Was keine schlechte Idee wäre.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(14 Nov 2017, 16:08)
Das ganze dient nur dazu, den Senat wieder einzuführen.
Freiheitskampf der Völker in Europa
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Was nun wirklich nichts heisst.
Du könntest ja mal spasseshalber bei BMW und Siemens nachfragen, was sie davon halten würden
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Na ja ich kenne ja diesbezüglich die Arroganz einiger Urzeit Bayern, aber wirklich woher nimmst du diese/n Erkenntnis/Glaube.
Wirklich gar nix deutet darauf hin, daß Bayern nach einem EU Austritt und dies bedeutet nunmal erstmal die Eigenständigkeit, wirtschaftliche Nachteile hätte.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Na ja BMW könnte ja erstmal abwarten. Denn der bajuwarische Dollar könnte ja ihnen bei der Produktion von Autos in die Karten spielen, so als global Player. Evt. sinken dann auch die Löhne und Lohnnebenkosten. Nachteil wäre evtl. der Zoll, SteuernMisterfritz hat geschrieben:(14 Nov 2017, 16:12)
Was nun wirklich nichts heisst.
Du könntest ja mal spasseshalber bei BMW und Siemens nachfragen, was sie davon halten würden
ect., daher wird der Firmensitz wohl abwandern.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Weshalb "bajuwarischer Dollar"? Zahlungsmittel wäre nach wie vor der Euro.relativ hat geschrieben:(14 Nov 2017, 16:17)
Na ja BMW könnte ja erstmal abwarten. Denn der bajuwarische Dollar könnte ja ihnen bei der Produktion von Autos in die Karten spielen, so als global Player. Evt. sinken dann auch die Löhne und Lohnnebenkosten. Nachteil wäre evtl. der Zoll, Steuern
ect., daher wird der Firmensitz wohl abwandern.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Naja, die Schweiz macht es doch vorrelativ hat geschrieben:(14 Nov 2017, 16:14)
Na ja ich kenne ja diesbezüglich die Arroganz einiger Urzeit Bayern, aber wirklich woher nimmst du diese/n Erkenntnis/Glaube.
Wirklich gar nix deutet darauf hin, daß Bayern nach einem EU Austritt und dies bedeutet nunmal erstmal die Eigenständigkeit, wirtschaftliche Nachteile hätte.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Aber nur die Bayern.Misterfritz hat geschrieben:(14 Nov 2017, 16:12)
Was nun wirklich nichts heisst.
Du könntest ja mal spasseshalber bei BMW und Siemens nachfragen, was sie davon halten würden
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Wer nicht in der EU ist, hat auch keinen Euro als Zahlungsmittel.JJazzGold hat geschrieben:(14 Nov 2017, 16:21)
Weshalb "bajuwarischer Dollar"? Zahlungsmittel wäre nach wie vor der Euro.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Ach was?Misterfritz hat geschrieben:(14 Nov 2017, 16:46)
Wer nicht in der EU ist, hat auch keinen Euro als Zahlungsmittel.
Existiert zu dieser Aussage ein Gesetz, eine Vorschrift, ein internationales Abkommen?
Jeder Staat kann sich sein Zahlungsmittel aussuchen.
Auch Katalonien könnte im Fall der Abspaltung ungehindert weiterhin den Euro als Landeswährung nutzen.
Mir ist kein Gesetz oder eine Regelung bekannt, die dies verhindern würde.
Ist Ihnen etwas Derartiges bekannt? Fröhliches Suchen.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Sie könnten mit den noch existierenden Euro sicherlich bezahlen. Nur dürften sie keine neuen Euros herstellen - das wäre dann FalschgeldJJazzGold hat geschrieben:(14 Nov 2017, 16:58)
Ach was?
Existiert zu dieser Aussage ein Gesetz, eine Vorschrift, ein internationales Abkommen?
Jeder Staat kann sich sein Zahlungsmittel aussuchen.
Auch Katalonien könnte im Fall der Abspaltung ungehindert weiterhin den Euro als Landeswährung nutzen.
Mir ist kein Gesetz oder eine Regelung bekannt, die dies verhindern würde.
Ist Ihnen etwas Derartiges bekannt? Fröhliches Suchen.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Misterfritz hat geschrieben:(14 Nov 2017, 17:32)
Sie könnten mit den noch existierenden Euro sicherlich bezahlen. Nur dürften sie keine neuen Euros herstellen - das wäre dann Falschgeld
Es bestünde keine Notwendigkeit, Euro zu drucken. Es kann im Zuge von vorläufigen bilateralen Abkommen nur im Sinne der EU sein, wenn der Euro als Währung beibehalten würde. Nach dem EU Beitritt hat sich das sowieso wieder erledigt.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Warum sollte die EU ein Interesse daran haben, Kleinstaaten, die sich von ihrem Ursprungsland abgespaltet haben, aufzunehmen?JJazzGold hat geschrieben:(14 Nov 2017, 18:11)
Es bestünde keine Notwendigkeit, Euro zu drucken. Es kann im Zuge von vorläufigen bilateralen Abkommen nur im Sinne der EU sein, wenn der Euro als Währung beibehalten würde. Nach dem EU Beitritt hat sich das sowieso wieder erledigt.
Und Dir ist klar, dass bei solchen Vorgängen ALLE EU-Mitgliedsstaaten zustimmen müssen? Könnte mir vorstellen, dass so Länder wie Spanien, Deutschland und so nicht zustimmen
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Misterfritz hat geschrieben:(14 Nov 2017, 18:15)
Warum sollte die EU ein Interesse daran haben, Kleinstaaten, die sich von ihrem Ursprungsland abgespaltet haben, aufzunehmen?
Und Dir ist klar, dass bei solchen Vorgängen ALLE EU-Mitgliedsstaaten zustimmen müssen? Könnte mir vorstellen, dass so Länder wie Spanien, Deutschland und so nicht zustimmen
Weshalb nicht, Schottland wurde auch ein zügiges Verfahren in Aussicht gestellt und selbstverständlich würde man mit Einverständnis Restdeutschlands, was ohnehin einer GG Änderung zustimmen müsste, um die Separation vollziehen zu können, die Bundesrepublik verlassen.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Das wurde hier im Thread schon erklärt:JJazzGold hat geschrieben:(14 Nov 2017, 18:41)
Weshalb nicht, Schottland wurde auch ein zügiges Verfahren in Aussicht gestellt und selbstverständlich würde man mit Einverständnis Restdeutschlands, was ohnehin einer GG Änderung zustimmen müsste, um die Separation vollziehen zu können, die Bundesrepublik verlassen.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 2#p4057192
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Eine Annahme, die man nicht teilen muss.Misterfritz hat geschrieben:(14 Nov 2017, 18:48)
Das wurde hier im Thread schon erklärt:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 2#p4057192
Ein annähernd so großer Staat wie Schottland im Kern der EU, wirtschaftlich stabil, dürfte als zukünftiges EU Mitglied durchaus willkommen sein, wenn man denn überhaupt möchte. Ebenso gut lassen sich entsprechende bilaterale Handelsabkommen schließen und dem Schengenraum kann man auch beitraten, ohne EU Mitglied zu sein.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Die EU ist an Light-Mitgliedschaften a la Schweiz nur noch begrenzt interessiert.JJazzGold hat geschrieben:(14 Nov 2017, 18:58)
Eine Annahme, die man nicht teilen muss.
Ein annähernd so großer Staat wie Schottland im Kern der EU, wirtschaftlich stabil, dürfte als zukünftiges EU Mitglied durchaus willkommen sein, wenn man denn überhaupt möchte. Ebenso gut lassen sich entsprechende bilaterale Handelsabkommen schließen und dem Schengenraum kann man auch beitraten, ohne EU Mitglied zu sein.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Die EU hat kein Interesse daran, dass es immer mehr Kleinstaaten gibt, mit denen man verhandeln kann/muss.JJazzGold hat geschrieben:(14 Nov 2017, 18:58)
Eine Annahme, die man nicht teilen muss.
Ein annähernd so großer Staat wie Schottland im Kern der EU, wirtschaftlich stabil, dürfte als zukünftiges EU Mitglied durchaus willkommen sein, wenn man denn überhaupt möchte. Ebenso gut lassen sich entsprechende bilaterale Handelsabkommen schließen und dem Schengenraum kann man auch beitraten, ohne EU Mitglied zu sein.
Um weitere Abspaltungen zu verhindern, wird sicherlich so ein Kleinstaat nicht mit Verträgen "belohnt" werden.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Das wäre auszuloten.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(14 Nov 2017, 19:00)
Die EU ist an Light-Mitgliedschaften a la Schweiz nur noch begrenzt interessiert.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Haben die Katalonen doch schon probiert, die EU steht geschlossen an der Seite Spaniens.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Was sollte gegen bilaterale Verträge mit EU und Nicht-EU Staaten sprechen? Besser gefragt, wie sollte eine EU das steuern können?Misterfritz hat geschrieben:(14 Nov 2017, 19:05)
Die EU hat kein Interesse daran, dass es immer mehr Kleinstaaten gibt, mit denen man verhandeln kann/muss.
Um weitere Abspaltungen zu verhindern, wird sicherlich so ein Kleinstaat nicht mit Verträgen "belohnt" werden.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Ich spreche hier von einer einvernehmlichen Trennung Bayerns von Restdeutschland, siehe meinen Verweis auf die Änderung des GG.Misterfritz hat geschrieben:(14 Nov 2017, 19:06)
Haben die Katalonen doch schon probiert, die EU steht geschlossen an der Seite Spaniens.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Das kann man nicht 1:1 so übernehmen. Ein einvernehmlich ausscheidendes Bayern wäre als Vollmitglied sicher willkommen. Aber nicht als Rosinenpicker.Misterfritz hat geschrieben:(14 Nov 2017, 19:06)
Haben die Katalonen doch schon probiert, die EU steht geschlossen an der Seite Spaniens.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Es reicht, wenn sich ein Staat quer stellt.JJazzGold hat geschrieben:(14 Nov 2017, 19:06)
Was sollte gegen bilaterale Verträge mit EU und Nicht-EU Staaten sprechen? Besser gefragt, wie sollte eine EU das steuern können?
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Es sieht nur nicht danach aus, als gäbe es ein einvernehmliches Ausscheiden. Und das Grundgesetz gibt kein Ausscheiden her.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(14 Nov 2017, 19:07)
Das kann man nicht 1:1 so übernehmen. Ein einvernehmlich ausscheidendes Bayern wäre als Vollmitglied sicher willkommen. Aber nicht als Rosinenpicker.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Was den Handel einzelner EU-Staaten mit Dritten angeht, gibt es da schon ein paar Gemeinschaftsklauseln. Was die Verträge der EU als solcher angeht, ist sie nicht gezwungen, irgendwas mitzumachen, das sie nicht will.JJazzGold hat geschrieben:(14 Nov 2017, 19:06)
Was sollte gegen bilaterale Verträge mit EU und Nicht-EU Staaten sprechen? Besser gefragt, wie sollte eine EU das steuern können?
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Das Grundgesetz gibt keine Sezession eines Einzelstaats her. Das tun die wenigsten Verfassungen. Im Bedarfsfall ändert man sie dann.Misterfritz hat geschrieben:(14 Nov 2017, 19:09)
Es sieht nur nicht danach aus, als gäbe es ein einvernehmliches Ausscheiden. Und das Grundgesetz gibt kein Ausscheiden her.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Wieso sollte 2/3 der Deutschen für eine solche Änderung des GG stimmen? Nur weil die Bayern das gerne so hätten?JJazzGold hat geschrieben:(14 Nov 2017, 19:07)
Ich spreche hier von einer einvernehmlichen Trennung Bayerns von Restdeutschland, siehe meinen Verweis auf die Änderung des GG.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Noch mal:Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(14 Nov 2017, 19:10)
Das Grundgesetz gibt keine Sezession eines Einzelstaats her. Das tun die wenigsten Verfassungen. Im Bedarfsfall ändert man sie dann.
Warum sollte der "Rest" dem zustimmen?
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Das Grundgesetz wird nicht durch Volksabstimmung geändert.Misterfritz hat geschrieben:(14 Nov 2017, 19:12)
Wieso sollte 2/3 der Deutschen für eine solche Änderung des GG stimmen? Nur weil die Bayern das gerne so hätten?
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Klar, aber das ist immer noch kein Grund, weshalb Parlamentarier dafür stimmen sollten. Also, wieso, glaubst Du, sollen die das tun?Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(14 Nov 2017, 19:13)
Das Grundgesetz wird nicht durch Volksabstimmung geändert.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Wenn es eine anhaltende, starke mehrheitliche Stimmung in Bayern gibt, ein eigenes Land sein zu wollen mit einer so ähnlich wie deutschen Amtssprache und eigener Zentralbank (die am Euro und der EU teilnehmen kann oder nicht), eigener Volkswehr, eigenem Nixverratendienst und eigenen Botschaften in der lieben weiten Welt, dann werden die Deutschen das zur Kenntnis nehmen. Über Kosten und Folgeprobleme wird zu reden sein, über Übergangsfristen und das gemeinsame Verhältnis. Irgendwelche Kasperköpfe von wegen wir haben aber die A9 lassen wir mal beiseite. Und wenn dann nach vorluegendem Ergebnis immer noch alle wollen, dann wird es auch passieren. Die eine Partei wird mitmachen, weil sie dann die CSU loswird (und die andere auch ) und die andere, weil man gegen das Volk nicht ankann. Es wird Solidarität geben außerhalb Bayerns. Man wird über Franken und das Vogtland reden müssen, evtl entdeckt Sonneberg, dass sie gar keine Thüringer sind.Misterfritz hat geschrieben:(14 Nov 2017, 19:15)
Klar, aber das ist immer noch kein Grund, weshalb Parlamentarier dafür stimmen sollten. Also, wieso, glaubst Du, sollen die das tun?
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Kannst Du mir einen einzigen Grund sagen, warum NRW-ler, Hessen, Niedersachsen, etc. für diesen Schmarrn stimmen sollten?Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(14 Nov 2017, 19:24)
Wenn es eine anhaltende, starke mehrheitliche Stimmung in Bayern gibt, ein eigenes Land sein zu wollen mit einer so ähnlich wie deutschen Amtssprache und eigener Zentralbank (die am Euro und der EU teilnehmen kann oder nicht), eigener Volkswehr, eigenem Nixverratendienst und eigenen Botschaften in der lieben weiten Welt, dann werden die Deutschen das zur Kenntnis nehmen. Über Kosten und Folgeprobleme wird zu reden sein, über Übergangsfristen und das gemeinsame Verhältnis. Irgendwelche Kasperköpfe von wegen wir haben aber die A9 lassen wir mal beiseite. Und wenn dann nach vorluegendem Ergebnis immer noch alle wollen, dann wird es auch passieren. Die eine Partei wird mitmachen, weil sie dann die CSU loswird (und die andere auch ) und die andere, weil man gegen das Volk nicht ankann. Es wird Solidarität geben außerhalb Bayerns. Man wird über Franken und das Vogtland reden müssen, evtl entdeckt Sonneberg, dass sie gar keine Thüringer sind.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Ein möglicher Grund: Weil ein Bayern, das nicht deutsch sein will, erheblich Sand im Getriebe sein kann. Kultusministerkonferenz, Harmonisierungsprojekte, Bundesrat, Bundestag. Keine bayrischen Polizisten mehr in Hamburg, kein Hessen-Abitur mehr an bayrischen Unis.Misterfritz hat geschrieben:(14 Nov 2017, 19:26)
Kannst Du mir einen einzigen Grund sagen, warum NRW-ler, Hessen, Niedersachsen, etc. für diesen Schmarrn stimmen sollten?
Ein anderer Grund: Weil Bayern eine gute Ablöse zahlt.
Aber das ist das Problem der Separatisten. Nur so viel: Würde das Saarland seine Unabhängigkeit zurück wollen, würde ich es von außen nicht stoppen. Sauberes Verfahren und gute Reise.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Ich bin kein Zentralstaatler, das bist du. Du willst einen Bayerischen Staat, du willst hier das Grundgesetz für Bayern über Bord werfen, du bringst hier dauernd komplett unlogische Ideen mit ein. Du willst hier den Deutschen Natinalstast aufkündigen und durch einen Bayerischen Nationalstaat ersetzen, und das mit der Begründung das der Deutsche überflüssig ist. Sag mal gehts noch?Alexyessin hat geschrieben:(14 Nov 2017, 10:57)
Quellen wurden dir genannt, jetzt bist du dran mit Gegenquellen. Ich kann nichts dafür, das du nicht willens bist, den Aufbau unseres Landes zu begreifen, nur weil du ideologisch ein Zentralstaatler sein willst.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Nun ja,Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(14 Nov 2017, 19:37)
Ein möglicher Grund: Weil ein Bayern, das nicht deutsch sein will, erheblich Sand im Getriebe sein kann. Kultusministerkonferenz, Harmonisierungsprojekte, Bundesrat, Bundestag. Keine bayrischen Polizisten mehr in Hamburg, kein Hessen-Abitur mehr an bayrischen Unis.
Ein anderer Grund: Weil Bayern eine gute Ablöse zahlt.
Aber das ist das Problem der Separatisten. Nur so viel: Würde das Saarland seine Unabhängigkeit zurück wollen, würde ich es von außen nicht stoppen. Sauberes Verfahren und gute Reise.
die Separatisten in Bayern haben gerade mal 2,5% der Wähler hinter sich, da sehe ich keine grosse Gefahr, dass es überhaupt zu irgendeinem Antrag der Bayern kommt
Und dass die CSU im Moment gerade in einem Umfragtief hängt, liegt wohl eher an deren Personal an der Spitze. Würde ein F.J.S. wieder auftauchen, die CSU käme sicherlich wieder auf über 50%
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Dass letzte mal, dass ein toter wiederkam, hielt er sich gleich für eine Personalunion mit seinem Vater. Da gab es die DDR noch nicht. Ob die Separatisten gerade trölf Prozent haben, ist für solche Wenn-Fragen egal.Misterfritz hat geschrieben:(14 Nov 2017, 20:01)
Nun ja,
die Separatisten in Bayern haben gerade mal 2,5% der Wähler hinter sich, da sehe ich keine grosse Gefahr, dass es überhaupt zu irgendeinem Antrag der Bayern kommt
Und dass die CSU im Moment gerade in einem Umfragtief hängt, liegt wohl eher an deren Personal an der Spitze. Würde ein F.J.S. wieder auftauchen, die CSU käme sicherlich wieder auf über 50%
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Nun sind aber diese "was wäre wenn"-Fragen aber erheblich interessanter, wenn es um realistische "Wenns" gehtSole.survivor@web.de hat geschrieben:(14 Nov 2017, 20:27)
Ob die Separatisten gerade trölf Prozent haben, ist für solche Wenn-Fragen egal.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Ja klar ihr bleibt ja auch in der EU....JJazzGold hat geschrieben:(14 Nov 2017, 16:21)
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Wie ist die Schweiz denn schon mal irgendwo Ausgetreten wo sie vorher drin war? Ich glaube kaum, daß Bayern die Schweiz als Beispiel diesbezüglich als Trittbrett benutzen könnten
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Welches bilaterales Abkommen soll dies denn sein? Die Briten versuchen gerade etwas, da kannst mal schauen wie dann evtl. mit so einem kleinen Region wie Bayern verfahren wird. Ist dir der Ausspruch "Hinten anstellen" bekannt?JJazzGold hat geschrieben:(14 Nov 2017, 18:11)
Es bestünde keine Notwendigkeit, Euro zu drucken. Es kann im Zuge von vorläufigen bilateralen Abkommen nur im Sinne der EU sein, wenn der Euro als Währung beibehalten würde. Nach dem EU Beitritt hat sich das sowieso wieder erledigt.
Oh Mann was für Träumer hier.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Man sollte nicht alles von vorne herein negativ sehen, wenn man etwas erreichen will.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(14 Nov 2017, 19:09)
Was den Handel einzelner EU-Staaten mit Dritten angeht, gibt es da schon ein paar Gemeinschaftsklauseln. Was die Verträge der EU als solcher angeht, ist sie nicht gezwungen, irgendwas mitzumachen, das sie nicht will.
Es ist niemand gezwungen, der EU beizutreten. Wobei das im Fall einer Separation sicherlich sinnvoll wäre.
Im Falle wenn, wird sich niemand der Illusion hingeben, das wäre ein zügiger Prozess. Sowohl die Separation, als auch ein geplanter späterer EU Beitritt würden viel Zeit in Anspruch nehmen und lange intensive Verhandlungen, wesentlich länger als Jamaika Sondierungen und Koalitionsverhandlungen, erfordern. Es ist einfacher, ein Netzwerk zu etablieren, als eines aufzulösen, siehe Brexit.
Aber nichts ist unmöglich.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Vielleicht - vielleicht auch nicht, den Euro könnten wir unabhängig von dieser Entscheidung nutzen.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Auf SWR2 lief übrigens in der Reihe "Wissen" ein sehr kluger, unaufgeregt-wohlüberlegter Beitrag zum Thema "Zukunft des Nationalstaats", speziell innerhalb der EU. Da wurde überzeugend dargelegt, dass es in der EU zumindest in naher Zukunft stets nur um kleinere und nicht um größere Einheiten gehen wird. Weil die Frage nationaler Eigenständigkeit (Slowakei, Flandern, Schottland, Südtirol, Bayern usw.) immer mit Antiglobalisierungstendenzen gekoppelt sein wird und diese Tendenzen noch zunehmen werden. http://avdlswr-a.akamaihd.net/swr/swr2/ ... aten.m.mp3
Ich persönlich verstehe eins vor allem nicht: Warum bringt man als Argument für eine Separation nicht das (seit der Reformation gängige) Prinzip der Subsidiarität ins Spiel? Dass also Entscheidungen prinzipiell immer auf der unterst möglichen Ebene gefällt werden sollen. Und faselt stattdessen immer verschwommen und vage von irgendeiner "Kultur". Das Subsidiaritätsprinzip ist rein systemisch und ein rationales Vernunftsargument. Man braucht nur noch das praktische Argument hinzufügen, dass es unsinnig aufwändig wäre, neue territoriale Einheiten (zum Beispiel solche mit etwa gleicher Flächengröße oder einfach rechteckige "Planquadrate") wenn es denn bereits historisch gewachsene Einheiten gibt, die keine neu aufzubauenden Verwaltungskapazitäten nötig machen.
Was dann bleibt ist zum einen die Frage der Notwendigkeit/Nichtnotwendigkeit staatlicher Eigenständigkeit sowie natürlich (in diesem Zusammenhang) die ökonomischen Fragen. Von BMW war weiter oben die Rede. BMW muss künftig sowohl für die Einfuhr von Teilen wie auch für die Ausfuhr von fertigen Autos (Mini, Rolls Royce) nach und von England Zoll bezahlen (oder die britische Regierung dazu überreden, auf diese Gelder zu verzichten oder sie zurückzuerstatten).
Ich persönlich verstehe eins vor allem nicht: Warum bringt man als Argument für eine Separation nicht das (seit der Reformation gängige) Prinzip der Subsidiarität ins Spiel? Dass also Entscheidungen prinzipiell immer auf der unterst möglichen Ebene gefällt werden sollen. Und faselt stattdessen immer verschwommen und vage von irgendeiner "Kultur". Das Subsidiaritätsprinzip ist rein systemisch und ein rationales Vernunftsargument. Man braucht nur noch das praktische Argument hinzufügen, dass es unsinnig aufwändig wäre, neue territoriale Einheiten (zum Beispiel solche mit etwa gleicher Flächengröße oder einfach rechteckige "Planquadrate") wenn es denn bereits historisch gewachsene Einheiten gibt, die keine neu aufzubauenden Verwaltungskapazitäten nötig machen.
Was dann bleibt ist zum einen die Frage der Notwendigkeit/Nichtnotwendigkeit staatlicher Eigenständigkeit sowie natürlich (in diesem Zusammenhang) die ökonomischen Fragen. Von BMW war weiter oben die Rede. BMW muss künftig sowohl für die Einfuhr von Teilen wie auch für die Ausfuhr von fertigen Autos (Mini, Rolls Royce) nach und von England Zoll bezahlen (oder die britische Regierung dazu überreden, auf diese Gelder zu verzichten oder sie zurückzuerstatten).
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Und die nächste Frage ist, ob mit der Separation größerer Regionen wie Schottland oder Katalonien die Separierungstendenz zu Ende sein wird oder ob diese sich nicht möglicherweise in immer kleineren Regionen fortsetzenn wird. Und am Ende ein eigenständiger Staat "Usedom" oder "Dithmarschen" gefordert wird.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Die Weiternutzung des Euro durch Länder, die nicht in der Eurozone sind, betrachtet die EZB als unfreundlich. Mit einigen historisch begründeten Fällen wurden nachträglich Währungsvereinbarungen getroffen (Andorra, Vatikan), andere gelten als einseitig (Montenegro) und werden kritisiert.JJazzGold hat geschrieben:(15 Nov 2017, 08:31)
Man sollte nicht alles von vorne herein negativ sehen, wenn man etwas erreichen will.
Kroatien wurde einst mehrfach angedroht, dass eine einseitige Euro-Einführung ein Hinderungsgrund für den mittlerweile erfolgten EU-Anschluß sein könnte.
Inzwischen versucht es EU-Mitglied Kroatien legal http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 70169.html
Der Euro / die EWWU ist ein wichtiger Anreiz für Staaten, der EU beizutreten. Die EU wird den Euro nicht ohne spezifischen Grund für Länder öffnen, die nur selektiv an der EU teilnehmen wollen, etwa die Schweiz - umgekehrt sind mit dem Ausscheiden der Briten nur noch zwei alte EU-Länder ohne Euro. Eine erklärte Euro-Verweigerung gibt es nur in Polen und Ungarn. Kroatien möchte lieber gestern als morgen, da sind wir die Bremser. In Tschechien geht es eher um wann und wie, offiziell plant man wohl 2020 - dann müssten sie nächstes Jahr konkrete Schritte unternehmen.
Bayern hat den Euro, weil es Teil Deutschlands ist, das den Euro hat.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Ein unabhängiges Rügen war schon mal in der Diskussion.schokoschendrezki hat geschrieben:(15 Nov 2017, 08:47)
Und die nächste Frage ist, ob mit der Separation größerer Regionen wie Schottland oder Katalonien die Separierungstendenz zu Ende sein wird oder ob diese sich nicht möglicherweise in immer kleineren Regionen fortsetzenn wird. Und am Ende ein eigenständiger Staat "Usedom" oder "Dithmarschen" gefordert wird.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Wenn ich mir die letzten Beiträge durchlese, dann habe ich konkrete Vorstellungen, wie sich ein Bayexit gestalten ließe, während dessen Gegner ausser aufgeplusterte Backen “geht nicht, das haben wir noch nie so gemacht“, wenig, Sole, bis nichts dagegen zu setzen haben. Vielleicht solltet ihr einfach froh und dankbar sein, dass wir momentan keine Abspaltungsabsichten hegen, obwohl ihr uns seit Jahren nichts als Verachtung, Beleidigungen und Ablehnung entgegen bringt, es sei denn, es geht ums Handaufhalten. Denn machbar wäre es.relativ hat geschrieben:(15 Nov 2017, 00:13)
Welches bilaterales Abkommen soll dies denn sein? Die Briten versuchen gerade etwas, da kannst mal schauen wie dann evtl. mit so einem kleinen Region wie Bayern verfahren wird. Ist dir der Ausspruch "Hinten anstellen" bekannt?
Oh Mann was für Träumer hier.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Richtig und damit ist die Grundlage auch eine andere, auf der der Euro interim beibehalten werden könnte, bis die verkürzten Verhandlungen zum EU Beitritt erfolgreich abgeschlossen sind. Ich halte es für müßig, hier darauf zu verweisen, dass nachweislich wirtschaftliche und finanzielle Stabilität und Wachstum eine der Grundvoraussetzungen zur Separierung sein müssen, ansonsten braucht man gar nicht erst anfangen, darüber nachzudenken.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(15 Nov 2017, 08:55)
Die Weiternutzung des Euro durch Länder, die nicht in der Eurozone sind, betrachtet die EZB als unfreundlich. Mit einigen historisch begründeten Fällen wurden nachträglich Währungsvereinbarungen getroffen (Andorra, Vatikan), andere gelten als einseitig (Montenegro) und werden kritisiert.
Kroatien wurde einst mehrfach angedroht, dass eine einseitige Euro-Einführung ein Hinderungsgrund für den mittlerweile erfolgten EU-Anschluß sein könnte.
Inzwischen versucht es EU-Mitglied Kroatien legal http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 70169.html
Der Euro / die EWWU ist ein wichtiger Anreiz für Staaten, der EU beizutreten. Die EU wird den Euro nicht ohne spezifischen Grund für Länder öffnen, die nur selektiv an der EU teilnehmen wollen, etwa die Schweiz - umgekehrt sind mit dem Ausscheiden der Briten nur noch zwei alte EU-Länder ohne Euro. Eine erklärte Euro-Verweigerung gibt es nur in Polen und Ungarn. Kroatien möchte lieber gestern als morgen, da sind wir die Bremser. In Tschechien geht es eher um wann und wie, offiziell plant man wohl 2020 - dann müssten sie nächstes Jahr konkrete Schritte unternehmen.
Bayern hat den Euro, weil es Teil Deutschlands ist, das den Euro hat.
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Re: Freiheitskampf der Völker in Europa
Handaufhalten ... Mit dem Länderfinanzausgleich ist es ähnlich wie mit den EU-Ausgleichszahlungen: Sie werden gnadenlos überschätzt. Und vor allem propagandistisch genutzt. Dem Gesamt-Volumen von etwa 9.6 Milliarden Euro Länderfinanzausgleich stehen Steuereinnahmen der Länder und Gemeinden von zusammen 306 Milliarden gegenüber. Oder auch 506 Milliarden Euro BIP im Bundesland Bayern. Es wird suggeriert, der Länderfinanzausgleich halte gewissermaßen finanzschwächere Bundesländer "am Leben". Dabei handelt es sich, wenn auch nicht um geringfügige, so doch keineswegs existenzielle Zuzahlungen.JJazzGold hat geschrieben:(15 Nov 2017, 08:56)
Wenn ich mir die letzten Beiträge durchlese, dann habe ich konkrete Vorstellungen, wie sich ein Bayexit gestalten ließe, während dessen Gegner ausser aufgeplusterte Backen “geht nicht, das haben wir noch nie so gemacht“, wenig, Sole, bis nichts dagegen zu setzen haben. Vielleicht solltet ihr einfach froh und dankbar sein, dass wir momentan keine Abspaltungsabsichten hegen, obwohl ihr uns seit Jahren nichts als Verachtung, Beleidigungen und Ablehnung entgegen bringt, es sei denn, es geht ums Handaufhalten. Denn machbar wäre es.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)