Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)

[Uffzach]

(14 Dec 2017, 14:30)

Am besten gefiel mir eine neue SPD-Abgeordnete, eine ganz junge Frau, die mutig und entschlossen in deren Reihen hineinrief: "Tut mir leid, aber die AfD ist keine demokratische Partei".

Jugend schützt vor Dummheit nicht, denn wissen könnte auch sie, dass eine Partei, die im BT sitzt und deshalb dem Parteiengesetz entsprechen muss und nicht verboten ist, notwendigerweise demokratisch ist.

[DarkLightbringer]

(14 Dec 2017, 14:30)

Sorry, wenn ich hier so reinplatze in die Diskussion. Ich wollte nur sagen, dass ich mich sehr gefreut habe, wie fast alle anderen Bundestagsfraktionen (ziemlich übereinstimmend) auf die von der AfD beantragte Linksextremismus-Debatte reagiert haben. Selbst bei der FDP, wo ich bei der entsprechenden Abgeordneten-Rede zuerst befürchtete, dass das auch in die blaune Richtung gehen könnte, kam dann im letzten Drittel noch eine herrlich konsequente Absage an die AfD. Am besten gefiel mir eine neue SPD-Abgeordnete, eine ganz junge Frau, die mutig und entschlossen in deren Reihen hineinrief: "Tut mir leid, aber die AfD ist keine demokratische Partei". Die Kinnladen von Gauland-Storch und co. klappten deutlich sichtbar herunter. Die wurden so heftig zurechtgestutzt, dass sie allesamt wie begossene Pudel dasaßen. Bravo.

Erinnerst du dich, wie diese junge Abgeordnete hieß ? Dann kann ich mir evtl. die Rede noch ansehen.

Ansonsten rufe ich zur Einheit aller Anti-Nazis auf, speziell in diesem Strang. Die Beharkung der lieben Konkurrenz im demokratischen Spektrum möge in den Fachsträngen stattfinden.

[chrisy09]

(14 Dec 2017, 14:38)

Jugend schützt vor Dummheit nicht, denn wissen könnte auch sie, dass eine Partei, die im BT sitzt und deshalb dem Parteiengesetz entsprechen muss und nicht verboten ist, notwendigerweise demokratisch ist.

Absolut dumm, echt denk doch mal nach. Bei der Frau auf deren Namen ich auch nicht komme, schauderts einen auch schon.
Habe Sie schonmal in ner Talkshow gesehen, vom Typus her Özoguz nur schlimmer. Sie sollte für andere Länder Politik machen.
Ist grad bei Bild auf der Homepage, hinter ner Paywall versteckt.

[DarkLightbringer]

(14 Dec 2017, 14:38)

Jugend schützt vor Dummheit nicht, denn wissen könnte auch sie, dass eine Partei, die im BT sitzt und deshalb dem Parteiengesetz entsprechen muss und nicht verboten ist, notwendigerweise demokratisch ist.

Das wird eben stark bezweifelt. Die NSDAP saß auch im Reichstag und entpuppte sich als antidemokratisch. Würde sogar sagen, das waren Nazis.

[Uffzach]

(14 Dec 2017, 15:09)

Das wird eben stark bezweifelt. Die NSDAP saß auch im Reichstag und entpuppte sich als antidemokratisch. Würde sogar sagen, das waren Nazis.

Der Vergleich ist absolut hirnrissig: andere Zeit, andere Partei, andere Verfassung ... wie kann man nur so irrational denken. Tz tz tz
Heutzutage wäre die NSDAP verboten und käm erst gar nicht in den BT.

[JFK]

(14 Dec 2017, 14:54)

Absolut dumm, echt denk doch mal nach. Bei der Frau auf deren Namen ich auch nicht komme, schauderts einen auch schon.
Habe Sie schonmal in ner Talkshow gesehen, vom Typus her Özoguz nur schlimmer. Sie sollte für andere Länder Politik machen.
Ist grad bei Bild auf der Homepage, hinter ner Paywall versteckt.

Was ist für die AfDler schlimmer als Ausländer die sich nicht integrieren? Ausländer die sich integrieren

[JFK]

(14 Dec 2017, 15:17)

Der Vergleich ist absolut hirnrissig: andere Zeit, andere Partei, andere Verfassung ... wie kann man nur so irrational denken. Tz tz tz
Heutzutage wäre die NSDAP verboten und käm erst gar nicht in den BT.

Doch, die AfD ist der Beweis dafür.

[CaptainJack]

(14 Dec 2017, 14:18)

Eine Interpretationssache von Gerichten auf Basis des Rechts, so bald die Mühlen der Justiz mahlen.

Verfolge den Kommunikationsstrang und erkenne den Sinn. Dann kannst du auf deine langweiligen Platitüden verzichten.

[DarkLightbringer]

(14 Dec 2017, 15:17)

Der Vergleich ist absolut hirnrissig: andere Zeit, andere Partei, andere Verfassung ... wie kann man nur so irrational denken. Tz tz tz
Heutzutage wäre die NSDAP verboten und käm erst gar nicht in den BT.

Dennoch machen sich viele Bürger Gedanken darüber, wie die Demokratie zu beschützen ist.

[CaptainJack]

(14 Dec 2017, 15:27)

Dennoch machen sich viele Bürger Gedanken darüber, wie die Demokratie zu beschützen ist.

Ja hoffentlich machen sich die Bürger Gedanken, wie die Demokratie zu schützen ist. Nicht umsonst haben einige davon die AFD ins Parlament gewählt. Die Verhaltensweise des Parlaments in der letzten Legislaturperiode war tatsächlich ziemlich grenzwertig.

[DarkLightbringer]

(14 Dec 2017, 15:37)

Ja hoffentlich machen sich die Bürger Gedanken, wie die Demokratie zu schützen ist. Nicht umsonst haben einige davon die AFD ins Parlament gewählt. Die Verhaltensweise des Parlaments in der letzten Legislaturperiode war tatsächlich ziemlich grenzwertig.

Demokratie meint eigentlich nicht Unterhaltung für moralisch Gelangweilte.

[Selina]

(14 Dec 2017, 15:09)

Das wird eben stark bezweifelt. Die NSDAP saß auch im Reichstag und entpuppte sich als antidemokratisch. Würde sogar sagen, das waren Nazis.

Wieso "sogar"? Das waren ganz klar Nazis. Das ausgeschriebene Wort "Nationalsozialisten" ist eher ein Euphemismus. Und zur aktuellen Lage im Bundestag: Es gibt eben das Phänomen in der Demokratie, dass undemokratische Parteien durchaus aufs Demokratie-Ticket (sprich Wählerstimmen) mit reinkommen in die Parlamente. Siehe dein Beispiel. Wobei das schon richtig ist mit dem "nicht demokratisch sein" der AfD. Solange in dieser Partei Hetzer, Pöbler und Leute mit dubioser Rechtsaußen-Vergangenheit und auch mit aktiven Verbindungen zu den rechtsradikalen Identitären sitzen, passt das schon, was die junge SPD-Abgeordnete sagte. Sie brachte auch genügend Beispiele dafür. Hab gestern schon nach ihrem Namen gegoogelt, weil ich den entsprechenden Youtube-Link hier reinstellen wollte, aber leider nicht gefunden. Und zu deinem kleinen Seiten-Wink mit den "Anti-Nazis", die bitte woanders schreiben sollen: Naja, da ist schon recht viel braunes Gedankengut bei den AfD-Leuten vorhanden. Weiß ja nun jeder. Ob ich da nun rechtsradikal dazu sage oder Nazi-Sprech, das nimmt sich echt nicht viel.

[CaptainJack]

(14 Dec 2017, 15:44)

Demokratie meint eigentlich nicht Unterhaltung für moralisch Gelangweilte.

Da gebe ich dir Recht. Aber was hat das mit dem Thema zu tun?

[DarkLightbringer]

(14 Dec 2017, 16:07)

Wieso "sogar"? Das waren ganz klar Nazis. Das ausgeschriebene Wort "Nationalsozialisten" ist eher ein Euphemismus. Und zur aktuellen Lage im Bundestag: Es gibt eben das Phänomen in der Demokratie, dass undemokratische Parteien durchaus aufs Demokratie-Ticket (sprich Wählerstimmen) mit reinkommen in die Parlamente. Siehe dein Beispiel. Wobei das schon richtig ist mit dem "nicht demokratisch sein" der AfD. Solange in dieser Partei Hetzer, Pöbler und Leute mit dubioser Rechtsaußen-Vergangenheit und auch mit aktiven Verbindungen zu den rechtsradikalen Identitären sitzen, passt das schon, was die junge SPD-Abgeordnete sagte. Sie brachte auch genügend Beispiele dafür. Hab gestern schon nach ihrem Namen gegoogelt, weil ich den entsprechenden Youtube-Link hier reinstellen wollte, aber leider nicht gefunden. Und zu deinem kleinen Seiten-Wink mit den "Anti-Nazis", die bitte woanders schreiben sollen: Naja, da ist schon recht viel braunes Gedankengut bei den AfD-Leuten vorhanden. Weiß ja nun jeder. Ob ich da nun rechtsradikal dazu sage oder Nazi-Sprech, das nimmt sich echt nicht viel.

Susann Rüthrich vielleicht, 1977 geboren.

[DarkLightbringer]

(14 Dec 2017, 16:15)

Da gebe ich dir Recht. Aber was hat das mit dem Thema zu tun?

Wenn ich dir sage, was das mit dem Thema zu tun hat, werden wir uns wieder uneinig sein. Aber ist ja auch egal: Der harte Kern der AfD-Wähler - 3 oder 4 % - hat mit Demokratie etwa so viel am Hut wie die NPD, nämlich gleich null. Der zusätzlich mobilisierte Teil wünscht sich indes vorwiegend Krawall / Buntes / Unterhaltung, also eine Art "Dschungelcamp". Die Demokratie bringt das nicht voran, sondern die Spaltung. Bei dem Auftreten der demokratischen Mitte sieht das freilich schon ganz anders aus.

[chrisy09]

Die Spaltung hat alleine die Flüchtlingskriese verursacht, Ursache und Wirkung du Plapperkopf

[Schnitter]

Die AfD ist aus intellektueller Sicht ziemlich fremdschämig.

Der Großteil der Akteure würde bei uns im Unternehmen maximal zum Müllsortieren zu gebrauchen sein.

[Schnitter]

(14 Dec 2017, 08:49)

Nein nein. Kulturwandel funktioniert von unten nach oben, indem die Masse der Unterstützer stetig zunimmt.

Laut Sozialforschern ist die Menge an Leuten die rechtsextrem wählen würden, also wenn wirklich alle von denen wählen würden, bei ca. 20 % gedeckelt.

Damit muss der Kulturwandel wohl ausfallen

[Selina]

(14 Dec 2017, 16:28)

Susann Rüthrich vielleicht, 1977 geboren.

Nein, die wars nicht. Suche mir hier schon die Finger wund Aber ich glaube, die ich meine, hat vor der von dir genannten gesprochen.

Aaaaaaaaaaah, hier isses (aber doch nicht ganz so jung, wie ich dachte, aber egal):

[Uffzach]

(14 Dec 2017, 18:08)

Laut Sozialforschern ist die Menge an Leuten die rechtsextrem wählen würden, also wenn wirklich alle von denen wählen würden, bei ca. 20 % gedeckelt.

Damit muss der Kulturwandel wohl ausfallen

Das Potential für eine rechten Kulturwandel ist deutlich höher und nimmt stetig zu, so lange das Staatsversagen andauert und die Bedrohungslage nicht abnimmt. In Zeiten der Bedrohung stehen die meisten Deutschen auf einen starken und funktionsfähigen Staat, der durchgreift.

Außerdem: jede Milliarde, die für Flüchtlinge ausgegeben wird und die man deutschen bedürftigen Staatsbürgern vorenthält, lässt das Potential noch weiter anwachsen.

[JJazzGold]

(14 Dec 2017, 17:59)

Die Spaltung hat alleine die Flüchtlingskriese verursacht, Ursache und Wirkung du Plapperkopf

Das ist eher als Abspaltung eines Teilbereichs von rund 12% zu betrachten.

[Schnitter]

(14 Dec 2017, 18:20)

Das Potential für eine rechten Kulturwandel ist deutlich höher ....

Nein ist es nicht, da vertraue ich dann lieber Experten und das ist sehr beruhigend.

Im Übrigen glaube ich kaum dass die Deutschen die AfD für fähig halten einen Staat so zu lenken dass dieser funktionsfähig und stark ist.

Ca. 80 % ekeln sich gar vor diesen Gestalten, was ja niemanden verwundern kann.

[Charles]

(14 Dec 2017, 16:40)
Wenn ich dir sage, was das mit dem Thema zu tun hat, werden wir uns wieder uneinig sein. Aber ist ja auch egal: Der harte Kern der AfD-Wähler - 3 oder 4 % - hat mit Demokratie etwa so viel am Hut wie die NPD, nämlich gleich null. Der zusätzlich mobilisierte Teil wünscht sich indes vorwiegend Krawall / Buntes / Unterhaltung, also eine Art "Dschungelcamp". Die Demokratie bringt das nicht voran, sondern die Spaltung. Bei dem Auftreten der demokratischen Mitte sieht das freilich schon ganz anders aus.

Ich habe die AfD aus Überzeugung gewählt und kann das auch inhaltlich sehr gut begründen, warum ich die AfD gewählt habe. Mit dem Nationalsozialismus habe ich dabei genauso wenig zu tun wie mit anderen Formen des Sozialismus.

[Quatschki]

(14 Dec 2017, 18:08)
Damit muss der Kulturwandel wohl ausfallen

Hältst Du österreichische Wahlergebnisse in Deutschland für unmöglich?

[Uffzach]

(14 Dec 2017, 18:25)

Nein ist es nicht, da vertraue ich dann lieber Experten und das ist sehr beruhigend.

Im Übrigen glaube ich kaum dass die Deutschen die AfD für fähig halten einen Staat so zu lenken dass dieser funktionsfähig und stark ist.

Ca. 80 % ekeln sich gar vor diesen Gestalten, was ja niemanden verwundern kann.

Der rechte Kulturwandel trägt nicht notwendigerweise das Etikett 'AfD'. Die AfD wirkt als Katalysator. Ob sie selbst jemals dominant wird, das steht auf einem ganz anderen Blatt.

Der Kulturwandel zeichnet sich dadurch aus, dass das gesamte System nach rechts rutscht.

[Polibu]

(14 Dec 2017, 14:30)

Sorry, wenn ich hier so reinplatze in die Diskussion. Ich wollte nur sagen, dass ich mich sehr gefreut habe, wie fast alle anderen Bundestagsfraktionen (ziemlich übereinstimmend) auf die von der AfD beantragte Linksextremismus-Debatte reagiert haben. Selbst bei der FDP, wo ich bei der entsprechenden Abgeordneten-Rede zuerst befürchtete, dass das auch in die blaune Richtung gehen könnte, kam dann im letzten Drittel noch eine herrlich konsequente Absage an die AfD. Am besten gefiel mir eine neue SPD-Abgeordnete, eine ganz junge Frau, die mutig und entschlossen in deren Reihen hineinrief: "Tut mir leid, aber die AfD ist keine demokratische Partei". Die Kinnladen von Gauland-Storch und co. klappten deutlich sichtbar herunter. Die wurden so heftig zurechtgestutzt, dass sie allesamt wie begossene Pudel dasaßen. Bravo.

Was ist denn daran mutig und entschlossen, wenn man dem Mainstream nachplappert? Mutig und entschlossen ist wohl eher die AfD. Denn die werden bei bei Allem was sie machen von allen anderen niedergemacht. Unabhängig davon ob das jetzt alles richtig ist was die AfD sagt oder macht.
Wer von dem allergrößten Teil des Parlaments Beifall erwarten kann, der ist nicht mutig und entschlossen. Jetzt mal abgesehen davon, dass ihre Aussage auch völliger Quatsch ist. Die AfD ist definitiv eine demokratische Partei. Nur weil die AfD nicht jeden Ausländer willkommen heisst ist sie doch keine antidemokratische Partei. Völliger Schwachsinn. Wer das glaubt, der hat den IQ eines Tannenbaums.

[think twice]

(14 Dec 2017, 18:30)

Nur weil die AfD nicht jeden Ausländer willkommen heisst ist sie doch keine antidemokratische Partei.

Wieder mal herrliche Realsatire hier.

[Polibu]

(14 Dec 2017, 18:32)

Wieder mal herrliche Realsatire hier.

Begründung?

[Selina]

(14 Dec 2017, 18:30)

Was ist denn daran mutig und entschlossen, wenn man dem Mainstream nachplappert? Mutig und entschlossen ist wohl eher die AfD. Denn die werden bei bei Allem was sie machen von allen anderen niedergemacht. Unabhängig davon ob das jetzt alles richtig ist was die AfD sagt oder macht.
Wer von dem allergrößten Teil des Parlaments Beifall erwarten kann, der ist nicht mutig und entschlossen. Jetzt mal abgesehen davon, dass ihre Aussage auch völliger Quatsch ist. Die AfD ist definitiv eine demokratische Partei. Nur weil die AfD nicht jeden Ausländer willkommen heisst ist sie doch keine antidemokratische Partei. Völliger Schwachsinn. Wer das glaubt, der hat den IQ eines Tannenbaums.

Es gibt sehr viele Beispiele für rechtsradikale Ausfälle und Auftritte der AfD seit ihrer Gründung. Die wurden hier schon mehrfach dokumentiert, zitiert und belegt. Und weil die Partei mit diesen rechtsradikalen Tendenzen in ihren Reihen nicht rigoros Schluss macht und sich auch nicht davon distanziert, kann man sie nicht demokratisch nennen. Obgleich es natürlich auch paar Demokraten in der AfD geben wird, davon ist auszugehen. Aber eben nicht nur.

[think twice]

(14 Dec 2017, 18:33)

Begründung?

Ich diskutiere nicht mit AfD-Fanboys. Das beleidigt meine Tannenbaum-Intelligenz.

[imp]

(14 Dec 2017, 18:26)

Ich habe die AfD aus Überzeugung gewählt und kann das auch inhaltlich sehr gut begründen, warum ich die AfD gewählt habe. Mit dem Nationalsozialismus habe ich dabei genauso wenig zu tun wie mit anderen Formen des Sozialismus.

Das sagen alle AfD-Hänger. Glaubhaft ist es kaum. Die Liste der Sager, Vorkommnisse und so weiter ist zu lang.

[Polibu]

(14 Dec 2017, 18:35)

Ich diskutiere nicht mit AfD-Fanboys. Das beleidigt meine Tannenbaum-Intelligenz.

Du bist dann also nur in diesem Thread, um zu provozieren?

[Polibu]

(14 Dec 2017, 18:35)

Es gibt sehr viele Beispiele für rechtsradikale Ausfälle und Auftritte der AfD seit ihrer Gründung. Die wurden hier schon mehrfach dokumentiert, zitiert und belegt. Und weil die Partei mit diesen rechtsradikalen Tendenzen in ihren Reihen nicht rigoros Schluss macht und sich auch nicht davon distanziert, kann man sie nicht demokratisch nennen. Obgleich es natürlich auch paar Demokraten in der AfD geben wird, davon ist auszugehen. Aber eben nicht nur.

Rechtsradikal ist nicht rechtsextrem und somit auch nicht antidemokratisch.

[Selina]

(14 Dec 2017, 18:37)

Rechtsradikal ist nicht rechtsextrem und somit auch nicht antidemokratisch.

"Rechtsradikal" und "rechtsextrem" werden synonym gebraucht.

[Polibu]

(14 Dec 2017, 18:39)

"Rechtsradikal" und "rechtsextrem" werden synonym gebraucht.

In deiner Welt vielleicht, aber in der deutschen Sprache ganz sicher nicht.

[think twice]

(14 Dec 2017, 18:37)

Rechtsradikal ist nicht rechtsextrem und somit auch nicht antidemokratisch.

Radikal ist nur ein anderes Wort für extrem. Bist du rechtsradikal?

[Polibu]

(14 Dec 2017, 18:41)

Radikal ist nur ein anderes Wort für extrem. Bist du rechtsradikal?

Radikal ist ganz bestimmt kein anderes Wort für rechtsextrem. Ich bin rechts von der Mitte angesiedelt. Aber du diskutierst ja nicht mit AfD-Fanboys. Wieso zitierst du mich dann? Bin ich jetzt ein AfD-Fanboy oder nicht?

[Selina]

(14 Dec 2017, 18:40)

In deiner Welt vielleicht, aber in der deutschen Sprache ganz sicher nicht.

Irrtum.

Zitat:

Synonyme zu rechtsradikal
deutschnational, nationalsozialistisch, [neo]faschistisch, neonazistisch, rechts außen, rechtsextrem, rechtsextremistisch; (Jargon) fascho; (abwertend) nazistisch

https://www.duden.de/rechtschreibung/rechtsradikal

[Charles]

(14 Dec 2017, 18:39)
"Rechtsradikal" und "rechtsextrem" werden synonym gebraucht.

Auch "rechtskonservativ", "rechtsnational", "rechtspopulistisch", *neurechts" und "rechts" werden als Synonyme für "rechtsradikal" und "rechtsextrem" gebraucht.

Also eigentlich ist alles, was nicht links ist damit automatisch quasi rechtsextrem.

[Adam Smith]

(14 Dec 2017, 18:08)

Laut Sozialforschern ist die Menge an Leuten die rechtsextrem wählen würden, also wenn wirklich alle von denen wählen würden, bei ca. 20 % gedeckelt.

Damit muss der Kulturwandel wohl ausfallen

War das schon immer so?

[think twice]

radikal laut Duden:
eine extreme politische, ideologische, weltanschauliche Richtung vertretend [und gegen die bestehende Ordnung ankämpfend]
Also wie die AfD.

[Uffzach]

(14 Dec 2017, 18:36)

Das sagen alle AfD-Hänger. Glaubhaft ist es kaum. Die Liste der Sager, Vorkommnisse und so weiter ist zu lang.

Ein AfD Wähler, der Anerkennung bei Links-liberal-grünen sucht dürfe nicht existent sein. Deine Bewertung ist also nix wert außerhalb deiner links-liberal-grünen Glaubensgemeinschaft.

[Adam Smith]

(14 Dec 2017, 18:44)

radikal laut Duden:
eine extreme politische, ideologische, weltanschauliche Richtung vertretend [und gegen die bestehende Ordnung ankämpfend]
Also wie die AfD.

Oder wie die Partei Die Linke.

[think twice]

Jetzt wollen die Rechtsradikalen schon der Mitte angehören.

[Polibu]

(14 Dec 2017, 18:42)

Irrtum.

Zitat:

Synonyme zu rechtsradikal
deutschnational, nationalsozialistisch, [neo]faschistisch, neonazistisch, rechts außen, rechtsextrem, rechtsextremistisch; (Jargon) fascho; (abwertend) nazistisch

https://www.duden.de/rechtschreibung/rechtsradikal

Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat die Abgrenzung zwischen (Rechts-)Radikalismus und (Rechts-)Extremismus klar definiert:
"Als extremistisch werden die Bestrebungen bezeichnet, die gegen den Kernbestand unserer Verfassung – die freiheitliche demokratische Grundordnung – gerichtet sind. Über den Begriff des Extremismus besteht oft Unklarheit. Zu Unrecht wird er häufig mit Radikalismus gleichgesetzt. So sind z.B. Kapitalismuskritiker, die grundsätzliche Zweifel an der Struktur unserer Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung äußern und sie von Grund auf verändern wollen, noch keine Extremisten. Radikale politische Auffassungen haben in unserer pluralistischen Gesellschaftsordnung ihren legitimen Platz. Auch wer seine radikalen Zielvorstellungen realisieren will, muss nicht befürchten, dass er vom Verfassungsschutz beobachtet wird; jedenfalls nicht, solange er die Grundprinzipien unserer Verfassungsordnung anerkennt."

Quelle:

https://www.bpb.de/politik/extremismus/ ... trem?p=all

[imp]

(14 Dec 2017, 18:45)

Oder wie die Partei Die Linke.

Eher wie die NPD oder die RAF. Die Linke ist doch bloß das Altenheim der SPD.

[Polibu]

(14 Dec 2017, 18:45)

Jetzt wollen die Rechtsradikalen schon der Mitte angehören.

Woher willst du wissen, ob ich radikal bin? Hast du heute zu tief ins Glas geschaut oder diskutierst du immer so populistisch?

[Uffzach]

(14 Dec 2017, 18:44)
.... [und gegen die bestehende Ordnung ankämpfend]
Also wie die AfD.

Es ist ein Irrtum zu glauben, dass ein Kulturwandel die Ordnung angreifen müsste. Die Ordnung kann bleiben wie sie ist, sie wird lediglich von liberalen Befleckungen gereinigt.

Rechtsradikal oder -extrem dagegen ist gegen die verfassungsgemäße Ordnung gerichtet und deshalb dem Verbot geweiht.

[Selina]

(14 Dec 2017, 18:43)

Auch "rechtskonservativ", "rechtsnational", "rechtspopulistisch", *neurechts" und "rechts" werden als Synonyme für "rechtsradikal" und "rechtsextrem" gebraucht.

Also eigentlich ist alles, was nicht links ist damit automatisch quasi rechtsextrem.

Nö. Für mich sind Leute rechtsextrem oder rechtsradikal, die den Holocaust leugnen bzw. verharmlosen, die eine "erinnerungspolitische Wende um 180 Grad" fordern, die von "dämlicher Bewältigungspolitik" und "Denkmal der Schande" schwafeln, die Flüchtlingsheime anzünden, die Hitler "ganz ok" finden, die menschenfeindlich, rassistisch, homophob und frauenfeindlich daherreden und Stolpersteine aus dem Boden reißen. Am schlimmsten ist die Mischung aus all dem Genannten. Liberale und konservative Menschen sind damit selbstverständlich nicht gemeint.

[think twice]

(14 Dec 2017, 18:47)

Woher willst du wissen, ob ich radikal bin? Hast du heute zu tief ins Glas geschaut oder diskutierst du immer so populistisch?

Mir reicht es schon, wenn einer ein rechter AfD-Waehler ist. Der braucht nicht mal radikal oder extrem sein, dass ich ihn aeusserst unsymphatisch finde.