BlueMonday »

Europa2050 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 22:16)

Soweit mir bekannt, hat das aber ein gewisser Marx anders gesehen. :?:
Inwiefern denn?

Bei Marx ging es um die "Springquellen des genossenschaftlichen Reichtums", die er glaubte durch den sozialistischen Weg zum vollen Sprudeln zu bringen, um irgendwann das Ende des Ökonomisierens als eigentlichen Endziel zu erreichen, damit jeder "nach seinen Bedürfnissen" leben kann. Und das Endziel bekam den Namen Kommunismus. Ich meine, natürlich kann man so einen Zustand formulieren, vorstellen und als Ziel ausrufen und irgendwie benennen. Aber damit ist noch nichts Wesentliches getan und gesagt.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von rain353 »

Alle "neoliberalen" Wirkungen und Kartelle sind nur auf die Planwirtschaft bzw. staatliche Eingriffe und Subventionen zurückzuführen...
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jorikke
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von jorikke »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(14 Dec 2017, 18:15)

Dann kann man die Defintion erweitern...

https://de.wikipedia.org/wiki/Parecon

Hier ist ein Artikel der in die gleiche Richtung geht.

Zu Doof dass ich nicht der einzige bin der für dieses System eintritt was? :rolleyes:
Beweist lediglich das Doofheit kein Alleinstellungsmerkmal ist.
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Alter Stubentiger
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Alter Stubentiger »

rain353 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 20:06)

Planwirtschaft hat noch nie Probleme gelöst... Selbst, wenn es teils die Probleme gelöst hat, sind dafür umso mehrere entstanden (Siemens bestes Beispiel)

Du würdest ja auch am liebsten Siemens verstaatlichen...
Lachhaft. Du verwechselst mich mit "Rote Galaxie". Nur weil ich kein Marktradikaler bin heißt dies dies noch lange nicht dass ich ein Kommunist bin.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Alter Stubentiger »

rain353 hat geschrieben:(15 Dec 2017, 09:24)

Alle "neoliberalen" Wirkungen und Kartelle sind nur auf die Planwirtschaft bzw. staatliche Eingriffe und Subventionen zurückzuführen...
Völliger Unfug. Die großen US-Trusts wurden durch fehlende marktwirtschaftliche Regeln möglich. Beschäftige dich mal mit dem Sherman-Act und T. Roosevelt. Dann kriegst du einen tieferen Einblick und musst nicht nur provozieren um Aufmerksamkeit zu kriegen.
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Re: Paradiesmus?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(14 Dec 2017, 21:29)

Vielleicht ist der Kommunismus die wissenschaftliche Suche nach dem Paradies.
Also wissenschaftlich gesehen ist alles geklärt. Die historische Überlegenheit des dialektischen Materialismus ist nicht zu bestreiten. Mit anderen Worten: Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf. :D
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(14 Dec 2017, 18:15)

Dann kann man die Defintion erweitern...

https://de.wikipedia.org/wiki/Parecon

Hier ist ein Artikel der in die gleiche Richtung geht.

Zu Doof dass ich nicht der einzige bin der für dieses System eintritt was? :rolleyes:
Das ist ein normales planwirtschaftliches System mit zentraler Allokation der Ressourcen. Von einer sogenannten dezentralen Planwirtschaft steht da überhaupt nix.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von BlueMonday »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(15 Dec 2017, 14:57)

Völliger Unfug. Die großen US-Trusts wurden durch fehlende marktwirtschaftliche Regeln möglich. Beschäftige dich mal mit dem Sherman-Act und T. Roosevelt.
Trusts sind per se erst mal nichts Negatives. Ein Trust ist nicht monopolistisch. Ein Monopol wäre es, wenn Preise dadurch steigen (ein "Monopolpreis" kann verlangt werden) und dabei die Produktionsmenge zurückgehalten würde. Gerade das war bei den Trusts damals nicht der Fall, sondern das Gegenteil. Monopole sind dann auch in der Regel künstlicher Regulierung geschuldet. Künstliche Eintrittshürden, Privilegisierungen, Schutzwälle, politische geschaffene Biotope und Komfortzonen..

In der Zeit vor dem "Sherman Act" standen also nun ausgerechnet jene Unternehmen (große erfolgreiche Farmbetriebe in der Regel) im Fokus, die günstiger als der Rest produzieren konnten und in großen Massen produzierten. Damit hatte im Wesentlichen nur die Konkurrenz ein Problem, die nicht mithalten konnten. Jene als Interessensgruppe waren dann der Hauptmotor hinter der Antitrustbewegung. Das war praktisch eine rein protektionistische, strukturkonservative Bewegung im Eigeninteresse, nicht im allgemeinen Interesse, nicht im Interesse des Konsumenten. Und diese Bewegung wollte alles andere als "marktwirtschaftlichen Regeln" - die muss man nicht extra schaffen - sondern im Gegenteil: die marktförmig zustande gekommenen Ergebnisse sollten auf politischem Gewaltwege wieder ausgehebelt werden, um sich selbst zu erhalten und alles beim Alten zu belassen. Kurz, der ungemütlichen da erfolgreichen Konkurrenz sollten die Zügel angelegt werden. Das Übliche damals also schon.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Dec 2017, 15:21)

Das ist ein normales planwirtschaftliches System mit zentraler Allokation der Ressourcen. Von einer sogenannten dezentralen Planwirtschaft steht da überhaupt nix.
Dann kannst du offensichtlich nicht richtig lesen.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Alter Stubentiger »

BlueMonday hat geschrieben:(15 Dec 2017, 15:47)

Trusts sind per se erst mal nichts Negatives. Ein Trust ist nicht monopolistisch. Ein Monopol wäre es, wenn Preise dadurch steigen (ein "Monopolpreis" kann verlangt werden) und dabei die Produktionsmenge zurückgehalten würde. Gerade das war bei den Trusts damals nicht der Fall, sondern das Gegenteil. Monopole sind dann auch in der Regel künstlicher Regulierung geschuldet. Künstliche Eintrittshürden, Privilegisierungen, Schutzwälle, politische geschaffene Biotope und Komfortzonen..

In der Zeit vor dem "Sherman Act" standen also nun ausgerechnet jene Unternehmen (große erfolgreiche Farmbetriebe in der Regel) im Fokus, die günstiger als der Rest produzieren konnten und in großen Massen produzierten. Damit hatte im Wesentlichen nur die Konkurrenz ein Problem, die nicht mithalten konnten. Jene als Interessensgruppe waren dann der Hauptmotor hinter der Antitrustbewegung. Das war praktisch eine rein protektionistische, strukturkonservative Bewegung im Eigeninteresse, nicht im allgemeinen Interesse, nicht im Interesse des Konsumenten. Und diese Bewegung wollte alles andere als "marktwirtschaftlichen Regeln" - die muss man nicht extra schaffen - sondern im Gegenteil: die marktförmig zustande gekommenen Ergebnisse sollten auf politischem Gewaltwege wieder ausgehebelt werden, um sich selbst zu erhalten und alles beim Alten zu belassen. Kurz, der ungemütlichen da erfolgreichen Konkurrenz sollten die Zügel angelegt werden. Das Übliche damals also schon.
Das ist Quatsch. Tut mir leid. Kann man nicht anders sagen. Die großen Trusts in Amerika hebelten den Wettbewerb aus. Sie teilten den Markt unter sich auf und unliebsame Konkurrenz wurde mit den Methoden des wilden Westens kaputt gemacht. Bedenke Theodor Roosevelt war Republikaner. Die Verhältnisse müssen schon wirklich schrecklich sein wenn so ein rechter Präsident sich genötigt fühlte mit dem ganz großen Knüppel gegen die Trusts vorzugehen und eine funktionierende Monopolkontrolle einzuführen. Denkst du wirklich Standard-Oil war kein Monopolist? Das ist lächerlich.

Markt braucht Regeln. Selbst ein Wochenmarkt braucht Regeln und Aufseher. Sonst herrscht ganz schnell Lug und Trug. Was meinst wie viele Händler betrogen haben bevor Eichämter die Waagen kontrollierten? Und auch die aktuelle Einführung vollelektronischer Kassensysteme hat ganz handfeste Gründe. Ohne Regeln und Kontrolle setzen sich immer die Betrüger und Monopolisten durch. Das ist im Kleinen so wie ich soeben bewiesen habe. Und im Großen ist es nicht anders.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Dec 2017, 16:47)

Dann kannst du offensichtlich nicht richtig lesen.
Doch. Wo steht da was von dezentraler Planwirtschaft?
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Dec 2017, 17:48)

Doch. Wo steht da was von dezentraler Planwirtschaft?
https://de.wikipedia.org/wiki/Zentralve ... %96konomie

Der US-Aktivist in der anarchistisch-sozialistischen Selbstverwaltungsbewegung Michael Albert entwickelte sein Modell der partizipatorischen Ökonomie als Gegenentwurf zu Kapitalismus und zu (aus seiner Sicht) autoritären Zentralverwaltungswirtschaften klassisch marxistischen Typs.

Parecon will dagegen durch die ausgeglichenen Arbeitsfelder verhindern, dass – wie in den sozialistischen Staaten des 20. Jahrhunderts geschehen – eine Klasse von Bürokraten (nach Michael Albert die „Koordinatorenklasse“) entsteht, die in Komfort und Macht über der restlichen Bevölkerung steht.

Da stehts doch.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Dec 2017, 17:55)

https://de.wikipedia.org/wiki/Zentralve ... %96konomie

Der US-Aktivist in der anarchistisch-sozialistischen Selbstverwaltungsbewegung Michael Albert entwickelte sein Modell der partizipatorischen Ökonomie als Gegenentwurf zu Kapitalismus und zu (aus seiner Sicht) autoritären Zentralverwaltungswirtschaften klassisch marxistischen Typs.

Parecon will dagegen durch die ausgeglichenen Arbeitsfelder verhindern, dass – wie in den sozialistischen Staaten des 20. Jahrhunderts geschehen – eine Klasse von Bürokraten (nach Michael Albert die „Koordinatorenklasse“) entsteht, die in Komfort und Macht über der restlichen Bevölkerung steht.

Da stehts doch.

WO steht da "dezentrale Planwirtschaft"??????
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Dec 2017, 18:15)

WO steht da "dezentrale Planwirtschaft"??????
Steht bei 2+2 dass es sich um eine Addition handelt? :D

Was ist denn bitte ein Gegenentwurf zur autoritären Zentralverwaltungswirtschaft?

Also wer das nicht checkt. :?
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Misterfritz »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Dec 2017, 18:15)

WO steht da "dezentrale Planwirtschaft"??????
Falscher Link
https://de.wikipedia.org/wiki/Parecon
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Dec 2017, 17:55)

https://de.wikipedia.org/wiki/Zentralve ... %96konomie

Der US-Aktivist in der anarchistisch-sozialistischen Selbstverwaltungsbewegung Michael Albert entwickelte sein Modell der partizipatorischen Ökonomie als Gegenentwurf zu Kapitalismus und zu (aus seiner Sicht) autoritären Zentralverwaltungswirtschaften klassisch marxistischen Typs.

Parecon will dagegen durch die ausgeglichenen Arbeitsfelder verhindern, dass – wie in den sozialistischen Staaten des 20. Jahrhunderts geschehen – eine Klasse von Bürokraten (nach Michael Albert die „Koordinatorenklasse“) entsteht, die in Komfort und Macht über der restlichen Bevölkerung steht.

Da stehts doch.
Das ist erstens ein anderer Artikel als der, den du vorher verlinkt hast und zweitens steht auch in diesem nichts von einer "dezentralen" Planwirtschaft. Warum wohl?
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Misterfritz hat geschrieben:(15 Dec 2017, 18:24)

Falscher Link
https://de.wikipedia.org/wiki/Parecon
Der Link ist richtig man muss nur runterscrollen.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Dec 2017, 18:18)


Was ist denn bitte ein Gegenentwurf zur autoritären Zentralverwaltungswirtschaft?
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Dec 2017, 18:27)

Das ist erstens ein anderer Artikel als der, den du vorher verlinkt hast und zweitens steht auch in diesem nichts von einer "dezentralen" Planwirtschaft. Warum wohl?
Anscheinend bist du unfähig den richtigen Schluss aus gegebenen Informationen zu ziehen und der Link den ich geschickt habe stimmt auch
man muss nur runterscrollen.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Dec 2017, 18:28)

Freie Marktwirtschaft
Sorry, aber das wird mir jetzt wirklich zu dumm, hast du den Artikel überhaupt gelesen?
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Dec 2017, 18:29)

Sorry, aber das wird mir jetzt wirklich zu dumm, hast du den Artikel überhaupt gelesen?
Ja.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Misterfritz »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Dec 2017, 18:28)

Der Link ist richtig man muss nur runterscrollen.
Nur wie Michael Albert sich das genauer vorstellt, steht nun mal in dem Link von mir.
Ist im übrigen auch Planwirtschaft :D
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Dec 2017, 18:18)

Steht bei 2+2 dass es sich um eine Addition handelt? :D

Was ist denn bitte ein Gegenentwurf zur autoritären Zentralverwaltungswirtschaft?

Also wer das nicht checkt. :?

der einzige, der hier nichts "checked" bist du...

ganz speziell im Hinblick auf eindeutige Begriffsdefinitionen

DEINE Definitionen interessieren niemanden
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Dec 2017, 18:29)

Anscheinend bist du unfähig den richtigen Schluss aus gegebenen Informationen zu ziehen .

nicht von dir auf andere schließen...

deine "Schlüsse" haben null Relevanz

nach wie vor kannst du KEINE Quelle für "dezentrale Planwirtschaft" nennen

weil es das nicht gibt...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Dec 2017, 18:40)

nicht von dir auf andere schließen...

deine "Schlüsse" haben null Relevanz

nach wie vor kannst du KEINE Quelle für "dezentrale Planwirtschaft" nennen

weil es das nicht gibt...
Ok, was ist dann das Parecon Modell wenn nicht Planwirtschaft die dezentral aufgebaut ist?
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Misterfritz »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Dec 2017, 18:45)

Ok, was ist dann das Parecon Modell wenn nicht Planwirtschaft die dezentral aufgebaut ist?
Wenn Du lesen UND verstehen könntest ...
Planungsprozesse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Alljährlich soll unter Beteiligung aller Mitglieder der Gesellschaft ein Plan zur Verwendung der bestehenden Produktionsmittel, zur Verteilung der produzierten Güter und Dienstleistungen und zur Festlegung der zu tätigenden Investitionen entwickelt werden. Die Entscheidungsfindung basiert auf den Versammlungen und erlaubt auch, dass die jeweils lokaleren Versammlungen Repräsentanten wählen, die dann zu den Versammlungen gesandt werden, welche eine größere Zahl von Menschen betreffen. Die Vermittlung zwischen den Produzenten- und Konsumentenvereinigungen sollte durch eine Gruppe geschehen, die auch ein Vorschlagsrecht haben soll, wenn die Wünsche und Angebote auseinandergehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Parecon#Planungsprozesse
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Dec 2017, 18:45)

Ok, was ist dann das Parecon Modell wenn nicht Planwirtschaft die dezentral aufgebaut ist?
jedenfalls keine "dezentrale Planwirtschaft"

das gibt es nicht

Punkt

du versuchst hier völlig sinnfrei EIGENE Begriffsdefinitionen zu "erstellen"

das ist lächerlich bei bereits klar definierten allgemeingültigen Begriffen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Misterfritz hat geschrieben:(15 Dec 2017, 18:51)

Wenn Du lesen UND verstehen könntest ...
Im Gegensatz zu dir verstehe ich dass dieses Modell eine Planwirtschaft ist die im Idealfall ohne Hierarchie auskommen soll und
dass die Menschen alle das Recht haben mitzuentscheiden ohne eine zentrale Instanz.

Und das IST dezentral und Planwirtschaft.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Misterfritz »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Dec 2017, 18:55)

Im Gegensatz zu dir verstehe ich dass dieses Modell eine Planwirtschaft ist die im Idealfall ohne Hierarchie auskommen soll und
dass die Menschen alle das Recht haben mitzuentscheiden ohne eine zentrale Instanz.

Und das IST dezentral und Planwirtschaft.
Ohne Hierarchie? Schon, dass ich Deligierte zur zentralen Planung entsende, IST Hierarchie!
Und die Planung ist zentral!
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Misterfritz hat geschrieben:(15 Dec 2017, 18:58)

Ohne Hierarchie? Schon, dass ich Deligierte zur zentralen Planung entsende, IST Hierarchie!
Und die Planung ist zentral!
Das wird mir wirklich zu dumm hier.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Dec 2017, 18:55)


Und das IST dezentral und Planwirtschaft.
NEIN


das ist DEINE ( falsche ) Interpretation

es gibt keine "dezentrale Planwirtschaft" gemäß den in der deutschen Sprache für diese Begriffe verwendeten Definitionen

Wenn DU diese Begriffe "anders" definieren willst- ist das DEINE Sache

nur hat das NULL Relevant für irgendjemand anders
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Misterfritz »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Dec 2017, 18:58)

Das wird mir wirklich zu dumm hier.
Tja, das ist das Problem,
wenn man meint, etwas wäre das, für was man es hält - und es ist es nicht.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Dec 2017, 18:58)

Das wird mir wirklich zu dumm hier.

dieses Erlebnis wirst du wohl überall haben, wo du bestehende deutsche Begriffsdefinitionen nach deinem eigenen "Wünsch dir was" umdefinieren willst...
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(15 Dec 2017, 19:00)

Tja, das ist das Problem,
wenn man meint, etwas wäre das, für was man es hält - und es ist es nicht.

er will oder kann nicht verstehen, dass der Begriff "Planwirtschaft" den Begriff "zentral" inkludiert...
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