Nein!Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 16:15)
Nochmal Thor:
Weil sich Trump die Zustimmung der Judenlobby in den USA sichern will, sollte man Israel, wie der osmanische Autokrat verlangt, für die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt verantwortlich machen. Richtig?
Jerusalem
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Re: Jerusalem
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Re: Jerusalem
Jedenfalls sollte man wieder in Fahnen investieren.
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Re: Jerusalem
Wenn die israelische Haltung in der Jerusalemfrage ohnehin unumkehrbar ist, inwiefern würde dann die Anerkennung Jerusalems durch die USA irgendwelche Friedensbemühungen torpedieren? Es würden keine Fakten geschaffen und keine Ansprüche ausgeschlossen. Momentan sehe ich keine rationale Begründung. Ich sehe nur aufgebrachte Politiker, die mit hochrotem Kopf und verschränkten Armen auf den Boden stampfen und "Das dürft ihr nicht" brüllen. Wer Frieden will, hätte ihn schon lange hinbekommen.Kritikaster hat geschrieben:(06 Dec 2017, 16:23)
Ich würde gerne Deinen Optimismus teilen, worauf "man sich einigen könnte." Die dafür notwendige Umkehr der israelischen Haltung zur Jerusalemfrage kann ich nicht ansatzweise erkennen.
Es geht mir darum, dass das Argument, dass jetzt ungerechtfertigterweise ins Feld geführt wird, bei der Aufnahme Palästinas in die UN offensichtlich keine Rolle gespielt hat. Das spricht Bände.Bestreite ich doch gar nicht. Dennoch bleibt es dabei, dass dies kein weiteres unrechtmäßiges Handeln Israels und seiner Verbündeter rechtfertigt.
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Re: Jerusalem
Da hat Keoma doch schon alles gesagt., was unsereiner nur denkt!Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 16:44)
...
Es geht mir darum, dass das Argument, dass jetzt ungerechtfertigterweise ins Feld geführt wird, bei der Aufnahme Palästinas in die UN offensichtlich keine Rolle gespielt hat. Das spricht Bände.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p4073453
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Re: Jerusalem
Man muss sich nur mal anschauen, wer jetzt aufschreit und von Roten Linien faselt und um die Friedensbemühungen besorgt ist: Die Saudis, die Hamas, Erdogan. Terrorbanden und ihre Finanziers und Sympathisanten. Menschen, die wirklich alles daran gesetzt haben, dass sich die Israelis und Araber noch weiter voneinander entfernt haben. Glaubt hier wirklich jemand, es geht denen um Frieden?Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 16:44)
Wer Frieden will, hätte ihn schon lange hinbekommen.
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Re: Jerusalem
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Re: Jerusalem
Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 16:44)
Wenn die israelische Haltung in der Jerusalemfrage ohnehin unumkehrbar ist, inwiefern würde dann die Anerkennung Jerusalems durch die USA irgendwelche Friedensbemühungen torpedieren?
Indem die USA die falsche israelische Haltung betonieren und sich der Möglichkeit berauben, als Schutzmacht und wichtigster Verbündeter Israels an dem Punkt vermittelnd zu wirken. Ist doch eigentlich auch wieder nicht sooo schwer.
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Re: Jerusalem
Mehr dazu hier:Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 07:41)
Die Empörung ist gespielt:
https://www.nwzonline.de/politik/analys ... 44118.html
https://www.debka.com/mivzak/white-hous ... nt-israel/White House sources: Jerusalem issue is no bar to Saudi engagement with Israel
Dec 5, 2017 @ 21:31
Official White House sources disclosed Tuesday that Saudi Crown Prince Muhammed Bin Salman had informed President Trump that, while Riyadh publicly objects to Jerusalem’s recognition as Israel’s capital, and relocation of the US embassy, neither would be a bar to Saudi engagement with Israel; nor should they be detrimental to Trump administration steps in the Middle East.
Die Saudis geifern herum, weil die arabische Welt es von ihnen erwartet. Sie werden weiter mit Israel zusammenarbeiten.
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Re: Jerusalem
Die Frage ist ob es wirklich nötig war Öl ins Feuer zu gießen. Wem nutzt dies eigentlich?Keoma hat geschrieben:(06 Dec 2017, 15:25)
Dass Jerusalem de facto seit 70 Jahren die Hauptstadt Israels ist, dürfte aber schon bekannt sein.
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Re: Jerusalem
Nö. Mit Frieden hat die Zusammenarbeit nichts zu tun. Es geht um Machtpolitik. Um die Deutungshoheit im nahen Osten. Die Zusammenarbeit richtet sich vornehmlich gegen den Iran. Palästinenser oder Kurden sind nur Bauern die man bedenkenlos opfern kann. Der Iran und Syrien sind freilich keinen Deut besser. Alle meinen mit Gewalt könnte man seine Interessen auf Kosten der jeweiligen Gegenseite lösen. Aber nichts wird gelöst. Seit 100 Jahren derselbe Konflikt. Und keiner ist um einen Ausgleich bemüht. Es ist hoffnungslos.Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 17:25)
Wusste ich noch gar nicht.
Was soll also das Gerede von torpedierten Friedensbemühungen? Die Zusammenarbeit mit muslimischen Ländern in der Region tut mehr für den Frieden als die Pseudoverhandlungen mit den Palästinenserführern.
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Re: Jerusalem
Weswegen die 3D-Kriterien ja auch so vehement abgelehnt werdenLiegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 16:44)
Es geht mir darum, dass das Argument, dass jetzt ungerechtfertigterweise ins Feld geführt wird, bei der Aufnahme Palästinas in die UN offensichtlich keine Rolle gespielt hat. Das spricht Bände.
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Re: Jerusalem
Weil sie nicht objektiv sein können sie wie so formuliert sind.Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Dec 2017, 17:46)
Weswegen die 3D-Kriterien ja auch so vehement abgelehnt werden
Oder gibt es irgendwo eine wissenschaftliche Definition von Dämonisierung und Existenzrecht?
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Re: Jerusalem
Wem schadet es wirklich?Alter Stubentiger hat geschrieben:(06 Dec 2017, 17:28)
Die Frage ist ob es wirklich nötig war Öl ins Feuer zu gießen. Wem nutzt dies eigentlich?
Was geht es überhaupt arabische Despoten an, wenn zwei souveräne Staaten etwas miteinander vereinbaren?
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Re: Jerusalem
Müssen sie denn objektiv sein? Es gibt auch keine wissenschaftliche Definition für Rechtsradikalismus und Rassisten. Trotzdem gibt es wissenschaftliche Abhandlungen über sie.ryu1850 hat geschrieben:(06 Dec 2017, 17:50)
Weil sie nicht objektiv sein können sie wie so formuliert sind.
Oder gibt es irgendwo eine wissenschaftliche Definition von Dämonisierung und Existenzrecht?
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Re: Jerusalem
Sprachwissenschaftlich:ryu1850 hat geschrieben:(06 Dec 2017, 17:50)
Oder gibt es irgendwo eine wissenschaftliche Definition von Dämonisierung und Existenzrecht?
https://www.duden.de/rechtschreibung/Daemonisierung
https://www.duden.de/rechtschreibung/Existenzrecht
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Re: Jerusalem
Klingt als wäre dein Interesse an einer Lösung des Nahost-Konflikts eher gering.Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 17:55)
Wem schadet es wirklich?
Was geht es überhaupt arabische Despoten an, wenn zwei souveräne Staaten etwas miteinander vereinbaren?
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Re: Jerusalem
Mein Ansätze sind eher pragmatischer Natur und richten sich an den Lebensumständen der Menschen und weniger an nationalistischen oder religiösen Interessen aus.Alter Stubentiger hat geschrieben:(06 Dec 2017, 18:01)
Klingt als wäre dein Interesse an einer Lösung des Nahost-Konflikts eher gering.
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Re: Jerusalem
Natürlich müssen sie objektiv sein, wenn sie das nicht sind dann machen die 3D Kriterien keinen Sinn, weil sie von jedem anders ausgelegt werden können.Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 17:56)
Müssen sie denn objektiv sein? Es gibt auch keine wissenschaftliche Definition für Rechtsradikalismus und Rassisten. Trotzdem gibt es wissenschaftliche Abhandlungen über sie.
http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/p ... /rassismus
http://www.bpb.de/politik/extremismus/r ... trem?p=all
Die BpB hat definiert, was Rassismus und Rechtsradikalismus sind. Damit hat man immerhin eine Ausgangsdefinition.
Re: Jerusalem
https://www.duden.de/rechtschreibung/daemonisierenTom Bombadil hat geschrieben:(06 Dec 2017, 17:57)
Sprachwissenschaftlich:
https://www.duden.de/rechtschreibung/Daemonisierung
https://www.duden.de/rechtschreibung/Existenzrecht
Also ist eine Dämonisieren das gleiche wie "schlecht machen"?
Ist also jeder der etwas negatives über Israel sagt direkt ein Antisemit weil er es Dämonisiert?
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Re: Jerusalem
Warum liest du nicht einfach, was da steht?ryu1850 hat geschrieben:(06 Dec 2017, 18:14)
Also ist eine Dämonisieren das gleiche wie "schlecht machen"?
Dann brauchst du anschließend keine Fragen zu stellen.
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Re: Jerusalem
Ich habe gelesen was da steht, deswegen frage ich ja.Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 18:21)
Warum liest du nicht einfach, was da steht?
Dann brauchst du anschließend keine Fragen zu stellen.
Entwender man nimmt die enge Definition, dann kann man alles sagen, außer das Israel von Dämonischen Mächten gelenkt wird.
Oder man nimmt Synonyme mit, dann ist jeder der etwas negatives über Israel sagt antisemit.
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Re: Jerusalem
Dann hast du es ja jetzt.ryu1850 hat geschrieben:(06 Dec 2017, 18:29)
Ich habe gelesen was da steht, deswegen frage ich ja.
Entwender man nimmt die enge Definition, dann kann man alles sagen, außer das Israel von Dämonischen Mächten gelenkt wird.
Oder man nimmt Synonyme mit, dann ist jeder der etwas negatives über Israel sagt antisemit.
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Re: Jerusalem
Welche der beiden definitionen ist denn gemeint? Die enge oder die weite?
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Re: Jerusalem
Lass deinen Menschenverstand entscheiden!ryu1850 hat geschrieben:(06 Dec 2017, 18:54)
Welche der beiden definitionen ist denn gemeint? Die enge oder die weite?
Ich bin mir sicher, du findest es selbst heraus.
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Re: Jerusalem
Leute die an Dämonen glauben sind eher rar, aber jeder Israelischen NGO die Israels Politik kritisiert Antismitsmus zu unterstellen ist Irrsin oder nicht?Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 18:56)
Lass deinen Menschenverstand entscheiden!
Ich bin mir sicher, du findest es selbst heraus.
Re: Jerusalem
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Re: Jerusalem
Das ist im Grunde das, was ich weiter vorne schon geschrieben hatte: Mitleid mit und Rücksichtnahme auf Moslems lässt immer weiter nach. Ich ertappe mich auch immer häufiger dabei, wie ich denke: Rohingya oder Palästinenser...egal. Euer Schicksal habt Ihr euch bestimmt selbst zuzuschreiben, weil ihr als Moslems anderen immer nur Ärger macht. Klar, das ist "nur" ein Gefühl, aber ob ich wohl der Einzige bin, der so denkt?Uffzach hat geschrieben:(06 Dec 2017, 15:47)
Jerusalem gehört den Israelis! Ganz klar. Israel ist ein Bollwerk gegen den Islam und muss auf allen Ebenen unterstützt werden.
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Re: Jerusalem
Die Beispiele Jemen, Irak, Syrien, Libyen, Somalia zeigen, dass es auch ohne Nichtmuslime nicht besser aussieht. Sogar deutlich schlechter, wenn man die Palästinenser nimmt.Mahmoud hat geschrieben:(06 Dec 2017, 19:58)
Das ist im Grunde das, was ich weiter vorne schon geschrieben hatte: Mitleid mit und Rücksichtnahme auf Moslems lässt immer weiter nach. Ich ertappe mich auch immer häufiger dabei, wie ich denke: Rohingya oder Palästinenser...egal. Euer Schicksal habt Ihr euch bestimmt selbst zuzuschreiben, weil ihr als Moslems anderen immer nur Ärger macht. Klar, das ist "nur" ein Gefühl, aber ob ich wohl der Einzige bin, der so denkt?
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Jerusalem
Wozu Mitleid mit und Rücksichtnahme auf Ignoranz? jede Epoche hat ihre Fronten und der aktuelle Frontverlauf ist eindeutig der zwischen Aufklärung und religiösem Fundamentalismus.Mahmoud hat geschrieben:(06 Dec 2017, 19:58)
Das ist im Grunde das, was ich weiter vorne schon geschrieben hatte: Mitleid mit und Rücksichtnahme auf Moslems lässt immer weiter nach. Ich ertappe mich auch immer häufiger dabei, wie ich denke: Rohingya oder Palästinenser...egal. Euer Schicksal habt Ihr euch bestimmt selbst zuzuschreiben, weil ihr als Moslems anderen immer nur Ärger macht. Klar, das ist "nur" ein Gefühl, aber ob ich wohl der Einzige bin, der so denkt?
Re: Jerusalem
Friedensverhandlungen? Die sind doch schon unter Clinton in Camp David dank der Verweigerungshaltung von Arafat gescheitert. Wenn Trump jetzt, nach Jahrzehnten, keine Lust mehr hat auf die muslimischen Befindlichkeiten Rücksicht zu nehmen, dann ist das nur zu gut verständlich.Kritikaster hat geschrieben:(06 Dec 2017, 15:00)
Durch die Anerkennung Gesamt-Jerusalems als Hauptstadt Israels werden rechtswidrig Tatsachen geschaffen, die allenfalls das Ergebnis von Friedensverhandlungen im Rahmen der Herbeiführung der 2-Staaten-Lösung sein dürften. Ist doch wohl so schwer nicht zu verstehen, oder?
Lass sie doch ihre Tage des Zorns veranstalten. Endlich haben sie wieder einen Grund gefunden, das zu tun, was sie sowieso am liebsten tun....
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Re: Jerusalem
Da muss ich ausnahmsweise beipflichten, bei allem Unfug den Trump bisher zuhause fabriziert hat, hiermit hat er sich denke ich außenpolitisch seinen Platz in der Geschichte bereits gesichert. Diese Entscheidung war überfällig, und der jahrzehntelange Status Quo Jerusalem betreffend aus meiner Sicht einer der Gründe dass in den letzten 10 Jahren bei den Friedensverhandlungen keine Bewegung mehr war. Mögen die Palästinenser ihre "Rage" ausleben, am Ende anerkennen die USA damit nur das offensichtliche - dass Arafat und die Palästinenser mit der 2. Intifada und der danach folgenden Gewalt ihre historische Chance verspielt haben einen Teil Jerusalems per Vertrag zu erhalten.SirToby hat geschrieben:(06 Dec 2017, 19:50)
Well Done Mr. President!!!
Kennzeichnend auch was Netanjahu bei der Gelegenheit wieder mal betont hat:
Trump Declaration
Genau das ist eben anders als bei den Arabern, die im Konfliktfall Jerusalems heilige Städten gerne mal der gegnerischen Partei vorenthielten:Israel will always ensure freedom of worship for Jews, Christians, and Muslims alike
Sechstagekrieg und die Folgen
Addon - Ich denke dieser Kommentar eines Israelis trifft schlicht den Nagel auf den Kopf:Anders als die arabische Seite 1949 den Juden verweigerte Israel den Muslimen nicht den Zugang zu ihren heiligen Stätten, sondern unterstellte den Tempelberg einer autonomen muslimischen Verwaltung (Waqf).
Israelis express conflicting emotions about US Embassy move to Jerusalem
He continued: “We can’t worry about the violence with everything we do. We should do what is right.”
In terms of the negative Arab response to the development, Kalderon shrugged his shoulders.
“They are insulted by everything, so what should we do?” he asked. “They are insulted by me being here, so should I go?”
Zuletzt geändert von tabernakel am Mi 6. Dez 2017, 20:41, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Jerusalem
Warum zieht man denn dann direkt neben die Moslems die immer nur Ärger machen? Wenn man in Frieden leben will, dann sollte man sein Haus da bauen, wo die Nachbarn einen Wilkommenheißen oder nicht?Mahmoud hat geschrieben:(06 Dec 2017, 19:58)
Das ist im Grunde das, was ich weiter vorne schon geschrieben hatte: Mitleid mit und Rücksichtnahme auf Moslems lässt immer weiter nach. Ich ertappe mich auch immer häufiger dabei, wie ich denke: Rohingya oder Palästinenser...egal. Euer Schicksal habt Ihr euch bestimmt selbst zuzuschreiben, weil ihr als Moslems anderen immer nur Ärger macht. Klar, das ist "nur" ein Gefühl, aber ob ich wohl der Einzige bin, der so denkt?
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Re: Jerusalem
Das Thema Jerusalem sehe ich ganz pragmatisch. Nur Israel kann dafür sorgen, dass die heiligen Stätten für Juden, Christen und Muslime offen sind. Eine Stadt, die durch eine Staatsgrenze mit Stacheldraht und Mauer geteilt ist, schadet den Menschen in West- und Ostjerusalem.tabernakel hat geschrieben:(06 Dec 2017, 20:11)
Kennzeichnend auch was Netanjahu bei der Gelegenheit wieder mal betont hat:
Trump Declaration
Genau das ist eben anders als bei den Arabern, die im Konfliktfall Jerusalems heilige Städten gerne mal der gegnerischen Partei vorenthielten:
Sechstagekrieg und die Folgen
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Re: Jerusalem
Wer hat denn bitte schön gesagt, dass Ostjerusalem nicht nach wie vor Hauptstadt eines arabischen Staates sein könnte? Trump macht dazu jedenfalls keine Aussage.Kritikaster hat geschrieben:(06 Dec 2017, 15:00)
Durch die Anerkennung Gesamt-Jerusalems als Hauptstadt Israels werden rechtswidrig Tatsachen geschaffen, die allenfalls das Ergebnis von Friedensverhandlungen im Rahmen der Herbeiführung der 2-Staaten-Lösung sein dürften. Ist doch wohl so schwer nicht zu verstehen, oder?
Daniel Patrick Moynihan: "Sie haben ein Recht auf ihre eigene Meinung! Sie haben kein Recht auf ihre eigenen Fakten!"
Re: Jerusalem
Zu diesem Thema fuehrte Mr. Trump aus:SirToby hat geschrieben:(06 Dec 2017, 22:23)
Wer hat denn bitte schön gesagt, dass Ostjerusalem nicht nach wie vor Hauptstadt eines arabischen Staates sein könnte? Trump macht dazu jedenfalls keine Aussage.
"In making these announcements, I also want to make one point very clear: This decision is not intended, in any way, to reflect a departure from our strong commitment to facilitate a lasting peace agreement. We want an agreement that is a great deal for the Israelis and a great deal for the Palestinians. We are not taking a position of any final status issues, including the specific boundaries of the Israeli sovereignty in Jerusalem, or the resolution of contested borders. Those questions are up to the parties involved."
QUELLE: https://www.whitehouse.gov/the-press-of ... -jerusalem
Und die Uebersetzung:
"Mit diesen Ankündigungen möchte ich auch einen Punkt deutlich machen: Diese Entscheidung soll in keiner Weise eine Abkehr von unserem starken Engagement für die Ermöglichung eines dauerhaften Friedensabkommens widerspiegeln. Wir wollen ein Abkommen, das für die Israelis eine große Sache ist und für die Palästinenser eine große Sache. Wir beziehen uns nicht auf irgendwelche endgültigen Statusfragen, einschließlich der spezifischen Grenzen der israelischen Souveränität in Jerusalem oder der Lösung von umstrittenen Grenzen. Diese Fragen sind Sache der beteiligten Parteien."
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Re: Jerusalem
Was bedeutet dies nun im Kontext der Frage, wie Israel seine Ansprüche auf Jerusalem definiert?Chajm hat geschrieben:(06 Dec 2017, 22:37)
Zu diesem Thema fuehrte Mr. Trump aus:
"In making these announcements, I also want to make one point very clear: This decision is not intended, in any way, to reflect a departure from our strong commitment to facilitate a lasting peace agreement. We want an agreement that is a great deal for the Israelis and a great deal for the Palestinians. We are not taking a position of any final status issues, including the specific boundaries of the Israeli sovereignty in Jerusalem, or the resolution of contested borders. Those questions are up to the parties involved."
QUELLE: https://www.whitehouse.gov/the-press-of ... -jerusalem
Und die Uebersetzung:
"Mit diesen Ankündigungen möchte ich auch einen Punkt deutlich machen: Diese Entscheidung soll in keiner Weise eine Abkehr von unserem starken Engagement für die Ermöglichung eines dauerhaften Friedensabkommens widerspiegeln. Wir wollen ein Abkommen, das für die Israelis eine große Sache ist und für die Palästinenser eine große Sache. Wir beziehen uns nicht auf irgendwelche endgültigen Statusfragen, einschließlich der spezifischen Grenzen der israelischen Souveränität in Jerusalem oder der Lösung von umstrittenen Grenzen. Diese Fragen sind Sache der beteiligten Parteien."
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Re: Jerusalem
"Wir beziehen uns nicht auf irgendwelche endgültigen Statusfragen, einschließlich der spezifischen Grenzen der israelischen Souveränität in Jerusalem oder der Lösung von umstrittenen Grenzen. Diese Fragen sind Sache der beteiligten Parteien."Kritikaster hat geschrieben:(06 Dec 2017, 22:52)
Was bedeutet dies nun im Kontext der Frage, wie Israel seine Ansprüche auf Jerusalem definiert?
Das heisst, Mr. Abbas und Mr. Netanyahu (oder wer immer dann die beiden Seiten repraesentiert) werden sich in Verhandlungen/Gespraechen darueber einigen muessen.
Uebrigens - auch zur Zwei-Staaten-Loesung aeusserte sich Mr. Trump (gleicher link):
"The United States would support a two-state solution if agreed to by both sides."
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Re: Jerusalem
Herrn Trump scheint es im Nahen Osten zur Zeit zu friedlich zu sein, weshalb er Öl ins Feuer gießt.
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Re: Jerusalem
Schöne Worte, die aber am tatsächlichen Anspruch Israels auf Gesamt-Jerusalem gemessen leider gehaltlos sind.Chajm hat geschrieben:(06 Dec 2017, 23:03)
"Wir beziehen uns nicht auf irgendwelche endgültigen Statusfragen, einschließlich der spezifischen Grenzen der israelischen Souveränität in Jerusalem oder der Lösung von umstrittenen Grenzen. Diese Fragen sind Sache der beteiligten Parteien."
Das heisst, Mr. Abbas und Mr. Netanyahu (oder wer immer dann die beiden Seiten repraesentiert) werden sich in Verhandlungen/Gespraechen darueber einigen muessen.
Uebrigens - auch zur Zwei-Staaten-Loesung aeusserte sich Mr. Trump (gleicher link):
"The United States would support a two-state solution if agreed to by both sides."
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Re: Jerusalem
Mal abgesehen davon, dass weder du noch ich, noch sonst eine außenstehende Person oder Institution da mitzubestimmen haben:Kritikaster hat geschrieben:(06 Dec 2017, 23:49)
Schöne Worte, die aber am tatsächlichen Anspruch Israels auf Gesamt-Jerusalem gemessen leider gehaltlos sind.
Kannst du dir den Tempelberg in der Hand pal. Führer vorstellen?
Glaubst du ernsthaft, dass dann ein Jude oder Christ ihn jemals wieder betreten darf, wenn du dir die heutigen Restriktionen anschaust?
Es reicht nicht, schöne Worte zu finden, um die Verbundenheit mit Israel zu betonen, man muss auch dahinter stehen.
Und wenn die arab. Welt jetzt "Unrecht" schreit, nun, sie begehen seit Jahrzehnten ungestraft Unrecht an Israel, jetzt wurde ihnen eine Grenze aufgezeigt.
Jerusalem ist schon von der Geschichte her jüdisch und muss jüdisch bleiben, als Hauptstadt Israels.
Ich hätte nie gedacht, dass ausgerechnet Trump mich mal erfreuen könnte, heute hat er.
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Re: Jerusalem
Dieser Anspruch wurde aber von den USA gar nicht anerkannt.Kritikaster hat geschrieben:(06 Dec 2017, 23:49)
Schöne Worte, die aber am tatsächlichen Anspruch Israels auf Gesamt-Jerusalem gemessen leider gehaltlos sind.
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Re: Jerusalem
Ich glaube das ist auch eine Entscheidung zwischen Religionen gewesen. Trump ist Christ, hat eine jüdische Tochter und eine jüdischen Schwiegersohn, als erfolgreicher New Yorker hat er sicherlich viele jüdische Freunde. Wenn man sich dann noch jüdisches Leben und muslimisches auf der ganzen Welt anschaut, dann wird man Unterschiede erkennen. Und was davon will man lieber verstärkt in der Zukunft? Ich denke, der US-Präsident hat hier ein Statement für Judentum vor dem Islam gesetzt.
Und wenn das nun mal die Schlussfolgerung logischer Überlegungen ist, dann sollte man das als Führer, insbesondere als Führer der freien Welt, auch so tun.
Und wenn das nun mal die Schlussfolgerung logischer Überlegungen ist, dann sollte man das als Führer, insbesondere als Führer der freien Welt, auch so tun.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Jerusalem
Wenn die Frage, wer von uns worüber mitzubestimmen hat, ein Kriterium wäre, zu welchem Thema man seine Meinung äußern darf, würden Foren wie dieses nicht existieren.Vongole hat geschrieben:(07 Dec 2017, 00:18)
Mal abgesehen davon, dass weder du noch ich, noch sonst eine außenstehende Person oder Institution da mitzubestimmen haben:
Kannst du dir den Tempelberg in der Hand pal. Führer vorstellen?
Glaubst du ernsthaft, dass dann ein Jude oder Christ ihn jemals wieder betreten darf, wenn du dir die heutigen Restriktionen anschaust?
Es reicht nicht, schöne Worte zu finden, um die Verbundenheit mit Israel zu betonen, man muss auch dahinter stehen.
Und wenn die arab. Welt jetzt "Unrecht" schreit, nun, sie begehen seit Jahrzehnten ungestraft Unrecht an Israel, jetzt wurde ihnen eine Grenze aufgezeigt.
Jerusalem ist schon von der Geschichte her jüdisch und muss jüdisch bleiben, als Hauptstadt Israels.
Ich hätte nie gedacht, dass ausgerechnet Trump mich mal erfreuen könnte, heute hat er.
Was die Verbundenheit mit Israel betrifft, sehe ich das entschieden anders als Du: Freundschaft bedeutet nicht, zu allen Vorstellungen und Entscheidungen des Freundes Ja und Amen zu sagen! Wenn sie ernst und stark genug ist, verträgt sie nicht nur gegenseitige Kritik, sondern sie bedarf ihrer sogar.
Wie unschwer zu erkennen ist, schreit nicht nur die arabische Welt "Unrecht" zu Trumps Entscheidung. Beispielsweise hat nicht ein europäischer Staat gegen die weiter oben zitierte Resolution gestimmt, und Du wirst daraus doch wohl hoffentlich nicht ableiten, dass diese Israel Übel wollend gegenüber stehen.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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- DarkLightbringer
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Re: Jerusalem
Wir wissen nicht, wer Trump ist, so lange die Ermittlungen in der Russland-Affäre nicht abgeschlossen sind.
Mit Symbolpolitik ist es im Nahen Osten nicht getan. Es werden jetzt zwar Unruhen erwartet und die israelische Regierung sieht sich bestätigt, aber was genau bringt das? Wichtiger wäre ein strategisches Bündnis gegen Teheran.
Mit Symbolpolitik ist es im Nahen Osten nicht getan. Es werden jetzt zwar Unruhen erwartet und die israelische Regierung sieht sich bestätigt, aber was genau bringt das? Wichtiger wäre ein strategisches Bündnis gegen Teheran.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Jerusalem
Es wäre in der Tat wünschenswert gewesen, der Akt der Anerkennung wäre mit Würde vollzogen worden.DarkLightbringer hat geschrieben:(07 Dec 2017, 05:12)
Wir wissen nicht, wer Trump ist, so lange die Ermittlungen in der Russland-Affäre nicht abgeschlossen sind.
Mit Symbolpolitik ist es im Nahen Osten nicht getan. Es werden jetzt zwar Unruhen erwartet und die israelische Regierung sieht sich bestätigt, aber was genau bringt das? Wichtiger wäre ein strategisches Bündnis gegen Teheran.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Jerusalem
Wenn sich Israel in seiner Geschichte auf den Beistand Europas verlassen hätte, wäre die Klagemauer längst abgerissen.Kritikaster hat geschrieben:(07 Dec 2017, 04:51)
Wenn die Frage, wer von uns worüber mitzubestimmen hat, ein Kriterium wäre, zu welchem Thema man seine Meinung äußern darf, würden Foren wie dieses nicht existieren.
Was die Verbundenheit mit Israel betrifft, sehe ich das entschieden anders als Du: Freundschaft bedeutet nicht, zu allen Vorstellungen und Entscheidungen des Freundes Ja und Amen zu sagen! Wenn sie ernst und stark genug ist, verträgt sie nicht nur gegenseitige Kritik, sondern sie bedarf ihrer sogar.
Wie unschwer zu erkennen ist, schreit nicht nur die arabische Welt "Unrecht" zu Trumps Entscheidung. Beispielsweise hat nicht ein europäischer Staat gegen die weiter oben zitierte Resolution gestimmt, und Du wirst daraus doch wohl hoffentlich nicht ableiten, dass diese Israel Übel wollend gegenüber stehen.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
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Re: Jerusalem
Vielleicht stände sie als Kulturdenkmal dann im Pergamonmuseum nicht weit weg von der Prozessionsstraße von Babylon, ganz ohne Dauerstreit und Steinwürfe.Keoma hat geschrieben:(07 Dec 2017, 07:23)
Wenn sich Israel in seiner Geschichte auf den Beistand Europas verlassen hätte, wäre die Klagemauer längst abgerissen.
Re: Jerusalem
Relocation wäre überhaupt eine Lösung!H2O hat geschrieben:(07 Dec 2017, 07:59)
Vielleicht stände sie als Kulturdenkmal dann im Pergamonmuseum nicht weit weg von der Prozessionsstraße von Babylon, ganz ohne Dauerstreit und Steinwürfe.
Reich technisch wäre es doch möglich, den Felsendom ein paar hundert Meter nach der einen Richtung, die Klagemauer entsprechend in die andere Richtung zu versetzen und auf dem freigewordenden Gelände die neue US-Botschaft zu errichten?!
Re: Jerusalem
Kombiniere: Sie haben ein Tiefbauunternehmen in Israel!Quatschki hat geschrieben:(07 Dec 2017, 08:07)
Relocation wäre überhaupt eine Lösung!
Reich technisch wäre es doch möglich, den Felsendom ein paar hundert Meter nach der einen Richtung, die Klagemauer entsprechend in die andere Richtung zu versetzen und auf dem freigewordenden Gelände die neue US-Botschaft zu errichten?!
Re: Jerusalem
Mit palästinensischen Arbeitern.
Bei mir gibt es nur Gewinner.
Wenn man einen gordischen Knoten nicht aufdröseln kann, muß man seine Herangehensweise ändern.
Es gibt nichts, was ein deutscher Ingenieur nicht kann.
(Jedenfalls solange er noch nicht in Rente und die Idiotengeneration nachgerückt ist)