Ich habe deinen Beitrag so verstanden, dass es "Maßnahmen gegen eine demographische Umkehr" gibt, konkret in der Ausgestaltung der Zuwanderungsgesetze, um eine - nach dem Gesetz definierte - jüdische Bevölkerungsmehrheit gegenüber anderen Gruppen dauerhaft sicherzustellen. Das ist etwas, das wir in Deutschland so nicht kennen. Es gibt einen privilegierten Zugang für Ausländer mit deutschen Vorfahren und es gibt einen privilegierten Zugang für Menschen aus der EU. Beides dient nicht dazu, die Mehrheit der Bevölkerung kulturell zu gestalten.Liegestuhl hat geschrieben:(11 Oct 2017, 12:18)
Wo konkret ist das beim israelischen Staat vorgesehen?
Das deckt sich auch mit deiner Frage, ob wir sowas nicht einführen würden, wenn in deutsche Land - nicht ganz passend, da religiös definiert - "Muslime" größeren Bevölkerungsanteil gewännen. Wir haben in Deutschland etwa 6% Muslime, vom "Parteibuchmuslim" bis zum streng Gläubigen, dessen Seelenheil bisweilen mit den staatlichen Gesetzen kollidiert, sodass es nicht so einfach ist, zu sagen, was mit 20 oder 30% wäre. Mir persönlich erscheint es ziemlich unwichtig für Deutschland. Deutschland definiert sich auch anders, hat eine andere Geschichte.
Vielleicht probieren wir es mit den Ausländern. Es gibt in Deutschland etwa 10 Millionen Ausländer, davon etwa 4 Millionen EU-Bürger. Daneben haben wir je nach Definition einen beträchtlichen Anteil von Staatsbürgern, deren Eltern nicht beide in Deutschland geboren wurden. Es gibt tatsächlich Menschen, die den Aufenthalt von Ausländern in Deutschland generell möglichst erschweren wollen. Sie spielen in der deutschen Politik bisher keine Rolle.
Wenn ich also deinen Beitrag über "Maßnahmen gegen eine demographische Umkehr" anders verstehen muss, lese ich gern weitere Ausführungen.