Das Wohngeld wird es weiterhin geben. Man muss nur berücksichtige wo derjenige wohnt. Das Wohngeldgesetz muss nur geändert werdenRealist2014 hat geschrieben:(05 Oct 2017, 18:58)
das gibt es doch nicht mehr , wenn es ein BGE gibt...
BGE = ALLE bekommen das GLEICHE Geld
sonst NICHTS mehr an "Sozialleistungen"
BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Wohngeldlili 1 hat geschrieben:(05 Oct 2017, 18:51)
Dann ist doch klar das die in München mehr Wohngeld bekommen müssen.
Ich dachte es gibt ein BGE.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Aus welchem Grund? Das BGE deckt doch das Existenzminimum ab.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
lili 1 hat geschrieben:(05 Oct 2017, 19:10)
Das Wohngeld wird es weiterhin geben. Man muss nur berücksichtige wo derjenige wohnt. Das Wohngeldgesetz muss nur geändert werden
nö
natürlich nicht
wann nimmst du eigentlich zur Kenntnis, dass es für deine "Umverteilungsträume" im Deckmantel eines "BGE" nicht einmal im Ansatz eine (linke) politische Mehrheit in D gibt?
Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Ja Grundsätzlich schon. Man muss nur überlegen wie man das z.B in München macht. Es muss ein Ausgleich stattfinden.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(05 Oct 2017, 19:15)
Aus welchem Grund? Das BGE deckt doch das Existenzminimum ab.
Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Ich weiß dass es keine linke Mehrheit gibt. Da die Vertreter aus verschiedenen politischen Strömungen kommenRealist2014 hat geschrieben:(05 Oct 2017, 19:20)
nö
natürlich nicht
wann nimmst du eigentlich zur Kenntnis, dass es für deine "Umverteilungsträume" im Deckmantel eines "BGE" nicht einmal im Ansatz eine (linke) politische Mehrheit in D gibt?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Warum? Niemand muss in München wohnen. Im bayerischen Wald oder in Mecklenburg-Vorpommern ist es deutlich billiger.lili 1 hat geschrieben:(05 Oct 2017, 20:09)
Ja Grundsätzlich schon. Man muss nur überlegen wie man das z.B in München macht. Es muss ein Ausgleich stattfinden.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
lili 1 hat geschrieben:(05 Oct 2017, 20:11)
Ich weiß dass es keine linke Mehrheit gibt. Da die Vertreter aus verschiedenen politischen Strömungen kommen
es gibt keinerlei Mehrheit für ein BGE
es gibt in keinem der im Bundestag vertretenen Parteien das Thema BGE...
es ist eine Minderheitenthematik
und eine Version mit mehr Umverteilung ist eine MinderMinderMinderheiten Version...
Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
lili1 hat geschrieben:Ja Grundsätzlich schon. Man muss nur überlegen wie man das z.B in München macht. Es muss ein Ausgleich stattfinden.
Da ist die Frage, ob regionale Unterschiede hinsichtlich Mieten und3x schwarzer Kater hat geschrieben:(05 Oct 2017, 20:14)
Warum? Niemand muss in München wohnen. Im bayerischen Wald oder in Mecklenburg-Vorpommern ist es deutlich billiger.
Teurung durch den Staat ausgeglichen werden sollen oder nicht. Insofern
hat dieses Thema direkt nichts mit einem BGE zu tun. Sondern unabhängig
von einem BGE muss man sich entscheiden, ob man solche regionalen
Unterschiede sozial abfedern - und damit subventionieren - will oder nicht.
Pro 1:
In Ballungszentren sind die Mieten und Lebenshaltungskosten höher.
So ist es für Geringverdiener schwieriger - weil teurer - hier zu wohnen. Für
bestimmte Dienstleistungen müssten dann die Leute, wenn sie nicht
im Ballungszentrum selbst wohnen können, von weit her anreisen. D.h also,
der Friseur, der Entsorgungsexperte, der Verkäufer usw. die finden im
Ballungsraum keine bezahlbare Wohnung mehr und reisen von weit
außerhalb an. D.h auch die einfachen Dienstleistungen werden in
Ballungszentren rar und damit tendenziell teurer.
Pro 2:
Menschen, die schon seit langem in Ballungszentren leben - aber wenig
verdienen oder geringe Rente erhalten, müssen ihre angestammten Lebens-
mittelpunkt verlassen, weil er zu teuer wird (Gentrifizierung, Teuerung),
werden aus ihrem sozialen Umfeld gerissen und so "entwurzelt". Das
auszugleichen wäre eventuell eine soziale Aufgabe.
Contra:
Warum soll der Staat regional unterschiedliche, durch den Markt
erzeugte Lebenshaltungskosten ausgleichen? Geringverdiener müssen dann
halt in die Peripherie ziehen - und im Großstadtbereich sammeln sich
die Betuchten.
-------------------------------------------------------------------------------------------------
Wir sehen: Der "zusätzliche" Ausgleich unterschiedlicher Lebenshaltungs-
kosten ist eine politische Frage, die man aber ganz gesondert von einem
BGE beantworten kann (und m.M.n. muss).
--~~/§&%"$!\~~--
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Die Frage stellt sich nicht.syna hat geschrieben:(06 Oct 2017, 00:49)
Da ist die Frage, ob regionale Unterschiede hinsichtlich Mieten und
Teurung durch den Staat ausgeglichen werden sollen oder nicht. Insofern
hat dieses Thema direkt nichts mit einem BGE zu tun. Sondern unabhängig
von einem BGE muss man sich entscheiden, ob man solche regionalen
Unterschiede sozial abfedern - und damit subventionieren - will oder nicht.
Es gibt im Grundgesetz die verankerte Sozialstaatlichkeit. Wenig konkret, aber eben grundsätzlich.
Diese würde ein BGE alleine nicht erfüllen können. Somit würde der Staat auch mit einem BGE
an einigen oder vielen Stellen ausgleichen MÜSSEN. Auch den Art 72 GG sollte man da nicht vergessen.
Die BGE Befürworter suggerieren aber, ein BGE würde alle (sozialen) Leistungen ersetzen.
Und dem wird eben nicht so sein, noch so sein können.
Bei allen realistischen oder auch unrealistischen BGE-Finanzierungsmodellen kommen also
weitere Leistungen durch den Staat TROTZDEM hinzu. Und natürlich die normalen Aufgaben eines Staates.
Und darauf muss man ja immer wieder hinweisen.
mfg
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Soll er jetzt tatsächlich so weit wegziehen?3x schwarzer Kater hat geschrieben:(05 Oct 2017, 20:14)
Warum? Niemand muss in München wohnen. Im bayerischen Wald oder in Mecklenburg-Vorpommern ist es deutlich billiger.
Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Die Idee ist erstmal eine Zukunftsvision. Wir werden sehen was noch auf uns zu kommt.Realist2014 hat geschrieben:(05 Oct 2017, 20:26)
es gibt keinerlei Mehrheit für ein BGE
es gibt in keinem der im Bundestag vertretenen Parteien das Thema BGE...
es ist eine Minderheitenthematik
und eine Version mit mehr Umverteilung ist eine MinderMinderMinderheiten Version...
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
lili 1 hat geschrieben:(06 Oct 2017, 17:14)
Die Idee ist erstmal eine Zukunftsvision. Wir werden sehen was noch auf uns zu kommt.
"wir" werden diesbezüglich gar nichts "sehen"
so alt werden wir beide nicht
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
nö
er kann bleiben
weil er ja weiterhin bedarfsorientiert ALG II etc. bekommt...
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Oder was dazuverdienen. Bedingungsloses Grundeinkommen bedeutet bedingungslose Selbstverantwortung.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Bedingungsloses Grundeinkommen bedeutet vor allem "bedingungslose Abhängigkeit von der herrschenden Elite".3x schwarzer Kater hat geschrieben:Bedingungsloses Grundeinkommen bedeutet bedingungslose Selbstverantwortung.
Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Warum wäre man ohne BGE weniger abhängig?Just Me hat geschrieben:(07 Oct 2017, 08:31)
Bedingungsloses Grundeinkommen bedeutet vor allem "bedingungslose Abhängigkeit von der herrschenden Elite".
Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Was macht dich glauben, der Umkehrschluss sei zulässig?jorikke hat geschrieben:Warum wäre man ohne BGE weniger abhängig?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Richtest Du eigentlich deine Meinung nur danach aus, was gerade Mehrheitsmeinung ist? Gibt es nichts, was momentan keine Mehrheit hat, aber Du trotzdem befürworten würdest?
Viele Menschen, auch wenn sie zur Zeit nur eine Minderheit sind, halten das BGE für eine gute Sache. Und werden dafür arbeiten, daß sich die Mehrheiten ändern. Und steter Tropfen...
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Guten Tag,
die letzten 2 Beiträge in die Ablage verschoben.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Dampflok94 hat geschrieben:(07 Oct 2017, 10:00)
Richtest Du eigentlich deine Meinung nur danach aus, was gerade Mehrheitsmeinung ist? Gibt es nichts, was momentan keine Mehrheit hat, aber Du trotzdem befürworten würdest?
Viele Menschen, auch wenn sie zur Zeit nur eine Minderheit sind, halten das BGE für eine gute Sache. Und werden dafür arbeiten, daß sich die Mehrheiten ändern. Und steter Tropfen...
wen man diejenigen ausklammert, die direkt davon profitieren würden ( oder es zumindest glauben)...
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Das sehe ich genau andersrrum. Ein Großteil der Befürworter würde vom BGE nicht profitieren. Jedenfalls nicht direkt.Realist2014 hat geschrieben:(07 Oct 2017, 11:35)
wen man diejenigen ausklammert, die direkt davon profitieren würden ( oder es zumindest glauben)...
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
die größten Befürworter- liest man ja auch im ForumDampflok94 hat geschrieben:(07 Oct 2017, 13:51)
Das sehe ich genau andersrrum. Ein Großteil der Befürworter würde vom BGE nicht profitieren. Jedenfalls nicht direkt.
möchten keine "Scheissjobs" mehr für den ML machen müssen..
als eine Aufhebung des Marktes...
möchte ich nicht
Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Ist doch gut.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(07 Oct 2017, 07:39)
Oder was dazuverdienen. Bedingungsloses Grundeinkommen bedeutet bedingungslose Selbstverantwortung.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
na dann ... dann passt das doch.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Deswegen brauchen wir ein BGE.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Das war gerade nicht das Thema. Aber natürlich durchaus angebracht dein Kommentar. Arbeitslose würden dann nicht teueren Wohnraum in Ballungsgebieten blockieren. Das könnte die die Wohnungsituation dort entspannen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Können die sich überhaupt teure Wohnungen leisten? Ist auch egal manchmal sieht man Vorteile woanders. Aber du siehst dann dass das BGE doch Vorteile hat.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(11 Oct 2017, 21:32)
Das war gerade nicht das Thema. Aber natürlich durchaus angebracht dein Kommentar. Arbeitslose würden dann nicht teueren Wohnraum in Ballungsgebieten blockieren. Das könnte die die Wohnungsituation dort entspannen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
natürlich nicht
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Natürlich, zahlt doch in jetzigen System die Arge.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Hm was wäre eigentlich mit einem BGE, dass NICHT zum Leben reicht. Beispiel: Man führt ein BGE von 5% vom BIP pro Kopf ein. Das wären um die 200€ pro Person. Alle anderen Sozialleistungen blieben erhalten, allerdings würden die 200€ dann angerechnet (alle Sozialleistungen unter 200€ wie das Kindergeld würden tatsächlich wegfallen). Sollte das BIP somit um 10% steigen, würde das BIP auf 220€ steigen. Fällt das BIP wegen eines Crashs, sinkt auch das Grundeinkommen.
Das hätte den Vorteil, dass man die Infrastruktur für ein BGE schafft und man kann auch beobachten, wie die Menschen darauf reagieren (zB. zwecks Arbeit nachgehen).
Schritt für Schritt könnte man das BGE dann auf zB. 10% anheben. Oder beispielsweise die Beiträge zur Krankenversicherung gegen eine Steuer tauschen und jeden Bügrer basisversichern.
Sollte das BIP irgendwann anfangen zu sinken, sollte man den Prozentsatz nicht mehr heben. Falls das BGE dann nur bei zB. 500€ liegt, dann wäre das eben so.
Das hätte den Vorteil, dass man die Infrastruktur für ein BGE schafft und man kann auch beobachten, wie die Menschen darauf reagieren (zB. zwecks Arbeit nachgehen).
Schritt für Schritt könnte man das BGE dann auf zB. 10% anheben. Oder beispielsweise die Beiträge zur Krankenversicherung gegen eine Steuer tauschen und jeden Bügrer basisversichern.
Sollte das BIP irgendwann anfangen zu sinken, sollte man den Prozentsatz nicht mehr heben. Falls das BGE dann nur bei zB. 500€ liegt, dann wäre das eben so.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Verstehe ich das richtig? Das BGE käme nur jenen zu Gute, die keine Sozialleistungen beziehen? Weil dann ja nichts angerechnet wird? Welchen Sinn sollte das denn haben?franktoast hat geschrieben:(13 Oct 2017, 10:06)Hm was wäre eigentlich mit einem BGE, dass NICHT zum Leben reicht. Beispiel: Man führt ein BGE von 5% vom BIP pro Kopf ein. Das wären um die 200€ pro Person. Alle anderen Sozialleistungen blieben erhalten, allerdings würden die 200€ dann angerechnet (alle Sozialleistungen unter 200€ wie das Kindergeld würden tatsächlich wegfallen). Sollte das BIP somit um 10% steigen, würde das BIP auf 220€ steigen. Fällt das BIP wegen eines Crashs, sinkt auch das Grundeinkommen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
ich lege mich mal fest - unter Jamaika wird es kein BGE geben.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Ähm, bei welchem BGE-Modell kämen denn zum BGE nochmal die gleichen Sozialleistungen wie heute oben drauf? Qausi 1000€ BGE + nochmal 1000€ Hartz4?Dampflok94 hat geschrieben:(13 Oct 2017, 10:42)
Verstehe ich das richtig? Das BGE käme nur jenen zu Gute, die keine Sozialleistungen beziehen? Weil dann ja nichts angerechnet wird? Welchen Sinn sollte das denn haben?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Auch unter einer anderen Koalition nicht. Dazu sind die Konzepte zu wenig ausgereift und auch in der öffentlichen Diskussion spielt es keine Rolle.pikant hat geschrieben:(13 Oct 2017, 10:58)
ich lege mich mal fest - unter Jamaika wird es kein BGE geben.
Wobei man natürlich auch schon sagen muss, dass die FDP mit ihrem Konzept des Bürgergelds sich ja schon mal in diese Richtung (wenn auch vorsichtig) begibt.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Bei keinem. Es soll sie aber weitgehend ersetzen. Im Idealfall komplett. Das ist ja der Sinn der Sache. Ein Teil-BGE wäre sinnlos. Man hat die ganzen Kosten aber die Entlastungsseite entfällt komplett. Was sollte das bringen?franktoast hat geschrieben:(13 Oct 2017, 11:25)
Ähm, bei welchem BGE-Modell kämen denn zum BGE nochmal die gleichen Sozialleistungen wie heute oben drauf? Qausi 1000€ BGE + nochmal 1000€ Hartz4?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Also wenn du ein BGE auf Hartz4-Niveau wolltest, was hätte der Hartz4ler davon? Faktisch wäre das das Gleiche wie wenn man ein BGE auf Hartz4-Höhe einführt und das komplett auf Hartz4 anrechnen würde.Dampflok94 hat geschrieben:(13 Oct 2017, 13:10)
Bei keinem. Es soll sie aber weitgehend ersetzen. Im Idealfall komplett. Das ist ja der Sinn der Sache. Ein Teil-BGE wäre sinnlos. Man hat die ganzen Kosten aber die Entlastungsseite entfällt komplett. Was sollte das bringen?
Naja, die Vor- und Nachteile wären bei einem kleineren BGE genauso vorhanden wie bei einem Großen, nur in geringerem Maße.
Alle Sozialleistungen wird ein BGE eh nicht ersetzen können, oder muss das BGE für alle so hoch sein wie für die Person, die heute die meisten Sozialleistungen erhält?
Ich hab hier schon öfter erwähnt: Ich will eigentlich mal ein Jahr ne Weltreise mit Freundin machen. Gäbe es ein BGE von 200€, wären das immerhin 4800€ im Jahr, die uns dabei helfen könnten. Ich meine, ich würde dann ja ein Jahr nicht arbeiten, wodurch ja ein hohes Einkommen weg geht. Dazu gibt man viel aus.
Und diese 200€ könnte man einem eben nicht nehmen. Auch wenn man sich jeder Arbeit oder sonst was verweigert.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
genauso ist es.Dampflok94 hat geschrieben:(13 Oct 2017, 13:10)
Bei keinem. Es soll sie aber weitgehend ersetzen. Im Idealfall komplett. Das ist ja der Sinn der Sache. Ein Teil-BGE wäre sinnlos. Man hat die ganzen Kosten aber die Entlastungsseite entfällt komplett. Was sollte das bringen?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
der Hartz4 Empfaenger bekommt dann das gleiche Geld, muss dem Arbeitsmarkt aber nicht mehr zur Verfuegung stehen.franktoast hat geschrieben:(13 Oct 2017, 13:56)
Also wenn du ein BGE auf Hartz4-Niveau wolltest, was hätte der Hartz4ler davon? Faktisch wäre das das Gleiche wie wenn man ein BGE auf Hartz4-Höhe einführt und das komplett auf Hartz4 anrechnen würde.
.
ich bin uebrigens ein Gegner von Hartz4 und finde eine Mindestsicherung viel besser - die gibt es in Luxembourg und mit diesem Geld muss der Arbeitslose alles selbst bezahlen.
staerkt die Eigenverantwortung eines Arbeitslosen und fuehrt dazu, dass viele Arbeitslosen aus der Stadt ziehen und sich auf dem Land dann eine Wohnung suchen und oder WG's bilden.
Wenn man Geld sparen kann, dann kommt man auf recht gute Gedanken.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
pikant hat geschrieben:(13 Oct 2017, 14:02)
der Hartz4 Empfaenger bekommt dann das gleiche Geld, muss dem Arbeitsmarkt aber nicht mehr zur Verfuegung stehen.
ich bin uebrigens ein Gegner von Hartz4 und finde eine Mindestsicherung viel besser - die gibt es in Luxembourg und mit diesem Geld muss der Arbeitslose alles selbst bezahlen.
.
Stimmt ja nicht so ganz:
"Um den Zuschuss zu beziehen, darf der Antragsteller nicht:
während der 6 Monate vor dem Antrag seine letzte Anstellung freiwillig und ohne ersichtlichen Grund aufgegeben haben;
während der 6 Monate vor dem Antrag wegen einer schwerwiegenden Verfehlung entlassen worden sein (ein neuer Antrag kann frühestens 3 Monate nach Zustellung der Ablehnung des vorherigen Antrags auf das garantierte Mindesteinkommen gestellt werden);
ohne zulässige Begründung unbezahlten Urlaub oder Teilzeiturlaub genommen haben;
während der 6 Monate vor dem Antrag seine Arbeitszeit auf eigenen Wunsch und ohne ernsten und ersichtlichen Grund reduziert haben;
mehr als 1 Monat in Untersuchungshaft gesessen haben oder zu einer mehr als 1-monatigen Haftstrafe verurteilt worden sein;
eine von der Agentur für Arbeit (Agence pour le développement de l'emploi - ADEM) organisierte Beschäftigungsmaßnahme verweigert oder abgebrochen haben;
während der 6 Monate vor dem Antrag aufgrund der Weigerung, eine Arbeitsstelle anzunehmen, den Anspruch auf Arbeitslosengeld verloren haben;
gegenüber dem Nationalen Solidaritätsfonds unvollständige oder falsche Angaben machen.
"
http://www.guichet.public.lu/citoyens/d ... index.html
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
natuerlich muss man auch bei Mindestsicherung dem Arbeitsmarkt zur Verfuegung stehen.Realist2014 hat geschrieben:(13 Oct 2017, 14:36)
Stimmt ja nicht so ganz:
"Um den Zuschuss zu beziehen, darf der Antragsteller nicht:
während der 6 Monate vor dem Antrag seine letzte Anstellung freiwillig und ohne ersichtlichen Grund aufgegeben haben;
während der 6 Monate vor dem Antrag wegen einer schwerwiegenden Verfehlung entlassen worden sein (ein neuer Antrag kann frühestens 3 Monate nach Zustellung der Ablehnung des vorherigen Antrags auf das garantierte Mindesteinkommen gestellt werden);
ohne zulässige Begründung unbezahlten Urlaub oder Teilzeiturlaub genommen haben;
während der 6 Monate vor dem Antrag seine Arbeitszeit auf eigenen Wunsch und ohne ernsten und ersichtlichen Grund reduziert haben;
mehr als 1 Monat in Untersuchungshaft gesessen haben oder zu einer mehr als 1-monatigen Haftstrafe verurteilt worden sein;
eine von der Agentur für Arbeit (Agence pour le développement de l'emploi - ADEM) organisierte Beschäftigungsmaßnahme verweigert oder abgebrochen haben;
während der 6 Monate vor dem Antrag aufgrund der Weigerung, eine Arbeitsstelle anzunehmen, den Anspruch auf Arbeitslosengeld verloren haben;
gegenüber dem Nationalen Solidaritätsfonds unvollständige oder falsche Angaben machen.
"
http://www.guichet.public.lu/citoyens/d ... index.html
gibt uebrigens in Luxembourg keine Statistik darueber, wie oft angebotene Arbeit nicht angenommen wird und ob man da Strafen ausgesprochen hat.
laut Regierung steht der Verwaltungsaufwand in keinem Verhaeltnis zum Aufwand
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
ebenpikant hat geschrieben:(13 Oct 2017, 14:41)
natuerlich muss man auch bei Mindestsicherung dem Arbeitsmarkt zur Verfuegung stehen.
und wird der angebotene Job nicht angenommen, wir die Unterstützung gestrichen
nicht anders als in D.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Hier ist es aber ein sinnvoller Einstieg. Denn bereits da, könnten viele Sozialleistungen ersatzlos gestrichen werden. Späteres Ziel ist natürlich ein BGE oberhalb des Existenzminimums. Die in der Schweiz sind ja da beim Referendum mit 2.500 Franken auch gleich richtig ran gegangen. (Ein Grund für die Niederlage.) Ein BGE unterhalb des Existenzminimums führt zu einem völligen Bürokratismus. Denn auch das BGE erfordert ja einiges in der Verwaltung. Und ich glaube, die Anrechnung verkompliziert die bisherigen Sozialleistungen eher noch. Da hat man dann die Kosten des BGEs und auch noch höhere Verwaltungskosten. Da wäre da an der Behauptung, das ganze wäre nicht zu finanzieren, plötzlich sogar was dran.franktoast hat geschrieben:(13 Oct 2017, 13:56)Also wenn du ein BGE auf Hartz4-Niveau wolltest, was hätte der Hartz4ler davon? Faktisch wäre das das Gleiche wie wenn man ein BGE auf Hartz4-Höhe einführt und das komplett auf Hartz4 anrechnen würde.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
welche denn?Dampflok94 hat geschrieben:(13 Oct 2017, 15:53)
Hier ist es aber ein sinnvoller Einstieg. Denn bereits da, könnten viele Sozialleistungen ersatzlos gestrichen werden. .
ALG II ist in der Gesamtleistung ja kein "fixer" Betrag
genau so wenig wie Grundsicherung im Alter oder Sozialhilfe
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Welche Partei ist denn in Deutschland fuer dieses BGE?Dampflok94 hat geschrieben:(13 Oct 2017, 15:53)
Hier ist es aber ein sinnvoller Einstieg. Denn bereits da, könnten viele Sozialleistungen ersatzlos gestrichen werden. Späteres Ziel ist natürlich ein BGE oberhalb des Existenzminimums. Die in der Schweiz sind ja da beim Referendum mit 2.500 Franken auch gleich richtig ran gegangen. (Ein Grund für die Niederlage.) Ein BGE unterhalb des Existenzminimums führt zu einem völligen Bürokratismus. Denn auch das BGE erfordert ja einiges in der Verwaltung. Und ich glaube, die Anrechnung verkompliziert die bisherigen Sozialleistungen eher noch. Da hat man dann die Kosten des BGEs und auch noch höhere Verwaltungskosten. Da wäre da an der Behauptung, das ganze wäre nicht zu finanzieren, plötzlich sogar was dran.
Ist diese Diskussion nicht eine Phantomdiskussion im luftleeren politischen Raum?
Zuletzt geändert von pikant am Fr 13. Okt 2017, 16:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
keine, auch die Linkspartei nicht
gute Beschreibung....Ist dies Diskussion nicht ein Phantomdiskussion im luftleeren politischen Raum?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Ja, bei einem geringen BGE könnten die Verwaltungskosten steigen, denn ein BGE verursacht Verwaltungskosten. Sofern das BGE vom Bund käme, kostet das Programm, dass die Gelder verteilt, aber vielleicht n paar Tausender. Das mit dem Anrechnen ist auch relativ simpel, da jeder das BGE bekommt, kann man es automatisch anrechnen.Dampflok94 hat geschrieben:(13 Oct 2017, 15:53)
Hier ist es aber ein sinnvoller Einstieg. Denn bereits da, könnten viele Sozialleistungen ersatzlos gestrichen werden. Späteres Ziel ist natürlich ein BGE oberhalb des Existenzminimums. Die in der Schweiz sind ja da beim Referendum mit 2.500 Franken auch gleich richtig ran gegangen. (Ein Grund für die Niederlage.) Ein BGE unterhalb des Existenzminimums führt zu einem völligen Bürokratismus. Denn auch das BGE erfordert ja einiges in der Verwaltung. Und ich glaube, die Anrechnung verkompliziert die bisherigen Sozialleistungen eher noch. Da hat man dann die Kosten des BGEs und auch noch höhere Verwaltungskosten. Da wäre da an der Behauptung, das ganze wäre nicht zu finanzieren, plötzlich sogar was dran.
Ok, führen wir auf einen Schlag ein BGE auf Existenzminimum-Niveau ein. Dieses wird pro Haushalt berechnet. Dazu hängt es von der Region und anderen Faktoren ab. Sieht dein BGE dann so aus? Pro Kopf BGE macht dann wenig Sinn.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
franktoast hat geschrieben:(13 Oct 2017, 16:12)
J
Ok, führen wir auf einen Schlag ein BGE auf Existenzminimum-Niveau ein. Dieses wird pro Haushalt berechnet. Dazu hängt es von der Region und anderen Faktoren ab. Sieht dein BGE dann so aus? Pro Kopf BGE macht dann wenig Sinn.
das wäre dann ja kein BGE mehr...
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Warum nicht? Bedingungslos bedeutet ja praktisch nur, dass man die Zahlung unabhängig von Vermögen, Einkommen oder Verhalten(zB. Arbeitswille) tätigt.
Ist ein BGE nicht mehr bedingungslos, wenn es an die Bedingung, lebend zu sein, geknüpft ist?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
In deinem Vorschlag wären die Bedingungen die "Umgebungsvariablen" für die Höhe...franktoast hat geschrieben:(13 Oct 2017, 16:44)
Warum nicht? Bedingungslos bedeutet ja praktisch nur, dass man die Zahlung unabhängig von Vermögen, Einkommen oder Verhalten(zB. Arbeitswille) tätigt.
Ist ein BGE nicht mehr bedingungslos, wenn es an die Bedingung, lebend zu sein, geknüpft ist?
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